1 884 2 A g und einen Troß von 200 Pferden und Mealzveesnn 8 eſtan
genommen, ſo wie 29,000 Milreis, was der ganze im Staatsſchatz war. Es ging das Geruͤcht, daß er ſich Spanien degebe, und die verwittwete Koͤnigin am Dec. ebenfalls dahin abgehen werde, um der Vermaͤhlung ihres K. — — Im Innern Portugals deſertirten die Truppen bei Haufen. Auf Barbados und Tobago iſt das 2— giebe⸗ — wie eine Zeitung aus Antigua meldet; der Cour weiſelt es jedoch. . Die Prareeſhe wider die Ultra⸗Tory⸗Bläͤtter nicht, wie fruͤher gemeldet ZJournal, Atlas und Age ſind im Laufe dieſes worden, aufgehoben, ſondern werden noch im Laufe Monats vor den Gerichten verhandelt werden. die ge⸗ Geſtern fand in der hieſigen Köͤnigl. woͤhnliche jährliche Preisvertheilun ſtatt, be 18 fuͤr das oldene Mebaillen fuͤr das heſte hi riſche — 2 Zeich⸗ eſte Original⸗Modell und fuͤr die 2 nung ausgegeben wurden; 11 bildende Kuͤnſtler erhielten ſil⸗ berre, Mebennen, enat markt war es mit Gzerſtt ſehr leb haft, und — bezahlte für beſte Malzgerſte willig die Preiſe I van n mnerncage. Von Hafer war die Zufuhr nur geringe Lond man ——, —7 ve 4 ſe; in Weizen dagegen fa jedoch erhielten ſich die fruͤheren Preiſe. Die Dutchſchnittspreiſe der 8 & 8 22 57 ür Gerſte 30 ill. 2 2He- gene⸗ 22 die gegetwaͤrtigen Zoͤlle: auf ausäͤndiſchen Weizen 30 ½ — auf Gerſte 15 8 Shill. und 8 . der Quarter. auf — an am vorigen Donnerſtage eine große Wol Auction ſtatt, zu der ſich zahlreiche Kaͤufer, nament⸗ lich 5 brikanten aus der Provinz, eingefunden hatten. Die . 200 Ballen von Neu⸗Suͤd⸗Wales, 335
5 8
— und 50 aus Spanien. Mit Aus⸗ nahme der Letztern wurde Alles zu hoͤheren Preiſen, als weggekauft: die Wolle aus Neu⸗Suͤd⸗
4 erwartet hatte, 1 8 Weales wurde mit 9 ¼¾ bis 21¼ Pence, hauptſächlich aber mit
15 Pence, bezahlt; die aus Van Diemens⸗Land mit üen P., und etwas Spaniſche ging zu 10¼ P. weg.
Niederlande.
Aus dem Haag, 13. Dec. In der Koͤnigl. Botſchaft, welche den neuen „Entwurf wegen Zuͤgelung des Miß⸗ brauchs der Preſſe itete, heißt es unter Anderm: „Der GSeſetz Entwurf, welchen Wir Euer Edelmoͤgenden hierbei uͤber⸗ 1 ſenden, iſt die traurige aber nothwendige Folge der in eini⸗ gen Theilen des Reiches beſtehenden Verhaͤltniſſe. Bei dem Venuſſe des äußern Friedens und der inneren Ruhe, bei dem Beſtehen politiſcher und bürgerlicher Freiheit ſehen Wir einen xl — Theil Unſerer Unterthanen, der durch 2 8 8 eleitet und durch Boöswillige aufgereizt iſt, alle dieſe
wißs en verkennen und ſich auf eine hoͤchſt bedenkliche und 8 Weiſe gegen die Regierung, die Geſetze und Un⸗ 27 erlichen Aeoaichten auflehnen.“ Im Verlauf dieſer * 7 Botſchaft erklaͤrt ferner die Regierung, daß ſie den
öͤnigl. twortlichkeit der Miniſter nicht aner⸗ kennen koͤnne,
dem Grundgeſetze — ſey. FennBruſſel, 13. 8 — 2 4 ⸗ gre am Franzoͤſiſchen Hofe, Baron von Fage 8.5 — — 8 alm, Dok ſind von hier nach Paris — nbe — *4 — eigenen Koſten eine 2 aann erbauen laſſen. — Kaſerne ſae, 1a0d Hlünae erklaͤren das wiederholt verbreitete — 1--. daß die entwendeten Diamanten der Prinzeſſin von —2 Kaiſerl. Hoheit wieder erlangt worden waͤren, fuͤr — Hafen von Antwerpen ſind ſeit dem 4. d. M. * „ Lraseedemlegt öffentlich die Nachricht, daß er eines ſeiner Beſitthuͤmer an die Regierung verkauft habe.
Der Geſchichtsmaler Grvoenendahl iſt zum erſten Pro⸗ ſeſſor der Malerei an der Akademie der ſchoͤnen Kuͤnſte in Antwerpen ernannt worden.
—— Amſterdam, 12. Dec. Die guͤnſtiger lauten⸗ den Nachrichten uͤber den Krankheits⸗Zuſtand des Ruſſiſchen Kaiſers, ſo wie die vom Auslande eingetroffenen hoͤheren Courſe der Staatspaplere haben deren Preiſe am hieſigen Markte wieder bedeutend hoͤher gebracht; hiezu kam noch, daß geſtern bedeutende Auftraͤge zum Ankaufe von Hamburg vorhan Die Verſicherung, daß die juͤngſte Eng⸗
ſiſce Poſt die Fonds 1 vEt. niedriger bröchte, übt
8
8 *
1
8
gar keinen Einfluß aus; blos Griechiſche waren geſtern 86 2 was flauer 22 ¾ à 25 pCt. Braſil. 69 und Mexik. 24 ½ à 25 8 Shill. Geld auf Prolongation ſteht 3 ½ pCt., und auf Be⸗ leihung 3¼ à 3 ½. Disconto 2 à 1 ½ pCt.
Außer einigen oͤffentlichen Verkaͤufen fand ſtrigen Getreidemarkte beinahe kein Umſatz ſtatt, und ſowohl Weizen als Roggen wuͤrde nur zu niedrigeren Preiſen ver⸗ kaͤuflich geweſen ſeyn. In Auction galt 129pfuͤnd. ſchöner neuer bunter Polniſcher Weizen 292 Fl., und 120. 121 pfünd. Preuß. Roggen 145. 146 Fl. Hafer wurde zum vorigen Preiſe vergeben; 83 pfünd. feiner zu 105 Fl. Buchweizen wurde zu 8 Fl. höoͤher bezahlt; 112 pfuͤnd. Holſteinſcher 140 Fl. Die Preiſe von Ruͤboͤl blieben nominal pr. ord. 58 ¾ Fl., pr. Mai 57 ¾ à 58 Fl. Sept. 57 ⅛ à 57 ¼ Fl.
In Colonial⸗Waaren iſt keine Veraͤnderung eingetreten; der fruͤhe Froſt hemmt die Ausfuͤhrung der noch vorhande nen Auftraͤge.
Geſtern wurde hier eine Verſammlung einer Anzahl von Intereſſenten von unter Expedition oder zur Abreiſe fertig ſiegenden Schiffen gehalten, zu dem Ende, um das Aufeiſen des großen Nord⸗Hollaͤndiſchen Kanals (welcher circa 18 Stunden lang iſt) zu bewirken, damit man durch denſelben nach dem Neuendiep gelangen koͤnne. Man war ſchließlich darin einverſtanden, daß dieſer Plan, welcher zwiſchen 2 und 16,000 Fl. koſten moͤchte, ohne ausdruͤckliche Genehmi⸗ gung des Koͤnigs nicht ausgefuͤhrt werden koͤnne, weshalb das dazu erforderliche Bittſchreiben an Se. Maj. den Koöͤ⸗ nig eingereicht werden ſoll.
Schweden und Norwegen. 2
Ein vom Hamburger Correſpondenten mitgetheil⸗ tes Schreiben aus Stockholm vom 2. Dec. meldet: „Se. Majeſtaͤt haben durch eine Bekanntmachung zu befehlen g-.— ruhet, daß kuͤnftig kein Auslaͤnder, der nicht bereits Buͤrger⸗ rechte in Schweden erworben hat, ohne zuvor erhaltene Ere.— laubniß, Grundſtuͤcke in Schweden erwerben und beſitzen ſoll.“
„Man hat die gegruͤndete Hoffnung, daß die jetzt ver⸗ ſammelten Reichsſtaͤnde bei Sr. Majeſtaͤt dem Koͤnige auf die Errichtung einer bis dahin in Schweden fehlenden fahe⸗ renden Poſt zur Befoͤrderung von Reiſenden und Effekten antragen werden. Die Oeconomie⸗Commiſſion hat zu dem 8 Ende bereits einen Plan ausgearbeitet, nach welchem — 8. ſuchsweiſe zwiſchen den Staͤdten Stockholm, Weſteras, Oere⸗ bro, Mariaſtad, Wennersborg und Gothenburg, ſo wie zwi«⸗ ſchen 2 Nykoͤping, Linkoͤping, Joͤnkoͤping, Wexib und Chriſtianſtad, eine ſolche fahrende Poſt 88 errichten wäͤre.“)
„Keine der K. Propoſitionen hat waͤhrend des jetzigen Reichstages bei dem Bauernſtande die Entwickelung einer ſolchen Energie und einer, ſo geſunden, kraftvollen und na-. tuͤrlichen Anſchauung herbeigefuͤhrt, als diejenige, wonach en Gefangenwaͤrtern das Recht beigelegt werden ſoll, Schieß. ewehre zu fuͤhren, um das Entlaufen der Gefangenen zu ver⸗
ten. Des bekannten Niels Maͤnſon kurze Rede beſtand
in den Worten: „Man muß durch Schellen und Ketten den Verbrecher, der ſolches verdient und als gefährlich fuͤr die menſchliche Geſellſchaft erſcheint, nach wie vor zuͤgeln. Nicht aber moͤchte ich in die Hand eines Gefangenwärters die Moͤge⸗ lichkeit des Mißbrauchs legen, wozu die proponirte Beſtini⸗
mung Anlaß geben kann. Der Gefangene wird erſchoſſen,
und der Hingeſchiedene kann nichts aufflären uͤber die Verr;.— — unter denen das Ungluͤck ſich ereignet und wie es berhaupt ſich ereignet hat. Ich finde die Beſtimmung ſehr —,— Der nicht minder wackere Rutberg entwickelte eine Anſichten in einer laͤngeren Rede eben ſo kraͤftig. Er meinte, es koͤnnte Jemand ſeiner politiſchen Handlungen und Denkweiſe halber den Machthabern mißfallen; wuͤrde er aber Gegenſtand der Verfolgung und von dienſtfertigen An⸗ gebern als Verbrecher geſtempelt, dann waͤre nichts leichter, als ſich ſeiner durch die Bereitwilligkeit eines Gefangenwaͤr⸗ ters zu entledigen ꝛc. Selbſt der Secretair des Bauernſtan⸗ des, welcher vom Koͤnige ernannt wird, aͤußerte ſich mit Leb⸗ haftigkeit gegen die Propoſition, und bat, es nicht zu uͤber⸗
am ge⸗
ſehen, in welche Hände man die Macht über Gefangenen zu legen beabſichtige. döchs mehr 8 — 2 84 Mitglieder ſprachen wider und fuͤr die Propoſition, — — Ende doch mit 54 gegen 37 Stimmen angenommen — Chriſtianta, 8. Dec. Vorgeſtern Abends 48 verſtarb hier der Reichs⸗Statthalter, Graf B. v 63 Jahr alt. Seit ſeiner letzten Zuruͤückkunft von 6 war derſelbe kränklich. Seine irdiſche Huͤlle wird lauten zufolge, nach Schweden gebracht. Man ia ſpannt, wen der Koͤnig an ſeine Stelle ernenn ſchmeichelt ſich mit der Hoffnung, daß Se. Könägi. Hoßet
der Kronpri ff men 8. zur Ersffnung des Storth ngs hierher boꝛ