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der Salz⸗Taxe, und die Verminderung einiger

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er, um den ärmern Klaſſen zu helfen,

un

Im ¾% des letzten Monates hat

Wohlſtandes erfreuten. weigen, die bisher gelitten

cch uͤbrigens in einigen Handels⸗

tten, theilweiſe wieder neues Leben gezeigt, wie z. B. im Mancheſter, Seiden⸗Handel. Auch im Handel iſt es in der letzten Zeit beſſer und die Thaͤtigkeit der Wollen⸗Manufacturen in Yorkſhire iſt augenſcheinlich im Stei⸗ gen. Bei allem dem iſt nicht zu leugnen, daß, da ohngeach⸗ tet des bedeutenden Zuwachſes der Landes⸗Bevöͤlkerung die ö— nicht verhaͤltnißmaͤßig zugenommen hat, die Taxen in Folge des veränderten Geldwerthes oder aus anderen Gruͤnden mit zunehmendem Gewicht auf den zahl⸗ reichſten Volks⸗Klaſſen laſten muͤſſen. Es ſind zwar ſeit dem Frieden gewiſſe Taxen aufgehoben, und die guten Folgen davon gefuͤhlt worden, doch nur von Perſonen, die nicht zu den arbei⸗ tenden Klaſſen gehöͤren. Die Aufhebung der Eigenthums⸗Taxe, die Verminderung der Abgabe auf Hein ſind den Reichen

viel mehr zu gut gekommen, als den Armen der Wiherru anderen Abga⸗

deren Fol⸗

1 tigkeit ben. Das iſt eine große National⸗Ungerechtig welche ein

gen nur zu ſind. Die Schwierigkeit,

Miniſter 2 dem Verſuch ein Gleichgewicht in den Abgaben wiederherzuſtellen, zu überwinden haͤtte, wuͤrde die ſeyn, daß den aufle offnung, eine ſolche Maaß⸗ ——2 8— nur durch ein Zuſam⸗ mentreffen ſehr guͤnſtiger Umſtaͤnde, und durch einen ſehr pa⸗ triotiſchen Geiſt der reicheren Klaſſen in Erfuͤllung gehen.“ Unſere Kaufleute ſangen plötzlich an, die Spauiſche Ex⸗ pedition nach Mexiko von einem ernſten Geſichtspunkte aus zu betrachten; ſie glanden naͤmlich, daß es in Mexiko eine verborgene Parchet gebe, welche zu der Expedition ermuntert habe, und ſie heimlich unt . Die Times iſt jedoch der Meinung, daß dergleichen Geruͤchte gewhnlich auftauchen, wenn ein Unternehmen, wie das gegen Mexiko, nicht ganz zu erklären ſey; nichts deſto weniger waͤre daſſelbe ſedoch ein

unſtuniges, und werde fuͤr die Angreifer ſchlecht ablaufen. Die letzten uͤber Hävre von Buenos⸗Ayres eingelaufenen Berichte erwähnen nichts von der Erwaͤhlung des Generals Lavalle zum Praͤſidenten, was den Courier, der die Nachricht davon vor einigen Tagen mittheilte, jetzt veranlaßt, die Wahr⸗ t derſelben zu bezweifeln. Jenen Verichten zufolge ſoll General in der Stadt, die von ſeinen Truppen bedroht trd, zwar eine Stimmenmehrheit fuͤr ſich haben, das Land ſoll aus ähnlichen Gruügden fuͤr Roſas ſeyn, und wahr⸗ nicht eher etwas uͤber die Praäfidenten ⸗Wahl zu er⸗ A als bis die geſetzgebende Gewalt zuſammen

Du Quebec⸗ Zeitung vom 9. September ſpricht von

einem bisher noch wenig bekannten

al Canada's, abg Expedition, und ſagt, daß letz⸗ tere bisher in ihren i, den Zuſtand deſſelben zu n glücklich geweſen iſt, und wahrſcheinlich ſchon

nnach Saguenay,

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dieſes Herbſtes mit wichtigen Nachrichten zuruͤck⸗

Canada⸗Zeitungen vom 4ten v. M. ſtellen den

R durch St. John'’s GF zu einem freien Nieder (warchouſing⸗) Hafen erklärt wor⸗ den, als 2 des Syſtems dar, welches dahin abzwecke, eine Maaßregel in Beziehung auf

Quchec, Mentreal, Hallfar, St. John’s in Neu, Braun⸗ Pictou, Charlottetown (Prinz Edwards Inſel) und 8 hren. Vermittelſt jener Haͤfen wurden

Mehl und Brodſtoff (feines und grobes Mehl) ein,

. und zur Ausfuhr gegen eine gewiſſe Abgabe unter

2 gelegt, hatten aber am Markte des Mutterlandes

cht die Verrechte Dritiſcher Colonial⸗Erzeugniſſe; die noth⸗

daß Britiſche Schiffe beguünſtigt

(eträchtlicher Theil der Amerikani⸗

rachtſahrt —— 2—

noch weit r geſichert. ine

8 Sne.cee eac⸗ und dSs

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Celonteen, und räumt 82 22 Vri⸗ tiſcher Produkte am Engltſchen ein. Es verlautet, daß im Holhhandel mehr Dritiſche C verwendet werden in ſedem man hegte Zweifel, daß die

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beſtehenden Actlen⸗Geſellſchaften gehen rer

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„In HOſtindien bildet ſich jetzt ein Verein, der die Colo⸗ niſation in dieſem Lande beguͤnſtigen und den neuen Anköͤmmea« lingen die Mittel an die Hand geben will, ſich zu ernaäͤhren.

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4 88

Aus Calcutta lauten die Nachrichten vom 23. April ſehr ungünſtig in Bezug auf die Indigo⸗ Pflanzungen; das Wet⸗, ter iſt dem Ausſaͤen durchaus nicht guͤnſtig geweſen. In Strathaven in Schottland ſchloß vor Kurzem eine Sjaͤhrige Frau achte Heirath mit einem Manne von ohngefähr 40 Jahren. * Der in, dieſem Jahre ſo fruͤh gefallene Schnee veranu.. laßt ein hieſiges Blalt zu der Bemerkung, daß vor 8 oder Jahren hier am 8. Oct. viel Schnee gefallen, und dara, auf ein ſehr gelinder Winter eingetreten ſey. 3 Unſer Getreidemarkt wurde fortwaährend mit großen 8 Zufuhren von Getreide aller Art aus Eſſer, Kent un S, 3 folk verſorgt, und obgleich ſich viele Kaͤufer aus dem Innern 1b Feigten, ſo wurde dennoch aͤußerſt wenig umgeſetzt; die eeſten Gattungen neuen Weizens ſowohl als auslandiſchen gingen 2 bis 3 Shillinge der Quarter niedriger, und gerin⸗ gere Sorten wurden noch wohlfeiler ausgeboten. Auch Gerſte giug 2 Shill. der Quarter niedriger, und fand ſelbſt dazu nur wenige Kaͤufer. Nach Hafer war gleichfalls keine be⸗ ſondere Frage, und die wenigen ſtattgehabten Verkaͤufe wur⸗ den fuͤr neuen Hafer 2 und fuͤr alten 1 Shill. der Auarter unter den Preiſen vom vorigen Montage geſchloſſen. An Markt gebracht wurden: aus England: 6145 Q. Weizen, 5701 Q. Gerſte, 4530 Q. Malz und 6220 A. Hafer; vom Auslande: 7685 Q. Weizen, 2935 Q. Gerſte und 275 NM. afer; aus Irland: 302 Q. Weizen und 3895 Q. Hafer; dehl 7424 Saͤcke. Die zu notirenden Preiſe ſind: fäͤr Weizen 45 à 71, fur Gerſte 20 à 37, fuͤr Malz 54 à 62 und fuͤr Hafer 16 à 29 Shill. der Auarter. rimeeKre eerrerns.

Bruͤſſel, 16. October. Der Courtier des Pays⸗ Bas hatte vor Kurzem gemeldet, daß in Roulers Weſt⸗Flandern) eine Collectiv⸗Petition von dem Otts⸗Pfar⸗ rer unterzeichnet worden ſey, und daß ſeine drei Vicare, ſo wie mehrere Geiſtliche der Umgegend dieſem Beiſpiele 8

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waͤren; in mehreren Ortſchaften habe der Pfarrer die Peti⸗ tionen zuerſt unterzeichnet, und in vielen Dorfern muntere ſogar die Geiſtlichkeit die Einwohner in den Predigten zum Unterzeichnen der Bittſchriften auf. Die Gazette des Pays ⸗Bas kadelt in einem ausfuͤhrlichen Artikel das Beneh⸗ men dieſer Geiſtlichen, das ſowohl dem von ihnen geleiſteten Eide des Gehorſams und der Treue gegen den König als den Staats⸗Geſetzen zuwider laufe. m Schluſſe des Ar⸗ tikels heißt es: „So weit kann der Factionsgeiſt verleiten, daß die ausdruͤcklichſten und foͤrmlichſten geſetzlichen Beſtima mungen nichts Heiliges mehr bleiben. Das Grund⸗Geſetz be⸗ willigt den Buͤrgern das Recht, Bittſchriften einzureichen, wenn ſie es fuͤr ihre Perſon und nicht im Collektiv⸗Namen vieler thun. Dem Courrier des Pays⸗Bas zufolge iſt es aber eine Collectiv⸗Petition, welche der Pfarrer von Roulers, früherer rofeſſor der und Director des Seminars von ruͤgge, ſo wie ſeine Vicare ſich unterſtanden haben zu unk; Warum waͤhlen unſere Unioniſten den jetzigen Augenblick zu dieſen aufruͤhreriſchen Unternehmungen? Sie wollen die Regierung vor der Eröffnung der Kammernmn von der öͤffentlichen Meinung in Kenntniß d. h. mit andern Worten, ſie geben zu, daß ſie die Abſicht hegen, der Krone Geſetze vorzuſchreiben, indem ſie die Religion in die Staatsangelegenheiten einmiſchen. Aber dieſes Uebermgaß der Verwegenheit und Undankbarkeit zu einer Zeit, wo der Koͤnig einen Deweis ſeiner vaͤterlichen Fürſerge gieht, wird wenigſtens dazu dienen, allen Wohlgeſtünten die Augen zu oͤffnen. Alle dieſe Ploͤne einer Handvoll von rern werden nicht als der Ausdruck der öffentlichen M. ten, ſondern an dem ſeſten Wellen des Köͤnigs, an der Weis⸗ heit und dem Patriotismus der Generalſtaaten ſcheitern.’“) Die Genekalſtaaten werden, wie es heißt, den 19. d. M.

im eröffnet werden.

. Rector des eſuiten⸗Collegiums in Freiburg 2 iſt der Pater Janſſens, cretair des Otdens „Generale Roothaan, und ein geborner Bruͤſſeler. .

Dinemark.

Kopenhagen, 15. Oct. Geſtern Sihe ſo viel nee, daß derſelbe 1. 2 traßen woheſc. t wurde. Die ſtehenhen Gewöſſet bee

gren ſich mit Eis, Schiffe geſtrandet 1agn”n 8 lemas 7 Hbs bes * 4