1822 / 72 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 15 Jun 1822 18:00:01 GMT) scan diff

und Differenz von 20,000 Fr, und nach allem, was vorhev war, wuͤrde er um so mehr geglaubt haben, daß Fonaa 8, der um diese 20,000 Fr. betrogen, als er ohnehin schon; dacht eines Betrugs hatte. Fonck kam alsdann in die 1u““ E“ 1.“ Lage, den verhaßten Revisor, Coͤnen, der ihn, nach seinen ““ 1114*“ E spaͤtern Aeußerungen, wie einen Raͤuyer behandelt haben 116A“4“ öZ8“ ihm wie ein Gensd'arme auf dem Halse lag, zu uͤderzen EEEeEZe.““ 1I¹““ i1“ Schroͤder, weder um die 20,000 Fr., noch eine geringen eürge ee uͤbervortheilt und betrogen worden, und daß die D

Hauptbuchs um 20,000 Fr. nur die Taͤuschung des Hr

gervaters zum Zweck hatte. Die Nichteristenz jegliche

vermochte Fonck nicht, dem Coͤnen nachzuweisen, denn er

Schroͤder wirklich mehr oder weniger betrogen, weil er ehHbe. Ednens Verschwinden keine Zahlveraͤnderung in den Bu Z“ macht haben wuͤrde. Anderntheils wuͤrde sich Coͤnen 2 1111““ Vorgeben, daß in den 20,000 Fr. kein Betrug stecke, sot EEET11 nur dienen sollten, um dem Schwiegervater, Hrn. Foveg⸗ 1

blauen Dunst vorzumalen, nicht haben abfertigen lassen. falls wuͤrde die Sache großen Eclat gemacht haben, und entlarvter Betruͤger verschrieen worden seyn; mehr aber es nicht, um ihn zu ruiniren; denn sobald die Kölnisch⸗ quiers mißtrauisch wurden, wiesen sie die Wechsel ab, dur Fonck sich die Fonds verschaffte, die er nicht hatte, obaleih E1131“ nach dem Gesellschafts⸗Vertrage haben, und zum Betruehl ö11““ schaͤfts haben sollte. Ueberhaupt war der ganze Kredit ein erkuͤnstelter; bei dem geringsten Stoß, den dersehe A m ch 8

war Fonck obne Fonds; hatte er diese nicht mehr, v ef 9b. Schroͤder; so V Fonck den Gena er mit Recht und Unrecht durch das Geschaͤft machte, w 88s vypee 5 b8, v- kam in Gefahr, und sein zam Kronik des Ta ges. ermoͤgenszustand, den er seinem eigenen Schwiegervaten en äͤdi e e von kam an's Tageslicht. Mit einem Worte, die von Coͤnen es Koͤniges Maj. 1“ 62 65 des Einsicht des Hauptbuchs und sein Ruin waren unzesllesigen Akademie der Wissenschaften get eg Alt ¹ Dinge. Von der Probe, die Coͤnen aus dem Hauptbutfilichen Geheimen Staats⸗Ministers Freiherrn v. ügs wollte, hing seine ganze Existenz ab. In Excellenz zu ihrem Ehrenmitgliede zu bestaͤtigen. Martenwerder. Die bedraͤngte Lage der Lanz Weine Koͤnigliche Majestaͤt haben den bisherigen Land⸗ durch die unverhaͤltnißmaßtg niedrigen Getreidepreise, Stadtgerichts⸗Assessor Regely in Glogau, zum Stadt⸗ durch einigermäßen erleichtert, daß des Koͤnigs Maj., az Rath bei dem Land⸗ und Stadtgerichte daselbst, Aller⸗ Milde den Ankauf von Roggen fortzusetzen befohlen hasfts Samter (Reg Bez. Posen). In Biezdrowo wa S. *. Bez. der K. Reg. zu Frankfurt Mai, die Einlieger⸗Frau Kopton von zwei Soͤhnen und Im Bez. der K. Reg. zu⸗ B hoff, zum * ter entbunden. Die Drillinge sind voͤllig ausgebildet um /h 8382 h“ zoͤgert, zu meinem lebhaften Bedauern, in diesem Jahr noch 82 nerin ziemlich gesund. getommen: Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets⸗Kou⸗ Sbeil die Berbesserungen⸗ denen die verschiedenen Zweige der Volks⸗ Spremberg (Reg. Bez. Frankfurt), 2. Jun. un l 9 88 Abgaben faͤhig sind. Die Vortheile, welche wir bereits erlangt diesmaligen Fruͤhjahrs⸗Wollmarkte wurden 2514 Stein gnoni, von Wien. 8 haben, muͤssen uns dazu aufmuntern, alle unsere Kraͤfte zu verei wogen u. davon ungefaͤhr 5verkauft; der wegen zu niedriacc nigen, um sie uns zu erhalten und sie su vermehren. Ich rechne unverkauft gebliehene Rest ward zu dem naͤchsten Wollmahe.. auf Ihren Beistand, um in unserm schoͤnen Lande die Wohlfahrt Bautzen gefahren. Die Wolle bestand mehrentheils aus h. zu begruͤnden, welche ihm von der Vorsehung bestimmt ist; die rer und guter Mittel⸗Sorte, die erstere wurde zu dem Pre ist der Wunsch Meines Herzens, Meine stuͤndliche Beschaͤftigung 10 12 und letztere von 14 15 Rthlr. pro Stein vechhe dies die troͤstende Hoffnung, welche das Andenken an Meti Stettin, 9. Jun. Gestern Nachmittag traft uͤberstandenen Leiden allmaͤhlig verloͤscht, und Mir die Zukunft in Koͤnigl ei ser gelie ronpri dn Pyritz 8 8 einem schoͤnern Lichte erblicken läßt.“ 8 Koͤnigl. Hoheit, unser geliebter Kronprinz, von Pyritz 8 8 dies n den lebhaftesten Beifallsbe en b ein, geruhten im hiesigen Landhause abzusteigen, nahmt h1114““ Nach dieser von den lebhaftesten Beifallsbezeugungen be⸗ denselben Abend die Landwehr in Au enscheit besucht⸗ gleiteren Rede, leisteten die neu erwaͤhlten Deputirten den uͤb⸗ fruͤh den Gottesdienst in der Schloßkirch 5 reehaets, 5. Jun. Gestern war der Tag, an welchem der sichen Eid, dem Koͤnige treu, der Verfassungs⸗Urkunde un gegen Abend, von den Schenswüͤnscher P8. melcg in feierlicher Sitzung die Kammer eroͤffnete. Der dazu den Landes⸗Gesetzen gehorsam seyn, und sich in Allem so be wohner Stettins begleiret, von hier nach Pasewalk ante Saal im Louvre fuͤllte sich bald (tragen zu wollen, wie es einem guten und loyalen Deputirten schttgung der dortigen Truppen ab. 8 Uhr 1 8 e ag Pias if de zukomme, worauf der Kanzler erklaͤrte, daß die Sitzung Trier. Die vom Landrath Baäͤrsch berausgegebenen lanzler an ihrer Spitze, und nahme ; 88. Iunvon 1822 eroͤffnet sey, und daß beide Kammern ihre Berathun gen cinnün gen Blaͤtter, bestreben sich fortwaͤhrenzün S-8ee guse, 9 gen IöW b. . Tage beginnen .” Praͤdikates sich immer wuͤrdiger zu machen; das neuste Bähepurirten, etwa 250 an der Zahl, xer 82 ach einer Verordnung des Finanz⸗Ministers soll im gan 20., enthaͤlt naͤhere Bestimmuͤngen wegen der im Kreise“ Delacroix⸗Frainville ein, und setzten sich zur Linken des zen Umfange der Monarchie ein nochmaliges Verzeichniß aller gelegten und noch anzulegenden Baumschulen, vom den ses. Um Uhr verkuͤndigte der Kanonen⸗Donner die Thuren und Fenstern angefertigt werden, um die Ungleichhei⸗ erfreulichsten Folgen fuͤr die Obstbaumzucht erwarten lastirt des Koͤniges aus den Tuilerien. Die beiden großen ten, welche bisher zwischen den Arrondissements, den Gemein⸗ disen, wagch br eihem nicht genis kaltebeenen ntin ationen von 12 Pairs und 25 Mitgliedern der zweiren den und den einzelnen Steuerpflichtigen, in Ruͤcksicht auf die 4 e 1 8 2 4 . w ioß je f M 8 . orrss * 9 s „oirigo interesstren. (Diese Bestimmungen sollen naͤchseens in der yer verließen hierauf den Saal, um Sr. Maj e. Thuͤr⸗ und Fenster⸗Steuer geherrscht haben, zu beseitigen. Zeitung geliefert werden.). en. Kurz darauf erschien dem Der beruͤhmte Abbé Hauy, Mitglied der K. Akademie * Wrietzen (Reg. Bez. Potsdam), 5. Jun. Heutaeudigen Zurufe: Es lebe der Koͤnig! 8— e die 1n der Wissenschaften und Professor der Mineralogie am natur⸗ Png⸗ ehpegaec ha czandare hiesigen Kaͤmmerei gehdͤreng 98 S. Ennn W . 899 historischen Museum, ist vor einigen Tagen mit Tode abge⸗ Dorf Ra orff in F n auf. echten Fern erh 11“ 8 Rachdem Se gangen. 1 G g. 8 Ieigabn 8 der Kanzler 8 “““ 9 3 heutige blanc fuͤhrt die neuste in Berlin ö1111123“ E““ Xwvnte Kirs⸗ 1 8 nges, gegebene Spontinische Titel „J ahe Berlin, 12. Jun. Land⸗Frachtsaͤtze, zu welchen,nWeputirten aufgefodert hatte, sich auf ihre Plaͤtze nieder⸗ 8 gere Ae n 8 gabe der Schaffner, verladen worden. Der Centner issen, hielten Hoͤchstdieselben folgende Rede e.hh“ 1 8 1 1t Vorgestern haben hieselbst einige Unruhen stattgefunden

zu gehen, und das Zeugniß der Sicherung nicht eher zu geben, als bis sie von dem normalen Verlauf vollkommen uͤverzeugt sind. Selbst aber in den Faällen der wahren Pocken⸗Ansteckung beob⸗ achtete man immer eine eigenthuͤmliche Modifikation, weit groͤßere Leichtigkeit und Gutartigkeit der Krankheit (variola modificata, Varicella vaccinica), so daß auch hier noch die wohlthaͤtige Kraft der vorxhergegangenen Vacgination menigsener mildernd fortwirkte. Dunzig. Die Baggerarbeiten im Hafen zu Neufahrwasser fuͤr Rechnung der Staats Kasse haben mit 2 Maschtnen ihren Anfang genommen. In den staͤdtischen Gewaͤssern bewerkstelligt die Kom⸗ mune die Baggerung. 8. Die beim Umarbeiten des Getreides auf den Speichern hie⸗ selbst beschaͤftigten Tageloͤhner, erhielten bisher 15 Duͤttchen (8 ¾ Sgr., pro Mann, des Tages. In Ruͤcksicht der niedern Preise der Lebensmittel, und hauptsaͤchlich um die Kosten fuͤr das nicht abzu⸗ setzende Getreide moͤglichst zu vermindern, ist der Lohn dieser Ar⸗ beiter auf 12 Duͤttchen (7 Sgr.) herabgesetzt worden.

Halle. Vom hiesigen Naturforscher und Chemiker, Prof. Schweigger, ist, zum Andenken und mit dem hinterlassenen Ver⸗ moͤgen seines in Sizilien ermordeten Bruders, ein Verein zur Be⸗ foͤrderung naturwissenschaftlicher Reisen gestiftet, und zunaͤchst mit der evangelischen Missions⸗Anstalt in Halle zur Bekehrung der Heiden in Ostindien verbunden worden. Die durch diesen Verein unterstuͤtzten Naturforscher koͤnnen sjich durch Verbreitung richtiger Natur⸗Kenntnisse unter den eingebornen Indiern, zugleich aber auch durch Unterricht in der dortigen Schule und in der dort ge⸗ stifteten Akademie, große Verdienste erwerben, und dabei auch auf thäͤtige Unterstuͤtzung einer, am 15. Mai 2821 in London gestifteten Brittisch⸗Indischen Societaͤt zur Befoͤrderung intellektueller und moralischer Bildung in Ostindien rechnen.

* Koblenz. Die Insassen der Buͤrgermeisterei Niederbrei⸗ sig (Kr. Ahrweiler) sind rastlos bemuͤhet, alle geeigneten Mittel zu der Abtragung ihrer Gemeinde⸗Schulden anzuwenden. So ha⸗ ben z. B. in d. J. die Gemeinde Waldorf, ihre Schuldsumme von 4565 Rthlr. Preuß Kour, bis zu 2263 Rthlr., und die Gemeinde Brohl fast ihre ganze Schuld getilgt, welche zu Anfange d. J. beinahe 10,000 Rthlr, jetzt aber nur noch ungefaͤhr 1200 Rthlr. betraͤgt. Die dortigen wenig bemittelten Bewohner benutzen emsig die, fuͤr sie durch den Transport und das Einschiffen von Traß *) und Tufsteinen, so wie durch die Papier⸗Fabrik der Gebruͤder van der Muelen, bestehenden Nahrungs⸗Quellen —Die Gemeinde Nie⸗ derbreisig hat, Behufs der Erhaltung des Leinpfades laͤngs dem Rheine, durch anhaltende Frohnden, zwet Krippen verfertigt, um sowol das Staats⸗Eigenthum, als auch ihre eigenen schoͤnen Weiden⸗Pflan⸗ zungen, welche nach wenigen Jahren das Kommunal⸗Einkommen bedeutend mehren werden, vor Ueberschwemmung zu sichern. Ein wichtiger Zweig der medicintschen Polizei ist durch die, auf den Antrag des Gemeinde⸗Rathes, waͤhrend d. J. erfolgte Anstellung von drei geschickten Hebammen in der, aus sechs Gemeinden beste⸗ henden Buͤrgermeisteret Niederbreisig, wo sich bisher nur eine Hebamme befunden, gewuͤrdiget worden. Man hat die Schulge⸗ baͤude, wo es noͤthig war, vergroͤßert und verbessert, die Wege und Straßen, besonders in dem Banne von Waldorf, in sehr guten Steand gesetzt, und mit Fruchtbaͤumen bepflanzt. Saͤmmtliche Ge⸗ metnden der Buͤrgermeisterei haben sich in diesem Jahre vorzuͤglich durch die Obstzucht und Veredlung von Wildstaͤmmen hervorgethan; auch nicht Einer der Bewohner bedurfte hiebei eines amtlichen Zwanges zu diesen nuͤtzlichen Verrichtungen. Der Buͤrgermeisterei⸗ Sekretair Hesse befaßt sich dabei freiwillig, unentgeltlich mit der besonderen Aufsicht und Befoͤrderung der Pflanzungen, und bethaͤ⸗ tigt dadurch seinen Eifer fuͤr das Gemeinwohl. Der wackere Buͤr⸗ germeister Knieps gieyt in seinem Wirkungs⸗Kreise zu allem Gu⸗ ten den Antrieb. Er uͤbt die Pflichten seines Berufes mit muster⸗ hafter Thaͤtigkeit und Hingebung fuͤr seine Verwalteten. Er besitzt dafuͤr auch 5 ungetheilte Liebe und Hochachtung Seiner um⸗ sichtigen Einleitung und der thaͤtigen Mitwirkung des Kreis⸗Kom⸗ munal⸗Foͤrsters Nebel, gelang es, den Gemeinden Nieder und Ober⸗Breisig sehr bedeutende Waldungen zu verschaffen. Beide Gemeinden beschaͤftigten sich mit der Kuültur oͤder Wald Orte, und hewiesen dadurch die Richtigkeit ihrer Ansicht, daß es nicht himreiche, den von den Vorfahren an uns uͤberkommenen Holz euand zu be⸗ nutzen, sondern daß wir auch verpflichtet sind, den kommenden Generationen einen reichen Ertrag der Waldungen zu bereiten Die letzten, unter den Augen des Buͤrgermeisters, durch den Di⸗ strikts⸗Arzt, Dr. Oberstadt, geschehenen Schutzpocken⸗Impfungen hatten den besten Erfolg, und die Bewohner erkannten das Wohl⸗

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z2bes Stüͤck. Berlin, Sonnabend den z5ten Jur

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uͤber ist, daß unsre Institutionen sich befestigen und Meinem e Throne eine neue Stuͤtze darbieten, Mein Volk, es verwirft ihre strafbaren Entwuͤrfe; nie werde Ich zugeben, daß Gewaltthaͤtigkeit diesem Volke die Guͤter entreiße, deren es sich zu erfreuen hat. Ungluͤcksfaͤlle, welche leider nur zu gegruͤndet, doch aber dur die Furcht uͤbertrieben worden sind, haben neuerdings die der Hauptstadt zunaͤchst gelegenen Departements heimgesucht. Die Huͤlfsleistungen der oͤffentlichen Wohlthaͤtigkeit sowol als einzelne Privat⸗Personen haben den Verlust einigermaßen gemildert. Di Thaͤtigkeit der Bewohner hat jenen Unfäͤllen Einhalt gethan; di Behoͤrde hat sie in ihrem Eifer unterstuͤtzt; die Gerechtigkeit wird die Schuldigen ereilen und sie bestrafen. Der wirkliche Be⸗ lauf der ruͤckstaͤndigen Schuld ist endlich ausgemittelt und soll Ihnen vorgelegt werden. Diese Staatslast, deren Entstehen einer Zeit angehoͤrt, welche gluͤcklicherweise fern von uns ist, und deren Betrag erst durch die Liquidation hat genau ermittelt werden koͤnnen, ver⸗

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thaͤtige dieser Einrichtung von neuem. Endlich hat sich noch der Buͤrgermeister Knieps erhoten, alle arme und wenig bemittelte Bewohner, als Bevollmaͤchtigter oder Beistand in Rechtshaͤndeln, bei dem Friedens⸗Gerichte in Sinzig zu bedienen, sofern nicht von Polizei⸗Sachen die Rede sey, als in welchem Falle eine solche

nitz 3 Rthlr.; Danzig 3 Rthlr.; Elbing 4 Rthlr.; „Meine Herren! Die seit langer Zeit erkannte Nothwendigkeit, 5 Rthlr.; Marienburg 4 Rthlr.; Marienwerder 5 N6 Finanz⸗Verwaltung von den provisorischen Maßregeln zu be⸗

sen Rthlr.; Stralsund 2 Rthlr.; Warschau 6 NMere zu denen man bisher seine Zuflucht nehmen mußte, hat V

ich dazu bestimmt, den Zeitpunkt Ihrer Zusammenberufung fuͤr laufende Jahr naͤher vorzuruͤcken. Als Ich dieses neue Opfer

liberalen Blaͤtter hatten naͤmlich, obgleich ohne allen Grund, an⸗ gekuͤndigt, daß an diesem Tage, als am Jahres⸗Tage des Todes des jungen Lallemant, welcher bei dem Aufstande am 3. Jun. 13200 ums Leben gekommen war, ein Todten⸗Amt in der Kirche St. Eustache, auf Veranlassung der Eleven der juristischen und der

Vertretung mit seinem Amte nicht vertraͤglich seyn wuͤrde. Koͤln, 7. Jun. Nach der letzten Deposition des Herrn von Sandt im bekannten Fonkschen Prozesse, hat Fonk, nach des De⸗ ponenten Ansicht, seinen Kompagnon Schroͤder betrogen, und die Furcht vor Entdeckung dieser Betruͤgereien war einer von den Be⸗ weggruͤnden, weshalb Fonck die Auflegung des Hauptbuches dem Conen hartnaͤckig verweigert, und nach der Hand dem Hahnen⸗ bein zugemuthet hat, Blaͤtter heraus zu reißen, und das Journal Steümn. weshalb Fonck, als Hahnenbein dieses nicht thun wollen, auf und davon ritt, und alle Mittel aufbot, um durch die Vermittlung von Koch und Buͤschgens, die Sache mit Schroͤder dsdtirekte abzuthun, und so den ermordeten Cönen, den er durch nichts in sein Interesse zu ziehen vermochte, zu umgehen. Allein nicht nur, um der Entlarvung als Betruͤger zu entgehen, hat er, faͤhrt Hr. von

Fhnen begehrte, rechnete Ich auf den Eifer und die Ergeben⸗ von welcher Sie Mir vielfache Beweise gegeben haben. 8 nerst. 1 ie Vorsehung erhaͤlt uns das Kind, das sie uns geschenkt nisse, Lustsp. in ; Aufzuge, von Lembert. Hierauf: ütit Freuden uͤberlasse Ich Mich der Hoffnung, daß es dazu 777, Posse in 1 Aufzuge, von K. Lebruͤn. Und: Ichen sey, Frankreich die mancherlei Verluste und Ungluͤcks⸗ nie, vder: Der Raͤuberhauptmann, Lustsp. in 1 Aft ersetzen, die Meine Famtlie und Mein Volk betroffen ha⸗ v anp. 81 18 .SZer. Se eaelüttsen, e erhaͤltnisse e 8 gen Maͤchten 8 5Ainegt e n ehn⸗. Der Freisc e vor die allerfreundschaftlichsten sind. Das vollkommenste Sesahe⸗ 1 F. Seh Musik von N. verzstaͤndniß hat bei den taͤglich zwischen Mir und Meinen Alliir⸗ 8 E1““ hauspielhause: Der Braͤuttßsyrochenen Maßregeln geherrscht, um den Truͤbsalen ein Mexiko. (Mad. Neumann: Suschen.) machen, welche auf dem Orient lasten und die Menschheit In Potsdam: Beschaͤmte Eifersucht, Lustsp. in? Hierauf: Ih

3 8 8 er eaeg- K. Ich vbr, 8 Feee. r. p. n in je⸗ ungen, von Frau von eißenthurn. egenden wieder zuruͤckkehren werde, ohne daß ein neuer Sandt fort, die Buͤcher nicht vorlegen wollen, sondern der Ange⸗

Nlagte hatte nach meiner Ueberzeugung noch ein anderes nicht min nie, oder: Der Raͤuberhauptmann. Und: Ein Divemg

bre Leiden noch vermehre. Die Seemacht, welche Ich ug och ein evante unterhalte, hat ihre Bestimmung erfuͤllt; sie hat der wichtiges Interesse dabei, naͤmlich folgendes: Als Coͤnen die rthe 8 ist vi luͤc 1 /

Vorlage des Hguptbuchs verlangte, war das Konto mit Schröder mücnt vnd if Lev.; 1“ so gestellt, daß dasselbe einen circa 20,000 Fr. groͤßern Gewinn Meteorologische Beobachtung Vorsichts⸗Maßregeln fortbestehen lassen durch de An⸗ zeigte, als die von Coͤnen revidirte Rechnung nachwies.. Das 1 gr.]Winn 8 den, vee hsens Hauptbuch war vom Fonck darauf berechnet, um seinem Schwie. Barometer Therm. /Hygr.)/ Wind. Wittest welche einen Theil Svaniens verheert hat, von Unsern ervater, der auch vom Fonck keine Bilanz erhalten konnte, die 10. Jun. A. 290 4 ¼ ⁄214 ¼‧†320 S.O. sernktar, kaue 111“ Jahreszeit erlaubt Teee einung beizubringen, daß das Geschaͤft weit vortheilhafter gewe⸗ 11. 2 un. F. 28° 3 ¾1 158 +. 41° S. D. helt, kaue Luft assigen, 8 erde sie so lange aufrecht erhal⸗

sen waͤre, als es in der That war; wenn nun Cdnen damals das M. 26° 37 [21404. 220 S. W. ben wenig W.

A. 28° 2 6 ½4 292 N. W. sgeernklar, wart

F. 23* 122 +] 42²2*99 W. (Sonne, dün. 89

. die Sicherheit des Landes es erfodert; die Ungunst allein Hanuptbuch einsah, so fand er auch gleich die Nichtuͤbereinstimmung bbE— 8 ““ v“ . M. 20⸗ 162 3 [W. Lonnkt, woͤlktg

zu entstellen. Durch unsinnige Bewegungen ist auf eini⸗ Gedruckt bei Haynx.

Koͤnigliche Schau⸗ spiel! Donnerst. 13. Jun. Im Schauspielhause: Duß

medizinischen Fakultaͤt, so wie einiger Handlungs Beflissenen, ge⸗ halten werden wuͤrde. Ein solcher Antrag von Seiten dieser jun⸗ gen Leute war zwar allerdings geschehen, jedoch von Seiten der Behoͤrde natuͤrlich abgelehnt worden. Gleichwol versammelten dieselben sich, etwa 1500 an der Zahl, vor der Kirche, wo ste indessen die Thuͤren verschlossen fanden. Aufgebracht hieruͤber, ließen sie ihren Unmuth durch Schimpfreden auf die Behoͤrden und die Gensd'armerie aus. Eben wollte es der letzteren gelingen, die Haufen zu theilen, als die beiden Liberalen Benjamin Constant und von Thiars in einem Miethswagen des Weges kamen. Sogleich erscholl die Luft von dem Rufe: Es lebe die Charte! Es leben die Deputirten der lin⸗ ken Seite! Es lebe Benjamin Constant! Beide Herren setzten zwar, nachdem sie von den Polizei⸗Beamten auf einen Augenblick angehalten worden waren, und laut ihr Befremden daruͤber zu erkennen gegeben hatten, daß die Kirche nicht geoͤffnet sey, ihren Weg alsbald wieder fort; der Tumult ließ indessen nicht nach; man drohete, die Thuͤren der Kirche zu sprengen. Als hierauf nicht geachtet ward, durchzogen die Haufen die Straßen, ein Ma⸗

jor der Gensd'armerie und 3 Gensd'armen wurden handgreiflich von ihnen beleidigt, bis endlich eine starke Trupven⸗Abtheilung

sie zerstreute. Um 2 Uhr Nachmittags versammelten dieselben sich jedoch wieder auf dem Genovefa⸗Platze, wo ste, von den Treppen der dortigen Kirche herunter, Steine auf die Gensd'armen und die ge⸗ sie 8“ v Mebrer⸗ Sok⸗ kten des Koͤnigreiches die Ruhe gestoͤrt worden: sie haben nur daten wurden verwundet, und einige 20 der. Ruhe⸗Stoͤrer endlich ient, den Esser der erhens 88G b . . 1. Trup⸗ verhaftet und nach der Polizei⸗Praͤfektur gefuͤhrt. b

zend zu bethaͤtigen. Wenn auch eine unbedeutende Klasse vo“ Vom Minister des Inneren sind wieder 65 Beamte entlasse Feinde der Ruhe und Ordnung, voll Verzweislung dar⸗ worunter sich 15 Büͤreau⸗ und 3 Divistons⸗Chefs befinden.