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3 pharus festgesetzt haben, um die wechselseitige gerichtliche Un⸗
abhaͤngigkeit Unserer geliebten Unterthanen zu sichern, so ha⸗ ben Wir dekretiret und dekretiren wie folget: 58.
Art. 1, Ueber die gewoͤhnlichen Streitsachen der Sizi⸗ lianer sollen fortwaͤhrend, bis zu dem letzten Appellations⸗ Tribunal von Sizilien, daselbst, so wie uͤber jene der Nea⸗ politaner, von den Tribunalen zu Neapel gesprochen werden, nach Anleitung Unserer Verordnung vom 11. Dec. 1816.
Art. 2. Der oberste Gerichtshof zu Palermo bleibt wie bisher und mit denselben Vollmachten, welche Wir dem ober⸗ sten Gerichtshofe zu Neapel bewilliget haben.
Art. 3. Die Staats⸗Sekretaire und Direktoren Unserer Koͤnigl. Sekretariate sind mit Vollziehung gegenwaͤrtigen De⸗ kretes beauftraget. 2 8— MNeapel, den 26. Mai 1862 u.—— nn
— 11 4129 Ferdinan be. a0 111 4 112† 488 Fsh 8
Vor einigen Tagen suchte man den General Ka⸗ raskosa, um ihn festzunehmen, allein er hat wahrscheinlich hiervon Nachricht bekommen und sich entfernt. Wie es heißt, will man sein Verhalten vom 2. bis zum 6. Maͤrz unter⸗ suchen, wo es ihm leicht gewesen waͤre, die Revolution in ihrer Geburt zu ersticken, wenn er nicht, statt anzugreifen, angefangen haͤtte, mit den Aufruͤhrern auf Monte forte zu unterhandeln. Man will ihn oͤffentlich vorladen, und wenn er nicht erscheint, seine Guͤter, welche betraͤchtlich sind, kon⸗
n. eresee den letzten Tagen wurden viele Personen festgesetzt, besonders die Mitarbeiter einiger Journaͤle und verschiedene junge Leute, welche in den Kaffe⸗Haͤusern Demagogen⸗Rollen spielen anfingen.
2 (Eenen 2 vor dem Koͤnige waren die außerordentlichen Gesandten der verbuͤndeten Maͤchte hier eingetroffen. .
Als Grundsatz soll aufgestellt seyn, daß Niemand wie⸗ der anzustellen sey, der zur S8s der Konstitution an der Re⸗ ierung Theil genommen hat. 32 d- Gebirgen zwischen der Hauptstadt und der Pu⸗ glischen Ebene haben sich einige Raͤuberbanden gesammelt, welche die Post ansielen und sich den Gensd'armen zur Wehre
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ssetzten. Man sagt, daß der bekannte Morelli an ihrer Spibze
ehe. 4 m 8 In den letzten Tagen dieses Monats wird die Division Wallmoden eingeschifft werden, um nach Sizilien zu gehen.
Kan giebt die Zahl der Truppen auf 10,000 an. Der Ab⸗ gang dieser Truppen ist der sicherste Beweis von unserer hiesigen Ruhe. -
Uen Unteroffiziers und Soldaten des Koͤnigl. Marine⸗Re⸗ vn nae 8 1SS.; den Abschied zu nehmen, wenn selbe auch ihre
it nicht vollendet haben. . ketzei nc 8 Se. Majestaͤt der Koͤnig saͤmmtliche Generale
8 iere der K. Oestreichschen Armee im praͤchtig geschmuͤck⸗ 2 “ und den anstoßenden Gemaͤchern. Der Koͤnig druͤckte sich mit vieler Huld gegen erwaͤhnte Offiziere aus, und erklaͤrte, daß er es nur ihnen danke, die schoͤnen Gefilde seines Koͤ⸗ nigreiches wiedergesehen zu haben. Se. Kdnigl. Hoheit der Her⸗ og von Kalabrien, war nebst Gemahlin und Kindern gegenwaͤrtig, 8 W,5 erlauchten Vater die Hand zu kuͤssen. Die Erguͤsse kindlicher Ehrfurcht, und vaͤterlicher Liebe bildeten ein ruͤhrendes Schau⸗ Spiel, von welchem alle Anwesende tief eisah wurden. b 8 Das zte Jäͤgerhataillon ist wegen des im Maͤrz d. J. waͤhrend der Ereignisse von Messina, gezeigten tadelnswuͤrdigen Betragens aufgeldst; saͤmmtliche Unteroffiziere sind degradirt, und nebst den Soldaten entlassen, 2 fit er⸗ aber bis auf Weiteres nach der 4 cida verwiesen. .; 1— . - enhagen, 5. Jun. Se. Hoheit der Prinz Chri⸗ stian traf mit seiner Gemahlin am 20. in Lucca ein. Diese hat ihrem Arzte in Neapel, Dr. Schoͤnberg, eine sehr reiche goldene Dose verehrt. — Hieselbst hat sich eine paͤdagogische Gesellschaft gebildet, deren Zweck es ist, den Unterricht in un⸗ sern Volks, und Buͤrgerschulen zu befoͤrdern. , Warschau, 4. Jun. Seit Kurzem ist hier eine medi⸗ zinische Gesellschaft gebildet worden. Heute beginnt hier unsere Messe. Seine Majestaͤt der Kaiser von Russland haben auf Ih⸗ rer Reise von Warschau nach Petersburg das, in dem, bet Minsk gelegenen Dorfe Micnia, besindliche Hospital des hei⸗ ligen Geistes zu besuchen, und der vorgesetzten Nonne dessel⸗ ben, Ihre vollkommene Zufriedenheit uͤber die Einrichtung die⸗ ses Hospitals zu erkennen zu geben, auch dasselbe zu beschen⸗ ken geruhet. — Graf Tolstoy, Adjutant des Fuͤrsten Wol⸗ konsky, war von Laibach nach Konstantinopel abgeschickt worden; von da ist er hier eingetroffen. Das Geruͤcht von dem unter den Griechen augerichteten entsetzlichen Blut⸗ bade bestaͤtigt sich. (Privat⸗Nachrichten sprechen von 40,000
8 Schlachtopfern.)
St. Petersburg, 25. Mai. Die beim Reichs⸗Kolleg ium der auswaͤrtigen Angelegenheiten stehenden Koll. Raͤthe, der Legations⸗Sekretair Kraft in Berlin, der Minister⸗Restdent Struve in Hamburg, und der Geschaͤftstraͤger Borel in Lissa⸗ bon, sind zu Etatsraͤthen befoͤrdert.
Orenburg, vom 138. April. — Bei der Sorotschiko⸗ aus Chiwa, auf
wer Zollpostirung sind verwichenen Februar, 13 Kameelen mit Waaren die Chiwenser Karimbai Reimow und Rachmet Ulla Ataniasow angekommen; sie waren von Chiwa mit 200 Kameelen abgegangen, aber in der Steppe von den Kirgisen gepluͤndert worden. 8 SE; ,Außer dem Koͤnige von Schweden und dem Herzoge von Wellington, ist auch dem General en Chef, Grafen von Ben⸗ ningsen, das Großkreutz des St. Georgen⸗Ordens verliehen.
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Donau seyn, und offensive agiren.
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Aluch im bevorstehenden Sommer werden zwei; nach den Kolonien der Russisch⸗Amerikanischen nie auf der Nordwestkuͤste von Amerika und zugleich tischen Entdeckungen von hier abgesandt. Der Bef ber Expedition ist der Kapitain vom ersten Range K. Flotte, Hr. v. Tulubiew.
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Wein (Champagner, 200,000 Bouteillen), Austern, ten, Salz, Pferden und Hornvieh angekommen.
Die heutige hiesige Zeitung erzaͤhlt uͤber die Von Konstantinopel Folgendes. 8
Aus Konstantinopel erhaͤlt man die Bestaͤtigung der!
von Absetzung der Mufti's und des Großveziers. Die Pfore⸗ anfangs zur Ergreifung der strengsten Maßregeln gegen se che in ihrer Gewalt befindliche Griechen geneigt gewesen Die von dem Kaiserl. Russischen Gesandten bei der Pforte, v. Stroganow, noch vor Empfang der Weisungen seines theilten Verstcherungen hatten jedoch, in Verbindung n von dem Griechischen Patriarchen ausgesprochenen Anathel die Rebellen, die Wirkung, daß diese Maßregeln der wih tenden Strenge vor der Hand suspendirt wurden.
Odessa, 13. (25.) Mai. Seit 3 Tagen ist de derhaft verstuͤmmelte Leiche des Griechischen Patriaue Konstantinopel angekommen. Alle Gemuͤther wurze den Anblick dieses schuldlosen Opfers der Barbarm tief erschuͤttert. Kein Auge blieb ohne Thraͤnen; dan gebeugte Griechen⸗Volk sprach den Maͤrtyrer seinest heilig; taͤglich knien Tausende an der Ruhestaͤte des Genh. und beten aus der schmerzerfuͤllten Brust zu den W.
Des Patriarchen Nachfolger ist vom rasenden Paf schon durch die Gassen der Kaiser⸗Stadt, unter den ligsten Mishandlungen herumgeschleppt worden, un seine Rettung vom Tode, nur der Verzweiflung seinen bens⸗Genossen zu danken.
Der ganze Archipelgus ist mit Griechischen Fahrzen ler Groͤßen dedeckt; wo sie alle herkommen und wie bewaffnet worden, scheint an das Wunderhafte zu g. Im Jonischen Meerbusen haben schon zwei proͤchtig gatten und 6 Kanonen⸗Boͤte der Tuͤrken, vor der Gewandheit der Griechen, die Segel streichen muͤssen. große Getraide⸗Schiffe, die aus Alexandrien kamen, ine Konstantinopel bestimmt waren, ließen sich kaum sehe 30 bis 40 Griechische Fahrzeuge sie umschwaͤrmten, Tag neckten, von allen Seiten aus Feuer⸗Schluͤnden alla ber beschossen, und endlich unter einem Kugel⸗Regm ten und gluͤcklich aufbrachten. Die Tuͤrkischen Kui sind fast alle zum groͤßten Theile mit Griechischen N bemannt; diese kann nur die allergrausamste Stu⸗ Zaume halten, an der es auf dem Deck der Muselmit Fahrzeuge wol auch nicht fehlen mag; allein wo sich legenheit nur immer darbietet, versagen die Matrost Gebietern den Dienst, und liefern die Schiffe mi sammten darauf befindlichen Tuͤrkischen Mannschaf Haͤnde der Griechen, und daher giebt es Beispiele, miserable Griechische Boote, schon Tuͤrkische Zwei⸗ umn Master aufgebracht haben.
Wie es heißt, wird die Pforte naͤchstens die A len sperren. Fuͤr den Handel des ganzen Schwargy res ein empfindlicher Stohz3;6;;
Czernowitz (in der Bukowina), 25. Mai. — gewitter des Krieges zieht naͤher herauf! Der Verheen hende Halbmond breitet schon uͤber die Fluren der „9 sein blutrothes Licht aus. Der Tuͤrkische Vortrab, etm Pferde stark, war am 19ten schon in Berlat *), 6 von Jassy; aller Wahrscheinlichkeit nach, ist das Halk bereits jetzt in genannte Stadt eingeruͤckt. Alle W jenen ungluͤcklichen Gegenden hieher sind mit Flit⸗ bedeckt. Raubfucht und Fanatismus peitschen die —- Horden, zu den grausamsten Graͤuel⸗Thaten. Vor chelfoͤrmigen Schwerte findet nichts Erbarmen. ℳ
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es; de eisten Nachrichten na 0 stimmtes; den meist hrich * Vordrin Tuͤrken hat alle Verbindung mit der Wallachei unr In Gallacz schlugen sich 600 Griechen mit 9000 Tür . unter 3000 Mann Kavalerie. Fast einen ganzen 8- te das Schlachten. Auf beiden Seiten schmolz die 2
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Zante, 6. Mat. Wir vernehmen aus Patras, daß 3500 ken aus Lepanto die Nacht vom 15ten in einer Bai, ½ unde von der Stadt landeten und, wegen des Dunkels emerkt, bis zur Vorstadt Vlaterd kamen, wo Alles bestuͤrzt oh; allein die Janitscharen verdarben ihr Spiel selbst, m sie anfingen, Haͤuser anzuzuͤnden, wo denn durch die uchtung ihre unbedeutende Zahl zu Gesicht kam, und die der ermuthigten Griechen sie ansielen und fast die Haͤlfte eten, der Rest entkam wieder nach dem Kastell, in wel⸗ die Tuͤrken sich noch halten. Morea faͤngt im Ganzen an, sich nach den heftigen Be⸗ ungen, wobei die Franken große Gefahr liefen, zu erho⸗ Einige auswaͤrtige Konsuln, und besonders der Franzoͤ⸗ „Hr. Hugues Pouqueville (Bruder des beruͤhmten Rei⸗ den, der fruͤher Franzoͤsischer Konsul bei Ali Pascha war), in viel dazu beigetragen, sich durch Festigkeit ausgezeich⸗ und die nngluͤcklichen een in ihre Haͤuser aufgenom⸗ Hr. Pouqueville soll mehr als 1500 das Leben ge⸗ et haben. Konstantinopel, 3. Mai. Der nach Galipoli verbannt sene ehemalige Großvezir Ali Rhiza Pascha ist zum An⸗ er gegen die Rebellen in Morea ernannt worden. Vor wenigen Tagen sind 14 Tuͤrken, welchen die Mol⸗ er Griechen Nasen, Ohren und beide Haͤnde abgehauen en, hier angekommen. Am 26. April begannen 5000 Mann Janitscharen ih⸗ Marsch nach Warna; sie wurden zu Tophana ein⸗ hifft. Beim Hinauffahren im Bosphorus verbrannten pluͤnderten sie Haͤuser, Tuͤrken und Griechen gehoͤrig, Unterschied. 1 8 Bahia. Unser Zeitung Idade d'ouro meldet, daß die te Einigkeit unter unsern neuen Civil⸗ und Milttair⸗ örden herrsche. Die provisorische Regierung hat Fol⸗ les bekannt gemacht: „Da es von großer Wichtigkeit ist, Truppen zu organisiren und Disziplin unter ihnen einzu⸗ en, so findet die provisorische Regierung fuͤr noͤthig, so⸗ eine Militair⸗Kommission zu errichten, welche sich mit angemessensten Mitteln zur Aufrechthaltung der Ord⸗ g und Disziplin unter den verschiedenen Regimentern zu aͤftigen hat, und sollen diese Maßregeln, wenn sie von provisorischen Regierung genehmiget worden, durch den gssekretair expedirt werden, um sofort zur Ausfuͤhrung acht zu werden. Die Kommission soll bestehen aus dem zmarschal Pinto de Franca, als Praͤsidenten, dem isten Madeira de Mello und dem Hauptmann Plio dos
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lichen. Schon sind mehre Kurgaͤste — worunter vorzuͤglich lunder bemerkt werden — hier und in Burtscheid angekommen, man lebt allgemein der Hoffnung, daß die diesjaͤhrige Bade⸗ son belebt seyn werde. — Ohngeachtet mehre aͤltere und neuere ellen kuͤrzlich sehr in Aufnahme gekommen, so werden sich doch die von Aachen und Burtscheid, wegen ihres innern Werthes der seit undenklichen Jahren erprobten Heilkraft, in dem ihnen ührenden Ruf behaupten. Politische Verhaͤltnisse koͤnnen ie dies in den letzten Jahren der Franzoͤsischen Regierung bal war — den Besuch erschweren; Ansichten und zuweilen Vorurtheilke, einer minder bedeutenden Quelle momentan 6 1† svan Kutgezen g 2 97 F8 nese 3 1 8 1 kischt nerkannt und fest begruͤndet ist, wo die Gegend selber Streiter um die Haͤlfte; endlich behielt die 2 1 s⸗ nan sich merkwuͤrdig und einladend ist, da wird auch die Fre⸗ Zahl die Ober⸗Hand; der g ei Seteenn vhn t auf die Dauer nicht fehlen. Vorzuͤglich wird dies der Fall stark, mußte sich zuruͤckziehen; 77 n Nesr önicht nal wenn auch die Einrichtungen der Baͤder und ihrer Umge⸗ den; so wie dies kleine loͤwenmuthige der Stadt bnn den billigen und gerechten Anspruͤchen der Kunst und des fuͤrchten war, hieben die Tuͤrken alle in der Hla hage entsprechen. In dieser Hinsicht ist hier, nachdem chen Christen⸗Kinder und Frauen, ohne Schonung 1 die Gnade Sr. Mas. des Koͤnigs, die Baͤder wieder staͤdti⸗ Smyrna, 26. April. Alle Griechen haben sch 8 igenthum geworden, seit 2 Jahren viel geschehen. Wer die
lch in die Gebirge gefluͤchtet und die Tuͤrken haben - seätund Bade⸗Haͤuser im Jahr 818 gesehen und jetzt wieder Besorgnissen, nach ihrer Gewohnheit, den großen 2t cwird sie fast nicht erkennen. In diesen letten Jahren — ies Gebaͤude brenut se die Stadt ungefaͤhr 16,000 Rthlr. an die bessere Einrichtung
Iuden in Brand gesteckt. Dies Gebaͤude br Fider und Belschh 1“ Tagen. Alle Franken und Europaer haben ihre Zufehser ver Verschoͤnerungen und Verbesserungen der Bade⸗ agen. und Luropaer Wä U in verwandt. Durch diese Reparnturen ist auch ein Trieb bei die Schiffe genommen. 3 isot u8 I ewohnern rege geworden, mit ihren Privathaͤusern Veräͤn⸗ rn s annb s g.n8. ℳ81 ungen vorzunehmen, ganze Straßen haben ein freundlicheres ““ 1 Kü g,t 2809 vekummen. Sesetesenge 8. 1,ea h wap. 8 b ermutch die, so in der Stadt in der Naͤhe der Badehaͤuser 1 Der Kore v a st 80897.Jö. Seat auch! eneverbessert und vergroͤßert. Ein neuer Trinkbrunnen wird erunter die moldausche tlich bald wegen seiner bequemen Lage die Kurgaͤste einladen gemeint. .“ zur Zierde des Friedrich⸗Wilhelm⸗Platzes gereichen. Der
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Bis zum 20. Mai sind in Kronstadt 186 SG. ll Josten Stuͤcke der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Z
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eben so gut sich uͤberfuͤllen als ein freies Gewerbe.
A ensah ua zu einem neuen Schauspielhause ist entworfen. — Auch in rgches t924 Sif mnen tür In nshns t. gheid sind in mehrern Badehaͤusern Pvfcmaßie Veraͤnde⸗ 199 2148 18 Fhztn. 2, i8 E“ gen vorgenommen. — In einem Bade daselbst ist eine neue V h. fent Ihn 0llemse ze 1 BaCe unhe
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11“ Quelle oder ein Zweig derselben zum Vorschein gekommen, deren Warme, nach vorlaͤufiger Untersuchung, auf 55. Grad betraͤgt. Un⸗ weit Aachen ist ebenfalls kuͤrzlich eine kalte Mineral⸗Quelle ent⸗ deckt, die nach den aͤußeren Zeichen eine eisenhaltige Schwefel⸗
Quelle ist. Die naͤhere Untersuchung derselben wird vorgenommen
werden. „Spoldin. Am zzten Mai ward das 5ojaͤhrige Dienst⸗Jubi⸗ laͤum des Predigers Schmid in Liebenfelde bei Soldin gefeiert. Der Kreis⸗Landrath, der Superintendent Zedelt, die Prediger der Synode und fast saͤmmtliche Gemeindeglieder aus seinem Kirchsprengel, alt und jung, hatten sich in Liebenfelde, Morgens um 9 Uhr versammelt, um dem Jubel⸗Greise ihre innige Theil⸗ nahme an diesem gluͤcklichen Ereignisse zu bezeugen. ie Feier dieses Tages eroͤffnete der genannte Superintendent, in der Pfarrkirche mit einer angemessenen Rede, welche der Jubel⸗Greis mit jugendlicher Kraft und inniger Ruͤhrung beantwortete. Die Anerkenntnisse, welche dem wuͤrdigen Greise bei einem frohen Mahle, in Belobungsschreiben von seinen hoͤchsten und hohen Vorgesetzten uͤber alles das Gute, was er in einem halben Jahr⸗ hundert gestiftet, zu Theil wurden, erhoͤhten die allgemeine Freude! Von den Synodalen ward dem Gefeierten ein kunstvoll gearbei⸗ teter silberner Becher uͤberreicht. S1189 Am 4ten Jun. hatten wir das Gluͤck, Se. Koͤnigl. Hoheit den Kronprinzen in unserer Mitte zu sahen. Se. Koͤnigl. Hoheit nah⸗ men in dem zu Hoͤchst Ihrem Empfange bestimmten Hause des Superintendenten Roͤhrich Ihre Wohnung. Von dem Wunsche, den geliebten Koͤnigs⸗Sohn zu sehen, geleitet, hatte eine große Anzahl der Bewohner der Umgegend sich hieher begeben, und die Freude der versammelten Menge uͤber das erwuͤnschte Ereignis war allgemein. Die Stadt war Abends erleuchtet. Am folgen⸗ Koͤnigl. Hoheit, unter den Menge, nach Landsberg a. d.
Am 4ten wurde der von den Staͤnden als Feuer⸗Societaͤts⸗ Direktor des Soldinschen Kreises gewaͤhlte und hoͤchsten Orts be⸗ staͤligte Landrath Lette vereidet und installirt.
den Tage Nachmittags reisten Se. KFeesen wanschen der versammelten .Ab.
AUͤeber Gewerbe⸗Freiheit. (Schluß.) Nicht minder schwierig ist es aͤuf der andern Seite, die
Beschaffung eines gegebenen Bedarfs noͤthige Anzahl von zu bestimmen. Vor allen
zur 1 Haͤnden . 80 Dingen muͤßte man wissen, wie viel von jenem Bedarf im Orte selbst befriedigt werden soll, und wie viel das Ausland oder andere inlaͤndische Oerter dazu liefern wer⸗ den, da eine Isolirung doch jetzt nicht mehr denkvar ist. Aber ab⸗ gesehn von diesem Umstande, der allein doch schon hinreicht, um jeden Kalkul zu vereiteln, so ist auch die Individualitaͤt der Ar⸗ beiter unendlich verschteden. Bei Gewerben, die einen bedeuten⸗ den Betriebsfond erheischen, als Baͤcker, Fleischer, Brauer ꝛc. wiegt ein vermoͤgender Mann zehn unbemittelte auf In andern Faͤ⸗ chern, wo es mehr auf Geschicklichkeit und Fertigkeit ankommt, kann ein Arbeiter, dem diese Eigenschaften beiwohnen, in einem Tage so viel leisten als ein ungeuͤbterer in einer ganzen Woche. Auch der mehre oder mindere Fleiß ist wesentlich zu beruͤcksich⸗ tigen. Wie viel Arbeits⸗, wie viel Erholungs⸗Stunden will man dem Handwerker zumessen? Wo es herkoͤmmlich ist den blauen Montag zu fetern, bedarf es schon dieserhalb, unter sonst gleichen Umstaͤnden, eines sechstels an Arbeitern mehr als anderwaͤrts. Ferner soll die Zahl so bestimmt werden, daß jeder sein Auskom⸗ men habe Welchen Begriff verbindet man aber mit diesem hoͤchst schwankende Ausdrucke? Soll es die bloße physische Nothdurft seyn, oder will man dem Handwerker auch einen gewissen Grad von Wohlleben goͤnnen? und welchen? Soll dieses Auskommen blos fuͤr ihn, oder auch fuͤr eine Familie berechnet seyn? wie stark wird die letztere angenommen? Wird dabei ein Nebenverdienst von Sei⸗ ten der Frau vorausgesetzt oder nicht? Man beantworte erst alle diese Punkte, oder man gebe es auf, ein Verhaͤltnis in Zahlen darstellen zu wollen, dessen beide Glieder auf lauter so schwanken⸗ den Praͤmissen beruhen, daß fuͤr dgs praktische Leben ganz und gar kein Nutzen davon zu erwarten ist. 8 Auch die zweite Frage muß vereint werden. Die Erfahrung aus den Zeiten des Zunftwesens wiesen, daß die Zahl der Meister den Beduͤrfni j war. In manchen Pr tal⸗Staͤdten wurden sie von Obrigkeits⸗ wegen durch die oͤffentlichen Blaͤtter zur Ansiedelung eingeladen, weil es in diesem oder jenem Gewerbe daran fehle. An andern Orten waren deren oft zu viele. Will man die Zuͤnfte nicht schließen, und dadurch das Publikum allem Unheile des Monopol⸗ wesens Preis geben, so kann jeder der die Bedingungen der Zunft erfuͤllt hat, den Beitritt fodern. Auf diese Weise * 8* * es ist na⸗ mentlich in Berlin der Fall gewesen, mit den Schneidern, den Schustern, den Seidenwuͤrkern, Peruͤckenmachern und andern, de⸗ ren verarmte Meister man haͤusig als Gesellen bei andern Mei⸗ stern Brod suches sab. Um diesem Uebel vorzubeugen gehn nun zwar die Vorschlaͤge gemaͤßigter Zunft⸗Freunde auf ein Mittelding zwischen geschlossenen und freien Zuͤnften. Die Obrigkeit soll be⸗
urtheilen wie viel neue Mitglieder zur Befriedigung des Bedarfs
jederzeit nothwendig sind, und mehren soll den Zutritt nicht gestat⸗
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