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Die in der Zeit ſo dauf 8 Id zu graben, wurden nicht a J 8 880 28 90, begaben ſich im votigen Jahre Sde wohner von Salem zu dieſem Zweck nach dem Bezir er Geoldminen in Nord⸗Carolina, jeder mit einem Lchfts ven 1000 Dollars, und den noͤthigen Akbeitsgeraͤthſchaften. a ſfleißigem und anhaltendem Arbeiten kehrten ſte vor hn zuruͤck, nachdem ſie ihren letzten Dollar bei dieſem Un Sezuh men zugeſetzt hatten; ciner von ihnen mußte, einer 84 nmoegen, gleich nach ſeiner Ankunft ins Gefaͤngniß wan 28 Vor 100 Jahren gehoͤrte der größte und ſchonſte - der Stadt Baltimore, die gegenwaͤrtig 79,020 Eſnmet die zählt, und in Hinſicht ihrer commerciellen Wicht Fehc. 5 dritte Stadt in den Vereinigten Staaten iſt,⸗ wahrſch S. eines Herrn Fleming, deſſen Wohnung dama 8 üt lich das einzige dort defindliche Gehaͤude war⸗ 1 — als, ſo wie noch vor 30 Jahren, war —2 een der Sitz der Regierung der damaligen evlh 8 ge⸗ genwärtigen Staates Maryland. „Man 2* rt noch ein in Annapolis im Jahr 1729 gedrucktes, 2 n Peovſagtat Verſammlung erloſſenes Geſetz auf, Seen üees Anlegung und Erbauung der Stade Daltimere; 2 98, e.]; ö „ d. 82
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Darch ein Gnadengeſchenk hat öö - 9. Oet. Durch ein Gnadengeſchenk hatten e. — Sandersdorf (Reg. Bez. Merſeburg) in den Seand geſetzt, ihre baufällige Kirche wuͤrdig herzuſtellen. Am 27. Sept. wurde in der neuhergeſtellten Kirche der erſte Gottesdienſt auf eine feſtliche Art gefeiert, und Gebete des Danks erfuͤllten die Herzen fuͤr ihren Koͤnig und Herrn. — Der 13. 14. und 15. v. M. waren fuͤr die Stadt Hettſtedt und die dortige Gegend feſtliche Tage. Die Knapp⸗ ſchaft der beiden untern Reviere der Mausfelder Bergwerke, ſeierte ſeit 9 Jahren zum erſtenmale wieder ein Knapp⸗ ſchaftfeſt. Nach dem auf einer Wieſe oberhalb Hettſtedt ge⸗ haltenen Gottesdienſte, welchem über 8000 Menſchen hei⸗ wohnten, die amphitheatraliſch an den Verghäͤngen Platz
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genommen hatten, gingen die Berg“ und Huͤttenleute in ihrer Tracht und mit ihren Fahnen, ein aus⸗ gezeichnetes Muſikchor an der Spitze, zu den Huͤtten⸗
wperken, und es wurden äͤber 1000 Berg⸗ und Huͤttenleute an Tiſchen geſpeiſet. Das Koͤnigl. Ober⸗Bergamt, das Bergamt und die gewerkſchaftlichen Deputirten aus Sachſen,
ſpo wie die Berg⸗ Und Hütten⸗Officianten der Mannsfeldi⸗
ſſchen Werke mit ihren Familien verſammelten ſich 400 an der Zahl in einem großen gemeinſchaftlichen Zelte zu einem feſtlichen Mahl. Die Lan s auf das Wohl Sr. Majeſtaͤt ſchallten aus freudiger Bruſt und der Donner aus dem klei⸗ nen Geſchuͤtz hallte feierlich von den Bergen zuruͤck, verkuͤn⸗ dend, daß dort Unterthanen verſammelt waren, die mit treuer Liebe an ihrem König und Landesvater haͤngen.
— Das Berliner Kunſtblatt, deſſen achtes Heft ſo eben erſchienen iſt*) erfreut ſich, wie wir vernehmen, einer immer ſteigenden Theilnahme in Deutſchland; da meh⸗ rere berühmte Mitglieder unſerer Koͤnigl. Akademie der Kuünſte Mitarbeiter dieſes Blattes ſind, und der Secretair derſelben, Herr Profeſſor Tölken, es redigirt, ſo iſt es ge⸗ wiſſermaaßen als ein Organ der Akademie zu betrachten, und darum ſchon duͤrfte es Jedem, dem die Kunſt werth iſt,
ommen ſeyn. Der Raum, welcher demſelben zu Gebote ſteht (es erſcheinen davon monatlich ungefahr vier Bogen) macht es ihm möglich, eine jede neue Kunſtleiſtung ausfuͤhr⸗ ** 9,2, Für uns war beſonders cs in⸗ tereſſant, der in den letzten ften zwiſchen dem beruͤhmten Akademiker Rebes — 258 verdtenſtvollen
aron von Stackelberg geführt wurde; es wurde dieſer Streit durch einen fruͤher von der Staats Zeitung mitgetheil⸗ ten Aufſatz über die vEerenen von Alterthuͤmern in Corneto veranlaßt — ein Aufſatz, fuͤr deſſen Verfaſſer Herr Raoul Rochette den Herrn Profeſſor Tölken gehalten hatte,
9 Im Verlage der Ad. Mt. Schleſingerſchen Buch⸗ und Muſithaͤnd ung.
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und nicht blos hier, ſondern auch in Paris einen artiſtiſchen Federkrieg verurſachte, der noch immer nicht beigeiegt, oder entſchieden zu ſeyn ſcheint. — Das eben erſchienene Zte Heft des Kunſtblattes enthaͤlt folgende Aufſätze: 1) Preis⸗ Auf⸗ gaben der Akademie zu Mailand. 2) Ueber die neue⸗ ſten Stuͤcke im Diorama der Herren Gropius in Berlin, der Herren Bouton und Daguerre in Paris, und über das Rieſen⸗Panorama in London. 3) Beſuch auf Prof, Rauch's Attelier. 4) Correſpondenz. 5) Ueber den Saͤchſiſchen Kunſt⸗ Verein und den Kunſt⸗Verein fuͤr die Niederlande und Weſt⸗ phalen. 6) Biographiſche Notiz uͤber den Kupferſtecher Jury, vom Herrn Prof. Hampe, und 7) Verzeichniß der Vorleſun⸗ gen und praktiſchen Uebungen bet der Koͤnigl. Akademie der Kuͤnſte im Winter⸗Halbjahr 18 ½9. b
— In Achen wurde am 13ten d. M. bei ungewöhnlich gefuͤlltem Hauſe die neue Oper des Hrn. Pixis: Bibiana, ober die Kapelle im Walde, unter dem freudigſten Beifall der verſammelten Zuhoͤrer gegeben. Am Schluſſe ward Hr. Pixis ſtuͤrmiſch hervorgeruſfen. — Von der Unter⸗Moſel ſchreibt man: Die rothen Trauben fangen zwar allenthalben an, ſich zu färben, aber kaum ſind einige Beeren davon zur Reiſe gekommen, ſo ge⸗ hen ſie ſchnell in Faͤulniß uͤber, oder werden vom Ungeziefer weggezehrt. Sogar hat man in manchen abgeſtandenen Trau⸗ benbeeren, wie im Steinobſte, Maden wahrgenommen. Die weißen Trauben ſind noch ſehr weit zuruͤck. Nur in jungen und wohlgebanten Weinbergen trifft man reifende Beeren an, die jedoch mit den rothen gleiches Loos theilen. Hier⸗ aus, ſo wie aus der anhaltend ſchlechten Witterung erſteht man, daß an eine diesjaͤhrige Weinleſe kaum mehr gedacht werden darf. Als erſte Folge davon gehen die Weinpreiſe hier und beſonders an der Ober⸗Moſel bedeutend in die Höhe, was mitunter auch darin ſeinen Grund finden mag, daß die Heſſiſchen Weine, worauf man bis dahin mit einer uner⸗ klärbaren Heißbegierde hergefallen war, dermalen meiſtens entweder weagerafft, oder gleich den benachbarten Rhein⸗ oder Nahe⸗Weinen nur um enorme Preiſe zu erhalten ſind.
— Wie oft auch (heißt es in der Breslauer Zei⸗ tung) Betruͤger ſich ſchon des Kniffs bedient haben, meſ⸗ ſingene Spielmarken auf die Straße zu werfen, ſie gegen den Finder fuͤr Goldſtuͤcke auszugeben, und ſich von ihm als Fund, Antheil die Haͤlfte des angeblichen Betrages baar her⸗ ausgeben zu laſſen, ſo mangelt es doch niemals an einfäͤlti⸗ gen Leuten, bei denen dieſer Kniff immer wieder mit Erfolg anzuwenden iſt. So traf am 30. September ein wandernder Handwerksburſche in Heibewilren mit einem angeblichen Brauergeſellen zuſammen. Auf dem Wege nach Breslau buͤckte ſich der Letztere, und zeigte dann ſeinem Kameraden ein dreimal verſiegeltes Papier, was er ſo eben gefunden haben wollte, und in welchem ſich ein angeblicher doppelter Friedrichsd'or vorfand. Sie wurden ſoglelch über die Thei⸗ lung einig, und dem Betrogenen wurde das vermeintliche Goldſtuüͤck, gegen das Verſprechen, am näͤchſten Orte, bei Er⸗ oͤffnung ſeines Reiſebuͤndels, 6 ½ Thaler herauszuzahlen, uͤber⸗ laſſen, bis wohin er aber ſeine Uhr zum Pfande geben mußte. Die Auszahlung erfolgte redlich; der Empfänger aber ver⸗ ſchwand zu rechter Zeit, ohne die Uhr wiederzugeben, und dem Betrogenen blieb eine plump gearbeitete meſſingene Spielmarke.
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Verzeichniß
der Vorleſungen bei der KFnixgiichen mebieckaiſch⸗
chirurgiſchen aae are, Her Anfange Novembers 1829 bis Sat
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1. WEWwb ordinarii. G. D. Turte, Dr., Decanns, wird allgemeit 8n 2 Heens. vrivatim lehrt er die Lrnene hechtaſs
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C. F. v. Gräfe, Dr., trägt 1) d nd Dienſt von 9 bis 10 8aabenie. geee 29 “ vor. 2) Privatim halt er des Montags, Dienüſings, Fenmerſag⸗ und Freitags von 3 bis 4 Uhr Vorleſungen uͤber den zursum operationum chirurgicarum. Die zu dieſem Vortrage ge⸗ horigen Demonſtrationen und Uebungen an Leichnamen werden
hr: auch wird er uͤber