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von dort nach den Vereinigten Staaten einzuschiffen.
Nach Beendigung des Washingtoner Kongreßes be⸗
giebt sich derselbe nach Brasilien zuruͤck. Die Herzo⸗
gin von Berry ist von Rosny, wieder eingetroffen. Das durch ein angebliches Schreiben aus St.
Thomas verbreiteke
entfuͤhrt, wird als fabelhaft widerlegt. Die genannte Fregatte befindet sich seit mehren Jahren im Hafen von Toulon.
Der Herzog von Gesandter des Koͤnigs von
Cauzano, außerordentlicher Neapel am Madriter
Hofe, ist zu Perpignan angekommen, und begiebt sich
durch Katalonien zu seiner Bestimmung. Die hoͤlzernen Galerien des Palais Royal sind so eben erneut, doch sollen sie nach drei Jahren ab⸗ gebrochen, und durch steinerne Arkaden mit eisernem Gitter und dergleichen Thuͤren, ersetzt werden.
Am 22. Okt. war die Fluth in dem Meerbusen
von Mont⸗Saint⸗Michel von solcher Heftigkeit, daß sie alle Daͤmme von Huyne, Arvedon und Beaupoir uͤberstieg, zum Theil gaͤnzlich vernichtete, und ganze Felder uͤberschwemmte, so daß die ungluͤcklichen Ei⸗ genthuͤmer und Ackerbauern, die schon im 2827 Ernte⸗- und Viehstand verloren, der Verzweiflung Preis gegeben hen. Bewundernswerth war dabei die bewiesene jungen Frau Galland, die mitten in der Nacht, des herabstroͤmenden Hagels und Regens ungeachtet, die nothwendigsten Arbeiten ausfuͤhren ließ, um groͤßere Verheerungen, bei der Wiebeheehr der Fluth am Mor⸗ gen, zu verhuͤten. Bei dem aͤhnlichen Ungluͤcksfalle i. J. 1817 rettete diese Frau ihre Kinder auf eine eben so wunderbare Weise, als sie selbst sich am Le⸗ been erhielt; denn kaum war sie damit in Sicherheit gekommen, so stuͤrzten die durch die Wellen fortgeriße⸗ nen Gebaͤude zusammen. JLREeeäee Bordeaux. 2. Nov. Don Barros, Mitglied der Spanischen Gesandschaft bei den Vereinigten Staa⸗ ten, ist am 30. Okt. als außerordentlicher Kourier ijer bei dem Spanischen Konsultate angekommen, und Fütr Depeschen, die den Vereinigten Amerikanischen Staaten das wichtige Besitzthum der Floridas versi⸗ chern, mit denen er sich ungesaͤumt an Bord des Kauffarthei⸗Schiffes le Rajoid begiebt, das nach Phi⸗ ladelphia unter Segel geht. Die gewoͤhnliche von Paris hieher abgehende Briefpost, wurde bei der Ueberfahrt uͤber die Dor⸗
dogne,) durch einen heftigen Windstoß auf der Faäͤhve uüum, und ins Waßer geworfen. Gluͤcklicherweise wur⸗
den die Reisenden sammt den Briefschaften aus dem Waßer gerettet, die Pferde aber gingen verloren. Kolmar 1. Nov. Bereits seit mehren Tagen befindet sich der Gen. Lieutenaut Graf Rapp, als Praͤsident des oberrheinischen Departemental⸗ Kolle⸗ 11““ v1114141414141“ Madrid. 26. Okt. In den letzten Sitzungen beschaͤftigte man sich fortwaͤhrend mit den Diskußio⸗ nen uͤber die Verantwortlichkeit bei Uebertretung der Konstitution. Der Vorschlag Eines Abgeordne⸗ ten, den Minister der Ausw. Angelegenheiten zu er⸗ suchen, den Kortes uͤber alles auf die Besitznahme von Monte⸗Video, durch die Portugisischen Truppen, Bezug habende, vollstaͤndige Mittheilung zu machen; ging durch. b Zu Barzelona wird kein Gesundheit⸗Bulletin “ 1161611162“
*) Dieser Fluß stellt, wie der Ganges u. Mißißippi bei seiner Muͤndung die sonderbare Erscheinung eines gegen den Strom aufgehenden Wasserberges dar, welcher haushoch ploͤtzlich aufsteigt, uͤber die Ufer den Fluß entlang rollt, und alles auf dem Ufer Besindliche umwirft, ꝛc. Man nennt dies das Mascaret (Wasser⸗Ratte) Die Ebbe u. Fluth ist die Hauptursache dieser Erschei
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rruͤcht, als sey Bonaparte durch die Franzoͤsische Fregatte la Junon, von St. Helena
heldenmuͤthige Unerschrockenheit der
Majestaͤt
von der Insel Majorka mehr ausgegeben. Wahr⸗
scheinlich hat die Krankheit dort ganz aufgehoͤrt. Das Gesetz uͤber den oͤffentlichen Unterricht wird jetzt mit großer Ruhe verhandelt, den Inhalt desselben behalten wir uns vor bei der Annahme des⸗ selben mitzutheilen. 8.8 8 Der Koͤnig hat lange gezoͤgert, ehe er das Ge⸗ setz uͤber die Aufhebung der Moͤnchorden und der Kloͤster bestaͤtigte. Die Insinuationen des Paͤpstli⸗ chen Nuncius haben diese Bedenken verursacht. Nun sind aber bereits die Befehle wegen Ausfüͤhrung die⸗ ses Gesetzes erlaßen und außerordentliche Kouriere mit denselben in alle Provinzen des Koͤnigreichs ab⸗ gegangen. † London. In Schottland ist der Lachsfang dieses Jahr so betraͤchtlich, daß z. B. in der Spy an einem Tage 11,000 Lachse gefangen wurden; zugleich sind sie von besonderer Guͤte und Groͤße. Man zaͤhlt gegenwaͤrtig in England 35,382 of⸗ fentliche Schulen, 1,571,372 Schuͤler beiderlei Ge⸗ schlechter, und 56,300 Lehrer und Lehrerinnen. Muͤnchen. Nach No. 264 der hiesigen Zeitung ist es hier weder gesetzwidrig, noch ungewoͤhnlich, daß von unbezahlten, auf dem verkauften Grundstuͤcke ste⸗ hen gebliebenen Kaufgeldern, also von Kapitalien der ersten Hypothek, acht Procent Zinsen gezahlt werden.
Am 5ten Nov. abends ward die Stadt ganz un⸗
erwartet von einer maͤchtigen Flammensaͤule ausge⸗ schreckt, welche die Anhoͤhe mit einem Feuerregen überschuͤttete. Ein dort oben liegendes Brau⸗Keller⸗
Gebaͤude ging in Feuer auf, in wenig Mirunten brann⸗
ten mehre umliegende Haüuser, die Hilfleistung ward um so schwieriger als das Waßer, aus der Isar⸗, mit großer Anstrengung die Hoͤhe hinauf geschafft werden mußte, indeßen gelang es den wohlgeordne⸗ ten Anstalten, nach drei muͤhevollen Stunden, das verheerende Element zu uͤberwaͤltigen.
Zur diesjaͤhrigen Feier des Namenfestes Sr. des Koͤnigs bestimmte der politechni⸗ sche Verein fuͤr Basern aus seinen Mitteln, fuͤr die Jahre 1822 und 1822, sechzig Duka⸗ ten zur Loͤsung folgender Aufgaben, naͤmlich: 1. ei⸗ nen Preis von 25 Dukaten fuͤr diejenige Baiersche Dorfgemeinde, die, mit Zuziehung eines kundigen Bauwerkmeisters, ihren Wohnort und ihre Mar⸗ kung, bis zum Schluße des Jahres 1822, am plan⸗ und zweckmaͤßigsten verschoͤnert ze. Cvom koͤnigl. Baurathe Vorherr veranlaßt.) 2. Einen Preis von 20 Dukaten fuͤr gaͤnzliche Entfuselung des aus Getraide und Kartoffeln erzeugten Brantweines; dann 3. einen Preis von 15 Dukaten fuͤr ein dumch Erfahrung bewaͤhrtes Mittel, seuchte Mayern dauerhaft trocken zu stellen.
Dresden. In der Rede, mit welcher der Land⸗ tagsmarschall Graf Buͤnau den gegenwaͤrtigen Land⸗
Tag eroͤffnete, sagte er unter andern: Die Geschichte
der verfloßenen neun Landesversammlungen (gesetzlich fand jede nach 6 Jahren statt) enthaͤlt die erhabenste Lobrede auf des Koͤnigs weise und gerechte Regierung; die Geschichte derselben fuͤhrt zugleich den sprechend⸗ sten Beweis, daß eine Verfaßung wie die unsrige, nicht auf blos theoretische Grundsaͤtze gebauet, sondern aus dem Geiste der tiefen Vorzeit ent⸗ sproßen, aus den vielseitigsten innersten Verhaͤltnißen des Landes nur allmaͤhlig hervorgegangen, durch lange und heilsame Erfahrung erprobt: daß eine solche Ver⸗ faßung unter allen, auch den druͤckendsten Zeitumstaͤn⸗ den schon an sich ausreichend seyn kann, nun aber um so mehr, da sie in den segenvollen Haͤnden eines Monarchen ruht, deßen strenge Gerechtigkeitliebe, deßen musterhafte Gewißenhaftigkeit, deßen uner⸗ schoͤpfliches Wohlwollen, deßen Milde sich in mehr als 50 Jahren auch nicht Einen Tag verleugnete; der durch den seltenen Verein aller Regententugenden, und durch das Festhalten an dieser Verfaßung schon
üunsere Vaͤter begluͤckte; der auch jetzt noch nicht er⸗
muͤdet, unablaͤßig fuͤr das Beste seines Volkes zu sor⸗
2. büit umh “
gen, Allen aber auch schon laͤngst ein solches festes Zutrauen einfloͤßt, das diesem gluͤcklichen Volke weit mehr als jede Verfaßung gilt. Da ist unter uns auch nicht Einer mehr, dem jenes unerschuͤtterliche Zutrauen nicht auch als vaͤterliches, oft schon als großvaͤterliches Erbtheil uͤberliefert worden, aber zu⸗ verläßig auch Keiner, der nicht tief ergriffen vom Werthe eines solchen Vermaͤchknißes sich dieses einzi⸗ gen, wol keinem Lande je beschiedenen Gluͤckes, in feinem ganzen Umfange wuͤrdig zu zeigen mit gluͤ⸗ hendem Eifer stbeben sollte ꝛc. Hierauf folgt die Ver⸗ sicherung, daß man in Allem den Wuͤhschen des Kö⸗ niges entgegenkommen werde, weil Jeder uͤberzeugt sey, daß der Koͤnig nie andere, als dem strenggepruͤf⸗ ten Staatshaushalte durchaͤus unentbehrliche Opfer
gebiete, Jeden aber seiner Huld verluͤstig machen
wuͤrde, der nicht pflichtmaͤßig und offen den Zustand des Landes darstelle, und die Erleichterungen andeu⸗ te, die des Koͤniges Vaterhuld so gern gewaͤhre. Eintracht gepaart mit Weisheit, beseele diese Ver⸗ sammlung!
Durch das neue Mandat, das Apothekerwesen und die Einfuͤhrung eines allgemeinen Dispensatoriums betreffend, ist einem allgemein gefuͤhlten vieljaͤhrigen Beduͤrfniße abgeholfen.
Mosbach. Am 31. Okt. reiste die Herzogin von hier durch; sie geht uͤber Heidelberg nach
eis.
Hanover. In der verfloßenen Bade⸗Zeit sind zu Limmer 3753 Baͤder und 849 Douchen fuͤr Geld gegeben, und 1811 Baͤder und 839 Douchen an Arme umsonst verabreicht; — zu Rehburg aber fuͤr Geld 5711 Bä⸗ der und 756 Douchen, so wie unentgeltlich an Arme 2371 Baͤder und 512 Douchen.
Sekretair Spiel in Zelle schlaͤgt in seinem va⸗ terlaͤndischen Archive die Errichtung eines Goerder Denksteines fuͤr 1813 vor, und erbietet sich, dazu Geldbeitraͤge anzunehmen.
Kaßel v. 27. Okt. Der bekannte Rechtsstreit des vormaligen K. Westphaͤl., jetzt K. Franz. Generaͤl⸗ Lieutnants Alix, ist nun auch vom hiesigen Oberap⸗ pellationsgerichte, mithin in letzter Instanz, zu deßen Gunsten entschieden worden. vens Bruͤßel, vom 6. Nov. Der Brittische Gesand⸗ schaft⸗Sekretair Robert Gordon ist am 2. d. als Kourier hier durch nach Troppau gegangen.
Die Schwedische Regierung hat die zollfreie Aus⸗ fuhr von Malz, Bohnen und Wicken gestattet.
Fast der groͤßte Theil der Belgischen Staͤdte hat sich in so hohem Grade verschoͤnert, daß Mancher, der sie seit der wiedererlangten Unabhaͤngigkeit der Niederlande nicht gesehen, sie kaum wieder erkennt. Dahin gehoͤrt vorzuͤglich Bruͤßel, Antwerpen und Dornick. Der letzten Stadt sind besonders so wesent⸗ liche Veraͤnderungen zu Theil geworden, daß sie fast eine ganz andre Gestalt gewonnen hat. Ganze Straßen sind, behufs der allgemeinen Verschoͤnerung, abge⸗ rißen, Kirchhoͤfe in angenehme Promenaden, mit Aka⸗ zien⸗Baͤumen besetzt, umgewandelt, und uͤberall stei⸗ nerne Kanaͤle zum Absluß der Unreinigkeiten ange⸗ legt worden. Man nannte sie ehedem die Kanten⸗ Stadt, jetzt heißt sie das reitzende Dornick. Wien v. 8. Nov. Der privilegirten Oestr. Natio⸗ nalbank sind die Summen, welche auf die Anleihe von 37 ½⅜ Mill. fl. K. M. einkommen sollen, und aus⸗ schließlich zur Papiergeld⸗Einloͤsung bestimmt sind, schon jetzt zu diesem Werthe uͤberlaßen worden, und der Hesterr. Beobachter theilt die darauf einleitenden Verfuͤgungen umstaͤndlich mit.
Thorwaldsen ist von Warschau nach Troppau gegangen, dort Sr. K. K. apostol. Maj. vorgestellt worden, und am 5. hier eingetroffen. — Am 6. reiste der K. Preuß. Kab. Minister Graf Haugwitz nach Venedig ab.
Troppau, 3. Nov Am 3c0. Okt. ertheilte unsres Kai⸗ sers Maj. allen Staͤnden und den hier anwesenden Fremden, Audienz.
Am 6. d. M. nahmen der Kalserin Majest. die Aufwartung des Militairs, des Adels, und saͤmmtli⸗ cher Behoͤrden an; um 12 Uhr fand die Praͤsenta tion des Rußisch. Kaiserl. und um 1 Uhr die des K Preuüß. Hofes, und um 4 Uhr, die der Sternkreuz Ordens⸗, Hof⸗ und anderen apartementsmaͤßigen Da⸗ men statt. Den 9. ward der Erb⸗Großherzog von Weimar nebst Gemahlin Koͤn. und Kaiserl. H uüber Preuß. Neustadt und Jaͤgerndorf erwartet.
Den 7. ruͤckte das Grenadier Bat. Dobler, das Graf Colloredo Linien Inf. Regmt., das 12te Jaͤger Bat. und das Fuͤrst Schwarzenberg. Uhlanen Regt. in Parade aus, um zum Empfange Sr. Majest. des Koͤnigs von Preußen das Spalier zu ziehen; das 12t Jaͤger Bat. stellte sich im Dorfe Katharine, das L nien Inf. Regt. Jos. Graf Colloredo auf dem Niedering und vberring, und das Grenadier Ba Dobler vom Oberring an bis zur Wohnung Sr Maj. des Koͤnigs auf. Um 3 Uhr nachmittag fuh⸗ ren Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich, in Beglei⸗ tung Sr. K. H. des Kronprinzen von Preußen, i Staatsgalawagen mit einem ansehnlichen Gefolge nach Kätharine entgegen, wo bereirs eine Wohnung bei dem Oekonomen Kanovsky fuͤr J. J. Majestaͤten zum ersten Empfange ausgewaͤhlt war. 8
Um 5 Uhr verkuͤndete der Donner der Kanonen die gluͤckliche Ankunft Sr. Majestaͤt des Koͤnigs an der Graͤnze, worauf sich diesem Se. Maj. der Kaiser sogleich entgegen verfuͤgten. Nach geschehenem Bewillkomnen wurden Se. Maj. der Koͤnig freundschaftlichst ein⸗ geladen Platz neben Sr. Maj. zur Rechten, und Se. Koͤn. H. gegenuͤber zu nehmen, und hierauf setzte sich der Zug in folgende Ordnung: 1 K. K. Stallmeister, 2 K. K. Hossouriere, der 6spaͤnnige Staatswagen mit J. J. Mäajestaͤten und des Kronprinzen K. H. der 6spaͤnnige Galawagen mit dem Grafen Wrbna, der 6spannige Galawagen mit 2 K. Kammerherrn, saͤmmtliche Generalitaͤt und Staabsoffiziere zu Pferde.
Unter 101 Schuße war der Zug ans Thor ge⸗ langt. Se. Majest. der Kaiser von Oestreich beglei⸗ tete den Hohen Gast in Hoͤchst Dero Wohnung, und fuhren sodann allein in Ihr Quartier zuruͤck. Gleich darauf wurden die Besuche und Gegenbesuche von J. J. Majestaͤten abgestattet.
Abends war die Staͤdt glaͤnzend und geschmack⸗ voll beleuchtet; die stille Nacht beguͤnstigte die Feier⸗ lichkeit außerordentlich. Der Kaiser und die Kaise⸗ rin M. M., Sr. Kais. M. von Rußland und des Koͤnigs Maj. besuchten das Schauspielhaus das fuͤr diesen Abend die Tentsche Hausfrau gab.
Dem Jubel und den freudigen Herzensergießun⸗ gen des versammelten Volkes bei Ansicht dieser Ho⸗ hen Personen konnte durch nichts Einhalt gethan werden; das Theater erschallte von Vivat⸗ und Hurra⸗ Geschrei, und das ganze Haus begann das bekannte Volkslied: Gott erhalte Franz den Kaiser, mit Zusatz folgender Strophe: Hoch soll Alexander leben,
Preußens Wllhelm, unser Franzkt Ihres Bundes heil'ges Streben— Ehrt Sie, wie Ihr Waffenglanz Dieser hat uns Sieg gegeben—
PJenes schirmt den Friedenskranz Schhuͤtze Gott! der Theuern Leben Wilhelm, Alexander, Franz. E Das Offizier⸗Korps von Graß Colloredo Inf.⸗ Regmt. beschloß den festlichen Tag mit einem brillan⸗ ten Feuerwerke.
Heute fruͤh 9 Uhr ward die Generalitaͤt nebst dem Offizier⸗Korps, dann die Landstaͤnde sammt dem Adel, und zuͤletzt der K. K. Hofstaat Sr. Maj. dem Koͤnige von Preußen vorgestellt.
8 Im Theater ward die falsche Prima Donna ge⸗ geben.
Das Haus war zum Erdruͤcken voll, Alles freute sich saͤmmtliche Majestaͤten wieder sehen zu koͤnnen.
† 8 h 1 c e]
Wmnm v n 1339 891012