No. 259
8 Berlin, Freitag den 18ten September
8*
Brunn
von 18
das ſie
und
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gezeichneten Betragens
daß, wenn dieſe das Meer zu hal gen und ihr gan derſelben Equipa hiaſchen werde; nicht mehr zu 1 f ieder dur 4 zum Dienſt tauglich findet, es w ch poaͤteſte Zukunft. Es iſt Unſer Wunſch, daß das Andenken i die glorreichen Dienſte der Beſatzung des „Mercurius“, von Süa. Mame in der Flotte nie verloren gehe, ſondern, ſchaft zum Verzu Geſchlecht uͤbertragen, der Nachkommen⸗
er Einnahme
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
— 2 be üan öherzoglich Seine Majeſtaͤt der Koͤuig haben dem Großherzog Sachſen⸗Weimarſchen Leib⸗Chirurgus Volgſtädt und dem
en⸗Arzt in Pyrmont, Hofrath Dr. Mundhenk, das
— eichen erſter Klaſſe; ferner dem Unterföͤr⸗ ve 8 Forſthaus Doͤlziger Hammer im Re⸗ gierungs⸗Bezirk Frankfurt und dem Land⸗Geſchwornen, Schulzen Scharnow zu Grabowen in Litthauen, das All⸗
gemeine Ehrenzeichen zweiter Klaſſe zu verleihen geruhet.
Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Nim⸗ mer iſt zum Juſtiz⸗Commiſſarius bei den Unter⸗Gerichten im Bunzlauer Kreiſe, mit Anweiſung ſeines Wohnſitzes in Bunzlau, beſtellt worden.
Abgereiſt: Se. Excellenz der Kaiſerl. Ruſſiſche Ober Jäaͤgermeiſter, Graf von Modene, nach St.
Zeitungs⸗Nachrichten.
2* Ausland.
Rußland.
St. Petersburg, 8. Sept. Se. Majeſtaͤt der Kai⸗ ſer haben folgenden Ukas an den Marine⸗Miniſter erlaſſen: „Da wir der, zur 32ſten Flotten⸗Equipage gehoͤrenden Brigg
Kanonen, „Mercurius“, zur Belohnung des aus⸗
ihrer Mannſchaft in dem Gefecht,
— — zwei feindlichen Linienſchiffen zu beſtehen hatte,
1ee leſ ha der ſpaͤteſten Nachwelt uͤberliefert zu ſehen.
gen⸗Fahne bewilligt haben, ſo wuͤnſchen Wir, dieſe
Ihnen mithin, ſolche Maaßregeln zu treffen, Brigg nicht mehr im Stande ſeyn wird, ten, eine andere, nach denſelben Zeichnun⸗ z aͤhnliche erbaut, „Mercurius“ genannt, in ge eingeſchrieben, und mit der Georgen⸗Fahne ferner daß, wenn auch dieſes neue Fahrzeug
t werde, und das immer ſo fort bis in die
ilde diene.“
n Supplement zu dem Journal de St. Peters⸗
vom 9. Sept. bringt einen Bericht des Grafen Die⸗ abalkangky, der außer den bereits bekannten Details von Adrianopel folgende Stelle enthaͤlt: „In⸗
die näh⸗ 8 . ’ ſtaͤt unt eren Umſtände dieſes Errigniſſes Ew. Maje⸗ ſelben varlege, halte ich 8
jeſtaͤt, beſeelt — abzuſtatten, daß die Truppen Ew. Ma⸗ des ganzen gegenmeern unermuüͤdlichen Eifer, der ſie waͤhrend
es fuͤr meine Pflicht, Allerhoͤchſtden⸗
1 8 ganz au itze ungeach⸗ — d 8 dieſer Nahrch en gordenelichen hth⸗ n99 83.
elſigte Straßen in veerſche, nges veſſ⸗ altung und vortreffliche Disciplin
— gemeine gäͤnzl Uer Einwoh⸗ 8 b2 tChriſten als Die Chri⸗ rgretfen willig die Waffen, um ihre Begee und
zu vertheidigen, und bilden, mit unſern Koſaken Patrouillen nach allen Richtungen hin, wo ſie er⸗
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fahren, daß ſich zerſtreute Tuͤrkiſche Truppen wieder vereini⸗ gen wollen; die Muſelmaͤnner ihrerſeits, die Alles von ih⸗ ren eigenen durch nichts zu zuͤgelnden Soldaten zu fuͤrchten haben, bitten auf das Angelegentlichſte um unſern Schutz, ſo wie ſie uns nur erblicken.“
Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzeſſin Maria von Wuͤr⸗ temberg iſt vorgeſtern hier eingetroffen.
Um den Bewohnern der Stadt Bobruisk die Mittel zu verſchaßen, die Verbeſſerungen und Verſchoͤnerungen vor⸗ zunehmen, deren ſie bedarf, hat der Kaiſer befohlen, auf 5 Jahre die Kaufleute von ihren Handels⸗Abgaben, und die uͤbrigen Buͤrger von der Kopfſteuer zu befreien.
Mit Allerhoͤchſter Beſtaͤtigung iſt ein neues Reglement fuͤr das hieſige Forſt⸗Inſtitut erſchienen, und eine Verord⸗ nung zur Abſchaffung der Entwendungen und Verheimli⸗ chungen, die bisher bei Bearbeitung der Goldſandlager im Uralgebirge ſtatt gefunden hatten.
Odeſſa, 2. Sept. Vom 29. Aug. bis heute ſind aus eroberten Haͤfen drei von der Regierung gemiethete Fahrzeuge hier angekommen.
Unſere hieſige Zeitung enthaͤlt folgendes Privatſchreiben eines Ruſſiſchen Officiers, datirt vom 5. Auguſt aus dem Bivouac zwiſchen Burgas und Adrianopel: „Nach der Schlacht von Kulewtſcha bot die Tuͤrkiſche Armee ſehr im⸗ poſante Maſſen dar; aber der Groß⸗Weſir hat nicht den Schatten eines Verſuches gemacht, um Stliſtria zu befreien, und als wir Miene machten, uͤber den Balkan zu gehen, was ihm nicht unbekannt ſeyn konnte, da unſere Vorbereitungen ohne alle Hehl ſtattfanden, begnuͤgte er ſich damit, ſeinen, am Kamtſchik ſtehenden Truppen Muth und Wachſamkeit anzuempfehlen. Dieſes Bollwerk ward beim erſten ernſthaf⸗ ten Verſuch uͤberwaͤltigt; jenſeits deſſelben boten die Berge keine Schwierigkeit mehr dar; zehn Werſt vom Meer ent⸗ fernt waren die Wege vortrefflich; zwiſchen Krajowa und Buchareſt ſind ſie ſchlechter. — Die Tuͤrken ſind zerſtreut und wir haben uns nur daruͤber zu beklagen, daß ſie unbe⸗ waffnet und mit der Bitte vor uns erſcheinen, ihnen und ihren Familien Sicherheitskarten zu bewilligen. Unſere Ko⸗ ſaken ſchießen ſchon faſt gar nicht mehr auf den Feind, der ſich in der Regel erbietét, die Waffen abzuliefern und ſich zu entfernen. Fuͤr die Pforte iſt der kritiſche Augenblick da; die Nation iſt auf eine entſchiedene Weiſe des Sultans uͤberdruͤſſig.“ — .
Im hieſigen eeeeeeeee Depot des Kai⸗ ſerl. Generalſtabes iſt der Plan der Schlacht bei dem Dorfe Kulewtſcha, der Plan der Belagerung der Feſtung Stliſtria, die Bewegung der Truppen des abgeſonderten Kaukaſiſchen Corps und die Communications⸗Karte der Paſchaliks von Achalzick, Kars, Bajazet und eines Theils von Erzerum er⸗ ſchienen. 2 EIz.
ngekommene Schiffer haben die Nachricht mitge⸗ 82857 3s Cumakoff in 229. Haͤnde 2 ne ge Bulgaren ſich von ſelbſt angeboten haben, den uſſen in Auf⸗ ſuchung des Feindes beizuſtehen, und daß die Tuͤrken, die es nicht wagen, ſich mit den Koſaken in ein Gefecht einzulaſſen, gleich fliehen, ſobald ſie ihrer nur gewahr werden, ja, daß ich ſogar die regulatren Tuͤrkiſchen Truppen mit den irregu⸗ airen .
Auf Allerhoͤchſten Befehl iſt die Stelle eines Gouver⸗ neurs von Theodoſia aufgehoben und mit den Functionen des Civil⸗Gouverneurs von Taurien vereinigt worden.
— 858 Feeee 2. geoſſetin haben geruhet, die hieſige adelige Fraͤnlein⸗Anſtalt unter Allerhoͤ ren beſonderen Schutz zu nehmen. boͤchſtIh ſ
„Der Geſundheits⸗Zuſtand der Stadt“, heißt es im hieſigen Journal, „aͤßt nichts zu wuͤnſchen üͤbrig. In Moldawanka iſt (wie bereits geſtern gemeldet) ſeit dem lab⸗ ten Sterbefall Niemand erkrankt. rei von den Kranken,