1821 / 23 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 22 Feb 1821 18:00:01 GMT) scan diff

8 Hamburg, 16. Febr. Amsterdam kurze S. à 105 Cent 2 Mon. à 10½ pCt. nicht sehr gefragt. London k. S. 37 Schill. 44 Den. 2 Mon. 37 chill. 1 ½ Den. Geld. Paris 2 Mon. à 26 8 ½ Schill. mehr Briefe als Geld. Bordeaux 2 Mon. à 26 9 Schill. zu laßen. Breslau 6 Wo⸗ chen 4* Schill. Geld und Briefe. Prag in effectiy 6 Wochen 144 ¾ pCt. zu laßen. Augsburg 6 Wochen à 1441 »Ct. Geld. Frankfurt 6 Wochen à 1458 pC. flau. St. Petersburg 2 Monat 9 Schill. ausgeboten. , Louisd'or à 11 Mrk. 4 Schill. zu laßen. Hollaͤndische Dukaten, neue fehlen; nominel à 8 ½ pC. Gold al marco à 103: ½ Schill. zu laßen. Daͤnisch Grob Kour, 126 pCt. Hamb. Grob Kour. 125 ½ pC. Fein Silber à 27 Mrk. 11½ Schill., Silber in Sorten 13 Lth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 27 Mk. 11 Schill. sehr begehrt. Preußische Muͤnze à 27 Mk. 4 Schill. zu laßen. 8— 8 Daͤnische Anleihe, erste Abth. à 6 pCt. Zinsen 99 .90 pC. desgl. à 5 pC. von 3000 Mk. 81 ½.82 pC., zweite? bth. à 5 pC. 81 33 pC. ohne Umsatz. Norw. Anleihe à 5 pC. à 75 pCt. zu laßen. Oestr. Anl. das Loos v. 100 Fl. zu 100 ½ 108 Fl. per kontant, ult. Jun. 103 Fl. zu laßen,

25 S . 2 W 2— 1 8 5 und Geld⸗Kourse.

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dritten Ranges verkauft werden,

desgl. 104 Fl. zu haben. Preuß. Präͤmien⸗Oblig 196 Mrk. Bko. zu haben. LEaaeenan ünmarehkhmn 1 1.t Fs.Eh t sGehrt zueg an Griüngae „† rbewrgiiche Schryfpiehe. ämaee g . 1 Dienst. 20. Febr. Zum erstenmale: Der Fluͤchtling, in 2 Aufzug, von Idnob. Hierauf zum erstenmale wie Die Odaltske, Lustsp. in 1 Aufzug, mit Tanz. Frei nach da zoͤsischen, von der Koͤnigl. Schauspielerin F. Krickeberg. halb 6uhr. Redoute im Konigl. Opernhause. Einlaß⸗B 16 Gr. fuͤr jede Person, sind bis heute Nachmittag 5 Uhr Kastellan Herrn Sattler im Opernhause, und abends oͤfnung des Hauses, an den beiden Kaßen zu haben. Es fi dieser Redoute die bei den taͤglichen Schauspiel⸗Vorstellung woͤhnlichen zwei Eingaͤnge statt; der eine dem Uniye Gebaͤude, und der andere dem Bibliothek⸗Gebaͤude ge⸗ Fuͤr diese Redoute sollen auch Zuschauer⸗Billets zu den Lam und sind daher diese Bil gen Bezahlung von 12 Gr. fuͤr das Stuͤck, von heute 9 nhr, bis nachmittags 5 Uhr, bei dem Kastellan Herrn E

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im Opern⸗Hause zu haben. Die Kaße wird um 9 Uhr

Ende der Redoute um 5 Uhr. . Mittw. 21. Die Lasterschule, Lustsp. in 5 Abtheilungen

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ner Auswahl von Staͤdten des Reiches, nach Provi

Jahr 182o0. ger⸗ Ser Preis ist in Bruch⸗Groschen Kour. ausgeworfen, weil so dieselben Zahlen, als Thaler gedacht, zugleich den Preis des Wispels anzeigen)

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Waitzen Roggen Gerste. Hafer.

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Groschen Kour. Berl. Schfl.

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IV. Schlesien. In Gruͤnberg . . .. Glogau . . Liegnitz. Breslau ..

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Gedruckt bei Hayn.

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Kironik des Tages.

Sr. Maj. der Koͤnig haben dem Herzoglich⸗Braun⸗ igschen Obersten von Meyern, den St. Johanniter⸗ zu verleihen; den Stadt⸗Richter Bayer in Jauer aber

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Kreise Schlesiens, Allergnaͤdigst zu ernennen geruhet.

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ißabon, 26. Febr. Bei der vorbereitenden Versamm⸗ der Kortes am 24ten d. M., wurde der Erzbischof von zum provisorischen Praͤsidenten erwaͤhlt. Dieser setzte er Antritt⸗Rede, die Nothwendigkeit der, bei den Be⸗ hlagungen zu beobachtenden Ordnung und Ruhe aus⸗ der, und dankte den Bewohnern Lißabons, fuͤr die Art Teise ihres Benehmens waͤhrend der letzten Ereigniße. af ward die feierliche Installation der Kortes auf den 1 d. bestimmt. Ihre Eides⸗Formel lautet also: Ich schwoͤre, mich getreu nach den mir gewordenen achten zu richten, u. die Roͤmisch⸗apostolisch⸗katholische Re⸗ und die Dynastie des Hauses Braganza zu vertheidi⸗ urch Bewirkung derjenigen Reformen, welche dem Wohle ation angemeßen seyn werden.“ Heute versammelten sich saͤmmtliche Deputirte in der hie⸗ Kathedrale, leisteten nach Beendigung der Heiligen⸗ Meße, jenen Eid, und begaben sich in den Sitzungs⸗

den Einzug der Deputirten in die Kathedrale sowol, n feierlichen Moment der Eides⸗Leistung und das Ende estlichkeit, verkuͤndeten Artillerie⸗Salven vom Schloße Georg, die von den im Tago ankernden und saͤmmtlich nden Schiffen jahlreich wiederholt wurden. achdem die Sitzung begonnen, hielt Graf Payo, der raͤsident der hohen Reglerung, deren Mitglieder saͤmmt⸗ gegen waren, die im Wesentlichen also lautende Eroͤff⸗

Rede: Endlich ist er erschienen, der gluͤckliche, von den Portugiesen g ersehnte Tag, welcher ihre Wuͤnsche und Hoffnungen kroͤ⸗ ird; dieser fuͤr alle Ewigkeit glörreiche und denkwuͤrdige Tag, en glaͤnzendsten Zeitpunkt in der Kronik der Monarchie und Annalen der Regierung unseres erhabenen Monarchen Don n VI. bezeichnen wird, und welcher, indem er dem erstaun⸗ zurova das wirklich bewundernswerthe Resultat unserer nach chen aber doch friedlichen Anstrengungen liefert, den Portu⸗ den Namen und den Ruhm zuruͤckgeben wird, den unser gegangenes Ungluͤck verdunkelt hatte. 8 die Regierung freut sich mit Ihnen uͤber Ihre gluͤckliche Ein⸗ g; sie glaubt, eins ihrer wichtigsten und edelsten Berufs⸗Ge⸗ zu erfuͤllen, indem sie Ihrem Eifer, das Wobl und das sal eines vortrefflichen Voltes empfielt. Die hbeiden Grund⸗ vien, auf denen die öͤffentliche Wohlfahrt beruht, und die wir ht zu erhalten beschworen haben, sind vor dem Angesichte Lelt laut verkuͤndet und stehen in dem Herzen jedes Portu⸗ tief eingegraben. Gehorsam und Treue dem Koͤnige Jo⸗ I. und seiner erhabenen Dynastie, und aufrichtiges Bekennt⸗ er Religion unserer Vaͤter. Das erste verspricht uns, in den en Tugenden des Hauses Braganza, die Milde einer vaͤter⸗ Regierung; das zweite bietet uns die festeste Stuͤtze und das e Unterpfand unseres Gluͤckes dar. veien uf solchen Grundlagen nur, muß sich das maiestaͤtische Ge⸗ der Portugtesischen Konstitution erbeben; in Heiligung der eder huͤrgerlichen Freiheit, des Eigenthumes, und der per⸗ hen Sicherheit, wird sie mit fester Hand die unabaͤnderliche de⸗Wand ziehen, die auf 88 Gesetz und Willkuͤr, Macht esvotismus, Freiheit und frechen Muthwillen, Gehorsam klaveret von einander trennen soll.“ ach Beendigung dieser Rede, erklaͤrte die Regierungs⸗ a, unter lautem Jubel⸗Rufe der versammelten Volks⸗

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219 1 5 91 111““ Menge, die Kortes fuͤr konstituirt; d Praͤst⸗ dent derselben, Erzbischof von Bahia, dankte, im Namen des Volkes, der Regierungs⸗Junta fuͤr ihre bisherige gute Ver⸗ waltung, die sie nunmehr in die Haͤnde der Kortes gelegt. Der Erzbischof wurde demnaͤchst durch Stimmen zum wirklichen Praͤsidenten ernannt; die Vice⸗Praͤfidentur ward dem Don Thomas zu Theil, wonaͤchst auch vier Sekretaire erwaͤhlt wurden. 2

Durch ein Dekret der Kortes ist die bisherige Regie⸗ rungs⸗Junta ermaͤchtigt worden, ihre Funktionen bis zur Wahl der neuen Regierung fortzusetzen. Nach Beendigung dieser Verhandlungen, ward das Bildnis Sr. Maj. entbloͤzt; im Nu erscholl im vereinten Jubel⸗ Rufe „es lebe der Kö⸗ nig und die Koͤnigl. Familie, die Religion und die Kortes!“ worauf die Sitzung um 7 Uhr abends aufgehoben ward. Die ganze Stadt war erleuchtet.

Madrid, v. 1. Febr. Ein Mensch, der einem Deputir⸗ ten der Kortes, im Sitzungs⸗Saale derselben, 2 Piaster ge⸗ stohlen hatte, ist zu zehnjaͤhriger Kertenstrafe verurtheilt, un⸗ ter Androhung der Enthauptung im Wiederholungsfalle.

Die Zeitung vom 31 Jan. enthaͤlt ein Reglement, zur Organtsation der Amerikanischen National⸗Garden.

Die Wahlen sn Saint Roque unter Gibraltar, haben zu Szenen Veranlaßung gegeben, welche die Dazwischenkunft der bewaffneten Macht nothwendig machten.

Die sehr weitlaͤuftigen Besitzungen der Karthaͤnser Moͤn⸗ che zu Peres sind kuͤrzlich zum Verkauf gestellt. Das Klo⸗ ster allein ist, mit dem dasselbe umgebenden Grund und Bo⸗ den, auf 7 Mill. Fr. geschätzt. 96

Paris, 11. Febr. In der Sitzung der Deputirten⸗Kammer am 10. verlas zufoͤrderst der Praͤsident eine Notisikarion des Ober⸗ Ceremonien⸗Meisters des Inhalts: daß die Kammer eine große Deputation ernennen moͤge, um der gottesdienstlichen Feier⸗ lichkeit am 14. Febr. in der Kirche zu St. Denis, zum An⸗ denken des Herzogs von Berry (der ein Jahr vorher ermordet

wurde) beizuwohnen, und diese Deputation wurde sofort er⸗

waͤhlt; auch Hr. Benjamin Constant gehoͤrt zu den Erwaͤh

ten. Alsdann kamen wieder Petitionen einzelner Personen zur Sprache, und brachten abermals große Bewegung; na⸗ mentlich die eines gewißen Jules Alix, Obersten beim Etat⸗ Major von Paris. Gleich der Anfang dieser Petition er⸗ regte Murren in der Versammlung, indem er schlechtweg lautete: er verlange, daß die Kammer die Charte respektire, und diejenigen Gesetze widerrufe, die derselben enrgegen waͤ⸗ ren. Er meinte damit die sogenannten Ausnahme⸗Gesetze wegen Einschraͤnkung der Preßfreiheit, Censur der Tagsblaͤt⸗ ter u. s. w. Die Bericht erstattende Kommißion schlug aber vöor, daruͤber zur Tagesordnung zu gehen, und dieser Vor⸗ schlag wurde auch von der Kammer am Ende beschloßen, mit so ungestuͤmer Lebhaftigkeit auch mehre Mitglieder der Uinken Seite, namentlich die Hrn. Chauvelin, Robin, Scevole, der General Sebastiani u. s. w. und mit ihnen der General Donadieu dagegen sprachen, indem sie durchzusetzen ver⸗ suchten, daß die Minister die erste Gelegenheit ergreifen muͤßten, um sich uͤber die Fortdauer der Ausnahme⸗Gesetze welche nur bis zum Laufe der gegenwaͤrtigen Sitzung in Kraft bleiben sollten, zu erklaͤren, wogegen der Deputirte Re⸗ veillere und die Minister Pasquier, und Villele geltend mach⸗