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ſdeem ZJoche der Congregation

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S Verſchiedenheiten rechnete, welche ſich unter

geſſen aber hierbei ganz und gar,

Spſtem klar und deutlich zu erkennen geben,

lieſt man: irgend glauben

ſolches erheiſcht, und daß der Augenblick der Gefahr

muß ſetzt Jedermann einleuchten, daß die

der Contre⸗Revolution im Schooße des

wouͤrde die Congregation das

lÜliebe dem allgemeinen terlandsfreund darf keinen andern Ehrgeiz

8. eine Frucht der Einigkeit ſey;

SPNEE..

Sr. ſie muͤſſen ihr Verwaltungs⸗ und niemals davon abweichen; ſie muͤſſen, indem ſie die Provinzen von und des Villelismus befreien, die Einigkeit wiederherſtellen; ſie muͤſſen endlich dem Einmi⸗ ſchen des Hofes in die Regierungs⸗Angelegenheiten fuͤr im⸗ mer ein Ende machen.“ In dem Conſtitutionnel „Es iſt und bleibt unbegreiflich, wie man nur konnte, daß ein aus Revolution beſtehendes Miniſterium von Dauer ſeyn wuͤrde. Wenn man uͤber die Gruͤnde nachſinnt, welche die Congre⸗ gation zu der Vermuthung berechtigen konnten, daß der guͤn⸗ ſtige Augenblick gekommen ſey, ihre Pläne zu realiſiren, ſo ſieht man, daß ſie dabei hauptſächlich auf die Meinungs⸗ ſonſt gleichgeſinnten Uuſere Apoſtoliſchen ver⸗ daß die Meinungs⸗Ver⸗ ſchiedenheiten ſich ausgleichen, ſobald das allgemeine Beſte ſie gänzlich verſchwinden, ſobald herannaht. Wir hoffen, zu dem Heile Frankreichs und fuͤr die Sicherheit des Thrones, daß jener Verſuch der letzte ſeiner Art geweſen ſeyn werde. Es bloße Gegenwart Miniſteriums ein Ungluͤck fuͤr das Land iſt, indem ſie uͤberall Beſorgniſſe er⸗ regt, die Quellen des National⸗Reichihums verſtopft und

Männern zu offenbaren ſchienen.

die Geſellſchaft in cinen ſtationairen Zuſtand verſetzt Möge jener Verſuch aber auch uns zur Lehre dienen. Niemals

wir daher zuſammen, und brin⸗ Intereſſe, jedes Gefuͤhl der Eigen⸗ Beſten zum Opfer. Der wahre, Va⸗ kennen, als ſeinem Man hat oft geſagt, daß die Kraft vergeſſen wir dies nie, und weder im Kriege

Lande wohl zu dienen.

Frankreichs Volk wird keine Feinde mehr,

noch im Frieden, zu ſcheuen brauchen.“

Das Journal du Commerce lobt den Finanz⸗Mi⸗ niſter, daß er die Anleihe der 80 Millionen Fr. in vier, und nicht in dreiprocentigen Renten eroͤffnet habe; es glaubt, daß ſich in den Submiſſionen (deren Eroͤffnung uͤdrisens nicht am 10ten, ſondern am 12ten k. M. ſtattſinden wird) Anerbietungen zu einem höheren, als dem Parn⸗Courſe fin⸗ den werden.*) Nichtsdeſtoweniger meint das gedachte Blatt, daß, da in dem Geſetze vom 19. Juni 1828 ausdruͤcklich de⸗ ſtimmt worden ſey, daß die Anleihe zu dem vortheilhafteſten Zinsfuße gemacht werden ſolle, der Finanz⸗Miniſter Anerdie⸗ tungen in 4 ½, 4, 31 und Jprocentigen Renten haͤtte anneh⸗ men und ſich haͤtte vorbehalten ſollen, unter eigener Verantwortlichkeit die ihm am vortheilhafteſten ſcheinende zu wäͤhlen. „Dem ſey wie ihm wolle“, ſchließt das Jour⸗ nal du Commerce, „die Auteihe, wie ſie angekuͤndigt wor⸗ den, wird dem Kredite neunen Schwung geben und die An⸗

zung der Kapitalien in Staatspapieren erleichtern; vor⸗ zuͤglich aber wird ſie ihre Wirkung auf die 5procentige Rente außern, deren Einloͤſung jetzt um ſo unvermeidlicher erſcheint, als es kuͤnftig am Platze ein, uͤber dem Pari⸗Courſe ſtehen⸗ des und mithin einloͤsbares 4procentiges Papier geden wird. Vielleicht iſt dies auch gerade die Wirkung, die der Finanz⸗ Miniſter beabſichtigte.“

. Die Gazette de France erwiedert dem Journal des Débats: „Nicht nur im Auslande, wie dieſe Zeitung es glauben machen moͤchte, auch in den Provinzen haden wir mehr Abonnenten als ſie. Seit 1824 iſt das Journal des Débats im ſteten Sinken begriffen, wogegen die Gazette ſich hebt. Nur noch kurze Zeit, und Frankreich wird ſjenem Blatte,

das der Monarchie weit mehr Böſes zugefuügt hat, als der

Conſtitutionnel und der Courrier, gebuͤhrendes Recht wider⸗ fahren laſſen. Glücklicherweiſe hat daſſetbe die Maske abge⸗ 8 „und kann jetzt Niemanden mehr hinters Licht

ren.“

Wilhelm Meiſters Lehrjahre von Goethe ſind hier in einer Franzöͤſiſchen Ueberſetzung in 4 Bänden erſchienen; das Werk koſtet 12 Franken. Der Glode, weicher dieſe An⸗ zeige enthält, bemerkt, dies ſey die erſte vollſtaäͤndige und treue Ueberſetzung jenes Romans.

Großzbrittanten und Irtland. London, 5. Dec. Das Packerhoot „Lady Welling⸗ ton“¹, direct aus Meriko kommend, iſt in Falmouth ange⸗

un der gecrrigen Börſe iſt die viervrocentige Rente gaf ve, beer ausgedoten, und zu 100 dEt. ſind Ge

fte darin gemacht worden

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die gegen ſie marſchirt waren, diejenigen nicht mit einbegriffen, die ſich bei der Reſerve un⸗

Mitgliedern der Contre⸗

den Fluß und die Landſeen dermaaßen anſchwellen machte, Staatsruder ergriffen haben, wenn die National⸗Parthei ihr nicht als in ſich ſelbſt zerfal⸗ len erſchienen waͤre. gen wir jedes perſoͤnli

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ng vn. het eitungen aus Vera⸗Cruz bis zum 28. Sept. mitgebracht; die Capitulation der Spanter in Tampico wird durch dieſelben vollkoömmen beſtaͤtigt. Ein Gefecht, das der⸗ ſelben vorangegangen iſt, ſcheint fuͤr die Spanier nicht vom beſten Erfolge geweſen zu ſeyn. Die Anzahl der Mexikaner, belief ſich auf 9000 Mann,

ter dem Befehle des General Buſtamente im Innern des Landes befanden. Aus einer Depeſche Santa⸗Ana's, die aus Alt⸗Tampico vom 19. Sept. datirt iſt, geht hervor, daß er dem unter ihm commandirenden General Teran befohlen hatte, Altamira, das jenſeits der Bucht liegt, zu verlaſſen und eine Stellung zwiſchen disſer und Tampico einzunehmen. Am 7. Sept. wurde dieſe Bewegung, durch die den Spa⸗ niern alle Verbindung mit dem Innern abgeſchnitten ward, ausgefuͤhrt. Es wurde alsdann dem General Barradas eine Aufforderung geſandt, ſich binnen 48 Stunden zu ergeden, allein noch ehe dieſe ankam, hatte der Spaniſche Befehlsha⸗ ber ſchon die weiße Fahne aufgeſteckt und in das Mexikani⸗ ſche Lager einen Parlamentair mit dem Anerbieten geſandt, das Gebiet der Republik raͤumen und dieſerhald in Unter⸗ handlung treten zu wollen. Das Anerbieten wurde verwor⸗ fen, indem man ihm bemerklich machte, daß er ſich au Gnade oder Ungnade ergeben muüͤſſe. Einen Waffenſtillſtande den Barradas darauf begehrte, hatte man ihm bewilligt, als ſich am andern Morgen ein fuͤrchterlicher Orkan erhob, der große Verheerungen am Ufer anrichtete und unter Anderm

daß ſaͤmmtliche Verſchanzungen der Mexikaner vernichtet wurden, und dieſe ſich der groͤßten Gefahr ausgeſetzt befan⸗ den. Die Spanier, die vom Sturm ebenfalls litten, verlie⸗ ßen das an der Barre Tampicv's belegene Fort und fluͤchter ten, um ſich vor dem Unweiter zu ſchuüͤtzen, in das nahe Ge⸗ b1z. Santa Ang ſetzte ſich zwar ſogleich in Marſch, um das verlaſſene Fort zu beſetzen, da jedoch der Sturm aufgehoͤrt hatte, waren die Spanier bereits wieder zuruͤckgekehrt, als die Mexikaner ankamen. Die einbrechende Nacht verhinderte jede weitere Opexation an demſelben Tage. Inzwiſchen wußten ſich die Mexikaner nach dem ſtattgefundenen Gefechte in den Stellungen zu dehaupten, die ſie eingenemmen hatten. Sie harten bei Gelegenheit 127 Gerödrete und 151 Ver⸗ wundete, die Spanier aber nur 104 Gerödtete und 96 Vecg wundete. Als am naͤchſten Morgen die weiße Fahne im Spaniſchen Lager wieder aufgeſteckt wurde, zogen auch die Merkaner ihre Vorpoſten zuruͤck und dieſer Tag war es, allt dem die bereits bekannte Capitulation zu Stande kam. Die Mexikaniſche Regierung hatte, um alle Partheien gegen die Spanier zu vereinigen, auch die in der ſogenaunten Montano⸗Verſchwoͤrung betheiligt geweſenen Officiere einges⸗ laden, ſich vor die verſchiedenen Behörden zu ſtellen, umg. ihren Rang wieder eingeſetzt und gegen den Feind deſchaͤftigt zu werden. b

Der Sun meldet, daß ein ſehr ſeltſames Geruͤcht in Bezug auf Portugal hier im Gange ſev. Man wolle nom. lich aus Frankreich die Nachricht erhalten haben, daß Dons Miguel, unter gewiſſen Bedingungen auf den Thron ves Portugal Verzicht leiſten, Donna Maria aber zur Koͤnigin mit ciner Regentſchaft ernannt werden ſoll. Eine tion wird das Land nicht erhalten, weil ſich eine auswoͤrtig Macht dem wiederſetzt hade. geie

Der Pariſer Correſpondent der Morning⸗Chronke ſchreibt: „Die Parthei, welche man hier als die àu 89 Rechte zu bezeichnen pflegt, behauptet⸗ daß die Miniſter a0, Maſorikaͤt erhalten wüͤrden, wenn ſie die gegenwaͤrzige 890 mer auflöſen, und eine neue er ließen. Frealich, Bae man cines ſolchen Erſolges gewaß, ſo wüͤrde cs das eh⸗ ſecn, was man thun köunte. Allein wo will man die ie ier auffinden, die jetzt Mitglieder der rochten Seite ic ahe Kammer ſchicken werden, nachdem ſie fruͤher ſtets der zplec in ihren Wahlen bedacht haben? Werden etwa die Waeheg⸗ von Straßburg einen Herrn von Ranville, ſtatt eines Zgeg⸗ jamin Couſtaut waͤhlen? Werden die Wähler dos Depacs, ments der Eure cimen Mihiſtertellen dem Hrn. Dupont vt2h

Werden die 100 Mitalieder der aͤußerſten Libee hen

einer kuͤnftigen Wahl wohl einen cinzigen aus ihren 2 der einbuüßen 2 Wuüͤrden

nicht im Gegentheile die 94 Märalies⸗ at aͤußerſten Rechten einer dringenden Gefahr ſich ausſe 8 dies die rechte Selte nicht durch die ſtrenge und unverdnnc empfunden, die ſie bei der letzten Wahl in Bordeaur erhielt,

Bose, ein bekannter Liberaler, der Machfolger bes Ravez, des beredtſamen und langbewaͤh 822 Monarchie war? Vergeblich ſucht man auswärtigen Mäͤchte zu täuſchen, indem neue Wahlen eine miniſterielle Mazorität zu