Fernere Notiz (in Verfolg der im z5sten Stücke der Staats⸗Zeitung vom 1. vTE“ 8 ggaümübbbaaeee Verwaltungs⸗Periode in „„EE11
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68 den beiden Königl. Preuß. Rhein⸗Provinzen, aus amtlichen Quellen geschöpft.
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Am Schluße des Jahres 1819 waren nachstehende Foderungen aus der Franzöͤsischen Verwaltungs⸗Periode 90
Preußische Staats⸗
85 die Königl. Preuß. Rhein⸗Provinzen von der Oberbehörde anerkannt und als liquid zur Zahlung festgesetzt.
Betrag der festgestellten Liquidationen.
Aus der ersten Aus der zweiten
I Periode bis zum Periode in Folge Total am 31. ““ Zr. December der Konvention December 18 9. ““ 8 1817. v. 29. Apr. 1818.
Franken. 3,520,595
Natur der Foderungen.
Franken.
3,520,595 1,778,258 226,009 146,664 635,457 386, 106 512, 942 199,286 108,8367
vvon Schulden, welche in das Franz. große Buch Franken⸗ “ eingeschrieben worden. . V ““ n r293 und 799 — des Kurfürstenthumes Köln 1,778,253 . bis zum Tage der )nicht in krsbirter) des Herzogthumes Kleve. 1“ 226,009 Inskription und bis Schulden. 1 “ “ 166,664 Ende 1813 ruͤckstaͤn⸗ des Kurfürstenthumes Trier 635,957 dige Zinsen. d“ 5 oAI16ö“ 386,106 nicht inskribiter b 5 & 8 Domanial⸗ 7 2 2 Trier 512,942 . Schulden. (des Herzogthumes Jülich... 199,286 Gerichtliche Depositen und Konsignationen. .. “ 25,031 Bei der Amortißements⸗ und Service⸗Kaße zu Paris hinterlegte Fonds der Gemeinden und öffentlichen Anstalten. .. Erstattung der Kaufpreise und Revenüen der in Gemäßheit des Ge⸗ setzes vom 20. März 1815 eingezogenen Gemeinde⸗Güter .. . 1 Kautionen rechnungspflichtiger Beamten . . 1,501,695 Kautionen nicht rechnungspflichtiger Beamten. ... 625,526 Zahlungs⸗Mandate auf Franz. Kaßen.... 284, 218 117,808 Bons und Certificate der Amortißements⸗Kaße 159,805 74,600 Civil⸗ und geistliche Pensionen aller Art.. 868,529 74,595 ͤeöeööööööee“; 36,735 188,585 ͤ1111114121“ 181 5784,607 Allerhand Natural⸗Militair⸗Lieferungen 171,596 800,149 erööbö8. 112,084 55,054 aleistuangen .. .. . 34,916 79,045 Kosten der Spitäler. . “u“ . . . 21,622 251.997 Kosten der Arresthäufer.... “ . . “ 71,314 Allerhand Militair⸗Kosten.. 8 4 1,125,004 148,268 Entschädigung wegen Zerstörung von Gebäuden zur * 1 631,570 167,842 Kosten wegen Arbeiten zum öffentlichen Nuzen 515,655 Entschädigung für weggenommenes Eigenthum bei Anlegung von ͤ...— Bewilligte aber nicht ausgezahlte Unterstützungen und Belohnunge Allerhand Foderungen an die Domainen-⸗ und Enregistrements⸗Ver⸗ J111“] 1 Desgl. an die Forstverwaltung . . . . . Desgl. an die Verwaltung der Vereinigten Abgaben F““ Allerhand Foderungen an die Postverwaltung . Miethe der zum öffentlichen Dienste hergegebenen Gebäude.. Foderungen wegen Anlegung des Katasters . . . . . Unrechtmäßig erhobene Konfkriptions⸗Indemnitäts⸗Gelder . Beiträge der eingepolderten Domainen zu den Schulden der Deich⸗ Schau⸗Associationen des Herzogthumes Kleve und des Fürstenthu⸗ mes Meurs.. 111166“ Erstattung von Kaufpreisen unrechtmäßig entzogener Güter. . Erstattung des Werthes der in Folge des Noßener Dekretes saisir⸗ ten Waaren und der für Baumwolle gezahlten Abgaben.. 15,642 Erstattung von den Franz. Behörden gemachter Anleihen .... 9,000 Erstattung der von den Franz. Behörden beim Abzuge von Düßeldorf 8 mitgenommenen Bestände der Retraite⸗Kaße und des Lotterie⸗ Fonds des ehemaligen Großherzogthumes Berg . . 64,000 Allerhand Foderungen verschiedener Uurt . . 72,218
Summa der Nominal⸗Vergütungen beider Perioden am Schluße des aͤ11112“ 9,375,864 10,395,722 19,769,585
oder geschrieben: neunzehn Millionen, sieben Hundert neunundsechszig Tausend, fünf Hun⸗ dert sechsundachtzig Franken, welche Summe nach dem jedesmaligen Kourse der Franz. Rent⸗Instrip⸗ tionen theils den Bevollmächtigten der Intereßenten zu Paris, theils den Intereßenten selbst, und zwar durch
19,117 Zahlungs⸗Mandate der General⸗Liquidations⸗Kommißion zu Aachen, überwiesen und ausbezahlt ist
. 0
3,920
392,429 1,885,199 626,727 402,026 254,405 942,924 185,318 374,788 871,745 168,138 113,961 305,619
2 ⸗. 392,429 381,506 5,401
Sicherung der
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Redaktion in Aufsicht: von Staägemann. Reeimersche Buchdruckerei.
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4“*“ u bag 88 He gens Kronik des Tages. Berlin, vom 4. April. Se. Majestät der Kö⸗ nig haben dem Major und Postmeister zu Stolpe v. Kleist, den Königl. Preußischen St. Johanniter⸗Or⸗ den, und dem Walkmüller Bertrand hieselbst das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klaße zu verleihen
geruhet.
Des Königs Majestät haben mittels aller⸗ höchster Kabinetsordre vom 16. d. M. den bisherigen Seehandlungs⸗Direktor Kolbe, wegen seines vorge⸗ rückten Alters von den Geschäften zu entbinden, den Geheimen Ober⸗Finanzrath Regis aber zum ersten, den Geheimen Ober⸗Finanzrath Erull, mit vorläufi⸗ ger Beibehaltung seiner Stelle im Ministerium des Schatzes, zum zweiten, und den Finanzrath und bis⸗
herigen Seehandlungs Asseßor Kayser zum dritten
Direktor der Seehandlungs⸗Sorietät zu ernennen geruhet. Der Doctor Juris August Bethmann⸗Holweg ist zum Profeßor extraordinarius in der Juristen⸗ akultät hiesiger Universität ernannt worden.
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8 Mehre Ober⸗ und Unter⸗Behörden der Monar⸗ chie haben die ihnen durch meine öffentliche Bekannt⸗
8 “ 1“ 8 4 1 aaz r 8 a29 t Paris, den 25. M Die Redner wider das Gesetz zur Beschränkung der Presfreiheit der politi⸗ schen Tagblätter haben, mit mehr oder weniger Ta⸗ lent, die bekannten Gründe für eine unbedingte Frei⸗ heit der Preße und für das Bedürfnis solcher Blätter, als der vermeintlich zuverläßigsten Organe der öffent⸗ lichen Meinung erschöpft. Sie zu wiederholen, würde die Leser zu sehr ermüden. Nur Einiges darf erwähnt werden, um den Geist der Redner zu bezeichnen. Die Ereigniße Spaniens waren Allen willkommen, um sie zu Gleichnißen, Schreckbildern, Warnungstafeln zu benutzen. Der Marquis de la Fayette, der wie ein noch nicht seliger Geist unter den Ruinen von 1789 umgeht, sprach von Neu⸗York und Philadelphia, von beunruhigenden Gerüchten, von dem Durchmarsche
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I. Amtliche Nachrichten.
machung vom 12. Febr. gewährte Frist zur Einrei⸗ chung vollständiger Nachweisungen von den bei ihnen befindlichen auf Wartegeld stehenden, oder gegen Die⸗ ten beschäftigt werdenden Beamten bisjetzt nicht inne gehalten. Es wird daher zwar die frühere Frist noch bis zum 50. April d. J. hiedurch verlängert: zu⸗ gleich aber mache ich sämmtliche hiebei betheiligte Behörden darauf aufmerksam, daß, falls wider Ver⸗ hoffen bei Ablauf dieser Frist die Einreichung besagter Nachweisungen von ihnen nicht geschehen seyn sollte, sie es sich lediglich selbst beizumeßen haben, wenn alle spätere Diéten- und Wartegeld⸗Zahlungen aus den ihnen untergeordneten Kaßen als nicht gehörig justi⸗ ficirt angesehen werden. 8
Die Kuratoren der resp. Kaßen bleiben in diesen Falle besonders verantwortlich, und es werden ihnen die nicht angezeigten Zahlungen zur Last fallen müßen.
Diejenigen Diéten⸗ und Wartegeld⸗ Zahlungen, worüber die vorgeschriebenen Nachweisungen bereits bei mir eingegangen sind, oder bis zum 30. d. M. eingehen werden, behalten bis auf weitere Bestim⸗ mung einstweilen ihren Fortgang. b1u6*
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he Berlin, den 5. April 1820. 8 8 “ e“ Der Staats⸗Kanzler, 88 n n818 n; 88 C. F. v. Hardenber 5, n 9* ““ aimmiehr d nm
fremder Truppen nach Spanien (und sechs Tage zu⸗ vor war erst die Nachricht von dem allgemeinen Auf⸗ stande der Spanischen Armee in Paris eingegangen) und von den Zeitungen, welche allein im Stande wã⸗ ren, den ungereimten Gedanken an einen Widerstand gegen die edeln Anstrengungen einer hochherzigen Na⸗ tion zu entfernen, die schon auf den Gränzen mit dem Französischen Volke fraternisire. An diese wenig bedeutenden Worte knüpfte er jedoch folgenden bedeu⸗ tenden Schluß: „Sehet nach Spanien hin. Schon im Jahre 1769 sahen wir unter uns, wie Soldat und Bürger eins und dasselbe wurden, wie hieraus die
meisten unserer Feldherrn hervorgingen, die, im Fluge von Stufe zu Stufe sich schwingend, unsere Waffen
verherrlichet haben. Hier (in Spanien) sind es die 1 f
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