Breslau. Sommer⸗Saat groͤßtentheils
sehr hut, besonders Weitzen. hier und da sehr duͤnn, und schon im Schossen. Obstbaͤ ume ungewohnlich stark gebluͤht; viel Raupen. — Liegnitz. Die Baͤume stehen in der vollsten Bluͤthe, die Winter⸗Saaten in dem Appigsten Wuchse. Die Sommerung ist dem Schooße der Erde an⸗ vertraut. — Oppeln. Der Landmann ist mit Bestellung der Sommerfelder lebhaft beschaͤftigt. Die Winter⸗Saat hat durch die seit einigen Wochen anhaltende Trockenheit und durch kalte Winde ebe gen kben, besonders steht der Roggen an mehreren Orten aͤu⸗
erst duͤrftig.
vI. Posen. — Posen. Die trockene und zum Theil kalte Witterung soll der Röggen⸗Saat, welche an vielen Orten duͤnn steht, hin und wieder geschadet haben, dagegen ist das trockene Wetter der Bestellung der Sommer⸗Saat sehr guüͤnstig gewesen. — Bromberg. Auf die Winter⸗Saat wirkt die Witterung vortheilhaft.
VII. Sachsen. — Magdeburg. Die Winter⸗Saat hat ausgebluͤhet, der Noggen schießt in Aehren. Die Sommerbestellung ist hie und da beendigt. Wegen des Ueberflusses an Weide sind an manchen Orten die Wiesen, wider die bisherige Observanz, statt am 1. Mai, schon am 15. April zugesteckt. — Merseburg. w, und Obstbaͤume prangen in der reichsten koͤstlichsten Bluͤthe, an der Kornsaat wird die Aehre sichtbar. Am 20. April gab es an mehreren Orten schon Bienenschwaͤrme.
VIII. Westphalen. — Muüͤnster. Der Roggen steht theil⸗ weise schon in Aehren; besser jedoch als dieser steht der Weitzen, der sich uͤberaus erholt und ausgebreitet hat. Einen gleich erfreu⸗ lichen Anblick gewaͤhren die Weide⸗Kaͤmpe, besonders aber die Rapps⸗ und Ruͤbsaamen⸗Felder. Mit Bestellung der Sommerfrucht ist man allgemein beschaͤftigt; sie geht jedoch sehr schwer von Stat⸗ ten, da der Boden, durch den gaänzlichen Mangel des Winterfrostes und durch die anhaltende Naͤsse, zu zaͤhe und fest geworden ist. — Minden. Der Roggen ist schon in Aehren geschossen, und der Weitzen treibt stark empor. Die Bestellung der Sommerfrucht ist beinahe vollendet. Auf den Wiesen ist der Wachsthum an man⸗ chen Stellen so stark, daß binnen kurzem an einigen Stellen ge⸗ maͤht werden muß. Einige Gegenden des Kr. Hoͤxter, vorzuͤglich aber der fruchtbarste Strich des hiesigen Reg. Bez., die Boͤrde des Kr. Warburg, machen jedoch hiervon etne auffallende Ausnahme. Schnecken⸗ und Maͤusefraß haben htier besonders am Roggen gro⸗ ße Verwuͤstungen bewirkt. Schon die vorijaͤhrige Mißaͤrnde, ver⸗ bunden mit nichts desto wentger allgemeiner Wohlfeilheit der Ge⸗ treide⸗Preise, hat den dortigen Landmann sehr zuruͤckgesetzt, fuͤr welchen der Absatz seines uͤberfluͤßigen Korns der einzigige Han⸗ dels und Gewerbs ⸗Zweig ist. Das Vieh steht allenthalben au⸗ ßerordentlich niedrig im Preise.
IX. Kleve, Berg. — Koͤln. Die Winterfruͤchte stehen im Ganzen sehr gut, haben aber in einigen Gegenden durch Schnecken⸗ und Maͤusefraß so gelitten, daß man kaum die Aus⸗ saat wieder erhalten wird. Die Bestellung der Sommerfelder ist, weni stins in den ebenen Gegenden, groͤßtentheils beendigt. — Duͤsseldorff. Feld⸗ und Garten⸗Fruͤchte gedeihen.
X, Nieder⸗Rhein. — Koblenz. Die Obst⸗Bluͤthe hatte sehr guͤnstiges Wetter, und die des Kohlsaamens uͤbertraf alle Er⸗ wartungen. Der Roggen steht fast allenthalben, schon seit der Haͤlfte des Monates, in Aehren. Auch die Sommer⸗Saat steht gut. Der Weinstock Feigt allenthalben starke Triebe und Scheine oder junge Trauven. Die Schnecken sind den ganzen Winter leider thaͤtig gewesfen. — Aachen. Feldfruͤchte, saͤmmtlich gut; der Rog⸗ gen fast durchgaͤngig in Aehren. Sommer⸗Saagt ist fast been⸗ digt. Hin und wieder Maͤusefraß, so daß an manchen Orten der Roggen hat umgeackert werden muͤssen.
Schlesien. —
V. Winter⸗Saat im Ganzen
beendigt. Roggen
Berichte uͤber den Gesundheits⸗Zustand aus dem In⸗ neren des Reiches vom Ende April.
I. Ostpreußen. — Koͤnigsberg. Gesundheits Zustand gut: epidemische Krankheiten nicht bemerkbar. Gumbinnen. Im Oletzkoer Kr. sind die natuͤrlichen Pocken ausgebrochen.
JI. Westpreußen. — Danzig. An verschiedenen Orten Masern; von epidemischen Krankheiten nichts. — Marienwer⸗ der. Wechsel⸗Fieber haͤufig; hie und da Menschen⸗Pocken.
III. Brandenburg. — Potsdam. Der plötzliche Wechsel der Temperatur fuͤhrte mehrere Krankheiten herbet, die einen ent⸗ zuͤndlichen katarrhalischen gastrischen Karakter aͤußerten; jedoch gab es keine eigentlichen Epidemten. In mehreren Gegenden der Prteg⸗ nitz, so wie auch im Prenzlower Kr., grassirten Augen⸗Entzuͤndun⸗ gen, doch ohne gefaͤhrliche Folgen. Unter den Kindern herrschten an mehreren Orten die Masern. In Spandow ward ein Kind von den natuͤrlichen Blattern befallen. — Frankf urt. Entzuͤn⸗ dungs Krankheiten, Braͤunen, Lungen⸗ Entzuͤndung, Keuchhusten, ohne ; doch besonders boͤsarttgen Charakter. “
Iv. Pommern. — Stettin. Hie und da Scharlach und Masern: zur Ausbildung einer Epidemie dieser Ausschlaͤge scheint keine Anlage zu seyn. — Kbslin. Masern und Roͤtheln fast in allen Gegenden des Departements; in Lustebuhr, natuͤrliche Men⸗ schen⸗Pocken: in Heinrichsdorff, Nerven⸗Fieber. — S. tralsund. Der entzuͤndliche, rheumatisch⸗ und katarrhalisch⸗entzuͤndliche Cha⸗ rakter der Krankheiten dauerte fort, auch zeigten sich sporadisch schleimicht⸗gallichte Krankheiten bei Einzelnen, bei Kindern aber
Ausschlaͤge von unbestimmter Form. 8 M v. Schlesien. — Breslau. Rheumatische, katarrhalische Fieber, Perigneumonien, Brustkrampf, rheumatische Koliken und katarrhalische Durchfaͤlle waren am haͤufigsten. Die Cholera, zwar nur in geringem Grade der Ausbildung, kam hier in der Stadt
zweimal vor. Gichtische Beschwerden waren ebenfalls sehr verbrei⸗
et, auch zeigten sich einige Schlagfluͤsse. Unter den Kindern gin⸗ gen die Schaafpocken und das Scharlach⸗Fieber herum, doch letz⸗ keres nicht boͤsartig. Im Muͤnsterberger Kr. und in der Umgegend von Wohlau waren die Masern, in einigen Doͤrfern des Brieger und Neumarkter Kreises, Masern und Roͤtheln, und im Namslauer die natuͤrlichen Pocken verbreitet. Diese waren auch in Gohle, Kr. Wartenberg, ausgebrochen. In Neumarkt kam die Braͤune bei einigen Kindern vor. — Ltegnitz. Im Glogauer Kr., Schar⸗ lach⸗Fieber, jedoch nicht boösartig. — Oppeln. Haupt⸗Krankheiten unter den Erwachsenen waren katarrhalische Affektionen, Husten und Durchfaͤlle. Kinder litten an Wurmstebern, gutartigem Schar⸗ lach, Stick⸗ und Keuchhusten. Das Scharlach⸗Fieber grassirte noch im Groß⸗Strehlitzer Kr.; im Kreutzburger und Beuthener Kr. herrschten noch die natuͤrlichen Pocken.
8
8 1X“ .“ — VlI. Posen. — Posen. Scharlach⸗Fieber ging in toszyner und Fraustaͤdter Kr. um. An Masern und Röat ben viele Kinder. Im Adelnauer Kr. zeigten sich an drej wieder Menschen⸗Pocken. — Bromberg. Die Roͤtheln mitunter so boͤsartig, daß in Filehne 2, in Wogrowice 4, Samotschin gegen 30 Kinder daran starben. Zu Piszezyg ein alter Mann die wirklichen Menschen⸗Blattern.
VII. Sachsen. — Magdeburg. Kranken⸗Anzahl;
bedeutend als im Maͤrz. Mortalitaͤt nicht ungewoͤhnlich.
seburg. Außer hie und da Scharlach⸗Fieber, keine anßg
Krankheiten. 1 —* VIII. Westphalen. — Muͤnster. Gesundheits⸗Zustn all fortdauernd gut. Seit dem Anfange d. J. starben in (Kr. Steinfurt) 16 Menschen, waͤhrend in dieser Zeit dags geboren wurden. — Arnsberg. Die herrschenden Krank Katarrhal⸗Fieber und Brust⸗Entzuͤndungen, wichen leicht ei ten Behandlung. Unter den Kindern grassirten Scharlach, h usten und die Halsbraͤune. Die Opfer der letzteren beint bel waren nicht geringe. — Der Phystkats⸗Arzt Muͤhlenfeld stadt fand im Magen eines sezirten wasserscheuen Hundes,” welche sonst zu dessen Nahrung nicht dienen, insbesondere S die Leber war etwas angeschwollen und von dunkeler Farz Halsdruͤsen entzuͤndet, und unter der Zunge drei entzuͤnden sen, in Form von Knoͤtchen und einem hellen Blaͤschen; Spitze. Er sieht dieses fuͤr einen merkwuͤrdigen Umstand n
dadurch Marochelli's Beovachtungen sich zu bewahrheiten e
IX. Juͤlich, Kleve, Berg. — Koͤln. Der Kun Chargkter war katarrhalisch⸗gastrisch und neigte sich ulgt Entzuͤndlichen. Gastrische katarrhalische Krankheits⸗Format daher in ihren mannigfaltigen Abstufungen an der Tages⸗de Entzuͤndliche Brustkrankheiten und apoplektische Anfaͤlle wang selten. Hin und wieder wurden Kinder vom Keuchhusten! und die warmen Tage brachten manche Haut⸗Ausschlaͤge: heftige Weise wieder zum Vorschein. 1
X. Nieder⸗Rhein. — Koblenz. Der Gesundhe stand vollkommen befriedigend. — Aachen. An einigen
tarrhalische Zufaͤlle, besonders Halsuͤbel, aber nicht gefaͤhtten, allsigen Patente
gs Der bisherige
bald voruͤbergehend.
imts⸗Direktor Erdmann zu Kor Fabian zu Schoͤnebeck, dem schau zu Bochum, n zu Essen, und dem
Kronik des Tages
nigs Majestaͤt haben Allergnaͤdigst geruhet; dem ZE “ Salzamts⸗ Bergamts⸗Direktor v. dem Bergamts⸗Direktor Heintz⸗ Bergamts⸗Direktor Sello zu Saar⸗ den Charakter als Berg⸗Rath zu ertheilen, und die
Allerhoͤchstselbst zu vollziehen. Stadtsyndikus bei dem Magistrate zu ist zum Justiz⸗ Kommissarius
Jetztbluͤhende seltene und schoͤne Gewaͤchse leusingen, Kreismann, ist zum “ nigl. Botanischen Garten bei Berlin. Den „en Untergerichten des Naumburgschen Ober⸗Landes⸗Ge⸗
Achras mammusa, aus Suͤdamerika. Amsonia! folis, aus Nordamerika. Brunia lunuginosa, superbes tanoides, vom Kap. Culla minor, aus China. lanceolata, orta, aus Neuholland.
Kap. Cypripedium spectabile, aus Nordamerika. Eae Klasse öster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie nn von 100,000 Rthlr.
spicua, translucens, perspicua, ursina, nitida, glabra- briata, cubica, saͤmmtlich vom Kap. Gardenia brasil aus Brasilien. Lautana riburnoides, aus Java. La grandiflorus, aus Suͤd⸗Enropa. Leptospermum grandif Hjavescens, juniperinum, ambiguum, saͤmmtlich aus
land. Lilium monadelphum, vom Kaukasus. L. spech aus Taurien. gens, aus Taurien. M⸗ Melaleuca eridaefolia,
nolia anonaefolia, aus ecussata, lanceelata, W
lia, saͤmmtlich aus Neuholland. Metrosideros crast saligna, pinifolia, aus Neuholland. Pavonia brasil eine neue Art aus Brasilien. Pittosporum coriseum,
aus Japan und China. Pelargonium ciliatum, pilosumer und Burg in Berlin;
didum, vom Kap. Platylobium lanceolatum, aus
Holland.
sis, eine neue Art aus Brasilien. Senccio sqnamosus, Jf. 66,9565. z und 76,001.
Kap. Außerdem bluͤhen eine Menge anderer Pflanzen, in Toͤpfen, als auch im freien Lande, welche nicht alle a ben werden koͤnnen⸗ 8 8
Berlin, 28. Mai. Land⸗Frachtsaͤtze, zu welchen nach der Schaffner, verladen worden. Der Centner nach Brul Rthlr.; Danzig 3 Rthlr.; Elbing 4 Rthlr.; Frankfun⸗ 1 Rthir; Harnburg (in Golbe) 2 Rthlr-; Koͤnigsberg sl
Rthlr.; Memel 6 Riylr⸗; Posen 13½ Rehlr.
8 8 8 8
Koͤnigliche Schauspiele.
Donnerst. 3o. Mai. Im Opernhause: Zum e wiederholt: Narmahal, oder das Rosenfest von e lyrisches Drama in 2 Abtheilungen. Musik von S
Wenn die Billets zu dieser Vorstellung nicht Mittag um 12 Uhr abgeholt sind, sollen diese and kauft werden. — Parterre⸗ und dritter Rang⸗Bille von heute fruͤh 9 Uhr an, im Opern⸗Hause an der
haben seyn. Freit. 31. Mai. Im Opernhause: Trau, schal, Lustspiel in Aufzuge don Schall. Hierauf: Duett tante fuͤr 2 Walshoͤrner von Niste, geblasen von Jul August Schuncke. Und: Aline, Koͤnigin von Golkond ßes Ballet in 3 Abtheilungen von Aumer. Musit Blum. Fuͤr das Koͤnigl Schauspiel eingerichtet vom Solo⸗Taͤnzer Hrn. Hoguet. 8
Mieteorologische Beobachtunge Witterug
Barometer Therm. Hygr. Wind.
27. Mai. A. 280 47 [13 ½ *† 430 S. We ssternklar, kaue 2.
26. Mai. F. 28° 45 940+ 580 W. Soste, düste Stre
MM. 280 44 20, †. 29, W. hell, Sonnenblich!
k. 23‧ 44 ½148‧* 610 TW. Cerrsane w0g
1 Wind, Nachts
29. Mai. F. 28⁰ 5 12 ⅔ 4½ 76⁰ S. W. trüb, angenehmy M. ⸗26° 5¼1150 ⸗*% 64° [S. W
b Sonnenblirke, trul . Redakten
Gedruckt bei Hayn.
o111X*X“*“ 1b Cynella capensei der am 29. und 30. d. M. fortgesetzten Ziehung der siel der erste Haupt⸗d Lin
schen Kreise, Ob. Los. Ger. Referendarius rius beim Land⸗
18r Karmelstein in Luͤb Lubelia thermalis? vom Kap. Lychnig6,642 und 37,225
Protea scolymus, vom Kap. Rondeletia brasiso. 37,285. 40,813.
8 g 8 ehmer Rotzoll Luͤbeck (in Golde) ²2 Rthlr.; Leipzig Rthlr.; Magzie ₰ Nr. 53,993;
37. 16,734. 46. 27,197. 83. 41,422.
2. 51,535.
zu Koͤnigsberg i. d. Neumark,
Departements bestellt worden.
——
auf Nr. eld; 1 Haupt⸗Gewinn von 20,000 Rthlr. auf Nr. 49,296. curius in Berlin; 2 Haugt⸗Gewinne ä . f Nr. 16,769 und 25,861. bei Matsdorff in Berlin und in Soest; 1 Gewinn von 5000 Rrhlr. auf Nr. 28,699. becke; 2 Gewinne zu 2500 Rthlr. auf bei Schreiber in Breslau und Falk ngsberg in Pr.; 10 Gewinne zu 1500 Rthlr. auf Nr. .29,276. 30,550. 31,095. 36,140. 45,703. 46,615. 47,069. und 32,611, 2mal bei Seeger in Berlin, eslau, Reimbold in Koͤln, Schreiber in Breslau, Meyer berg, Alevin in Berlin, Bamberger in Glogau, J. L. 1 26 Gewinne zu 1000 Rehlr. r. 3269. 5291. 9107. 10,672. 14,75 ½. 30,075. 30,1900. 57,540. 58, 191. 67,063. 63,797. 68,4 11. 69,420. bei Meyer in Krefeld, Matzdorff in Ber⸗ Muhr in Pleß, Simon in Duͤsseldorf, A. Simonssohn und Baller in Berliner in Breslau, Schuͤck he, Benoit in Elberfeld, Zmal bei Leitgebel in Liegnitz, in Stettin, Pape in Posen, Josephssohn in Uana, ber in Breslau, Muͤller in Koͤnigsberg in Pr., Israel lin, Muͤller in Krossen, und. auf das von dem Lotterie⸗ zu Danzig als abgelehnt zuruͤckgesandte 53 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 9800. 10,894. 11,693. 12,673. 51. 20, 454. 22,037. 22,040. 31,477. 31,849. 32,321. 45,35547,549. 48,071. 55,014 56,939. 57,922. 56,129. 59,980. 7. 62, 437. 64,744. 66,721. 67,819. 68,047. 68,799. 69,904. . 75, 156. 75,366. und 76,012. dreimal bei Burg, drei⸗ A. Simonssohn, Michaelis, und 2mal bei Vorchardt rlin, Lehmann in Halle, bei Grack, Amal bei Seeger mal bei Matzdorff in Berlin, Leitgebel in Liegnitz, Ja⸗ Kayser in Naumburg a. „Harty in Seehausen, Raphael, M. Moser und Joa⸗ n Berlin, Muͤller in Koͤnigsberg in Pr., Sellow in denburg, 2mal bei Salzmann und zmal bei Baßwitz in urt, Reinhardt in Danzig, Aaron in Schwerin a. d. W., ns in Magdeburg, Alevin in Berlin, Joseph in Lobsens, bei Rotzoll in Danzig, 2mal bei Pape in Posen, Neu⸗ in Graudenz, Stern in Soest, Dreyzehner in Aschers⸗ Meinhardr und amal bei Securius in Berlin, Schrei⸗ Breslau, Villoͤhner in Ober⸗Glogau, Hirschfeld in Lissa, bei Leubuscher in Breslau, Heygster in Koͤnigsberg in Schlesinger in Breslau und Muͤller in Kuͤstrin; 64 Ge⸗ zu 2oo0 Rthlr. auf Nr. 98. 923. 1183. 2418. 3686. 4391. 5546. 6075. 7345. 8 90. 8097. 8814. 10,340. . 11, 432. 12,020. 16,652. 18,792. 22,597. 22,872. 23,509. . 25,460. 26,845. 27,223. 29,562. 29,137. 29,978. 52,599⸗ . 34,271. 34,602. 38,895. 40,759. 41,022. 42,254. 44,957. 52,575. 53,586. 54,925. 55,606. 59,846. 00,125. 165.
aͤkel in Neiße, bei Rotzoll in Danzig, „Pieper in Halberstadt,
4177. 8272. 19,552. 19,461. 29,040. 29,069. 42,081. 42,935.
) 17,126. 28,953. 41,803. 5¹,776.
der Kammergerichts⸗Referendarius
28,889 bei Heymer in
zu 10,000 Rthlr. *fie⸗
Leunbuscher
62,717. 65,033. 65,576. 64,145. 65,584. 66,278. 68,307. 72,048. „412 und 76,523. Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 31. Mai 1822. Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗
8 Im Bez. der K. Regier. zu Aachen. ist der interimistische Pfarr⸗Verwaͤlter der evangelischen Gemeinde zu Roͤtgen, Esch, definitiv als Pfarrer dieser Gemeinde bestaͤtigt, der kathol. Huͤlfspfarrer Panzer zu Buderich, in gleicher Eigen⸗ schaft nach Immerath versetzt und der Vikar Goebels zu Linnich zum Huͤlfs⸗Pfarrer in Bleibuir ernannt worden. Im Bez. des K. Ob. Lds. Ger. zu Magdeburg sind die dasigen Auskultatoren Danner, Gieseke und Mo⸗ neke zum Referendariat beim Over⸗Landes⸗Gericht zu Halberstadt befoͤrdert. Der Land⸗ und Stadtg richts⸗Assessor Roͤttger, zu Seehausen, ist in gleicher Etgenschaft an das Land⸗ und Stadtgericht zu Neuhaldensleben versetzt, bei demselben Gericht der Ob. Lds. Ger. Referendarius Zierhold, zum assessor, Pomme, zum Assessor bei dem Land⸗ und Stadtgericht zu Seehausen, der Ob. Lds. Ger. Referen darzus Lindau, zum Justiz Kommissartus fuͤr die beiden Ferichow⸗ mit Anweisung seines Wohnorts in Genthin, der Dorrstock, zum Justiz⸗Kommissa und Stadtgericht zu Großensalze bestellt, und die Auskultatoren Lombart und Natau, zu Ob. Lds. Ger. Re⸗ ferendarien ernannt worden. Im Bez. des K. Ob. Lds. Ger.
zu Stettin
ist der Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Rbstel, zum zweiten Iustituarius
bei der General⸗Kommisston zur Regulirung der gutsherrlichen und oaͤuerlichen Verbaltnisse in Pommern, mit dem Charakter als Fu⸗ stiz⸗Rath angestellt, und deren bisheriger Assessor Schwanbe ck, als Justiz-Rath zu der General⸗Kommisston nach Koͤnigsberg in Preuzen versetzt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der General Lieutenant und Kom⸗ mandeur der 16ten Division von Ryssel, nach Trier.
Se. Excellenz der Herzoglich Braunschweigsche Staats⸗Minister von Alvensleben, nach Braunschweig.
Der Groß⸗Herzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsche Beneral⸗ Mazor von Both, nach St. Petersburg.
Der Groß⸗Herzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsche General⸗ Major von Bodin, nach Ludwigslust.
Paris, 22. Mai. Fernerer Erfolg der Wahlen in den
Departements⸗Kollegien. — Devpartement Indre und Loire
(Tours): der Royalist von Rochemore. Depart. der Dordogne (Périgneux;: die Royalisten Chilhaud de la Rigaudie, Graf von Mirandol und Dupavillon. Depart. der Creuse (Guéret): der Royalist Augier du Chézeau. Depart. beider Sevres (Niort): der Liberale Clerec de la Salle.
Mittels Verfuͤgung vom 15ten d. M. hat der Koͤnig die Gehaͤler der Praͤfekten, so wie die Ausgaben fuͤr die Verwal⸗ tung der Praͤfekturen in saͤmmtlichen Franzoͤsischen Departe⸗ ments, festgesetzt. Das Gehalt des Praͤfekten des Seine⸗De⸗ partements, Grafen Chabrol, betraͤgt danach 80,000 Franken die Verwaltungs⸗Kosten der hiesigen Praͤfektur, 215,000 Fr. Die Gesammt Summe an Besoldungen fuͤr die Praͤfekten be⸗ laͤuft sich auf 2,072,000 Fr. und die der Verwalkungs⸗Kosten auf 2,913,000 Fr. — Der Fuͤrst Galitzin hat Paris verlassen, um sich zur Russischen Armee zu begeben. — Vorgestern fand das feierliche Leichen⸗Begaͤngniß des Herzogs von Richelien statt. Der Zug ging nach der Kirche zu Maria Himmelfahrt und wurde von dem Grafen von Jumilhae, Erben des Na⸗ mens und Standes des Herzogs von Richelien, angefuͤhrt. Außer den Verwandten des Verstorbenen folgten der Leiche, der Fuͤrst Talleyrand, die Groß⸗Officiere des Hauses des Koͤni⸗ ges, das diplomatische Korps, die Staatsminister, Marschaͤlle und Pairs von Frankreich, der Praͤfekt des Seine⸗Deparre⸗ ments und mehrere andere. Die Kirche konnte die große Men⸗ schen-Masse kaum fassen. In der Mitte derselben erhob sich ein Katafalk, auf welches der mit dem Herzoglichen Mantel bedeckte Sarg niedergesetzt wurde. Nachdem der Abbé Frais⸗ 8 .“ “ 2 “ “
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