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r Allgemeinen

Preußiſchen

g e W Staats-Zeitung Re. 298SZ.

1- rinzeſſin Tochter die 9 —— noch die Gemälde von der vor Kurzem ſtattgefun⸗ denen Peeisvertheilung aufgeſtellt waren. Spaͤter kamen auch der Großherzog, die Großherzogin Maria Ferdinanda, die Erzherzogin Marie Louiſe und die Prinzeſſin Amalie von Sachſen nach der Akademie. Von hiee aus begaben ſich die hohen Herrſchaften nach der St. Laurentius⸗Kapelle, wo ſich die Gradmäͤler der uüͤrſten von Toskana befinden, und deren Wände mit Gemmen und koſtbaren Steinen reich geſchmuͤckt Jh. MM. wurden hier von dem Ritter Benvenuti —=2, der jetzt die Kuppel dieſer Kapelle im Auf⸗ trage des Großherzogs malt; ſodann beſuchten ,— die —— Gallerie, in welcher Sie zwei Stunden verweilten. ittags ſpeiſten die Koͤnigl. Reiſenden bei dem Großherzoge, und erſchienen Abends im Theater Pergola. Vorgeſtern rei⸗ ſen die hohen Gaͤſte, nachzem Sie noch Penn Engliſchen P ferde⸗Rennen beigewohnt hatten, nach 7 Villa Cafaggiolo ab, wohin ihnen der ns,se war. er t u 22n iſ lätter melden aus Liſſabon vom gefallene Vicomte von Aue⸗ lüz ſoll an Vord der Fregatte „Princeza Real“ gebracht worden ſeyn, um in die Verhannung, und zwar, wie es heißt, nach Rom gefuͤhrt zu werden. Die Fregatte iſt geſtern nach dem Mittellandiſchen Meere unter Segel gegangen. Der Engliſche General⸗Conſul, Herr Mackenzie, erhielt bei ſeiner Ankanft mehrere Aufforderungen, bei Hofe zu erſcheinen, wo er auf den ausgezeichnetſten Empfang rechnen duͤrfe; er hat es aber abgelehnt. Die Engliſche Fregatte „Briton“ iſt ge⸗ ſtern wieder nach Portsmouth zurückgeſegelt. Tages zuvor ſpeiſte der Capitain der Franzöͤſiſchen Corvette e ei dem Engliſchen Capitain Gordon. Als der Letztere am Mergen vor ſeiner Abreiſe auf dem Lande ſpazieren ging, 8 wurde ihm gemeldet, daß ihn ein Abgeſandter Dom Mi⸗ guels am Vord der Fregatte erwarte, um Depeſchen fuͤr den Grafen d'Aſſeca in London zu übergeben; er kehrte aber dem⸗ ungeachtet erſt zur auf ſein Schiff zuruͤck. Die 17 Perſonen, welche die Mannſchaft des vor Terceira weg⸗ e Nord⸗Amerikantſchen Schiffes bildeten, ſind in 8

nis des Limoeire abgeführt worden. Faſt alle 8 8 Kapitel Fenrne uee. der Inquiſition nachgeſucht. Ein betruͤgeriſcher Franziskaner⸗ Möna Namens Doutel, ſammelt jetzt hier Almoſen fuͤr das deile e Grab in Jeruſalem. Der Moͤnch Braza, der⸗ ſelt 2 im Jahre 1824 ſich erbot, die treuen Anhaͤn⸗ zer Kin Jeohann VI., welche Dom Miguel damals verhaf⸗ ten ließ U.. eigener Hand hinzurichten, hat der Regierung ſein 2 als Gefängniß füͤr die Conſtitutionnellen angebo⸗ ten. Mehrere Großen ſchicken ſich an, das Land zu verlaſ⸗

be. Marguis von Tancos hat viel Gold eingewechſelt, und ſein Ta ſcirr verkauft. Der Herzog von

88,8al hgt an einem Tage für 600,900 Fr. hieſtse Bant.

Italien. einzen mit der allerhöͤchſten Bitterkeit. Niemand b

Florenz, 15. Oetober. Am 12ten d. M. beſuchten 3J. Geſchaͤfre. Wahrſcheinlich wird man bald von der IWer 3 * MM. der Keͤnig und die Köͤnigin von Neapel mit Ihrer dung Lavalle’'s oder von irgend einem anderen verzweifelten hieſige Akademie der ſchoͤnen Kuͤnſte, Verſuch hoͤren, ſeine Parthei zu ſtuͤrzen. Als der

ſche Admiral Grives

Seemacht öbernahm, erließ er an ſeine Landsleute einen Ta⸗ 82 gesbefehl, worin er ſie auffordert, ihrem Beruf nachzugehen, und ſich nicht in die Angelegenheiten der Republik zu mi, ſchen, weil ſie ſonſt auf den Schutz der Nationalflagge ver. zichten muüͤßten, waͤhrend ſie im entgegengeſetzten Falle auf ſeinen ſchnellen und wirkſamen Beiſtand rechnen koͤnnten. 8 Meyiko.

In England eingelaufene Nord⸗Amerikaniſche Zeitungen bis zum A. Sept. geben den weſentlichen Inhalt aus Brie⸗ fen von Vera⸗Cruz, denen zufolge General Santa Ana die Spanier in Tampico mit 2000 Mann angegriffen hat, aber mit Verluſt von 400 Mann an Todten und Vermißten zu⸗ ruͤckgeſchlagen worden iſt. Jedoch wird hinzugefuͤgt, daß der General ſeine Reſerven in der Nachbarſchaft ſtehen atte, und daß er mit ihnen vereint einen zweiten entſcheidenden Angriff auf die Spanier machen und ſie wahrſcheinlich ver⸗ nichten wuͤrde, 8

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Inland. 8

Berlin, 26. Vet. Am Aiſten d., Morgens 8 uhr,

iſt Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht, von Manheim kommend, in Mainz eingetroffen, und im Hôrtel de Parig abgetreten. Hoͤchſtderſelbe empfing daſelbſt die Aufwartung

der hehen Militair⸗Behoͤrden, und beſtchtigte darauf mit den⸗ ſelben die neuen Hauptwachten und die Feſtun swerke, wel⸗ chemnaͤchſt Se. Koͤnigl. voheit Sich nach Böchrig zu Sr. Durchl. dem Herzog von aaſſau zur Tafel begab.

Aus Gumbinnen vom 15. Oct. wird Vor einigen Tagen ging hier auf nicht officiellem Nachricht ein, daß im Gouvernement Minsk die

gemeldet: Wege die Vieh ſeuche

ausgebrochen, und gleichzeitig auch Spuren anſteckender Men⸗ 8 ſchen⸗Krankheiten ſich gezeigt haben. Um Gewißheit davon und von dem Umfange der Gefahr fuͤr unſere Provinz zu 82

erhalten, hat die Khahlche Regierung ſogleich den Dr. Rum⸗ pelt nach Wilna geſandt.

Aus Achen wird unterm Liſten d. gemeldet: „Seit einigen Tagen iſt dem faſt unauſhörlichen Regen, der uns den ganzen Sommer heimſuchte, das ſchoͤnſte Wetler gefolgt, welches der Geſundheit heilbrin eendd, auch fuͤr Feld und Gar⸗ tenbau hoͤchſt erſprießlich iſt. ſccon waren die Preiſe der Kartoffeln, aus Beſorgniß bei anhaltendem Regen, dieſe nuͤtzliche Frucht nicht aus der Erde ſchaffen zu koͤnnen, ſehr hoch geſteigert; dieſe Beſorgniß findet nun nicht mehr ſtatt. Die gewonnene Quantität Kartoffeln ſoll an vielen Orten alle Erwartung uͤbertreffen, auch iſt erwieſen, daß in dieſem 5 Jahre gegen das Jahr 1816 das Doppelte dieſer rucht ge⸗ 2 pflanzt worden; die noch vielſach zu beſtellende interſaat 8 kann auch nun beſorgt werden, wodurch die Preiſe der erſten

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ctien verkauft.“ 1 Seehir, rovinzen vom La Plata.

eingegangenen Zeitungen und Briefe g 18 e. n,9.3638,2 b— 3. Auguſt bringen fol⸗ de güaczrichtem Ven der dortigen Reglerung war allen die zur Vertheidigung des Landes die Waffen er⸗ vecgtn hatren, bas Burzerrecht bewilligt worden. In Zennngen geſchieht zweier großen Sege FHe. —₰ 8 al Paez über die Generale Quiroga und düg 97 bat, deren Truppen am 22. und 23. Juni voͤllig geſchla⸗ den worden ſind, wobei Qulroga üͤber 1000 Mann an Todten und 700 Mann an Gefangenen verlor. Die Wahlen in Dnenos. Ayres waren ſehr tumultuariſch, da die e t ſogar zu den Truppen ihre Zuflucht nahm, um 8 der von ihr vorgeſchlagenen Candidaten zu 8

gen. IJedermann erwartet mit Ungeduld das 1 2 82 des Theſs der Fäderirten, des Generals neſes das Reſultat der Wahlen; er ſteht ohngefaͤhr . Meil⸗ ven Buenos⸗Apres an der Spitze eines ſtarken

eappen Corps, und es ſcheint, daß hie Angelegenheiten dieſes

Lebensbeduͤrfni 1 8 Benebes fniſſe nothwendigerweiſe merklich fallen muͤſſen 8Sb.

Wiffenſchafech⸗ Nachrichten 8

1 Folgendes iſt ein Auszug aus dem dreizehnten Briefe des juͤngern Herrn Champollion aus Theben (Biban el⸗Moluk) vom 20. Mat: „Die von Strabo gegehene topographiſche Beſchreibung laͤßt die ünigegroͤber nirgend anders als in dem Thale Hiban, of- ane ſuchen. Schon der Name ſezt dies außer allem Zweifel, der nur eine verdorbene Form und eine Ueberſetzung des alten Aegyptiſchen Namens Bib an. Urou (die Graͤber der Könige) iſt, wie Sylpeſtre de Sacy richtig bemerkt hat. Es war die Tobtenſtadt der Köͤnige, und man hatte einen, dieſem Zwecke ganz entſprechenden,

e, Ort gewaͤhlt, ein duͤrres, von hohen und ſteilen V 2

ergen un verwitterten Felſen umgehenes Thal, in welchem ecn deunn

des Thier zu finden iſt, mit Ausnahme der Flie⸗ 2

8 und Hyaͤnen, welche durch unſeren Aufenghalt 2 2

ern 2 8-29 e Duft unſerer Kͤche hierher gelockt worden ſind. u dem innerſten T eil dieſ⸗ 16 tritt man durch eine enge nüeabar⸗ dol bieſes Thals nur

von Menſchenhand gemachte Heffnung des Felſens ein, und f 8 Felſen und 441 erblickt ſogleich am puße der

vsic t ſobald digt ſeyn werden. kee und Santa, Fo iſt noch vicht Feigeiegt, und überhaupt ſechten die verſchietenen Pro⸗

an den Abhän n rößtentheils verſchüͤttete 5 viereckige Thore, die alle 1naeer eeeeee 2 den veichseuee 8 2

dern führen

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