1821 / 52 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

evangelisch⸗lutherischen Gemeinde, bei der feierlichen Konfir⸗ mationshandlung, zum erstenmale gebraucht und als ein sehr schäͤtzbares, Buch aufgenommen und anerkannt. In diesem Anhange sind von Dolz in Leipzig, von Emilie Juliane Graͤfin zu Schwarzburg⸗Rudolstadt, von Eschenburg zu Braunschweig, u. a. Beitraͤge aufgenommen.

Dresden, 27. April. Am Charfreitage ward unsere verehrte Koͤnigin von einem Schlagflusse befallen, und liegt seitdem sehr krank danieder. . 3

Karlsruhe. Die gluͤcklichen Resultate des zweiten landstaͤndischen Konsesses sind 1. an den jaͤhrlichen Abgaben eine Verminderung von 236,000 Fl.; 2. die wirkliche Abschaf⸗ fung der Vermoͤgens⸗Konsiskationen; 3. eine verbesserte Er⸗ hebung des Chaussee⸗Geldes; 4. die Abloͤsung der Leibeigen⸗ schaft⸗Abgaben, der Herrn⸗Frohnden, der Gilten, und Zin⸗ sen; 5. die Abkuͤrzung der Militair⸗Kapitulationen; 6. 20,000 Fl. jaͤhrlicher Zuschuß fuͤr Verbesserung dringender

Schullehrer⸗Gehalte; 7. die Disposition einer Mill. Fl. zu 5 pCt. fuͤr die aͤrmere Klasse, damit sie ihre, zu hoͤheren Pro⸗ centen stehenden Passiv⸗Kapitalien abtragen koͤnne; 8. die Bestimmung der Verantwortlichkeit der obersten Staatsbe⸗ oͤrden. 9 Stuttgart, 22. April. Da die goͤttliche Vorsehung J. M. die Koͤnigin mit der Hoffnung der ersten Mutter⸗ reuden gesegnet hat, so sind fuͤr die gluͤckliche Entbindung die gewoͤhnlichen Kirchen⸗Gebete angeordnet.

Parma, 6. April. Am 4. d. reiste J. M. unser Her⸗ zogin nach Piazenza, um den angefangenen Bau der Bruͤcke uͤber den Fluß Trebia zu besichtigen, welche, in Verbindung mit der beinahe vollendeten uͤber den Taro, fuͤr ganz Italien von aͤußerster Wichtigkeit ist.

Florenz, 14. April. Vorgestern kamen JIJ. HH., der Prinz Christian Friedrich von nemark und Gemahlin, hier an. Se. Maj. der Koͤnig von Neapel, hat uns dagegen ver⸗ lassen, um in seine Staaten uͤber Rom zuruͤckzukehren. Der Prinz von Carignan ist auch diese Nacht von hier nach Li⸗ vorno abgegangen, woselbst seine Gemahlin angekommen war. Rom. Gegen die zu verschiedenen geheimen Gesellschaf⸗

ten gehoͤrenden Sektirer, ist am 10., aus dem Paͤpstlichen

Staatssekretairat, ein strenges, vom Kardinal Consalvi un⸗ terzeichnetes Edikt erlassen worden.

MNeapel. Da der Zweck der Gesellschaft der Karbonari der Umsturz und die Zerstoͤrung der bestehenden Regierungen ist, so soll Jeder, welcher von jetzt an noch ein Glied dieser

esellschaft ist, oder ihre unter dem Namen Vendite gehalte⸗ nen geheimen Zusammenkuͤnfte besucht, als Hochverraͤther mit dem Tode bestraft werden. Gleiche Todes⸗Strafe sollen alle

Diejenigen, welche, wenn gleich nicht Karbonari, sich in an⸗

deren Gesellschaften befinden, die auf den Umsturz der oͤffent⸗ lichen Ordnung abzwecken. Das angeordnete Kriegsgericht soll, nach Befuͤnd der Umstaͤnde, eine Gefaͤngnis⸗Strafe von 3 bis 10 Jahren gegen Diejenigen erkennen koͤnnen, welche einen Ort zu solchen geheimen Zusammenkuͤnften wissen, und nicht sogleich anzeigen. Wer solchen geheimen Verbindungen angehoͤrt hat, und reuevoll Mitglieder und Zweck derselben

der Polizei anzeigt, dem ist Straflosigkeit und Verschwei⸗ gung des Namens zugesichert. 1t Corfu, 24. Maͤrz. Vorgestern reiste der Lord⸗Oberkom⸗ missair in Begleitung des Hrn. v. Kappadoca, Rathes der obersten Justizstelle, in wichtigen Angelegenheiten von hier England ab. .

Stockholm, 2o0. April.

Koͤniges nach Beendigung des Feldzuges gegen Frankreich im Jahre 1814, wurden in Schweden, zur Erbauung eines In⸗

validen⸗Hauses, nach dem Vorbilde der Pariser, Unterschrif⸗

ten zu ansehnlichen Summen gesammelt. Man konnte bis jetzt nicht einig werden, ob die Anstalt in der Residenz oder in der Provinz zu gruͤnden sey, hat sich aber jetzt fuͤr das Letzte entschieden, und der Koͤnig hat zu dem Ende das ¾ Meilen von hier gelegene schoͤne Schloß Ulrichsdal hergege⸗ ben. Das Kriegs⸗Kollegium hat von Sr. Maj. den Auf⸗ trag erhalten, die noͤthigen Einleitungen zu treffen, daß die Einrichtung des Schlosses zu seiner neuen Bestimmung, noch im Laufe dieses Sommers vollendet werde.

Nach den amtlichen Bestand⸗Nachweisungen befanden sich am 28. Febr. in den Magazinen der Krone 30,737 Ton⸗ nen*) Roggen, 74,692 Tonnen Gerste, 21, 179 Tonnen Hafer und 310,771 Kannen Brantwein (die Kanne enthaͤlt 3 Quart.)

Nach dem Sr. Maj. erstatteten Berichte der Schiffahrt⸗ Kommission, sind alle Verbindlichkeiten unserer Regierung gegen die Barbaresken⸗Staaten, im Laufe des Jahres 1820 vollstaͤndig erfuͤllt, u. unsere Verhaͤltnisse mit denselben nie freundschaftlicher als jetzt, und die bei den verschiedenen Re⸗ gierungen an der Afrikanischen Kuͤste akkreditirten Koͤnigl. Konsuls, loben insgesammt die Zuvorkommenheit und Ge⸗ neigtheit derselben gegen die Schwedische und Norwegische Flagge⸗ geve. sich 83. der See nicht er⸗ wehren, daß dies eine sehr theure, und kostspielig zu unter⸗ haltende Freundschaft ist. 8 Uremn Wes

Konsulat⸗Berichten aus Algier folge, lagen die Schiffe der Regent im Hafen, und sollten erst im Fruͤhjahre auslaufen. Dem Spanischen Konsul war es traktatenwidrig verweigert wor⸗ den, eine Reise nach Madrid, wozu er einen Urlaub seiner Regierung erhalten, anzutreten. Die von dem Brittischen Kon⸗ sulauf die Neapolitanische Regierung fuͤr das gewoͤhnliche Jahr⸗

Schffl. ½ Metze Berliner Maas.

vom Ende Januars zu⸗ schaft noch unausgeruͤstet

1 Tonne ist gleich 3

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Schon seit der Ruͤckkehr des

schak Kodia

geschenk an die Regentschaft gezogenen Wechsel ware dortigen Finanzmangels, mit Protest zuruͤckgekommen

Nachrichten aus Tanger zufolge, soll es nicht genkaiser Ibrahim, sondern der alte legitime Kaiser 6 gewesen seyn, der neulich todt in seinem Bette gefund den, nachdem er erst kuͤrzlich sich mit einem 16jäͤhrige chen neu vermaͤhlt hatte.

Schon am 13. fanden Se. K. H. der Kronpe unwohl; am 17. entwickelte fich erst die Krankheit mi ziemlich starken Fieber, mit Beengung der Brust und t Husten. Die Aerzte ließen Se. K. H. zwei Tage he ander am Arme zur Ader; dies hatte indessen jedes heftiges Nasenbluten zur Folge, das gestern 4 G waͤhrte, ohne daß man demselben Einhalt thun konnte. endlicher Stillung des Blutes fand sich der Kronp ßerst schwach und fiel in einen ruhigen fuͤnfstuͤndigen Gestern Abend ward eine Estafette nach Upsala gesa den dortigen Professor und ersten Leibarzt Sr. Maj lius, zu dem auf dem Schlosse hieselbst versammelten cinischen Konseil zu berufen; er traf in dieser Nacht

Vor einiger Zeit hatte der Koͤnig eine Kom Berathuung uͤber die Mittel zur Befestigung der Inss land ernannt. Wie man versichert, waren dazu, nach gelegten Plane, 1 ½ Mill. Reichsthaler Banko erse Der General⸗Lieutenannt und Feldzeugmeister Baron dell sprach gegen die Nuͤtzlichkeit dieses Befestiguͤng und der General⸗Adjutant der Armee, General⸗ Li Baron v. Bjoͤrnstjerna, so wie der Praͤsident des Schatzes, Baron v. Wirseèn, traten seine Meinnm Man scheint gegenwaͤrtig auch den ganzen Plan auf zu haben. b

Unsere gestrige officielle Zeitun breiteten Geruͤchte einer außerordentlichen ewaffnung aͤußert, daß die desfalsigen Befehle mit der fruͤher sch absichtigten Zusammenziehung zweier Lager in Ostgt und Skandinavien zusammenhangen. In Bettreff der Ausruͤstung werden wir belehrt, daß die Fregatte Fre 12. d. M. zu seiner neueren Bestimmung nach Helse unter Segel gegangen ist; eine andere Fregatte so⸗ dem Mittellaͤndischen Meere zur Beschuͤtzung des S schen Handels gesandt werden; drei Geschwader Kriegs⸗Schiffe werden zur Bewachung unserer Kuͤl zur Verhuͤtung des Einbringens verbotener Waaren fen; einige andere Kriegs⸗Schiffe sollen zur Ueb Marine Officiere und der See⸗Matrosen auf offenem ausgeruͤstet werden.

Warschau, 21. Maͤrz. meisten Leute im Maͤrz sterben, sehen wir heuer auge lich bestaͤtiget, aber merkwuͤrdig ist es, daß mehr Fra⸗ Maͤnner, und darunter auffallend viele erst vor verheirathete sterben.

Gestern ist hier ein Dekret erschienen, in wele Bedingungen vorgeschrieben werden, unter denen es lingen gestattet wird, nach vollendeten Studien im zur weiteren Vervollkommung und Ausbildung auf Anstalten zu besuchen. en.

In der Gegend von Kiew gab es diesen Wintr Schnee; auch auͤs Peresjalaw schreibt man, daß sich testen Leute eines solchen Winters nicht erinnern. gab es gar keinen, und die Kaͤlte wechselte zwischen

b erschowa, (auch Hursowa, in der Bül 25. Maͤrz. (6 April.) Die Nachrichten aus Konstantinvyn 22. d. a. St. lauten sehr traurig. Die Griechen 9 Plan gemacht, die Stadt anzuzuͤnden, und den Gro Hhnat den Umgebungen seines Hofes zu ermorden; nschlag aber wurde noch in Zeiten entdeckt, und veit Um die Haͤupter und Theilnehmer dieses Planes, so Griechischen Aufstandes zu ermitteln, hat die Regieru angesehene Griechen, und auch den Bischof von Niko auf die grausamste Art martern, und hinrichten lasst Volk verhielt sich ziemlich ruhig, weil die Regierug die Schlachtopfer bezeichnet, und taͤglich 20 bis 30% ten laͤßt. Alle aus dem Kanal gehende Schiffe, oh nahme, werden von den Tuͤrken untersucht, und un liche Todesstrafe droht Jedem, der einen Griechen zu die Hand bietet. Aus der Moldau und Wallachel man nichts Zuverlaͤssiges. Die nach Italien bestimmten sche Truppen sollen den 1. April. (13. April.) ihren, antreten. Es heißt General Woronzow werde sie bef 29. Maͤrz. (10. Apr.) Der Militair⸗Gouverneur Gra ron zu Odessa hat Depeschen aus Laibach erhalten, nach Se. Maj. der Kaiser, das verwegene Unternehmen des Hopfälant hoͤchst misbilligen und befehlen, daß den auft riechen weder mittel⸗ noch unmittelbar Vorschub werden soll. Ein Kourier wurde sogleich mit diesen rung nach Konstantinope die freundschaftlichen Absichten Russlands beruhigen sch von da taͤglich hier ankommenden Schiffe bringen noch sehr traurige Nachrichten mit. Die Hinrichtungen Hauptstadt dauerten fort, und die aus Asien heruͤbe mene Truppen beraubten und mißhandelten alle Frank sich außer den Hauptstraßen finden ließen. Das Korz chen, welches sich in der Moldau und Wallachei gebildet,

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bereits zerstreut haben.

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Das alte Sprichwort,

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sh tng kon. 20. Maͤrz. 1 m genwaͤrtigen Staaten zwei Abgeordnete; im Repraͤsentan ase aber zusammen 187. Unsrere gesammten Staaten ent⸗ „so weit solches bis jetzt hat ermittelt werden koͤnnen, 80 Miles. Ein Beweis aber, wie unbekannt wi noch in dem unermeßlichen Inneren unsrer Staate ist die Thatsache, daß die Expedition, die den Yellow⸗ e⸗Fluß hinauf beordert ist, kuͤrzlich ein Volk fand, das ie einen Weißen gesehen, und vom Bunde der Verei⸗

in Staaten, in deren Bereiche es selbst liegt, noch kein

gehoͤrt hatte. In Mexiko ist eine Revolution aus⸗ hhen, und an der Spitze der Insurgenten steht ein Ab⸗ ing von Montezuma. 4 à on Louisville nach St. Louis am Missisippi, wird durch gange Strecke uͤppiger Auen, wo bis jetzt nichts als „Hirsche und wilde Voͤlkerstaͤmme hausten, eine Linie Poststationen angelegt, und mit Wirthshaͤusern, Post⸗ en und allen Bequemlichkeiten versehen. G ew⸗York, 28. Maͤrz. Aus Brasilien ist hier die richt angekommen, daß die Portugisische Konstitution Blutvergießen angenommen ist. Unser Handel liegt ich danieder und unsere Kausteute sind genoͤthiget, ihre talien in Staatspapieren anzulegen, welche, obgleich die erung eine Anleihe von 4 Millionen Dollar macht, den⸗ steigen. 6 pCt. Obligationen von der Kriegs⸗Anleihe jetzt 109, sind also seit 3 Monaten 5 pCt. gestiegen. Der Apotheker Hr. Gregory in Brighton behauptet, bvon 1000 Menschen nur 73 ein hoöhes Alter errreichen. ooo Menschen sterben, meint er, 260 im ersten, Zo im n, o im dritten, 24 in dem vierten, uͤnd 446 in den

en ersten 8 Lebens⸗Jahren; d. i. also beinahe die Haͤlf⸗

e durch einen fruͤhzeitigen Tod hinweg gerafft wird, De⸗ r, Januar und April haͤlt Hr. Gregorh fuͤr die unge⸗ sten⸗Monate, den Junius aber fuͤr den gesundesten. Das fuͤrchterliche Feuer, das am 2rsten Januar in Su⸗ um 1 Uhr nachmittags ausbrach und 20 Stunden wuͤ⸗

hat 1500 Gebaͤnde in Asche gelegt. Ein heftiger Wind, 500. 1b

e Mangel an Wasser dienten zur Verbreitung des Feu⸗

und diejenigen Bewohner, die noch vielleicht Hilfe kei⸗

bnnten, um das Verbreiten des Elementes zu hemmen,

sich in den Straßen auf ihre Kniee, und erfleheten n vom Himmel herab. Die Juden haben am meisten n. Das Fener 10,000 Menschen fluͤchteten in der Nacht nackend durch traßen. ““ era Cruz, 10. Decbr. In Diego hatte sich im Mo⸗ November ein gewisser Crisanto Castro an die Spitze ufruͤhrern gestellt, deren Geschrei Unabhaͤngigkeit General Gugdelupe Vittoria war. Sie veruͤbten

Mordthaten, und erstachen unter Anderen auch den mnandeur des Forts mit Messern. Sobald der General⸗ herneur der Provinz hievon hoͤrte, sandte er ein Deta⸗ ent von 300 Mann Truppen nach Diego; aber es war lat, die Rebellen hatten die Stadt in Brand gesetzt und n geflohen. Der Gouverneur hat befohben, daß den ob⸗ bsen Bewohnern, die sich jetzt in den Kasernen von Di⸗ efinden, hier Haͤuser angewiesen werden. , ne

EeEE1“““ Rheinisch Westindische Koömpagnie.

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n es Direktorial⸗Rathes der Rheinisch Westindischen Kompa⸗ ersucht die Direktion hiemit saͤmmtliche Herren Aktionairs, esten Zweifuͤnftheil ihrer Betheiligung bei der Kompagnie, Zweihundert Thaler Berl. Kour. fuͤr jede Aktie, bis zum kai, gegen Bescheinigung von der Direktion, auf dem Haupt⸗ toir zu Elberfeld zu zahlen oder anzuweisen. 2 bexteld, den 16. April 1821. 8 . eͤln. Am zgten Maͤrz gegen 7 Uhr, schlug der Blitz in esige Apostel⸗Kirche ein, und toͤdtete darin zwei Mannsper⸗ 8 Stelle. Bemerkenswerth ist, daß im Fruͤhjahre 1741, elischen Kirche zu Bonn, gewordene Köͤnigliche Geschenk von Rthlr. 16 Gr., wird zum Ausbau der Kirche verwendet. der Grund der Stockung des Handels, uͤber die so allgemein twird, scheint theils darin zu liegen, daß der Landmann, in geringen Preise der Fruͤchte, sich möglichst einzuschraͤnken siget ist, theils aber darin, daß seit einiger Zeit viele Pri⸗ te ihr Geld in Staatspapiere versteckt haben. i Nachtheile des hiesigen Handels, beziehen gegenwaͤrtig idliche Teutschland und die Schweiz, den Kaffee mit Vor⸗ us Franzoͤsischen Haͤfen. b beE11“ ha der Ruͤbsagmen durch den Frost gelitten hat, so sind Spe⸗

lvom isten Mai 1821.

im mak nrccostirann wienle gns dnhd. a49 E.“ 2 1 b8. W— Im Senate sitzen von jedem unse⸗

h beach in einem Speise⸗Hause aus; bei⸗

olge eines gemeinsumen Beschlusses des Direktoriums

erselben Stelle zwei Menschen toͤdtete. Das, der

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Jetztbluͤhende schoͤne, seltene oder merkwuͤrdige Gewaͤ ad. Koͤnigl. Botanischen Gartens bei Berlin,

Die warme Witterung hat schon vielen Fruͤhlingspflan⸗ zen im Freien hervorgelockt. Es bluhen die Anemonen, die Ranunkeln, Potenkillen, das schoͤne Trillium ergctum (aufrechtes Dreiblatt) aus Nordamerika, die sonder⸗ bare Pachysaadria procumhens (niederliegender Dickfaden) aus den Alepharischen Gebirgen in Nordamerika, u. a. mi Die bluͤhenden Winden (Salices), so wte die kleinen kreuzbluͤ⸗ henden (Cruciferae) Pflanzen sind dem Botaniker nur wich, tig, wir woͤllen von dem letzten nur Alyssum Podolieum Besser. (das Podolische Alyssum, Schiwerekia) nennen. In. den Toͤpfen, welche ins Freie gesetzt worden, erscheint jetzt die Alpenstor und die Flor nordischer Laͤnder, die schoͤne Wul⸗ fenia cärinthiaca (Kaͤrntnische Wuͤlfenie), die gelbe Bonarote (Paederia Ageria) beide nur den waͤrmeren Alpen eigen, viele Primelarten, Veilchen, unter diesen das echte, gewoͤhnlich verwechselte Kanadische Veilchen (Viola canadensis), das weißgefleckte (V. variegsta) aus Sibirien, das wohlriechende Mittel,⸗Veilchen⸗(V. ambigua) aus Ungarn, das glatte Veil chen (V. epipsile Ledebour). aus Sibirten, die Saxifragen unter diesen einige von Hrn. Schlelcher als neue Arten ge sandt (S. exarata, nervosa), der rauhe Venusschuͤh (Cypri- pedium pubescens) neben dem gemeinen. (C. Calcsolus) u. . a. m. Die Flor mancher dieser Pflanzen geht schnell vor⸗ uͤber, die drei ausgezeichnet verschiedenen Soldanellen (8. 1. pina, montana und minor) verbluͤhten rasch. Unguͤnstiger ist die Witteruug fuͤr die Pflanzen in den Gewaͤchshaͤusern, wo sie zu stark treiben, aber keine kraͤftigere Triebe machen. Es bluͤhen mehre Arten der Rauhblumen (Lasiopetalum so- lanaceum, purpursum, ferrugineum) aus Neuholland, in welchen der Botaniker, wie in vielen Pflanzen dieses Landes, Abentheuer sieht, das fadenfoͤrmige Stylidinm (Styhdium fi- liforme) ebendaher mit einer reitzbaren Staubfadensaͤule, die buchsbaumblaͤttrige Grevillie ebendaher, die Kapische Aitonie (Aitonia capensis) u. a. Die mit gelben Bluͤthen uͤbergosse⸗ ne myrthenblaͤttrige⸗Eutaxie aus Neuholland, ist eine Zierde der Gewaͤchshaͤuser. 1212121212121

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Wechsel⸗ und Gelv⸗Kourse. Hamburg, 87. April. Amsterdaͤm kurze S.

Cent 2 Mon. 106 pCt. anfangs Geld, mehr zu haben. London k. S. 37 Schill. 57. Schill. Den. Geld und Briese. 26 2 Schill., ²2 Mon. kuͤrzer gesucht, 3 Mon schlechter zu haben⸗ Bordeaux 2 penhagen k. S. 267, pCt. Breslau 6 Wochen 41 Schill. Zu lassen. Wien in effectivé 6“ Wochen 1. 5 ½ pCt., Prag in effectiv 6 Wochen 146 ¼ pCt. Geld. 2 Augsburg 6 Wochen. 145 ¾˖ Ct.) zu haben.⸗ Frankfurt 6 Wochen 146 ½ pCt. Lripzig z. M. 146 ½. pCt. Briefe und Geld⸗ St. Petersburg 2 Mon. 8 ¾ Schill⸗ zu diesem Kourse

3 Mon. zu lassen. I1“

Louisd or 11 Mrk. 5 ½ Schill, zu haben. Hollaͤndische Dukaten, neue fehlen; nominel 86 ½ Ct. Gold al marco 194 Schill. zu haben. Daͤnisch⸗Grob Kour. 125 8 pCt. Fein Silber. 2 Mrk. 11 ¾ Schill.,), —Sil⸗ Schill. sehr begehrt. Preußische Muͤnze 2 Mrk. 6 Schill. zu lassen.

Preuß. Praͤmien⸗Scheine à 192 Mrk. Briefe, à 190 Mrk. gut anzubringen.

Norwegische Anleih

Daͤnische Anleihe, pCt., desgl. 5 pEt. von 3000 Mrk. 81 32 pCt.; Abth, desgl. 5 pCr. à 64— 3 pC. wenig Umsatz. Oestr. Anl. das Lbos v. 100 Fl. à 103 * 104 Lieferung zu haben. 102 Fl. pr. kontant zu haben.

106 ½ pro⸗ Ende der Boͤrse⸗ 5 ½ Den. 2 Mon.

Paris 2 Mon. Mon. mit n Schill. on. 26 ½ Schill. Ko⸗

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2 à 5 pCt.,

277¾ pCt. Verkaͤufer elste Abth. à 5 pCk. Zinsen 90 92

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zweite

Fl. auf

onen in Ruͤboͤl entstanden, die ein Steigen des Preises des⸗

von z0, Ct. veranlaßt haben.

bene acksarmen hiesiger Stadt zugeflossenen Unterstuͤtzun⸗

hetrugen im Monat Marz taͤglich 1092 Portionen Suppe und⸗

Wien. Am 21. April war der Mittelpreis der Staats⸗ Schuldverschreibungen zu 3 pC. 72 K. M. Darlehn mit Verlosung v. Jahr 2820, fuͤr 100 Fl. 94 ⁄⁄1 K. M. Bank⸗ Aktien pro Stütk 533 in. K. M. Augsburg fuͤr 100 Fl. Kour. 99 ¾ (Br. Uso. Hamburg fuͤr 100 Thl. B. 142 in K. M. London, Pf. St. Fl. 10. 35, Br. 3 Mon. Pa⸗ l, fuͤr: 300 Fr. Fl. 117½ G. 2 Monat. Konv. M.

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Poris. Am 21. Apvil galt hier, im Durchschnitte nach

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tot, und im Ganzen an Gelde 1860 Rthlr 7 Gr. Pr. Konr.

Pr. Kour. berechnet, der Berl. Schefl. Waitzen 2 Rthl. 23

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