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den untern Theilen von Altamira abliefern;
ſeiner Diviſton, ſo Transport⸗Koſten zahlen.
und Verwundeten,
in dit Tampico 8 B 8 8 — Mrerikaniſchen Armee gebracht werden koͤn⸗
Diviſton mit ſich nehmen,
*½ Ich ratificice vorſtehende Capitulatton.
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von dem zweiten Befehlshaber der Armee, General Manuel de Mier h Teran commandirt werden ſollen, zichen mit ih⸗
ren Waffen und unter Trommelſchlag ab, um erſtere nebſt ihren Kriegs⸗Vorroͤthen der Mexikaniſchen Diviſton auszu⸗
liefern; die beſagten Truppen ſollen in Tampico de Tamau⸗ lipas wieder zu ihren Oſſicieren ſtoßen, welche letztere ihre Degen behalten.
22. Den Tag darauf um 6 Uhr Morgens ſoll die ganze Spaniſche Diviſton, die Tampico de Tamaulipas beſetzt häͤlt, unter dem Befcehl des⸗Generals de Mier y EE
“ 22 ½ ſchiren, und ihre Waſſen, Fahnen und Kr. 982 Fheeeae len jedoch ihre Degen behalten. 88
3 Die a - Mexikaniſche Republik verbuͤrgen ſich auf das Feierlichſte fuͤr das Leben und das Peivat⸗et⸗ genthum eines jeden Individuums der Invaſions⸗ Truppen.
4. Die Spaniſche Diviſion ſoll ſich nach der Stadt
Victoria begeben, und dort bis zu ihrer Einſchiffung nach
Havana verbleiben. 8 3 4 8 5. Dem ee General iſt die Erlaubniß zugeſichert, einen oder zwei Offiziere nach Havana zu ſenden, um von dort Traneport⸗Fahrzeuge zu erhalten, die ſeine Truppen nach beſe⸗ uͤhren. r
4½ Iren 8ſena, Bemers ſoll die Unterhalts⸗Koſten lange ſie im Lande bleiht, ſo wie die
anlſchen Diviſton gehoͤrenden Kranken 8 nicht fähig ſind zu marſchiren, ſollen de Tamaulipas verbleiben, bis ſie in
7. Die zur
nen, wo man fuͤr ſelbige auf Koſten der Spaniſchen Armee, die einen Wundarzt und ſo viel Korporale und Soldaten als ſie zur Verpſicgung vee⸗ . Sehc lsbe⸗ dahin zu ſchi die gehörige Sorge tragen wird. 8 2 2 . Abzug noͤthige Gepaͤck darf die Spaniſche ſie hat jedoch fuͤr die Fortſchaſſung ſo wie auch fuͤr ihren Mundbedarf die landczuͤbliche Zah⸗ lung zu leiſten. 8 — 1 9. Der Oberſte der Diviſion der Spaniſchen Armce iſt mit Vollziehung dieſer Capitulation beauftragt, in ſo weit
ſie die am Hafen defindlichen Truppen angecht; auch hat er
dafuͤr zu ſorgen, daß dem in Donng Cecilia befehlenden
General eine Uederfahrt eröffnet werde.
10. General Mier y Teran wird zwei Officlere ernen⸗ nen, um bei der Ausfuͤhrung obgenannter Arrikel foͤrderlich zu ſeyn. Ueber Vorſtehendes ſind die Unterzeichneten an dem Eingangs demerkten Tage übereingekommen und beſtäti⸗ gen ſolches.
Pedre de Landero. Joſé Ignacio y Lerri. Joſé Antonio Mejia. Joſé Miguel Sa⸗ 8 lomon. Fulgencia Salas. Ich ratiſicire vorſtehende Capitulation. —1 Antonio Lopez de Santa⸗Ana.
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8 . Iſidro Barradas. Zuſatz⸗Artikel. Vorſchlag des Spaniſchen Generals: — Wenn Spani⸗ ſche, zur Diviſton des General Barradas gehoͤrende Trup⸗ pen im Hafen ankom ſollten, ſo wiro man ſie vom Lau⸗ den abhalten und ihnen die Uebereinkunft mittheilen. Vörſchlag des Mexikaniſchen Generals: — Die Ober⸗ Beſehlshaber, Officiere und Soldaten, die zu der Diviſion des Generals Barradas gehören, geben das feierliche Ver⸗ prechen, nie wiederzukehren, und eben ſo weuig jemals die Waffen gegen die Merxikaniſche Republik zu ergreifen. (Unterzeichnet und ratificirt wie oben.)
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— Nach den naͤmlichen New⸗ PYorker Zeitungen, die dieſe apitulazion zringean, hatte General Sauta⸗Ana am 19ten tember Tampico verlaſſen und ſich nach Vera⸗Cruz ein⸗ geſchifft, und nach Beieſen auns New⸗Ocleans war General
Barradas am 7. October mit 6 Officieren von Vera⸗Cinz,
das er am 22. Ocrober verlaſſen, dort augekommen, um, wie . verlautete, Fahrzeuge zum Transpott ſeiner Truppen von Tampico nach Havana zu beſorgen.
— Nach Berichten aus is zum 20. Sept. war ein Transport mit We 2% Dollars von Mexiko nach der Küſte unrerweges. Auch ging dort das Ge⸗ růcht, daß eine Spaniſche Macht von 1500 ooder 2000 Mann 8 der Weſtkaſte von Merifs gelandet ſey; man bezweifelte — die Wahrheit deſſelben und hielt uͤbrigens, wenn es l anch beſtätigen ſollte, dieſe Truppenzahl fuͤr viel zu ge⸗ ing, um auch nur die geringſte Beſorgmniß zu erregen.
wird.
1 8 8* 8 8 8 2. 88 55* 8 Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗York, 24. Oct. Alles was über die (mehrer⸗ waͤhnte) Abſicht unſerer Regierung, die Mexikaniſche Pro⸗ vinz Texas an ſich zu bringen, neues Licht verbreiteg, iſt jetzt untuͤrlich von beſonderem Intereſſe. Ein hieſiges Blatt giebt deshald rinen Auszug aus dem Supplemente der zwei⸗ ten Ausgabe eines Werkes uͤber. Mexiko, deſſen Verfaſſer der fruͤher bei dieſer Republik deglaubigte Britiſche Geſchaͤfts⸗
F 1— —
Ftraͤger, Heer Ward, iſt, und in welchem er in Hinſicht des
Wunſches und des (vorgeblich) lange gehegten Planes der Vereinigten Staaten, die Provinz Texas zu beſitzen, ſeine Anſichten darlegt. Nachdem er ſich uͤber den Zuſtand der Mexikaniſchen Regierung, uͤber die Unzulaͤnglichkeit ihrer Huüͤlfsmittel zur Deckung ihrer laufenden Ausgaben, uͤber die Nothwendigkeir, zu einer neuen Anleihe zu ſchreiten, ſo wie auch daruͤber ausgeſprochen hat, daß keine Hoffnung vorhan⸗ den ſey, in England noch eine ſolche Auleihe machen zu koͤn⸗ nen, ſcheint es Herrn Ward, daß Meyiko nur den einzigen Answeg habe, Texas an die Vereinigten Staaten zu ver⸗ pfaͤnden. In Beziehung hierauf demerkt der genannte Ver⸗ faſſer: „Sieben Jahre ſind es jeßt her, daß man den Ver⸗ einigten Staaten den Plan zuſchreibr, ſich jene fruchtbare Provinz zuzueignen, und auf dieſe Weiſe ihre Graͤnzen bis zum Rio Bravo del Norte auszudehnen; auch haben die Es⸗ coſſeſos ſeit Heren Poinſett's Ankunft in Mexiko nicht
e⸗ z0gert, ſeinem eifrigen Beſtreben, dieſen Plan zu verwirei⸗ chen, den von ihm genommenen oder ihm beigelegten An⸗
theil au die zeitherigen inneren Spaltungen in der Republik zuzuſchreiben. Es iſt nicht meine Sache üͤber die Richtigkeit dieſes Vorgebens zu entſcheiden; jedoch duͤrfte es wenigſtens einen gewiſſen Grad von Wahrſcheinlichkeit erhalten, wenn ſich das Geruͤcht einer bei den Vereinigten Staaten zu ma⸗ chenden Anleihe mit Verpfaͤndung von Texas beſtaätigen ſollte. Den Betrag der Anleihe giebt man auf 12 Millionen Dol⸗ lars an. Welche Sicherheit die Vereinigten Staaten wegen Ruͤcklieferung des verpfändeten Gebietes, im Fall die Anleihe bezahlt wird, angeboten haben, iſt uns nicht bekannt; beruͤck⸗ ſichtigt man aber die Ausdauer und das angelegentliche Be⸗ ſtreben, mit der ſie ſeit der Beſitznahme von Florida ihre dor⸗ tigen Etabliſſements in ſuͤdweſtlicher Richtung vervollſtän⸗ digt, und Wege und Kanzle angelegt haben, in der augen⸗ ſcheinlichen Abſicht, einer peiteren Ausdehnung derſelben Falls ihr Gebiet vergrößert wuͤrde, ſo wird man zu der Voraus⸗ ſetzung bewogen, daß, wenn der Beſitz von Texas erſt einmal erlangt iſt, er nicht ſo leicht wieder aufgegeben werden duͤrfte.“
Schon ſeit längerer Zeit hatten einige Bewohner von Boſton an dem Biitiſchen Ufer des Niagara⸗Falles eine Wendeltreppe banen laſſen, um den herrlichen Waſſerſturz be⸗ quemer ſehen zu koͤnnen. Jetzt hat Herr Biddle, Präſident der Bank der Vereinigten Staaten, auf einer benachbarten, 185 Fuß uͤber die Oberflaͤche des Stromes ſich erhebenden Inſel, mit nicht unbedeutendem Aufwande Vorrichtungen treffen laſſen, durch die man, von toſenden Waſſermaſſen und von Felſen umringt, einen noch guͤnſtigeren Standpunkt zur Bewunderung dieſer großen und in ſeiner Art einzigen Na⸗ turſcene gewonnen hat.
Vor Kurzem wurde hier ein ſteinernes aus zwei Stock⸗ werken beſtehendes Haus, 25 Fuß breit und 40 Fuß tief, in die Hoͤhe geſchraudt, und zu einem Hauſe von drei Stock⸗ werken gemacht. Das ganze kabei beobachtete Verfahren war ſo einfach und ſo wenig ſioͤrend fuͤr das Gebaͤude, daß die Bewohner deſſelben ganz ruhig bei ihren Beſchaͤftigun⸗ gen haͤtten bleiben koͤnnen.
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Berlin, 9. Dec. Schon vor mehreren Jahren erhielt die Koch,Kuͤche in der hieſigen Kaſerne des Kaiſer Alexander Grena⸗ dier⸗Regiments eine Einrichtung, durch weſche das Kochen der Speiſen ſuͤr die kaſernirten Mannſchaften mit Dämpfen bewirkt Seit dem Umbau, welcher bei dieſer Anſtalt im An⸗
fange dieſes Jahres vollendet wurde, und bei welchem alle neueren Erfahrungen in Anwendung traten, iſt dieſelbe im⸗ mer mit weſentlichem Nutzen und zur groͤßten Zufriedenheit der dabei intereſſtrenden Officianten im Gebrauche gewefen Es wird daher nicht unintereſſant ſeyn, hier auf einen Ge⸗ genſtand aufmerkſam zu machen, der, namentlich bei gröͤße⸗ ren Oeconomien, mehr Beruͤckſichtigung verdient, als dies bisher der Fall geweſen iſt. Das Princip, welches bei 8. hier in Rede ſtehenden Vereitungsart der Speiſen zum beunde liegt, iſt folgendes: In einem kupfernen Keſ⸗ ſel, der ſich in einem eigenen Raume defindet, ganz die Form und Einrichtung eines bei Dampfmaſchinen üͤblichen Keſ⸗