dergl. zu gewaͤrtigen.
. Auzstalt faͤt
Fest bei Kannstadt
wichtigen Alters in genauen
Miajestaͤt des Koͤnigs von des Freiberger Domes
8 anlaßung gab, enthaͤlt
* ausgebrochenen Revolution veranstaltete rische Regierung eine
Synode nnterzeichnet;
amte, von dem apostolis lichen Nuncius
vorzuͤglich die öffentlichen Gebaͤude in Prag,
chenlands Interesse hergebe,
1“
Gefahr drohen moͤchte,
115—
der Seoßherhan, ale Bischoff der vereinigten evangelisch⸗ protef anti ) 2aeeeneens. shrcheitte derselben die landesherrl. . gung. Von dieser Zeit an giebt es nicht mehr ee. L. reformirt⸗evangelische Christen im Großherzogthume. a 2 sondern sie gehoͤren saͤmmtlich zur vereinigten Lvasg⸗ isch 28 3 testantischen Landes⸗Kirche. Den sechs Maͤnnern, welche vors z chen Antheil an dem Gelingen des Werkes hatten, dem 8 . Hebel, dem Ober⸗Kirchen⸗Rathe Sander zu Karlsruhe, den ei 5. pecial Superintendenten Wolf und Baͤhr zu Heidelberg, 85 den in gleicher Wuͤrde stehenden Reimold zu Wiesloch itzig zu Auggen, ertheilte die theol. Fakultaͤt der Universit eidelberg, aus freiem Antriebe die Doktor⸗Wuͤrde. e Leipzig, 30. Sept. Der Staatsrath Lecoq und Baurath Krahmer kamen vor kurzem, auf ihre Ruͤckreise von London nach Berlin, hier durch. Von letztem haben wir 88 ter andern die Resultate seiner interessanten Bemerkungen uͤber das transportable Gas, uͤber verschiedene Arten von jetzt in England zu Haͤuser⸗Anstrichen ꝛc. gebraͤuchlichen Cementen u.
esse foͤ Erwartung schlecht aus; in ie Messe faͤllt unter aller Erwartung schlech e Ne N 8 Jahren erinnern wir uns keiner aͤhnlichen.
/ 3 2 K . b
chen Protonotar, im Be „Herrn Serra, Fuͤrsten die Cassano, die üvb⸗ kriptions⸗Bulle verlesen, worauf ein solennes Te an olgte, waͤhrend dessen man alle Glocken der Stadt laͤu⸗
8e Anfang Nov.
Stuttgart. wird hier eine Unterricht⸗ 1 Thier⸗Aerzte
angehende errichtet, und damit ein Thier⸗Spital 878 eine Beschlag⸗Schmiede in Verbindung. ge⸗ setzt; dieses Institut ist nicht sowol auf gelehrte Thier⸗Aerzte, als vielmehr auf Schmiede, Metzger, Schaͤfer und Landwirthe
erechger. Sept. wird das gewoͤhnliche landwirthschaftliche
efeiert. h Baiersche Wirkliche Geheime Rath kuͤrzlich Boͤhmen bereiste, um dieser großartigen und schoͤnen Stadt, zu untersuchen und daselbst die eeshast Aufnahmen von mehren Kirchen, unter andern von 8* eits⸗ Kirche, diesem herrlichen Monumente teutschen 77b er⸗ halten hat, ist gegenwaͤrtig auf einer Reise nach “ genden, von Straßburg bis Duͤsseldorf, und nach Fra 8 begriffen. Wir haben also in dem zweiten Bande seiner 8 retisch⸗ praktischen⸗ buͤrgerlichen Baukunde, wovon V Baudenkmale des Alterthumes und viele des Mittel⸗ Abbildungen Saa. 8 ei der merkwuͤrdigsten Kirchen und anderer Gevar
seesehen deesst. eogessemmiang von architektonischen Aufnahmen ist kuͤrzlich noch mit der genauen, auf Kosten Sr. b Sachsen veranstalteten Ausmessung
vermehrt worden. eenü⸗ Den jungen Sehweizern, die sich an die Zuͤrcher gewendet, mit der Anfrage: ob Niemand Sammeln der Streitlustigen fuͤr Grie⸗ antwortet r. Eè Bote: ie Griechen beduͤrfen anderer Dinge, als einiger S waͤrme ch Küebender Aoentheurer, die Sorgch erstehen; die Schweizer⸗Juͤnglinge aber thun besser, im 8 558 zu bleiben, und sich zu nuͤtzlichen Buͤrgern. un 822 7 gen Vertheidigern desselben ü8. 5 Zeit, wo seiner Freihei auszubilden. ”— Wien, 25. Sept. Ueber den bekannten Vorfall . sabon, welcher zur Abreise unseres dortigen Gesandten, Ver⸗ die gestrige hiesige Zeitung Folgendes:
Der Koͤniglich
von Wiebeking, welcher
Chur. D. Zeitung⸗Redaktion der sich zum
schaͤfts⸗Traͤger in Folge der ihm
Maßregeln, die Wuͤrde und das
5 des es April hatte in Lis⸗
In den letzten Tagen des Monates April
sübon dim Vorfall statt, dessen 2 1 Fessh it Erwoͤ ethan haben. Zur Feier der in 3
Zeit Erwaͤhnung gerh⸗ die damalige proviso⸗
Beleuchtung der Hauptstadt, an welcher
die Reprasentanten der auswaͤrtigen Hoͤfe keinen Theil nah⸗
Ein Poͤbel⸗Haufe, vor 1 düc. nesne Fuch vor der Wohnung des K. K. Feens 5 suls und interimistischen Geschaͤfts⸗Traͤgers, erlaubte si 85 8 schweifungen aller Art, und warf die sammtlichen Feuster * Hauses ein. Dieser Auftritt erfolgte, ungeachtet eine mi 1 tairische Wache vor dem Anzuge des Poͤbels vor dem Haß stand, welche sich jedoch entfernt hatte, und bem 2 n⸗ fuge freies Spiel ließ. Dieser dauerte nun drei Stunden lang
fort, indessen haͤufige Patrouillen die Stadt in allen Richtungen pceh „127 vschseden. K. K. Geschaͤfts⸗Traͤger stellte am folgenden Mor⸗ gen bas Geschehene der Regierung vor, und verlangte die ge⸗ buͤhrende Untersuchung, so wie die Bestrafung der Schuldigen. Statt dieser Pficht Gnuüͤge zu leisten, antwortete die Regie⸗ rung mittels einer Erklaͤring, die, im besten Sinne ausge— legt, nur ihr gaͤnzliches Unvermoͤgen, die öffentliche Ruhe zu andhaben bewies. Der K. K. Geschaͤfts Traͤger erstattete haega seinen Bericht an seinen Hof. „Se. Kaiserl. Maj., nicht gewohnt zu dulden, daß gegen Ihre Gesandten und diplomatischen Agenren im Auslande die egeln des Voͤlker⸗Rechtes, unter deren Schirm die Repraͤsen⸗ tanten der auswartigen Regierungen in Allerhoͤchstihren Staa⸗ ten stehen, aus der Acht gelassen werden, und eben so⸗ wenig genigt, die Ohnmacht einer Regierung als einen giltigen Grund zur Verletzung dieser Regeln anzuerkennen, befahlen dem Hrn.
von bekannten Ruhestoͤrern angefuͤhrt,
1“ G 14 8 11“ u““ 11“ . 2 8 EI“ ö ₰ 5 8 ZZ“ 5
eine vollkommen genugthuende Erklaͤrung zu dringen, und Verweigerungsfalle seine Paͤsse zu verlangen habe.“
„In der Zwischenzeik landete Se. Maz. der Koͤnig Portugal. Die Antwort auf den Schritt, den der K. K. zugekommenen Befehle gett hatte, verzoͤgerte sich von einer Woche zu anderen. Der terdessen ebenfalls zu Lissabon angelangte K. K. Gesam Freiherr von Stuͤrmer, erneuerte die Klage; und endlich! folgte am 13. Aug. eine Note des Koͤnigl. Portugisisc Ministers der auswaͤrtigen Angelegenheiten, deren Inhalt Freiherrn v. Stuͤrmer bewog, den Instruktiomen seines Hj Gnuͤge zu leisten, und seine Paͤsse zu verlangen.“
„Am 16. reichte der Russisch Kaiserl. Gesandte, Gene
chen Minister ebenfalls!
von Tuyll, dem Koͤnigl. Portugisis
Note ein, worin er erklaͤrte, daß, um sich unter den obn.
tenden Umstaͤnden, und da bei den von dem Portugissse Minister neuerlich aufgestellten Grundsaͤtzen und angekuͤndzte Ansehen seines Allerheite Hofes unvermeidlichen Kraͤnkungen ausgesetzt sey, außer 8 antwortung zu setzen, er fuͤr nothwendig halte, seine dipler tischem Fuͤnktionen von Stunde an abzubrechen, den Kän Hof zu verlassen, und die weiteren Befehle Sr. Maj. Keisers abzuwarten.“ „Beide Gesandten haben hierauf mit ihrem gesammten plomatischen Gefolge am 22. Aug. Lissabon verlassen, und am 2. Sept. zu Falmouth angekommen.“
„Die Kommerzial⸗ und Unterthanen⸗Sachen hat der § Gesandte dem in Lissabon zuruͤckgebliebenen Russisch Kah General⸗Konsul v. Borel, uͤbertragen.“
Die neusten Franzoͤsischen und Englischen Blaͤtter g⸗ ein, von dem Portugisischen Ministerium, uͤber die hier erm ten Vorfaͤlle, an seine diplomarischen Agenten im Auslande, terui 21. Aug. erlassenes Cirkular. Dies Aktenstuͤck ent unter andern die hoͤchst befremdende Aenßerung, die von;! Hrn. v⸗Berks, auf Befehl selnes Hofes, uͤbergebene Note durch eine, im Engl. Kourier erschienene verfalschte Darsteln jener Vorfaͤlle veranlaßt worden. Wenn es auch erlaubt zu glauben, daß der Kaiserl. Hof, bei den Instruktionggt seine diplomatischen Agenten, die Erzaͤhlungen fremder Zeh gen zur Richtschnur nehmen koͤnnte, so wuͤrde im gegenm gen Falle eine solche Voraussetzung immer noch ganz willkit und grundlos seyn, da die eigenen unmittelbaren, auf unl bare Thatsachen gegruͤndeten Berichte des Hrn. v. Berks, Aufklaͤrung der Sache vollkommen hinreichend waren.
Die Klassen⸗ und Personen⸗Steuer wird im Erzherzogth Oestreich unter der Ens, nach den, fuͤr das gegenwaͤrtige getroffenen Bestimmungen, auch fuͤr das Jahr 1822 encnch
Der Mailandische Gutsbesitzer Graf Laͤmbertenghi, schuldigt: 1) Theil an einem Komplotte genommen zu halt welches dahin abzweckte, die Oestreichische Regierung in; lien mittels der Sekte der Karbonari zu stuͤrzen, die ma Lombardisch⸗Venirianischen Koͤnigreiche zu verbreiten und den Sektirern in den Paͤpstlichen Staaten und in Pie⸗ zu verbinden beabsichtigt und beschlossen hatte; 2) Si. dieser Absicht dieser geheimen Verbindung beigesellt zu he⸗ 3) In derselben nach Bekanntmachung der gegen die § nari erlassenen Allerhoͤchsten Entschließung vom 29. Aug.! geblieben zu seyn, und noch nach diesem Zeitpunkte d Sekte Anhaͤnger zu verschaffen gesucht, und sich zu ihrer; breitung im Lombardisch⸗Venerianischen Koͤnigreiche Um erlaubt zu haben, war unterm 9. Jul. schon aufgefodert den, sich vor Gericht zu stellen; da derselbe jedoch den ihn
dazu eine neue Frist von 60 Tagen anberaumt worden. 8 Prag. Der zu Karlsbad durch die neuliche Wasse angerichtere Schade, soll sich auf 9⁰,000 Gulden belaufen, St. Georgen. Am 2. Sevpt. traf der Erzherzog „ Karl Kaiserl. H. *) (zweiter Sohn Sr. Maj. des Kaisers) ein, um bei dem hier sich befindenden Kronprinz Ferdi ten Kuirassier⸗Regimente, sich den militairischen Waffen bungen zu widmen, unterzog sich taͤglich den Dienst⸗Ver tungen eines Officiers in Reihe und Glied, und ging am nach Pischdorf, um dort die groͤßeren militairischen Evol nen mit dem ganzen Regimente durchzumachen. Triest, 6. Sept. Der Oberst Armeni, Kommal des aus den Fregatten Leipzig und Hebe, und den Brigs tekukuli und Husar bestehenden Geschwaders in den waͤssern der Levante, hat Befehl erhalten, gegen die fuͤhrenden Maͤchte die genauste Neutralitaͤt zu beobachten in vorkommenden Faͤllen nur jene Schiffe anzuͤhalten, die Oestreichischen Handelschiffe beunruhigen wuͤrden. Die Griechen haben sich gleich anfangs saͤmmtliche kische Signale zu verschaffen gewußt, daher es ihnen oft lingt die Schiffe derselben in die Falle zu locken. 8 Turin. Von der hier niedergesetzten Untersucg Kommission, ist das vierte und letzte Strafurtheil geget Urheber und Theilnehmer an der, im Marz ausgebrochenegn volution erlassen worden. 92 Sämmtliche Inquisiten, Pietro Garda ausgenom sind abwesend; sie wurden daher in contumaciam zum. am Galgen (welches Urtheil in effigie vollzogen worden) zur Konsiskation ihres Vermoͤgens verurtheilt. Das U’- gegen Pietrv Garda lautet auf Konsiskation seines Verm und lebenslaͤngliche Galeeren⸗Strafe. 6 Die Universitaͤten z9 Furin. und Genua und das Ke
— ——
g
“) geb. 1802.
stimmten Termin versaͤumt hat, so ist ihm unterm 15.
v. Berks, eine Note einzureichen, vermoͤge welcher derselbe am
in den Provinzen, bleiben fuͤr das kommende Schuljahr chlossen.
Se .. den sieben Guͤtern in Schweden, che neulich in der Lotterie verspielt worden, soll der Gewin⸗ des einen in London, und der eines anderen in Nord⸗Ame⸗ eyn.
4 Petersburg. Der K. Sardinische Gen. Lieute⸗ t Graf Salmon d' Andezeno ist zum Ritter des St. An⸗ Ordens ;1ster Klasse ernannt.
Odessa, 23. Aug. (4. Sept.) Zwei am ä9. d. ange⸗ mene Schiffe brachten die, den fruͤheren ganz widerspre⸗ nde Nachricht mit, daß es den mit Getraide beladenen
whiffen nicht erlaubt sey, in das Aegaͤische und das Mittel⸗
eere zu schiffen, und daß dieses nur den leeren Schiffen zu⸗ anden werde. Diese sonderbare Nachricht, obgleich sehr vahrscheinlich, hat dennoch hier viel Schrecken verbreitet. — egen mangelhaften Posten⸗Laufes uͤber Bukarest, fehlt es an kkten Nachrichten aus der Tuͤrkei. — Die Admiralitaͤt von Miko⸗ w hat Befehl erhalten, alle Schiffe in fegelfertigen Stand setzen. — Die Zahl der, in Folge des aufgehobenen Em⸗ 's von Konstantinopel, nach allen Punkten des Archipela⸗ HFabgesegelten Russischen Schiffe (meistens mit Getraide, nden) welche nun ihre Bestimmung erreicht haben werden, 260 betragen.
26. Aug. (7. Sept.) Gestern hat sich die Nachricht ver⸗ tet, daß unser Freihafen nicht werde aufgehoben werden. te verlaͤsst Baron Stroganoff die ⸗Quarantaine, und be⸗ ht sich, erhaltenen Befehlen zufolge, nach Petersburg. er Verkehr stockt.
Von der Moldauschen Graͤnze, 1. Sept. Die bei rna stehenden Griechen, wollen, nachdem ihnen vom Ruͤck⸗ arsche der Tuͤrken Nachricht zugekommen, nach Bottuschani uͤcken, und daselbst sich feststellen; hienach besorgt man in
Noldau neuerdings einen Einfall von ihnen. — Die Tuͤr⸗
in der Moldau ziehen ihre Hauptkraͤfte bei der Donau zu⸗ men. — So eben laͤuft die (noch naͤhere Bestaͤtigung be⸗ fende) Nachricht ein, daß der Kiaja Bey, aus Furcht sch seine Leute das Leben zu verlieren, Jassy verlassen habe. Von der Tuͤrkischen Graͤnze, 10. Aug. n. St. Keine liche Kirche in dem Tuͤrkischen Reiche darf ausgebessert den. Ein in einer baufaͤlligen Kirche heimlich angebrachter ken wurde mit Geld⸗ und Koͤrper⸗Strafe gebuͤßt. In prna, wo auch 15 Kirchen nicht zu viel waͤren, besuchen Griechen uͤber 40 Jahre lang zwei abgebrannte, blos mit chs⸗Leinwand bedeckte Kirchen, die man auf keine Art zubessern erlauben wollte. In anderen entfernten Orten ens, wo kein Europaͤisches Auge eindringen kann, ist es h strenger verboten. Madrid, 13. Sept. Seit einigen Tagen ist hier die he voͤllig wieder hergestellt. Die von den Klubbisten dem gige gemachten Vorstellungen haben die Verachtung der rnison und der Milizen nach sich gezogen. Die Truppen⸗ ps haben diese ihre Gesinnungen, Sr. Maj. in einer Ad⸗ e zu Fuͤßen gelegt, und die von dem Civil⸗Gouverneur den uͤbrigen Behoͤrden ergriffenen Maßregeln, verbunden dem energischen Erlasse der permanenten Deputation der tes, haben bewirkt, daß sich seitdem im Goldbrunnen⸗ bb kein Redner mehr hoͤren ließ.
Der Ober⸗Haus⸗Hofmeister (grand Majordome) Herzog Montemar, der Kapitain der Hellebardiers, Graf von ro⸗Torreno und der Kammerherr Graf de la Puebla n entlassen seyn; der Marquis de Santa⸗Cruz wird den zog von Montemar ersetzen.
General Sanchez⸗Salvador ist nach la Granga abgereiset, den Eid als Kriegsminister in die Haͤnde Sr. Maj. zu
n.
Alle Verbindung mit der Stadt Barcellona ist geschlossen; ꝛer einzigen Straße starben 20 Menschen; an 6000 Bewoh⸗ haben mit den Behoͤrden und der ganzen Garnison die dt verlassen; die Glocken lauten nur zu fortwaͤhrenden rdigungen. Man hofft alles von dem Wechsel der Witte⸗ g; die Hitze ist unertraͤglich; der Thermometer steht auf 25 d im Schatten. Vom 9. zum 10. starben zu Barzellonetta Menschen.
Einer der schaͤndlichsten Misbraͤuche, die sich der Fran⸗ che Oberst Cugnet, aus Montarlot gebuͤrtig, erlaubte, die Einruͤckung einer angeblichen Protestation der Herzo⸗ von Parma gegen die legitime Dynastie Frankreichs, in jedene hiesige Blaͤtter; bald hofft man alle Verstrickungen ganzen Komplottes entdeckt zu haben.
Der Minister des Inneren verliert in den Augen der Li⸗ len, seit er dieselben nicht vorzugweise bei den Anstellun⸗ beruͤcksichtigt. — General Riego ist am 7. in Lerida einge⸗ en.
Lissabon, 8. Sept. Das ganze Ministerium ist er⸗ rt, und zwar sind ernannt: zum Minister des Auswaͤrtigen, S. P. Ferreira; der Marine, D. J. de Costa Quintella; Inneren, D. P. F. de Aranjo e Castro; der Justiz, D. e Silva Carvatho; der Finanzen, D. J. J. da Costa; Krieges, General Pamplona. — Der Anfang der jedes⸗ gen Herbstsitzung der Kortes, ist auf den 15. Dec. eines Jahres festgesetzt. 1 Zu Bahlia ist eine Schrift, uͤber die Vortheile der Auf⸗ ng des Coͤlibats erschienen. 4 8 In der Sitzung vom 4. schlug der Deputirte Borges Car⸗ vor, Se. Maj. ehrerbietig zu bitten, ihre gegenwaͤrtige denz mit dem Palaste von Ajuda zu vertauschen. — Der
nige aus einer, von den Kortes vorzulegenden dreifachen Kan⸗ didaten⸗Liste gewaͤhlt werden; der Staatsrath waͤhlt aus sei⸗ ner Mitte einen Sekretair; die Versammlungen finden im Koͤ⸗ nigl. Palaste wenigstens woͤchentlich zweimal, und wenn es sonst erfoderlich, statt; der Koͤnig praͤsidirt, und in dessen Ab⸗
wesenheit der Aelteste; Leae darf sich, ohne besondere
6 „1b
Erlaubnis des gesamm sesrathes, einer Sitzung dessel⸗ ben entziehen; der Eid auf die Konstitution wird in die Haͤnde Sr. Mazj. geleistet; jeder Minister macht die ihm noͤthig schei⸗ nenden Vorschlaͤge in Betreff seines Departements; der Praͤ⸗ sident, so wie jedes Mitglied kann ihm wichtig scheinende Vor⸗ schlaͤge, zur Entscheidung der Versammlung bringen; uͤber die vorliegende Frage wird in der Art diskutirt, daß der Juͤngste seine Meinung zuerst abgiebt; die Stimmen der Staatsraͤthe sind lediglich berathend; der Koͤnig kann sie genehmigen oder verwerfen; der Beschluß wird ad marginem des von dem Sekretair zu fuͤhrenden Protokolles vermerkt. ““ emnee
I ab. 44 4 „f.
Handels⸗Berichte. London, 14. Sept. Stand der Preise von folgenden Einfuhr⸗Artickeln aus der Ostseer. G Getralde. Hegh pr. Berl. Schfl. 4 Rthl. 1 afer ISA““ k.- 2 Holz. Danziger Kron⸗Pipenstaͤbe fuͤr 1200 St. 777 Danziger Braak⸗Pipenstäbe . . 525 Memeler Kron⸗Pipenstaͤbe. 770 Dielen Ostseeische fuͤr 120 Stuͤ 1¹9 Danziger Splittholz, fuͤr den Faden veoh hFüeheeeee e1ö116““ Wolle. Saͤchsische Elektoral, fuͤr das Berl. Pf. desgl. 1 I“ desgl. 2 6“ ddeesgl. Lamm ve en. uge e Rnon ma st. dn
“ 4
Berlin.
1. F.
ANNwMXw
Iq“] 2
63 59
* 8
es haslesbn .
8 2 4 g 7 w—ͤN Nww
a n d.
In
Roͤhrmacher, welche ihr Gewerbe selbstaͤndig betreiben wollen, vier Instruktionen erlassen.
(den 15. oder 16.) und seine Dauer, den dazwischen fallenden
gleich angeordnet worden, daß die Reihefolge der Wollmaͤrkte zu Breslau und Landsberg a. d. W., in denselben Tagen und
dern bequem beziehen koͤnnen.
Die von einigen Prioat⸗Personen errichtete sogenannte Hamburger Versorgungs⸗Tontine ist offenbar nichts weiter, als ein verstecktes Lotterie⸗Spiel, wobei die Gewjnne in Leibrenten, stat sonst in Kapital, bestehen, und gehoͤrt daher in die Ka⸗ tigen Lvtterien.
Aa sind die Fabriken in hiesiger Gegend, welche in der Levante im⸗
mer einen betraͤchtlichen Absatz an Tuͤchern und Casimiren hat⸗ ten, hart betroffen.
aͤußerst gering, die Preise ungemein niedrig.
Arnsberg. Mit dem Heranwachsen der hiesigen, in neueren Zeiten besser unterrichteten Jugend, scheinen Hand⸗ lungen und Ausbruͤche, die ein rohes und ungebildetes Ge⸗ muͤth verrathen, immer seltener zu werden. Ueberhaupt haben Allgemeinen merklich zugenommen, rung der Schulen, Herstellung und Verschoͤnerung der Kir⸗
und der Umgegend zerstreut wohnenden evangelischen Glau⸗
evangelisch⸗christlichen Gemeinde konstituirt, und am 15. Aug.
atsrath soll aus acht Mitgliedern bestehen, die vom Koͤ⸗
in der ehemaligen Kloster⸗Kirche zu Galilaͤa bei Meschede, den ersten feierlichen Gottes⸗Dienst gehalten. Bei dieser Gelegen⸗ heit hat die neue Gemeinde das ihr, zur Herstellung der Kir⸗ che bewilligte Koͤnigliche Geschenk von 300 Rthirn. mit geruͤhr⸗ tem Danke anerkannt. Als auf dem neu eingerich⸗ teten gemeinschaftlichen Todten⸗Hofe zu Lippstat, die erste
katholische Leiche beigesetzt wurde, kanden sich alle Konfessionen
ganz so gelassen werden soll, wie selbige in diesem Jahre zweck⸗ maͤßig bestanden haben, indem bei dieser Einrichtung die Kaͤf⸗ fer, allenfalls auch die Verkaͤufer, einen Markt nach dem an⸗
thegorie der in deu diesseitigen Staaten verbotenen auswaͤr⸗
Sittlichkeit und Religiositaͤt in diesem Regierungs⸗Bezirke im eine was auch schon durch das lebhafte Interesse, welches an vielen Orten an Verbesse⸗
1. —22 „—
Das Koͤnigl. Ministerium fuͤr Handel, Gewer⸗ be und Bauwesen, hat am 28. Jun., wegen Pruͤfung der Zim⸗ mer⸗ und Maurer⸗Gesellen, welche Meister zu werden verlan- gen, so wie der Muͤhlenwerk⸗Verfertiger und Brunnen⸗ und
Der Anfang des hiesigen Wollmarktes, isi ein fuͤr allemal 8 auf einen bestimmten Tag in der Mitte des Monates Junius
Sonntag nicht gerechnet, auf acht Tage festgesetzt. Auch ist zu-⸗
chen. — Durch die bisherigen Unruhen in der Tuͤrkei,
Die von Braunschweig uͤber dem Ausfall der letzten Messe eingegangenen Nachiichten, lauten nicht guͤnstig. Der Absatz
chen genommen wird, sich an den Tag legt. Die in Meschede
bens⸗Genossen, denen es bisher an Gelegenheit zur Befriedi⸗ gung ihrer religieusen Beduͤrfnisse gefehlt hat, haben sich nune— mehr, mit Aufhebung alles Konfession⸗Unterschiedes, zu einer
bei den desfallsigen Feierlichkeiten ein. Dieselbe Theilnahme 4 ist auch in diesem Monate der darauf mit einigen Feierlichkeie«
ten beerdigten lutherischen Leiche widerfahren, uUnd dadurch
eine lobenswerthe stille Verbkuͤderung der Bewohner 165 1
Stadt, zur gegenseitigen Achtung der verschiedenen religieusen Gebraͤuche offenbart worden. — Im Staͤdtchen Warstein (Kr. Arnsberg) haben die dortigen Israelitischen Glaubens⸗Genos⸗