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Die Bevoͤlkerung des Staates Ohio weiset sich, . „ “ EW
waͤrtig zu 581,434 aus; 1810 nur 230,760.
durch den 6. Artikel des Traktats, als Souverain von Norwegen, 9 18.9 88 ge
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pflichtungen
Kommissarien zu ernennen um es mit Daͤnemark abzumachen,
wie viel dieses Reich nach Verhaͤltnis seiner Volksmenge und sei⸗
r Erwerbsquellen von der Schuld zu uͤbernehmen habe, welche vie Daäͤnische Monarchie zu bezahlen haben koͤnne.“
egebenheiten, welche gleich nachher in Norwegen ein⸗ —— — des Kieler Traktats Hindernisse in den Weg, und brachten natuͤrlicherweise die vaffüzsan der Ver⸗ um Stocken, welche Se. Kbnigl. Daͤnische Mai. uͤbernommen hatten.“ 8 8 Die Vorsehung, welche uͤber die Fortbestehung und den Sü. 8 Rrbche entscheidet, und welche den Frieden herbei⸗ führ und den Krieg verlaͤngert, brachte auch hier die Folge mit sich, indem sie die Autoritaͤt und Macht des Koͤnigs in Norwegen begraͤnzte, daß es eine Verpflichtung fuͤr Se. Maj. wurde, wegen der Vertheilung der Schulden Daͤnemarks unterhandeln zu las⸗ sen, durchaus in Uebereinstimmung mit dem Wunsche welchen die Nation durch ihre Repraͤsentanten n erkennen geben wuͤrde.“ 8 „In Betracht des Vorangefuͤhrten hat die bevorstehende Schließung des jetzigen Storthings Se. Maj. bestimmt, den ver⸗ sammelten Revpraͤsentanten des Reichs, Nachricht von der vnn handlung mitzutheilen, welche in der vorliegenden Angelegenhe t mit dem Daͤnischen Hofe eroͤffnet ist: und da es alle Wahrschein⸗ lichkeit fuͤr sich hat, das diese Negociationen nicht werden geschlos⸗ sen werden, bevor das Storthing Norwegens aufgehoben wird „so ist es Sr. Maj. von Wichtigkeit, diese Sache dem Storthing vor⸗ zustellen, um die Meinung der Nation daruͤber zu vernehmen, ei⸗ nen wie großen Antheil Se. Maz. als von jenen Schulden dem Köͤnigreich Norwegen zukommend anerkennen koͤnnen.“ 289 „Indem Se. Maj. diese Ihre gnaͤdige Proposition vorlegen, wird zugleich bemerkt: daß es Sr. Maj. Wille ist, das Bedenken Ihres Norwegischen Staatsraths daruͤber zu hoͤren, bevor Hoͤchst⸗ dieselben die Verhandlungen zu bestaͤtigen gedenken, welche in irselteng der Auseinandersetzung gefuͤhrt werden. Falls das Storthing der Meinung seyn sollte, 2 oder 4 Mitglieder aus ser⸗ ner Mitte, bevor dasselbe sich trennt, zu ernennen, um die schließ⸗ liche Auseinandersetzung durchzugehen, und daruͤber ihre Meinun⸗ gen und Ansigten wollen Se. Maj. einem solchen Beschlusse gnäaͤdigst entgegensehen. 1 — 99 7 8 Ser, welche o ganz und durchaus die Ehre und das Wohl Norwegens zum Ziel Ihrer Bemuͤhungen gemacht haben, wenden Sich in Folge dieser Grundsaͤtze in der gegenwaͤrtigen Angelegenheit an die Repraͤsentanten der Nation, bei welcher Hoͤchstihre Macht durchaus mit dem auf konstitutionsmaͤßige Weise zu erkennen gegebenen Wunsch derselben verbunden ist. Se. Maj. zweifeln keinesweges an der Unpartheilichkeit des Storthings in dieser Sache, bei welcher auf der einen Seite die Rede davon ist, Rechtfertig zu seyn, und auf der andern Seite, die ersten und hei⸗ ligsten Rechte der Nation zu handhaben; naͤmlich die, sich selbst zu besteuern und anzuerkennen, wie viel sie schuldig ist. Diese Ver⸗ pflichtung und Rechte lassen sich leicht vereinen, und Se. Maj. vertrauen in salcher 1Sn.Sn auf die Einsicht des Storthings und ie Lokal⸗Kenntnisse desselben.“ b 8 Lol⸗ Jun. Monat reskribirten Se. Maj. dem Storthing fol⸗ gendes: 3 8 „Dem Storthing wird zu erkennen gegeben, daß die unter⸗ thaͤnige Addresse desselben vom 30. v. M. Sr. M. nicht so deut⸗ lich vorkomme, daß daraus mit Sicherheit eintge Betüimmungen hergeleitet werden koͤnnen, wornach die mit Daͤnemart eingelei⸗ teten Unterhandlungen zum erwuͤnschten endlichen Schluß zu brin⸗ gen waͤren: welche Unterhandlungen einzig den Zweck haben, ge⸗ naue Kenntnis von den Lchensent gen Foderungen und Guthaben zu erhalten, welche die Koͤntgreiche Daͤnemark und Norwegen an einander machen. Der 93ste §. der Konstitution enthaͤlt in dieser Ruͤcksicht, E“ nichts anders als seine eigene Natio⸗ Id bezahlen werde. M vnsche venn blene meschen Inhalt dieses Artikels zur Ausfuͤhrung zu bringen, wandten Se. Maj. Sich an das Storthing mit dem vollkommensten Vertrauen, und mit dem Wohlwollen, welches Hdoͤchstdieselben fuͤr das Norwegische Volk 822 8 Wenn Se. Maj. Sich an die Rechte gehalten haͤtten, welche Sie durch den Kieler Traktat erworben haben, so wuͤrde dieser Schritt nicht gemacht worden seyn. Als souverainer Koͤnig haͤtten Sie in solchem Falle unterhandeln lassen koͤnnen, ohne daß dabei von der Meinung einer gesetzgebenden Macht haͤtte die Rede seyn köͤnnen. Aber da die Konstitution mit Bestimmungen dazwischen gekommen ist, welche genau befolgt werden muͤssen, so fanden Se. MNaj. es nothwendig, das Storthing von dem Zustande der Saͤche zu unterrichten, und dasselbe auf die Verpflichtungen aufmerksam zu machen, welchen einzelne Maͤnner sowol als ganze Nationen unterworfen sind, naͤmlich die Schulden anzuerkennen, welche ge⸗ setzmaͤßig sind, und dagegen seine rechtmaͤßigen Foderungen gel⸗ tend zu machen. (Fortsetzung folgt.) St. Petersburg. Die Rede, mit welcher der Graf von Lieven, unlaͤgst das evangelisch⸗ lutherische Konsistorium eroͤffnete, begann also: j Sie haben, meine Herren, den allerhoͤchsten Willen Sr. Maj. des Kaisers, aus den eben verlesenen Ukasen gehoͤrt! Der Mo⸗ narch, durch einige an Se. Maj. gelangte Vorgaͤnge in unserer Kirche aufmerksam gemacht, und, wie natuͤrlich, erstaunt, wie weit
Fuͤr Kleider⸗Lumpen kann man hier jetzt das De
Der Go Tag Washingtons am 22. Februar wurde hier diesesma Eine Bundessalve von a nonenschuͤssen, je einer fuͤr jeden unserer Staaten, der letzte fuͤr Missouri gemeint war, ward abgefeuert, Himmelsgegend von T einem traurigen Abschiedsgruß an dieses, nun durch dee tat mit Spanien unserer Gemeinschaft bestimmt eng Endlich erfolgte noch ein Schuß in da tung gegen die Ausmuͤndung des herrlichen Kolumbia in den großen Ocean. Abends ein praͤchtiger Ball, a
ihres Gewichtes an Waizen⸗Mehl eintauschen. St: Louis (am Missisipi), 12. Maͤrz.
zender als jemals gefelert.
wurde das Geschuͤtz nach der
Land, gerichtet.
sich eine große Anzahl von Schoͤnen aus Missouri ei den hatten.
Curagao. Mit der Republik Kolumbia hat si Vom ganze part. Cundinamana ist Spanien nichts mehr uͤbrig, aâ
die Provinz Rio de la Hacha vereinigt.
tagena und die Landenge von Panama; vierzehn P sind schon republikanisirt. Vom Spanlschen Devpan Venezuela haben sich dieses Jahr schon sieben Provi gesondert, worunter Merida, Truxillo und Barcelong
1 26 %
Arnsberg. Es scheint, als habe die Errichtung e Zwangsarbeits⸗Anstalt zu Benninghausen, auf die Bet
will man bemerken, daß sich dies fuͤr's Publikum so laͤstig werk seitdem bereits vemindert habe. Der Gesuche um Gemeinheits⸗Theilungen gehen von
die von den dortigen Bewohnern selb Forst-⸗Organisation eingefuͤhrt, wodurch
wesen, und aus eigenem Antriebe schon viele Kosten zu n Vorarbeitungen, verwendet haben.
Obgleich die Bepfanzung der Chausseen mit Obstbänmn
woͤhnlich den Zerstoͤrungen des boshaften Muthwillens an sind;*) so hat sich die Schuljugend zu Meschede im Kr.
doch nicht abhalten lassen, die neue Chaussee von Mescheh
Baar, mit Kirschbaͤumen, die in der dortigen Industrie⸗ selbst gezogen werden, unter Anfuͤhrung des dortigen und Forstbeamten zu bepflanzen.
hat man zu Dortmund, Luͤnen und Soest angefangen, I gel in Feldbraͤnden zu verfertigen, und Versuche mit N zu machen. **) Beim Gelingen und Fortschreiten dieser! steht den menschlichen Wohnungen, die dort seither gewoöͤhl dem Lande nur von Holz mit Lehmwaͤnden und Strohdaͤch gefuͤhrt worden, eine, in mancher Hinsicht zu wuͤnschen nuͤtzliche Verbesserung bevor. 1 b .8 Das im Kr. Esloh gelegene kleine Staͤdtchen Eversbe ches bisher noch kein Straßenvflaster hatte, reihet sich m Anlage nun auch den uͤbrigen Staͤdten an. . Die unter der vorigen Großherzogl. Hessischen I. in Arnsberg bestandene, und durch erte Landeskultur⸗Gesellschaft, von welcher manche Aufmunterung und Belehrung ausgegangen ist, wird jetz die, durch das Verziehen bei dem Regierungs⸗Wechsel, ug das Absterben, verlorenen vielen Mitglieder, durch neue W der ergaͤnzt hat, von neuem in's Leben treten, und ehel⸗ feierliche Sitzung begehen. .8 Als naturhistorische Merkwuͤrdigkeit duͤrfte hier e waͤhnt zu werden verdienen, daß eine Sau auf der der Herrschaft Hanstein im Kr. Brilon, nachdem solch’ zem 5 Ferkel geworfen, acht Tage darauf, noch einma jedoch saͤmmtlich kleiner, als die vorigen, zur Welt gelt alle z0 blieben am Leben und gesund. 8 Lodersleben. Von mehren Kommunen und Rittee des vormaligen Amtsbezirks Auerfurt sind zu Unterstühg durch das Ungewitter am 3. d. M. verungluͤckten Kommm HNenburg, 186 Handarbeiter 2. Pferde und 9 Wagen unnt
tete dortige Muhlbach von Kies und Steinen gereiniget Warendorf, (im Neg. Bez. Muͤnster.) Am er
V 1b 90 uunen Arbeiter schon mehr als Vagabonden einen sehr lebhaften Eindruck gemacht: mah sch br
der Kommunen so viele ein, daß es, um solche bald realit koͤnnen, schon einigemale an tauglichen Feldmessern gefeh Die Folgen dieses Strebens sind uͤberall sichtbar; wo vor! Jahren veroͤdete, kaum eine schlechte Viehweide gewaͤbrende pen vorhanden waren, bluͤhen jetzt die uͤppigsten Fruchtfeld
In dem zum Kr. Bilstein gehdrigen Amt Olpe, we laͤngst gewuͤnscht die dort sehr Siegensche Haubdergswirthschaft die devastirten nakten Ben um so geschwin er wieder nutzbar machen wird, als die Bai selbst fuͤr diese Kulturbefoͤrderung schon lange sehr empfang
enem zu urtheilen pflegt. der Lebens⸗Mittel nach Aufhebung der Taxen augenblicklich gestiegen, was vienleicht in nden, die noch keine Konkurrenz zu bekaͤmpfen hatten, oͤfters uch nur in anderen, ganz zufaͤlligen Umstaͤnden liegen mochte, d vollends uͤver die schalt sie eine verderbliche Maßregel, eine heillose. Misge⸗
In der Umgegend besonders in der noͤrdlichen Ebetzg es seither sehr an guten Bausteinen, und an Dach⸗Ziege
z11 bis einschließlich er⸗Zahl. In dem alten Theile der Monarchie, wie sie durch ilsiter Frieden begraͤnzt ward, gab es bei gens Fuͤnf Millionen Seelen, an steuerpflichtige ver
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die Koͤnigl. Bestaͤtigun
Nit dem Jahre 1816 wurde das alklaͤndische Gewerb⸗Steuer⸗
seht hieraus daß das Gewerbe in der letzteren Perio damnselven Verhaͤltnisse wieder gestiegen ist, als es in der mgigenommen hatte; und beide Erscheinungen erklaͤren sich ülich aus den veraͤnderten Zeitumstaͤnden als daß man den ddavon in der Gewerbe⸗Freiheit suchen duͤrfte, deren Grund⸗ ührigens unveraͤndert geblieben waren. des entscheidenden Kampfes,
gestellt, und durch diese Beihilfe, unter andern, der gang
entstand in der Bauerschaft Rheda, nicht weit von den 8 ten Niediecks⸗Teichen, ein sehr starker Wirbelwind: aus
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neber Gewerbe⸗Freiheit. (Fortsetung)
ger unguͤnstige Zeitpunkt in welchem die Gewerbe⸗Freiheit
Seingefuͤhrt ward (1310) hat unstreitig sehr viel dazu bei⸗ en, die oͤffentliche Meinung von ihr abzuwenden. Damals, och lange nachher, schmachtete man unter einem unerhoͤrten 2 von Außen. Das Gewerbe lag an ganz anderen Fesseln
per als an denen des Zunftzwanges. Verarmung, Mangel ttrauen, die Last fremder Truppen, 8 8
auen, di imn 1, die Seesperre, und vor die gaͤnzliche Ungewisheit uͤber die Zukunft, hatten den Ver⸗ st gaͤnzlich gelaͤhmt. Fuͤr die wenige Rachfrage waren die als hinreichend; eine noch groͤßere hrung konnte zu nichts helfen, haͤtte sich auch nicht schon
edmangel jedem neuen Unternehmen widersetzt, das einen abs⸗Fond erfoderte.
Fon Unter solchen Umstaͤnden konnte die Ge⸗ greiheit ihren wohlthaͤtigen Einfluß nicht aͤußern, sie blieb
hsje alle Wirkung; aber der ausgesprochene Grundsatz reichte
m, um die Gemuͤther zu entruͤsten wo altherkoömmliche Vor⸗ sich gefaͤhrdet sahen. Unzaͤhltge Stimmen erhoben sich ge⸗
e Maßregel, fast keine einzige dafuͤr; selbst die innerlich sich hekannten, mußten schweigen, weil der Erfolg ihre Argu⸗
noch nicht leicht unterstuͤtzte und der große Haufe nur War aber gar hier oder dort der
einer Vereinigung der Gewerb⸗
Gewerbe⸗Freiheit der Stab gebrochen.
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nreifer Theorien, und so gruͤndete sich ein Vorurtheil, das ie spaͤteren veraͤnderten Umstaͤnde nicht ganz vertilgen konnten. dit dem Jahre 1843 löseten sic zallein der blutige Krieg der sich nun entspann war wenig et das Gewerbe zu heben; auch fehlte es an Haͤnden, da heitsfaͤhigen die Waffen ergriffen hatten. Nur da wo Bann⸗
sich zwar Preußens politische
das Gewerbe bisher gewaltsam unter dem Beduͤrfnisse zu⸗
Palten hatten, als bei Brauereien, Branntwein⸗Brennereien Nüͤhlen,
be⸗Freihe fünf Jaͤhre t Ueberfuͤllung in den Gewerben, 1.. die, behufs der
8 sich schon damals einige gute Folgen der t; im Allgemeinen aber bewirkte sie waͤhrend der ihrer Dauer nicht nur keine Vermehrung oder zufgenommenen Rollen ergeben vielmehr in der Periode 1815 eine allmaͤhlige Verminderung der
einer Volkzahl von Im Jahre 18 ½½ 8 18 ½ 181 ½ 18 ½ ½
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auf mehre der angraͤnzenden neuen Provinzen ausgedehnt, ich auf die Altmark, das Magdeburgsche, Mannsfeldsche, nkreis, Erfurt und das Großherzogthum Posen. Von da
ssen die Aufnahme⸗Rollen eine Bevoͤlkerung von ungefaͤhr ln güssgen⸗ und weisen folgende Zahl von e
uerpflichtigen 18¹7 1818 3
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Der glaͤnzende Aus⸗ die gluͤckliche Wiedergeburt des
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Bier⸗ und Brautwein⸗Schaͤnker, Destillateurs,
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Gewerbe die keiner muͤhsamen Erlernung beduͤrfen, aber auch dem
Behaglichkeit eines sah ohne Zahl: Kraͤmer und Weinhaͤnd er, Hausirer, Gastwirthe, un Tabagisten u. † w. entstehen; lauter Gewerbe die zur Vermehrung des National⸗ Wohlstandes nichts beitragen und nur der Verschwendung und Voͤllerei Vorschub thun. Man sah sie durch ihre uüͤbertrieben gro⸗ ße Anzahl sich selber aufreiben, ohne doch Andere von aͤhnlichen Unternehmungen abzuschrecken. In Berlin allein vermehrte sich zwischen den Jahren 815 und 2816 die Zabl der Haͤndler und Kraͤmer von 3642 auf 4242; die der Tabagisten und Schaͤnker von 486 auf 590, von denen jeder es dem anderen zuvorzuthun strebte, um seine ephemere Existenz zu verlaͤngern. b , H 1W schmerzhaft dem Menschen⸗Freunde diese, in dem Leicht⸗ sinne des Zeitalters ltegende Tendenz auch seyn mag, so waͤre es doch eben so ungerecht die Gewerbe als es unuͤberlegt seyn wuͤrde, der goͤttlichen Vorsehung die Schuld beizumessen, wenn der Mensch den freien Willen den sie ihm in⸗ nerhalb gewisser Graͤnzen eingeraͤumt hat, zu seinem und Anderer Ungluͤck misbraucht. Wuͤrde man sich lieber ein Menschen⸗Geschlecht ohne freien Willen wuͤnschen und koͤnnte man sich von einem sol⸗ chen irgend ein Fortschreiten in der Ausbildung versprechen? Ge⸗ wis koͤnnen die Regierungen nicht besser thun als in ihrem Be⸗ reiche jenem erhabenen Vorbilde folgen, und ohne der unter⸗ geordneten Nachtheile zu achten, freie Bewegung gestatten, so weit sie die Hauptzwecke des Staats nicht gefährden kann, Hat die Gewerbe⸗Freiheit ihre zufaͤlligen uͤblen Folgen, so werden sie doch durch die weit groͤßeren Vortheile reiflich aufgewogen. Sie erhebt das moralische Gefuͤhl des Selbstvertrauens in die eigene Kraft, diesen maͤchtigen Hebel menschlicher Thaͤtigkeit; sie gestattet Jedem den Platz einzunehmen den die Natur seinen Fähi keiten anwies; sie erleichtert ihm den Uebergang von einer Beschaͤftigung zur andern, so oft der Wechsel der Umstaͤnde es erheischt; sie be⸗ guͤnstigt die großen Fabrik⸗Anlagen, indem sie den Ünternehmer vor den Anmaßungen unruhiger Arbeiter schuͤtzt und ihn von ih⸗ ren Launen unabhaͤngig macht. Aber abgesehen von ihren. eigen⸗ thuͤmlichen Vorzuͤgen ist die Gewerbe⸗Freiheit auch mit dem gan⸗ zen Grundsysteme unserer neuern Staatsverwaltung so innig ver⸗ webt, sie steht in so folgerechter Verbindung mit mehren ihrer wesentlichsten Einrichtungen, daß sie nicht mehr davon getrennt werden kann. Seitdem sich die Schranken der adlichen und baͤu⸗ erlichen Korporationen dem Buͤrger⸗Stande geoͤffnet haben, und dieser sowol zum Besitz des Grundeigenthumes jeder Art als auch zu allen Ehren-Stellen im Civil und Militair zugelassen wird, seitdem erfodert die Reciprocitaͤt, daß jenen Staͤnden auch wieder⸗ um der Zutritt zu allen buͤrgerlichen Gewerben frei stehe „ohne daß das Zunftverband sie daran hindere. Seitdem jeder Juͤng⸗
hdie Aussicht auf eine ruhige Zukunft, hatten neues Leben
ling drei seiner besten Jahre der Militair⸗Pflicht widmen mu „ kann ihm nicht mehr zugemuthet werden, außerdem noch zur Er⸗ lernung eines Broterwerbs eine uͤberfluͤssige Lehr⸗ und Gesellen⸗ Zeit zu verschwenden; denn zu so mannigfachen Anspruͤchen ist die Jugend zu kurz. Seitdem der Verbrauch fremder Fabrikate ohne Unterschied erlaubt worden und keinem Auslaͤnder mehr verboten ist, fuͤr den diesseitigen Bedarf zu arbeiten, wuͤrde es wol die hoͤchste Inkonsequenz seyn, es einem unzuͤnftigen Inlaͤnder Unter⸗ sagen zu wollen. Von diesen verschiedenen Einrichtungen lobt jeder diejenigen die ihm zum Vortheile gereichen, und tadelt was ihm Nachtheil bringen kann, ohne zu bedenken daß das Eine und das Andere aus der naͤmlichen Quelle fließt, und Alles ein zusam⸗ menhangendes System bildet, dessen Theile mit dem Ganzen ste⸗ 2 oder fallen muͤssen. Daß der Adel seine Vorrechte verloren at, behagt dem Buͤrgers Manne ganz wohl selber aber seine Zunft⸗ Vorrechte aufgeben zu muͤssen sindet er hart. Der Kaufmann seg⸗ net die Regierung, daß es ihm erlaubt ist mit fremden Zeugen. zu handeln; aͤber er verwuͤnscht die Gewerbe⸗Freiheit die es sei⸗ nem Naͤchbar gestattet, ohne die Gilde⸗Rechte gewonnen zu haben, mit ihm in Konkurrenz zu treten. So einseitig und von Selbst⸗ Sucht eingegeben sind die meisten Urtheile des großen Haufens, und so wenig verdienen sie in der Reget beruͤcksichtigt zu werden.
Ganzen wenig frommen und dem der sich ihnen widmet mit der geschaͤftigen Muͤßigganges schmeicheln. Man
Freiheit darum anzuklugen,
Den Gegnern der Gewerbe⸗Freiheit — unter denen Rau we⸗ gen seiner Maͤßigung und großen historischen Sachkenntnis eine ehrenvolle Erwaähnung verdient — schwebt die Idee eines Verhaͤlt⸗ nisses vor, zwischen dem Bedarf an Arbeiten und Diensten irgend einer Art, und der zur Befriedigung desselben noͤthigen Anzahl von Haͤnden. Es scheint ihnen der guten Ordnung eines Staats gemaͤß zu seyn, daß dieses Verhaͤltnis an jedem Orte festgehalten und nirgends uͤberschritten werde, damit jeder sein anstaͤndiges Auskommen habe und das Publikum doch nicht bedruͤckt werde. Bei 2, s Ftgegtethts Ansicht draͤngen sich aber folgende zwei Fragen auf: 2 *
die Lehre in derselben von unseren wohlbekannten Glaubensbe⸗ kenntnissen abgewichen ist, hat beschlossen, einen Bischof und ein evangelisches Reichs⸗General⸗Konsistorium zu ernennen, wel⸗ lches uͤber reine Lehre, nach den Bekenntnisschriften unserer Kiirche, wachen soll, denn nur auf die Kenntnis dieser, ist unseren Glaubens⸗Verwandten Schutz und freie Ausuͤbung ihrer Lehre und ihres Gottesdienstes, in dem Russischen Reiche, von Sr. Maj⸗ und dessen hohen Vorfahren verheißen. Philadelphia, 17. April. Nach der eben vollendeten amtlichen Zählung, betraͤgt die Bewohnerzahl unseres Staa⸗
Teiche zog er eine bedeuteude Menge Wasfer auf, welche (Nation gebracht. Der lange unterbruͤckte Hang zum Ge⸗ genfoͤrmig in die Hoͤhe stieg, und dem Auge einen schoͤnen 1- dah sich mächtig empor: mebhr vielleicht a1 die Meittels es waͤhrte: darauf riß der Wirvel eine Parthie Hanf, im Alertigten. Jeder suchte sich fuͤr die erlittenen Entbehrungen Troknen hingelegt war, und von einem Heuerhause, ür sschdigen, es entstand eine Nachfrage nach Arbeiten und Schrecken der Bewohner, fast das halbe Dach mit sich one eatem aller Art, die ohne die Gewerbe⸗Freiheit schwerlich wuͤr⸗ dem ging aber diese seltene Naturerscheinung hier 9 den befriediget werden koͤnnen, zumaͤl auf das Einwandern voruͤber. e din Nen⸗k - 1; ge 8* nicht viel nn ö gleiche Ursachen *) Hauptsaͤchlich nur in soͤlchen Gegenden ist die al markungen in den uͤbrigen teutschen Laͤndern hervorgebracht wo es in Garten und umzaͤunten Plaͤtzen, an hinlaͤnglich 88 jeder zu Hause Beschaͤftigung vollauf fand. Hatte die 8 3 8a. Sahes 19 - b ste fehlt. 1 8 Eese hen bt⸗ ce 4½ 5 „ so 8. tes 1,046,844. Im Jahre 1010 war sie nur 819,091. **) Vom Erfolge dieser Versuche wird um naäͤhere selbige doch unstreitig, und wir verdanken es ihr, Z“ - 1“] Die des Staates Neu⸗Jersey ist 277,575 Seelen; 1810 Aiachreche gcbesn⸗ Flach 188 bisherigen wollte das Bretee Zunftgeist eine solche Konjunktur nicht, wie sonst nur zu 2 Läͤßt ein solches Verhaͤltnis sich ausmittell? nur 245 vime1111112* Dachziegel in Feldoͤfen nicht immer gelingen. d. zchehen ist, zum Druck des Publikums benutzen konnte. Au⸗ 2) Wenn es ausgemittelt waͤre, wuͤrde Zunftyerband das Mi 1 Er Fi ereich Ln.h.. Mreetemnr. 89 7 erlleichterte sie Vielen die fuͤr das Vaterland freiwillig tel seyn, es unveraͤndert festzuhalten? *⸗ 717 f eg . bin s. herese ““ 980⁄ 1ö1ö6“ r ist, und die der Krieg ihrem fruͤheren Berufe entfremdet Auf die erste dieser Fragen kann die Antwort nur dahin aus⸗ EEb88 m18 t HIt ht w Ffsrnh 8
6 I2 uas BZ1“ E A. en M v. der Ruͤckkehr aus demselben das Ergreifen eines buͤr⸗ fallen, daß der Bedarf, als das eine Glied des gesuchten Verhaͤlt⸗ 21S n.. 111 * Üten. . wllz Bewerbes, ohne welches sie dem Staate zur Last gefal⸗ nisses, hoͤchstens bei den gewoͤhnlichsten Artikeln des Lebens, als 18456 8 n. Freilich — und dies ist allerdings die Schatten⸗Seite als Brot, Fleisch, Bier, Brantwein ꝛc. einer ungefaͤhren Schaäze..
sewerbe⸗Freiheit — waͤhlten die me zung faͤhig ist, so lange naͤmlich der Nahrungsstand eines Ortes 8