“*“ te Hr. Labbey de Pompieres mehre Ausst 1 8 ½ der Igaben zur Sprache, und schlug Reduüktionen in den Ausgaben des Etats der Ministerien des Inneren, des Krieges und der Marine, ja selbst in den Ausgaben, welche
das Daseyn der Deputirten⸗Kammer verursacht, vor. Aehn⸗
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liche Mängel xuͤgte Hr. Cornet d⸗ Incourt zwar auch, erklaͤrte h. nngea 8e8ah — ren, sind durch Verraͤtherei der Griechischen
aber unverholen, daß or die Einnahmen und nicht blos die Art und Weise ihrer Erhebung, sondern auch ihre 9een nbe, tige Beschaffenheit noch weit tadelnswerther finde. Er uͤber⸗ ließ sich dabei ganz der Lobpreisung des Alten und des Zu⸗ standes der Dinge vor der Revolution, und sagte unter an⸗ deren gerade heraus: das Volk beachte nicht im mindesten die Besorgnisse vor der Wiederkehr des Alten, wodurch man es zu beunruhigen und zu allarmiren trachte, es fuͤrchte gar
nicht das Wiedererstehen der Privilegien; die gegenwartige Ge⸗
neration kenne kaum noch dem Namen nach die Lehnsrechte, den Zehnten und die sogenannte Gartenabgabe (champarts)
aber sehr wohl wisse sie, was persoͤnliche Kontribution heiße
und der Anblick eines ci devant Seigneur schrecke sie weni⸗ ger als der eines Officianten der droits reunis (das ist die gegenwaͤrtig in Ausͤdung seyende Hauprgattung der Einnah⸗ me). Das Journal de Débats bemerkt, daß bei diesen Wor⸗ ten ein allgemeines Lachen ausgebrochen sey. Hiegegen erhob sich in einer improvisirten Rede mit großem Nachdrucke der Geheral Sebastiani, und machte den Lobredner der Resultate, welche die Revolution auch in Ansehung des Abgabesystems
hervorgebracht. Lavalette ist am 2ten d. M. hier angekommen. mer und Herbste nach Irland und nach Hannover zu reisen ge⸗ denkt, so sind hier bereits große Wetten 2 gegen z gelegt worden, daͤß die Kroͤnung in diesem Jahre nicht stattfinden werde.
Da die Köͤnigin am naͤchsten Sonnabende bei dem Lordmayor speist, so wird sie der Etiquette gemaͤß demselben eine Namenliste derjenigen Personen zusenden, die sie zum Gastmale eingeladen
zu sehen wuͤnscht. Am zten wurde der Geburts⸗Tag Georg des Dritten in der Freimaurer⸗Halle aͤußerst glaͤnzend gefeiert; der Heritzg von YVork praͤsidirte. In dieser Versammlung wurde beschlossen, dem verstor⸗ benen Monarchen ein Denkmal durch Subskription zu errichten. Die Ausfuͤhrung desselben ist Herrn Wyatt uͤbertragen. MNach dem vom Kanzler der Schatzkammer vorgelegten Bud⸗ get fuͤr dieses Jahr, sind 1,771,888 Pfd. erspart worden, indem ber zer Armee, Flotte, Artillerie und verschiedenen anderen Ge⸗ genstaͤnden, bedeutende Einschraͤnkungen stattgefunden. 89 Zur eeeee nasen waren im v. J. unge⸗ aͤhr 49 Mill. Pfund erfoderlich. 86 88 ” mangan bfete ung e National⸗Schuld betraͤgt ge⸗ waͤrtig 845,100,931 Pfund. 8 18 genrdee 9Sthchs geaͤhbren noch immer eine Scene der groͤßten Verwirrung. Das Schwanken der Fonds waͤhret fort. Konsols, auf Rechnung fuͤr Jul., standen am isten 77 am 2ten 76 ¼, gleich Ddarauf 76 ½, 1eb. 1 wenigen Minuten 77 ⅜ bis 2. Mittags 1 Uhbr 77 ⅜; gestern Mittag 77. 1 n güs fürunre Staatspapiere sind gestiegen, besonders aber die der neuen Neapolitanischen Anleihe, welche jetzt 73 ½ pC. stehen, und daher seit der Zeit, daß sie nach England gebracht wurden, um 3 pC. gestiegen sind. Spanische Obligationen sind 56 pC. notirt, Preußische Z0 pC., Russische und Oeftreichische nominel⸗ Den Gemeinden von Mary⸗le⸗bonne, welche ein Darlehn von 20,000 Pfd. Sterl. suchten, um Kirchen und Schulen zu bauen, hat ein alter Gentleman diese Summe gegen lehenslaͤngliche Ver⸗
insung zu 5 pCt. geschenkt. zins e.bhis vete iilche Portugisischen Kauf⸗ und Edelleute hiel⸗ ten diesen Morgen eine große Versammlung in der London⸗Ta⸗ vern, und votirten eine Addresse an den Koͤnig und die Kortes, ihren Beitritt zu der nun eingefuͤhrten Verfassung zu erklaͤren. Briefe aus St Helena, vom 4ten April, erwaͤhnen der Krank⸗ eit Bonaparte's mit keiner Sylbe. Seor Nach Briefen aus Kalkutta vom 25. Jan. wuͤthet im ganzen istrikt Siam die Cholera-morbus beisptellos; ste hat in Ban⸗ bk, *) der Hauptstadt, allein 40 o0 Menschen weggerafft Die 8 luͤcklichen Bewohner haben die Daͤcher von ihren Hausern ge⸗ rissen, damit die Geier oder andere Raubvoͤgel hinein fliegen und die Todten gghdoles koͤnnen. Her 1 ve Bruͤssel, 6. Jun. Unter den von der Republik Ko⸗ lumbia, den Spaniern abgenommenen Vorraͤthen und Kriegs⸗ Beduͤrfnissen, besinden sich 173 Kanonen und 116,800 Ge⸗ wehre, 5 Kanonier⸗Schaluppen und 86 gewoͤhnliche Einschif⸗ fungs Boͤte. Ems, 2. Jun. Dem laͤngst geaͤußerten Wunsche einer beguemen Verbindung mit dem jenseitigen reizenden Lahnufer . durch das Aufstellen einer schoͤnen Schiffbruͤcke begegnet. Gestern Abend wurde dieselbe eingeweiht. Prinz Bixron von Kurland ist gestern angekommen; der Großfuͤrst und die Groß⸗ Fuͤrstin Nikolaus Kaiserl. Hoh. werden gegen den 10. oder 12. d. eintreffen, eben so der Herzog von Cumberland. 1 Frankfurt, 3. Jun. Der Prinz della Cisterna wird hier erwartet. 88 Leipzig. Zur großen Freude der Gutsbesitzer, gehen die Preise der Wolle jeder Gattung, diesmal weit hoͤher, als man erwartet hatte. Die Goldsendungen nach London neh⸗ men kein Ende; die Preise des gepraͤgten gehen immer hoͤher. Unsere Stadtschulden sollen, sagt man, 3 Millionen Thaler betragen. Unsere Stadtobligationen von 1807 und 1815, ste⸗ hen 109. und 108. und tragen 5 pCt. Zinsen. Stuttgart, 4. Jun. J. J. M. M. der Koͤnig und 28 Koͤnigin haben sich auf einige Tage nach Altshausen be⸗ 8 Prag. Zur Ergaͤnzung des Heeres, sind die noͤthigen Rekru⸗ tirungen angeordnet, und Bauernsohne von 17 bis 13 Jahren,
*) Auf der Ostindischen Halbinsel an der Muͤndung des Menam.
18 .
gegen die
London, 5. Jun. Da der Koͤnig im bevorstehenden Som⸗
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in sie das erfoderliche Maaß haben, werden dazu fesen Fsabich ..eeHhehees sollen, wenn neeh zum Militair⸗Dienste sind, eingejogen werden.
Triest, 25. Mai. Zwei er. Fregatten von „ nen, 2 Korvetten und 4 Briggs, welche für Unterstuͤtzung in Salonich zusammenziehenden, gegen die Insurgenten in bestimmten Tuͤrkischen Armee von Konstantingpel ausgelan
atro Haͤnde der Jusurgenten gefallen. Die an Bord dieser 8 fndlichen Tuͤrken, 9o0 an der Zahl, wurden auf die Ins
als Gefangene gebracht, allein bei Ankunft der Nachricht Ermordung des Patriarchen, aus Rache saͤmmtlich umgenn Neapel. (Schluß der im vor. Stuͤck d. Z. entt Koͤnigl. Proklamatinn.) rt. 9. Jede Consulta hat einen Praͤsidenen, von Uns aus der Zahl der Glieder derselben gewaͤhle Art. 10. Von Uns werden die Individuen, un Consulze bilden, ernannt, indem wir hiezu die vorzh Guͤterbesitzer der verschiedenen Provinzen, und versch Staͤnde, und unter ihnen, jene waͤhlen werden, wel gezeichnete Aemter, entweder in der Geistlichen, oder chen Administration, in den Gerichtshoͤfen oder der bekleiden. Und da Wir wuͤnschen, daß die wahren! nisse und Vortheile Unsres Reiches Uns vollkommen und dann gepruͤft werden moͤgen, so werden Wir Staatsrath beauftragen, Uns Vorschlaͤge zu machen auf welche Weise die Consulte anzuhoͤren, und na Grundsaͤtzen die Mitglieder derselben, in den Pr erwaͤhlen seyn werden. rt. 11. Wir behalten Uns vor, den Mitglieelt Consulte, nach fuͤnfjaͤhriger Dienstleistung, den N die Auszeichnung eines Consultore di Staro, auf & zu ertheilen. Jene, welche sich in diesem Falle befinde folglich an den Berathungen nicht mehr Theil nehma den, koͤnnen nach einer noch zu erlassenden Bestimmun eine verhaͤltnismaͤßige Ruhepension Anspruch machen. *Art. 12. Den Consulte wird im Laufe jedes Jahl
Ferien⸗Periode gestattet, deren Dauer von Uns, nach gabe des Dienstes, bestimmt werden wird. 8 Alrt. 13. Die Formel, welche bei Bekanntmachum Gesetze anznwenden seyn wird, ist folgende: Der nach Gutachten seines Staatsrathes, und Anhoͤrun Consulte bestelt ꝛc. 1 Art. 14. Bis zur Bildung eines allgemeinen St setzes soll in jeder Provinz des Relches, waͤhrend einige nate des Jahres, sich ein Provinzial⸗Rath in der stadt der Proͤvinz versammeln, um die den Provinzen wiesenen Besteurungen, nach Verhaͤltnis, unter die 6 den zu vertheilen, und zugleich uͤber andere, die gan, vinz betreffende Gegenstaͤnde, oͤffentliche u. gemen Einrichtungen, zu berathen. Die Glieder dieser Pm⸗ Raths⸗Versammlungen, und die Zahl derselben, w Uns bestimmt, und selbige fuͤr die Dauer zweier Iin den vorzuͤglichsten Grnndeigenthuͤmern ernannt werde die Züuͤkunft jedoch wird die Ernennung der Glieder! vinzial⸗Rathes, die Dauer ihrer Amksverrichtung, FPreanssene nach einem Uns, von Unserem Stau vorzuschlagenden Gesetze bestimmt werden.
Art. 15. Da Wir den Gemeinden selbst die Ve ihrer Guͤter anvertrauen wollen, und es ihnen zu üͤl geruhen, uͤber die jaͤhrlichen Beltraͤge, welche sie zu! gemeinen Lasten der Gemeinde zu leisten haben, mn die Verwendung dieses Gesammtbetrages, sich zu berathe so weit ihre Berathungen mit der Sorge, welche derz rung fuͤr die Erhaltung der Gemeindeguͤter zukommt, lich ist) so wird eine die Verwaltung der Gemeindegt treffende Verordnung bekannt gemacht werden, durg, die Bedingungen, sowol in Ruͤcksicht des Eigenthum anderer erfoderlichen Eigenschaften, um Mitglied“ meinderathes zu werden, ferner die Art der Erwaͤht Zahl und der Wirkungskreis derselben werdenfestgeseß
Art. 16. Durch andere Dekrete werden Wir ü der Unseres ordentlichen Staatsrathes, die Comsd- Nrapel, den Statthalter, die Consulta von Palermo⸗ die Staats⸗Sekretaire und Direktoren der Departenn Vollziehung gegenwaͤrtigen Dekretes, ernennen und
m achen . . 9 , I. Neapel, den 26. Mai 21621. 8 “
* 282 —9 16“
Wien. Ahnle aus den beiden Fuͤrstenthuͤmern Nuht
Wallachei eintreffenden Nachrichten stimmen darin uͤbett
diese Provinzen durch die taͤglich uͤberhand - nehmende U die zwischen den verschiedenen Parteihaͤuptern herrschende nigkeit, und die Excesse, welche sich ihre Truppen gegen bewaffneten Landesbewohner erlauben, sich in den klaͤglichte stand versetzt befinden. 3 Laut Nachrichten aus Bukarest vom 7. v. M. fuhr ¹ Wladimtresko fort, das Kloster Cotroeseni zu befestigen. den Metropoliten und die wenigen noch anwesenden Diht der gefangen haͤlt, ist er Herr des Landes. 2 Hypsilanti beschäftigt sich zu Tergowischt mit Vertbeh⸗ Anstalten, mit Verfertigung von Munition und Waffen. Mait hat derselbe von Tergowischt aus, eine Rekognoszirung die Aluta laͤngs, dem Gebirge unternommen. Dg selbige d stellung einer direkten Perbindung mit der kleinen Walze bezwecken schien, ließ Theodor den Sahathen bei Todeste tersagen, auch nicht einen der von ihnen besetzten Posten, del En Truppen zu uͤberlassen, ’ Ein gewisser Serdar Diamandi, welcher vor kurzem
tei Theohors verlassen und jene des Hypsilanti ergriffen wollte sich du ch Ahr des von Pan uren esetzten Klosteg
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n; allein dieser Anschlag mislang durch die; der sich Theodor in den fuͤnf Disteikten der kleinen Wal⸗ aupten sucht. 8 . ve. chhten aus Bukarest vom 14. Mai herrscht gegenwaͤrtig eine ganzllche und allgemeine Stockung der te und Erwerbsquellen. Diese, und eine neu⸗ erschienene de Proklamation Hypsilantis haben in den letzten Tagen heutende Anzahl muͤßiger arbeitloser Menschen vermocht, die Reihen der sogenannten Hellenischen Freiheitshelden seßen, die dreifarbige Kokarde derselven aufzustecken, und ise nach dem Hypsilantischen Hauptquartiere abzuziehen. r Ankunft daselbst werden solchen Neuangeworbenen ihre denen Kleidungsstuͤcke abgenommen, zertrennt, schwarz ge⸗ nd in Hellenische Uniformen umgestaltet. In der kleinen hei greift fast Alles zu den Waffen, um steuerfrei zu seyn. se vorhandenen Vorraͤthe einmal aufgezehrt, so ist Hun ers⸗ vermeidlich. Viele Bewohner der großen Wallachet fluͤch⸗ die Gebirge. Indessen werden in den Straßen von Buka⸗ si Anstalten zur Vertheidigung getroffen, die Bruͤckenhoͤl mit die Straßen gepflastert sind, herausgehoben, und die afeen durch Graben versperrt Es ist jedoch sehr zu be⸗ 8, daß diese Vorbereitungen bei Annaͤherung einer Tuͤrki⸗ gacht von Nutzen seyn werden, da Bukarest gar nicht zu sthaften Vertheidigung geeignet ist. 4 nt Nachrichten aus Jassy, welch en daselbst am 8. Mai Haͤuptlinge der Hetaͤristen unermu⸗ Divan. Sie uͤverhaͤuften die Bojaren mt Vorwuͤrfen bres Briefwechsels mit dem Pascha von Ibrail, wovon sie nufgefangene Schreiben Kenntnis erhalten hatten. Sie mit dem Begehren um Einraͤumung der fuͤrstlichen Re⸗ von Geld, Fourage, Geißeln u. s. w. Auf die verneinende des Divans kehrten sie wuͤthend in ihre Standquartiere zund bemaͤchtigten sich bald darauf mit Gewalt des Füͤrsten⸗ des Sitzes der Regierung, welche nun wieder als aufgelbdst achten ist. Seither uͤbte der Anfuͤhrer der Hetaͤristen, Pen⸗ u Jassy die oberste Gewalt aus. Er suchte die dort zahl⸗ zgeuner durch das Versprechen der Freiheit fuͤr sich zu en. Um den Muth der Ibhrigen zu beleben, sprengten die ndie albernsten Geruͤchte von dem Einmarsche fremder
„von der nahen Ankunft etniger Millionen Piaster aus
jechischen Hilfskasse u. dgl. aus.
es war der Stand der Dinge in Jassy, als am 17. daselbst chricht von der am 13. Mai bei Galacz erfolgten Nieder⸗ r Griechischen Insurgenten annlangte. Der Seraskier, Pascha von Ibrail, hatte dieselben mit 6000 Mann und 17 er Schaluppen uͤberfallen, und fast gaͤnzlich aufgerieven,
sich nur ihr Anfuͤhrer durch die Flucht rettete, und die
hht dieser Niederlage nach Jassy brachte. Die wenigen sebltebenen Griechtschen Fahrzeuge haben sich nach Toma⸗ efluͤchtet. ——% soll waͤhrend des Gefechts groͤßtentheils egelegt worden seyn. — — Rachricht von dieser Niederlage, bestimmte die Anfuͤhrer aͤristen, Jassy zu raͤumen. Sie zogen am 18. fruͤh unge⸗ o Mann stark aus der Stadt und schlugen den Weg nach n. Seitdem soll ein 700 Mann starkes Korps Tuͤrkischer sich iaͤngs dem Prutho gegen Jassy in Marsch gesetzt, und nartiermacher bereits am 182 in Flatschi angekommen seyn. neusten Berichte aus Bukarest vom 19. und 21. Mat wi⸗ das Geruͤcht von dem Vorruͤcken eines Tuͤrkischen Trup⸗ ps in die Naͤhe von Bukarest; verlaͤsslichen Nachrichten zu⸗ haben sich selbst die in Obilest befindlichen Tuͤrken wieder jogen. Indessen hatte dieses blos grundlose Geruͤcht, als nach Tergowischt gelangt war, unter den Hellenischen eine starke Desertion veranlasst, so daß sich Hypsilanti Falle befand, den Theodor Wladimtresko mittels eines ens anzugehen, dem von ihm zur Einbringung von 50 Aus⸗ ausgesandten Offizier, bei Vollziehung dieses Auftrages be⸗ hilflich zu seyn. Theodor schien diese Nachricht ebenfalls
ich, daher unverzuͤglich alle unter seinem Anhange besind⸗
emde Kriegsleute aus dem Kloster Cotroeseni entfernt, ggesammt, unter den Befehlen des Hadscht⸗Prodan „Makedonsky — beinahe 600 an der Zahl — zur Besetzung Hhhlie verwendet wurden. Dagegen liegen die am 19.
wurde im letztgenannten Kloster durch den Bischof Hila⸗
ne feierliche Wasser⸗Weihe unter Avloͤsung dreier Kanonen aten der obenerwaͤhnten Ankoͤmmlinge abgehalten. nimar Sawa, welcher wegen auf sein Leben
schläͤge, zum Abzuge aus Bukarest entschlossen schien, hat
emachter
gigen Tage durch zwei Griechische Bischofe eine Fahne wei⸗ ssen, die er schon seit mehr als einem Monate zu diesem in seinem Hause bereit hielt. Selbige ist weiß und in de⸗ e das Bild des gekreuzigten, blutenden Weltheilandes, und n Füͤßen ein mit dem Kirchen⸗Ornate umgebener Priester, tnebenangesetzten Worte auszurufen scheint: „Schwdret es Blut, den zu bekriegen, der nicht an Diesen (Christus) „ Nach vorhergegangener Weihe und Ablesung eines, in sscher und Serbischer Sprache verfassten, Schwures „der ein und dem Vaterlande treu zu bleiben“ n Begleitung der Geistlichkeit, von 500 Kriegern aus dem he des Sawa, und von einer Menge Volks umgeben, in ltadt herumgetragen. Der Canimar Bimbaschi selbst te mit zur Erde geheftetem Blicce diesen eierlichen zu Riederlage des Hellenischen Korps zu Galacz bestaͤtiget sich. ntsch, 20. Mai. Waͤhrend ganz Jassy uͤber Pendideka's*) Gewaltschritt bestuͤrzt war, brach ein Tuͤrken⸗Detache⸗ on kaum 60 Mann, aus Ibrail in die Moldau ein, mor⸗ deDina den Dekonomierath und dessen Schwiegervater, te Leichname nackend in den Sereth, raubte, was es vor⸗ vrannte in Reketen das Einkehr⸗Haus ab, und erklaͤrte täuelthaten fuͤr eine Wiedervergeltung der Frevel, welche die nan den Tuͤrken in der Moldau begangen haͤtten. n kam die Kunde von den Exeessen dieses Streifkorps nach is Pendideka den Kapitain Florestan aussandte, um es zu . Ein zweiter staͤrkerer Tuͤrkischer Heerhaufen schwaͤrmte egend von Tekucz (am Sereth) herum, pluͤnderte den Er war vor wenigen Wochen noch Kaufdiener in Jassy⸗ eegleiche den Artitel Wien hiemit.) Ea.
EETII
die Wachsam⸗
che bis zum 20. Mai reichen,
Höflinge⸗ und es war im Antrage,
einen Wallachei eingetroffenen 400 Panduren vor Co⸗ gelagert; naͤchstens sollen noch andere 600 nachfolgen.
wurde diese
weisen, lassen erwarten, daß diese nicht vergebens gewesen
dort aus der Wallachei anwesenden Bischof, die Versicherung, daß er kein geborener Sehenn sey, das Leben. Bereits sind zwei Devutationen von Jassy nach Fbratl gesandt, um des Seraskier Beistand gegen die riechen fuͤr die Moldauer zu erhitten, allein beide sind noch nicht zuruͤckgekehrt⸗ dagegen sind wei Mitglieder derselben „ die Bojaren Bacz und Tentulo, auf er Heimreise von den Griechen heimlich aufgehoben, und uͤver den Erfolg der mit dem Seraskier von Ibrail gepflogenen Unterhand⸗ lungen ausgefragt worden. Die Zigeuner, Leibeigene des Hospo⸗ Moldau, uͤber 60,000 Kbpfe stark, haben den neuen
fetge sittenverdorbene Volk taugt nicht zum Waffendienste, sonst
wuͤrde er wol dem Antrage bereitwilliger entgegen gekommen o aber hat er ein bedeutendes Löͤsegeld von ihnen gefodert,
seyn;
zu dessen Erlegung aber die 31 haben scheinen. g Zigeunerbanden nicht recht Lust zu
Der Seraskier von Ibrail
Pendedika gebeten, ihnen die Freiheit zu schenken. Has
griff am 13. Galacz zu Wasser und 8
zu Lande an, hieb alle vorfindlichen Griechen nieder, und stecte
die Stadt an. Ein Privatmann, der fruͤher einige Tuͤrken dort
vor der Wuth der Griechen gerettet hatte, bekam vom Pascha ein
Arabisches Pferd, und “00 Dukaten zum Geschenk. schanzt sich dieser an der Donan, 225 8 Silistrien, der mit 15,000 Turken und begriffen ist. Jassy sieht diesem Besuche mit Zagen entgen; der Metropolit und viele Bojaren fluͤchten; die zuruͤckbleibenden Mol⸗ dauer wollen den Tuͤrken eine Deputation, Lantemir an deren
Spitze, entgegen senden und um Gnade bitten.
8000 Tataren im Anmarsch
e Jetzt ver⸗ wartet auf den Pascha von
Pendideka aber
verliert mit seinen in Jassy befindlichen Griechen den Muth nicht,
alle aͤußern laut, lieber
Zeit wird lehren, ob nicht am Ende der
untergehen, als Jassy raͤumen zu wollen. Die zweite Akt des Neapoli⸗
tanischen Spiegelgefechts dort wird aufgefuͤhrt werden. Die Mol⸗
dauer haben rechtes Vertrauen.
Kapitain Nanu, von Hypsilanti, einer Insubordination entlassen, traf mit einigen 20 Mann in Jassy ein, und ward von Pendideka mit Freuden aufgenommen. Ein Beweis, daß beide Heerfuͤhrer mit einander nicht einverstanden sind.
onstantinopel, 10. Mat. Die Hinrichtungen werden seit kurzem wieder zahlreicher. Der große Haufe faͤngt neuerdings an, Gewaltthaͤtigkeiten jeder Art auszuuͤben. Ruhig Voruͤbergehende werden sesree chet Griechische Kirchen gepluͤndert und zerstöͤrt. Unter solchen Umstaͤnden muß natuͤrlich aller Handel stocken. Alle Geschaͤfte liegen darnteder; jeder haͤlt sich so viel er kann, in sei⸗ nem Hause verborgen.
In den Provinzen nopel wurden kuͤrzlich, Willen des Mollah, Klassen hingerichtet Ein gleiches Schicrsal traf am ehemaligen Patriarchen Zuruͤckgezogenheit lebte.
Hieselbst jeigten sich kuͤrzlich beunruhigende Bewegungen un⸗ ter der Miliz. Man sah haͤufige zusammenrottungen; die Offiziere versammelten sich in den Kaffee Haͤusern; die gemeinen Janitscha⸗ ren verließen ihre buͤrgerlichen Gewerbe und Beschaͤftigungen, und
auf Verlangen der Janitscharen, gegen den
3. v. M. den von Konstantinopel, Cyrillus, der dort in
mancher Bootsmann und Kohlentraͤger eilte in die Kasernen, um
da seine Stimme mit den uͤbrigen zu vereinigen. Allgemein aͤu⸗ ßert sich die Unzufriedenheit uͤber einige der ersten Vänister und G 18 1— e, Sr. Hoheit eine Bittschrift zu uͤverreichen, um die Koͤpfe dieser Maͤnner zu begehren, deren Rath⸗ schlaͤgen die Menge den dermaligen Zustand der Dinge zuschreiben fn ngn glaubt. Die Gaͤhrung war groß, die Furcht der christ⸗ lichen Inwohner graͤnzenlos; doch zog das Ungewitter gluͤcklich vor⸗ uͤber. Mittel die bei solchen Gelegenheiten selten ganz fruchtlos angewendet werden, brachten auch diesmal, wenigstens fuͤr den Augenblick, die erwuͤnschte Wirkung hervor. Seitdem st Ustas (Constabelmeister) u. der Oschebedschi Baschi (General der Zeug⸗ schmiede) aobgesetzt und nach den Schloͤssern des Bosphors verwie⸗ sen worden. Mehre Kanonen Schuͤsse, die man einige Abende hin⸗ ter einander dort loͤsen hoͤrte, vir e 81 Fenesses achrichten aus der Moldau und Wallachei fehlen gaͤnzlich. Jene aus Morea lauten widersprechend. “ „Die Pforte hat in diesen Tagen einige Muͤnzsorten, die be⸗ ens anter dem Nennwerthe standen, um weitere 10 vom Hundert 4
Die Flotte wird bald vollkommen segelfertig und zum Abgange
finden aͤhnliche Auftritte statt. Zu Adria⸗ 8
zur langen Dauer der Griechischen Regierung kein 8 halber
2
8
dreiundzwanzig Griechen aus den vornehmeren
8 1
8
ließ ihm jedoch auf
sind einige
duͤrften wol der Grabgesang dieser
bereit seyn. Die noch fehlende Bemannung wird aus den Provin-⸗
zen erwartet.
Der Gvoßherr hat das Serail verlassen, und die Sommer⸗Re⸗
scden. he tasch bezogen.
„Die Janitscharen sollen bei den Unruhen in diesen Tagen, die Koͤpfe des Halet, eines Guͤnstlings des Großberrn, und des Baschi, seines Barbiers, gefodert aber nicht erhalten haben. 3 Danesi, Unterthan der Pforte und Chef des Handelshauses Pappa Soͤhne und Komp, ward vor einigen Tagen wegen ange⸗ schuldigter Verbindungen mit den Insurgenten auf Befehl der Re⸗ gierung verhaftet; Baron Stroganof hat sich bisher fruchtlos fuͤr ihn verwendet; die uͤbrigen Associes des genannte Hauses haben sich versteckt. Unter den zuletzt Hingerichteten befand sich auch ein Bruder des Tuͤrkischen Geschaͤftstraͤgers beim Oestreichschen Hofe, Maurojeni, welcher enthauptet wurde. Rachrich⸗ ten aus Semlin vom 22sten d. M. zufolge war in Belgrad das Geruͤcht verbreitet, das Großherrliche Belagerungs Heer vor Ja⸗ nina, unter Ober⸗Befehl des Jussuf Pascha von Mazedonien, sey gaͤnzlich aufgerieben, und Jussuf- Pascha selbst besinde sich unter den Todten. (Die Nachricht und von Erbeutung seiner
—
Sctockholm, 1. Jun. Das von neuem zu den monarchischen Grundsaͤtzen uͤber, däasselbe in vieler Hinsicht entfernt hatte. Die feste Sprache des
Koͤnigs und die von Sr. Mai. bewiesene Beharrlichkeit in allen er⸗
Beschluͤssen und in den der Versammlung wiederholt⸗gegehenen Per⸗ ind,
und daß das Storthing, vor seiner Aufloͤsung nicht nur wieder auf
großen Schaͤtze durch die Griechen kan 1
von der Ermordung Alt⸗ Pascha's, noch keinesweges verbuͤrgt werden. i
das Dekret in Betreff der Aufbebung des Adels zuruͤckommen,
sondern sich auch entschließen werde, durch Gesetz, die noͤthigen Maßregeln gegen den Freiheit zu treffen.
4
ein neues desfalsiges Misbrauch 8 Pre.
e. Mai. haben dem General⸗Post⸗Direktor Baron v. Caxpe 8
85
ormwegtsche Storthing geht jett von denen sich
8