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neuerdings mit Diaster aus Vera
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gen gegen die Afrancesados an den Straßen⸗Ecken nommen.
Die Fregatte Nueva Veloz Maria i reicher Ladung von Waaren und 345,000 Cruz in dem Hafen zu Kadix vor Anker gegangen. Zugleich traf die Nachricht ein daß die Fregatten: abine, die Perle und der D’amant, mit 20,000,000 Piaster naͤchstens ankom⸗ men wuͤrden. Anderersett werden hier 20 Millionen Fr. von der Anleihe erwartet. V
15. Jan. Die bekannte Sache wegen der unruhigen Auftrikte im Monat Jun. v. J. ist nun nach ei⸗ ner langen Verhandlung vor dem Assisen⸗Gerichte entschieden. Die Angeklagten Colin, Croutelle, Cailleteau, Caron, Bou⸗ chon, Ravel, Loutreuil und Bietry sind fuͤr nicht chükdlg er⸗ klaͤrt, Fayole und Adame sind zwar schuldig befunden, heil an einem Zusammenlaufe von mehr als 20 Personen Bewaff⸗ neter, die durch Gewalt und Geschrei sich der Militairmacht widersetzt, genommen zu haben, aber gleichwol nicht zu ei⸗ ner besondern Strafe verurtheilt worden, sondern nur der Aufsicht der hoͤheren Polizei uͤbergeben.
In der Deputirten⸗Kammer ist nichts von Erheblichkeit vorgegangen; aber fuͤr die Sitzung vom 16. Jan. ist der Kammer eroͤffnet worden, daß der Finanz⸗Minister darin das Budget fuͤr das Jahr 1821 zum Vortrag bringen werde.
Die prachtvolle Tauf⸗Decke welche die Damen von Bor⸗ deaux unsrem jungen Heinrich bestimmt haben, ist am 4. d. vom hiesigen Erz⸗Bischofe feierlich eingeweiht worden. .
Die Herzogin von Berry hat der Kapelle der Tuillerien ein Meßbuch mit 40, von der kunstvollen Hand der Mad. Pierre groͤßtentheils nach Raphael in Seide gestikten Bildern ver⸗ ehrt. Die merkwuͤrdigsten darunter sind, das Fest des heili⸗ gen Michael und die Geburt des Herzogs von Bordeaux. Das heilige Buch wurde von Bischofe von Amiens auf den Al⸗ tar gelegt. gE
Des Trauer Gottes⸗Dienst des Koͤnigt. Maͤrtyrers wird am 20. d. M. statt haben. 4 .
Der Minister Staats⸗Sekretair de Villele ist zum St. Ludwigs⸗Ritter ernannt worden. — Ein allgemein geachteter Forst⸗Beamter Hiller v. Froesehviller ward bei Strasburg von zwei kurz nach der That verhafteten Forst⸗Frevlern grau⸗ sam ermordet. — Man bewundert hier seit einiger Zeit, die in Teutschland uͤblichere, in Frankreich aber noch wenig bekannte Kunst der Darstellung von Gemaͤlden, die nur gegen den Schein des Lichtes gehalten, sichtbar werden. Ein unlaͤngst hier angekommener Maler aus der Schweiz, hat verschiedene Kunst⸗Werke dieser Art bei mehren Großen gezeigt; bei dem Herzoge von Orleans war eiues Abends dieserhalb eiue brillante und sehr zahlreiche Versammlung. Selbst Maler, die mit gegenwaͤrtig waren, gestanden, daß ihnen der Effekt dieser Gemaͤlde ganz neu sey. 8 Die Frau eiues Landmannes bei Modene gebahr juͤngst 5 Kinder, 3 Knaben und 2 Maͤdchen, die mehre Stunden am Leben blieben. Schon fruͤher ist diese Frau viermal⸗ von Zwillingen entbunden worden, wovon noch 4 sich am Leben
befinden. 2 f Dijon. In kurzem sind hier drei Pulver⸗Muͤhlen in die Luft geflogen. Das Stoßen von Holz⸗Kohlen in der Naͤhe voon leicht entzuͤndlichen Materien soll davon die Ursache ge⸗ wesen seyn. Die Kommißton die zur strengsten Untersuchung dieses dreimaligen Feuer⸗Ungluͤckes niedergesetzt worden, will ermittelt haben, daß wenn man auf ein Sruͤck Holz⸗Kohle scharf schlaͤgt, zuweilen hie und da Funken hervorblitzen. Das Stoßen der Holz⸗Kohlen soll daher von nun an in ganz be⸗ sonderen Gebaͤuden vorgenommen werden. 1
Bruͤßel, 14. Jan. Die verbreitete Nachricht von der Ernennung des Prinzen Gavres zum Praͤsidenten der hiesigen Akademie der Wißenschaften, wird von dem Jouruel de Bru-
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xelles als unrichtig widerrufen indem Sr. Maj. auf den Vorschlag der Akademie, zu Besetzung dieser seit dem Able⸗ ben des Barons v. Feltz erledigten Stelle, sich noch nicht erklaͤrt haben Die verschiedenen hiesigen Feuer⸗Versicherungs⸗Anstalten, bekannt unter dem Namen der Phoͤnix⸗Gesellschaften, so wie all, ohne besondere Autorisation Sr. Maj. in der Provinz befindliche anderweite aͤhnliche Etablißements oder anonyme fremde Gesellschaften, sind verboten worden. — Die Koͤnigin hat dem Schauspiel⸗Direktor Bernard fuͤr ein, bei Gelegen⸗ heit Ihres Geburts⸗Festes verfaßtes Vaudeville⸗Stuͤck, einen ostbaren Ring verehrt. Zu Gent gin
8 am 12. d. M. ein mit Indigo, Potasche und verschiedenen Farbestoffen gefuͤlltes Waarenlager, 80,000 Fr.
dem Beispiele der Staats⸗Zeitung gefolgt, und liefert „ falls, zum Besten der Botaniker seiner Gegend, ein Ve niß der, in den mit Recht beruͤhmten Koͤnigl. Treib⸗Hät zu Herrnhausen eben bluͤhenden seltenen auslaͤndischen Pf zen und Stauden. Von der Ems.
land anlegen. Fuͤr Hanover, Bremen, Oldenburg umg
Friesland duͤrfte diese Eiurichtung von ersprieslichen
seyn. Muͤnchen, 15. Jan. zum
ten ernannt. — Unter den Merkwuͤrdigkeiten der gege tigen Meße zeichnen sich die Silberwaaren von Seeth
Londoner Produkten dieser Art nichts nachgeben. — Erlacher neunzehnjaͤhrige Muͤller⸗Maͤdchen, das sich, all seiner Muͤhle, am Neujahrtage, gegen vier eindringende ber vertheidigte, und sie mit dem Muͤhleisen und mit dem Waßer, schwer verwundet und verbruͤht, gluͤcklich; wieß, wird von der hiesigen Zentung nicht allein als sehr sondern auch als das schoͤnste im ganzen Land⸗Gerichte Stuttgard. Die Staͤnde⸗Versammlung ist bis
5. Februar vertagt. — Tuͤbingen zaͤhlt jetzt 740 Studin
unter diesen 98 Auslaͤnder.
Zuͤrich. Der großherzoglich Badische Hof⸗Ratz Salinen⸗Direktor von Glenk macht, mit Genehmigm Behoͤrde, in der Schweiz Versuche zu Auffindung vonz Auellen. Finden sich oergleichen, so bleiben sie Eizme des Entdeckers; nach 15 Jahren zahlt er den Zehnm Salz⸗Ertrages. Wien, 17. Jan. Im J. 1820. ist an Schuldvet bungen der aͤlteren verzinslichen Staats⸗Schuld ein K. Betrag von 5,512,572 Fl. 28 Kr., wofuͤr das jaͤhrlicht sen⸗Erfodernis 125,000 Fl. 7 Kr. ausmachte, von dem meinen Tilgungs⸗Fond zum Behufe der oͤffentlichen V tung eingeloͤst worden.
Se. Maj. haben die Herstellung der Kongregatiog Redemptoristen beschloßen. Die Bestimmung derselh das Seelenheil der Ordeusglieder zu bearbeiten, und zur Religiosität anzuleiten. Ihr erstes Ordenshaus oberen Paßauer Hofe zu Wien, und zu ihrem Gottes ist ihnen die Kirche zu Maria am Gestade eingeraͤumt me Die Einnahme des Ofener Feuer⸗Vereines in Jahren 18 1½ beteng 105,843 Fl. W. W., nach Abz Ausgaben betraͤgt das Stamm⸗Vermoͤgen 41,881 Fl. Der Piaristen⸗Orden zaͤhlt in Ungern und Siet gen gegenwartig 3551 und der Benediktiner⸗Orden in 181 Mitglieder, das Kollegium der Reformirten zu Deß aber 430 Studirende. Laibach, 9. Jan. Den 6. sind JJ. MM. der und die Kaiserin zur allgemeinen Freude im besten We hier eingetroffen, und in der Burg unter herzlichem des herbeistroͤmenden Volkes abgestiegen. Se. Majesta ten Allerhoͤchstihrerseit und im Namen des hohen T deten alle Empfang⸗Feierlichkeiten untersagt. Sonntags hoͤrten beide Majestaͤten die heil. Die Generalitaͤt sammt dem hier anwesenden Offizier die Krainerschen Staͤnde, die Civil⸗Behoͤrden und die lichkeit hatten das Gluͤck, Sr. Majestaͤt dem Kaiser stellt zu werden. NRachmittags wurden Se. Majeh Katser Alexander erwartet. Auf die Nachricht, Allz Dieselben seyen bei der Save⸗Bruͤcke angekommen,
um seinen erhabenen Verbuͤndeten zu empfangen. darauf (gegen 3 Uhr nachmittags) hatten wir das Se. Majestaͤt den Kaiser Alexander in einem offenen unter allgemeinem Freudenrufe in unsere Stadt einfab sehen. Allerhoͤchstdieselben begaben sich sogleich mit deß ser von Oestreich in die Burg, um Ihrer Majeß Kaiserin einen Besuch abzustatten.
Den 3. war Vorstellung saͤmmtlicher Militaͤr⸗ und Behoͤrden, des Adels und der Geistlichkeit bei Ihrer I der Kaiserin; Se. Majestaͤt unser Allergnaͤdigster hingegen waren fruͤh um 83 Uhr Allerhoͤchstihrem Sche Vater, dem Koͤnige Beider Sizilien bis Ober⸗Laibach gengefahren, und im Clementschitschischen Hause abg⸗ Eine kleine Stunde darauf langten Se. Majestaͤt der Ferdinand, begleitet von dem Gouverneur von V.
Die Engl. Regierung wird, heiht vom Greetsiehl bei Emden aus, eine Packet⸗Fahrt nach
Der Staats Rath und Galz⸗ Direktor des Staats⸗Ministeriums v. Ringel ist Kabinets⸗Rathe, und der nach Erlangen berufene Prosß. Rath Kastner zum Mitgliede der Akademie der Wißemn
und Sohn zu Augsburg vorzuͤglich aus, die den Pariseß
aife las sie fuͤr alle Uebrige im Hause des Herrn Mar⸗
abgereist ist.
Se. Majestaͤt der Kaiser Franz in den hiesigen Bisch
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ͤi111216“““ Rdm. Im Diario di Roma befindet sich ein Schreiben bei Bonaparte angestellten Kaplans aus St. Helena. 922. Sept.“ meldet er „kam ich hier an, und wurde darauf Napoleon vorgestellt, er empfing mich sehr guͤ⸗ er lag im Bette, sein Bart war grau, seine Wangen und herabhangend, das Gesicht aufgedunsener als ge⸗ lich. Sprechen Sie laut mit mir, sagte er, ich bin ein taub. Als er meine Verwunderung gewahr wurde, er laͤchelnd: Sie finden mich veraͤndert! — Ein wenig, ich. Er laͤchelte abermals, und fragte mich dann ganz en um verschiedene Nachrichten von seiner Mutter und einer ganzen Familie, von jedem besonders. Zwei Tage fwurde ich wieder eingefuͤhrt. Er saß auf seinem Bette, und ob wir uns wohl befaͤnden, und ob ich wol einen vollstaͤn⸗ Apparat zum Meßelesen mitgebracht haͤtte? Ich bejahte it dem Beisatze, daß der tragbare Altar ganz bereit Am Sonntage las ich Napoleon die Meße, und mein
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In der Folge machte man aus einem von Napoleon’s ern eine Kapelle; sie wurde stattlicher aufgeputzt, als n dieser Einoͤde erwarten konnte; der Gottesdienst wird er Andacht und Erbauung gehalten.
urin. Am 4. Jan. reisten der Koͤnigl. Sardinische 5⸗Sekretaͤr fuͤr die Auswaͤrtigen Angelegenheiten, Graf Narsan, und der Rußisch Kaiserl. Gesandte am Sar⸗ ben Hofe, Graf Moncenigo, nach Laibach ab; auch der mal Staats⸗Sekretair Consalvi wird sich mit Vollmach⸗ Heil. Vaters, und der Staats⸗Rath Neri⸗Corsini mit achten des Großherzogs von Toskana, nach Laibach be⸗ wohin der Duca di Gaͤllo schon am 2. Jan. von Flo⸗
eapel, 2. Jan. Seit dem ersten Weihnacht⸗Tage hat sich bis jetzt der Vesuv in bestaͤndiger Unruhe und befunden. Gegen die Waßerseite des Berges bildeten eschledene neue Heffnungen, und man glaubte daher, if derselben die Bergwand des Pulkans sehr duͤnne seyn In voriger Woche gestaltete sich wieder eine neue Oeff⸗ aber diesmal gegen Nord⸗Westen, grade im Angesichte tadt, und die Lava ergoß sich in das Thal, welches den vom Berge Somma trennt. Vertraute Bekannte en Feuerberges sind der Meinung, daß die Seite des⸗ nach dem Meere zu, durch die vielen Lava⸗Ergießun⸗ schoͤpft und zerstoͤrt sey, und man eine große Revolu⸗ s ganzen Berges zu erwarten habe, bei der wahrschein⸗ ese ganze Haͤlfte zusammenstuͤrzen, und nur die gegen stehen bleiben werde. 25. v. M. traf der Franz. Kutter la Coquille hier nd warf vor dem Hafen auf der Rhede Anker. Bei Suͤdwinde thuͤrmte sich am Mittage ein schweres er auf; einer der ersten Schlaͤge traf das Schiff; der ast sprang aus seinen Fugen, alles Tauwerk riß in n, und das Gefaͤß ward augenblicklich so leck, daß das stromweise eindrang. Der Kutter that einen Noth⸗ nach dem andern, und sogleich eilten mehre hier liegen⸗ gIl. und Franz. Krieg⸗Schiffe und eine Unzahl von und kleinen Booten hinaus, nahmen die zertruͤm⸗ Nußschaale ins Schlepp⸗Tau und brachten sie in Piertelstunde gluͤcklich in den Hafen. Der Independente meldet aus Florenz, der Koͤnig f seiner Reise durch Toskana uͤberall mit der Ehr⸗ 2 dem Enthusiasmus aufgenommen worden, den re u. Tugenden heischen. Zu Livorno habe der Koͤnig irsten von Canosa, einen bekannten Gegner der Kon⸗ 1, mit großer Kaͤlte empfangen, und den abgesetzten [⸗Konsul Gaspare Disperati, welcher die näͤmlichen ungen theilt, gar nicht vor sich gelaßen.
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inen Preußischen
vom 25sten Januar 1821.
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Waitzen galt 20 Rb.; Roggen 14; Gerste 12; Hafer 9½. Das Pfund*) frisches Rindfleisch 22 Kop., gefrornes 15; Hammelfleisch frisches 37, gefrornes 18; Schweinefleisch frisches 25, gefror⸗ nes 18. Das Pud *%) Kaffee 58 Rb.; Raffinade 46; Me⸗ lis 3z; Lumpen 22; Butter 24. 100 Stuͤck frische Eier 15 Rb.; aus dem Inneren eingefuͤhrte 3 ½. Der Faden ***) Brenn⸗ Holz auf dem Kaiserl. Depot fuͤr Unbemittelte 3 ½ Rb. beim Partikuͤlier 14 Ruͤbel. Nach dem vom Synod jetzt bekannt gemachten Verzeich⸗ niße, welches aber nur die Bekenner der Griechisch⸗Rußischen Religion betrifft, sind im i. J. 1818 im ganzen Rußischen Reiche 1,451,448 Kinder geboren; (67,158 weniger, als i. J. 1617.) die Zahl der Gestorbenen betrug 875,007; hierunter befanden sich 222,739 Knaben vor dem Alter von 53 Jahren. (46,446 Menschen waren mehr gestorben als i. J. 1817.) Unter den Gestorbenen des maͤnnlichen Geschlechtes (das Al⸗ ter des weiblichen war nicht angegeben,) befanden sich 92 uͤber 100́„ 219 üuͤber 105, 116 üͤber 110,
66 uüͤber 125, und 6 uͤber 130 Jahr alt; einer erreichte das seltene Alter von 140, einer gar das von 145 Jahren. Die groͤßte Sterb⸗ lichkeit fiel, die ersten Jahre der Kinder ausgenommen, in das Alter von 60 bis 65 Jahren; in dieser Periode starb der 27ste Theil des Ganzen. Getraut wurden 33 5,399 Paare 2¹ 3670 weniger als i. J. 1917. 1
11““ J n 27 Wo“ In Folge der durch die Koͤniglichen Amtsblaͤtter erlaßenen Bekanntmachung vom 14 Jun. 1820, die dem Koͤnigl. Museum Rheinisch⸗Westfaͤlischer Alterthuͤmer eingesandten Beitraͤge u. Ge⸗ schenke betreffend, gereicht es der unterzeichneten Direction abermals zum großen Vergnuͤgen, diejenigen Judividuen welche durch freund⸗ liche Theilnahme seitdem den Besand des Museums vermehrt haben, nicht allein hiemit zur oͤffentlichen Kenntnis zu bringen, sondern auch den besten Dauk fuͤr dieses Intereße an einer An- stalt, durch welche die Koͤnigliche Regierung die Liebe fuͤr den heimischen Boden mit seinen Denkmalen, immer mehr und mehr zu wecken und zu erhalten bemuͤht ist, auszusprechen. — Das Koͤ⸗ nigliche Museum hat seit Junius 1820 folgende Geschenke erhalten: Herr Oberst und Ritter Freiherr von Bourtscheidt in Burgbrohl, uͤberschickte zwey dem Herkules Satanus geweihte Altaͤre aus Tufstein, welche in Brohls Tufsteinbruͤchen gefnnden worden sind. Herr Oberbuͤrgermeister Winderk in Bonn schenkte das Brustbild einer roͤmischen Kaiserin mit dem schoͤnsten Aerugo uͤberzogen. Dieser Kopf ist bei Bonn ausgegraben worden. — durch den Herrn Regierungs und Forstrath Zimmermann in Kleve sendete der Gutsbesitzer Herrn Hallersleben auf Ap⸗ peldorn an das Museum mehre Roͤmische Gefaͤße aus feiner rother Erde, u. einige Muͤnzen zum Geschenk. Graf Raisach Stein⸗ berg uͤberschickte eine sehr schoͤn geschliffene und polirte Streite⸗ axt aus Feuerstein, welche bei Notteln in Westfalen gefunden ist.
Koͤln gefundenen Hahn aus Bronze. — Das Koͤnigliche Museum hegt die Hoffnung durch den Herrn von Siegling noch viele inte⸗ reßante Gegenstaͤnde zu erhalten. — Durch den Herrn Regierungs⸗ Rath Hezeroth in Trier, erhielt das Museum einen erfreulichen Beitrag, durch deßen lehrreiche Schriften uͤber Alterthums⸗Kunde und Geschichte von Trier; so wie von Herrn Pastor Neuhnuß in Pfalzdorf bei Kleve, das Maunskript uͤber Rom's Kriege an Bataviens Graͤnzen, unduͤber die Alterthuͤmer welche in dortiger Ge⸗ gend sich gefunden haben. Die Bekanntmachung dieses wirk⸗ lich hoͤchst intereßanten Beitrags zur vaterlaͤndischen Geschichte soll dem Publickum nicht lange mehr vorenthalten werden. Vöom Herrn Architekten Sterzenbach in Siegburg wurden dem Museum mehre altteutsche Kruͤge aus dem Mittelalter uͤberbracht. —
Seie gs an Roͤmischen Muͤnzen erhielt das Museum von der Guͤte es
Kur⸗Hessischen Kommerzien⸗Aßeßors Herrn Herff in St. Goar und vom Herrn Kreis⸗Sekretair Sontag in Merzig. Der Guͤte des Herrn Rentmeister de Clair in Bonn verdankt das Museum den stark vergoldeten, der Form und Arbeit wegen merk⸗
wuͤrdigen Sporn, und das eiserne Schwert des Stamvaters der
Der Koͤnigl. Lieutenant Herr von Siegling schenkten einen in
Karl Grafen Inzaghi, dem hiesigen Gouverneur, Me Baͤnder an den Fahnen, welche die Milizen nnd Grafen von Sweerts⸗Spork (welcher letzte bis n der dritten Division beim Abmarsche in die Abruz⸗ Graͤnze seines Gouvernements, Wipbach, entgegen 9. Hielten, sind von der Gemahlin des Prinzen Regenten war) und einem zahlreichen Gefolge daselbst an, und eigenhaͤndig gestickt worden. 88921
von Sr. Majestaͤt dem Kaiser Franz auf das herzlicht arschau, 15. Jan. Die Hypotheken⸗Kommißion fuͤr pfangen. Nach etwa einer halben Stunde begaben sih ywodschaft Podlachia, in der die Einfuͤhrung des Monarchen in dem naͤmlichen Wagen auf den Wae hpothekenwesens mit dem 1. Jan. 1822 beginnt, wird Laibach, wo sie gegen 1 Uhr eintrafen. Der ehrwuͤrdhem Notarius und drei Regenten bestehen.
nigliche Greis wurde beim Aussteigen aus dem Wo Petersburg, 29. Dec. (10. Jan.) Vielleicht ist der, fuͤr ihn in der v. zubereiteten Lörae, * 81 * ee eaesennens en- einem Lebehoch begruͤßt, und von seinem erhabenen ( der hiesigen Lebensmittel⸗Preise zu bekommen, um z9u) — tu 1 ger⸗Sohne 8 dis inneren Appartements gefuͤhrt. + llen, wie sich diese gegen die ihres Wohnortes verhal⸗ ½ vn. e = J5⸗ Pfanb in Zerlin. ich d Nätn. statteten die TrI — 4ℳ diesem gemaͤß erfolgen die heutigen. Der Tschetwert*) b Fijches 85 8 S 2. 88 8ae nsvor .8. Ratant Besuche ab. Se. Majestaͤt der Koͤnig Beider Sizl b 8
8 p. das Fleisch in großen Quantitaͤten gefroren an die Maͤrkte kommt, IHeE. r Majestaͤt dem Kaiser von Hestreich⸗ und sich in diesem Zustande sehr lange haält, ohne vom Geschmacke 1,n 4*“
Dynastie von Tomberg, welcher zu Anfange des zwoͤlften Jahrhun⸗ derts lebte. — Durch Herrn Kaufmanu Kuͤp in Emmerich erhielt das Museum ein Geschenk welches zu den intereßantesten und merkwuͤrdigsten dieser Gegenden gehören duͤrfte, naͤmlich das versteinerte Geweih eines Elens aus der Urzeit, noch an dem Kopfe sitzend. Dasselbe wurde an der Ißel unweit des Gutes Löohe, tief in der Erde bei Urnen, Streitaͤxten u. s. w. gefunden. Das Naͤhere und Ausfuͤhrlichere uͤber diesen wichtigen Fund wird bekannt gemachtwerden, sobald die genauen Details, der un⸗
an Werth, in Feuer auf. 1 Amsterdam. Man hat hier in der letzten Haͤlfte des v. J. vorzuͤglich auf Thee spekulirt, und daher ist hier von diesem Artikel jetzt ein so großer Vorrath, daß das Pfd. mittler Sorte nicht mehr als 20 Gr. kostet. Auch sehr be⸗ deutende Vorraͤthe von Ostsee⸗Roggen und Waizen lagern hier, weil solche nach dem westlichen und suͤdlichen Europa nicht verkauft werden koͤnnen, indem auch dort die Ernte er⸗ giebig gewesen ist. 4 Darmstadt. Außer den 60 pro Cent, welche auf die Foderung an Frankreich den Glaͤubigern bereits gezahlt wor⸗ den, ist eine abermalige Abschlag⸗Zahlung von 10 pro Cent angewiesen. 1 Hanover. Der Redakteur der hiesigen „Nachrichten von den neusten politischen vv Hr. Friesland, ist
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*) 100 Pfund Rußisch = 8 888 Pfund in
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Ein Tschetwert haͤlt 9803 F ik. Z Aan E1“ 1“ “ 8 Scheffel. 88 8 3 8 besonders zu verlieren. 11“ Eb] “]
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