3 *
e]]
— 8
ches. — Der von seinen Reisen in Italten zuruͤckgekehrte junge
Przen Pibe, hat sch ass Fec wiüigen, der Natteza Ml ne
“
Maeapel abgegangen; es soll sich diese, behufs
dadrid einverleiben laßen. Die Madrider Damen,
oͤchst unzufrieden uͤber den Beschluß der Kortes, der ihnen
en Zutritt zu den Sitzungen versagt, haben sich vorgesetzt, unter sich eine patriotische Gesellschaft zu bilden, deren Zweck dahin gehen soll, der hohen Versammlung zu zeigen, Einsichten und ihre Vaterlands⸗Liebe, bei den oͤffentlichen An⸗ gelegenheiten auch von einigem Werthe seyn duͤrften. Schon zirkulirt eine Liste zur Eroͤffnung dieser Gesellschaft, der die Graͤsin Cabarus praͤsidiren wird. Nach den neusten Nachrichten aus Cadix scheint der General Campana nicht so schuldig zu seyn, als eine aufgefangene Korrespondenz fruͤ⸗ * vermuthen ließ. Die Kommunikationen nach außen sind ihm wieder gestattet, und die angehaltenen Briefe an ihre Adreßen befoͤrdert. Auf Befehl des Gouvernements ist
eine Brigantine, zur Abberufung der Spanischen Eskadre vor der Abwehrung
etwaniger Algierischer Angriffe, auf einen anderen Punkt be⸗ geben.
Auch dem Hollaͤndischen Geschwader vor Mahon, ist
der Befehl geworden, sich zur Verfolgung der Algierer anzu⸗
Die Amerikanische Fregatte „das Panterthier,“
die nach einer g3Ztaͤgigen Fahrt von Lima, am 14. d. M., zu
cwootal geschlagen worden.
8
Gißbraltar angelangt ist, hat die
Nachricht mitgebracht, daß die Expedition der 500 Independenten, die von Guayaquil auf Quito vorruͤcken sollten, von den Spanischen Truppen Die Sieger gingen nach Guaya⸗ quil, um die gestoͤrte Ruhe wieder herzustelleu. Der Insur⸗ genten⸗General St. Martin ist bis jetzt in seiner Stellung geblieben, ohne den geringsten Versuch zum Angriffe zu ma⸗ chen. — Fuͤr die ganze Civil⸗Liste find 150 Millionen Realen, und hierunter fuͤr den Koͤnig 42,797,727 Realen jaͤhrlich be⸗ willigt. — Fast an alle hier akkreditirte fremde Gesandschaf⸗ ten sind heute Kouriere hier angelangt; der Minister der Auswaͤrtigen Angelegenheiten empfing zwei; man schließt hier⸗ aus auf Ereigniße von Wichtigkeit. Seit einigen Tagen leben wir hier in lauter Fest⸗ lichkeiten; vorgestern wurde die Ruͤckkunft Sr. Maj. in Spanien, gefeiert. Die Ereignisse in Piemont wurden mit dem groͤßten Enthusiasmus celebrirt; ein Musikchor durchzog, unter lautem Jubel des Volkes, alle Stra⸗ ßen der Residenz. Der Koͤnig selbst hatte die Beleuchtung der Stadt und Artillerie⸗Salven befohlen. In der Sitzung der Kortes vom 23. wurde unter anderen ein Entwurf vorge⸗ legt, nach welchem in weniger als 40 Tagen 6 bis 700,000 Mann unter die Waffen gestellt werden koͤnnten. — An die Kriegs⸗Kommission — D. Romero proponirte, ein Dekret dahin zu erlassen, daß diejenigen Spanier außer Landes, welche Um⸗ triebe gegen das konstitutionelle System anzuspinnen sich bei⸗ kommen ließen, durch die Gerichtsbarkeit ihres letzten bekann⸗ ten Domiciliums gerichtet, und die Prozeßkosten aus ihrem im Lande befindlichen Eigenthume gedeckt werden koͤnnten. Ein anderer Deputirter wuͤnschte zu wissen, ob der Kriegs⸗ Minister die ihm neulich angebotenen 6000 Gewehre gekauft habe; — an den Kriegs⸗Minister zur Beantwortung. In der Sitzung vom 24. kam ein Gesuch von einigen zwanzig in Spanien wohnhaften Teutschen, Franzosen und Italienern um Naturalisation vor.
So eben verbreitet sich das Geruͤcht in der Residenz, daß das Gouvernement zu feindfeligen Maßregeln sich an⸗ chicke. Es soll sogar von Ruͤcksendung aller diplomatischen
genten derjenigen Maͤchte die Rede seyn, welche die Spani⸗ sche Konstitution in Neapel nicht anerkannt haben. Nach dem Berichte des Herrn Calatrava uͤber die innere Si⸗ cherheit besteht ein Gewebe von Umtrieben, um die konstitutionelle Droͤnung der Dinge umzustoßen. Diese Umtriebe werden von einer obersten Junta . unter deren Befehle noch andere un⸗ tergeordnete Junten stehen. Die Hanptsitze solcher Umtrieve sind von Spanischen Fluͤchtlingen in Frankreich, namentlich in Bayon⸗ ne und zu Paris, in der Straße Richelieu errichtet. Viele reiche Mitglieder der Geistlichkeit nehmen an dieser Verschwoͤrung An⸗ theil. Sie ist schon bei drei Gelegenheiten thaͤtltch an das Ta eslicht getreten: 1) im Monat Jun. v. J., wo man die Session bi Kortes stoͤren wollte; 2) im Monat November, waͤhrend des Aufenthaltes des Koͤnigs im Eskurial; 3) zu Anfang der gegenwaͤr⸗ tigen Session, bei der Absetzung eines Mintsteriums, das so vielen Eifer fuͤr die Aufrechthaltung der neuen See neee ge⸗ eigt hatte. Der Zweck dieser Umtriebe ist die Wiederherstellung zes unumschraͤnkten Gewalt. Die Verschwornen wollten sich der Person Sr. Maj. des Koͤniges bemäaͤchtigen, oder selbst einen andern an dessen Stelle setzen. Das ehemalige Ministerium war auf der Spur aller dieser Umtriebe, und deswegen wurde sein Sturz von allen Uebelgesinuten als ein Triumph verkuͤndet. Allein die Plane der Verschwornen sind bis jetzt, an dem guten Geiste des Heeres und der National⸗Milizen gescheitert. Unter den diesem Berichte beigefuͤgten Aktenstuͤcken bemerkt man einen Gegen⸗Revo⸗ lutionsplan, der gaͤnzlich von der Hand des (in No 42. d. 3. naͤ⸗ er erwaͤhnten) Kanonikus Vinuesa und seines Vetters geschrieben st. Dieser Plan sollte nur dem Koͤnige, dem Herz. v. Infantado u. dem Marq. von Castellas mitgetheilt werden; den Kdnig wollte man dahin vermögen, alle (ehemaligen) Minister, den General⸗Kapi⸗ tain und die Staatsraͤthe zusammen zu berufen, und wenn sie ver⸗ Fe waͤren, sollte der e Carlos mit einem Theile er Leibwache eintreten und sie saͤmmtlich verhaften; der Herzog von Infantado sollte sich an die Spitze eines Bataillons der zu Leganes liegenden Garden stellen, welches gemeinschaftlich mit dem Regimente des Prinzen, dessen Oberst gut gesinnt sey, die Stadt⸗ Thore und die oöͤffentlichen Plaͤtze besetzen wuͤrde; diese Truppen ollten das Volk auffodern, zu rufen: „Es lebe die Religion, der bnig und das Vaterland! Nieder mit der Konstitution!“ Es v neues Municipal⸗Korps gebildet werden und dasselbe sich u Procession auf den Konstitutionsplatz begeben, um die Lapida
daß ihre
(den zu Ehren der Konstituttion errichteten Stein) umzuß und das Fundamental⸗Statut durch Henkershand verbren lassen. Niemand sollte aus Madrid hinausgelassen, u. Eilbe Truppen⸗Abtheilungen in die Provinzen abgeschickt werden die noͤthigen Befehle 5 geben ꝛc. „Man wird,“ sagt Wi „Sorge tragen, die Liberales alle zu verhaften; sie sollen; Klassen eingetheilt werden; jene der ersten Klasse sollen als jestaͤts⸗Verbrecher die Todesstrafe erleiden; die der zweiten son verbannt, oder ins Gefaͤngnis geworfen, und nur zie ritten Klasse, Verzeihung erhalten. In Betreff der Afrang wird man aͤhnliche Maßregeln ergreifen.“ „Es giebt,” saß nuesa ferner „neben den Vortheilen dieses Planes auch Ge Das Leben Sr. Maj. und des Infanten D. Carlos kann werden; allein man muß auf die Vorsehung vertrauen un daß man den Gefahren zu trotzen weiß, und wuͤrdig ist, den ter zu fuͤhren ꝛc.“ „ —
Die Kortes befahlen den Druck dieses Berichtes, der de blikum um einen maͤßigen Preis verkauft werden soll.
Um von der hiesigen Theurung einen Begriff zu bekog mögen folgende Angaben dienen. Ein anstaͤndig meublirtes mer nebst Alkoven, in einem Privat⸗Hause kostet taͤglich Thaler 20 Gr. — Dem Lohnbedienten fuͤr die gewoͤhnliche beiten und Ausgaͤnge taͤglich 2 Rthlr. Fruͤhstuͤck (Chokola Brot) 12 Gr. Zweites Fruͤhststck um 11 bis 12 Uhr (kalter ten u. dergl. mit einem Quart Wein) 1 Rthlr. 3 Gr. Gu ßerordentliche Mahlzeit in einer Fonde ofem Speise⸗He Rthlr. 16 Gr. ohne Wein. Eine halbe Flasche guter Valz nas 21 Gr. Ein Becher- Glas Malaga 7 Gr. Eine halh sche echter Feres u. dergl. 1 Rthlr. 8 Gr. — Waͤsche, die 5 bis 4 Rthlr. Ein Paar gute Schuhe auf Englische Art 5 6 Gr. — Eine Tasse Kaffee 5 Gr. 6 Pf. Ein feiner F scher Hut 11 Rthlr. Ein feiner Tuchfrack 350 Rthlr. — Ein Pantalons von echtem Nankin 16 Rthlr. — Das Dutzend En 81 Gr. 8 Pf. (sonst hatte man das halbe Hundert dafl
in Granat⸗Apfel 2 Gr. 6 Pf. sonst 6 Pf.
Paris, 7. April. In der Sitzung der Deputt Kammer vom 6. April, haben nun die Debatten uͤber Vorschlag wegen Veraͤnderung des Reglements in Anseh der Form, welche die uͤber diesen oder jenen zur Su kommenden Gegenstand redenden Mitglieder beobachten! len, ihren Anfang genommen. Zufoͤrderst erhob sich noch Streit, ob nicht der Vorschlag des Deputirten Main Barin mit dem des Syrieys zusammengenommen dis werden sollte, und als dieser beseitigt worden, trat Castel Bajac, ein geschaͤtztes Mitglied der rechten Seite einer ziemlich langen Erklaͤrung gegen den Vorschlag Alsdann sprach der Graf de Montbrun dafuͤr und begleitetes Vortrag noch mit neuen Verbesserungen, indem er unte deren verlangte, daß eine Uhr mit einer Glocke nebez Reduer⸗Tribune aufgestellt werden moͤchte, um den N. gehoͤrig an den Misbrauch der Zeit zu erinnern; eine gabe, die viel Lachen in der Versammlung hervorbrachte Dann erklaͤrte sich Hr. Benjamin Constant in einer l
Rede gegen die von der Kommisslon vorgeschlagene Veraͤnders
schloß diese Rede mit nachstehenden Worten: „Wenn 9 Veraͤnderung annehmt, so verletzt Ihr die Wuͤrde der mer, indem Ihr sie vor den Augen von ganz Europa in ganz unvereinbaren Theilen und den einen von ihnen 4 nen unsinnigen oder strafbaren, als einen, der entwede geschmacktes behauptet oder Verbrecherisches begeht, als ohne Talent, als Schwachkoͤpfe, die nicht zu antworten ten, selbst wenn sie Recht haben, hinstellk. Auch die d gung der Gesetze selbst, setzte er hinzu, erschwert Ihr das indem ihr den Gehorsam zweifelhaft macht, weil alle welche den Gesetzen gehorchen muͤssen, die Betrachtun stellen werden, ob nicht manches gegen sie haͤtte eingem werden koͤnnen, ehe sie zu Gesetzen erhoben wurden, m nicht die konstitutionelle Charte durch die projektirte M derung des Reglements in ihren klarsten Bestimmungen letzt worden; ja auch der Autoritaͤt der Regierung sth Ihr, weil sie dann ausgesetzt werden wuͤrde dem Argw daß sie von Euch, und Euren Rechten ein Opfer ver und nicht gewagt vor der Tribune hinzustellen, was die bune entschleiern und in ihr wahres Licht darstellen m Die weiteren Verhandlungen wurden aufgeschoben be die naͤchste Sitzung. —
Seitdem der Herzog Decazes hier ist, gewahrte m wahres Sturmlaufen nach seinem Hotel von allen ver deten Ministern, allen Doktrinairs, allen Cazisten, all beralen, allen Bonapartisten, allen Desorganisateurs.
Wilhelm Pepe, der sich zu Neaapel eingeschifft ist derselbe, der sich vormals bei Danzlg und bei der N litanischen Armee, durch seine Großprahlereien auszeich und nichts suchte, als Geld zu erbeuten.
Durch das Ministerium des Innern sind zum Au⸗ der protestantischen Kirchen in der Vendee, 5,400 F. gewiesen.
Se. Maj. empfingen am 4ten d. den zum Span Geschaͤfts⸗Traͤger ernannten Ritter Noguerra. Die K Galliote „die Fackel“ ist unter Befehl des Schiff! nants Denis, zur Beschuͤtzung der Franzoͤschen Koralle scherei, nach den Gewaͤssern unserer Afrikanischen Besitz von Toulon aus, unter Segel gegangen.
Nach hiesigen Blaͤttern (Defenseur) hat der Herza Genevois an der Spitze der vom General Latour befeh Truppen, bereits in Turin seimnen Einzug gehalten.
Man war hoͤchst erstaunt heute zur Boͤrsenzeit an Pforten Gendarmerie aufgestellt zu sehen, die indes Jeden frei aus⸗ und eingehen ließ. Niemand wußte eine von dem Besuche dieser neuen Boͤrsengaͤste anzugeben.
London, 6. April. Vorgestern feierten die Mitz
Painz, 7. April. M 1 imlungen unsrer Staͤnde auf.
nterhauses, welche fuͤr Reform im Parlamente gestimmt
Freunden ein Mittagmahl von 500 Gedek⸗ eit noch im Gefaͤngnisse der wenigstens durch ein Send⸗
nit ihren Sir Fr. Burdet, zur zeuch, vergegenwaͤrtigte si ben. her hier bestehende Verein zur Unterstuͤtzung ungluͤckli⸗ d verarmter Fremden, feierte gestern ihren Stiftung⸗ urch ein glänzendes Gastmahl. Der Prinz von Sach⸗ burg praͤsidirte, und unter den Anwesenden befanden se der hiesigen angesehensten teutschen Kaufleute und en. Der Prinz, welcher die verschiedenen trinkspruͤche, andern auf das Wohl des Koͤniges und der Koͤnigl. e ausbrachte, hielt eine kleine Rede, in welcher er die uth und die Freigebigkeit der Englaͤnder ruͤhmte, und seinen Beitrag zur Unterstuͤtzung des Vereines mit St. In Allem wurden 700 Pf. St. gesammelt. folge des Kouriers zeigt sich in dem gestern abgelau⸗ Quartale bei dem Einkommen von Großbrittanien ein t von 235,051 Pf. St. — 1 n den Docks zu Chatham werden jetzt 8 neue Krieg⸗ e von 10 bis 120 Kanonen gebaut: Außerdem sind Gau 6 neuer Schiffe von 28 bis 120 Kanonen und 2 Bombenschiffe, die noͤthigen Befehle ertheilt. us Lissabon wird gemeidet, daß zufolge des einstimmi⸗ beschlusses der Kortes die Inquisttion abgeschafft ist. omiral Kolpuys ist zu Greenwich gestorben. ine merkwuͤrdige Lauf⸗ und Reit⸗Wette von hundert en ist am 2ten April, von einem Gentleman Namens tt gewonnen worden. Er hatte sich anheischig gemacht, eilen (Englische) in zwei Stunden, theils zu laufen, zu reiten. Er sing damit an, 8 Meilen in 36 Minu⸗ b Sekunden zu laufen, bestieg dann sein Pferd, und edie uͤbrigen 19 Meilen in 57 Minuten. bei Auffuͤhrung der Oper Agnes, von Paer, auf dem aI. Theater der Italienischen Oper, klagte man, daß die lung zu interessant sey, um fuͤr die Musik die noͤthige eerksamkeit zu behalten. genn uͤbrigens der Rezensent dieser Oper, in den Londoner in sagt: Paer ist ein Teutscher und folglich ein denkender ssiteur, so ist die eben erwaͤhnte Schlußfolgerung fuͤr die en zwar recht schmeichelhaft, die vorangefuͤhrte Thatsache
lsch; denn Paer lebte wol eine Zeit lang in Wien, und in
1902 bis 1806 als Kapellmeister zu Dresden, von wo er kon nach Warschau und Paris folgte; allein er ist Tentschland, sondern (1774) in Parma geboren, machte esten Studien in Italien, und kam erst 1795 nach Wien. eim Abstimmen waren fuͤr das zweite Verlesen der ir Aufhebung der Malz⸗Taxe 144 und dagegen 242, eine Majoritaͤt von 95 Stimmen fuͤr die Minister, b die Malz⸗Accise nach wie vor bleibt. Proz. Kons. 72 ⅞.5 Proz. Navy 106 ⅛. Bankstocks. 221. annover. Waͤhrend der Anwesenheit Sr. Koͤnigl. aͤt in hiesiger Residenz⸗Stadt duͤrfte, in der Naͤhe der⸗ ein großes Lustlager stattfinden. Man sagt, daß mit Najestät auch Ihre Koͤnigl. Hoheiten, die Herzoge von
e und von Cumberland, wie auch Se. Durchl., der
von Wellington, hier eintreffen werden.
assel. Der Text der gestrigen Trauerpredigt fuͤr den gten Kurfuͤrsten, war Ebraͤer V. 14. Kap. 13. „denn ben hier keine bleibende Statt, sondern die zukuͤnftige wir; im Bethause der Isarelitischen Gemeinde aber, he Sal. Kap. 20 V. 7. „Ein Gerechter, der in seiner igkeit wandelt, deß Kindern wird es wohl gehen nach
Gouverneurs sind der bisherige Chef der Leib⸗Bri⸗ General⸗Lieutenant v. Urff, hier, und der bisherige de⸗Chef, General⸗Lieutenant Prinz von Solms⸗Braun⸗ urchlaucht, zu Rinteln, ernannt.
rloruh, 26. Maͤrz. Vor einigen Tagen sind die Gebruͤ⸗ nefelder aus Frankreich kommend, hier durch nach Muͤn⸗ reiset. Bekanntlich hat Hr. Aloys Senefelder seit Jahr ig sich in Paris aufgehalten, und vorzugweise mit der gung von sogenanntem Steinpapiere beschaͤftigt, bei welchem hmen das Haus Treuttel und Wuͤrtz Interesse genommen as Steinpapier zum Behuf der lithographischen Druckerei t, soll, nach Herrn Aloys Senefelders Aeußerung, die bis⸗ so güinstigem Erfolg gebrauchten Solenhofer Steinplatten welche in entfernte Laͤnder zu transportiren, sehr kostspie⸗ dhinsichtlich der Aufbewahrung in großen Quantitaͤten, den papiernen Cartons gegenuͤber, unbequem sind. Die zur des Publikums gekommenen lithographischen Abdruͤcke von Steinpapierplatten, in kleinem Quart⸗Format, erweisen die keit der lithographischen Zeichnung ² und Druckfaͤhigkeit, doch eine gleich große Quantitaͤt Abdruͤcke, als der Stein rt, zu verbuͤrgen.
Mit Ende dieses Monats hoͤren die Wer ihre Protokolle kann sich der angenehmen Ueberzeugung nicht erweh⸗ haß das Wort unsres Großherzogs in Erfuͤllung ging. aren wirklich vielen ein Muster. Es herrschte in ihrer der echte teutsche Geist der Freimuͤthigkeit und Maͤßigung nsten Einklange. Aber auch den Maͤnnern am Staats⸗ muß man die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß im naͤmlichen Geiste beseelt, Ihre Ansichten nur mit en unterstuͤtzten und durch ihre offne Anerkennung er⸗ der Gegengruͤnde vielfaͤltig bewaͤhrt haben, daß einzig ohl des Landes ihr Zweck und ihnen die Harmonie
Standen das sicherste Mittel war, denselben zu er⸗
Beide Theile werden diese Gesinnungen auch zum e bei der wichtigen Verhandlung uͤber die Gemeinde⸗
befoͤrdert werden.
Ordnung bewaͤhren und nicht vergessen, die festeste 81 . Rerisecgeand,Sgseme⸗ F. e, bis setss Lhur. ie Bewegungen in der Nachbarschaft fuͤr die Ruhe des Kantons Tessin einige Beceeg cef s die durch entstellte und uͤbertriebene erichte von dort her unterhalten wurden Was die Verwandschaft in Karakter und Sprache unter den gegebenen Umstaͤnden veranlassen mochte 3 konnte durch getrennte Interessen und dadurch entstandene Reibungen einzelner Theile dieser Italienischen Landschaft 1 . Es ist aber zu keinerlei Ausbruͤchen ge⸗ kommen; eine einzige Miliz⸗Kompagnie ward von der Re⸗ gierung, als Garnison nach dem Hauptorte einberufen, etliche Ru⸗ hestoͤrer wurden verhaftet oder uͤber die Graͤnze gewiesen b11““ 7 * Besorgnis mehr ob. 8 m oberen Wallis will man am 29. Maͤrz ei 3 fernte Kanonade gehoͤrt haben. 8.ISI
Wien. Die erste Kolonne der Russisch Kaiserl. Trup⸗
pen, welche Befehl erhalten hatte, von der Gallizischen durch Gallizien und Ungarn nach Italien dn dnn bereits am 15. d. M., in Bartfeld, ein, von wo sie ihren Marsch uͤber u. s. w. fortsetzt.
Turin, 28. Maͤrz. Die provisorische Giunta hat eine Proklamation erlassen, worin sie die Portugisische Nation, dem Sardinischen Volke als Muster votftelfe Jene obgleich die ganze regierende Familie in Brasilien sey, einer Regentschaft die Zuͤgel der Regierung uͤbergeben und ihre Unabhaͤngigkeit behauptet.
ten Regierung hergesandt hat, ist von d mit Hohn verworfen worden.
Bei einem hiesigen Banquier mit Sieges⸗Nachrichten von der fertiget worden.
Der Prinz de la Cisterna, volution, befindet sich mit St. Prié ernd zu Genf.
sind bisher viele Bulletins
Der vom neuen Koͤnige zum Generalisstmus ernannte Ge. neral Latour, sandte vor einigen Tagen eine Proklamation, Her⸗ auch an die hiesigen
die er an alle Staͤdte des Koͤnigreichs gerichtet, und die stellung des alten Regiments bezweckte, 3
Stadtbehoͤrden. Sofort versammelte sich die Giunta nebst
den neuen Ministern, und es ward beschloßen, keine Notiz 48
Neapolitanischen Armee ver⸗
von dem Papier zu nehmen, weil auf dessen Bekanntmachung
(wurde angefuͤhrt) Tumult, und Pluͤnderung haͤtten eintreten koͤnnen. — Da die, in großer Zahl taͤglich ankommenden,
zen geschickt werden, so regt sich Arsenal und im Kriegsbureau.
zum Garnison⸗Dienst in den Staͤdten zuruͤckbleibt, so bleiben nur wenig Truppen im Innern noͤthig. Von dem „Conci⸗ lio der Bruͤderschaft fuͤr die Unabhaͤngigkeit von West Ita⸗ lien“ sieht man seit dem 25sten,
Blutverguß, vielleicht Brand
auf Urlaub entlassen gewesenen Truppen gleich equipirt und an die Graͤn⸗ die groͤßte Thaͤtigkeit im Da die National⸗Garde
denten, am Universitaͤrs⸗Gebaͤude angeklebt: daruͤber, daß schwvan⸗ — 0 E 2 8 1⸗ 8 kende Geruͤchte uͤber eine Gegen⸗Revolution 1he
den, und man sie zur Bildung tung ihrer Dienste an die Regierung auffodre. lassen sich taͤglich eine große Zahl dieser Juͤnglinge einschreiben. b Mailand, 28. Maͤrz.
Demzufolge zum Dienste
Einige zwanzig Karbonari,
welche den Plan einer Militair⸗Insurrektion entworfen hat⸗
ten, sind einer Militair⸗Kommission uͤbergeben worden.
Rom, 28. Maͤrz. tanischen, Gepaͤk und Pontons zuruͤckkehren. fortwaͤhrend viele vornehme Neapolitaner hier durch nach Florenz, um dem Koͤnige
indes zu ihm, um sich durch die Eile seiner Reise entschuldigen
zu lassen Man sagt, Gen. Wilhelm Pepe habe sich mit einem Passe des Englischen Gesanten nach Malta eingeschifft, da
ihm der Spanische Gesandte keinen habe ertheilen wollen; ein unverbuͤrgtes Geruͤcht behauptet, der Prinz Regent habe ihm vorher noch eine Gratifikation von 24,000 Dukati aus⸗ zahlen lassen. — Es ist jetzt fuͤr die Paͤpstlichen Staaten ein Handels⸗Gesetzbuch unter der Presse. — Der Ritter Tam⸗ bront hat die aͤlteste Schrift, welche Italien uͤber die Male⸗ rei besitzt, in Druck gegeben. Sie fuͤhrt den Titel: Instru- zioni pittoriche, von Cennino Cennini, Schuͤler des Giotto, und lag bis jetzt nicht gekannt in der Vatikanischen Biblio⸗ thek. Das Werk ist fuͤr Kenner sehr interessant; unter an⸗ dern sieht man daraus, daß in Italien die Oelmalerei vor Johann v. Bruͤgge bekannt war, dem die Ultramontanischen Schriftsteller deren Erfindung zuschreiben. Neapel, 28. Maͤrz. In wenigen Tagen hier Alles eine andre Gestalt bekommen. Nachdem der Gen. Wilhelm Pepe am 7ten, durch die schlecht organisirten National⸗Gar⸗ den, die Oestreichschen Truppen in Rieti hatte angreifen las⸗ sen, und diese durch einige Schuͤsse die Neapolitaner zerstreut hatten, ließ er eiligst sein Armee⸗Korps zuruͤckziehen, und es
einer Schaar und zu Anerbie⸗
Schon sieht man aus den Neapoli⸗ 1 Es eilen
„.
₰ — 8
Graͤnze *4 3 ) jenseit der Karpaten, Eperies, Kaschaun, Ofen 8 habe, 1 Auch der Russisch „Kaiserliche Gesandte ist von hier ab⸗ 8 gereist, und es sind mehre patriotische Klubbs errichtet. Eine Proklamation, die General Latour zur Herstellung der all.
ein Haupt⸗Urheber der Re⸗ und Anderen, fortdau-⸗
eine Kundmachung an die Stu⸗
ihre Aufwartung zu machen. Der Prinz von Salerno, welcher am Montag Abend hier ankam, und im Pallaste des Marchese Fulcaldo abstieg, setztz gleichfalls am folgenden Morgen seinen Weg weiter fort, ohne dem heillgen Vater einen Besuch zu machen; er schickte
*) Königl. Freistadt in Ober⸗Ungarn; die dasigen Baͤber wer⸗ den von den Polen vorzuͤglich im Winter besuchtt.