braucht. Zu fernerer Veratbeitung ſind bereits wieder 40] Gerichte gegen dieſes Blatt und gegen das Journal dn Com⸗

Plnud roher Platina und 17 Pud Muͤnzabfall eingekommen, merce gefäͤllte Urtheil wegen der Bekanntmachung des Proſpectus ſo daß die Arbeit ununterbrochen fortgeſetzt wird. Die] des Bretagner Steuer⸗Verweigerungs⸗Vereins an. „Das Platina⸗Muͤnze kommt dabei immer mehr im Publikum in Gericht“, zußert derſelbe, „hak, indem es in der Erhebung SGSebrauch. einer in geſetzwidrigen Formen ausgeſchriebenen Steuer eine ee Die hieſige Hauptverwaltung der Ruſſiſch⸗Amerikani⸗ offenbare Verletzung unſerer Grund⸗Vertrages

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ſchen⸗Compagnie macht ihren Actionären bekannt, daß im erblickt, dem Buürger ſelbſt den Weg gezeigt, den er in Laufe dieſes Jahres aus den Ruſſiſch⸗Amerikaniſchen Nie⸗ einem ſolchen Falle zu befolgen haben wuͤrde. Nach einer derlaſſungen im Hafen von Ochotzk zwei der Compagnie ge⸗ ſolchen energiſchen Erklärung aus dem Munde des Präͤſiden⸗ hoͤrige Schiffe mit einem Betrage von 1 ½ Millionen Rubel ten mußte es mich, wie ich frei geſtehe, wundern, Sie, m.

an angekommen waren, und daß man außerdem H., condemnirt zu ſehen. So ſehr ich auch von der Rein⸗ 8 in Kamtſchatka die Ankunft eines dritten Schiffes erwartete, heit der Geſinnungen der Richter uͤberzeugt bin, ſo kann ich das aus Nru⸗Archangelsk mit einer Ladung Salz fuͤr den doch in Ihrer Meinung von der drohenden Geſahr dortigen Bezirk dahin abgefertiget worden war. In den einer geſetzwidrigen Steuer⸗Erhebung keinen hinlaͤnglichen

8 Niederlaſſungen der Compagnie ſtand dieſer Mittheilung zu-“ Grund zu einer eerurtheilung finden. Ich mag mich nicht folge alles gut; auf den Kuriliſchen Inſeln war eine nene weiter darauf berufen, daß ſo ziemlich das ganze Land Ihre Jagd auf wilde Thiere mit Erfolg eroͤffnet worden. Nach Beſorgniſſe theilt; F. mir gegehen, die Herzen zu er⸗ dem Innern unſers noͤrdlichen Amerikas hatte eine Expedi⸗] forſchen, ſo wuͤrde ich behaupten, daß dieſe Beſorgniſſe ſich tion zu Lande ſtattgefunden, um dort topographiſche Unter⸗ ſogar der Seele Ihrer eigenen Richter bemäaͤchtigt haben, und ſuchungen anzuſtellen und mit den daſigen Bewohnern Han⸗ vielleicht wuͤrden dieſe ſolches nicht in Abrede ſtellen. Hier⸗

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Sreg

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8 LW anzuknuͤpfen. von kann indeſſen jetzt nicht die Rede ſeyn; es fragt 8 ſich blos, ob Sie, m. H., das Recht hatten, jene Be⸗ S1 Frankreich. ſorgniſſe gegen das Publikum zu äußern. Hierauf erwie⸗

2 Paris, 29. Norv. Die Herzogin von Berry K. H. dere ich ader zuvörderſt, daß Sie dem Lande nichts Neues iſt geſtern Nachmittag um 5 Uhr von Ihrer Reiſe hierher geſagt haben, da die Beſorgniß einer drohenden Gefahr zuruͤckgekehrt. aus dem Factum der Aſſociation ſelbſt ſchon hinlänglich her⸗ Die Handels⸗Kammer von Barcelona hat der Prinzeſſin vorging. Man haͤtte alſo dieſe, nicht Sie, gerichtlich ver⸗ Marie Chriſtine, Braut des Koͤnigs von Spanien, ein ſil⸗ ſolgen ſollen. Ich 5 aber noch weiter, und frage, ob in bernes pergoldetes Tafel⸗Service und cinen Köͤnigs⸗Mantel, einem verfaſſungsm ßigen Staate nicht Jedermann befugt das Ganze im Werthe von 300,000 Peſetas (beinahe 92, iſt, den Monarchen aufzuklären und ſeine Anſicht uͤber die Rthlr. Preußiſch Courant) zum Geſchenk gemacht. Die Wahl der Miniſter zu äußern? War die Regierung der Mei⸗ Stadt Valencia will der Prinzeſſin einen brillantenen Guͤr⸗ nung, daß durch die Aeußerung jener Beſorgniſſe die Ruhe 8— tel von großem Werthe verehren. des Landes geſtoͤrt werden koͤnnte, ſo mußte ſie, wie ſchou Die Auotidienne äußert ſich über die von den Op⸗ geſagt, die Aſfociations⸗Acte ſelbſt, nicht die Publikation der⸗ poſitions⸗Blaͤttern in neuerer Zeit verbreiteten Geruͤchte we⸗ ſelden, belangen laſſen. Dadurch aber, daß das Gericht blos gen einer nahe bevorſtehenden Modification der TCharte in die Vorausſicht der Gefahr incriminirt hat, beweiſt es⸗ ſolgender Art: „Die Liberalen ſchlagen Lärm. Was ſoll daß es das Repräſentativ⸗Syſtem, wo die Staatsmaͤnner le⸗ man dazu ſagen? nichts, als daß wir es mit einem Haufen diglich nach ihrem fruͤheren Leben gewuͤrdigt werden, ganz von Marktſchreiern zu thun haden, deren Heuchelei, man und gar verkennt. Ich mag das Leben unſerer jetzigen Mi⸗ muß es geſtehen, fuͤr die royaliſtiſche Parthei ein recht bitte⸗ niſter nicht weiter prüͤfen; waͤren ſie uns aus fremden Welt⸗ rer Spott iſt. Wie! drei und ein halber Monat ſind ver⸗ theilen zugekommen, ſo wuͤrden wir, bevor wir uͤber ſie ur⸗ ſfloſſen, ſeit ein royaliſtiſches Miniſterium ans Ruder gekem⸗ ne.; ihr Handeln abgewartet haben, und der Bretagner ““ nichts hat ſich ſeirdem im Staate geändert; die re⸗ Verein würde gewiß nicht zu Srande gekommen ſeyn. Aber vpolutionnairen Geſetze und die Buonapartiſchen Decrete ſind ihre Abneigung gegen unſere Freiheiten war allgemete be⸗ in voller Kraft; die Jakobiner behaupten ihre Plätze, und kannt; jeder hatte ſich als ein Gegner der Verſaſſung ge⸗ bFGehaupten ſie gut: es ſind, ſo viel uns bekannt, bis jetzt nur erſt zeigt, und ſo erſcheinen unſere Beſorgniſſe auch vollkommen eain halbes Dutzend Royaliſten abgeſetzt worden. Mergen gerechtfertigt. Das Zuchtpolizei⸗Gericht hat meiner 8 wird man deren noch ein Dutzend abſetzen, und wir wiſſen, nung nach durch die Gruͤnde ſeines Erkenntniſſes zwar der melche. Im Uebrigen iſt Alles ruhig, mit Ausnahme eines] Krone einen heilſamen Wink gegeben, dieſes Erkeuntuiß zurch die Beſchlagnahme von Piſtolen veranlaßten kleinen ſelbſt aber ſcheint mir ungerecht zu ſeyn, und ich hoffe daher⸗ Scharmuͤltzels; nicht ein Liberaler iſt in ſeiner Ruhe geſtört daß Sie, m. H., von demſelben appelliren werden.“

. woorden. Herr Vauquelin, Deputirter der linken Seite, ſtirbt; In der France méridionale, einem in Touleuſe er⸗ deer arme Menſch bekleidete fuͤr 100,000 Fr. Aemter; man ver⸗ ſcheinenden Vlatte, lieſt man Folgendes: „Wir erfahren von theilt ſie unter vier bis fuünf Liberale; auch nicht ein Royaliſt wird ſicherer Hand, daß täͤglich Staffetten von Vordeaur nach

zugelaſſen, um ſeine Rechte geltend zu machen. Der Univerſitäts, dem Schloſſe Mourville, dem Wohnſitze des Grafen von ee geht ſeinen Gang: Hr. Gutzot, Hr. Couſin, Hr. Villle, abgefertizt werden, mit dem das Miniſterium durc

8 Villlemain, Herr Pierrot, Herr Lemaire, Herr Vatelle, und Herrn Ravez correſpondirt; dieſer laßt die Antworten mit⸗

mwie ſie Alle heißen maͤgen, halten, wie fruͤher unter Herrn telſt des Telegraphen nach Paris gelangen.“ vpon Vatimesnil, ihre Vorleſungen in der Sorbonne. Hof⸗ Der Schiffs⸗Capitain Herr Duval d Ailly iſt an die fentlich wird auch Herr Comte die ſeinigen bald wieder be⸗ Stelle des Herrn Cheffontaine zum Gouverneur der Inſeh IIinnen. Ein proteſtantiſches Gymnaſtum iſt in voller Thaä⸗ Bourbon ernannt worden. F rigkeit; aber, Gott ſey Dank! die Jeſuiten ſind in Freidurg Der Oberſt Gerodias, welcher an die Stelle des 80½ und San Sebaſtian. Herr von Peyronnet wird in einer ral Barré zum Militair⸗Commandanten von Mar nig⸗

rcoyaliſtiſchen Stadt auf eine recht angenehme Welſe verhöhnt ernannt iſt, wird auf, der Fregatte „Hebe“ von Rochefort 8 8 und ausgepfiffen*); die Preſſe iſt frei; die Sieuer, Verwei⸗ dahin abgehen. die erungs⸗Vereine recrutiren ſich durch Redellen; die Gerechtig⸗ Der Courrier frangais ſpricht von Unruhen, keit iſt ohnmaͤchtig; geheime Geſellſchaften vertheilen öͤffent⸗ auf der Inſel Marie⸗Galante, einer Dependenz von lich im Namen der Regierung Preiſe an die Schuljugend; deloupe, dei Gelegenheit der Nachricht von der Veräͤndernge

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8 der König wird uͤberall beleidigt. Was verlangt man noch des Franzoͤſiſchen Miniſteriums im Auguſt d. J., ſtatt mmehr? Und unter ſolchen Umſtänden ſchlagen die Liberalen funden haben ſollen. w en 2* Farm? und es waͤre alſo entſchieden, daß die arme rohaliſti⸗ In Lorient ſind gegenweͤrtig folgende 5 Fregatten 28 2 ſche Parhhei, ſie moͤge nun Sieger oder beſtegt ſeyn, immer 60 Kanonen im Bau degrifen: „„Reſolue“, „Calvbſe“ eſchämpft, beleidigt, verlacht werden muüͤſſe? Dies iſt doch „Alemene“ „Valeureuſe“ und „Forte“. ique twas zu ſtark; die Liberalen ſollten wenigſtens etwas Von Haore iſt in dieſen Tagen das Schiff „lAmerisec Aroßmaͤthiger ſeyn; man thut den guten Leuten nichts zu mit 103 Paſſagteren nach der neuen Celonie Goazscoe faſt Leide, und ſie ſchreien, als ob ſie auf der Folterbank am Mexikaniſ Meerbuſen abgegangen. Sie deſtanden ,

Mäge dieſer arge Spott uns zut Warnung dienen; nur aus Handwerkern und Landhauern, z. B. Zim wir wenigſtens daraus lernen, was uns noch zu thun uͤbrig Tiſchlern, Stellmachern, Schloſſern, Schneidern, vntet Hleibt, um das Geſchret unſerer Geaner zu rechtfertigen!“ chern; auch ein votheker und ein Aczt befanden ſich neher 2 Kératry greift in einem Schreiben an den Redac⸗ thnen. Dieſe im Werden begriffene Colonie liegt in teur des Courrier frangais das von dem Zuchtpoltzei⸗ Naͤhe der Bal von Campéche am Ufer elnes ſchiffdaren 8 2 bd. GCdegenbeit der Fe b1ngeS., enanier,Hens J Comp. Dernaa In Gelegenhcit der Wahl des Herrn Besc as Banquier⸗Haus Inigo und . m Depurirten an die Stele E] wird, wie es heißt, die bieherige Stellung des Hrn. AIgnade