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derſelben ſind ſehr widerſprechend.
will man zunaͤchſt auch die in der Provinz Banken ermäaͤchtigen, den Zinsfuß gegen D ebe auf 3 pCt. herabzuſetzen. — Es heißt auch, die Regierung beabſichtige, mehr Silber⸗Geld in Circulation zu bringen; die Times — dies jedoch 82b —2 daß es daran
jenwärtig im Lande nicht zu fehlen ſcheine. 3
4 Auch 2 Times ſagt e. daß von Seese llcen Fonds, deren der Finanz⸗Miniſter Sr Ca — Rede gedacht habe, auch nicht ein S ill. in der 2 England ſich deponirt befinde. „Es iſt an gr — ſchied““¹, fuͤgt ſie hinzu, „vsefſaena ae2, der Befehl e 1 — — — Paris eroͤffnete Subſcription
b b t der Courier: „Die vom zu einer Lprocentigen Rente ſag hat den Preis der Frau⸗
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1 I“ 8
Dem Vernehmen nach befindlichen Filial⸗ epoſiten ebenfalls
Finanz⸗Miniſter erlaſſene Aufe sinde een gedruͤckt. Man - Seesee nc, ſcaft eine Miniatur⸗
kann aber auch das neus gleichen in England zur Zeit des
Anleihe betrachten, wie der — rden ſind — zu einer Zeit, da —— ven wan Fache waren und unſere Op⸗
wir noch Neulinge nal 4 dasß
— und politiſchen Schreier behaupteten, daß, — —— die fuͤrchterliche Hoͤhe von 20 Millionen erreiche, die Nation ruinirt ſeyn wuͤrde. — So einfach je⸗
4 1 ortheilhaft es auch in ſeirn 2 85 een 8an. koͤnnen doch die Oppoſittons⸗ nicht unterlaſſen, es anzugreifen. „„Warum,““ fragen ſie „ſoll die Fundirung der neuen Schuld nicht Englanb in einem Zprocentigen Papiere ſtatt- fin⸗ den 77 — Ohne eben in das Geheimniß des Herrn von C oder ſeines Koͤniglichen Herrn eingeweiht zu ſeyn, eöhnnen wir doch hierauf antworten, daß es undezweifelt die Abſicht der Franzoͤſiſchen Regierung iſt, das Publikum mit einem 4 procentigen Papiere vertraut zu machen. Werden nicht die Franzoͤſiſchen Kapitaliſten und Fondshaͤndler, ſobald ſie finden, daß das neue Papier an der BVoͤrſe pari oder 2 101 bezahlt wird, dadurch geneigter werden, der großen, von der Franzoͤſiſchen Regierung laͤngſt —2 S2. Maaß⸗ regel zur Zins⸗Reduction ihrer öprocentigen Schuld Gehör zu geden? Und ſcheint nicht dieſe Maaßregel durch die Zeit⸗ Umſtände, namentlich durch den im Europaͤiſchen Oriente hergeſtellten Frieden, zur Ausfuͤhrung peif geworden zu ſeyn?“
Dem Oderſten W. Cotton hat die Stadt Worceſter,
Anerkenntniſſe ſeiner Verdienſte im Birmaniſchen Kriege,
um t ertheilt. be nſehen he rn.,E mnel und der Times iſt offene Fehde ausgedrochen. Herr O'’Connell hat einen an die Einwohner der Grafſchaft Waterford gerichteten, in einem uͤberaus heftigen Tone abgefaßten Brief erſcheinen laſſen, worin er dieſe auf⸗ fordert, bei der bevorſtehenden Parlaments⸗Wahl den Lord George Beresford nicht zum Repraͤſentanten zu erwaͤhlen, und das fuͤr boshafte Verläͤumdung erklaͤrt, was die Times in Bezug auf ihn und ſein Verhäaͤltniß zur Veresford ſchen Familie geſagt hat. Das genannte Blartt enthielt naͤmlich ie Bemerkung, daß Herr O Connell, der fruͤher fuͤr eine ge⸗ wiſſe Summe ſich bereitwillig erklärt, der Advocat der Be⸗ resfords zu ſeyn, ſeitdem abgeſprungen waͤre, weil man ihm von anderer Seite eine groͤßere Summe geboten habe. Dies nennt Herr O Connell eine Berläͤumdung, indem er erklaͤrt, daß die zwar talentvoll redigirte, weit verbreitete, jedoch fuͤr jedermann kaͤufliche Zeitung ſich von der Beresford’ ſchen Fa⸗ milie habe beſtechen um ihn wegen ſeiner Verachtung
laſſen aller ihm gemachten — Er fordert das
Anträge herabzuſetzen.
deſſen Mitbewerber bei
Volk auf, dem Lord G. Beresford, ſion Barron, ſich zuruͤckgezogen hat⸗ — — leichviel, ob Katholik oder Pro⸗
einen anderen Candidaten, g. teſtant, gegenuͤderzuſtellen. dem Lord, weil ſeine Fa Sache feindlich gezeigt habe, in einer Bittſchrift an das ſchof von Water ſord Die Proteſtanten aber warnt er, w die immer zu den eifrigſten Orangiſten gehörte, ploͤtz⸗ lich, als die Mntiſter ſich der Emancipation guͤnſtig zeigten, ſich umwandte, die Dache der Proteſtanten verließ und die Regierung in ihrer Maaßregel unterſtuͤtzte. — Die Times, welche ſpöͤttiſch Herrn O Tonnell den „gelehrten Agitator““ nennt, erklärt dagegen, ſie fuͤhle zu viel Verach⸗ i Beide, um mit ihm ſelbſt oder ſeiner Verlaͤum⸗
Die Katholiken warnt er vor milie ſich immer der katholiſchen und (wie geſtern erwaͤhnt wurde) Parlament ſogar den wuͤrdigen geſchmaͤht und verachtet habe. - weil dieſelbe Familie,
tung gege — — 8i einzulaſſen. „Herr O' Connell,“ ſagt ſie, „wird chen ſo gut beweiſen koͤnnen, daß die Times käuflich ſey, und ſich von den Beresfords habe beſtechen laſſen, als es ihm ge⸗
Ungen wird, die achtharen Irländiſchen Katholiken zu bewe⸗
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im Lande erzeugt hat. —
gen, in ſein ÜUnion einzuſtimmen. Niemals hat übrigens die Times mit dem gelehrten Herrn etwas zu thun gehabt, ſie hat nie auf
einem freundſchaftlichen Fuße mit ihm geſtanden, er kennt
keines ihrer Geheimniſſe — kennte er ſie, er wuͤrde ſie unbez weifelt längſt ſchon weltkundig gemacht haben 82 ſie beareift e nicht, wie er ſolche Anklagen mit dieſer Beſtimmtheit gegen ſie ausſprechen kann.“ — Am Schluſſe ihrer Bemerkuüngen
üͤber Hrn. O'Connell ſagt die Times: „Irren wir uns 8
nicht ſehr, ſo hat dieſer großprahleriſche Grobian ſe — ſeine Zeit bald uͤberlebt.“ ſchon jetzt
In Briſtol geht man damit um, ein Collegium für 8
wiſſenſchaftliche und literaͤriſche Bildung einzurichten. „Wir
ſagten bereits“, heißt es im Globe, „als die Univerſität 1
von London gegruͤndet wurde, daß e dieſer Art ſich nicht auf die Hauptſtadt allein beſchränken wuͤrden; Briſtol hat den erſten Schritt dazu gethan, unſere Vorherſagung wahr zu machen.“ , 588 Der woͤchentliche Durchſchnitts⸗Preis des Waizens iſt,
wie die Times meint, im Steigen und daher vorlaͤufig
nicht zu erwarten, daß der Zoll noch mehr in die Hoͤhe ge,.,“ hen werde. (S. die geſtern mitgetheilten Durchſchnitts⸗
Preiſe und Zoͤlle.)
London, 8. Dec. (Aus einem Handels⸗Schreiben.) Außer dem regelmäͤßigen Packetboote von Vera⸗Cruz iſt auch das Kriegsſchiff „Galatea“ von der Mexikaniſchen Kuͤſte an⸗ gekommen, und bringt Briefe vom 30. Sept. aus der Haupt⸗ ſtadt und 6. Oct. aus Vera⸗Cruz, die denn alle voll ſind von der Freude, welche der Ausgang der Spaniſchen Invaſion Die Feſtlichkeiten in der Haupt⸗ ſtadt dauerten 3 Tage hinter einander; in Vera⸗Cruz betäͤub⸗ ten Kauonendonner, Glockengelaͤute und Viva's die ſelbſt erſtaunten Einwohner, die ein ſo ſchnelles Ende nicht er⸗ wartet, und mitunter ſogar eine zweite Landung von Ha⸗ vana aus in der eigenen Naͤhe befuͤrchtet hatten. — Nun aber denkt Niemand mehr daran, und der Ungrund des an ſich ſchon ſehr unwahrſcheinlichen Geruͤchts, daß Spaniſche Truppen an der Weſtkuͤſte Mexiko’s von den Philippinen aus gelandet worden waͤren, erwies ſich natuͤrlich ſehr ſchnell, und da man ſich von der guten Stimmung des Volks in Betreff invahirender Feinde aberxeugr und die eigenen Kraͤfte 8869 kennen gelernt hat, ſo haͤlt man ſich gegen jeden
ngriff von Außen voͤllig geſichert. — Es fehlt jedoch nicht an furchtſamen Gemuͤthern, welche eine Spannung zwiſchen Santa⸗Ana und dem Gouvernement herannahen 82 ei⸗ nen Miniſter⸗Wechſel und die Wiedererhebung der reſperta⸗ blern, aber im Ganzen nicht populairen Escoſeſos⸗Parchei prophezeihen, und daraus neue Unruhen folgern wollen. Wahrſcheinlich irren dieſe aber, indem die beſſer Unterrichte⸗ ten bezweifeln, daß Santa⸗Ana, trotz der großen Dienſte, welche er nun wieder in Tampico geleiſtet hat, ungeachtet ſeines merkwürdigen Gluͤcks, welches 1— üͤberall begleitet, ſeines großen Anhanges bei den Truppen und im Volke, und aller Nebenumſtaͤnde, welche ihn beguͤnſtigen moͤgen, ſolche Pläne wuͤrde durchfuͤhren koͤnnen. — Das Gouvernement iſt uͤbrigens doch ſehr unruhig und beſorgt, und man ſpricht von Zuſammenberufung der Kammern u, dgl. m. Daß die Erbirterung gegen Alt⸗Spanien durch den Wiedereroberungs⸗ Verſuch in Mexiko ſehr geſteigert worden iſt, laͤßt ſich den⸗ ken, und die Regierung duͤrfte ſchon jetzt auf Repreſſalien ſinnen, die vielleicht nur an den Finanzen der Republik ſchei⸗ tern. — Man will hier aus guter Quelle wiſſen, daß es be⸗ reits zwiſchen dem Cabinet Wellington und dem Mexlkani⸗ ſchen Geſandten, Herrn von Goroſtiza (einem ſehr gebilde⸗ ten, ſelbſt als Dichter und Schriftſteller beruͤhmten Manne von ſehr guter Alt⸗Spaniſcher Herkunft, aber in Vera Cru geboren und mit Leib und Seele Mexikaner), zu Eyplteatio. nen gekommen iſt, die von unſerem Cabinet eben nicht ſehr gut aufgenommen worden ſind. — Indeſſen iſt Herr von Goroſtiza ganz der Mann, der die Rechte ſeiner Nation mit Energie und Waͤrme zu vertheidigen und ſich t ſei Republikantsmus (vereint allerdings mit viel 5 2. den Liebenswuͤrdigkeit des Charakters)lbei unſerm he 84 2 binet in Reſpect zu ſetzen verſteht, — an dem Hofe von Bruͤſſel, wo er fruͤher fungi 8 äußerſt beliebt war, leichter geword fungrg . e nun, ob er geworden ſeyn mag. — Es fragt ſich
„oöb er es von dem Herzog von Wellington erlangt, daß man in AltSpanien d108 de— ngt⸗ +⅛ Mexlkces panien darauf dringt, die Unabhängigkeit Mert anzuerkennen, oder ob er bewirkt, daß England 2 kexiko und Columbien freie Hand bei einem Angriff auf Cuba üͤßt. — Das erſtere wäre dann fretlich ſür alle Theile, Spa⸗ nien nicht ausgenommen, das Beſte. — Die neulich erwaͤhnte Conducta aus Zaxatecas hat glücklich Sota la Marina er⸗
dummes Geſchrei gegen die Großbritaniſche