her. Pultenaea daphnoi
steife Pultenaͤe) ebendaher. Auch bluͤ⸗ d sonderbaren Akazien aus Neuholland:
stricta, verticillats, mucronulatsa, floribunda, longifolia,
obtusata, (die steife, wirtelfoͤrmige, spitzblaͤttrige, vollbluͤhende,
langblaͤttrige und zugestumpfte Akazie) so wie die Japanische
Kamellie ehen. japonica) in mannigfaltigen zum Theil
1 E“ 84 ““ 8 seltenen aͤnderungen. I 11“ “
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Wissenschaftliches. Von dem, bereits vor mehren Jahren, von der Maurer⸗ schen Buchhandlung angekuͤndigten Werke: „Abriß des Kriegs⸗Schauplatzes in Teutschland und Frank⸗ reich in den Jahren 1813, 14 und 15, dargestellt auf 2 großen Kupfertafeln,“ 1 . erscheint in einigen Wochen der erste Theil, das Jahr 1823. Indem wir, einen bis auf einzelne Verzierungen been⸗ digten Abdruck vor uns, den Leser auf den, in der beuann⸗ ten Buchhandlung erschienenen umstaͤndlichen Prospektus ver⸗ weisen, wollen wir blos auf dieses gewiß klassische Wert, das Publikum vorlaͤufig aufmerksam machen. — Die beiden Ver⸗ sasser, die Koͤnigl. Preuß. Kapitains v. Rau und Hà nel, welche durch ihre amtliche Stellung, die Mittel in den Haͤn⸗ den hatten, die richtigsten Zeichnungen von den dargestellten Schlachten und Gefechten liefern zu koͤnnen, haben jene, mit passender Auswahl, in Beziehung auf das Geschichtliche, be⸗ nutzt und bearbeitet. Auf 29 Schlachtplaänen, welche der er⸗ ste Theil auf einem großen Tableau enthaͤlt, ist nicht allein alles erfuͤllt, was der beschraͤnkte Raum, in Bezlehung auf die Darstellung des Terrains gestartet, sondern es sind auch alle entscheidende Momente der verschiedenen Schlachten und efechte, durch die Truppenstellungen deutlich herausgehoben, — faßlich ist. Hin⸗
so daß das Ganze, selbst fuͤr jeden Laien, ist. sichtlich der Schoͤnheit und Korrektheit der Zeichnung und des Stiches der Schlachtplaͤne, in welchen das Terrain in der neusten Zeichnungsart dargestellt ist, wetteifert dieses Werk mit den besten, in dieser Kunst gelieferten. Professor Mare, welcher die Schlachtfelder gestochen, hat dadurch einen neuen Beweis seines ausgezeichneten Talents an den Tag gelegt. — Die allegorischen Verzierungen sind eben so schoͤn als genial
Pomaderris) ebenda es und stricta- (daphneartige und hen die schoͤnen un
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8.
ausgearbeitet, so daß das Ganze, nicht allein in wissenschaft⸗ licher Hinsicht, von hohem Werth ist, sondern auch ruͤcksichtlich seiner Schoͤnheit, zur Zierde jeder Gallerie dienen wird. Diesem Tableau ist eine Geschichte des Krieges des Jah⸗ res 1813 beigefuͤgt. Auch zu Bearbeitung dieses Werkes, ha⸗ ben die genannten beiden Verfasser Gelegenheit gehabt, aus den besten Quellen zu schoͤpfen; die Form, da es als Tage⸗ Buch bearbeitet ist, erleichtert das Nachschlagen, und stellt alle Operationen der verschiedenen Armeen tagweis neben vVC4““ b L*
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Im letzten Bericht der beiden in Brasilien gereiseten Koͤ⸗ nigl. Baierschen Akademiker sagt Dr. Spix: „Eine beson⸗ dere Sage spricht von geschwaͤnzten Menschen, welche in den Waͤldern des Jurna wohnen sollen und man Coata⸗Tapuya nennt. Obgleich diese Sage am Solimoes (Name des Amazones von seiner Vereinigung mit dem Rio⸗Negro an bis zur Graͤnze von Brasilien) allgemein verbreitet ist, so konnte ich doch keine sichere Nachricht daruͤber einziehen. Richtiger mag eine andere Sage seyn, daß es einen Stamm zwerg⸗artige Indianer gebe, die nur 5 bis 4 Spannen och seyen; zum wenigsten sahen wir in der Bara di Rio⸗ egro einen am Jurna (der sich in den Solimves ergießt) gebornen Indier, der, obwol schon 24 Jahre alt, und ganz wohl gebildet, nur 3 ¼ Schuh hoch es. e 4 8 I
1. “ “ 1I1I1I1 MNach neuerlich in Schottland angestellten Beobachtungen, machen die Hasen, die im Winter weiß werden, eine beson⸗ dre Gattung aus, welche nur in kalten Laͤndern lebt. In Schottland haͤlt sich diese Gattung (Lepus variabilis) nur in den Gebirgen (Hghlands) auf, und vermischt sich nie mit dem gemeinen Hasen. Der sogenannte weiße Hase ist im Sommer grau, wird aber im Winter weiß, bis auf die Oh⸗ ren⸗Spitzen, welche immer schwarz bleiben. Waͤhrend dieser ganzen merkwuͤrdigen Verwandlung des Felles verliert der Hase kein Haar. Das Fell bleibt ganz weiß bis zum An⸗ fange des Maͤrz; dann tritt die Zeit der Maußerung ein, der Hase verliert sein Haar, und im Anfange des Mai'’s hat er ein neues Fell von grauer Farbe. Die Erz⸗Jaͤger in der üudsons⸗Bay, die Woͤlfe werden im Winter gleichfalls weiß, eben so auch viele Raubvoͤgel. E111“ 88
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8 8 Das Porzelain⸗Service, von dem der Korrespondent von und für Dentschland, vom 2ten d. M., erwahnt, daß es fuͤr den Herzog von Wellington bestimmt sey, ist demselben schon in der ersten Haͤlfte des Decembers 1619 Iberkesche wofden.
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Saint Mandrier bei Toulon, warf ein heftiger Ostwind einen großen Theil des dasigen in Bau begr neuen Hospitales um; 5Zangsarbeiter verloren dabei; ben. — In Lyon ist der Handel uͤberaus bluͤhend; der der Fabriken im Jahre 1820, übersteigt den der vorhen genen Jahre mehr denn um Ein Drittheik. 1
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1141“ 1 166 ₰ Getraide⸗Preise im DBurchschnitt
nach Berl. Maaß und Gewicht und in Pr. Kour. ba
London, 7. Maͤrz. Der Schfl. Waitzen 3 Rth.
Roßgen 2 Rthlr. 3 Gr.; Gerste 1 Rchlr. 17 Gr.;
Rthl. 18 Gr.; Erbsen weiße 2 Rthl. 6 Gr.; graue 21 Gr.; Bohne Gr.; Hafer 1
n, große 1 Rthl. 14 Gr.; kleine 1 Ruͤbsaamen 2 Rthl. 12 Gr...
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Rthl. 16 Gr.; Kartoffeln ½ Rthl. 1 8 o 28 pnmens
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Wechsel⸗- und Geld⸗Kourse.
Hamburg, 13. Maͤrz. Amsterdam kurze S. ul Cent 2 Mon. 1052 pC. gut zu lassen. — London Schill. 6v ½ Den. 2 Mon. 37 Schill. 3 ½ Den. ³ Daj bezahlt. — Paris 2 Mon. 26 ½2 Schill. zu 26 ¾ Se sucht. Bordeaux 2 Movn. 268 Schill. verget sucht. Kopenhagen k. S. 265 pCt. — Breslau 6 411% Schill. 2 Mon. zum not. Kours begehrt. — in effectiv 6 Wochen 144 ½ pCt., — Prag in ehs Wochen 145 pCt. wenig gemacht. — Augsburg 6 144½ pCt. mehr Briefe wie Geld. — Frankfurt chen 145 pCt. mehr Briefe wie Geld. — St. Pah 2 Mon. 9 Schill, angeboten.
Louisd'or 11 Mrk. 5 Schill. zu haben und — Hollaͤndische Dukaten, neue fehlen; nominel 6 Gold al marco 104. 104 Schill. zu haben und — Daͤnisch Grob Kour. 125 ½ pCt. — Hamb. G. 123 ⅔i pCt. — Fein Silber 27 Mrk. 11 ½ Schill. ber in Sorten 13 Lth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 27 Schill. sehr begehrt. Preußische Muͤnze. 27 Schill. zu lassen.
Preuß. Prämien⸗Obligationen 197 Mrk. Bko. Brt
zu lassen. Norwegische Anle
SPis
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ihe à 5 pCt. wird auf 76 ½ pC. ten und ist à 76 pC. zu lassen. b 1 Daͤnische Anleihe, erste Abth. à 6 pCt. Zinsen desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. 82 ½¾ 83 pCt.; zweill desgl. 5 pCt. à 813 — 83 pC. ohne Umsatz. Oestr. Anl. das Loos v. 100 Fl. à 104. 105 Fl⸗ p und Jul. zu lassen und zu haben. 0; Wien. Am 10. Maͤrz war der Mittelpreis der Schuldverschreibungen zu 5 pC. 72 †% K. M. — Da Verlosung v. Jahr 1820, fuͤr 100 Fl. 105 ¼ K. M.; Aktien pro Stuͤck 5676 in K. M. — Augsburg f Kour. 99 Br. Uso. Hamburg fuͤr 100 Thlr. Br. 6 Wochen. — London, Pf. St., Fl. 9.59 in K. M. — Paris, fuͤr 300 Fr. Fl. 117 ½ Br. 2 Monat. — Verlin, 18. Maͤrz. London 3 Mon. war heute Gr. eher zu haben als zu lassen; auf 2 Mon. fix. 1 ½⅞ Gr. Geld, jedoch ohne Verkaͤufer. — Hamburg! à 152 ½ pCt. und kurz à 1521 pCt. war begehrt. — dam 2 Mon. fand à 144 pC. willig Nehmer. — Mon. fehlend und à 833 pC. sehr begehrt. — Aub Mon. à 1051 pCt. zu haben, fuͤr kleine Summen gemacht. — Frankfurt a. M. 2 Mon. à 104 ½ pC. sehl und fehlend. Wien in 20 Kreuz. à 105 ⅜ pC. sehr 0 St. Petersburg 3 Wochen dato 29 pCt. Briefe, † pC. zu bedingen; auf 6 Mon. Zeit 29 ¾ Briefe, 29 Diskonto 2 ½ pCt. Geld ohne Briefe. — Staats⸗Sc ne 67⅞ pCt. Hriefe, 4 Geld. — Preuß. Praͤmien⸗C 99½ pCt. zu haben und zu lassen. — Engl. Anleihe! Briefe, 32 ½¾ pCt. Geld. Norwegische Anleihe, der burger Avista Kours à 150 pC. gerechnet, in großen 4 79 pCt. zu lassen, kleine Apoints à 78 ½ pEt. G Oestr. 5 pCt. Obligativnen 77½ Briefe, 77 ½⅞ pCt. G. Oestr. Anleihe in Loosen, à 100 Fl. pr. Kasse à n. ganz nominel, und ohne allen Umgang.
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Sonnab. 17. Maͤrz. Die gefaͤhrliche Nachbarschaft, 1 Aufzug, 21222 Hierauf: die Drillinge, Lufs Abtheil., von Bonin.
LSeanten Graf Benjowsky auf Kamtschatkn G in 5 Abtheil., von Kotzebue, — 5hecng 19. Maͤrz. Zum Erstenmale wiederholt: I; Schausp. mit Gesang und Tanz, in 4 Abtheil., vom Koͤnigle spieler P. A. Wolf. Musik von Carl Maria von Weber⸗ vom Konigl. Ballet⸗Meister Telle.
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üine Herrn Deputirten! Indem ich mich zum zweitenmale des wuͤrdigen Repraͤsentanten einer heroischen Nation umge⸗ ehh welche so große und in die Augen fallende Beweise ihrer annd Ergebenheit fuͤr meine Koͤnigl. Person gegeven’ hat, zein geruͤhrtes Herz nur dem Allmaͤchtigen danken, dem es
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Kronik des Tages.
4 Majestaͤt der Koͤnig haben den bisher bei der hiesi⸗ gierung angestellten Regierungsrath von Grunenthal eheimen Finanz⸗ und vortragenden Rathe bei der Ge⸗ ontrolle zu ernennen, auch die desfalsige Bestallung chstselbst zu vollziehen; dem Freiherrn Ernst v. Hou⸗ uf Sellendorff, den St. Johanniter⸗Orden; und dem Syndikus Kruͤger zu Kottbus, das Allgemeine Eh⸗
erster Klasse zu verleihen geruhet.
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am 198. nachmittags gegen 4 Uhr im erwuͤnschten Wohlseyn Im Köͤlner Reg. Bekzx. 8
wieder hier eingetroffen.
ist an die Stelle des mit Tode abgegangenen Pfarrers Kuchem zu Hennef, im Kreise Uckerath, der bisherige Primissar e 8 ernannt S s Ferbe hher Im Departement des Koͤnigl. Ob. Landes⸗Ger. von Litthauen ist der Ob. Landes⸗Ger. Referendarius Wahl als sefh⸗ bei dem Kreis⸗Justiz⸗Amte zu Insterburg ernannt, und der Auskultator Schlenther als Referendarius bei dem Kollegium angestellt worden.
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Angekommen: Der Koͤnigl. isch rigade⸗Gene von Falkow srt, von Paris. Hols Fns . 9 08 11. ʒWhin 989 80
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eses, das ich an dem Gluͤcke dieses Volkes nehme, und weil es fuͤr die Unabhaͤngigkeit aller Stanten wesentlich ist, daß die Rechte der Voͤlker und Fuͤrsten respektirt werden, meine ganze Vesdchohi⸗
drege gemacht, und ich habe fuͤr die Ehre meines Thrones und fuͤr die Wuͤrde des großen Volkes, dessen Regent zu she ich mich
anerkennen koͤnne, was dem vositiven Boͤlkerrechte entgegen sey,
hat, mich durch die Wuͤrde meiner treuen Unterthanen,
daß auf diesem die Freiheit, die Unabhaͤngigkeit und die Wohlfahrt
der Voͤlker beruhe, und daß Spanien diese Grundsatze nnerchlsner
lich gegen alle Voͤlker beobachten werde. Ich habe die Genug⸗ thuung, den Kortes eroͤffnen zu koͤnnen, daß nach den bisher erhal⸗-⸗
Thron meiner Vorfahren zu setzen, und diesen durch die gen der, von den außerordentlichen Kortes sanktionirten,
mir feierlich beschwornen Konstirution zu befestigen. Das er von der Vorsehung, meiner Sorgfalt anvertrauten Voͤl⸗
unaufhoͤrlich der Gegenstand meiner zaͤrtlichsten Besorg⸗ ist der einzige Beweggrund, aus dem ich mich zur An⸗ ines Systemes entschlossen habe, welches die Nation her⸗ ble, und das andererseit von der Aufklaͤrung des Jahr⸗ dringend gefodert wurde. — Die Folgen haben meinen ngen entsprochen, und ich habe mit unaussprechlicher gesehen, mit welcher unzweideutigen Festigkeit, die Spani⸗ chtlichkeit den Thron ihres Koͤniges umgebe. Die neu⸗ tutionen, welche die kuͤnftige Groͤße und Wohlfahrt des gruͤnden sollen, sind gleichzeitig mit ihr, die beste Schutz⸗ FThrones und das sicherste Unterpfand des Glanzes und de einer Krone. Die weisen Beschluͤsse der Kortes in ngegangenen Sitzung haben mein Herz mit der lautersten zrfuͤllt. Ich weiß sehr wohl, daß ungeachtet der bereits dten großen Anstrengungen, die dem Volke geschlagenen Zeit zur Heilung beduͤrfen. 5 Minister der Finanzen wird Ihnen das Budget der Aus⸗ e naͤchsten Rechnungs Jahres vorlegen, und die Minister ges und der Marine werden den Bedarf zu Ihbrer Kennt⸗ gen, der erfoderlich ist, um die Armee 8 denjenigen Fuß den die gegenwaͤrtige Lage der Dinge erheischt und den hallunferer National⸗Marine wesentlich nothwendig macht. gehabe ich den Trost, die Kortes auf die allgemeine Thaͤ⸗ lufmerksam machen zu koͤnnen, die man in allen Provinzen harchie bemerkt, und die uns durch die fortschreitende Ver⸗ nung des Landbaues, der Kuͤnste und des Handels, eine e Zukunft verspricht. Wenn, mitten in der Zufriedenheit, e heilsamen Folgen der konstitutionellen Regierung bei korgeoracht, und ungeachtet der Bestimmung der ganzen nd ihres entschiedenen Willens, solche aufrecht zu erhal⸗ nnoch Angriffe einiger Unzufriedenen, die Ruhe einzel⸗ binzen und selbst der Residenz, auf Augenblicke gestoͤrt . erfüllt mich, dies mit tiefem Kummer, indessen hoffe ich Beruftreue der Kortes, daß sie sich von dem dringenden isse zu Ergreifung entscheidender Maßregeln uͤberzeugen um solchen Uebeln Einhalt zu thun. as unsere Ver⸗ gegen andere Voͤlker betrifft; so sind diese stets dieselben vund haben unsere freundschaftlichen Beziehungen seit der stung durchaus keine Stdrung erlitten. Der auf dem ezu Troppau genemmene, und auf dem zu Latbach weiter en gegebene Beschluß der Souperaine von Oestreich, Preu⸗ ussland, der in der politischen Verfassung des Koͤnigs⸗ eider Sizilien eingetretenen Veraͤnderung zu begegnen,
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tenen Mittheilungen, die alliirten Souveraine sich ein 8 den gefunden haben, diese Grundsaͤtze in Absicht ecce fürsesf a. zuerkennen. — Mit Vergnuͤgen habe ich das, was meine Person be⸗ trifft, bis zum Schlusse dieses feierlichen Aktes vorbehalten, damit Niemand glauben moͤge, daß ich sie hoͤher achte, als das Gluͤck des meiner Vorsorge anvertrauten Volkes. Ich sehe mich in⸗ dessen, wiewol mit Wehmuth genoͤthigt, dieser weisen Versamme lung die Bemerkungen mitzutheilen, die ich uͤber die Absichten von Uebelwollenden gemacht habe, welche sich bestrehen, Unerfahre; ne zu uͤberreden, daß mein Inneres mit Ansichten gegen daz uns leitende System erfuͤllt sey, und mit diesen Vorspiegelungem lediglich bezwecken, Mistrauen gegen die Lauterkeit meiner Absich; ten zu erregen. Ich habe die Konstitution beschworen und stetz getrachtet, ihr genau nachzuleben, so viel an mir gelegen; Wollte Gott, daß Jeder ein gleiches thaͤte. Die verschiedenen Schmaͤhun⸗ gen gegen meine Wuͤrde, gegen die Ordnung, und gegen den mir als konstitutionellem Koͤnige gebuͤhrenden Respekt, waren oͤfentlich. Ich fuͤrchte weder fuͤr meine Sicherheit noch fuͤr mei⸗
ne Eristenz: Gott, der in mein Herz sieht, wacht fuͤr beide, te und vernuͤnftigste Theil der Nation: al⸗
und mit ihm der grdß lein ich darf dieser Versammlung, die von der Nation gan he⸗ ih⸗
sonders beauftragt ist, die Unverletzlichkett zu huͤten, die nac rem Willen, ihr konstitutioneller Koͤnig genießen soll, es nicht ver⸗ hehlen, daß diese Insulten sich nicht erneuert haben wuͤrden, wenn die ausuͤbende Gewalt diejenige Energie besaͤße, welche die Kon⸗ stitution verlangt und die Versammlung der Kortes wuͤnscht; es waͤre nicht zu verwundern, wenn bei Wiederholung solcher Frevel, die Spanische Nation sich mit ungbsehbarem Ungluͤcke belastet saͤhe
Ich hoffe indessen, daß dem nicht so seyn wird, wenn, wie ich mit Recht erwarten darf, die Kortes, mit ihrem Konige treu vereint, sich unverzuͤglich damit beschaͤftigen, diesen Uebeln abzuhelfen, die Meinungen zu vereinigen und den Machinationen der Unzu⸗ Sch⸗ nur Zwiespalt und Anarchie beabsichtigen, Ein⸗
alt zu thun.
Se. Maj. wurden oft von dem lauten Beifalle der Ver⸗ sammlung und von den ehe ees San der Liebe unterbro⸗ chen, so daß sie verschiedentlich genoͤthigt waren, die Aufmerk⸗ samkeit des Auditoriums anzurufen. — Der Pragͤsident ant⸗
wortete nach uͤblicher Art in unbestimmten und allgemeinen Ausdruͤcken.
Nach der Entfernung Sr. Maj. schlug der Graf Torr e
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vor, nach dem Gebrauche in England und Frankreich, eine
Kommission zur Entwerfung einer Antwort der Kortes auf
die Rede Sr. Maj zu ernennen. Ein Mitglied entgegnete,
diese Antwort sey so eben durch den Praͤsidenten ertheilt; f Torreno erwiderte indessen zur Unterstuͤtzung 88
V 2 der Hochachtung fuͤr die, durch die Bande des Blu⸗ eure Koͤnigl. Familie dieses Reiches, wegen des Inter⸗
Gra — Vorschlages, daß die Antwort des Praͤstdenten nur in ganz
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ruͤhme, es fuͤr unvermeidlich gehalten, zu erklaͤren, daß ich nichts