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entſcheiden muß, zu einer Verſtaͤndigung fuͤhren, ſo iſt zu erwar⸗ mitgetheilt werde, um die Beruͤckſichtigung ihrer An u⸗ ten, daß alle Rhein-Ufer⸗Staaten ſich bald uͤber den gemeinſchaft⸗ ſig hieraus zu erſehen. Berlin, den 19 S S lichen Erlaß eines Rhein⸗Schifffahrts⸗Reglements vereinigen und 2 (Gez) Friedrich Wilhelm. 11 dadurch auch die, von einer allſeitigen und gleichzeitigen Einfuͤh⸗ An das Staats⸗Miniſterium. — 8 rung der neuen Ordnung der Dinge auf dem ganzen Rheinſtrome — 8
rechtlich abhäͤngige, allgemeine Umlegung des Tarifs der Rhein⸗ „Beilage B. ſchifffahris⸗Gebuͤhren, nach den auf dem Wiener Congreſſe des⸗ Die Staͤnde des zweiten Rheiniſchen Provinzial⸗Landtags ha⸗
Alc getrofſenen Beütmmungen, werde moͤglich gemacht werden, ben dahin angetragen: 88 e 8 ich die Einrichtung wieder herzuſtellen, wonach die Hypo⸗
deſſen factiſche und einſeitige Einfuͤhrung, womit die Herzogl Naſſauiſche Regierung an der Erbedungsſel⸗ zu Caub vorangeeilt thekenbewahrer gegen den Ablauf des zehnjaͤhrigen Zeit⸗ und die Koͤniglich Baieriſche Regierung bei dem Rhein⸗Zollamte raums, mit welchem nach der dortigen Hypothekenver⸗ e Meuburg kuͤrzlich nachgefolgt iſt, nur eine zu bedaueknde Be⸗ faſſung er Sracheeehe. erlſchen, die Intereſſenten aſtung der Schiffahrt zur Folge gehabt hat. b — die Erneuerung ihrer Inſcriptionen erinnerten. ſte — —, — des Rheins mit Dieſe Einrichtung hat nicht uͤberall ſtatt gefunden, ſondern
Was aber die dringend erbetene Verbindung 3 r- 4 ur nö . tt S— der Ems zur Erleichterung der Communication mit der Nord⸗ iſt nur von einigen Domainen⸗ und Enregiſtrements⸗Direktoren
as. Teree az. ne Ie. 3 ins mit der fruͤher angcordnet worden bei der und Oſtſee betrifft: ſo iſt eine Verbindung des Rheins mi lan⸗b gcon 1 um bei der Neuheit der Beſtimmung Nordſe auf andern als den bisherigen Wegen, chon laͤn⸗ des Franzoͤſiſchen Rechts uͤber das Erloͤſchen der Hypothekenre 3 Nordſce, auch auf an 8 und es un⸗ von den Intereſſenten Nachtheile abzuwenden, 8. ESe b.
is nothwendig und nuͤtzlich anerkannt worden, und & der zeraegt kenn Prezett und 5. zweckmaßigſte Urt der Ausfuͤhrung der unterlaſſenen Erneuerung ihrer Fnſeriptionen erwachfen konn-.
2 r ingange vwieler dazu erfor⸗ ten. Spaͤterhin hat es ſich gezeigt, daß dieſe Einri 17 — Begehung, beſonders in Uebelſtäͤnde herbeigefüͤhrt Ae neſe ben ee eesn⸗ techniſcher Hinſicht, deren Reſaltate abgewartet werdee muͤſſen. ten Zwecks bollſtändis zu ſichern. Die Erinnerungsſchreiben uu 30) Was die Erklärung der Ritterſchaft über ihre Anſpruͤche] die Intereſſenten waren oft nicht zu beſtellen, oder Letztere verwei⸗ 3 . S der Fuͤrſten anlangt, ſo ſind beide gerten die Annahme, weil die Erneucrung d 9 auf Virilſtimmen im Stande der Fuertheilung dieſes Vörrech lic b 2“ g der Hypothek abſicht⸗ Staͤnde darin einverſtanden, doß die Erthelluns dieſes Vorrechts lich wegen bereits erfolgter Zahlung oder aus anderen Gruͤnden Edeglich von Unſerm Ermeſſen abhaͤngt. Wie, es daͤher nicht er⸗ unterlaſſen worden, und da die Verpflichtung der Hypothekenbe⸗ forderlich iſk, auf dasjenige, was in jener Erklaͤrung enthalten iſt, wahrer, ſolche Erinnerungsſchreiben zu erlaſſen, auf keinem Ge⸗ naͤher einzugehen, alſo kdunen Wir nur die in Unſerm Landtags⸗ ſete beruhte, die Einrichtung vielmehr mit dem Geiſt des Geſetzes Seecgiede vom 18. Jull 182, cnthalen, Beſcheidung wiederhoten, inſofern in Widerſpruch ſtand, als dieſes aus anderen Gruͤnden daß Wir auf jeden erma vorkommenden einzelnen Antrag beſondere die Wahrnehmung der Rechte der Intereſſenten bauptſaͤchlich ib⸗ ds iſczuns foſen werden, Uns anche nngen Bevorrechtung große⸗ nen ſelbſt üͤberlaſſen hatte, ſo ließ ſich fuͤr den Fall, daß einmal rer Majorate und durch zamilien⸗Stiftungen mit einander verbun⸗ ein Jö die Erinnerung eines Intereſſenten un⸗ dener Geſchlechter, nach Maaßgsabe der weiteren Eutwickelung der terlaffen haͤben, and dieſem hieraus ein Nachthefl entſtanden ſeyn vener enſse, Beummung vordehalten. F-n ſollte, ein Regreßanſpruch an den Beamten um ſo ſchwieriger be⸗ 31, Wir finden zu der, von Unſern getreuen Staͤnden in An⸗ gruͤnden, als bei der bloßen ſchriftlichen Erinnerung ohne beglau⸗ trag gebrachten, ſirensen Unterſuchung wegen der von eiuigen Mit⸗ bigte Behandigung derſelben der Beweis, daß erſt folgt od gliedern der Et de. Verſammlung, angeblich in ihrer Correſpon⸗ nicht erfolgt ſey, ſchwer zu fuͤhren war. Es belefte düher ncgt genz beabſichtigten vordſreien Rudrik, keine Veranlaſſung, da die blos eines Geſetzes fuͤr dieſe Einrichtung, ſondern es wuͤrde dabei Sache nicht als ein abſichtliches Ungebuͤhrniß dargeſtellt, ſondern auch die Inſinuation ſolcher Erinnerungsſchreiben durch einen als kin Frrthum, in Hinſicht der den Mitgliedern der Stände⸗ Huiſſier angeordnet werden muͤſſen, und ſo wuͤrde auf 89 e Verſammlung in dieſer Beziehung zuſtehenden Befugniſſe, betrach⸗ derjenigen Intereſſenten, welche von ſelbſt ihre Rechte bei Er⸗ tet worden iſt, daher denn ſeldſt dann, wenn diejenigen, welche zu neuerung der Hypotheken wahrnehmen eder abſichtlich dieſe Ere-⸗ jener Erinnerung Veranlaſſung gegeben, bekannt wären, keine Ur⸗ neuetung unterlaſſen, den wenigen Intereſſenten geholfen, welche 41 ſoche zu einer Nuͤge, ſondern nur zu einer Berichtigung ihrer An⸗ fremder Erinnerungen beduͤrfen, um die Verwaltung ihres Vere- ſicht uͤber den Gegenſtand vedanden ſehe wuͤrde, deshalb alſo nicht zu vernachlaſſigen. 8 Dieſe zezen den Antrag der auch von ihrer Ausſchließung aus der Staände⸗ Verſammlung nicht Staͤnde ſprechenden Gruͤnde und der Umſtand, daß die bevorſter. die Rede ſeyn koͤnnte. hende Einfuͤhrung der Preußiſchen Geſetze auch in dieſem Punkte Sollte ater kuͤnftig einmal aus andern Gruͤnden der Fall] etwa jetzt entſtehenden Nachtheilen abbelfen wird, haben St. Ma⸗ 22 eintreten, daß die Stande Verſammlung eines ihrer Mitglieder jeſtaͤt bewogen, dem Antrage nicht ſtatt zu geben, dagegen haben 8 aeee 2— des e. ein Fall, welchen Allerhbchſidieſelben auf den Antrag des Sacte Meilntteht befshlen, Ver. 28 daum iem Kich dorlusſehen San v 8 Pebehne Fesenacs düns Leehgee 8 22 2— b . 8 ..er,gö Sn⸗ Rhein⸗P. 2 u machen, daß die ge⸗ 13 Wö —21 EEEEEbEEe65658 ſetzliche Feemm . venereche mit dem Kbluf ir we grackion du — 8. es zu hbeobachtenden Ver⸗ von ze Jahren eibſchen, noch fortwaͤhrend in Kraft ſey, und fahrens Inſtruetion ten haben.. 3 daher Jeder, welcher die aus dem Ablauf der Friſt entſtehenden 8 Von demzenigen⸗ was in Folge Unſerer in gegenwaͤrtigem Nachtheile zu vermeiden wuͤnſche, in Zeiten fuͤr die Erneuerung 8.* Abſchiede enthaltenen Entſchließungen weiter verfuͤgt werden der Inſcriptionen zu ſorgen habe 82
wird, ſollen Unſere getreuen Staͤnde bei ihrer kuͤnftigen Ver⸗ Sie werden angewieſen, eine ſolche Bekan ſammlung benachrichtigt werden. Amtsblaͤtter zu erlaſſen. eine ſelche Bekanutmachemg danch die rrundlich . 98 eeezae Landtags⸗ Berlin, den 1. Julius 1829. 1 Abſchicd ausfertigen kahem enſelben Hoͤchſteigenhaͤndig er Juſtiz⸗Mini u neüger, und dleiben Unſern getreuen Standen 10 Gnaden 1““ — r.nn 11n 8 6 Fegeben Berlin, am 83. Jaltue I8. 8 6 Pro Mem gri a. I 5 8* — 2 Friedri 16b Die in der Schrift des Rheiniſchen Provinzial⸗Landtags.
F (L. 8.) (gez.) 2 ch Wilhelm. vom 22 Juni v F enthaltene Bemerkung, daß der Staat 6.. 5* gcz) Friedrich Wilhelm, Kronprinz. Beſitze der kirchlichen Guͤter ſey und bei deren Beſitznahme Verpflichtungen gegen die Kirche uͤbernommen habe, iſt nicht
5 — 1 — (ga.) v. Altenſtein. v. Schuckmann. v. Lottum. durchaus richtig.
—8—89 BVernstorff. r. Dankelmann. v. Motz. Auf dem linken Rhein⸗ufer hat die Kirche Guͤter verloren, 8½
. die der Staat nicht beſitzt, theils e 2
. v E 5 den, 1:eils well ſe 1 tt, theils, weil ſie uͤhberhaupt verſchwan-⸗
— PEEI111““ — 8 en, theils weil ſie jenem verheimlicht geblieben, theils weil 11.“*“ uͤ ruͤckgegehen ſind, und was auf ihn an kirchlichen Guͤtern ,
b 8 ge A. üͤbergegangen iſt, bclaſiet ihn mit keinen Verpftichtungen gegen itl welche von den die Kirche, da Frankreich nie Zuſicherungen deshalb ertheilt bar. 22 Um die Beſchwerden deſinitiv zu beſeit gen/ 9 des Ver⸗ Ließe ſich jetzt noch genau ermitteln⸗ welche unter den dort in *½ 3 Provinzialſtaͤnden auf den Landtagen uͤber die Formen der mffe Staats⸗ Beſttz uͤbergegangenen Guͤtern der Kirche vormals dem ſahrens dei Regulirung der gutsberrlich, baͤucrlichen Verhaältniſſe Parochial⸗Gottesdienſte gewidmet geweſen ſind, ſo wuͤrde ſich jederholt grfuͤhrt worden ſind, auch ſonder Zweifel ergeben, daß dafuͤr durch Uebernahme des
10n. Sa auf Küheis Kbeüunge aats. Miniſteriums beſchloſſen, Staatsgehalts der Pfarrer, wenn dieſes den Ertrag des
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abe Ich auf — ranlaſſen. die⸗ nen nicht uͤberſteigt, doch wenigſtens im C
ieeruber cine Berathung des Staats⸗Raths zu veranlaſſen. Ums hot, doch wenigſtens im Ganzen befrie
cgn darzubereiten, 13e Ich Ihnen, dem Miniſter des Innern, Erſat va 2 z friedigende ug, in Ihrem Miniſterium ane erſchdpfende Darſtellung autar-i entlict em rechten Rheinufer hat die Szeulariſation das benten zu Aaſeen, worin die jeht becchenden Foemen des Verfah⸗ eigent 2 Plarr ut ganz verſchont. Was an Güͤtern, die dem dense die Beſchwerden, welche uͤber ihre Maͤngel und Nachtheile patog al⸗Gottesdienſte gewidmet waren, hier verloren gegangen Fühe werhen, die perſchiedenen Antraͤge der Staͤnde, Behufs 2 es nicht auf geſehliche Weiſe, und kann, wenn Ne dn⸗ deren ubbulfe, die dagegen ſatründenden Bedenken und Ihre ſpruͤche nur gehbrig aufzukläͤren ſind, vindifirt und reclamirt eigenen Vorſchläͤge aufgenommen werden Das S taats⸗Minſſte. werden. viam hat üͤber dieſe demſelden vorzulegende Darſtellung biernaͤchſt Die Lage der Pfarr⸗Geiſtlichkeit iſt durch die Säeulariſa⸗ in gemeinlame Heeachang e treten und ſolche, von ſeinem gut⸗ tion weniger verſchlechtert, als die Lage der Pfarr⸗Gemein-⸗ achtlichen †erichte begleiter, an Mich einzuſenden. Ich geneh⸗ den, denen der Cierus der Stifter und Klbſter theils perſoͤnlich, weſge zugleich, nach dem Antreage des Stnats⸗ Miniſteriums, daß theils mit ſeinen Einkuͤnften zu Hülfe kam, was mit der Soeu⸗ den ‚randen auf die d eingereichten Petitionen eine Ab⸗ larifation allerdings aufgehdet hat. Hierauf hatten jedoch die ſchrift des gegenwaͤcrigen Befehls durch den Landtags⸗Abſchird Gemeinden in den meiſten Fällen keine formlichen rechtlichen