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aats⸗Zeitung.

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Berlin, Sonntag den 8ten November

Inmn Amtliche Nachrichten. Kkonik des Tages.

Seine Majeſtät der König haben dem Praͤlaten und Stadtyfarrer zu Groß⸗ Strehlitz, im Regie⸗

4 rungs Bezirk Oppeln, den Rothen Adler⸗Orden dritder Klaſſe Ee Prediger Klein zu Alt Gatersleben, in der Dioͤces Aſchersleben, das Allgemeine Ehrenzeichen erſter Klaſſe zu

vppoerlethen geruhet. EEE S8 Deaem 3. W. Schmitz zu Koln iſt unterm 27. Oet, e. auin von da ab acht bintereinander folgende Jahre und im hanen Umfange des Preußiſchen Staats guͤltiges Patent 8 auf die von ihm mittelſt Zeichnung und Beſchrei⸗

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*4q bung angegebenen Laternen und Lampen aus zwei FFIu Glaskörpern, mit Linſen, Prismen und paraboliſch . ,. geformten Scheinwerfern, in ihrer ganzen Verbin⸗ ung, und in ſo weit ſie als neu erkannt ſind, * ertheilt worden. 8 „¼ 1

1 3 Amn.

S.

Rußland.

Obeſſa, 9. Oet. Vom iſten d. M. bis geſtern ſind 4614 Wagen mit 5 ½8,355 Tſchetwert Getreide hier ange⸗

Vom 5ten d. M. bis heute liefen 19 Fahrzeuge hier ein, 22 —— 7 g-r. Haſen⸗; Fa e mit n. konſtanti⸗ und 13 nach und 82,en Hasen Vor einigen Tagen iſt, von Burgas kommend, der Se⸗ nator Besrodnot hier eingetroffen. Da der fuüͤr die verſchiedenen Theile der Vorſtadt Mol⸗ —— —ö nicht 42 hatte, angeſetzte achtungs⸗ floſſen war, ohne 1 2 ſall ſtattgefunden, ſo iſt der Cordon, mit 8 waren, am 5ten d. M. wieder aufgehoben worden. 8 Im Militair Lager, das ſich in der Räͤhe der Stadt be⸗ finder, und das bis jetzt abgeſperrt war, hat ſich nichts Neues zugetragen. Alle die ſich dort befinden, genteßen der beſten Geſundheit, und ſchreiten der Beendigung des Beobachtungs⸗ Termins, dem fen waren, entgegen, ohne daß ſie unterwor ein

Unſall ſtatt haͤtte Geſtern 888 die in Anweſenheit des General⸗Gou⸗ verneurs, des und mehrerer anderen Perſonen

bche eclechrns die Eröffnung einer Schule fuͤr Orien⸗ dLe.8e73. ußert ſich ſehr beifaͤllig uͤber

3 Srh des Funhemn 8 , c.charsfceu „der Einfüͤhrung do deee erſchienenen Artitel, von dem Muben 8 in Dammmwollen Manufakturen in Ruhland, Unter anderen wird Hafenſtadt des Schwarzen Meeres.

8 pfohlen, weil es den 2 Taganrog zu dieſem 8 Ben Verſorgung der Fabriken noͤthigen

viel wohlfeiler beziehen könne, als irgend eine andere

Stadt Rußſands; und wenl es fͤr ſeine Fabrikate guten

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Abſatz einerſeits in Aſtrachan, Georgien, Perſien, in der Bucharei, in China, bei den Kirgiſiſchen Horden und an⸗ dern Aſtatiſchen Voͤlkerſchaften, und andererſeits vermittelſt der Wolga in Sibirien und mehreren anderen Provinzen des oͤſtlichen Rußlands finden wuͤrde. Was die zur Errich⸗ tung großer Fabriken üubßthigen Maſchinen und Werkzeuge betrifft, wird auf die vortheilhafte Lage Taganrogs aufmerk⸗ ſam gemacht, die es moͤglich macht, erwaͤhnte Gegenſtaͤnde zu billigen Preiſen entweder aus England uͤber das Mittel⸗

laͤndiſche Meer, oder aus St. Petersburg vermittelſt des

Dons und der Wolga kommen zu laſſen. Endlich wird noch der Umſtand angefuͤhrt, daß das mittaͤgliche Rußland ſich zum Anbau der Baumwollenſtaude eignet, was durch gluͤck⸗ 8 liche Verſuche, die 2. Herr * im Gou- vernement angeſtellt hat, dargethan worden it. 1“

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Warſchau, 3. November. Die hieſige Bank macht be⸗ kannt, daß ſie im laufenden Monat Nopembet den Zinsfuß von den zu ertheilenden Anleihen auf offenen Credit, ſo wie von den anzukaufenden Wechſeln von 6 pCt. auf 5 pEt. herabgeſetzt Sabe Geſtern war hier bereits ſo viel Schnee gefallen, daß ſich ſchon Schlitten in den Strahen zeigten. Heute fruͤh hatten wir 5 Grad Kaͤlte.

12, 6 As . b.à Paris, 31. October. Der Dauphin iſt geſtern fruͤh

aus Fontainebleau FI 2 Am Zten k. M., als am Tage vor dem ö,

Or. Maj. des Königs, werden um 1 Uhr Mittags auf al

len hieſigen Theatern Frei⸗Vorſtellungen gegeben werden. 8 Der König und die Königin von Neapel werden

rend ihres Aufenthalrs in Paris auf ihrer Ruͤckkehr von

Madrid den Pallaſt „Elyſée⸗Vourbon“ bewohnen. 3J.

MM. ſind am 22ſten d. M. in Turin eingetroffen.

Köͤnigz von Sardinien war ihnen bis zur naͤchſten Station

entgegengefahren, und hatte ſie ſofort nach ſeinem Luſtſchloſſe g. .

Aglié gefuͤhrt. Die Herzogin von Berry iſt mit ihrer Schweſter und

ihrem Schwager am 26ſten wieder in Grenoble angekommen,

von wo aus JJ. KK. HH. kleine Excurſtonen in die Um⸗ egend machen tn Aeltern, den Köͤnig und die Koͤnigin von Neapel Ma⸗ jeſtaͤten. ſicht, daß das Mintſterium eine neue Deputirten⸗Wahl nicht zu fürchten drauche, naͤher aus. „Wenn“, äͤußert dieſelbe, „die Deputirten⸗Kammer aufgeloͤſt werden ſollte, ſo wuͤrden die großen Wahl⸗Collegien, deren Beſtimmung lediglich die Aufrechthaltung des Gleichgewichts zwiſchen der Ariſtokratie und der Demokratie bei dem Wahl⸗Geſchäfte iſt, ſich nicht mehr verleiten laſſen, gegen die Intereſſen, die ſie zu vertre⸗ ten haben, zu ſtimmen. Sie haben mit ganz Frankreich die große Lehre verſtanden, die ein willfaähriges Miniſterium dem Lande gegeben hat. Angelegenheiten dieſelben Reſultate erleben, die den duͤrfniß die Revolution zu bekaͤmpfen, hat unter den Euro⸗ paͤiſchen Maͤchten das Einverſtaͤndniß aufrecht erhalten, wel⸗ ches aus ſo manchen Gruͤnden haͤtte gebrochen werden köͤnnen. Eben ſo wird auch das Beduͤrfniß, gegen den Aberaltsmus vereint zu bleiben, üͤber die fruͤheren Meimungs⸗Verſchieden⸗ heiten unſerer Freunde und die neuen Intriguen unſerer Feinde den Sieg davon tragen. Wir können r, wenn die Kammer den Rathſchläͤgen der Revolutionnairs Gehör geben ſollte, der Auflöͤſung derſelben getroſt entgegenſehen, 8 8 4 8 de . 8 8

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2.

Am Ilſten erwarten ſie ihre Durchlauchtig⸗ 8

Die Gazerte de France fuͤhrt heute ihre geſtrige An. 82

Wir werden in unſeren inneren

Angelegenheiten des Orients ergeben v. Pagſee 8