1821 / 16 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

218N. g,8 , z9 Z18 bn. pcgh ammendruͤckte. Der dadurch e ist . traͤchtlich, die Paßage war einige Tage gehenimt, jetzt aber durch Uebersetz⸗Bote und Prahmen einstweilen wieder sicher e B Strom steht jetzt wieder von Krakau an, bis zum usfluße, mit Ausnahme kurzer Stellen senschg Thorn und ordon bei einem hohen Waßer⸗Stande est. In den Nie⸗ derungen zwischen Thorn, Karienwerder, Danzig und Elbing ist in Betracht der festen und starken Eismassen alles zu fuͤrch⸗ ten, besonders da in den Karpathen viel Schnee liegen soll, und der Druck von oberhalb das Eis des Stromes fruͤher, als es in seinen, in kälteren Gegenden fließenden Muͤn⸗ dungen zu brechen pflegt, loszubrechen drohet, wo dann keine menschliche Macht die Gefahr abwenden kann. Nur allein, wenn ein maͤßiger Winter bis in das Fruͤhjahr fortwaͤhrt, und die Staͤrke des Eises nach und nach abnimmt, auch nicht mit einemmale ein großer Waßer⸗Stand eintritt, kann sich die Lage der Dinge aͤndern und die Gefahr vermindert wer⸗ den, welches zum Wohl und Bestehen der an den Ufern die⸗ ses Stromes liegenden vielen schoͤnen und fruchtbaren Ge⸗

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8 amburg, 30 Jan. Amsterdam kurze S. à 104 pro 8,09 Mon. 8 105 pC. koursmaͤßig zu laßen. London k. S. 37 Schill. 7 Den. 2 Mon. 37 Schill. 4 Den, angeboten. Paris 2 Mon. à 26 ½2 Schill. Bordeaux 2 Mon. à 2622 ucht. Kopenhagen k. S. 261 pC. Breslau 6

1 Schill. angeboten. Prag in effectiv 6 Wo⸗ 88 Augsburg 6 Wochen à 144½ pCt. angebo⸗ Wochen à 145 ½ pCt. Geld und Briefe. Schill. wenig Umsatz.

chen 1451 b Fe 6 - St. Petersburg 2 Monat 9 5⁄22· 35 1 à urüaes. 42 Schill. zu haben. Hollaͤndische Dukaten, neue fehlen; nominel à 8 ¾ pC. Gold al marco 4 103; b Schill. zu haben. Daͤnisch Grob Kour. 125 pE. 1 amb. Grob Kour. 123 ½⅔ pC. Fein Silber à 27 Mrk. 112½ Schill., Silber in Sorten 15 Lth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 27 Mrk. 11 Schlll. begehrt. Preußische Muͤnze à

ill. zu laßen. 27 Mk. 5.Schil. h, Herstze Abth. à 6 pCt. Zinsen 89. 90

Daͤnische Anleihe, erste 5 .8 6

pC. verxx pC. 282 3000 Mk. 81 ½ pC. zweite Abth. à 5 pC. 1— 85pC. begehrt. Norw. Anleihe à 5pC. à 76C. Br., 4 75 zu laßen. —Oesterr. Anl. das Loos v. 100 fl. zu 111 Fl.

konkant und auf Zeit zu haben und zu laßen. 1

1 Ein Monat.

Drei Monat.

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Amsterdam *

Feenhgrs .“ v165 London. 25 F. 60 C. b 25 F. 40 Mailand 1 ½ p... 8 ZEEEEEE11“ Wien offect.... 1 O1111““ Augsburg 9 117767688 St. Petersb. 8 öö“ h.d- 1S. . Sv ö. 8 gyon. CE161Z11““ 1 ½⅔ p...

1820. 81 F. 10 C.

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3 F. 59 C.

4 p.. . E11““ 1 p.

5 pC. Kons. Jouißance vom 22. Sept. 81 F. 81 F. 15 C. 10 C. 25 C. 81 F. 20 C. . C. 25 C. 30 C. 25 C. 30 C. Liquidat.⸗ Reconnaißancen, Iea hühe⸗ vom 22. Marz 1820. F. C. Jouißance vom 22. Hept. 96 F. Bank/ Atien EIöö 1. Jan. 1821.

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war heute à 7 Rth.

Berlin, 2. Febr. London 3 Mon. ¼ Gr. zu haben, à ½ Gr. und auch à ³ Gr. ist. kauft worden; auf Zeit inclusive 2 Mon. fix. à 7. Rthr. 1 Gr. Briefe und ohne Umgang. pCt. und kurz à 151 6 pCt. eher zu haben, Amsterdam 2 Monat à 244 vCt. sehr

Paris 2 Monat à 82 ½ pCt. ohne Nehmer. Augs Mon. à 104 pCt. zu haben, 1042 pCt. fuͤr Kleinigkeiten zu bedi f 103 pC. sehr aus⸗

als zu laßen. offerirt und wie

bedingen. Frankfurt a. M. 2 Mon. à

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entstandene Schade ist be⸗

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im Theater, Lokal⸗Poße in 1 Aufzug, nach,

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Hamburg 2 Mon. à 151 Mittwoch bezeichnet, und werden die

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Verwendung. Wien in 20 Knb Briefe, 105 Geld. St. Pete 3 Wochen dato à 28 pCt. und auf 6 Mon. Zeit à 20 zu haben. Diskonto à 42 pC. Briefe und Geld. 6 Schuld⸗Scheine 67 ½ pCt. Briefe, 67 Geld. Preuß. mien⸗Scheine pr. Kaßa à 101 pEt. zu haben und in Posten auch zu laßen; in groͤßeren Summen à 99 ¼ pI. Engl. Anleihe pr. Kaßa und auf Zelt inclusive: fix. 79 ½ pCt. Briefe, 79 pC. Geld. Rorwegische 1 der Hamburger Avista Kours à 150 pCt. gerechnet, Briefe, 76 ½ Geld fuͤr große Apoints; fuͤr kleine Apn 77 pCt. zu machen. Oestr. 5 pC. Obligationen pr. à 75 pCt. und auf Zeit inclusive 1 Mon. fix. 75½ haben. Oestr. 8 Loosen, à Fl. 8 8*½ C. zu haben, pr. 15 Febr. à 115 pCt., pr. 28 Fehn r pek. zu een 8 II“ eh, EE““

ihn onn igliche Schauspiele.

Sonnab. z. Febr. Die Bruͤder Philibert, Lustsp. in 3 lungen, nach dem Franzoͤsischen: les deux philibert, von übersetzt von C. Blum. Hierauf: Zephyr und Flora B. 2 Abtheilungen, von Didelot. Musik von Venna. Eing vom Konigl. Balletmeister Telle.

Sonnab. 5. Febr. In Potsdam: Zweite und letzte die Redoute. 1 8

Einlaß⸗Billets zu 16 Gr fuͤr die Masken, Zuschanet⸗ zu den Logen des 2. Ranges 4 12 Gr., zu den Logen dih;

es 4 8 Gr,, sind bis zum 3. Febr. nachmittags um 5 Unh dastellan Herrn Deesen, im Schauspielhause zu Potsden⸗ adends nach Eroͤffnung der Kaße zu haben. 1

Don Karlos, Infant von Spanien, d Schiller. Der Anfang dieser Vorstel

geboten und ohne Monat à 105¼ pCt.

Sonnt. 4. Febr. in 5 Abtheil., von F. um halb 6 Uhr.

Mont. 5. Febr. V Tanz. Musik von Spontini.

Billets zu den Logen, dem dem Billets⸗Verkaufs Bureau, Preisen zu haben.

Ein Platz in

Die Vestalin, lyr. Drama in 3 Abtht Ballets von Delle.

Parquet und dem Parterre Letztestraße No. 11, zu f

einer Loge des Koͤnigl. Ranges 2 Th. ein Platz in einer Loge des 2. Ranges 1 Thl., ein Platz Loge des 3. Ranges, in den Mittel⸗Logen 16 Gr, in den Logen 12 Gr.; ein Platz in einer Parquet⸗Loge 1 Thl.; im Parquet 1 Thl., ein Platz im Parterre 16 Gr. Dinst. 6. Febr. Kanonikus Ignaz Schuster, Vaudevil Aufzug, frei nach dem franzoͤsischen Vaudeville: Dancourt beitet von Carl Blum. Hierauf auf . Meißl;

Anfang halb 6 Uhr, Ende 8 Uhr. g9 .

Dinstag, 6. Febr. Erste diesjaͤhrige Redoute im Koͤnige

ause. b 8 sbinlaß⸗Billets zu 26 Groschen fuͤr jede Person, sind bie tag nachmittags 5 Uhr, bei dem Kastellan Herrn Satt Opernhause, und abends nach Eroͤffnung des Hauses, an e den Kaßen zu haben. 8 eKkwes

Es finden zu dieser Redonte die bei den en Sch Vorstellungen gewoͤhnlichen zwei Ein gaͤnge statt: der 1 Universitaͤts⸗Gebaͤude, und der andere dem Bibliothek⸗ gegenuͤber. 1

3 Fuͤr diese Redoute sollen auch Zuschauer⸗Billets zu de des dritten Ranges verkauft werden; und sind daher iese gegen Bezahlung von 22 Groschen fuͤr das Stuͤck, von morgens 9 Uhr, bis nachmittags 5 Uhr, bei dem Kastellt Sattler im Ovpernhause zu haben.

Die Kaße wird um 9 Uhr gedffnet. Ende der Rede

von J. v. Voß

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Mittw. 7 Febr. Irrthum auf allen Ecken, Lustsp. in Zu dieser Vorstellung werden Billets verkauft, we Donnerstag bezeichnet snd. III berrn 4*“ Donnerst. 8. Febr. Auf hoͤchstes Begehren: Romeo un⸗ Schausp. in 5 Abtheil., von Schakspeare. . Die zu dieser Vorstellung bereits verkauften Billets

und we noch zu verkaufendeh falls mit Mittwoch bezeichnet ee; vn deaa

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Kironik des Tages. Heine Majestaͤt der Koͤnig haben der von dem Obersten sg Dietrich Karl Wilhelm von Below an Kindes Statt ommenen Amalie Pauline Therburg allergnaͤdigst zu ge⸗ o geruhet, den Namen, den Stand und das Wappen dlichen Geschlechtes von Below annehmen und fuͤhren zu

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de. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Dorfhirten Reer uckchen das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klaße zu en geruhet. beine Koͤnigl. Hoheit der Erbgroßherzog von Mecklen⸗ Schwerin, sind von hier nach St. Petersburg abgereist. der Justiz⸗Kommißarius Bennewitz hieselbst, ist auch otarius publicus in dem Departement des Kammer⸗ htes bestellt worden. landraͤthliche Kreis St. Vith mit dem landraͤthlichen Kreise edy vereinigt und die Verwaltung des kombinirten Kreises,

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dem Landrathe v. Negry zu Malmedy uͤbertragen; der ꝛc. Solders ist zum provisorischen Empfaͤnger der Civil 9Sziraler zu Vasen, der bizherige Hilfs⸗Pfarrer Court zu Kelz zum Haupt⸗Pfarrer 2. Klaße an der Kirche zur heiligen Maria und zum heiligen Lambert in Erkelenz ernannt, und der ꝛc. Schopen zum Vermeßungs⸗Kondukteur im hiesigen Reg. Bez. bestellt worden. 8 Im Frankfurter Reg. Bez.

ist in die Stelle des verstorbenen Schloßpredigers und Superinten⸗ denten Herrosee der hisherige Hofprediger Henning aus Neu⸗

Anspach zum Schloßprediger in Zuͤllichau berufen worden.

8885 E“ - 58 8- der Referendarius Ackermann in gleicher Eigensch Königl. Kammer⸗Gericht versetzt 42 8. taacataa; E1“ 89 Llegnsber Reg. Bez. er Doctor Wunsch zu Glogau als Kreis⸗Physikus des Glo⸗ gauer Kreises bestaͤtigt, und der bandeEisrargas r. roitsch, als Geburts⸗Helfer approbirt worden.

Angekommen: Der General⸗Major und Divistons⸗ mandeur v. Natzmer, von Breslau. SIZ“ Abgereist: Der Bischof Graf v. Gorzenski nach Posen.

gßabon, 9. Jan. Unmittelbar nach erfolgter Ankunft ei Drittheilen der Abgeordneten hieselbst, soll der No⸗ Kongreß installirt werden und seine Sitzungen eroͤff⸗ Die Regierung empfielt daher den ankommenden De⸗ en, ihre Adreßen sofort an den Minister des Inneren rsenden, damit ihnen dieser Tag und Stunde der In⸗ on der Kortes und der derselben vorangaͤngigen Fei⸗ eiten bezeichnen koͤnne. Nadrid, 15. Jan. Der Koͤnig hat auf die Vorstellung agistrates, in Betreff des Herzogs von Medina⸗Celi, rt: wie Sr. Maj. vicht glaubten, daß der Herzog sich gegen die Annahme des ihm anvertrauten ehrenvollen eines Revier⸗Kommißariuns stroͤuben wuͤrde; wenn der⸗ ber dennoch in seiner Weigerung beharren sollte; so dem Magistrate die vollstaͤndige Freiheit, von seinen n Gebrauch zu machen. Es ist darauf zu heute Abend ersammlung anberaumt und der Herzog zur Ablegung ides fuͤr genannte Charge vorgeladen worden; fuͤr den eines Ausbleibens, soll er, zu Gunsten der hiesigen mil⸗ instalten, in 3000 Dukados Strafe genommen werden. Nan glaubt, daß der Herzog die Annahme jener Funk⸗ ,als seiner hohen Geburt unwuͤrdig, verweigere. Be⸗ ich stammt diese Familie vom Bastart Heinrich de amare ab. s scheint, als werde der neue Straf⸗Kodex bis zur naͤch⸗ itzung der Kortes unfehlbar vollendet seyn. w lus Lißabon sind seit dem 30. Decbr. v. J. hier keine ichten eingegangen. zu Sevilla wuͤthete am 6. Januar ein frei maßive Haͤuser umgeworfen wurden, unter mer 7 Menschen ihren Tod fanden. aragoßa, 9. Jan. Gestern hielt der General Riego, buverneur von Aragonien hier seinen feierlichen Einzug. unzaͤhlige Volksmasse war ihm bis weit vor die Stadt en gestroͤmt, empfing ihn mit den lautesten Freudens⸗ gungen und begleitete ihn unter fortwaͤhrendem Jubel⸗ bis zu seiner Wohnung. Vor dem Konstitutions⸗Steine g ihn der Maglstrat unter einen Triumph⸗Bogen und eichte ihm den aus England gesandten goldenenen De⸗ den er mit den Worten empfing, „Nur zur Vertheidi⸗ der Spanischen Freiheit will ich ihn ziehen.“ Die zu der neulichen Verhaftung der Marquise de Lazan laßende Denunclation ist fuͤr falsch erklaͤrt und die nise nebst mehren anderen seit einigen Tagen gefaͤnglich gogenen Personen, ihrer Haft sofort entlaßen worden.

so heftiger Orkan, deren

Gleich nach Bekanntmachung des desfalsi

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istb 8 12. 2848 en Erkenntnißes brach die versammelte Menge in lauten Jubel, und 28 Ruf aus, „es lebe die Gerechtigkeit, und die Konstitution, die sie beschuͤtzt., Die Marquise wurde in einem offenen Wagen im Triumphe durch die Stadt gefuͤhrt; Der Graf de Sabadriel fuͤhrte die Pferde, und der General Riego stattete der Marquise sofort seinen Besuch ab.

Paris, 26. Jan. Nach einer Koͤnigl. Ordonanz vom 3. Jan. soll kuͤnftig der Verwaltung der indirekten Abgaben. Ein General⸗Direktor und fuͤnf Administratoren vorstehen. Der General’⸗Direktor hat die Besorgung und die Leitung aller behufs der Erhebung nothwendigen Operationen, jedoch unter dem Ober⸗Befehle des Finanz⸗Ministers, welcher auch die Geschaͤft⸗Zweige unter die fuͤnf Administratoren vertheilt. Ein Verwaltungs⸗Rath, in welchem der General⸗Direktor den hat, berathschlagt uͤber alle wesentliche Gegenstaͤn⸗ de der Verwaltung, unter andern auch uͤber die Anstellung, Art und Weise der Beschaͤftigung oder Absetzung der dazu noͤthigen Beamten. Eine spaͤtere Ordonanz macht die Er⸗ nennung des General⸗Direktors, Staatsrathes Benoist, und der Administratoren bekannt. e

Nach dem 13ten Artikel des Gesetzes uͤber die Rekruti⸗ rung sollen die Beschluͤße der Revistions⸗Conseils entscheidend seyn. Man hatte demungeachtet geglaubt, daß wenn sie auch in ihren Gruͤnden, oder in ihrem materiellen Grunde unangefochten bleiben muͤßten, dennoch wegen etwaniger Ver⸗ letzung der Formen oder des Gesetzes selbst, eine Instanz da⸗ gegen offen stehen müuͤße, und es waren daher dem Staats⸗ Rathe mehre Beschwerden uͤber diesen Punkt zugekommen. Derselbe hat daruͤber berathschlagt, aber in Betracht der oben angefuͤhrten, dem Konseil beigelegten Entscheidungs⸗Befugnis, wogegen ohne alle andere Ausnahme, als die in dem Gesetze ausdruͤcklich bestimmt werden, kein Rekours zulaͤßig sey, be⸗ schloßen, daß nur durch eine anderweite legislative Disposi⸗ 88 hieruͤber Abaͤnderungen und Modifikationen stattfinden Koͤnnen.

Die Sitzung der Deputirten⸗Kammer am 24. war haupt⸗ saͤchlich mit Berichterstartung und Berathschlagung uͤber ei⸗ nige Petitionen beschaͤftigt; unter andern kam auch die Fode⸗ rung, eines gewißen Saint Paul, Namens der Debardschen Erben, uͤber eine Summe von 684,400 Fr., welche der verstor⸗ bene Debard dem Koͤnige vergestreckt, als er sich in Koblenz aufhielt, zur Sprache. Die Kammer erklaäͤrte sich deshalb fuͤr inkompetent und ging zur Tages⸗Ordnung uͤber.

Eine andere Petition, naͤmlich die des Arztes Breon zu Montbard im Departement Cote d'or, welcher sich beschwerte, daß der Praͤfekt ihn ohne gesetzlichen Grund aus der Liste