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Zur altung des Coventgarden⸗Theaters hat Prinz , ¾ „Sr8 Lne. ,es ein Geſchenk von 200 Pfd. und der Herzog von Buceleugh eins von 100 Pfd. einge⸗ ſandt. 89. olge der vielen eingegangenen Beitraͤge und durch das höchſt anziehende Spiel der jungen Miß Kemble hofft man jetzt auch dieſes Theater wirklich erhalten L ſehen.
Die Anzahl der aus Portugal gekommenen Spanier,
welche durch die bei der Times eroͤffnete Subſcription er⸗ halten werden, beläuft ſich auf 22 Officiere und 77 Unter⸗ officiere und Gemeine.
In der Times lieſt man: „Unter den Inhabern Por⸗ teſiſcher Obligationen ſcheinen uͤber das, was aus dem an⸗ lich zur Bezahlung ihrer Dividenden aus Braſilten re⸗
mittirten Gelde geworden iſt, einige Mißverſtaͤndniſſe obzu⸗ walten. Allgemein glaubte man, daß dieſe Fonds in der Bank von England deponirt ſeyen, S 2 C88nn bmachung der Por ken Frage warteten, und, — 3a bher rngen Sense zuescllchen ſeyn wuͤrde, ohne Verzug zur Bezahlung aller Ruͤckſtäͤnde gnh den ſollten. Wir höͤren jedoch von einem Manne, der Gele⸗ genheit hat, über den Gegenſtand genau e nn ſohn, daß alle ſolche Meinungen auf Tauſchuns beruht haben. Denn erſtlich hat Braſilien die in England fuͤr Portugal lich anerkannt; es wird nichts contrahirte Schuld gar nicht ſo foͤrm Hortugieſiſchen Regi weiter zugegeden, als daß Braſilten 42 1 7 heg⸗ rung eine in dem Sevarattons⸗Vertrage eene 8 †½ 2& Summe ſchuldig iſt, und wiewohl ein The ieſer Schuld, der dem Betrage der fälligen Dividenden gleich kommt, dem Portu⸗ leſtiſchen Geſandten in London zu beſtimmten Perioden im⸗ — Angehändigt wurde, ſo war es doch lediglich ihm uͤber⸗ laſſen, os er bieſe Summe zu Bezahlung der Dividenden, oder auf andere Weiſe verwenden wolle. Er leiſtete blos in allgemeinen Ausbrücken die Beſcheinigung dafuͤr, daß er ei⸗ nen Theil der Summe erhalten habe, welche der Kaiſer dem von ihm repräſentirten Lande ſchuldig ſey. Seitdem Dom Miguel die Ceonſtitution vernichtet hat, erkennt der Kalſer Dom Pedro keine andere Regierung von Portugal, als die ſeiner Tochter, für legitim. Ihr Vertreter — naͤmlich der Marquis von Palmella — ſieht ſich auch allein fuͤr berech⸗ 885 das Geld zur asp der 8.2 an .2. in pfa nehmen, und dieſem Edelmanne ſind au nicht — zur Deckung der Dividenden, ſon⸗ dern noch viel größere ausbezahlt worden. Es heißt, daß auf dieſe Weiſe während der letzten zwei Jahre mehr als 150,000 ſd. remittirt worden ſind, während doch die Dividenden Füaacs Periode nur etwas unter 100,000 Pfd. ausmachen. dies iſt aber zur Unterſtuͤtzung der Parthei in ee ver⸗ wandt worden, welche für die Rechte der jungen Koͤnigin käͤmpft. Der Unterhalt der Flüchtlinge in Plymouth iſt eben ſowohl, als die Expedition nach Terceira aus dieſen Fonds beſtritten wor⸗ den. Terceira ſelbſt mit ſeiner tapſern Garniſon, ſeinen Militair, und Civil⸗ den wird aus derſelben Auelle verſorgt, und außerdem finden beſtaͤndig Geld,Verſendungen zur der Spaniſchen Fluͤchtlinge in Frankreich und den den ſtatt. Die Geſandten, welche Donna Maria an den verſchiedenen Europaͤiſchen Höfen repraͤſenti⸗ ren, erhalten ihre Beſoldungen auch aus dieſen Fonds, und da dies unter allen Umſtäͤnden als eine ordnungsmäßige Be⸗ zahlung der von Braſilien an Portugal ſchuldigen Summe angeſehen
den, daß die Engliſchen Inhaber Portugieſiſcher Obligatio⸗
nen in dieſer Angelegenheit, ſo weit ſie Braſilien angeht, es
daß man ſie im Stiche laͤßt — verweiſt man ſie
aber Dom Miguel, der doch, die Sache mag gehen, wie
ſte wil, in jedem Fan⸗ banquerott iſt, ſo wird ihre Angele,
8 wo möglich noch agsloſer. Das Beſte und
icherſte ſcheint daher noch für ſie zu ſeyn, wenn eine an⸗
re — zu Gunſten der Verfaſſung in Portugal räte.“
Die Frage nach Mannfaktur⸗Artikeln nimmt in erfreu⸗
licher Weiſe zu, und zirke aus; nach einigen Orten
dehnt ſich allmählig auf alle Fabrik⸗Be⸗ Derichten hat man auch dereits an gewiſſen Artikeln den Arbeitslohn wieder
Wie man ſagt, iſt dze hleſige Muͤnze ſehr mit Präͤgen von Gold beſchäftigt; geſtern 2 b. von 80,000 d Geld in Barren und fremben Geldſorten dorthin
rt. b — — London, 23. Oer. Wir haben noch keine wei⸗ teren Machrichten über das Schickſal der Spanter in Tam⸗ Wenn man nach Merikaniſchen Zeitungs⸗Artikeln ſchlie⸗ dürfte, ſo koͤnnte daſſelbe nicht lange zweifelhaft gebllie⸗ en. Ein Correſpendent der Morning,Chronicle aber, lange in Mexriko geledt haben ſoll, iſt anderer Mei⸗
v braucht wohl kaum hinzugefuͤgt zu wer⸗
die Anzahl derer, welche die Spa nier haßten, ſey ſehr gering, ſonſt wuͤrden ſich Letztere von dem erſten Ausbruche der Rebellion an nicht haben im Lande behaupten koͤnnen, und es wuͤrde (meint derſelbe) dem Itur⸗ bide nicht gelungen ſeyn, ſie am Ende auszutreiben, wenn nicht die Geiſtlichkeit, welche die Cortes an ihrem Heilig⸗ thume, d. h. ihren Guͤtern, anzutaſten drohten, das Volk aufgeregt haͤrte. Dabei fuͤrchtet er, daß dieſe einflußreiche Klaſſe, ſeitdem die Republikaner ein gleiches Verfahren ge⸗ gen ſie eingeſchlagen, ſich bei dieſem Anlaß auf die Spaniſche Seite ſchlagen moͤchte, in der Hoffnung, unter der
abſoluten Herrſchaft ihre alte, * Zeit zuruͤckkeh⸗ ren und ihre Vorrechte und Pfruͤnden wieder genie⸗ ßen zu koͤnnen. Auch verſichert er, Santa Ana ſey
ohne alles milttairiſche Talent, ſo daß, wenn die Spaniſche Expedition fehlſchluͤge, ſolches nur der Ungeſchicklichkeit der Befehlshaber und der Muthloſigkeit der Truppen zuzuſchrei⸗ ben waͤre. In Kurzem muß es ſich zeigen, was an der Sache iſt. — Die Braſilianiſchen Bläͤtter theilen den Be⸗ richt des Finanz⸗Ausſchuſſes mit, welcher ernannt worden war, um die Mittel auszufinden, wie in Zukunft dem zuneh⸗ menden Deficit vorgebeugt werden koͤnne. Die darin gemach⸗ ten Vorſchlaͤge werden wohl Manchen mißfallen, und die Kuͤhnheit der Sprache muß es den Monarchen empfinden laſſen, daß er ſchwierige Materialien zu behandeln hat. Die Nichtbezahlung der Zinſen von der eee Heciſcen Schuld von Seiten der hieſigen Geſandt⸗ chaft, obgleich ſolche dem Schatze zu Rio zur Laſt geſchrieben worden, ſcheint dem Ausſchuß nicht officiell bekannt gewor⸗ den zu ſeyn; dennoch druͤckt er ſich mit einem Unwillen des⸗ wegen aus, welcher denen bange machen duͤrfte, die ſich ei⸗ nen ſolchen geſetzwidrigen und unpolitiſchen Schritt auf ei⸗ gene Verantwortung erlaubt haben. — Bolivar hat von Guaya⸗ quil Beſitz genommen, und zu Lima ſoll ſeiner Parthei eine Revolution gelungen ſeyn, welche dieſelbe in Beſitz von Cal⸗ lao und der Regierung gebracht. In Buenos⸗Ayres wurde Lavalle zwar von ſeiner Parthei zu der Praͤſidenten⸗Wuͤrde erhoben, welche er vorher uſurpirt hatte; aber es iſt nicht wahrſcheinlich, daß darum die Gegner ihn anerkennen wer⸗ denz am weuigſten ader, daß die anderen Provinzen ſich die⸗ ſem Staate ferner werden anſchließen wellen. — In kLiſſa⸗ bon herrſchte, den letzten Nachrichten zufolge, die groͤßte Un⸗ ordnung; ein paniſcher Schrecken trieb alles. Volk gegen die Bank, welche zwar durch die Vermehrung ihrer Comptoir⸗ Diener ſeit zwei Tagen dem Sturme zu begegnen gewußt, aber allem Vermuthen nach nicht die Mittel hat, alle ihre Papiere einzuloſen, weszwegen man auch ein eigen⸗ machtiges Verbot. von Seiten der Regierung an die Bank erwartete, das zu thun, was ſie nicht thun könnte, — ihre Schulden zu bezahlen! — Aus mehreren Winken unſerer Zeitungen war bereits ſeit einiger Zeit zu erſehen, daß die Verminderung, welche die Oſtindiſche Geſell⸗ ſchaft in dem Sold (oder eigentlicher in der Verpflegungs⸗ Zulage, dort Batta genannt) eines roßen Theils der Offi⸗ ciere und Chirurgen ihrer eigenen Armee verordnet, eine große Unzufriedenheit in derſelben hervorgebracht hatte. Je⸗ des von Calcutta oder Madras kommende Schiff bringt Nachrichten von Vorſtellungen, welche, nicht von einzelnen Officieren, ſondern von den Offickeren ganzer Regtuahenter und Corps, Infanterie, Cavallerte und Artillerte, gemacht worden, und zwar nicht nur von Officteren niedrigeren Ranges, ſondern auch von Oberſt⸗Lieutenanten, Oberſten und Generä⸗ len; ja Lord Combermere, der Ober. Befehlshaber der Truppen, war der erſte, welcher oͤffentliche Beſchwerde fuͤhrte. Es iſt offenbar ein esprit de Corpt, welcher die ganze Armee belebt; denn ſogar dieſenigen, welche nicht ſelbſt an der Re⸗ duetton leiden, ſind eben ſo laut in ihren Klagen als dieſe. Die Truppen ſollen den Geiſt der Widerſpenſtigkeit theilen, und man fuͤrchtet, lollte die unbedachrſame Verordnung nicht ſchnell widerruſen werden, einen furchtbaren Ausbruch unter den Truppen, von deren Treue und Anhaͤnglichkeit allein doch die Britiſche Herrſchaft in jenen Gegenden abhängig iſt. De Times geht ſo weit, daß ſie die Geſellſchaft beſchuldi 2 habe dieſe Verwirrung mit Fleiß angerichter, uldigt, ſie des⸗Regierung unmoͤglich zu machen, die 1 diens, wie Viele wollen, nach dem üblauf 8esſae, in ihre eigenen ſes Wagniß i
lich; 1ecgch .ng. geſelſca Kanfleuten kaum flaus⸗ * Verwaltung Indi ſn auch recht gut, daß dieſelbe in 9 ens keinen wichtigen Schritt thun darf,
oöhne vorher die Billtgung des Miniſteriums der Juhtſchen zu haben. her Armee
Angelegenheiten (Bourd -0f Controul) eingeholt in gewiſſen Garniſonen durch einen Zufzll das Reche
ung In⸗ h des Privilegtums Hände zu nehmen. Ein ſol⸗
Hoit Wahehett der Sache ſchelnt deaſt, 87 1
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