1821 / 73 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. Das eigentliche Griechische Unternehmen heschraͤnkt sich in E Sinne guf den Pelopones und die Griechischen Inseln des rchipelagus. Der Ausbruch 12, ypsilanti scheint in dieser Beztehung zu fruͤh gewesen zu seyn. Die durch die geheime Sekre der Hetaͤristen in Griechenland vorbereitete Revolution hat die Wiederherstellung des alten Griechenlands zum Zwecke Diese Sekte kann in ihrem Entstehen auf das Jahr 1824 zuruͤckgefuͤhrt werden; ihre Verzweigungen sind weit ausgedehnt und mannichfaltig, und ste verbinden sich eng mit den Triebraͤdern, welche die letzten re⸗ volutionairen Bewegungen in manchen Theilen des christlichen Europa bewirkten. Auch ist die Wahl des Augenblicks des Er⸗ cheinens des Fuͤrsten Hypsilanti keineswegs zufaͤllig gewesen, son⸗ ern es gnuͤgt etne oberflaͤchliche Ansicht, um dessen Zusammen⸗ hang mit dem getraͤumten Gange der Dinge in Italien und an manchen anderen Orten nicht zu miskennen. Wenn es eines an⸗ dern Beweises beduͤrfte, so waͤre derselbe leicht in der Art des Unternehmens selbst zu entdecken, welches, wie die uͤbrigen revo⸗ lutionatren Unternehmungen des verflossenen und des gegenwaͤrti⸗ 8. Iähres, einzig und allein auf den Grund politischen Truges gebaut war.“ 1 „Der Aufstand in der Wallachei war demnach nicht nur nicht in dem Sinne der Hetaͤristen, sondern demselben schnurstracks ent⸗ gegengesetzt. Die beiden Fuͤrstenthuͤmer an der Donau genießen ehr ausgedehnter Privilegien, und einer beinahe vollkommenen Unabhaͤngigkeit von den Tuͤrken; die Muselmaͤnner duͤrfen sich in diesen Provinzen nicht einmal ansaͤßig niederlassen. Die Klagen des dortigen Volkes sind also keineswegs gegen die Osmannische Oberherrschaft, sondern gegen den Druck der Griechischen Fuͤrsten gerichtet, welche diese Laͤnder stets mit unumschraͤnkter Gewalt re⸗ gierten, und dieselben ihrer persoͤnlichen Habsucht und ihrer aus⸗ gedehnten Clientel nur zu oft äausschließend widmeten.“ . Serbien steht, wie ein getrenntes Land, mitten in dem Grie⸗

chischen Kampfe ruhig.“

„Daß Alt Pascha von Janina dem Unternehmen nicht nur nicht fremd ist, sondern eine bedeutende Rolle in selbigem zu spielen ha⸗ ben duͤrfte, laͤßt sich aus dessen fruͤheren Verhaͤltnissen schließen. Seine in der letzten Zeit bedraͤngte Lage hat sich durch selbiges wesentlich geaͤndert. Man kann demnach die Lage von Epirus ebenfalls als ein Zwischenspiel in dem Gange der Ereignisse in der Europaischen Tuͤrkei betrachten. Die große Mehrzahl der Be⸗ wohner dieses Landes sind uͤbrigens auch Slavischer Herkunft und keine Hellenen.“

„Welches wird die Entwickelung des großen Drama seyn? Diese Frage ist allerdings heute noch schwer zu loͤsen. Daß es nicht die seyn wird, welche manche Aufruͤhrer eines auf die Stdoͤrung der politischen Ruhe des christlichen Europa eigens berechneten Unternehmens beabsichtigten, war an dem Tage ent⸗ schieden, an dem die großen Maͤchte ihren Standpunkt in selbigem ausgesprochen haben.“ 1 3 „In jedem Falle kann man nur mit einem Gefuͤhle von Trauer die Folgen eines so schlecht berechneten, leidenschaftlichen, auf Trug gegruͤndeten Unternehmens bedenken. Welche leidigen Resultate fuͤr Tausende des Hellenisch⸗christlichen Volkes die Ver⸗ suche hatten, welche in dem siebenten Decennium des verflossenen Jahrhunderts im Pelopones gewagt wurden, ist bekannt.“

Neapel, 30. Mai. Vor einigen Tagen kehrte aus Messina das Schuͤtzen⸗Bataillon zuruͤck, welches dort in Gar⸗

nison stand, und welches sich zu Gunsten des General Ros⸗ sarol erklaͤrt hatte, als er die Stadt zum Aufstande einlud. Man hat das ganze Bataillon entwaffnet, die Soldaten un⸗ ter Begleitung der Gensd'armen gebunden nach ihrer Hei⸗ math geschickt und die Offiziere auf die Insel Procida zur gefaͤnglichen Haft transportirt. Wie man vernimmt, soll die Regierung den Plan ha⸗ ben, 6 auslaͤndische Regimenter zu errichten. Man wird da⸗ her, heißt es, mit einigen Schweizer⸗Kantons, einen Kon⸗ trakt zur Stellung mehrer Truppen abschließen. Die inlaͤn⸗ dische Armee soll ganz aufgeloͤst und dann von neuem orga⸗ nisirt werden, aber nur aus wenigen Regimentern bestehen. . Das Haus Rothschild zahlt monatlich 300,000 Silber⸗ Dukaten auf Abschlag der 9 Milltonen, die es vorzuschießen uͤbernommen hat. Mehre Provinzen (besonders Sizilien) sind mit der Entrichtung der Abgaben sehr saumselig, und betraͤchtliche Staatsgelder sollen in die Haͤnde der Raͤuber⸗ Banden gefallen seyn. 1nn8

Die heute aus Sizilien angekommenen Truppen sind so⸗

gleich entlassen worden. Zugleich hat man angefangen die 20,000 Mann Oestreicher einzuschiffen, welche nach dieser In⸗ sel bestimmt sind. Die Buͤrgerwache hatte von Sr. Majestaͤt das Vorrecht erhal⸗ ten, in jedem Jahre am 22. Mai, zum Andenken an die Karl III geleisteten treuen Dienste, die Wachen im Koͤnigl. Schloße versehen zu duͤrfen. Auch dieses Jahr wuͤrde derselbe diese ehrenvolle Aus⸗ seichnng zutheilgeworden seyn, wenn Seine Maztestaͤt nicht in Erfabrung gebracht haͤtten, daß ihre Uniformen gegenwaͤrtig nicht in dem, zu einer Parade noͤthigen, Zustande seyen, weshalb Se. Maj. sie fuͤr dieses Jahr zu dispensiren geruhet haben.

Die Offiztere gller Grade und Waffen⸗Gattungen, eben so die Beamten, welche sich in Neapel in Dienst oder auf Urlaub befin⸗ den, sind vffeseerf. sich bei dem Koͤnigl. Platz⸗Kommando zu melden, um, im Falle sie gerufen werden, sogleich erscheinen zu

köͤnnen. Am 12. v. M. wurde zu Mailand das neuntaͤgige Gebet, wel⸗ ches in jedem Jahre, fuͤr das Wohl und die Erhaltung des erha⸗ benen Hauses Oestreich gehalten wird, im Beiseyn Sr. K. K. H. des Vice⸗Koniges geschlossen. Stockholm, 8. Jun. Den 18. Jul. sollen sich die zur For⸗ irung des angeordneten Lagers bestimmten Schwedischen und Norwegischen Truppen bei Christiania vereinigen. er Koͤnig wird den 3. Jul. Stockholm verlassen und in kleinen Tage⸗Rei⸗ sen bis zum 20. in Christiania eintreffen. Der Kronprinz begleitet 8 ½ nicht, sondern bleibt den Sommer uͤber zu Beckaskog in en. 4428 Mehre Schwedische Negimenter haben um die Erlaubnis ge⸗

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zu formirenden Lager Theil n, zu duͤrfen. Sie wollen waͤhrend ihrer Abwesenheit aus den tonnements, keinesweges eine außerordentliche Zulage verz, oder sonst in irgend einer Art den Staatskassen zur Last sondern lediglich dadurch dem Monarchen ihre unbegraͤnzte terwuͤrfigkeit an den Tag legen.

Das Praͤsidium der Kommission zu Erlassung eines Pensions⸗Reglements fuͤr die Schwedischen Civil⸗Beamten, Baron v. Wirsen uͤbertragen.

Der Minister der Auswaͤrtigen Angelegenheiten, Graf! gestroͤm braucht das inlaͤndische

21 an dem in Norwegen

Bad Locka. ,

Der Abgeordnete Rosenkilde, der im n. das M an die Norwegische Nation und die Vermittelung des Kaise Russland Maj., wegen der, uͤber die Norwegische Schulden. legenheit, mit Daͤnemark abzuschließenden Konvention prog⸗ war Russischer Vice⸗Konsul in Stavanger; nachdem der F. Gesandte am hiesigen Hofe von diesem Vorschlage Kenntn halten, hat derselbe sofort die Entsetzung des Herrn Kose bewirkt. Am 30. v. M. ist uͤbrigens die Konvention nag Grundlagen der Verhandlung vom 1. Sept. 1819 vom Eta foͤrmlich angenommen worden; jedoch, soll der Koͤnig um; telung bei den betheiligten Hoͤfen gebeten werden, die dan öra⸗ stipulirte Zahlungs⸗Frist von 10 auf 30 Jahre

ngern.

Ein gestern von Petersburg hier angekommener Kourien, te die Nachricht, daß Se. Maj. der Kaiser Alexander am M. dort eintreffen wuͤrden.

In der hoͤchst merkwuͤrdigen Botschaft Sr Maj. an das eina von Norwegen vom 2. Jun, die Presffreiheit betreffend, sagt n arch unter andern: „Es giebt einschraͤnkende Maßregeln / ulie persoͤnliche Sicherheit erheischt, die Anstaͤndigkeit foden sellschaftliche Ordnung vorschreibt, und die gesunde Polite Die Freiheit der Presse hoͤrt nicht auf zu seyn, wenn he Weisheit Graͤnzen gesetzt werden; die aufgeklaͤrtesten Regien die maͤchtigsten Staaten haben davon Beispiele gegeben

Seit die Verfassungs⸗Urkunde vom 4. Novbr. 1814., Net politische Rechte verliehen, und es in die Reihe der Nätiong stellt hat, ist dieses Land in unumschraͤnktem Genusse der P heit geweseu. Es war damgls leicht vorauszusehen, daß vor sem Rechte auf eine unmaͤßige Weise Gebrauch gemacht wuͤrde. Der Uebergang zur konstitutionellen Regierung zu ploͤtzlich, als daß man sich uͤher die Irrthuͤmer wundern die solchen begleiteten. Individuen, die sich das Organ d tion nannten, misbrauchten die Schreibfreiheit.

Die Armee, diese Schutzwehr der Unabhaͤngigkeit, wun sultirt; und doch haben Dieijenigen, aus welchen sie bestehe schaͤtzbarsten Rechte des Menschen verleugnet. Verzichtend anf persoͤnliche Freiheit, unterwerfen sie sich der Strenge der m rischen Gesetze, um die boscktsche Freiheit des Staates zu st

Diese Armee wird durch Maͤnner beleidigt, die sie unh Freiheit sie schuͤtzt. (Die Fortsetzung folgt.)

Kopenhagen. Mit Ruͤcksicht auf den Mange Bau⸗ und anderem Holze auf Island, werden den Unten fremder Staaten jetzt abgabenfreie Paͤsse zur Einfüt gedachter Holzarten ertheilt. mis.

Warschau, Nach einer hier unterm 7. Jun. gangenen Bekanntmachung der Regierungs⸗Kommist Inneren, werden nunmehr in unserer Stadt, Tuͤcher i welche in den neu hier errichteten Fabriken verfertg.

den sind. „Wegen Errichtung oͤffentlicher Schulanstalten fit weibliche Geschlecht, im Koͤnigreiche Polen ist ein nen

glement erlassen. Ore

Krakau. Am 11. Jun. d. J. wurde hier die dung der Jagellonischen Universitaͤt durch den Koͤngzt dislaus Jagello, von der Universitaͤt und der Gelehte sellschaft feierlichst begangen.

Lissabon, 2v3. Mai. Die Strafe gegen Misbre Presffreiheit ist folgenderweise festgesetzt; unmittelba wiegelung des Volkes zur Empöͤrung, zieht den Verln Aemter und Wuͤrden, zjaͤhrige Haft und 600,000 Geldstrafe als Maximum nach sich.

Die Vergehen gegen die Religion werden mit eilth Haft und 50,000 Reis Geldstrafe, die Vergehen guten Sitten mit 5000 bis 50,000 Reis Geldstraf u Unvermoͤgensfalle mit zoötaͤgiger bis Zmonatlicher i ahndet. Auf persoͤnliche Beleidigung, Erweckung daht oder der Verachtung gegen einen Mitbuͤrger und laͤumdung erfolgt L2otaͤgige bis 1zjaͤhrige Haft und deß Strafe von 10,000 bis 300,000 Reis.

Madrid, 23. Mai. Die Instruktion des Prres gen den Neffen des ungluͤcklichen Vinuesa wird beginnen.

Fuͤr den gegenseitigen Unterricht soll ein Lehrer⸗On errichtet werden.

Das hiesige Kloster St. Thomas soll zu der zut renden Central⸗Universitaͤt, eingerichtet werden; mehre fessoren sind bereits angestellt, nnd werden ihre Vorlesl naͤchstens beginnenn. Hospitaͤler, Hospicen und Finde ser werden gegruͤndet.

Die hiesigen Justiz⸗‚Beamten haben um Gehalt gebeten, damit sie den Versuchungen widerstehen kil denen sie in ihren bedraͤngten Verhaͤltnissen als schwache

schen ausgesetzt waͤren. Der Schade den das aust

Valencia, 22. Mai. Korps des Jaime, den Bewohnern der Umgegend zu

wird auf eine halbe Million Realen 2 Gr.) gesche

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vom 19ten Junius 1821.

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11111““ 8 b* 4 1“ 9 A.e emberg, 4. Jun. Die neusten, jedoch durchar er⸗ en Nachrichten aus der Wallache n dem Theodor Sludzier Stand gehalten, ihn gefan⸗ enommen und enthauptet haͤtten, worauf sie nach Buka⸗ tzogen waͤren; Hypsilanti aber habe sich nach Kronstadt b aͤlteren Nachrichten ( M b

was hten (vom 2 ai) zufolge

* Pascha von Ibrail nicht Seeeper. 99 89 Zeens von Galacz weiter in die Moldau vorzuruͤcken, sondern er zu ihm gesendeten Deputation den Befehl an die auische Regierung mit, daß sie Alles aufbieten solle, die s eine Tuͤrkische Armee ein⸗

son 8 vürhen. widrigenfall werde. Seit diesem sind die Bojaren aus allen Kraͤf⸗ mmuͤht, die Unterthanen zu 8aes hlen. und S; ndie Griechen vernichten. Diese hatten zwar Jassy m und wollten in das Russische Gebiet sich begeben nachdem sie dort nicht ange aeshhnsr⸗ int beharrten an alata. Die in ihre Haͤnde gefallenen Deputirten n manche Unannehmbicheee. da 8 geben, der Ausfall nach Galacz sey auf ihr Anrathen hen. Eine Abtheilung Tuͤrken, ungefaͤhr aus 40 Mann ind, haben sich uͤber die beiden Fokscher, Tekutsh und ausgedehnt, und Alles, was ihnen von Griechen, Ser⸗ üee tzis in die Haͤnde fiel, ohne Schonung nie⸗ och aͤltere Nachrichten aus Galacz melden uͤber die da— vorgefallenen Blutscenen e Den 1. Kürken zu Wasser und zu Lande nach Galacz vor. Das u, oder richtiger zu sagen, das Schlachten dauerte drei Die Tuͤrken waren so wuͤthend, daß sie nicht nur die lacz vorfindlichen Griechen, von denen sich nur Wenige he Donau nach Tomorow in das Rusische Gebiet fͤch⸗ unten, sondern auch alle uͤbrigen ruhigen Bewohner mnetelten und weder Geschlecht noch Alter schoͤnten, so esonst bluͤhende Stadt das Ansehen eines Kirchhofes dht. Um so mehr ist es einem Wunder gleich zu achten, Wohnung des Oestreichischen Vice Konsuls Man⸗ tschont blieb, und zugleich ein neuer Beweis, wie schoͤne hlichkeit von Jedermann, wes Glaubens er auch seyn geachtet wird. Derselbe hatte naͤmlich, als die Grie⸗ ald nach dem Ausbruche der Revolution uͤber die wehr⸗ uͤrken herfielen und die ruhigsten Personen mit Erter Grausamkeit mordeten, Einige derselben vor lgemeinen Wuth und Verfolgung gesichert und ihnen keben gerettet. Als nun die Tuͤrken einruͤckten, stellte eraskier sogleich eine Sicherheitwache von hundert Mann ns Haus des Vice⸗Konsuls, und sicherte ihm und den in vollen Schutz zu. Bei dieser Gelegeuheit betheuerte isja, daß im kurzem 92, 000 Tuͤrken zu Bestrafung der vmn einruͤcken wuͤrden. Bei diesen Vorfaͤllen buͤßten eute ein, doch ist ihre Anzahl bis jetzt

konstantinopel, 135. Mai. Hypsilanti soll sich mit 8* 2 12 Kastell gefluͤchtet haben, und von Keeen. gareg. „Zu Anfang Aprils „meldet der Oestr. Beobachter⸗ ch in den daranstoßenden

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offene Empoͤrung gegen die Pforte aus. Wenn üen verlaͤßliche Berichte uͤber die einzelnen Vorfallenheiten sarn⸗ so glaube ich doch folgende Umstaͤnde mit einem ho⸗ g vvon. L.re. zu koͤnnen.“ eoreg, so wie zu Negroponte und zu Athen, zogen sich isn in ihre festen Schloͤsser oder Citadellen 8 8* niedere Geistlichkeit, eine große Anzahl ehemaliger Grie⸗ Muvtleute, besonders jene von Maina und andern Ge⸗ Ween stehen an der Spttze dieses Aufstandes, der durch me Gesellschaft laͤnger her vorbereitet worden zu seyn

iu den ersten Tagen des April⸗Monates machten die Tuͤr usfall aus dem Schlosse von Patrasso, und E 1 ie Griec 5* Waffen und trieben sie in das e en ib⸗ Bischof mit 3 bis 4000 bewaffneten Landleu⸗ mhenteüse Fahne mit dem Griechischen Kreuze wurde auf 5 8e88 aufgesteckt, und es wurde zur foͤrmlichen Bela⸗ 2 este geschritten. Ein Schreiben aus besagter Stadt n April meldet, daß die Belagerten hartnaͤckigen Wider⸗ Dasselbe bestaͤtigt auch ein weiterer Brief vom fehlen neuere Nachrichten.“

f. der Vertheidigung des

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vbekannt.

nommen wurden, kehrten

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Bauern der benachbarten Dorfer Stadt; die Kornmagazine des ee ve.. 85 ltzta, die Residenz des Osmanischen Statthalters, soll von de Mainotten blockirt seyn. Sie ist von einer einfachen, aber feste und hohen Mauer mit Brustwehr und Schießscharten umgeben und uͤberdtes durch eine kleine Citadelle und einige Kanonen ver⸗ theidigt. Die Tuͤrktsche Besatzung ist zahlreich. G Romania, Napoli di Malvasia,

Isthmus die

„Napoli di und Navarin werden, dem Die Insel Svezzia hat si klaͤrt. Ihre vereinigten Sch gang,31 S lona, Li

„Zu Salona, Livadia und Theben Menge, und wurden, weni s8 i keine Citadelle besi 8 . ben fanden Mittel,

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ich nach der nur einige St stung Negroponte zu retten, wohin 85 Fetegen Die Tuͤrken von Karvysto sollen sich ebenfalls eingeschlossen haben, nachdem es ihnen vorher noch gus dem Dorfe Kalamo, Stunden von Athen, brb geghgnehenen Kr. mit n die Festung zu bringen.“ Sage na uͤrfte Zeitun, obgleich mi v Schlos versehen, das Schicksal von Saloge und fbnsen Sen „Aus Janina sowol, als von der gegen Al liegenden großherrlichen Armee gebricht 88 8eecrcheschs

ten.“ „Wir haben hier ein von 3 Bischoͤ zeichnetes Schreiben

29 unter en, im Namen des Kreutzes und des den, sich in den Thormopylen vom 30. Maͤrz, alten St., benachrichtigt die dem, was zu Salona und Livadia geschah, ihrer Stadt ein Gleiches zu thun.“ „Hier befinden sich sch lien, mit Einschluß des Ka Geoßr ,a ürethtgen Froß und Klein ist bewaffnet, und macht, besond die Runde, um die Thore zu bewachen 009 (gdrc hur banesische Landvolk von Attika ist unter den Waffen; es Dorfe Meinidi, drei Stunden von hier, seine Kriegsfahnen aufge⸗ pflanzt. Man schaͤtt ihre Anzahl auf 1500 bis 2000 Koͤpfe die Schießgewehre fuͤhren; andere sind mit Beilen und Spießen ver⸗ sehen. Die Bewohner von Salamis und von verschiedenen Lobr⸗ fern des Isthmus haben sich an selbige angeschlossen. Seit 14 Ta⸗ gen ist Athen mit einem Angriffe von ihnen bedroht. Indessen hat⸗ ten die Tuͤrken Zeit, das Schloß mit Lebensmitteln zu versehen; sie haben auch drei Primaten, zwei Geistliche und andere angese⸗ hene Griechen als Geißeln fuͤr die Treue der Bewohner dahin gebracht. Aber das Volk verlaͤßt zahlreich die Stadt, um das La⸗

ger g. ree. zu vergroͤßern.

3u Patrasso sind die auswaͤrtigen Konsulate von el⸗ len respektirt worden. Der Bischof, . an hes bisshh letztgenannten befindet, hat ihnen sogar Sicherbeitwachen angeboten Dieser 9 wurde jedoch mit dem Bedeuten abgelehnt, daß die Flaggen der fremden Maͤchte ohnehin von Jedermann in Eh⸗

ren gehalten werden muͤßten.“

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Merseburg, 9. Jun. Sobald sich die Rae F 8 achr daß der verehrte General⸗Feldmarschal, Gran 85 von Nollen⸗ dorf, uns verlassen werde, sprach sich uͤber den) die ganze Provinz und besonders hiesige Stadt treffenden Verlust, der innig⸗ ste Schmerz aus, und um diesem hochgeachteten und geliebten Helden und Vater der Stadt, bei seinem Scheiden einen schwa⸗ enee Verehrung, Dankbarkeit und Liebe zu „ward auf den einstimmigen Wu 1 gende Feierlichkeit veranstaltet. 8bh „Der Stadtmagistrat neb praͤsentanten der Kommunen zog am 7. d. M., 9 ereise 88 8 ö Musik, aus⸗ und nachmarschirenden Schuͤtzengilde und in der in gehoͤriger Ordnung sich anschließenden Buͤrg 7ö. hause aus, mit wehenden Fahnen au nung des Herrn General⸗Feldmarschals. Waͤhrend daß daselbst von dem Musilchore ei gebracht wurde, begaben sich die Behoͤrden und die

praͤsentanten zu dem C silbernen Becher: den Knopf auf den Deckel desselben bildete ein zwei Seiten des Bechers aber waren

ihnen gefolgt

gelungen war, eine

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gesehen, w Leonidas, au

zu versammeln. Dieses Schreiben,

di und des Waiwoden

0 annter kommt bei Tag 8g. uverneurs)

e Stadt herab. e und Al⸗ hat in dem

als dem Tage vor

ne Abenbmusik

6öööö Loͤwe,

mit dem Stadtwappen und mit Kriegs⸗Armaturen geziert; au der dritten befand sich die Inschrift: „Verehrung,“ auf der 8 ten die Worte: „Dankbarkeit und Liebe.“ 1 Der Buͤrgermeister Klinckhardt sprach, unter Ueberreichung ei⸗ nes Gedichtes, *) die bei der so schmerzhaften Trennung des in⸗ nigst verehrten Helden und Buͤrgerfreundes, in der Brust eines

niazeitig mit jenen Bewegungen hatten die Griechischen hüron Korinth sich in die Gebirge, die Tuͤrken aber nach h gezogen. Nicht lange nachher uͤbersch

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Jeden sich regenden Gefuͤhle, mit tiefer Ruͤhrung aus, und uͤber⸗

*) Des Mangels an Raum wegen, ilt werden; heben dah

ir einen Vers heraus,

gepluͤndert. Tripo⸗

Partie

in der Mitte der

er, vom Rath⸗ f den Schloßhof vor die Woh⸗

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kann das ganze Gedicht

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6 Coron, Modon Vernehmen nach, ebenfalls belagert. 8

ch no a gegen die Pforte er⸗ isfe sind auf Freibeuterei in See 8

Anterlagen die Tuͤrken der tbeiden ersten Staͤdten, die en, ohne Unterschied erwuͤrgt. Jene von The⸗ nden entlegenen Fe⸗

in Negroponte

getheilt

8

fen und mehren Haͤuptern omit die Grie⸗ gefodert wer⸗

Bewohuer Athens von und ladet ste ein, in

on seit 3 Wochen alle Tuͤrkischen Fami⸗

st den uͤbrigen Behoͤrden und den . 8