ö“ Mittwoch Abends 9 Uhr vppon Breslau nach Berlin abgehen, werden vom 1. Mai d. J. ggaan, in Brief⸗ und Personen⸗Schnell⸗Posten verwandelt. MMiit dieser Schnell⸗Post koͤnnen sieben Personen in einem be⸗ Wee ganz verdeckten, haͤngenden Kutschwagen befoͤrdert werden.
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CL.“ Berlin nach Breslau, und .
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ekannt machun g. bteb äsgei, Welchas .
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Dienstag und Sonnabend
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Sonnabends Mittags 1 Uhr und
8
Fuͤr einen Platz wird auf die Meile 7 ½ Sgr. bezahlt.
DieErhebung des Personen⸗Geldes geschieht gleich fuͤr die ganze
Jeder Reisende hat die Befugniß, einen Mantelsack, der jedoch nicht uͤber 20 Pfd. wiegen darf, frei mitzunehmen; Kof⸗ fer koͤnnen nur mit der Paket⸗Post befoͤrdert werden.
Die Zuruͤcklegung der Entfernung zwischen Berlin und Breslau, von 44 ½ Meile, geschieht in 42 Stunden. Fuͤr die Bereithaltung von Erfrischungen ist auf den Stationen,
wo die Post zur Essenszeit eintrifft, gesorgt.
An den Kondukteur, die Wagenmeister und Postillons darf nirgends etwas gezahlt werden. Das General⸗Post⸗Amt wird es sehr erkennen, wenn Reisende, an welche, wider Erwarten, von dergleichen Personen Anforderungen gemacht worden, An⸗ zeige daruͤber machen. Ueberhaupt steht es jedem Reisenden zu, etwanige Beschwerden im Stunden⸗Zettel zu vermerken. Jede Post⸗Anstalt ist zu dem Ende verpflichtet, dem Reisenden auf Verlangen den Stunden⸗Zettel vorzulegen, oder in des Reisenden Gegenwart die Beschwerden desselben darin nieder⸗ zuschreiben. Berlin, 15. April 1822. h“ General⸗Post⸗Amt. 1
ö.—.“ ist der Sekretair beim General⸗Vikariat und Hilfs⸗Priester der Pfarre zum heil. Kreuz zu Aachen, Wildt, zum kathol. Hilfs⸗ Pfarrer in Setterich ernannt worden.
Im Bez. der K. Reg. zu Breslau ist die Superintendentur des Oelsschen Kreises, dem Koͤnigl. Su⸗ derintendenten und Ober⸗Prediger Michaelis in Oels verliehen; der Koͤnigl. Superintendent und Pastor Michaelis zu Straupitz, zum Herzoͤgl. Ober⸗ u. ersten evang. Stadtprediger zu Oels; der zweite e und Rektor Ober laͤnder zu Beuthen, zum evang. Pfarrer in echwitz; der Kand. Taͤuber zum evang. Pfarrer in Konradswaldau; der Kand. Kerner, zum evang. Pfarrer in Gaulau: der kathol. Kreis⸗ Vikar Hancke zu Jauer, zum Pfarrer in Schildau; der kathol. Kapelan Reinisch, zum Pfarrer in Ober⸗Schwedelsdorf; der kathol. Kapellan Botzian zu Bratsch, zum Pfarrer in Zauditz; der kathol. Kapellan Groͤger bei der St. Adalberti⸗Kirche zu Breslau, zum Pfarrer in Wallendorf; der kathol. Pfarr⸗Admini⸗ strator Heller, zum Pfarrer in Schoͤbitz: der kathol. Kapellan Wenzel, zum Lehrer an den hoͤberen Klassen der kathol. Stadt⸗ Schule zu Schweidnitz ernannt worden. . 1““ Im Bez. der K. Reg. zu Gumbinnen ist dem evangel. Prediger⸗Adiunkt Rohmann zu Marggrabowa, die zweite Prediger⸗Stelle zu Czychen verliehen, und zu der zwei⸗ ten Prediger⸗Stelle bei der Kirche zu Marggrabowa der Rektor Gyzickt in Gurnen berufen worden. Bei dem Koͤnigl. Ob. Landes⸗Ger. zu Halberstadt sind die Auskultatoren Guͤnther und Oppermann zu Referen⸗ darien befoͤrdert worden. Abgereist: Der Staatsminister Graf von Dohna⸗Schlo⸗ hitten, nach Marienwerder.
II. Zeitungs⸗Nachrichten. 8 v 8
llch. d.
begann damit, daß die Buͤreaux durch das Loos neu gebildet wurden. Hr. von Limaisac erstattete hierauf einen Bericht uͤber verschiedene Privat⸗Reklamationen. Hr. Maurey, Eigen⸗ thuͤmer und Wahlmann zu Paris, verlangte ein Gesetz, welches die Deputirten verpflichte, sich, spaͤtestens 14 Tage nach der Eroͤffnung der Sitzungen, auf ihren Posten zu begeben. Zur Tages⸗Ordnung verwiesen, da man sich in dieser Beziehung auf den Eifer der Herren Deputirten selbst verlassen muͤsse. Die Herren von Crussy in Lyon und Vincent in Meyrueis (Dept. der Lozére) trugen auf ein Gesetz an, wodurch die Emi⸗ granten vollstaͤndige Entschaäͤdigung erhielten. Die Kommis⸗ sion war der Meinung, daß, wenn die Charte und die Gesetze, welche vor und nach derselben in dieser Hinsicht publicirt wor⸗ den, zur Befriedigung der Emigranten nicht hinreichend gewe⸗ sen, es natuͤrlich sey, daß die Interessenten selbst ihre Wuͤn⸗ sche und Klagen bei der Kammer einreichten; wunderbar sey es indessen, daß dieselben stets durch Mittels⸗Personen ange⸗ bracht wuͤrden. Die Kammer schritt hierauf zur Tages⸗Ord⸗ nung. Ein Schriftsteller zu Paris, Namens Dillon, verlangte, daß saͤmmtliche Freimaurer⸗Logen geschlossen wuͤrden, und uͤberreichte der Kammer eine Schrift, worin die staͤrk⸗ sten Beschuldigungen gegen dieselben vorgebracht werden. — Die Kammer schritt daruͤber ebenfalls unter großem Ge⸗ laäͤchter zur Tages⸗Ordnung. Hr. von Castelbajac erstattete
teres genehmigt.
erwiederte hierauf, er verstehe nicht wohl, was Herr von —
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hierauf Bericht uͤber eine schon fruͤher einmal vorgewesen! Recht“ haͤtten sagen wollen; dies sey ein veralteter Aus⸗ aus Mangel an den noͤthigen näheren Afeiarvesen Kerhen man sich billig nicht mehr bedienen sollte. In Be⸗
ebliebene Bittschrift eines ehemaligen Militair ges Geldpraͤgens im Auslande, wies er auf das Beisviel Peurgals, ees 8 dem senn⸗ 8. ens und Rußlands hin, welche in England, in der Werk⸗
erichte zu St. Phled — - 5
dem Koͤnigl. Gerichts⸗Hofe in Douai, als des Mordes SSegea rarnenten zun N. e 8— des Einnehmers Legris theilhaftig, zu lebenslan eben, und befinde sich dabei wohl. Herr von Martignac wangs⸗Arbeit verurtheilt worden ist. Bouirgois beh gehserauf die Redner⸗Buͤhne, und verlangte zum 11ten Ka⸗ dagegen, daß er unschuldig, und daß seine Verurtheiln noch einen Zuschuß von 50,000 Fr zu Bestreitung der Ko⸗ Folge falscher Zeugnisse sey, und verlangt daher die Neher unumgaͤnglich nothwendigen Umschmelzung und neuen Fa⸗ seines Prozesses. — Die Kommission stimmte fuͤr die Pion obiger Muͤnzen Hr. von Girardin meinte, man muͤsse Ordnung, Hr. Benjamin Constant fuͤr die Ueberweisugleufelt ministeriel seyn, um den Ministern eine Summe von
ittschrif Justiz⸗Minister; Hr. Pbalben Million anzubieten, welche sie gar nicht einmal ver⸗ Bittschrift an den Justiz⸗Minister; Hr. Pardessus widg h Der Vorschlag des Hin. von Martignac wurde hierauf
ich diesem letzten Vorschlage, und berief sich auf die Pen 8. . cs vef egv der e. beobachteten 90 eine unbedeutende Majoritaͤt veetzehn, „ 4 88 119 rens, worauf die Kammer daruͤber zur Tages⸗Ordnung — Fürzraengenammer⸗ I Keviston zder kaͤcständt⸗ Berlage von gocnhe Fe fuͤr die vatgeseht, „Dac zte. Kandger Büͤcher (cadastres), wurden, nach einigen kurzen Bemer⸗ mer, dusesett bis 8 dem Zeikpunkte, wo die Firn 88b S 5 2 “ EEö — 8c.. - rge taͤts⸗Kommission ihren Bericht abstatten wird. Das zte sungznigl. Rüen ecmneiahn⸗ Batschafter 82 Großbrittannischen (3,400,0b0 an EE“ ohn f Freiherr von Fagel, ist vorgestern hieselbst eingetroffen. 1,256/,300 Fr pasm Wenrihs Tar en egch LEEE. daß der Rechnungshof angewiesen werde, den einzelnen 2 dern der Kammer diejenigen Mittheilungen zu machen, wel ihnen begehrt werden moͤchten. Diesem widersetzte sich der Minister, und aͤußerte, daß weder die Minister, noch der Rech Hof verbunden seyen, mithin auch nicht dazu gezwungen koͤnnten, dergleichen Mittheilungen, welche sie nur der in pleno oder den Kommisstonen schuldig seyen, an einzet 1 . 8 rtemMonarchen neter Mann, ist von dem e . mer zu klagen; sie bestehe aus einer starken uͤberwiegende . EE joritaͤt, wie Frankreich sie vielleicht nie wieder sehen werdpr⸗ ruͤssel, 11. April. In Suͤd⸗Karolina ist nunmehr einer Minoritaͤt, welche einmal an den Arbeiten der Ko f Toͤdtun eines Negers, die Todes⸗Strafe gesetzt, die nen durchaus keinen reellen Antheil habe, uͤberdies aber auf Toͤdtung Nöͤrder eines Weißen d elbt aus⸗ “ der Kammer von keinem Gewichte seyn 242 e den Mörher elges Mesges. dosseltst ans, a die rechte Seite dadurch, daß sie immer gleich den Sckoche b Debatte begehre und die Redner der linken Seite stets unte armstadt, 10. April. Nach der Verordnung vom 1. d., uͤber den groͤßten Theil der vorltegenden Fragen allein enss Ministerium von jetzt an, fuͤr alle Gegenstaͤnde des ein anderes Mittel, dessen die Mazoritaͤt sich noch bediene, ubwesens, die alleinige hoͤchste Administrativ⸗Behoͤrde; demsel⸗
vahre zu Chartres, ihrer Vaterstadt, verstorben. nooße Wohlthaͤterin der Armen; uͤber 6000 Personen folgten Leichen⸗Begaͤngnisse.
ebestimmte Zeit geschlossen worden.
jenigen Diskussionen, welche ihr nicht anstanden, zu venmzeluntergeordnet, soll fuͤr das Forstwesen des ganzen Groß⸗
2 dale deh ege ben, “ ö ee. d othums, mit Ausnahme des Kassen⸗ und Rechnungswe⸗ verbe eine naͤhere Aufklaͤrung verbindert und die vorlieaen nd der Forstgerichtsbarkeit, eine Centralstelle, unter dem che nicht gehoͤrig beleuchtet; rechne man noch hinzu, daf alle in Ober⸗Forstdirektion, bestehen, welche hier ihren Sitz hat. missionen, selbst die fuͤr die Bittschriften, fast ausschließliccrankfurt, 8. April. Die Fuͤrstl. Thurn⸗ und Taxis⸗ Mitgliedern der Maioritaͤt gebildet wurden, so leuchte es ei eneral⸗Postverwaltung hatte die Absicht, schon mit dem Chauvelin, in seiner naiven Rede zu verschiedenen Malestie⸗ und von ht Re a reensan dieser KFen ein allgemeines Gelaͤchter unterbrochen ward. Seine leti „sie hat sich aber mit den Posthaltern auf hauptung begleitete indessen die rechte Seite mit Zeichen icht vereinigen koͤnnen, welche fast einstimmig verlangen, hnen die Gebuͤhren der Extra⸗Posten, bet Uebernahme der
neinung, und Hr. von Cayrol machte dem Redner bem - 2 daß Hr. von Girardin und Hr. Thliard auch Mitglieder voßpiion der Eilwagen, ver zilligt werden sollen. Manche ha⸗ missionen gewesen seyen, worauf Hr von Chauvelin inde huch darauf bestanden, statt 4 Pferde, 6 verguͤtet zu er⸗
wiederte: daß, gaͤbe es Ausnahmen, sie nur die allgemeinehen. bestaͤtigten, keinesweges aber aufhoͤben; uͤbrigens seyen si Der be 82 ra Ferrf xvy- das Wort, um mann, fuͤr Oesterreichische Rechnung zu negozirenden neuen Vorgaͤnger bemerklich zu machen, daß, wenn der Schsuf hen, bleibt nun, wenigstens vorerst, unausgefuͤhrt, da die Diskussion verlangt werde, es bloß geschehbe, um zu verhlh ,2„2 o. G. daß die den Berathungen der Kammern gewidmeten wüüir National⸗Bank zu Wien, der Regierung einen Kredit Stunden, nicht durch unnuͤtze Abschweifungen von dem vesgit Millionen eroͤffnet hat, wegen deren Ruͤckzahlung die ten Gegenstande verkuͤrzt wuͤrden; hiezu rechne er auch nik auf die naͤchsten Landes⸗Kontributionen angewiesen ist, Verpfaͤndung sie zu ihrer Sicherheit erhalten hat.
trag des Hrn. von Chauvelin, bei einer Gelegenheit, wor eit Ens gu den dießmaligen Meß⸗Merkwuͤrdigkeiten gehoͤrt ein Orig ⸗
Ausgaben fuͤr den Rechnungshof die Rede sey. Kaum hü von Martignac die Rednerbuͤhne verlassen, als auch der on einem reisenden Philosophen, Namens Pischaft, der, nach es Diogenes, in einem Fasse wohnt, und sich zum Besten der
Plan zu einem, vom hiesigen Bankier Moritz von
der Diskussion verlangt, aber zur großen de zu machenden Mittheilungen. Nachdem Hr. von Villele 8; 8 b. 1 eaee 8 sis gG fihige ben geantwortet, wurde die Berathung endli ahre alt, und kommt von Mainz. Im hiesigen Gasthofe ben 9 4 8 8 ich geschlosen⸗ Hotel de Paris hat er sich in das Fremdenbuch mit fol⸗
Kapitel angenommen, und zum z0ten und zuten Kapitel, b . 82ℳ trage von 599,500 Fr. fuͤr die Muͤnz⸗Verwaltung, und 5 %n Worten eingezeichnet: „Ein nach Weisheit, dem ein⸗
Ausbau des Hotels der Muͤnze in Nantes, geschritten. % positiven Gute, als außer Zeit und Raum bestehend, Chauvelin machte eine lange Herzaͤhlung der vielen Mißender, von der Urkraft ausgegangener Geist, mit einer mensch⸗ die, seiner Meinung nach, bei der Finanz⸗Verwaltung heß Huͤlle umgeben, den irdischen Namen Pitschaft fuͤhrend, und verwarf schließlich die im z1ten Kapitel verlangten zqhen obersten Grundsatz ausfuͤhrend: Erkenne dich selbst
82, Seg . L.ww I Roebwehn gkege 9 hue Gutes, nach allen deinen Kraͤften, wie, wo, wann Paris, auch in den Provinzen Muͤngen zu haben, dae unst.“ Das Faß ist schon angekommen, und das Auffal⸗
aͤnglich erfoderlich sey, die alten Goldstuͤcke von 43 und⸗ . 28 ee. und 6 1ch seh. deg. en hnbe ahe eine ree; dieser Erscheinung lockt taͤglich eine Menge Menschen aus . 1 Staͤnden nach dem Pariser Hofe.
wenn sie die Pariser Muͤnze allein uͤbernehmen sollte, sie reiburg, 7. April. Die hiesige Stadt hat dem Groß⸗
Jubre beschste werde, da bach e;. 89 eingereicht worden, von jenen Muͤnzsorten noch etwa tauser 8 b . lionen in Umlauf seyen. Hr. Kastmir Perrier behauptets. K. H., wegen Bestimmung des erzbischoͤflichen Sitzes sey unmoͤglich. Der Finanz⸗Minister meinte, auch ihm st, durch eine Deputation eine Dank⸗Adresse uͤberreichen diese Summe uͤbertrieben, es komme uͤbrigens auf einige Me mehr oder weniger nicht an; je weniger von jenen Muͤnz im Umlaufe, je schneller werde das Umschmelz⸗Gesch schehen seyn. Hr. von Chauvelin war der Meinung, daß riser Muͤnze zu diesem Geschaͤfte hinreiche, was der Finang h““ ster indessen bestritt; allerdings liefere die Pariser Muͤt mehr, als die in den Provinzen zusammen: dies gelte blos von den Goldstuͤcken, nicht vom Silber; zum fuͤhrte er an, daß seit dem Gesetze vom Monate April d res XI. bis zum 31. Maͤrz dieses Jahres in Paris fuͤr 774 - - L28 v7 598 8 S in demselben Zeitraume in den Provinzen fuͤr 148 Milli vee! Goldstuͤcken und 576 Millionen in Silber Muͤnzen ausgepräheGefäate ... Indtrekte Steuern. 5 senen, g 5. 12 nur 8. F beheceneinschtteßzlich Rhein⸗Oktrot E 1114“*“ uͤnzen. Der Marquis von Chauvelin machte den Vor A—— 5 Fr.⸗Stuͤcke im Auslande praͤgen zu lassen. Hr. von Pu eeaet den äderesten Steuern veobn den⸗ Eeftnahehfen meinte, daß dadurch die Falschmuͤnzerei foͤrmlich organisirt ““ wuͤrde, uͤberdies sey das Recht, Geld zu schlagen, ein a, Recht, das die Krone nicht veraͤußern duͤrfe. Hr. von C
arlsruhe. Der zweiten Kammer ward am 3. April nach⸗
er Finanz Etat fuͤr das Jahr 18 ½8 *⁷) vorgelegt. J6 Einnahme. “ Direkte Steuern. Geldbetrag.
eine Staatssteuer mit 10 Kr. von 100 Fl. Steuer⸗Kapital, Fl. ch: Grund⸗, Gefalt⸗, Hauser⸗ und Gewerb⸗Steuer 2,323,500 Steuerln. . 2 1 8 1 b ““ Baugelder 8 . “ u““ 1 - C6“ ndere Beiträge der Rhein⸗Orte zu den einzelnen Wasser⸗Bauten 22,000 en⸗Steuer, oder außerordentliche Appanagen, Besoldungen und nen⸗Steuer ’ 1 1 1 43. 1 190,000
. ““ „ . Summe 2,627,000 1,157,000 652,000 199,000
1 1,600
ie Zahl der Bewohner des Großherzogthumes Baden, beläuft sich etwas tillion; mithin würde im Durchschnitte die Person ungefahr 9 Fl. (à
rin und auch neulich der Siegel⸗Bewahrer mit dem Wortspreuß. Kour.) zur Bestreitung der Landes⸗Bedürfnisse beizutragen haben.
Muglieder der Deputirten⸗Kammer, ist in ihrem hunder⸗ Sie war
nwFolge der in Toulouse, unter den daselbst Studirenden, habten aufruͤhrischen Bewegungen, ist die dasige Rechtsschule
her Koͤnigl Spanische General Konsul in Bordeaux, Ritter
600,000
100,600
Summe 7908,500 . 8 660,000
992,000 . 75,000 Summe 3,018,000
8 . 31,000
4 8
1) Salz⸗Regat 1 2) Post⸗Regal .
IV. Gerichts⸗ und Polizei⸗ Taxen, Sporteln, enesai an Strafen. K Se.
2 7. omainen⸗Ertrag. 1) Von Gütern, Lehen ꝛc. — 2 I 1 b 8 4 . 2) Forsten und Jagden. 3 6 8 b . . .
3) Berg⸗ und Hütten⸗Werke 111“*“ IWVI. Verschiedene Revenuen . VII. Außerordentliche Einnahmen “ 10 ¼,000 8 Haupt⸗Summe 9,170,000 11. Auf der Einnahme haftende Lasten. 8 111““ EI1 Geldbetrag.
¹) Rückvergütung und Nachlaß direkter Steuire . . . 60,000 —
2) Desgl. und Ersatz indirekter Steuer 1“ 27,000 —
3) Nachlaß und Abgang von Gerichts⸗ und Polizei⸗Taxen, Anschaf⸗ Seeeen;]
2 Auf den Domainen haftende Kompetenzen . . . . .
5) Auf den Forsten und Holz⸗Abgaben* ,889
18,000 — 370,000 — 2 42,000 — — Summe 723,000 — II. Mit der Verwaltung, Erhebung und Verrechnung der Reve⸗ nuen verbundene Kosten. ¹) Von der Grund⸗, Gefall⸗, Häuser⸗ und Gewerb⸗Steuer. . 2) Der Klassen⸗Steuer 1 3) Der indirekten Steuer 0) Post⸗Regal ... Gerichts⸗ und Polizei⸗Taxe Domainen . . . 2h ZSeä 8 1 8) Berg⸗ und Hütten⸗Werke
147,000 —
2,500 — 8 . „ 2* . 211,000 — „ 8 . . 25,500 —— . . . . 2 30,000 — 335 „000 —
22,000 —
—
979,000 —
1,120,260 — „ 1,618,000
1 . Summe 1““ III. Eigentlicher Staatsaufwand. 1) Civil⸗Liste 8 —
2) Wegen Zusammenberufung der Landstände GSI 11** †) Landes⸗Administrations⸗Kosten: G
a) Stgatsministerium und geh. Kabinet. 1 G“ 6
d) Ministerium der auswartigen Angelegenheiten und Gesandten
c) Oberstes Pristi⸗ Hesathheaha6
d) Ministerium des Inneren mit seinen gttachirten Branchen
e) Finanz⸗Ministerium mit den dazu gehörigen Branchen
f) Ober;Rechnungs⸗Kammer “
5g Gerichts⸗Höfe 11“
h) Kreté⸗Hiretkortzes . . . . .
i) General⸗ und Kreis⸗Kassen “
k) Bezirks⸗Polizei, Justiz⸗ und Sanitäts⸗Behörden
20,000 — 90,896 30 82,330 — 25,2 12 30 160,000 — . 223,309 55 . . 15, 100 — 736,000 — 1 „Summe 1,515,500 — IV. Aufwand für besondere Staats⸗Anstalten und öffentliche „Arbeiten. e 444“*“ 2) Lehr⸗Anstalten, Universitäten, Gymnasien niederer Schulen 3) Wasser⸗ und Straßen⸗Bau „ 8 8 4 ⁷) Landes⸗Vermessung 1.“*“ 5 Landbauwesen 11414“*“ 6) Landgestüte 8 1 1 “ . “ 8 Go 7) Milde Fonds und Armen⸗Anstalten . „ 8) Zucht⸗, Armen⸗ und Siech⸗Hauser . e““ 9) Zur Beförderung des Bergbaues . 10,000 — Summe 1, 275,500 —
V. Zur Erfüllung besonderer Staatsverbindungen.
2) Zur Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse 11““ 2) Entschadigungen 4 I“ . 8) Penstonen 14* d. Summe 1,865,000 — 16,000 —
155,500 — 600,000 — 3,000 —
„ 50,000 2. 55,000 — 60,000 —
VI. Verschiedene Ausgaben EoE16111464“*“ VII. Für außerordentliche und unvorhergesehene Ausgaben, den Aeeberschuß der ordentlichen und außerordentlichen Mittel nach Abzug der ordentlichen Ausgaben E. . “ 84,750 — 8 Haupt⸗Summe 9,170,000 — Kassel, 28. Maͤrz. Die neu errichtete Gensdarmerie⸗ Brigade ist dergestalt in die vier Haupt⸗Provinzen des Kur⸗ Fuͤrstenthums vertheilt, daß in jeder Kreisstadt eine Abtheilung zur Disposition der Verwaltungs⸗Behoͤrde stationirt wird. In die Staͤdte, wo keine Landstraße durchfuͤhrt, sind Fußbrigaden aufgestellt. Die Uniform besteht aus geschmackvollen blauen Kol⸗ lets mit gelbem Kragen und rothen Aufschlaͤgen, Czako's, S bel und Pistolen; die Rittmeister bekommen jaͤhrlich 900 Rthlr. Gehalt, die Lieutenants rster Klasse 600, die 2ter Klasse 400 Rthlr. — Der Chevalier de Cabre ist vom Koͤnige von Frank reich zum bevollmaͤchtigten Minister und außerordentlichen Ge⸗ sandten an unserem Hofe ernannt, und wird naͤchstens hier er wartet; das praͤchtige Hoͤckelsche Haus am Friedrichsplatze ist fuͤr ihn bereits gemiethet. Dem Vernehmen nach wird dem⸗ naͤchst auch von Kurhessischer Seite ein Gesandter nach Paris er⸗ nannt werden; bisher versah der Toskanische Geschaͤftstraͤger, Hr. v. Karcher, zugleich mit die Angelegenheiten Kurhessens in Paris. — Der Kurfuͤrst hat dem Musik⸗Korps des Garde⸗ Regiments, das aus 60 Mitgliedern besteht, neue Instrumente zukommen lassen. . Muͤnchen, 10. April. Durch das Koͤnigreich Wuͤrtem⸗ berg transitiren gegenwaͤrtig weit mehr Kaufmanns⸗Guͤter, als durch Baiern. Wuͤrtemberg bietet alle seine Kraͤfte auf, um den, von dem Norden Teutschlands nach der Schweiz, und von der Schweiz nach dem Norden gehenden Waaren, die Durchfuhr zu erleichtern, und dem Transit uͤberhanpt alle moͤgliche Beguͤnstigungen vorzubereiten. Was ehemals durch Memmingen nach Lindau ging, zieht nun von Ulm im Wuͤr⸗ tembergischen, dem Orte Friedrichshafen zu, um von da, uͤber den Bodensee, die Schweiz und Italien zu gewinnen. Der hiesige Transito⸗Zoll nimmt daher von Jahr zu Jahr ab; er trug im Jahre 18 ½ nur 135,884 Fl. 56 ⅞ Kr.; also 222,992 Fl. 41 ¾ Kr. weniger als im vorigen Jahre. Stuttgart, 8. April. Die Prinzen Friederich und August, Soͤhne Sr. K. H. des Prinzen Paul von Wuͤrtem⸗ berg, sind von Paris zuruͤck hier angekommen. Basel Zu dem projektirten Denkmale fuͤr St. Jakob zu welchem der bekannte Kuͤnstler Wocher das Model geferti⸗ get, sind bereits 6000 Fr. unterzeichnet. Da indessen diese Summe zur Ausfuͤhrung noch nicht reicht, so hat die hiesige Kuͤnstlergesellschaft eine nochmalige Auffoderung an die Buͤr⸗
gerschaft erlassen.
Wien. Anfangs Maͤrz verschwand hier der Kommandeur vom geistl. ritterl. Kreuz⸗Orden, Natter, dessen Andacht⸗Buͤ⸗ cher in der kathol. Welt allgemein von vortheilhafter Seite be kannt sind. Die Vertauschung des bessern Rockes mit einem schlechteren, die Zuruͤcklassung der Uhr, seiner Ringe ꝛc. fuͤhrte