1821 / 74 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

b Rede beschloß das aus der Bru

gab demselben das auf Pergament ausgefertigte, in der Anlage A. befindliche Buͤrgerdiplom. 1 1

Die hierauf vom Buͤrger und Baͤckermeister Heine 2g st aller Anwesenden erschallende herzlichste Lehehoch! Hierauf begab sich der Hr. General⸗Feldmar⸗ schal auf den Balkon, dankte mit der ihm eigenen freundlichen Herablassung fuͤr die ihm Fegebenen Beweise von Zuneigung und Liebe, trank aus dem ihm Aberreichten Becher auf das Wohl sei⸗ ner neuen Mitbuͤrger, rief ihnen ein von Trompetengeschmetter u. Paukenwirbel begkeitetes Lebehoch! und trat, als fetzt von allen Anwesenden ein eigens dazu verfertigtes, wehmuͤthig feierliches Abschiedslied, nach bekannter Melodie gesungen worden, noch ein⸗ mal in den Kreis seiner, mit treuer Liebe an ihm hangenden Mit⸗ buͤrger, und sicherte ihnen sein fortdauerndes Wohlwollen zu.

Am folgenden Morgen halb 6 Uhr hatten sich außer den Herrn Offizieren vom General⸗Kommando und dem Buͤrgermeister Klinkhardt mehre Buͤrger und Bewohner, ingleichen das Stadt⸗ Musik⸗ und das Schuͤlerchor auf dem Schloßhofe eingefunden, und als der treu Verehrte in deren Mitte trat, um in den Wagen zu steigen, ward er mit einemkurzen Morgen⸗ und Scheide⸗Liede begruͤßt.

Mit inniger Ruͤhrung sagte dem Innigstgeliebten Jeder, der

Anwesenden ein stilles Lebewohl. Er entschwand dem Auge und

keins blieb ohne Thraͤnen. 8

ESr. Ercellenz dem Königl. Preußischen General⸗Feldmarschal und Rit⸗ ter mehrer hohen Orden, Herrn Grafen Kleist von Nollendorf, dem ge⸗ feierten Helden, dem allverehrten Bürgerfreunde, der, so lange seine Gegen⸗ wart uns beglückte, ein theilnehmender Beschützee der Provinz und unserer Stadt, ein Vater der Bedrängten, ein wohlwollender Beförderer alles Guten war, ertheilen wir, der Bürgermeister und der Rath der Stadt Merseburg, für uns und im Namen der gesammten Bürgerschaft, um Ihn, auch nach der Trennung, noch den unsrigen nennen zu können, durch diesen Brief das WBürgerrecht der Stadt Merseburg, mit der ehrfurchtvollen Bitte, nicht sowol das geringe Geschenk, als die Gesinnung der ehrerbietigen Liebe, mit welcher es dargebracht wird, gnädigst zu berücksichtigen, und noch in der Ferne sich üunserer unauslöschlichen Dankbarkeit huldvoll zu erinnern. seburg, am Tage Lucretiae, als am 7. Jun. im Jahre Christi 1821. (-(ez) Klinkhardt. Rummel.

Gröschel. Wenige.

Az zeige. Im Verlage der Buchhandlung Dunker und Humblot zu Berlin, hat das stattstische Buͤreau aus amtlichen Nachrichten in

der letzten Ostermesse herausgegeben: „Beitraͤge zur Statistik des

Preußischen Staates.“ 4, 228 S.

Als Einleitung geht eine Uebersicht voran, wie die gegenwaͤr⸗ tige Eintheilung des Staates in Regierungs⸗Bezirke und Kreise Der Staat wurde im Jahre 1786 durch 16 Kriegs⸗ und Domainen⸗Kammern verwaltet. Unter der

sich allmaͤlig entwickelt hat.

vorigen Regierung traten sieben neue Kammern hinzu, fuͤnf fuͤr die Erwerbungen in Polen, welche unter der Benennung, Suͤd⸗

Gegeben Mer⸗

Angaben der vorgedachten Beikraͤge benutzt, die

Morgen) eine Bevoͤlkerung von 10,976,252 Bewohnern. Bevoͤlkerung war dergestalt vertheilt, daß auf eine Familie sechs Personen im Durchschnitte kamen; in den oͤstlichen P zen, Ost⸗ und Westpreußen nebst Posen, 85 Morgen 212 8 then, in den vier mittleren Provinzen, Brandenburg, Po Schlesien und Sachsen, 59 Morgen 27¾ 0. Ruthen, in den westlichen Provinzen, Westphalen, Kleve⸗Juͤlich⸗Berg und derrhein, 34 Morgen 34 ½ Ruthe.

Privat⸗Wohnhaͤuser waren im ganzen Staate vorhan .,570,303, und es befanden sich davon auf einer Flaͤche von tausend Morgen in den drei oͤstlichen Provinzen 37, in ze mittleren 248, in den drei westlichen 270 Morgen.

Je wohlhabender die Gegenden werden, um desto mehr die Anzahl der Familien, welche ein besonderes Haus bemn Es woßnen naͤmlich im Durchschnitte in den oͤstlichen Prm 8 Menschen, in den mittleren 7 Menschen in einem „†. Wohnhause, in den westlichen Provinzen aber 13 Mensc zwei Privat⸗Wohnhaͤusern.

Es waren zu Ende des Jahres 1829 im ganzen Stagt handen: Pferde und Fuͤllen 1,332,276, wobei jedoch die I. Pferde des stehenden Heeres nicht mitgezaͤhlt sind; Stuͤcke Vieh, naͤmlich Stiere, Ochsen, Kuͤhe und Jungvieh 4 29 Schaafe aller Art 9,065,720. Davon befanden sich auf 10,000 gen im Durchschnitte in den drei oͤstlichen Provinzen 1 und Fuͤllen, 307 Stuͤck Rindvieh, 526 Schaafe; in den vier leren Provinzen, 112 Pferde und Fuͤllen, 392 Stuͤck Ni 1,275 Schaafe; in den drei westlichen Provinzen, 127 Pftnhe Fuͤllen, 627 Stuͤck Rindvieh, 546 Schaafe. .

Rechnet man, um nur zu einer ohngefaͤhren Uebersich, langen, z0 Schaafe einem Stuͤcke Groß⸗Vieh (P Rind) gleich: so kommen an Groß⸗Vieh, einschließlich e

auf reduzirten Schaafe, auf die 10,000 Morgen durchstah

in den drei oͤstlichen Provinzen 504 Stuͤck, in den vier meß 622 Stuͤck, in den drei westlichen 309 Stuͤck.

Es haben aber die besser angebauten Provinzen nicht mehr Vieh auf derselben Flaͤche, sondern auch im Durchee besser genaͤhrtes Vieh, und der Unterschied in der wirthsc chen Wirkung der Viehzucht ist daher noch viel groͤßer, al die vorstehenden Zahlen darstellen.

Zu den vorstehenden uͤbersichtlichen Berechnungen sim

Rechnung nicht auf Quadratmeilen, sondern auf Preuß. Morgen (sonß deburgsche Morgen genannt, zu 180 Rheinlaͤndischen Quades then) deshalb gerichtet worden, weil die große Mehrheit der schen von einer in Morgen ausgedruͤckten Flaͤche einen deutlih wenigstens sinnlich⸗anschaulicheren Begriff hat, als von Flaͤche, welche in Quadratmeilen angegeven wird. Zur Verglai wird hier indessen bemerkt, daß eine geographische Quadram 21/490 Morgen, eine Preußische Quadratmeile aber 22,2223] gen vorgedachten Maßes enthaͤlt. b1

Die vorliegenden Beitraͤge zur Statistik des Preusi Staates geben zu vielen aͤhnlichen Berechnungen Anlaß,“¹

Des Koͤniges Maj. haben den Grafen von der Schu⸗

Geine Hoheit der General⸗Lieutenant Herzog Karl von klenburg⸗Strelitz, kor ee und Grenadier⸗Korps, sind nach Strelitz abgereist. Der Maurer⸗Meister Neubart zu Wrietzen a. O. ist Land⸗Baumeister ernannt worden.

heute wird das 7te

zenthaͤlt: unter do. 630. die Gemeinheitstheilungs⸗Ordnung;

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1v *5 11e. gan Kronik des Ta 111“* No. 651. die Ordnung wegen Abloͤsung der Dienste, Na⸗ ZI‚(„uragl⸗ und Geldleistungen von Grundstuüͤcken,

welche eigenthuͤmlich zu Erbzins⸗ oder Erbpacht⸗

8 Recht befessen werden; und 8

No. 652. das Gesetz uͤber die Ausfuͤh rung vorstehender Ord⸗

sind diese Gesetze auch in

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urg auf Trampe, zum Landrath des Ober⸗Barnimschen 9 es Allergnaͤdigst zu ernennen geruhet. nungen; saͤmmtlich vom 7. d. M. Zur Bequemlichkeit des Publikums General

kommandirender des

Unter⸗Wasserstraße No. 3. unweit der bei suͤmmtlichen Koͤnigl. Post⸗Aemtern in der Provinz zu 38 gGr. das Exemplar z bekommen. Berlin, den 21. Jun. 1821. Koͤnigl. Preuß. Debit⸗Komtoir fuͤr die Allgem. Gesetzsammkung. Abgereist:

Stuͤck der Gesetzsammlung ausgegeben, Der

niglich Schwedischen Diensten, nach Karlsbad.

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Admiral Freiherr von Lagerbjelke und der Geheime Staats⸗Rath Graf von La gerbjelde, beide in Koͤ⸗

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Aktenform gbgedruckt und eben sowol im unterzeichneten Komtoir, Schleusenbruͤcke, als auch

und Neu⸗Ost⸗Preußen mit dem Staate vereinigt wurden, und “*“

zwei fuͤr Ansbach und Baireut. Als Frankreich die Rheingraͤnze erhielt, gingen zwei Kammern, die auf dem linken Rheinufer la⸗ gen, verloren; dagegen wurden zwei neue in den Entschaͤdigungs⸗ Laͤndern errichtet.

dessen außer den Graͤnzen einer Zeitung liegen. 11 11“

Die Vorrede verspricht Fortsetzungen, theils um nachzue was sich im Laufe der Zeit aͤndert, theils um andre sin wichtige Mgterien in gleicher Art zu behandeln. In Ruͤcksicht ist zu bemerken, daß besonders in den dstliche mittleren Provinzen die Bevoͤlkerung mit großer Schunk waͤchst. Die Nachrichten uͤber die polizeiliche Zaͤhlung 70 des Jahres 1820 sind noch nicht ganz beisammen: es istst schon jetzt sehr wahrscheinlich, daß das Resultat derselbe weit unter 11½ Million Bewohner stehen blerben wird. Vermehrung entsteht groͤßtentheils aus dem bedeutenden schusse der Geburten uͤber die Sterbefaͤlle. Wahrscheinlitt ben aber auch mehr fremde junge Leute, Handwerks⸗Be Dienstboten und Andre, die noch Unterkommen und zulgt Rahrung⸗Stelle suchen, im Staate, als sich dagegen Inbe daraus verlieren. Etwas von dieser Vermehrung kann auch bar seyn, da es wohl moͤglich ist, daß die Zaͤhlungen un Lande und in den kleineren Staͤdten, wegen der nuumehr fuͤhrten Klassensteuer, hie und da genauer als vormals vehl worden. Sehr zu wuͤnschen waͤre, daß man auch der M keit der Angaben des Viehstandes mehr versichert seyn Aufmerksamkeit auf vorkommende auffallende Angaben, M regung des Interesse fuͤr eine zweckmaͤßige Behandlung bellenwesens kann allein mit der Zeit auch hierin zu etweh kommnerem fuͤhren.

1“ Koͤnigliche Schauspiele,

Dihnrst. 19. Jun. Im Opernhause: Die Jungfrauw leans, romant. Tragoͤdte in 5 Abtheilungen, von Schilla Im Schauszielhause keine Vorstellung.

Mittw. 20,. Jun. Im Schauspielhause zum erstenmatg derholt: Der Freischuͤtz, Oper in 3 Abtheilungen, von F Musik von K. M. v. Weber. 12 1 daß die Voͤlker durch den Ungestuͤm oder die

Im Opernhause: Er mengt sich in Alles, Lustsv. in hlafächtiger Parteien wol augenblicklich theilungen, von J. F. Juͤnger. Hierauf: Die Damenzü werhaft heAonpern werden koͤnnen. Sobald als nur die Goͤttingen mit Theater, Lokal⸗Posse in 1 Aufzug, v. J. v. Voß. iiteit der Rettung erwiesen war, stuͤrzte das Gebaͤude des sammentreffen, und dann die Reise nach Ems forts

Montag. 25. Jun. Großes Vokal⸗ und Instrumentil küber den Haͤuptern der Friedenstdrer zusammen, schneller, Kasfe?, 28 8 De d- 8 gash. fortsetzen. zert im Konzertsaale des Koͤnigl. Schauspielhauses, in Mue es zu erbauen vermocht hatten. assel, 15. Dun. as Theater wird, wie man ver⸗ mit dem Koͤnigl. Saͤchsischen Hof⸗Kapellmeister und Direku igie redliche und standhafte Mitwirkung Meiner Bundes⸗Ge⸗ sichert, am 238ten Jul., dem Geburtstage des Kurfuͤrsten, er⸗ Koͤnigl. teutschen Over, Herrn Karl Maria von Weber. die Thaͤtigkeit und Entschlossenheit Meines Heeres, die oͤffnet werden. Bis dahin wuͤrde also der darin veranstaltete 1 Billets à 2 Rthlr. sind im Billet⸗Verkauf⸗Bureau- haüchliche Treue und Liebe Meiner Voͤlker, haben Mich in neue Bau beendigt seyn. Der Ober⸗ PolizeiDirektor von angefuͤhrt. . Straße No. 11. bei dem Kastellan Herrn Adler im Schan cnd gesetzt, Unsern Nachbarn die Ruhe ve Manger ist zum General⸗Intendanten und Herr Feige (der z v. ganze Sraezzobne Seeren. 888 am Ende des Jahres r und bei dem Kastellan Hrn. Sattler im Opernhe heen Staaten den fortdauernden ungestoͤrten Genuß der⸗ bisherige Entrepreneur u. Direktor), zum General⸗Direktor des 2919 enn on 107,765,761 Morgen (wovon jedo aben. ¹ ern. 8 Hof⸗Theaters ernannt, welches ganz auf Kurfuͤrstlich 1 gs des. Kfe ch frische und große Haff und die uͤbrigen sichoch he ahsesem großen Werke liegt der einzige Lohn, auf welchen e wird. Es sbühen nekb. 1ee a. Fier b8 ber Ostsee abzuziehen sind Meteorologische h mache. dasselbe engagirt seyn, z. B. Demoiselle Willmanns von 7430,85 etrachtung kommen 106,53 4,910 Beobachtungen. Prag, als erste Saͤngerin. Musik⸗Direktor ist Herr Benson

aus Mainz. Das Oechester soll zwischen 5o und 60 Perso⸗ nen stark werden. 8

. 8 karau. Nach der hiesigen Zeitung ist Frau v. Lava⸗ der die Verdienstlichkeit auf der einen, und das herzlich dankbare v. 15. Jun. ie ihren Gatten im J. 1815. aus dem Gefaͤngnisse ret W“ 88 ene encHeites sattsam bekundet 81l1oo. 15. Jun icht mehr am Leben.

8 Ver aͤn ö11 . . . 6 81* . —— 8 8 8 B 1

8 znis Basel. In der Waadt sollen die Weinberge durch den

Frost betraͤchtlich gelitten haben. In einigen Gegenden des

Kantons Aargau, richtete der bei anderthalb Fuß hoch gefal⸗

Sonnenschein, Win 8 4 Uns immer Bitt'res zugethei1tt, Sonnenbl, Wd /eftankfurt, 4. Jun. Hr. Karl v. Rothschild, der Jedwede Wunde und Beörengens 1““ ö88 mehren Zeitungs⸗ lene Schnee, an Obstbaͤumen und Roggensaat große Verwuͤstung an. Bei Fuͤrich waren der Albis und die uͤbrigen Berge auf

1ö“ sternklar. Nachrichten, zum Marchese erhoben Hast Du gemildert und gehellt, brichten, bee. 9 114½ S enschein, Welk n 8 1 †o 9 9 5 . „o 5 8 In tausend Seelen segnend ein. 1“ onn Beziehung auf die Sicherstellung der Rechte der der Spitze anderthalb Fuß höoch mit Schnee bedeckt, der auch

Sonnenschein, woltaig, hat weder diesen Titel, noch den ebenfalls vom Koͤ⸗ Und Alle, die in Sorge kamen, E1“ Sonnenblicke, Winfpon Neapel f sandte ehme en. b 11 m uͤbersandten Orden annehmen wollen. Sie sollten nicht mehr tranrig seyn u“ pel ih s Orde h 8* 8 enbl./ s 8 1 2 2 8 b 4 1 M. 26“ 2 916 irss- b 9. fisteller und Verleger gegen den Nachdruck, der Hohen in mehren Thaͤlern nicht ganz schmolz. n erfroren r. Ene Aünhh ““

Sternblicke, Wind. Peit kurze irkülirt hier rerbietige Ero Memo- Du schriebst den allverehrten Namen zem zirkulirt hier das ehrerbietige emo ruckt oe Hayn. 1m

Bundes⸗Versammlung unterthaͤnig uͤberreicht von dem Wahl⸗ Ausschusse der teutschen Buchhaͤndler.

Zur Annahme der auf einen Friedrichd'or bestimmten Bettraͤge, behufs des von Goͤtheschen Denkmales, haben sich die Koͤnigl. Preußischen, Koͤnigl. Hannoͤverschen und Koͤnigl. Baierschen Postaͤmter bereit erklaͤrt.

Hanau, 9. Jun. Vorgestern sind Ihre Kaiserliche 9. been der Großfuͤrst Nikolaus von Russland und dessen Die Vorsehung scheint auch diesmal große Uebel gestattet Durchlauchtigste Frau Gemahlin, auf Ihrer Reise nach Bad ben, um die Welt durch große Beispiele zu belehren. Ems mit einem aus 10 Wagen bestehenden Gefolge hier n der Mitte Meiner Volker kann Ich Meinen Gefuͤhlen durchgekommen. Hoͤchstdieselben nahmen das Mittag⸗Mal Fent vrSxTö See in 2 hiesigen Gasthofe zum Riesen ein, und setzten hie⸗ Fahrhunderte egen istand für Uns nur durch na r eise ch K 2 5 z5, 32 ergehende Stürmen serraͤhr warden sin. unsere, durch die e Reise nach Frankfurt, wo sie uͤbernachteten, wei⸗ aischen Frie en isse und Unsere gluͤ klichen Ver tnisse e⸗ Gestern haben Ihre Kaiserli Hohei 8.

4 Feen ise cen Fech aeghcep⸗ 9 ,. . 2he zacer und die Großfa rstin N. een Rn. nnhe 8 8 ef . R 1 ; 5 - 3 . 84

lossorechen, welche die Erhaltung oder Wiederherstellung lerdurchlauchtigste Kurfuͤrstin nebst Ihren zwei Prinzessinnen

Toͤchtern und des Kurprinzen Hohelt, bei Sr. des Landgra⸗

anderen benachbarten Staaten durch ungluͤckliche Begeben⸗ kn u Noh ggestoͤrten inneren, von dem Unsrigen unzertrennlichen Frie⸗ fen Friedrich von Hessen Hochfuͤrstl. Durchl. zu Rumpenheim einen Besuch abgestattet.

nebst Ihren

uns zur Pflicht machten. Ein befreundetes, auf mehr als Ihro Koͤnigl. Hoheit die Kurfuͤrstin sind

8 ie eeat eng hegs 1 war 88— Opfer if angelegten Verschwoͤrung. In dem ugenblicke, wo Prin essinnen chtern, so wie . ei vrin⸗ e von Uns ergriffenen Maßregeln Ordnung und Recht in 8 , He uehe ch 8Se Hobslb demucgrin⸗ jerrissenen Staat zuruͤckkehren sollten, entwickelte sich in Fuͤrsten und der Großfuͤrstin Nikolaus F. F ankf 8 nanderen, Unsere Graͤnzen unmittelbar beruͤhrenden, eine nicht Se;, e, . leich Jach Feankfurt ge⸗ her frevelhafte, und unter den obwaltenden Umstaͤnden noch Lhren; evbendahin haben sich zu gleichem Zwecke JJ. KK. klichre Verschwoͤrung. Die Urheber dieser boͤsen Anschlaͤge 88. der Herzog und die Herzogin von 8S nh⸗ und die ten sch nun ihres Gieges gewis. Sie vergaßen, daß ein auf Großherzogin von Mecklenburg⸗Strelitz von Rumpenheim und durchdachten Grundsaͤtzen ruhendes System auch einem begeben. b darteten Zuwachse von Gefahr Trotz bieten kann; sie verga⸗ Hannover, 15. Jun. Heute sind Se. K. H. der Kunstgriffe Herzog von Cumberland, hier eingetroffen, werden, wie man hier einige Tage verweilen, in

irre gefuͤhrt, aber glaubt hoffen zu duͤrfen, Ihrer Durchlauchtigsten Gemahlin wieder zu⸗

Wien. Der Deputation der Nieder⸗Oestreichschen de, welche am 9. das Gluͤck hatte, Sr. Maj. die Ge⸗ der Freude und des Dankes, uͤber den gluͤcklichen Aus⸗ der allgemeinen Angelegenheiten, ehrfurchtvoll aus⸗ n zu duͤrfen, entgegnete Se. Maj. unter andern Fol⸗

In Folge des Friedens zu Tilsit verlor der Staat funfzehn Kammern, und es blieben nur acht, doch die bei weitem wichtigsten, uͤbrig. Im Jahre 1816 wurden sieben vorma⸗ lige Kammern wieder hergestellt, und dreizehn neue errichtet, naͤm⸗ lich acht in den neuen Erwerbungen, und fuͤnf durch Theilung ülterer Bezirke. Von den letzten ist die zu Reichenbach wieder eingegangen, und es bestanden bisher nur noch sieben und zwan⸗ zig solcher Kollegien.

Die Kriegs⸗ und Domainen⸗Kammern waren urspruͤnglich nur bestimmt, die landesherrlichen Domainen, und die Steuern zu verwalten, welche zur Unterhaltung des stehenden Kriegsheeres an die Stelle der Aufgebote kamen. Allmaͤlig ging auch die Po⸗ ltzet und uͤberhaupt die innere Verwaltung mit Ausnahme der Justiz zu ihnen uͤber; und es ward ihnen daher die Benennung Regierungen“ beigelegt. Die vormaligen Regierungen wurden da⸗ gegen reine Justiz⸗Kollegien, und erhielten den Namen „Ober⸗ kandes⸗Gerichte.“ 8 8 uUnter den Kammern fuͤhrten die Aufsicht uͤber die adlichen Guͤter, Landraͤthe aus dem angeseßnen Adel gewaͤhlt, uͤber die

Staͤdte Steuerraͤthe und uͤber die Domainen⸗Aemter Departements⸗ Raͤthe. Die beiden letzten waren Kommissarien der Kammern, und groͤßtentheils selbst Mitglieder derselben. Die Landraͤthe erhielten allmaͤlig immer mehr Befugnisse uͤber die Staͤdte und Domainen, die zwischen den Guͤtern unter threr Aufsicht lagen, bis endlich geographtsch geschloßne Kreise entstanden, in welchen der Land⸗

ath, als Diener der Regtferung, die Aufsicht uͤber saͤmmtliche Be⸗ wohner und Grundstuͤcke fuͤhrte, ohne Unterschied, ob sie zur an⸗ gesessnen Ritterschaft, den Staͤdten oder den Domainen gehoͤrten. -5,F en Kreise bestanden letztlich dreihundert acht und dreißig. .

Auf diese Einleitung folgt ein Verzeichnis saͤmmtlicher am Schluße des Jahres 1820 vorhandner Kreise nach den Regie⸗ rungsbezirken geordnet, nebst Angahe ihres Flaͤchen⸗Inhaltes in geographischen Quadrat⸗Meilen und Preußischen Morgen, wie guch der Zahl der Bewohner, Privat⸗Wohnhaͤuser und des Vieh⸗- Standes nach der zu Ende des Jahres 1819 veranstalteten polizei⸗ lichen Zaͤhlung. Die in fedem Kreise liegenden Staͤdte sind na⸗ mentlich mit der Zahl ihrer Bewohner und Privat⸗Wohnhaͤuser

Witterung.

Barometer. Thermo Wind.

meter. A. 28° 4— 110 + W. F. 280 1—7904†+ N.o. M. 28 °92½ ⁄½14° +% 8 A. 2802 ½¾— 9 ½ +. F. 260 3—70† M. 28°* 4—“ 150 + 100 +

Mondbl., Wind, etne

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Se Sb

v. 17. Jun.

v. 18. Jun.