1821 / 141 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 24 Nov 1821 18:00:01 GMT) scan diff

iionairs durch Stimmen⸗Mehrheit einen, die Kompagnie in der gwischen-Zeit von einer General⸗ Versammlung zur anderen repraͤsentirenden Direktorial⸗Rath von 7 Gliedern, welche aus den Geschaͤftzweigen der Linnen Baumwollen⸗ Wollen⸗ Seiden⸗ Eisen⸗ und Quincaillerie⸗Waaren, und aus Kaufleuten oder Kapitalisten ewaͤhlt werden, die jedoch nicht uͤber 22 Meilen von dem Sitze

es Direktoriums entfernt wohnen duͤrfen.

g. 21. (Perioden der General⸗Versammlungen.) Die General⸗Ver⸗ sammlung wird jaͤhrlich nach ausgemittelter Bilance durch die Di⸗ rektion zusammen berufen, um mit der beschlossenen Dividende bekannt gemacht zu werden, die erledigten Stellen zu besetzen, und uber die etwanigen Vorschlaͤge des Direktoriums und des Direk⸗ torial⸗Rathes zu entscheiden. Nach beendigter Abstimmung uͤber diese Gegenstaͤnde steht es jedem Aktionair frei, Vorschlaͤge zur Berathung zu machen. 1

(Drgan der Zusammenberufungen.) Die Direktion kann in besonde⸗ ren Faͤllen, nach genommener Ruͤcksprache mit dem Direktortal⸗Ra⸗ the die General⸗Versammlung oͤfter zusammen berufen. Die Di⸗ rektion ist das alleinige b solcher Zusammenberufungen.

. 12. Ueber die der Heneral⸗Versammlung gemachten Vor⸗ schlaͤge wird durch Stimmen⸗Mehrheit entschieden, und alle Vor⸗ schlaͤge zur Veraͤnderung an den Statuten, sollen an eine in der General⸗Versammlung, in Gemaͤßheit des §. 9. fuͤr diesen Zweck zu erwaͤhlende Kommission verwiesen, und von dieser gebilligt wer⸗ den, ehe die landesherrliche Sanktion fuͤr dieselben nachgesucht werden kann.

15. (Stimmrecht) Bei dem Stimmen in den General⸗Ver⸗ sammlungen hat Derjenige, welcher eine nnd nicht mehr als vier Aktien besitzt, eine Stimme, wer uͤber vier und nicht mehr als acht besitzt, zwei Stimmen, wer uͤber acht und nicht mehr als zwoͤlf besitzt, drei Stimmen, und wer uͤber zwoͤlf Aktien besitzt oder vertritt, hat vier Stimmen, so daß in keinem Falle mehr als vier Stimmen in einer Person vereinigt seyn koͤnnen.

(Entscheidung bei gleichen Stimmen. Bei gleichen Stimmen ent⸗ scheidet die des Vorsitzers, welchen sich die General⸗Versammlung jedesmal bei der Eroͤffnung ihrer Sitzung waͤhlt.

Wollmacht zum Stimmen. Vormuͤnder koͤnnen fuͤr ihre Muͤn⸗ del, Kuratoren fuͤr ihre Kuranden, und jeder Aktien⸗Besitzer ent⸗ weder in Person oder durch einen bevollmaͤchtigten Aktionair stim⸗ men; wer jedoch an dem Orte, wo die General⸗Versammlung gehalten wird, wohnt, muß persoͤnlich erscheinen, und kann sich nicht durch Vollmacht vertreten lassen. Alle Vollmachten zur Ver⸗ tretung in den General⸗Versammlungen muͤssen uͤbertragbar seyn, und der Direktion wenigstens drei Tage zuvor, zur Verifikation eingereicht werden.

Michterscheinende) Alle nicht in Person oder durch Vollmacht Erscheinende unterwerfen sich den Beschluͤssen der General⸗Ver⸗ sammlung stillschweigend. 11868

Administration der Gesellschat.

§. 14. (dministration.) Die Geschaͤfte der Kompagnie werden

durch eine Direktion von fuͤnf Gliedern gefuͤhrt, welche waͤhrend der Dauer ihrer Geschaͤft⸗Verwaltung,

( Aktien⸗Besitzer bei der Kom⸗ pagnie seyn, und in dem Orte

des Haupt⸗Komtoirs wohnen muͤssen.

Von der Direktion.

§. 15. (Sitz des Direktoriums.) Der Sitz des Direktorinms und mithin das Haupt⸗Komptoir der Kompagnie, ist fuͤr jetzt Elberfeld. Alle Korrespondenz, so wie auch alle Berichte der inlaͤndischen und guswaͤrtigen Agenten, werden an dasselbe gerichtet.

z. 16 (Emolumente der Direktoren.) „Die Direktoren uͤberneh⸗ men fuͤrs erste, aus Eifer und Liebe fuͤr die Sache, die Geschaͤft— Verwaltung unentgeltlich; jedoch sollen ihnen alle Reise⸗Kosten und sonstige baare Auslagen in Geschaͤften der Kompagnie, verguͤ⸗ tet werden. Ueber diesen Punkt soll nach Ziehung der ersten Bilance, und wenn der Gan des Geschaͤftes zu beurtheilen seyn

wird, durch die General Versammlung naͤher verfuͤgt werden. K. 17. (Prasident der Direktion.) Die Direktion waͤhlt einen Praͤ⸗ sidenten aus ihrer Mitte, und wechselt denselben alle dret Monate. S. 28. (Substituten. Die Direktoren waͤhlen jeder einen Sub⸗ stituten, der in Abwesenheit oder Krankheit⸗Faͤllen fuͤr sie fungirt; die Substituten muͤssen Aktien⸗Besitzer bei der Kompagnie seyn, und von dem Direktorial⸗Rathe bestaͤtigt werden; sie koͤnnen als solche im Direktorium nicht praͤsidiren. §. 29. (Subdirektor) Die Direktion waͤhlt einen Sub⸗Direk⸗ tor, den sie zu Ausfuͤhrung ihrer Beschluͤsse bevollmaͤchtigt, und von welchem §. 29. geredet werden wird. Derselbe muß Aktien⸗ Besitzer bei der Kompagnie seyn, und von dem Direktorial⸗Rathe bestaͤtigt werden. 1 §. 20. GBeschlüsse) Es kann in dem Direktorium kein Be⸗ schluß gefaßt werden, wenn nicht wenigstens 3 Direktoren oder Substituten gegenwaͤrtig sind. Die Beschluͤsse werden durch Mehr⸗ heit der Stimmen entschieden; bei gleichen Stimmen giebt die des jedesmaligen Praͤsidenten den Ausschlag. §. 21. (Geschäft⸗Verwaltung.) Die Direktion ist den Aktionairs auf keine Weise fuͤr das Resultat der Geschaͤfte verantwortlich; sie wird jedoch in der Fuͤhrung derselben mit Vorsicht zu Werke gehen, und namentlich Alles gegen See- und Feuers⸗Gefahr, wo es mit ihrem Wissen thunlich ist, versichern lassen. Die Direktion soll für Rechnung der Kompagnie keine Geschaͤfte auf Kredit ma⸗ chen, sondern in ihren Bestellungen und Einkaͤufen nie weiter ge⸗ hen, als es der baare Fond der Kompagnie gestattet. 8 (Sitzungen) Die Direktion haͤlt ihre Sitzungen woͤchentlich einmal bestimmt, und außerdem so oft sie es fuͤr gut findet; sie wird dafuͤr sorgen, daß in allen Komptoirs der Kompagnie die doppelte Buchhaltung eingefuͤhrt werde. 6 (Inspektoren.) Sie ernennt Inspektoren aus ihrer Mitte, die 8 sich mit Verifikation der Buͤcher und Korrespondenz so oft als möglich beschaͤftigen; sie wechselt diese, so oft es ihr beliebt. (Geld⸗ und Wechsel⸗Verfügungen.) Alle Ein Hundert Berliner CThaler uͤbersteigende Verfuͤgungen in Geld⸗ und Wechsel⸗Angele⸗ genheiten, muͤssen von wenigstens zwei Direktoren unterzeichnet, nd von dem Subdirektor kontrastgnirt seyn. §. 22. (Geldanlage.) Die Direktion ist verpflichtet, die muͤßi⸗ en Fonds der Kompagnie, bei der Koͤnigl. Preußischen Bank zu eponiren, es sey denn, daß der Direktorial⸗Rath eine, ihm von . er Direktion vorzuschlagende anderweitige eintraͤglichere Benuz⸗ zung derselben genehmige.

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F. 23. Gerathung mit dem Direktorial⸗Rathe.) Die Direktion ehalten seyn, dem Direktorial⸗Rathe alle 4 Monate das V allene in den bereits gemachten Unternehmungen mitzuthen so wie den Grund und Plan zu den neuen vorzulegen, und mit demselben daruͤber zu berathen. In außerordentlichen 8 soll die Direktion befugt seyn, den Direktorial⸗Rath in Zeit zusammen zu berufen Iaieh, 8 8 (Die Fortsetzung folgtl) Graudenz. Am 7. Okt. wurde hier wegen gesezn gen Kartenlegens und Wahrsagens, eine Frau verhaf Es ermittelte sich, daß sie eine Mannsperson war, die se seit fruͤher Jugend, aus noch unbekannten Gruͤnden, weit Kleidung traͤgt; sie giebt Kulm als ihren Geburts⸗Ort an, ist, bis auf Weiteres unter polizeiliche Aufsicht gestellt. Namslau, (Reg. Bez. Breslau) 1. Nov. hiesigen letzten Viehmarkte, wurden aufgetrieben: 315 Pferde verkauft: 61 1649 auslaͤndische Ochsen 1417 310 inlaͤndische 8451 auslaͤndische Hammel 86231 6620 inlaͤndische 348953 1496 auslaͤndische Schweine 240 chlachtochsen galten 40 bis 54 Rthlr. Hamm Paar 23⅞ bis 5 Rthlr. Schweine das Stuͤck 3 bis 8 N. Saarlouis (Reg. Bez. Trier.) Bei der vor e in Ueberherrn ausgebrochenen Feuersbrunst, kam ein fuͤnf ges Kind um. Ein gleich grauenvoller Tod bedrohte eine

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Schwangere. Schon hatten die Flammen die Ungluͤckliche a

im brennenden Hause ergriffen, da drang ihr Jammer⸗Ge durch das Prasseln des Feuers und durch das Gewuͤh⸗ Loͤschenden, und traf auf das Herz eines edlen Menschen. Maurer⸗Meister Egloff stuͤrzte mit muthiger Verachtung eigenen Todes, durch Rauch und Feuer, in das in vollen men stehende Haus, und brachte die vom wuͤthenden Elem schon schwer Verletzte, gluͤcklich heraus. Nach der Me des Arztes wird sie wieder hergestellt und, ohne Gefahr! Lebens, entbunden werden.

Trier, Die Besitzer der Eisenwerke und der Blech brik zu Dillingen, muͤssen ihre Werke still stehen lassen; wei Konkurrenz der Englischen und Schwedischen Eisenwaaren, nen beinahe allen Absatz entzogen. Unweit Arzfeld (Kr. Pri wurden neulich an 30 Stuͤck Schaafe,

von den Woͤlfen zerrissen.

Auch aus den hiesigen Reg. Fahrten zum Fuͤrsten Hohenlohe chael stattgefunden. Da indessen beduͤrftigen unerfuͤllt geblieben, so hat sich der Glaube ao Kraft beider Wunderthaͤter, zur eigenen Beschaͤmung der taͤuschten gaͤnzlich gelegt.

welche der Schöͤer a Nachlaͤßigkeit bei Nacht auf der Weide zuruͤckgelassen dam Bez. haben zahlreiche

und dem Bauer Martin! die Hoffnungen der

Jetztbluͤh nigl. Botanischen Garten bei Berlin. Ageratum corymbosum, aus Mexiko. var. salicifol., aus dem suͤdlichen Europa. ginata, aus Neuholland. Begonia ilicifolia, Art aus Brasilien. Beaufortia decussata, aus Neuholb Cassia arborescens, aus Ostindien. Casuarina torulosa

distyla, C. quadrivalvis, sämmtlich aus Neuholland.

volvulus Horidus, von den Kanarischen Inseln. Erica mentosa, E. marifolia, E. multiflora, E. Petiveriand pyramidalis, vom Kap der guten Hoffnung. Galega muu nata, eben daher. Hakea suaveolens, H. acicularis, Neuholland. Indigofera cytisoides, vom Kap. Ixora 6 diflora, aus Ostindien. Massonia angustifolia, vom K Mesembrianthemum fragrans, eine neue sehr wohlriechendel vom Kap. M. felinum, ee daher. Roella ciliata, eben d

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4 1““ E“ liche Schauspiele.

Donnerst. 22. Nov. Im Schauspiel⸗Hause. Zu stenmale: Donna Laura, Lustsp. in 3 Abthl. mit Tanz; Sophie von Knorring, geb. Tieck. Die Ouvertuͤre, Zw Musik, und saͤmmtliche zur Handlung gehoͤrende Musit komponirt von Hr. J. E. Kienlen, Kapellmeister des The zu Presburg. b

Freit. 23. Im Opern⸗Hause. Auf Begehren die Vel lyrisches Drama in 3 Abthl., mit Tanz. Musik von Spof Ein Platz in einer Loge des Koͤnigl. Ranges 1 8 Gr. u. s. w.

Wegen fortdauernder Krankheit des Saͤngers Hr. 9 kann die auf Freitag den 23. angesetzte Vorstellung der! Olimpia nicht gegeben, auch nicht bestimmt werden, wand selbe stattfinden koͤnne.

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Meteorologische Beobachtungen. Barometer. Therm. Wind. Witterung. NA. 78127274 228 * S. ttübe, feucht, nachts Etl F. 280 1— 1 62† W. Sonnenschein, wolkigt M. 26° 1—79 ½ % W. Sonnenschein, wolk, 9 A. 2830——7720+% S. W. trübe, feucht.

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Redakteur

19. Nov. 20. Nov.

21. Nov.

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Amtliche Nachrichten.

evffit E“ Kronik des Tages.

Bei der am 21. und 22. d. M. fortgesetzten Ziehung der Klasse 44. Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie fielen die 2 Hauptge⸗ ne zu 20,000 Rthlrn. auf Nr. 24,425 und 50,295 bei atzvorff und J. L. Meyer in Berlin; 3 Hauptgewinne zu o00 Rthlrn. auf Nr. 27,416. 63,180 und 69,757. bei schfeld in Lissa, Burchardt in Koͤnigsberg i. Pr. und Leh⸗ an in Halle a. d. S.; 2 Gewinne zu 5000 Rthlrn. auf .6 %2 und 30,220 bei Karow in Stettin, und Goldschmidt Berlin; 2 Gewinne zu 2500 Rthlrn.

b 1 auf Nr. 41,657 und 299. bei Stern in Breslau,

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und Reinhardt in Danzig; Gewinne zu 1500 Rthlrn. auf Nr. 10,783. 16,296. 29,073. 601. und 47,420. bei Roch in Magdeburg, Riedel in Lieg⸗ „Sellow in Brandenburg, Roͤver in Auedlinburg, und buscher in Breslau; 23 Gewinne zu 1000 Rthlrn. auf Nr. i 1306. 2359. 4224. 5039. 5627. 86596. 10,707. 12,152. 14,012. 19,514. 19,774 - 20,377 · 25,417. 32,202. 36,739. 37,656. 41,094. 41,703. 44,355. 55,279. 60,650. 63,990. 74,674 und 74,992. bei Rolin in zmal dei Schreiber in Breslau, Bandtke in Ino⸗ Berlin, Burchardt in Koͤnigsberg i. Pr, enemann in Gardelegen, 2mal bei Matzdorff in Berlin, och in Magdeburg, 2mal bei Lehmann in Halle g. d. S., rauns in Magdeburg, Windmuͤller in Muͤnster, Zellner in jer, Wolffers in Minden, Schroͤder in Marienwerder, Boͤhm Brieg, Reimbold in Koͤln, Leitgebel in Liegnitz, Zmal bei eeger und bei Mestag in Berlin, Luͤcke in Muͤnster, Joa⸗ mein Berlin, Heck in Bielefeldt und Kargau in Karge; 44 ewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 2399. 4564. 11,557. 12,707. 17,818. 19,2783. 21, 267. 23,497. 24,290. 26,243 . 28,079. 28,283. 30,335. 32,473. 33,098. 34/781. 42,954-· 43/905 45,149. 45,330. 49,154- 50,518. 50,56. 54,922. 57,108. 59,556. 60,959. 62,185. 250. 64,428. 65,023. 65,406. 65,553. 65,870. 66,039. 083. 70,647. 71,102. 72,634 und 74,592. bei Michaelis, ms und Alevin in Berliu, Feibes in Lengerich, 2mal bei ager in Berlin, zmal bei Alexander in Halberstadt, Leitge⸗ in Liegnitz, Pape in Posen, Salzmann in Frankfurt; 3mal iRotoll in Danzig, Danziger in Fraustadt, bei Schreiber in teslau, Reinhardt in Danzig, bei Prinz, 2mal bei H. Hol⸗ Rau sen, und bei Schlesinger in Breslau, Reimbold in Koͤln, irg in Berlin, Roͤwer in Quedlinburg, Haymer in Elber⸗ d, zmal bei Schmuel in Bromberg, Salinger in Berlin, Keyl Loͤwenberg, Bleichroͤder in Berlin, J. Holschau jun. in eslau, Richrer in Wesel, Blachstein in Muͤhlhausen, 2mal A. Simonssohn in Berlin, Geisenheimer in Duͤsseldorff, atzdorff in Berlin, Kaiser in Naumburg a. d. S., bei Bur⸗ udt und 2mal bei Heygster in Koͤnigsberg i. Pr., Gebhardt Schweidnitz und Villoͤner in Ober⸗Glogau; 83 Gewinne 200, Rthlrn. auf Nr. 254. 975. 1930. 2541. 5735. 4010. 59. 6004. 6457. 7202. 7217. 7885. 8007. 9317. 10,948. 414. 12,922. 14,021. 17,159. 17,214. 17,459. 17,989. 914. 21,007. 24,286. 24,799. 26,991. 27,878. 29,719. 906. 32,914. 53,526. 33,940. 34,554. 34,5985. 35,637. 238. 36,560. 36,615. 37,791. 38,202. 39,289. 39,295. 41,676. 42,569. 43,177. 44,975. 45,809. 46,368. 47,745. 48,726. 48,728. 50,558 50,755. 51,6738. 53,565. 54,879. 56,076. 56,460. 57,854. 53,073. 59,516. 59,627. 60,446. 69,927. 62,385. 62,549. 62,789. 64,690. 66,174. 67,867. 68,252. 638,449. „292. 71,164. rd fortgesetzt. Berlin den 23. Nov. 1821.

Koͤnigl. Preuß.

551. 5 642. ettin, acklow, Burg in

653. 386. 495. 545 .

485. ,524. 792.

Hb hk General⸗Lotterie⸗Direktion.

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yIm Koͤlner Reg. Bez.. der Polizei⸗Direktor Schnabel, zum Landrathe des Kreises

uͤlheim ernannt worden. 1

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end den 24sten November 1821.

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Paris, 14. Nov. Am 12. und 13. fanden in der Deputirten⸗Kammer Sitzungen statt; sie beschaͤftigten sich le⸗ diglich mit der Verisikation der Vollmachten der neu⸗ oder wiedergewaͤhlten Deputirten. Zwar haben diese Gegenstaͤnde weder an sich selbst, noch die daruͤber erhobenen Streitigkeiten ein besonderes Interesse fuͤr auswaͤrtige Leser, zumal da sie auf Lokalitaͤten und Personalitaͤten hinauslaufen; aber doch ist es bemerkenswerth, daß bei Gelegenheit der Verifikation der Wahlen in dem Departement Calvados, durch das neue Wahl⸗ Bezirks⸗Kollegium dieses Departements, die Wahl des Herrn de la Pemmeraye, durch den Bericht⸗Erstatter Hrn. Ravez, in sofern angefochten wurde, daß er sie in Ansehung der dagegen von mehren Seiten erhobenen Erinnerungen, bis auf weiteres zu adjourniren antrug, dieser Antrag aber durch die vereinte Opposition der linken Seite, des groͤßeren Theiles der rechten und des linken Centrums, und also durch sehr bedeutende Stimmen⸗Mehrheit verworfen und die Wahl als giltig aner⸗ kannt wurde. Vielleicht ist dieser Anfang der Stimmgebung beziehend fuͤr den kuͤnftigen Gang der Verhandlungen. Einige Mitglieder der linken Seite, namentlich Chauvelin, Gene⸗ ral Sebastiani waren fuͤr jenen Ausgang besonders thaͤtig. cag Pchersenfsr Faden die Deputirten erwaͤhlt zur Ab⸗

attung der Dank⸗Adresse auf die ede bei Er der Peczabeigen f dls⸗ Homlos Nehe bei Erösfnung as gestrige Gesetz⸗Buͤlletin enthaͤlt ein tipendi Reglement fuͤr die Koͤniglichen ö traͤgt ein Stipendium zster Klasse 625 Fr., 2ter Klasse 55c. zter Klasse 50“ Fr. Am 12. eroͤffnete die Polytechni⸗ sche Schule ihren diesjaͤhrigen Kursus durch eine feierliche Hei⸗ lige⸗Geist⸗Messe, die von dem Erzbischofe von Paris abgedal⸗ ten ward. Hr. Gueroult, einer der beruͤhmtesten Pro fesso⸗ ren hiesiger Universitaͤt, ist in einem Alter von 78 Jahren ver⸗ storben. Der Bau des Kanals zur Verbindung der Seine mit dem Canal de l'OQureq, ist den Herrn Vassal, Hainguer⸗ lot und St. Didier, fuͤr die Mindest⸗Foderung von 5,700,000 Fr. zugeschlagen worden. Aus Barcellona melden unsere Aerzte unterm 3. d. M., daß, wiewol die Krankheit im Ab⸗ nehmen sey, dennoch taͤglich an 100 Menschen sterben; die Hitze waͤhre unaufhoͤrlich fort, und der heitere Himmel beleuchte nur die schwarzen Leichenzuͤge so vieler ungluͤcklichen Schlacht⸗ Opfer. rzs 1822 g ae

Auch in Frankreich haben sich Spuren von den gefaͤhrli⸗ chen Folgen gezeigt, welche der Genuß von Mutterkorn nach sich zieht. Die Versuche, welche Herr Tessier, Mitglied der Akademie, uͤber diesen Gegenstand hat bekannt machen lassen verdienen beherzigt zu werden. Herr Tessier setzte Mutterkorn zwei und zwanzig verschiedenen Thiergattungen vierfuͤßigen⸗ und Vogel⸗Geschlechtes vor, welche sich hauptsaͤchlich von Korngat⸗ tungen naͤhren. Aber keins dieser Thiere wollte davon fressen. Tessier zwang sie hierauf, die Koͤrner hinunter zu schlucken, wo⸗ von die Folge war, daß sie insgesammt starben, und daß sich vor und nach dem Tode dieselben Symptome aͤußerten, welche man bei Menschen findet, welche von dem Genusse des Mut⸗ terkornes erkrauken. Es aͤußerte sich an ihnen eine Steifig⸗ keit in allen Gliedern, besonders in den Fuͤßen, wel⸗ che sich von selbst abloͤsten, und wodurch man beinahe versucht werden sollte, der Versicherung Glauben beizumessen, daß im Hospital zu Orleans, ein Mensch durch den Genuß von Mut⸗ terkorn so sehr heruntergebracht wurde, daß sich vor seinem Tode die Arme und Beine von selbst abloͤsten. Nach den Erfahrun⸗ gen des Herrn Tessier, zeigt sich die aus dem Mutterkorne bei dem Menschen entstehende Krankheit, zuerst an den vom Herzen und dem Magen entferntesten Theilen, in den Fingerspitzen und an den Naͤgeln auf den Zehen, und frißt dann weiter nach dem Koͤrper zu, bis sie die Lebenstheile ergreift und toͤdtlich wird. Herr Tessier macht auf eine Methode aufmerksam, wie der Rog⸗ gen am besten von dem Mutterkorne zu reinigen seyn wuͤrde, und daß, nach alken moͤglichen Versuchen, das Werfen des Kornes von starken Armen, nach einem moͤglichst weiten Platze, das beste Reinigungs⸗Mittel seyn wuͤrde, weil das an Gewicht viel leichtere Mutterkorn fruͤher, als der schwerere Roggen zur Erde