1821 / 82 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ben ihm umgekehrt schwamm, fest zu hauen, und so ward er wieder ans Ufer getrieben. b 1G 8*

Gemuͤnztes Gold und Silber steigt im Preise. Der riedrichd'or wird im Handel⸗Kours schon zu 7 Rthlr. 24 tbr. *) und der Franzoͤsische Laubthaler zu 2 Rthlr. 4 Stbr. *) ausgegeben. Der Preuß. Thaler steht dagegen noch auf 1 Rthlr. 18 Stbr. **) mithin bedeutend tiefer. Vergleicht man damit den Valor, den die erstgedachten Geldsorten nach dem Kassen⸗Tarif haben, so ergiebt ein sich großer Unter⸗ schied zwischen diesem und dem Handel⸗Kours⸗ ns es. Das von Droguerie⸗Handlungen, unter dem Namen Sal ammoniacum volatile anglicum verkaufte Am⸗- monium carbonicum, hat sich bei naͤherer Untersuchung mit Blei verunreinigt gefunden; die Apotheker des hiesigen Reg. Bezirkes sind daher vor dem An⸗ und Verkauf dieses gefaͤhrli⸗ chen Mittels, von der Koͤnigl. Regierung oͤffentlich gewarnt worden.

Vom Niederrheine, 28. Jun. Die (No. 68. d. Z. erwaͤhnte) Feier der e der Elberfelder Rektorat⸗ Schule, wurde von einigen edlen Bewohnern jener Stadt durch ansehnliche, jener Anstalt dargebrachte Geschenke noch verschoͤ⸗ nert. Mehre, welche Aktien zum Ankaufe des Schul⸗Lokals gezeichnet, erließen die Zinsen derselben auf mehre Jahre in voraus. Ein Aktionair schenkte, unter der ausdruͤcklichen Be⸗ dingung, ungenannt zu bleiben, der Anstalt zehn Aktien, jede von 100 Rthlrn. Lebendiger konnte sich der Antheil, den diese wacke⸗ ren Maͤnner an der Ausbildung der Jugend nehmen, nicht aus spre⸗chen; der Dank ihrer Mitbuͤrger und Nachkommen ist ih⸗ rer edlen Handlung bester Lohn⸗

Diese wenigen Pinsel⸗Striche reichen hin, das Karakter⸗ Gemaͤlde der biedern Elberfelder zu skizziren. Wo von Befoͤr⸗ derung des Gemeinwohls die Rede ist, legt man dort kraͤftig die Hand an das Werk, und spendet mit großherziger Freige⸗ bigkeit, nicht um zu glaͤnzen, sondern um Gutes zu thun. Das stille Emporbluͤhen des durch solchen herrlichen Gemein⸗ Geist Geschaffenen, erfreut die, so dazu mitwirken, mehr, als al⸗ les Posaunen⸗Lob. .

Wartenberg (in Schlesien.) der (in Nr. 80. d. Z. erwaͤhnte) zu Ems verstorbene Prinz Gustav Biron von Kur⸗ land hinterlaͤßt aus seiner Ehe mit einer Graͤfin Maltzahn 6 Kinder, 3 Soͤhne und 3 Toͤchter. 12 Wiernigerode, 19. Jun. Heut war unter den Brok⸗ ken⸗Besuchern ein seltener und hoher Gast, der Prinz Wilhelm

v. Preußen, Sohn Sr. Maj. Se. Koͤnigl. Hoheit waren ge⸗ stern im Schlosse Wernigerode wohlbehalten angelangt. Heut, als an dem zur Brockenfahrt bestimmten Tage, zeigte sich der Berg anfangs vollkommen heiter, und versprach die Muͤhe zu lohnen; spaͤter huͤllte er leider sein Haupt in Wolken. Se. Köͤnigl. Hoheit ließen sich indessen dadurch nicht abschrecken, die Reise anzutreten, welche bis Ilsenburg zu Wagen gemacht wurde, von dort aber bis an die Wasserfaͤlle zu Pferde. Die Wasserfaͤlle der Ilse selbst nahmen Se. Koͤnigl. Hoheit, zu Fuß in Augenschein; sie zeigten sich bei heiteren Sonnenblik⸗ ken und ziemlicher Wasserfuͤlle in vortheilhaftem Lichte. Bei Spiegelslust stieg der Prinz wieder zu Pferde; und öbgleich bei der Heinrichs⸗Hoͤhe mehre helle Blicke nach Suͤdost sich aufthaten, und der Brocken⸗Gipfel jetzt wolkenleer war, so umhuͤllte er sich doch wieder, ehe der hohe Gast noch oben an⸗ gelangt war. Erst nachdem von 11 bis 2 Uhr, Sturm, Hagel und Regen ausgewuͤthet, klaͤrte sich der Himmel so weit auf, daß Se. Hoheit etwa eine halbe Stunde auf der hohen Warte verweilen konnten. Zufrieden mit dem Gesehenen, wenn auch nicht ganz befriedigt, verließen Hoͤchstdieselben den Gipfel, und langten, uͤber Plessenburg und Oehrenfeld, gegen 7 Uhr hie⸗ selbst wieder an, um Tags darauf Ihre Reise, uͤber Braun⸗ schweig, nach den Rheingegenden fortzusetzen.* oe i eiin

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Niach einem oͤffentlichen Blatte besanden sich unter den zu Muͤnchen, in den Jahren 16 ¾ ½ betegpen 13,463 Kindern, 5489 uneheliche. Vergleicht man hiemit das Verhaͤltnis der ehelichen Kinder zu den unehelichen in einigen anderen Staͤd⸗ ten, so steht Muͤnchen in dieser Hinsicht außer allem Ver⸗ haͤltnisse mit denselben. In Berlin z. B. ist dasselbe wie 1: 6; in Dresden 1: 5; in Hamburg wie 2 9; in Paris wie 2: 3 in Straßburg wie 1: 4 ½; in London wie 1 75.

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Berlin, 4. Jul. Landfrachtsaͤtze in welchen, nach Angabe der Schaffner verladen worden. Der Zentner nach Braunsberg 7 Rthlr.; Breslau 1 ½ und 1 ½ Rthlr.; Danzig 5 Rthlr.; Elbing 6 Rthlr.; Frankfurt a. d. H. ½ und 22 Rthlr.; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr.; Koͤnigsberg 7 Fehle. Leipzig 1v½ und Rthlr.; Luͤbeck (in Golde) Rthlr.; Marienburg 6 Rthlr.; Marienwerder 7 Rthlr.; Me⸗ mel 10 Rthlr. 3 Posen 2 Rthlr.; Rostock (in Golde) 2 Rthlr.

H4 :5 87708 2. ten. üe8 a m.. HZogre armene e.n pr. Courant 6 Rthlr. 3 . 7), ¹ Athlr 17 Gr. 3 Pf. s. fisentee, S Hh

vom 6. Jul.

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Frankfurt 5* p.

Lyon. . EI8 1 p. Bordeuux 1 p.. Hb.. p 1 ½„ 5pCt. Kons. Jouissance vom 22. Maͤrz 1921. 86 F. 50 C. 55 C. 45 C. 50 C. 25 C. 86 F. 20 C. 30 C. 35 C. dat. Reconnaissancen, Jouissance vom 22. Maͤrz 1821. 60 C. 60 C. 70 C. Bank⸗Aktien, Jouissance vom 1. 1821. 1542 F. 50 C. Stadt⸗Obligationen, Jouissance 1. April 1297 F. 50C. 88 Hamburg, 3. Jul. Anisterdam k. S. 1071 Mon. 108 ¼ pCt. ½ pCt. besser 88 und uͤber Kn ““ Amt machen. London k. S. 37 Schill. 7 Den., 2 Mc 8 Schill. 4 Den. mit 1 Den besser wenig zu haben 8— 2 8 Kronik des Tages. E

2 Mon. 262z2. Schill’, mit 2 Schill. besser zu lassen. —229⁵½ Maj. der Koͤnig haben zu Mitgliedern der Gene⸗

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deaux 2 Mon. 26 Schill. zu lassen. Kopenhagen Seine 264 pCt. Breslau 6 Wochen 40 ½½ Schill. 2 Mommission zur Regulirung der gutsherrlichen und baͤuerli⸗ 41 zu lassen. Wien in effectiv 6 Wochen 147 pECh Verhaͤltnisse fuͤr die Provinz Sachsen zu ernennen ge⸗ Prag in effectiv 6 Wochen 146 pCt. Augsburg 6 Allt⸗.

147 ½⅞ pCt. Frankfurt 6 Wochen 147 ⅜½ pCt. 2 M. den not. Koursen gesucht. St. Petersburg 2 Mov

Louisd’'or 11 Mrk. 6 ¾ Schill. zu haben. Holl. 2 ten, neue fehlen, nominel pCt. Gold al marco Schill, zu lassen. Daͤn. Grob⸗Kourant 126 ¾˖ Fein Silber 27 Mrk. 11 ½ Schill. zu lassen. Sill Sort. 13 Loth 5 Gr⸗ à 14 Loth 9 Gr. 27 Mrk. 118 Preuß. Muͤnze 27 Mrk. 6 Schill. zu lassen. Diß 6 pCt. Geld. 81 Preuß. Praͤmienscheine ohne Umsatz, wegen der jetzt findenden Ziehung. 1 Norwegische Anleihe à 5 pCt. 77 pCt. Briefe, 76 fuͤr etwas gemacht. Danische Anleihe, erste Abth, à 6 pC pCt., desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. 31½ 62 pCt., desgl. 5 pCt. 80¾ 83¼ pCt. zu haben und zu lassen. Oestr. Anl. das Loos von Fl. 100⸗ 108 kontant Briefe. 110 ½ 111 Fl. pr. ult. Dec. Geld und v. Berlin, 6. Jul. London 3 Mon. war à 7 Rthl Gr. zu haben, à 1 Gr. willig zu lassen; auf Zeit fehlen kaͤufer. Hamburg 2 Mon. à 1498, kurz à 15 1 zu! und zu lassen. Amsterdam 2 Mon. à 140 Briefe, Geld. Paris 2 Mon⸗ à 82 offerirt. Augsburg 29 à 103 ¾l offerirt. Frankfurt a. M. à 102½¾ zu haben, 340

t:

Zum General⸗Kommissarius und Director den Landrath von Bismarck zu Stendal,

ingleichen zu Mitgliedern derselben,

Den Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Rath Schultz I. zu Mag⸗ deburg.

Se. K. H. der Prinz August sind nach Reinsberg abge⸗

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Bei am 6. und 7. fortgesetzten und am en Ziehung der Staatsschuldschein⸗Praͤmienschein⸗Num⸗ n, fielen auf nachstehende Nummern folgende groͤßere Praͤ⸗ n, als 4 Praͤmien von 2000 Rthlrn. auf No. 68,721. 735. 211,009 und 232,844. 5 PragJaäͤmien zu 1000 Rthlrn. No. 9530. 122,491. 156,209. 211,388 und 299,577. Praͤmien zu 500 Rthlrn. auf No. 8300. 9365. 14,507. 16. 29,124. 30,652. 44,111. 57,969. 77,076. 89,337. 16. 142,877. 167,332. 170,463. 173,387. 180,706. 192,918. „87. 227,317 und 252,344. 40 Prñͤmien zu 200 Rthlrn. No. 17,301. 25,412. 32,208. 38,029. 49,532. 57/606. 79. 66,608. 66,868. 69,521. 75/148. 81,556. 94,233.

443. 134,103. 163,878. 165,572.

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t. Zinsen 90

Den Justiz⸗Rath Belitz zu Brandenburzg.

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111““ 8 1“ 174,159. 176,338. 188,299. 189,818. 194,703. 202,415. 206,191.

211,525. 211,961. 226, 199. 231,776. 235,300. 236,258. 243,024. 255,895. 259,669. 271,305. 280,992. 293,871 und 295,501.

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Im Koͤnigsberger Reg. Bez.

ist der bisherige Kaplan Grunwald zum Beneficiaten des Be⸗ nesicii St. Annge in Braunsberg, und zu der, durch das Ableben des Superintendenten Bolck erledigten Pfarre in Friedrichshof, der Superintendent Brachvogel aus Fuͤrstenwalde, bverufen und bestaͤtiget worden. J11“ 1“

Im Muͤnsterschen Ob. Landesger. Be

ist der bisherige Land⸗ und Stadtgerichts⸗Assessor zu Werne Die⸗ rickr in dieser Eigenschaft, da er eine Anstellung als Dirigent des Fuͤrstlich Bentheim⸗Tecklenburg⸗Rhedaschen standesherrlichen F Hohen⸗Limburg, angenommen, auf sein Ansuchen entlassen.

Codann sind die bisherigen Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Auskultato⸗ ren Brisken aus Arnsberg im Herzogthum Westphalen, v. Druf⸗ fel aus Muͤnster, und Biklmann aus Reklinghausen zu Ober⸗ Landesgerichts⸗Referendarien ernannt.

(Der uach Nr. 71. d. Z. zum Referendarius Ernannte heißt nicht Ruesman sondern Pulsman.)

Angekommen: Der Russisch⸗Kaiserliche Geueral⸗Lieute⸗- nant v. Phull von Bruͤssel (Gesandter am Niederlaͤndischen Hofe). Abgereist: Se. Excellenz der General⸗ Lieuntenant Graf von der Golt, diesseitiger außerordentlicher Gesandter und be⸗ vollmaͤchtigter Minister am Koͤnigl. Franzoͤsischen Hofe, nach Lud

wigslust. 6 1 Ober⸗Praͤsi⸗

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Se. Exeellenz der Wirkli Z8Z 11“

Wien in 20 Pr. 2 Mon, 103 ½ Briefe, 103 ¾ Geld. +1 Petersburg 3 Wochen dato à 2 zu haben, Geld; Mon. Zeit 28 gefodert. Diskonto à 7 pCt. St Schuldscheine 67 ¾4 Briefe, ½ Geld. Preuß. Praͤmiens

wegen der jetzt stattfindenden Ziehung ohne Umgang.

lische Anleihe 62 Briefe, ½ à ½ Geld. Norwegische leihe, der Hamburger Avista⸗Kours à 150 pECt. gerechnet Briefe, 76 Geld; auf Zeit 77 willig zu machen. 4 5 pCt. Obligationen, pr. Kassa 77½˖ Briefe, ½ Geld; auf 78 Geld. Oestr. Anleihe in Loosen à 100 Fl. pr. Ka 111 ½⅞ zu haben; pr. ult. Deecbr. 116 Briefe, 115 ½ zu ma

Paris, 30. Jun. Nachdem in den Sitzungen der Depu⸗ en⸗Kammer vom 27. und 28. noch immerfort uͤber das Bud⸗ der Ausgaben, namentlich des Marine⸗Ministeriums ver⸗ delt, und bei dieser Gelegenheit schwere Beschuldigungen r die Fortdauer des Negerhandels von den Hrn. Benjamin nstant und Dupont zur Sprache gebracht worden, betrat der Sitzung vom 29. Hr. Vaublanc die Tribune, und stat⸗ namens der Kommission den Bericht uͤber den, von den nistern vorgelegten Gesetz⸗Entwurf wegen Fortdauer der sur der Journale und Zeitungen, ab. Die Diskussionen rdiesen Gesetz⸗Entwurf sollen nach dem Schlusse der Ver⸗ dlungen uͤber das Budget anfangen; die Redner welche dafür haben aufzeichnen lassen, sind alle aus dem Cen⸗ , die dagegen vonder aͤußersten rechten und linken Seite. Toulon, 17. Jun. Die am 18ten hier angekommene mbarde Cornelie, hat Odessa am 8. Mai verlassen, und ngt Briefe aus Konstantinopel vom 17. Mai mit, wonach es t etwas ruhiger als vorher war; indessen waren einige ihrer gtrosen von den Tuͤrken gemishandelt worden, und der Kapi⸗ mhaͤtte beinahe einen Lanzenstich bekommen; auch war das iff auf der Fahrt durch den Bosphor, von den Asiatischen nppen, die eben heruͤbergesetzt wurden, mit Musketen be⸗ hssen worden. Sean⸗ 29. Jun. Hr. Hume legte im Unter⸗Hause daß die Kosten des Heeres, der Flotte und der Artillerie, che 1792 nur 4,760,694 Pfd. Sterl. betrugen, sich fuͤr das enwaͤrtige Jahr auf 11,954,714 Pfd. Sterl. beliefen und

eine Herabsetzung von 4,288,361 Pfd. moͤglich sey, gegen er die Aufhebung der Abgaben auf Licht, Seife, Le⸗

1 HAE 41 1 ““ Koöoͤnigliche Schauspiele. DSponnab. 7. Jul. Die vier Temperamente, Orig. 2 in 3 Abtheilungen, von Ziegler. Hierauf: Vierzehn nach dem Schusse, Orig. Lustsp. in 1 Aufzuge, von Z8 (Als Fortsetzung des Lustspiels: Die vier Temperamente.) DSponnt. 8. Jul. Das Bild, Trauerspiel in 3 Abthe gen, vom Freiherrn E. von Houwald. In Charlottenburg: Pagenstreiche, Posse in 5 Abth gen, . 6 1 b illets zu den Logen und dem Parquet, sind in dem let-Verkauf⸗Bureau, Letzte⸗ Sen. Zür⸗ 21, bns andern lets aber an der Kasse zu haben. Mont. 9. Jul. Othello, der Mohr von Venedig, in 3 Abtheilungen, mit Tanz. Musik von Rossini.

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Thermo⸗ meter.

10 ° mo.

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Meteorolog. Beobachtungen

vom 4. Jul. vom 5. Jul.

Witte rung.

wolkigt.

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MRMReg., S. S., swolk, Wtnd.

trübe, S. S.

Barometer.

A. 230—712“ F. 28* 1* 8 M. 28° 17* 6 * A. 289 F. 2890

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und Salz mit 3,376,911 Pfd. St. empfehle, so daß, au⸗ den Seganajer der Schatzkammer als Ueberschuß der oͤf⸗ klichen Einnahme selbst angezeigten 4 Millionen, noch eine illion in dessen Haͤnden bleiben werde. Sein Antrag ward essen verworfen, und dagegen beschlossen, den Koͤnig um

Reg, S. S., Redakteur

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eine Verfuͤgung zu ersuchen, daß eine eben solche Untersuchung aller anderen Zweige des Einkommens vorgenommen werde, als beim Zolldepartement stattgefunden, und daß besonders in den Militalr⸗Ausgaben, durch Verminderung der Mannschaft, die moͤglichste Ersparung bewirkt werde.

General Pepe hatte in seiner in Spanien in Druck erschienenen Schrift behauptet, der einzige Neapolitaner gewesen zu seyn, welcher den Hestreichern ins Auge zu blicken gewagt. Seine Landsleute nennen dies jetzt eine abscheuliche Verleumdung und schaͤndliche Luͤge. Seine Adjutanten und mehre Offiziere sei⸗ nes Generalstabes erklaͤren, und werden diese ihre Erklaͤrung auch in Druck geben, er habe, so wie er die ersten feind⸗ lichen Kugeln pfeifen gehoͤrt, gejammert, daß seine Re⸗ serve⸗Artillerie noch nicht auf dem Schlachtfelde sey, um das feindliche Feuer beantworten zu koͤnnen, gleich darauf sey er mit verhaͤngtem Zuͤgel davon gejagt, um die Reserve⸗Artillerie zu holen, und habe sich nicht wieder sehen laßen.

Der Marquis von Tavistock sprach im Unterhause sein Misfallen aus, daß waͤhrend der Kroͤnungs⸗Feierlichkeit die Hauptstadt mit verstaͤrkter Garnison besetzt seyn solle, und be⸗ merkte, daß die Englischen Monarchen fruͤherer Zeiten, nur in der Mitte ihrer Unterthanen gekroͤnt zu werden verlangt haͤt⸗ ten; der Kourier belehrt den Marquis aber, und meint, daß wenn er mit der Geschichte vertrauter waͤre, er unfehlbar wis⸗ sen wuͤrde, wie die bewaffnete Macht, in allen Zeiten, an die⸗ ser feierlichen Handlung gehoͤrigen Antheil genommen habe⸗ Der Marquis von Londonderry versicherte bei dieser Gelegen⸗ heit, daß die allgemeine I des Volkes niemals be⸗ ruhigender gewesen sey, als gegenwaͤrtig.

gom Len bis 12ten Jul. werden taͤglich vom Lord Kam⸗

merherrn 3000 Billets, an solche allsgegeben, die in der West⸗

minster⸗Abtei und Halle die, zur Kroͤnungs⸗Feierlichkeit gemach⸗ ten Vorbereitungen zu sehen wuͤnschen— b

Bruͤssel, 2. Jul. Eine geraume Zeit beschaͤftigten sich

die General⸗Staaten iu ihren Sitzungen nur mit den Dis⸗

kussionen uͤber das, von Sr. Maj. vorgeschlagene neue Abga⸗

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