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P angelangt,
Freankfurt, 138. Jan. 8 zieher zuruͤckgekehrte Obrist Gustavson (vormaliger Koͤnig
gen. — Der
1200 Patronen, in den Straßen von Befort aber einige neue Saͤbel gefunden worden, welche die von der Behoͤrde verfolgten Fluͤchtlinge zuruͤckgelassen hatten. Der Sohn des Hrn. Petit⸗ bü ist auf der Flucht, und die Anzahl der Verhafteten be⸗
uft sich auf 37. it e9, u . Der Englische Oberst Gordon hat —5
Stelle als Kommandant von Tripolizza, allerdings niedergelegt, und Griechenland verlassen, aber nicht, wie der Londoner Kou⸗ rier berichtet, aus Unwillen uͤber die Grausamkeiten der Grie⸗ chen, sondern weil er Plane an den Tag legte, welche die
einen zu starken Einfluß der Englischen Macht auf
ihre Angelegenheiten fuͤrchten ließen.
Aus dem suͤdlichen Frankreich, 14. Jan. Man kann nicht genug bekannt machen, daß es den Kampf⸗Lustigen, welche nach Griechenland gehen wollen, nicht magiic ist, ihren Zweck zu erreichen, wenn sie nicht mit eld⸗Mitteln zur Reise versehen sind. Dleses ist um so nothwen⸗ diger, als nach zuverlaͤßigen Berichten aus Morea, den Ankom⸗ menden dort weder Geld gegeben, noch fuͤr ihre andere Beduͤrf⸗ nisse gesorgt wird, und sie fuͤrs erste auf eigene Rechnung le⸗ ben muͤssen, bis sie eine Anstellung haben. Und auch dann
“ sie sich noch haͤufig in sehr beschraͤnkter Lage, indem es in pekuniairer Hinsicht bei den Griechischen Behoͤrden sehr schlecht steht. Selbst Spekulanten, die Waffen und Munition fuͤr die Griechen aufgekauft haben, finden sich oft in ihren Er⸗ wartungen getaͤuscht, und muͤssen lange auf Zahlung warten, so daß nun Keiner mehr anders liefern will, als gegen baar Geld. Zum Behufe solcher Ankaͤufe besinden sich Griechen im Auslande; sie wuͤrden aber ihre Geschaͤfte besser machen, wenn sie mehr mit Gelde versehen waͤren. Nachrichten aus Aegypten ech ist der Pascha Mehemed Ali keinesweges so sehr zu Gunsten der Griechen gestimmt, als verbreitet wurde, ob er gleich in Aegypten selbst auf strenge Ordnung haͤlt, und nicht zugiebt, daß gegen die dorthin gefluͤchteten Griechen Mis⸗ handlungen veruͤbt werden. Dabei ist er aber der Pforte sehr ergeben, und hat in der Naͤhe von Alexandria ein Truppen⸗ Korps versammelt, das nach Kandia zur Unterstuͤtzung der Tuͤrken bestimmt seyn soll. Mehrere seiner Kriegs⸗Schiffe wurden neuerdiugs wieder ausgeruͤstet, und erwarten fernere Befehle. Man behauptet, er sey besonders daruͤber sehr auf⸗ ebracht, daß die Griechischen Schiffe sich mehrerer fuͤr seine
echnung befrachteter Kauffahrer bemaͤchtigt haben. Bruͤssel, 23. Jan. Graf de la Ferté ehemaliger Ei⸗ genthuͤmer des Vrai Libéral, ist wegen Misbrauches der Presse zu einjaͤhriger Gefaͤngnis⸗Strafe und Tragung der Prozeß⸗
Kosten verurtheilt; gleiche Strafe trifft den Mitangeschuldig⸗
Personen wurden mehr oder weniger beschaͤdigt.
Zusammenstuͤrzen der Haͤuser wurden Herde und Onn schoben, und die Truͤmmer saͤmmtlicher Gebaͤude gerieti letzt in Brand.
Sitten. Den Mont Rosa, welchen Maynard im zuerst bestieg, hat im September v. J., der Sohn des zi ten Herschel, von Genf aus besucht, und langte gluͤch anf den Kulm. Seiner barometrischen Beobachtung ist der Rosa 154 Toisen niedriger als der Montblanc. der trigonometrischen Messung von Tralles betraͤgt dieß des Montblanc 2465 Toisen.
Wien, 23. 2. Der Oestr. Beobachter enthaͤlt fo Die Mainzer Zeitung bricht bei der (vorgeblich von Wien hey teteten) falschen Nachricht, daß der Divan am 19. Russische Ultimatum angenommen habe, in denh Unwillen aus, und sagt: diese Nachricht sey ein na weis der Unverschaäͤmtheit, womit gewinnsuͤchtige Spe⸗ das Europaͤische Publikum taͤuschten; sie haͤtten es in tuositaͤt der Luͤgen so weit gebracht, daß sie selbst die der Wahrscheinlichkeit uͤberschritten, und faͤnden doch die ihnen glaubten. Ob man dadurch Tausenden das kuͤmmere die Fabrikanten, die dabei gewoͤnnen — „Billig sollte man (setzt der Verfasser des hinzu) Nachrichten dieser Art der Quarantaine unte und, so viel an uns liegt, werden wir die Verbreit spekulativen Luͤgenpest, die man das Papierfieber heißen! zu hindern suchen.“
Dies sind, ohne Zweifel, sehr gegruͤndete Kleacen treffende Bemerkungen, und sehr loͤbliche Vorsaͤtze; do man sie nicht ohne das aͤußerste Befremden aus de eines Redakteurs der Mainzer Zeitung vernehmen. I brennt denn der heilige Zorn dieses Freundes der N und des Menschenwohles, nur gerade bei einer Nachtl seinen Wuͤnschen nicht zusagt? Warum setzt ihn die Lüg dem angenommenen Ultimatum in so gewaltige Bewe nachdem er kurz zuvor die Luͤge von dem verworfen timatum mit stoischem Gleichmuthe ertragen? Ha falsche Friedens⸗Borschaft mehr Unheil gestiftet, meh rung in den Koͤpfen, mehr Stockung in den Handels⸗ ten, mehr Unsicherheit, mehr Spannung in allen oͤffe und Privat⸗Verhaltnissen veranlaßt, als die mit jeden wiederkehrenden Prophezeihungen eines unmittelbar be henden, allgemeinen, unberechenbaren Krieges, womit se Monaten alle Zeitungen angefuͤllt sind? Woher diese stuͤme Ausfall gegen ein fluͤchtiges durch nichts verbuͤre ruͤcht, welches hoͤchstens ein Paar Tage lang ein und
ten Orts, wogegen Maubach und Collette freigesprochen sind. Braunschweig. Der Oberst⸗Lieutenant v. Doͤrnberg ist hier angekommen, und wird den juͤngeren Herzog Wilhelm, zu Ostern nach Goͤttingen begleiten. Der Professor de Wette ist zu der Prediger⸗Stelle an der hiesigen Katharinen⸗Kirche nicht gelangt. Am 2. Jan. ward das Steuer⸗ Kollegium im landschaftlichen Hause eroͤffnet, wo die staͤndischen Arbei⸗ ten sich ihren Schlußvortraͤgen in der allgemeinen Versamm⸗ lung, immer mehr naͤhern. “ Dresden. Nachrichten aus Seen zufolge 9r.. es zu Pisa verstorbenen Prinzen Klemens, am 9. d. M. da⸗ ö. 8 bis vh wenere heeh e- 8 in der Großherzoglichen Gruft beigesetzt worden. Se ““ einiger Zeit von Basel wie⸗ von Schweden) hat von neuem eine Privar⸗Wohnung bezo⸗ 89 Prösberzoglich Badische Postinspektor Steckelen, ist von Karlsruhe hier eingetroffen, um mit der Fuͤrstl. Thurn⸗ und Tarischen General⸗Postverwaltung eine neue Ueberein⸗ uft zu tressen, da die bisher bestandene mit dem Jahre 1820 zu Ende gegangen ist. Die Einrichtung von Schnell⸗ Posten zur Bequemlichkeit der Reisenden von Frankfurt bis eidelberg, und von da uͤber Karlsruhe bis Basel, gehoͤrt eben⸗ falls zum Gegenstande der Unterhandlungen. — In voriger Woche ging ein Transport von 1200 Gewehren aus den Ber⸗ gischen Fabriken hier durch, nach Marseille. — Seit einem Jahre haben mehrere Straßen unserer Stadt ein besseres Pfla⸗ ster erhalten. Naͤchstens wird nun auch die Hauptstraße Frank⸗ furts, die Zeil, mit einem verbesserten Pflaster versehen werden. Hannover. Von dem Vereine fuͤr duͤrftige rechtliche Woͤchnerinnen, sind im v. J. 120 Frauen und deren Kinder, nterstuͤtzt und verpflegt worden. 8 pficgi. schoͤne Insel Mainau im Bodensee, eine Großherzogl. Domaine, und vormals der Sitz einer teut⸗ schen Ordens⸗Komthurei, ist von der Domainen⸗Verwaltung in Konstanz gegenwaͤrtig zu Verkauf ausgesetzt. Muͤnchen. Am ¹19. und 21. wurden der K. Ministerial⸗Rath des Staats⸗Ministeriums der Justiz, Frhr. v. Schrenk zum ersten, der K. Staats⸗Rath und Appellat. Ger. Praͤsident v. Seuf⸗ fert, zum 2ten Praͤsidenten, der Landrichter Haͤcker zum isten und der Speierer Stadt⸗Pfarrer und Dekan, Schultz, zum zten Sekretair der Kammer der Abgeordneten gewaͤhlt. Stuttgart, 12. Jan. Die Nachricht von einem Laͤn⸗ der⸗Tausche zwischen Baiern, Baden und Wuͤrtemberg, die der Drapeau blanc mittheilt, ist voͤllig ungegruͤndet. Salzburg, 8. Jan. Gestern trennte sich in Oberdorf von der sogenannten Altacher Leithe ploͤtzlich ein ungeheures Felsstuͤck, und stuͤrzte auf die am Fuße stehenden Haͤuser. Zwei derselben lagen im Nu zertruͤmmert. Ein dreijaͤhriges Maͤd⸗ chen verlor dabei das Leben. Ein Fuß des ungluͤcklichen Kin⸗ des ragt aus dem ungeheuren Geroͤlle hervor und Niemand
kann die riesenmaͤßigen Felsmassen auseinander schieben; fuͤnf
des Schwanken in diesen oder jenen Staatspapieren haben konnte, in den naͤmlichen Blaͤttern, die acht? her die unendlich kuͤhneren Fabeln von der Ermord Sultans und dem Untergange Konstantinopels, ohne ge, mit bereitwilliger Ergebung, ja mit sichtbarem Wo len aufgenommen hatten? Allerdings ist das Luͤgen⸗System, welches eine mit Zerruͤttung und Umsturz unveraͤndert beschaͤftigte Part⸗ Tausende und Tausende von Werkzeugen auf allen ]1 von Europa unterhaͤlt, eine der schwersten, vielleicht d lichste aller moralischen Plagen dieser verhaͤngnisvolle allerdings waͤre der ein Wohlthaͤter der Menschheit, Drange so vieler anderen Zerstoͤrungs⸗Elemente und d̃ Gefahren, wenigstens diese, die kostbarsten Organe der lichen Lebens vergiftende Quelle des Verderbens zu wuͤßte. — Daß aber die, welche seit Jahren die rastlo lichen Verbreiter erdichteter Thatsachen und gefli Wahrheit⸗Verfaͤlschungen gewesen sind, die, nicht Staatspapieren zu handeln, sondern aus eitler Verm aus phantastischem Hochmuthe, oder aus reiner Lust sen, durch jedes ihrer treulosen Worte, die Sicherheit genthumes, die Ruhe der Familien, den Wohlstand ker, die ihnen verhaßte Ordnung der Welt untergrabe ganze Existenz auf das heillose Gewebe, gegen welches Spekulationen nur Kinderspiele sind, gegruͤndet ist: die Stirn haben, mit dem ruhigen und besonneneren T. Zeitgenossen, der, leider, kaum mehr einen oͤffentlichen rer findet, die Rollen zu vertauschen, und gleich als o Leidenden und Beeintraͤchtigten waͤren, von „Virtuct Luͤgen,“ von „Narren, die auch das Unwahrscheinlich ben,“ von „Quarantainen gegen die Luͤgenpest“ spres
ist mehr, als menschliche Geduld zu ertragen vermag
Die neusten officiellen Berichte von der Sieben Graͤnze sowol, als von der Graͤnze der Buckowina nichts besonders Merkwuͤrdiges. Seit dem letzten, in den Fuͤrstenthuͤmern (Moldau und Wallachei) einge Firman sind die Tuͤrkischen, sehr schwachen, Besatzung dem Ruͤckmarsche gegen die Denau. So ist am 1. 8. aus Jassy nach Ibrail ziehender Artillerie⸗Train, untes tung von 400 Janitscharen, zu Fokschan angekomme wenigen Tagen sollte die zweite Artillerie⸗Abtheilung
In Bessarabien bemerkt man gar keine Bewegung ter dem, in dieser Provinz dislocirten Russischen Armes
Im Erzherzogthume Oestreich unter der Enns werden liche landesherrliche Weg⸗ Linien⸗ Bruͤcken⸗ Land⸗ und Mauten verpachtet. Zu diesen Verpachtungen duͤrft Juden zugelassen werden. 8
Dem Koͤnigl. Preuß. Legations⸗Sekretair Petity Turin, haben Se. Maj. das Ritterkreuz des Oestr. Leopold⸗Ordens zu verleihen geruht. 5
Prag, 3. Jan. Gestern wurde das zwischen der
renden Fuͤrsten Reuß von Greiz und der Prinzessin Ge
hentgegen.
han⸗Rochefort, vor einiger Zeit geschlossene Eheverloͤbnis ariesterliche Trauung hier vollzogen.
kodena, 2. Jan. Die Ratifikation des am 13. Dec. abgeschlossenen Graͤnz⸗Traktats zwischen unserem, und erzogthume Parma, ist am 20. v. M. in Reggio ausge⸗ t worden. ürin, 5. Jan. e muͤssen sich hrotokoll erklaͤren, ob sie Edikt vom 11. Dec., zur
Alle in Genua wohnende Officiere und binnen 5 Tagen zu einem deshalb eroͤff⸗ gesinnt seyen, sich gemaͤß dem Eid⸗Leistung nach Turin zu Im gegentheiligen Falle haben sie ihre Entschuldi⸗ Gruͤnde schriftlich vorzulegen, welche alsdann der Gene⸗ mandant der Hoͤchsten Entscheidung vorlegen wird. —
im letzten Sturme am meisten beschaͤdigten Schiff⸗ zuͤmer, ist auf Veranlassung des Erzbischofs eine Sub⸗
roͤffnet. ach. Sturm, der bei uns so große Verwuͤstungen te, hat auch an den Kuͤsten der Normandie seine ver⸗ en Wirkungen geaͤußert. arschau, 20. Jan. Am 13. stand die Weichsel, aber
e Stunde. Aus Krakau erhielten wir Donnerstags durch tafette die Nachricht von ihrem ploͤtzlichen Anschwellen. icht davon, auch nicht durch Grundeis, oder einen foͤrm⸗ Lisgang, sondern durch eine ungeheure Eisscholle, die
Ufer abloͤste, wurde am 18. d. M. nachmittags nach die Schiffbruͤcke zwischen hier und Praga gesprengt.
n sechs losgerissenen Boͤten befanden sich gerade mehrere und Pferde, welche aber bald auf den nahen Sand n, und sammt den Menschen durch herbeieilende Fahr⸗ lücklich geborgen wurden. Die unterbrochene Kommu⸗ war auch wieder hergestellt. Aber gestern war, des steigenden Wasserstandes, so wie des bedeutenden Eis⸗ s wegen, die Ueberfahrt nur der Post und den Stafetten
t. Baͤume und Hausgeraͤth kamen geschwommen, so
an traurige Nachrichten von verheerenden Ueberschwem⸗
h besorgt.
Fon 24 neulich angekuͤndigten Sammlung: Monumenta Poloniae Cracoviensia, ist die erste Lieferung bereits en, und enthaͤlt die Denkmaͤler von Leszek dem Schwar⸗
kastmir Lokietek, Sigismund I., Sigismund August, und
arg der Koͤnigin Anna, der Gemahlin Sigismunds III. icht Baczynski, sondern Graf Raczynski auf Rogalin
bsen, ist der Verfasser der neulich (No. 13.) erwaͤhnten
eibung der Reise nach Konstantinopel. Der Ertrag die⸗ achtwerkes ist von ihm fuͤr die Armen⸗Speise⸗An⸗
Posen, und den hiesigen Wohlthaͤtigkeit⸗Vereinen u.
hͤusern bestimmt worden. Der Maler Fuhrmann,
des Grafen auf seiner hoͤchst interessanten Reise be⸗ hat die zu diesem Werke gehoͤrenden 82 Kupfer ent⸗
NMaͤnner und Frauen aus den ersten Polnischen Haͤu⸗ abiello, Raczynski, Potocka und mehrere andere, fuͤhr⸗ aus, und die besten Meister in Berlin, Wien, Paris, ind Dresden uͤbernahmen den Stich. onstantinopel, 24. Dec. Vor einigen Tagen hat der ersein Lustschloß Beschick⸗Tasch mit seinem Hofstaate ver⸗ und seinen Winter⸗Pallast im Serail wieder bezogen. eht der Entbindung einer seiner Favorit⸗Sultaninnen
s dem Archipelagus hat man Nachricht, daß die Grie⸗
Schiffe diese Meere wieder ziemlich beherrschen, daß die Cegierung der Moreoten unter Leitung des Fuͤrsten us Hypfilanti in Argos residirt, und daß einige Einheit egierungs⸗System gebracht ist. — Ali Pascha von haͤlt sich noch, und die Hoffnung, ihn fuͤr jetzt bezwin⸗ oͤnnen, ist fast ganz verschwunden. — Ein Theil der udlichen Janitscharen weigert sich beharrlich gegen Mo⸗ übrechen, was zu den verschiedensten Geruͤchten An⸗ ht
adrid, 18. Jan. Se. Maj. haben die Dimission der des Inneren, D. Felin; des Auswaͤrtigen, D. Bar⸗ Mara; des Krieges, D. Salvador, und der Finanzen, grim) D. Vallejo, angenommen, bis zur Ernennung mntlichen Nachfolger das Portefeuille des ersten, dem der Gnade und Justiz, D. Cano⸗Manuel; des zwei⸗ Minister des Ueberseeischen, D. Pellegrin; des drit⸗ n Seeminister, D. Escudero, und des vierten dem vor ung der Verfassung als Finanz⸗Minister angestellten ar, anvertraut. Kortes wurden hievon durch eine Botschaft des Gou⸗ nts benachrichtigt. Zugleich ließ ihnen Se. Majestaͤt daß Sie mit den Diensten der ausscheidenden Mi⸗ allkommen zufrieden und von deren Ergebenheit fuͤr hstihre Person wie fuͤr die Verfassung voͤllig uͤberzeugt daß Sie aber lediglich in Ruͤcksicht auf die obwaltenden gen Umstaͤnde, den wiederholten Entlassungs⸗Gesuchen Minister nachgegeben haͤtten. — Saͤmmtliche einge⸗ eAdressen und einzelne Vorstellungen, die mit den Be⸗ ien von Kadix und Sevilla in Bezug stehen, sollen ns fuͤnf Mitgliedern bestehenden Kommission uͤbergeben um deren Vorschlaͤge uͤber die zweckmaͤßig scheinenden eranlassungen darauf zu vernehmen. ewvilla ward am ersten Abend d. J. das Bildnis
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Zug Halt, und beide, Riegos Freunde, haranguirten die aus⸗
gelassene Menge mit enrslammenden Prunkreden.
Kuüͤnstler⸗Neisen, im Januar 2822.
Der Kuͤnstler ist uͤberall heimisch, und sein Talent erwirbt ihm uͤberall Freunde, die seinen Lebens⸗Weg mit Theilnahme ver⸗ folgen; wir erinnern uns oft nach Jahren noch der Genuͤsse, die er uns bereitete, und die Frage, wo er hingekommen, wo er ge⸗ blieben, wo er jetzt seyn —2 verhallt ohne Antwort. Darum glaubt ein Leser der Staatszeitung, seinen Mitlesern, einen nicht unwillkommenen Artikel zu liefern, wenn er, unter obtger Rubrik,
bekannten Kuͤnstler, so weit ihm diese selbst zugekommen ist, und er hofft, daß jeder, dem dieser Artikel zu Gesichte kommt, gewis
finden werde.
lin. Hr. und Mad. Boucher in Ber sel. Dem. Canzti in Kassel. Mad. Catalani in Edinburgh. Hr. Derossy in Kassel. Hr. Drouet in Kopenhagen. Dem. Kainz in Hamburg und Bremen. Die Koblersche Taͤnzer⸗Familie in Stettin Hr. Koch in Kassel. Hr. Kunert in Stettin. Hr. Roͤckel in Bre⸗ men. Hr. B. Romberg in Wien. Hr. Unger in Breslau, Dem. Volk in Elberfeld. Hr. Walter in Berlin. Hr. Wild in Duͤssel⸗ dorf. Hr. Zany de Ferranty in St. Petersburhht.
JIn 1 aa‚a“ Berlin. Die bei
n. Mad. Bulgari in Bruͤs⸗
schaͤfte, der ersten Abtheilung der Regierungen uͤbertragen worden, in welcher solche durch den, bei denselben angestellten teinal⸗ Rath bearbeitet werden sollen. 18 gih. I ggen
dwirthschaftliche Berichte aus dem Inneren MNeeiches, vom Ende Dec. “
E“ I. Ostpreußen. oöͤnigsberg. Die Saaten haben 89 de 823 8 Regen, ern, auch durch die Ueberschwemmung gelitten. Mehrere Acker⸗ Besitzer versprechen sich davon einen schlechten E sich die Witterung nicht bald aͤndert. aencächrti. s 8
II. Brandenburg.
des 111ö“] ö.
in mehreren Gegen⸗
“
ten nachtheilig werden und Faͤulnis verursachen duͤrfte,
giebig ausfallen werde. Dagegen ist es sehr wahrschei — die feuchte Witterung fuͤr 8 prscheinlich
sam seyn wird. Als eine auffallende Erscheinung verdient bemerkt
cher Menge emporgewachsen ist, und wie im Fruͤhjahre vollstaͤndig geblüͤht hat, hofentlich, wird dies zu seinem großten Verberben
werden. Dauert die nasse und warme Witterung fort,
die beste werden.
Frankfurt. In einigen Niederunge etwas gelitten zu haben. ie 2 büne
den Landmann gendoͤthigt, sich des Vort Winter⸗Saaten mit dem Schaafviehe, g
1 III. Pommern. Stettin. Die gelinde 8 8
Jahrzeit gewoͤhnlichen
Koͤslin. Gruͤn.
Stralsund. Ueber den sich fuͤr jetzt noch nichts bestimmtes sagen; die wenn gleich sehr feuchte Witterung wird uͤber
entscheiden. IV. Schlesien. Breslau. Obgleich im Ganzen die Saaten at 5 it besorgt man doch, daß selbige hie und da ansers s en Im⸗ mer mehr zeigt es sich, wie gering der Ertrag der Ernte gewesen. G
anhaltend gelinde,
nn. 1eess; nicht gewonnen, und
Getraide zu kaufen. Im Reichenbacher Kr. verwerfen die M
₰ g. 4 98 * . g R ;8 e u 8g
Schaafe sehr haͤufig, welches der feuchten Weide zugeschrieben vfeg Liegnitz. Die fruchttreibenden Gewaͤchse zeigen große Bluͤ⸗
chelbeere und der Svpanische Flieder der Entfaltun ;
im hohen Gebirge ist der Winter voͤllig eingetreten, dbes 8 8 gegt , Schlttzen FKggs den hoͤchsten Bergruͤcken. Doppeln. Die Winter⸗Saaten haben sich gehoͤrig b
Das Vieh konnte noch auf den Huͤte⸗Weiden zetpieben .8
durch alle Straßen gefuͤhrt. Soidaten zogen den Wa⸗ Toͤchter des Brigadiers Barzenas trugen den daruͤber en Baldachin. Alle Glocken lauteten, alle Straßen üminirt, und die Provcession ward von einer zahllosen ackeln begleitet. Vor den Wohnungen des Generals und des Landes Hauptmanns Escovedo, machte der
*
ln
tige Vegetation hervor.
2 des 1998g
8
Potsdam. Die Saaten zeigen sich fortwaͤhrend ganz beson⸗
ders gut, indessen besorgen mehrere Landwirthe, daß die an altend feuchte Witterung, besonders in den niedrigen Feldern, bn⸗ Saa⸗
gern hieraus, daß die naͤchste Ernte in Winter⸗Getraide nicht und Wiesen sehr heil⸗
zu werden, daß in der Roggen⸗Saat der Hederich in ungewoͤhnli⸗
d richt ne e und nasse Witterung ist; Saaten bisher nicht nachtheilig gewesen, allein sie hat 42
8*
— 8 Arbeiten des Landmannes Holz- und Duͤnger⸗Fahren, sehr ee en q 86 besonders Die Winter⸗Saat prangt gegenwaͤrtig im schoͤnsten Zustand der Winter⸗Saaten laͤßt
ihr Gedeihen erst
*
monatlich, Nachricht giebt von dem letzten Aufenthalte der ihm
wenigstens einen ihm befreundeten oder bekannten Kuͤnstler darim. * Hr. Beer in Stockholm. Die 58. Gebr. Bohrer in Ber⸗
den Regierungen befindlichen Sanstaͤts⸗ Kommissionen sind mit dem 1. Jan. aufgehoben, vns deren Ge⸗
und die in den niederen Fel⸗ 88
* ¹
gereichen. Ueberhaupt steht die Roggen⸗Saat sehr uüppi 4— n 1 8 84 89 9 g, kann aber, wegen Mangel an Frost, mit den Schaafen nicht behuͤtet
vee arme o kann viel Roggen⸗Saat verfaulen, und die spaͤte, wenig möͤchtt
71
2*
8
Einige Gemeinden des Ohlauer Kr. haben den Bedarf zur Aus sind schon genoͤthigt,
ten⸗Knospen; bei Bunzlau und Lauban bluͤhen Veilchen, Sesdel 4 ¹ 21 2 * — 7 n — bast und Zwergmandel, und in Liegnitz sind die Knospen e 8
Die Vorbereitung zur kuͤnftigen Sommerung⸗Einsaat ward von 8
der Witterung sehr beguͤnstigt. In einigen einzelnen Ortschaften
sollen sich die den Saaten gefaͤhrlichen Acker⸗ Schnecken, wiewol
nur in geringer Zahl zeigen. Nach dem nunmehr beendigten Aus⸗
drusche der diesjaͤhrigen Ernte, zeigt der geringe Koͤrne
1 1 8 4 r 9 immer mehr, daß die Winterung fast gaͤnztich — Aneesn rere Dominien und Gemeinden haben zur neuen Winter⸗Einsant Getraide ankaufen muͤssen. . S29
V. Posen. „Posen. Die Saaten stehen uͤberall sehr gut, milden Witterung noch immer Feldarbeiten v Saäachsen. Magdeburg. Fuͤr das Gedeihen de 8 feuchte und laue Witterung sehr günstig Phanten⸗Welt war die Merseburg.
schoͤn, und nur in einigen Gegenden zeigen sich Schnecken und
und bei der orgenommen.
Die jungen Winter⸗Saaten ste
Maden.
Erfurt. Die ungewöoͤhnliche Witterung brachte eine unzei⸗
Der fruͤh bestellte Roggen wuchs in fet⸗
8
hen ungemein