—
wie die Revolution Die Revolution von Neapel zeigt einen un⸗ Karakter, sie ist ein Wenn diese eine blos Neapolitanische Sekte bildeten und blos nationale Absichten haͤtten, wuͤrde, wie sie sich auch benommen haͤtten, der Streit nur zwischen ihnen und ih⸗ rer Regierung bestehen; es ist aber notorisch, daß diese gehei⸗ me Verbindung sich durch ganz Italien, bis in die Schweiz und einige rhelle ernclands erstreckt; daß sie auf den Umsturz nicht der oder einer Regierung, sondern der mei⸗ sten alten Regierungen ihr Augenmerk richtet, und solche, die auf Grundsaͤtzen der Französischen Revolution beruhen, an deren Stelle setzen will. Es laͤßt sich daher auf die Karbo⸗ nari der Grundsatz anwenden, welcher auf das Franzoͤ⸗ sische Dekret vom Nov. 1792, wodurch den Unzufriedenen in anderen Laͤndern Aufmunterung gegeben wurde, angewendet worden. Als Werk einer solchen Sekte, ist die Neapolitani⸗ sche Revolution, keine blos inheimische Sache mehr, und die Zwischenkunft anderer Staaten ist gerechtfertigt; allein die Brit⸗ tische Regierung hatte keine Meinung hieruͤber ausgesprochen, und sorgfaltig vermieden, uͤber die Frage im voraus abzuur⸗ theilen. Unsre diplomatischen Beztehungen mit Neapel sind nicht abgebrochen worden. Die Spanlschen Parteten aber haben ein andres Ziel; die Absichten der Konstitutionalen sind ganz volk⸗ thümlich und es sind dort keine geheimen, mit Sekten in an⸗ deren Ländern verbundene Sekten⸗ Gegen Neapel hat Eng⸗ land eine strenge Neutralitaͤt beobachtet und sich nicht berech⸗ tigt gehalten, feindselige — 2 zu ergreifen. Hie Krönungs Ceremonie ist, wie es heißt, auf den 18. Junius, den Jahrestag der Schlacht von Waterloo, festgesetzt.
Die Feyer des Geburts⸗Tag’es Sr. Maj. ist auf den Sr. Georgs⸗Tag, welcher diesmal auf den Oster⸗Montag faͤllt, bestimmt; dies ist zugleich der Geburts⸗ und Sterbe⸗Tag von Shakespeare. 82
In Sheffield sieht man jetzt schon Aprikosen⸗ und Kirsch⸗ Baͤume in voller Bluͤthe. — Am Sonnabende speiseten bei der Koͤnigin unter Anderen
der Herzog von Bedford, Graf Grey, Lord Nugent und
Lord Ossulston.
. Sen enry Hunt ist wegen Fabrizirung eines sogenann⸗ ten Radikal⸗Kaffés, zu einer Geldstrafe von 200 Pfd. St.
verurtheilt worden. 8
Herr Wyse, ein ausgezeichneter junger Mann zu Water⸗ kord in Irland, Besitzer mehrer Landguͤter, ist in Begriff, ch mit dem Fraͤulein Laͤtitia, der schoͤnen und reichen
ter von Lucian Bonaparte, zu verheurathen.
Weise, ausgesprochen. terscheidenden
ner Jagd zugefuͤgt worden Um dem Unfuge ein Ende zu machen, kaufte er im Hospital ein Menschen⸗Bein und ließ es mit der Inschrift anschlagen, daß er den Wilddieb ertappt habe, und denjenigen, dem das Bein gehoͤre, ersuche, dasselbe äbzuholen. Seitdem ist ihm kein Wild wieder gestohlen worden. Es scheint nun ausgemacht, daß der Koͤnig in diesem Jahre Irland besuchen werde. Der Indianische Jongleur, Vaulent, welcher vor 10 Jah⸗
ren in Groößbritannien ankam, in London, zu Paris, Wien,
etersburg, Moskau, Hamburg und an vielen anderen Orten p⸗ Kuͤnste ꝛc. zeigte, ist nach Madras abgese
Diebe viel Schaden auf sei
egelt, wohin
er ein erworbenes Vermoͤgen von 10,000 Pfd. St. mit
nimmt. Bankstock 226 ½. Cons. auf Rechnung 72 ½. merscheine 3 Schill. Pm. Brussel, 24. Febr. Ritter de Brito, sagt in seinem, an die K. Konsuln in den Niederlanden erlassenen Circular unter anderen: „Ich hatte Ihnen durch meine Circulare vom 17. Sept. und 16. Nov. zwar aufgetragen, alles von Paͤssen oder Konsular⸗ escheinigungen fuͤr nationale und fremde Schiffe einzustellen, welche nach dem Vereinigten Reiche Portugal und Algarvien, den Azorischen Inseln und Madeira gehen wollten. Das edle Verfahren des Koͤniges gegen seine Unterthanen in Portugal und Algarvien, schreibt mir jedoch die Aufhebung jener Verfuͤ⸗ ng vor, die ihren Grund in meiner Treue gegen Se. K. aj. und in der tiefen Ehrerbietung hatte, die mir nicht er⸗ lauben konnte, seine “ ergruüͤnden zu wollen. Ich befehle Ihnen daher, Ihre Koͤnsular⸗Bescheinigungen wieder zu ertheilen und dem Handelstande davon Kenntnis zu geben.“ Die Zahl der fuͤr 182, auszuhebenden Milizen, behufs Formirung der der Reserve Insanterie⸗Bataillons, ist auf 17,885 Mann festgefetzt. “ Anrwerpen, 23. Febr. Der Getraide⸗Handel liegt fast ganz still. Gerste und Waitzen haben in hiesiger Ge⸗ end durch das schwankende Wetter bedeutend gelitten; die Vorrathe sind aber zu groß, theurer werden sollten. 1 Eine bedeutende Schiffladung Baumwolle ist gus Char⸗ lestown angekommen. Die eingegangenen großen Kaffee⸗Trans⸗ porte, haben das Sinken der Preise derselben bewirkt; nur wenig Ankaͤufe zu 16 ½ Sols pro Pfund der besten Sorte, wurden abgeschlossen, indem ruͤcksichtlich der vorhandenen un⸗ geheueren Vorraͤthe, ein noch groͤßerer Abschlag des Preises -55 wird. Kaffe von St. Domingo ist bis auf 15 ¾ 8 Die Mitglieder des Magistrates der Stadt Biseé haben zu Gunsten der verschuldeten Gemeinde, auf ihr Gehalt Ver⸗ zicht geleister. V 1 Braun
Schatzkam⸗
1“
Werk der Karbonari.
von Neapel bewerkstelligt worden, rie des H
Einem Ebelmanne im Hampshire war bisher durch Wild⸗
Der K. Portugisische Gesandte,
Er heißt wa
errn Blondin mden Thieren anf. Die heiden schoͤnen Loͤwen, der Tyger, die
Baͤren, alles ward in 10 Minuten ein Raub der Blos 2 Papageien retteten sich. Das Feuer soll h Ofen entstanden seyn.
Kassel. Se. Koͤnigl. Hoh. der Kurfuͤrst von
v 27. Febr., morgens um 5 Uhr, mit Tode abgegan
chlagstus hat sein Leben geendet. Den Abend voth — an Gicht, aber nichts lies sein so nahes En then.
Muͤnchen. Das Silber⸗Geschirr, welches zun lichen Gebrauche der verstorbenen Prinzessin gedie ward auf Befehl Sr. Maj. in die Muͤnze gesandt, Betrag, in einer Summe von 730 ft., durch die Koͤ lizei-⸗Direktion an hilfbeduͤrftige Familien ausgethel von erhielten zusammen 33 Familien Unterstuͤtzung. den aͤrmsten Kindern derselben, an der Zahl 166, die den Namen Karoline fuͤhren, groͤßtentheils! Ihrer Maj. der Koͤnigin, welche die zaͤrtliche M Ihrigen und die Wohlthaͤterin so vieler anderen K. die durch Ihre Guͤte und Gnade Erziehung und erhalten. Mit schmerzlicher Freude und mit Thraͤnen d kes empfingen die Unterstuͤtzten die Koͤnigliche Gabe, einer so traurigen Veranlassung entstand, und wuͤnse gen auf des Koͤniges Haus, und Beruhigung in die der erhabenen Trauernden.
Stuttgart, 24. Febr. Die hiesige Zeitung en
genden Artikel. Da die in Augsburg herauskommem meine Zeitung seit einiger Zeit
dazu gemisbraucht w. uͤber die landstaͤndischen Angelegenheiten in Wuͤrtemt seitige, nur die unredlichen und unlauteren Absichten kannten Verfassers aussprechende Rachrichten zu bef so sind wir ermaͤchtigt, alle andere Zeitungen zu waro
chen gehaͤssigen, vom Parteigeiste eingefloͤßten Darst
Glauben beizumessen.
Bruͤnn. Der vorgebliche Rußisch Kaiserl. R Baron Scharf, welcher, nach mehren teutschen Blaͤtt lügenhafte Erzaͤhlungen von seinen, in Tuͤrkischer C schaft erlittenen Mishandlungen, das Mitleid des P. rege gemacht, und sich bedeutende Unterstuͤtzungen ben gewußt hat, ist hier als Betruͤger festgenommen esche nilch Limony.
Bologna. Am 6. Febr. sahen wir die ersten 9. hier in unseren Mauern; die Vortruppen trafen in d ein. Nachmittags folgten Bat. Infanterie u. 2 Riü lerie; und seitdem marschiren taͤglich starke Truppen⸗ lungen durch. Die an die Kaserne St. Agnes stoßend nung des Ober⸗Kommissairs der Paͤpstlichen Truppen Gherardi, ging kuͤrzlich in Feuer auf, er selbst ward fer dieses ungluͤcklichen Ereignisses. Man schreibt seiner Gewohnheit, beim Schlafengehn Taback zu raue
Palermo, den 2z. Jan. Ungeachtet aller Muͤ che sich General Nunzante giebt, die Gemuͤther zu und die Ordnung herzustellen, weilen wir hier doch gleich einem Vultkan. Der General schickte das Korpsd ran⸗Soldaten fort, dieses gehorchte ohne Umstande; das zste Bataillon vom Regimente Real Palermo, sich nach Trapani und Alcamo abzuziehen; zwei an ten sich nicht nach Neapel einschiffen lassen, und, we ten, nicht gegen die Hestreicher fechten. Oberst ℳ. wurde von ihnen mit Steinwuͤrfen empfangen un
als daß beide Sorten darum
8
ren wollten.
schweig, 22. Febr. Gestern ging die Menage⸗
kaum sein Leben. Ein Soldat ist fuͤsilirt, meyre sind sen geschmieder worden, allein die Insubordinatie
fort.“ *Rom, 13. Febr. (Nachts 21 Uhr). Alles i Bewegung; die gesamte Buͤrger⸗Wache ist unterm fuͤr den Fall, daß Uebelgesinnte die oöͤffentliche Ord Der Gouverneur von Albano hat beri die Neapolitaner in großer Zahl imn Anruͤcken seyen, in Velletri festzusetzen. Gleichwol haben unsre ul Ort hinaus und bis Terracina in der Absicht aufe Wachposten, daß man sogleich von jeder Unternehl Neapolitaner Kunde haben koͤnne, nicht die gering dung einer Beraͤnderung gemacht. Wie vereinigt mit jener Nachricht? Sollte der Gouverneur von einen falschen Laͤrm verbreitet haben? Absichtlich, um zu erregen, oder aus aͤngstlicher Furcht? In dieser
heit hat, der Kardinal Staatssekrerair mehre Eitbo der Graͤnze abgefertigt, mit dem Befehle, sogleich
kehren, wenn sie bis dahin auf irgend einen Neapolle Haufen stoßen wuͤrden. Im Paͤpstlichen Schlosse auf Cavallo ist alles zur Abreise nach Civita⸗veecchia bereitt die Wagen mehrer fremden Minister stehen gepackt 24 fruͤh. Der Getraide⸗Pyeis ist diesen Morgen bent stiegen. Das gestrige Geruͤcht har sich nicht bewaͤhet kleine Zahl Neapolitanischer Ausreißer hat! alaßt. enommen, um dort ihr Reserve⸗Korps anzulehnen, von Oestreich, 8 sein Botschafter hier ein großes 9. dem der ganze Adel und alle angesehene Fremde den waren. doE A emn 8 1e
Turin, 8. 5
ebr. Vorgestern brach in dem Pallas
K. H. des Herzogs von Genevese, eine heftige Feuer⸗ aus, deren Enrstehung man dem Zufalle oder einer Unas⸗ keit zuschreibt. Alles eilte augenblicklich zu Hilse, doch
es nur zum Theil, der Wuth der Flammen Einhalt⸗Zh
Man sagt, die Oestreicher haͤtten Anevna
Weise kam Niemand dabei ums beschaͤdigt worden.
Bis zum 16. sind 3 Hauptkolonen der Oestr. die erste besehligte General Stut⸗ Prinz Neuwied, die dritte (so am
er durch passirt; die zweite der dder Prinz von He gen brechen
ssen⸗Homburg.
ier durchmarschiren. beim Einruͤcken dieser Truppen
nilitatrische Haltung und Disclplin allgemeine Be⸗ Ein anderes Oestr. Heer hat den Weg
g erregten. E Marken eingeschlagen. Ober⸗General Baron Febr⸗ hier. Um 25. üͤberreichte der bisherige Florenz, General Graf Fiquelmo Abberufungs⸗Schreiben,
gfein Kreditiv.
9
Lug. Am 6. Febr. erließ von hier aus, der General enden zweiten Armeebefehl. heute abend mir zugekommenen
rimont nachstehende einer, mittels Kourier Sr. Exzell. des Herrn. hals Bersenv. Bellegarde,
Staats⸗ und
aj., auf besondere Verwendung Sr. Erzell. des S. Subsistenz der Offiztere, Allergnaͤdigst vom Tage des Uebertrittes der gegen⸗
sals, zur besseren gen geruhet, daß „u. Italien vorruͤckenden Armee uͤber e Heren Generale, lle Individuen der
Gelde, nach
Etapen⸗Gebuͤhr in Befehlen
che bei dem unter meinen
heps in Frankreich, in der letzren Zeit stattgefunden hat; daß das Offizier⸗Korps bei
gen versehen sich Se. Mai., muͤthigen Fuͤrsorge fuͤr
Ordnung gehandhabt, und
rmee hervorgehen, Fehlern gegen die Disziplin, so wie gleicher Strenge ohne Nachsicht un Allerhoͤchstem e⸗Befehle vom 4. d. M.
der Beschr zu unterbleiben, und, Etapen⸗Gebuͤhr in Gelde, erden kann, gestatte ich indessen, und jedem Offiziere,
das vef Konto derselben, gegen
ngen, die mit dem Armee mit den ordinairen Gelder⸗Saͤtzen, es Jahres sogleich zu der Operations⸗Kasse empfangen. General der Kavalerie.
pel, 9. Febr. Minister der Deputation des Parlamentes,
ges seines Vaters mit: „Laibach, hn! Ihr kennt die Gesinnungen, die mich fuͤr das iner Vöͤlker beseelen, und die Beweggruͤnde, die ochten, trotz meines Alters und der Jahrzeit, eine nd beschwerliche Reise zu unternehmen. ‚daß Unser Land von neuen Gefahren bedroht war, uͤcksicht mich von einem Ver⸗ alten duͤrfe, den mir heiligere Pflichten vorschrieben.
bhte daher, daß keine N
ch meinen ersten Unterredungen m olge der Eroͤffnungen, een Kabinetten zu Troppau gep macht wurden, ist wie die Maͤchte die zu tgehabten Vorfaͤlle beurthei hentschlossen gefunden, we
len.
oͤnnte, weil unverträglich mit der
mit der Sicherheit der benachbarten Staaten, Macht der Waffen der Ueberredung denselben
lassen, sondern vielmehr mit der pfen, wenn die Kraft
leich ein Ende mache. Dies ist
el die Souverains als die verschiedenen
chten, und auf welche zu verzicht „Es geht uͤber menschliche Kraft hinaus,
das uns uͤbrig bleibt, rieges zu bewahren. 1 Foderung entsprochen, so sollen
r unter meiner Dazwischenkunft angeordnet werden; daß die Monarchen einige noͤthig halten, um
geich Euch benachrichtigen, da st fodern, die sie momentan fuͤr der Nachbar⸗Staaten zu sichern.
diese Truppen weiter nach Siena auf. helßt, werden noch 5 oder 6 Kolonnen von gleicher Eine ungeheure Menge Vol⸗
Frimont befand sich schon seit
und sein Nachfolger
Srabs⸗ und Ober⸗Offiziere, wie nicht Armee, die mit ihnen gleichstehen r in allen Faͤllen gleich gehalten wurden, in dem Ge⸗
die Subsistenz bachsamkeit um so mehr aufgefodert fuͤhlen werde, damit uldigungs⸗Gruͤnde fuͤr Exzesse wegfallen, die strengste jede eigenmaͤchtige Foderung desbewohner unterbleibe, als Nothwendigkeit und Pflicht, Nutzen, welche aus der Aufrechrhaltung der Mannszucht ein solches Betragen ge b ußerachtlassuͤng der noͤthigen Aufmerksamkeit zur Verhuͤ⸗
Willen bestraft werden wird. — gestattete Fassun in Natura fuͤr die Herrn Generale, Beamte und Parteien, nach der Anzahl ihrer Brotpor⸗ raͤnkung auf das Marimum von 6 Portionen, bis uͤber die Ausmaß der Allerhoͤchst nimmte Detail nach⸗
vom Hauptmanne abwaͤrts, künftige Abrechnung, aus den Re⸗ orps oder Kompagnie⸗Verlags⸗Geldern sogleich vera bfolgt
Auch köͤnnen die sämmtlichen Regimenter, Bataillons „auf kriegskommissariatische separirte Gebuͤhr⸗Entwuͤrfe Befehle bewilligte Gratis⸗Ga⸗
Anfange des naͤchsten Monates — Johann Freih. v
Gestern theilte der Prinz Regent, Auswaͤrtigen Angelegenheiten) der per⸗ folgendes Schreiben
die mir uͤber die unter den flogenen Unterhand⸗ mir kein Zweifel uͤber die Art Neapel vom 2. Jul. bis Ich habe sie un⸗ der den Zustand der Din⸗ ne Folge dieser Ereignisse ist, noch das, was weiter
meine Macht, und ich glaube selbst n ein anderes Resultat zu er⸗ Es bleibt demnach keine Ungewisheit, weder uͤber die bahl in die wir versetzt sind, noch uͤber das einzige um mein Reich vor der Wird der von den Souverains
Leben, ohngeach⸗
versammelt, deren
Oestreichsche Ge⸗ nt, dem Großher⸗ r Graf
Konferenzministers,
aus Laibach dom 4. dieses, ha-
Herrn
die K. K. Graͤnze,
der Ausmaß treten gestandenen Okku⸗
der Armee, sich
gebieten, und
berechtigt: so wird Euch obliegen, die
jeder solcher Fehler d exemplarisch, nach Die in der Etapen⸗ tabs⸗, Ober⸗
jedem Heren Stabs⸗
fuͤr den Monat Fe⸗
28. Jan. Theu⸗
Ich hatte
it den Souverains,
Ruhe meines Rei⸗ be⸗
die Erklaͤrung, die Bevollmaͤch⸗ en nichts sie bewe⸗
Geis⸗
die weiteren Maß⸗
versichern mich, daß seit unsrer
Eindruck, uns ruhig! beschwoͤren wir die Gefah
Was das System
Sie wuͤnschen aufrichtig, daß Maͤnnern unter meinen Unterthanen, die wahren und bkei⸗ benden Interessen meines Volkes zu Rathe ziehe, ohne dabet aus dem Auge zu verlieren, was die Aufrechthaltung des all⸗
gemeinen Friedens erheische; und daß meine Sorgfalt und
Anstrengung ein Regierungs⸗System begruͤnden und geschickt
feyn moͤge die Ruhe und Wohlfahrt meines Reiches fuͤr
immer zu sichern, und zugleich die uͤbrigen Staaten Italiens
zu beruhigen, indem es ihnen die Besorgnisse naͤhme, welche
die neusten Ereignisse in unserem Lande ihnen eingesloͤßt ha⸗ ben. Es ist nun mein Wunsch theuerster Sohn, daß Ihr ge⸗ genwaͤrtigem Schreiben alle erfoderliche Oeffentlichkeit gebt, damit Niemand sich uͤber die gefaͤhrliche Lage, in der wir uns befinden, taͤuschen knne. Bringt dieser Brief die Wirkung hervor, die das Bewustseyn wie das Zutrauen in Eure Einsichten und in das richtige Ur⸗ theil und die Rechtlichkeit meiner Voͤiker zu oͤffentliche Ruhe zu er⸗ halten, bis ich Euch meinen Willen uüͤber die Reorganisarion der Verwaltung ausfuͤhrlicher zu erkennen geben kann. Ich umarme Euch von Herzen, und bin segnend, Euer Vater.
6 66. ZFesdiwawte“
2*
gen, dem Justiz⸗Minister, einen langen Kabinetsrath, welchem auch der am 3. d. aus Sizilien zuruͤckgekeyrte General Col⸗ letta beiwohnte. Am 8. praͤsidirte der einem Kabinetsrathe. Dem Vernehmen nach wird das Par⸗ lament außerordentlich auf den 185. Febr. zusammenberufen
beteifft, welches auf den gegemwaͤttigen Zustand der Dings. folgen soll, so haben die ” mir 1 2 Gesichtpunkt gezeigt, von welchem aus sie diese Frage be⸗ trachten. Sie halten die Maßregeln, die ich ergreifen wer
de, um meiner Regierung die erfodebdliche Festigkeit zu geben, fuͤr einen Gegenstand von hoͤchster Wichtigkeit fuͤr die Sicher⸗ heit und Ruhe der Nachbar⸗Staaten und folglich des ganzen Europa's, ohne jedoch meine Freiheit in der Wahl dieser Maß⸗ regeln beschraͤnken zu wollen.
ich, umgeben von den rechtschaffensten und einsichtvollsten
meiner vaterlichen Absichten, so
erwarten mich
9
“
8 Am 6. d. abends hielten die Minister, bei ihrem Kolle⸗
rinß Regent selbst in
werden. — Der Russische Gesandte Graf Stackelberg ist auf Befehl seines Kaisers von Rom hieher zuruͤckgekehrt. Es kom⸗
men taͤglich Kouriere an. Ruͤckkunft des Duka die Gallo ang Haͤrte des, mi 1 — Kapitains Ferrer, ein Gefecht zwischen den Bewohnern und den Soldaten das jedoch durch den Muth des Don Pietro Coli⸗ na, der sich zwischen die Kaͤmpfenden warf, endlich gestillt wurde. Kapitain Ferrer ist verhafter, und soll vor ein⸗ Kriegs⸗Gericht gestellt werden.
Genera seinem neulich erwaͤhnten, dem Prinzen Regenten erstarteten
„Von 36,000 Milizen und Legionatren, die in den Abbruzzo s
organisirt stehen, werden 24,000 in den ersten Tagen des nach⸗
Aus Laibach wird uns die nahe . 1 kuͤndigt. — Zu Partinico in Sizilien entstand am 25. Jan., durch die tadelnswuͤrdige t einer Truppen⸗Abtheilung dort einqllartirten⸗
[Lieutenant Wilhelm Pepe sagt unter anderen in
Berichte uͤber seine Inspektions⸗Reise durch die Abbruzzo's: 8
sten Monates vollstäandig auf eigne Kosten uniformirt seyn .
sie sind schon ganz ausexerzirt, und ich werde die Ehre haben, sie vor Ew. — Hoheit mandͤuvriren zu lassen, wenn Sis uns mit Ihrem Besuche begluͤcken werden, wie Sie uns hof⸗ fen ließen. Die andern 12,000 sind in Begriff, formiren, und werden mittlerweile taͤglich exerzirt. Kein Opfer faͤllt den Abbruzziern fuͤr die Vertheidigung des Va terlandes zu schwer, und das Bewundernswuͤrdigste ist, daß sie so großen Enthusiasmus mit so gutem Betragen zu paa⸗ ren wissen. Die politischen Wiedergeburt, dies Verbrechen seltener geworden sind; man durchreist⸗ die Provin⸗ zen ohne Bedeckung mit aller Sicherheit; die Abgaben gehen richtig ein, und die Konskription erleidet nicht den geringsten Anstand. Die Truppen liegen in Ermangelung von Kaser⸗ nen, bei den Bewohnern, und werden von ihnen mit alle Gastfreundschaft, wie Familien⸗Glieder behandelt. Ueberhaupt haben die Abbruzzier zum Wahlspruche: Erhaltung der ber⸗ schwornen Konstitution, Ehrfurcht gegen die regierende Dy⸗
sich zu uni⸗
General⸗Prokuratoren der drei Provinzen⸗
nastie und vollkommenste Ergebenheit gegen Ew. Konigi. 84
Hoheit!“
Das Giorn Constit weldet daß die welche am linken Ufek des Po gestanden,
Hestreichschen Trug; ploͤtzlich ine Rovigo gemacht, und daß die au Mannschaften, statt ih⸗ ren Korps zu folgen, sich nach Mantua begeben hätten; au waͤren die großen zu Ferrara aufgestapelten Militair⸗Beduͤr
pen, ruͤckgaͤngige Bewegung gegen dem Marsche befindlichen Ergänzungs⸗
nisse nach Mantua und In einem, von der Stuttgarter Privatschreiben aus Neapel vom 31. Jan⸗ heißt es: „Das Ungewitrer ist seinem Ausbruche nahe; waͤre es doch nur schon voruͤber! Man kennt im Publikum offiziel uͤber die Verhand⸗ lungen in Laibach noch nichts; aber es schleichen Geruͤchte, daß die Unterdruͤckung unsrer gegenwäͤrtigen Verfa beschlossen, worden sey! Man tauscht sich uͤber den bedenkli⸗ chen Zustand, in welchem wir uns befinden, nicht m b den 89 Kenntnis Sey Eerb tt, chie be⸗. Zu den Waffen! rufen Tausende; n wir 3 f 8 r ‿2 Nachgiebigkeit! 5 n, daß die Letzten ihre Augenblick, in welchem
Pizzighekone abgefuͤhrt worden.
schreiben.
sagen Andere. Fast ist voraus use Meinung durchsetzen werden⸗ er
Schrecken erfuͤllen; denn schon di
darf Jeden mit Angst und
nicht mehr; der
eitung mitgetheilten
ssungsform
8 8
*
die erste Kunde vom Aufbruche der Armee eintreffen wird,