1111111XA1XAXAX“ Seite etwas dunkel, und verlangte daruͤber eine Erklaͤrung, wel
cher der Minister inzwischen auswich. Am Schlusse seiner, mit den lautesten Beifalls⸗Bezeugungen begleiteten Nede, sagte er noch: „Wir werden einerseits stets darauf bedacht seyn, jenes große so⸗ darische Eigenthum aller Monarchien, die Maijestaͤt und die Un⸗ verletzbarkeit der Konige; vor jedem Angriffe zu schuͤtzen, und an⸗ lerische Hoͤflinge, Volk stellen, und dniß stoͤren.“ — Augelegenheiten sprachen noch Endlich Ersparnisse auf Angelegenheiten verworfen, und das
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drerseits zu verhuͤten suchen, daß weder schmeich noch verwegene Aufruͤhrer sich zwischen Koͤnig und das zwischen ihnen bestehende gluͤckliche Einverstaͤn Nach dem Minister der auswaͤrtigen mehrere Deputirte uͤber die Spanische Angelegenheit. wurden die Berathungen geschlossen, saͤmmtliche das Budget der auswaͤrtigen selbe unverkuͤrzt bewilligt.
In der vorgestrigen und gestrigen Sitzung beschaͤftigte sich die inisteriums des Inneren. Es be⸗
Hr. von Beausejour verlangte dar⸗ 2,000 Fr., worunter allein 50,000 Fr. n Hr. Corbiere ver⸗ s Ministeriums, mit der Bemerkung, als in den letzt verflossenen n zu Zeiten des Direktoriums sey unge⸗ geringer gewesen,
Kammer mit dem Budget des M. laͤuft sich auf 11 „420,000 Fr. auf eine Reduktion von 5,42 auf das Gehalt des Ministers von 150,000 Fr. theidigte die Ausgaben seine daß sie bereits 90,000 Fr. weniger, Jahren betruͤgen; sie indessen mit de oder der Kaiserlichen Regierung vergleichen zu wollen, recht, da damals die Zahl der Beamten viel unter Bonaparte aber die Ministerien des Kultu dels, mit dem des Inneren nicht, wie jetzt, vereiniget gewesen seyen Auf das zweite Kapitel im haltung des Gesundheits⸗Zt jamin Constant eine Ersparniß von 100,000 Fr., daß diese ganze Summe blo Revolution in Spanien der Redner die Vorhut des beabsichtigten ungerechten K gegen das großmuͤthige Spanische Volk. male zur Ordnung verwiesen. offentlichen Unterrichts⸗An worauf Hr. Delaborde eine Erhoͤhung von 50,000 der Schulen fuͤr den S-ee Unterricht Diesem widersetzte sich der Ministen des Inneren. sagte er unter anderen, was dieser Lehr⸗Method tei⸗Geist sich, wie es jetzt das An tigte. Bei keinem civilisirten Vo richt Wurzel fassen, der nicht vor ligion, dieser Gr Verbindung steht. So auch in Frankreich. Ueberall, wo die Lehrer in den Schulen zum wechselseitigen Unterricht mit den Pfarrern und dem Bischofe einverstanden sind, wird diese Methode beschuͤtzt weerden; ohne diese nothwendige Bedingung aber, kann das Mini⸗ sterium ihr nimmermehr seine Zustimmung geben.“ Hr. Royer⸗ Cpollard erwiederte hierauf: „Bei jedem Unterrichte sind zwei Dinge wohl zu unterscheiden, der Lehrer und die Lehrmethode. Die letz⸗ tere ist aber in dem ö“ Falle ganz unschuldig, und daß ddie Lehrer es auch seyen, dafuͤr buͤrgt uns die strenge Aufsicht, un⸗ ter welcher sie stehen, die grosse Vorsicht, mit welcher sie gewaͤhlt werden. Wohl aber giebt es in Frankreich mehrere, uͤbrigens ehr⸗ t ergruͤnden mag, und
daß die Unwissenheit gut, daß das Volk stets auf⸗ 8 geklaͤrt genug sey, und daß nur der Unterricht in den hoͤheren Schulen aufgemuntert werden muͤsse. Vergessen wir indessen nie, daß Aufklaͤrung die Gefaͤhrtin des Wohllebens, Unwissenheit die Gefaͤhrtin des Elendes ist, und daß, um ein Volk unwissend, man es vorher ungluͤcklich machen, daß, um zum Thier herabgewuͤrdigt zu werden, es vorher gaͤnzlich verarmen muͤsse.“ Eine Stimme zuͤr Nechten meinte, daß die Opposition bloß deshalb eine so große Vor⸗ liebe fuͤr den wechselseitigen Unterricht hege, weil Carnot ihn in
den 200 Tagen eingefuͤhrt habe.
paͤrdige Maͤnner, deren Ablichten ich nich
ddie da glauben,
DDite gestrige Sitzung war sehr stuͤrmisch. Nachdem Herr Ben⸗ jamin Constant auf die Absetzung zweier, zur Aufmunterung der schoöͤnen Wissenschaften und zu Subscriptionen bestimmten Summen, als verderblich fuͤr die oͤffentliche Meinung, angetragen, wider⸗ setzte Hr. Rodet sich der beabsichtigten Errichtung der Statuen Ludwigs des XIII, XIV und XVy, mit der Bemerkung, daß Erste⸗ rer nur durch den Kardinal von Richelien regiert habe, die beiden Letz⸗ teren aber fuͤr das Volk gar nichts gethan haͤtten. „Unmoͤglich“ fuͤgte er hinzu, „kann ich zugeben, daß man Ludwig dem XIV, die⸗ sem despotischen Monarchen, der gesagt: „Der Staat bin ich,“ der durch seine Kriege und durch die aͤrgsten Verschwendungen seines Hofes, das Volk zu Grunde gerichtet, der das Edikt von Nantes widerru⸗ fen hat, eine Statue errichte. Was Ludwig XvV. anbetrifft, so ist seine Regierung noch in zu frischem Andenken, als daß man haͤtte vergessen koͤnnen, mit wie vielen Unordnungen und Miß⸗ brauchen aller Art sie befleckt gewesen.“”“ In diesem Tone fuhr der Redner noch eine Weile fort, bis der stets steigende Tumult und die Zeichen des allgemeinsten Unwillens ihn zwangen, die Red⸗ nerbuͤhne zu verlassen. Hr. von Kergariou beeilte sich hierauf, ne⸗ ben den, den erlauchten Vorfahren des Koͤnigs auf unehrbietiger Weise vorgeworfenen Schwaͤchen, auch ihrer großen Tugenden zu erwaͤhnen, welche Ludwig dem XIII den Beinamen des Gerechten, Ludwig dem XIV den des Großen, Ludwig dem XV den des Viel⸗ geliebten zugezogen haben. Hr. Basterreche widersetzte sich der Errichtung von Statuen zum Andenken Pichegrus und Moreaus. Hr. Mechin tadelte die schlechte Wahl, die man mitunter bei den, auf Kosten des Staats anzufertigenden Buͤsten treffe; so habe man z. B. einer Provinzial-Hauptstadt die Buͤste einer zwar beruͤhmten, aber ihrer Sitten wegen eben nicht empfehlungswerthen Dame (Ga⸗ briele von Estrees) geschenkt, welche eher in ein Boudoir, als in ein Rathhaus gehoͤre. — Das stebente Kapitel enthaͤlt fuͤr die katholische Geistlichkeit die Summe von 24,300,000 Fr. Der Graf von Marcellus hielt eine lange Rede, in welcher er der Geistlich⸗ keit das Wort sprach, die steten Lobpreiser der Revolution hart mitnahm, und in den Worten Ludwigs XIV: „Der Staat bin ich“ (der Folgerung des Hrn. Rodet entgegen) gerade das schoͤnste Ein⸗ verstaͤndniß zwischen Koͤnig und Volk fand, und sie der Aeußerung Heinrichs des IV gleichstellte: „Wer sich an mein Volk vergreift, vergreift sich an mich.“ — Die Gesammt⸗Ausgaben fuͤr den nicht katholischen Gottesdienst betragen, nach Kap. 8, 575 /000 Fr. Hr. Cbhabaud Latour — (evangelischer Religion,) fand diesen Fonds un⸗ zulaͤnglich, und in keinem Verhaͤltnisse zu der evangelischen Be⸗ voͤlkerung Frankreichs von 1,200,000 bis 1,500/000 Seelen; er kllagte hauptsaͤchlich, daß es an Kirchen fehle, weshalb viele Ge⸗
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s und des Han⸗ Betrage von 285,000 Fr. fuͤr die Er⸗ istandes im Lande, verlangte Herr Ben⸗ da er befuͤrchte, ß dazu bestimmt sey, um die Gegen⸗ zu bewirken. Den Sanitaͤts⸗Kordon nannte reuzzuges Er wurde mehrere⸗ Das vierte Kapitel enthaͤlt fuͤr die stalten die Summe von 2,765/000 Fr., Fr., zu Gunsten verlangte. 1 n. „Ich habe,“ Ischon fruͤher geaͤußert, daß das Schlimmste, e begegnen koͤnnte, waͤre, wenn der Par⸗ ehn gewinnt, derselben bemaͤch⸗ ke wird jemals ein Schul⸗Unter⸗ Allem mit den Lehrsaͤtzen der Re⸗ undfeste des gesellschaftlichen Vereins, in enger
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8 8 a BW hen Antheile
am Fuͤrstenthume Altenburg) in F ammen binnen 3 . 8 299 Gebaͤude in Asche; bloͤß s ieben stehen. . 8 Betrag der am 12. Jul. oͤffentlich unten Staats⸗Obligationen, belaͤuft sich auf 3,632,810 Fl. Nachdem man sich von dem ersten Schreck uͤber F osischer Seite erfolgte Beschraͤnkung unserer Vieh⸗ 82 rholt hat, und zu ruhigerer Pruͤfung gekommen ist, ergie je nicht grundlose Hoffnung, daß Frankreich, üan— rif von Schlachtvieh kaum zur Haͤlfte im Lan 6 2 ben fernerhin aus Suͤddeutschland beziehen werde. 2 nfreilich anfangs 10 bis 20 pCt. verlieren w aber die 969 it Frankreich, sondern der schlaue Aufkaͤufer, dem der Stratz⸗
jellei G ben muß
tger gar vielleicht noch 10 pCt. mehr ge ß/
8 ae ggea daß in Deutschland nun kein vieh mehr aufgestallt, und dies daher immer seltener 1. die Einfuhr
der Verordnung vom 18. Jul. gemaͤß, ist Linft fscher Brantweine aller Art (Weingeist, 8 zursund Essige, verboten. Das Verbot der Eing Fr 8 her Weine bleibt bei Kraft. Vom 15. Sept. d. J. 9 äs der oͤffentliche Verkauf der genannten Füire, de; n8 hohaͤusern eheteeaheüa⸗ öe 6 I girs n gegen eine Zoll⸗Auflage von 12 Fl. pr. Ttur., eens fuͤr bestimmte Quantitaͤt in Fällen, 88 pflichtmaͤßiges Zeugniß eines oͤffentlichen Arztes 4. sches Beduͤrfniß zu Gesundheits⸗Zwecken vag ertheilt werden. 3. Die Einfuhr 2Ssexes, eges (n „. schen) Weine, “ e FäIe g. gegen Ei von 12 Fl. vom Centner attet. 4. Die Eebzor Weine, v E“ aͤndern, deren Reglierungen 1 5* hen eaeean en oder mit deren Regierungen dere seüer ö“ E v Anfuhrzoll von 4 Fl. vom Centner. 5. Ir „hihrsWeine, Brantweine, Liqueure und Efsigge e. eh enigen, welche einem Zolle von 4 Fl. vom hoͤheren Zolle unterliegen, findet gegen die lsher 9 nur unter den, durch die Verordnung vom B. die spaͤteren Vollzugs⸗Verordnungen festgesecten “ en und Kontrol⸗Maßregeln statt. 6. Nacht 8 ixee⸗ aͤnde duͤrfen aus Frankreich und allen “ welche den gegenwaͤrtigen Maßregeln nicht de erhoͤhete Zoͤlle eingefuͤhrt werden, und . ee 1. vom Centner, Fabrikate von Seide und cnes eide, mengt oder mit anderen Stoffen vermeng 220 80. e Kleider, Schuhe und Huͤte aller Art; 0) gegen Fl. Eentner, Oele aller Art, alle Fabrikate von Wolle, m⸗ Leder, Leinen, mit Ausnahme gemeiner Leinwan 8 c) 10 Fl. vom Centner, unverarbeitetes Leder, Kor uan Saffian; d) gegen 10 Fl. vom 100 Fl. Werth, Bijoute⸗ Uhren und Bronre⸗Waaren jeder Art. Aus denjenigen ten, deren Regierungen den diesseitigen Maßregeln sich Ueßen, oder mit welchen besondere Verabredung getrof⸗ vorden ist, vorlaͤufig aber aus dem Koͤnigreiche Baiern, dem Koͤnigreiche Wuͤrtemberg, dem Großherzogthume und uͤrstenthume Hessen, aus dem Herzogthume Nassau und utlichen Kantonen der Schweitz, kann die Einfuhr dieser enstaͤnde gegen die bisherigen Zoͤlle statt finden. 27. h hr der aus Frankreich kommenden Tabaks⸗Blaͤtter un irten Tabake unterliegt einem Einfuhr⸗Zoll von 20 Fl. entner, und einem Eingangs⸗Zolle von 3 Fl. 20 Kr. 7 ner, alle Franzoͤsischen Fabrikate von Eisen und Stabl⸗ sen, Strohmesser, Strohblaͤtter, Sicheln, Sturzblech, Ei⸗ ath, Gußwaaren, sodann alle Gattungen rohen abge⸗ eihten Stahls, Stab⸗, Stangen⸗ und Zain⸗Eisens. 8 nuf den Wegen zwischen Frankfurt, Stratzburg, - und tgart sind nunmehr Eilwagen eingerichtet, welche zu - 8 kagen und Stunden abfahren. Von Frankfurt fäaͤhrt à . nz. B. Montag Mittag um 12 Uhr ab, ist Abends in Heidelberg, stags fruͤh in Heilbronn und Mittags 1 Uhr in Fee heidelberg nehmen die Badischen Eilwagen den Reisenden 1 n Dienstags fruͤh 5 Uhr nach Karlsruhe, denselben
meinden ihren Gottesdienst unter freiem Himmel t errichte anden indessen kein Gehoͤr. Dag
ten: seine Vorstellungen f pitel enthaͤlt 31,800,000 Fr. fuͤr die Bruͤcken und Chausses note Kapitel 430,000 Fr. fuür verschiedene Bauten zum alle Besten in Paris und St Denis; das ꝛ2te Kapitel 3, fuͤr außerordentliche Bauten in den Provinzen; das 12. 12,5477,124 Fr. an Besoldungen der Praͤfekten⸗, und Buͤren Prer der Praͤfekturen; das 23te Kapitel 22,726,000 Fr. ff stimmte Ausgaben. Sie wurden nach einer unbedeutend kussion saͤmmtlich bewilligt, und die Fortsetzung dieser letzt heute verlegt. — Das neue 3 8
Pairs⸗Kammer angenommen u zon. gesete sü jett auch 8 nd gestern Sr. Maj. V den. — Briefe aus Neapel, 8 vorgel
daß eine Neapolitanische 1 sest de mösßfn . e und eine Franzoͤ F 1 sten Spaniens kreuzen werden. EEEEEE
London, 26. Jul. Vor einigen Tagen stach das Schiß Leopold mit Waffen und andern Kriegsvorraͤthen nach! drien in See. — Die weiblichen Gefangenen in Ne werden jetzt unter Leitung des Frauenvereins beschaͤftigt dungsstuͤcke fuͤr die Armen in Irland zu fertigen. — Un sprang ein Pferd noch 17 Fuß 7 Zoll uͤber einen 3 Fuß hohen Querbalken hinaus. Die Weite des ganzen Sp betrug 9 Ellen 8 Zoll. 8
Aus Newyork wird die Besitznahme des beinahe ein Punktes gemeldet, den Spanien noch in Suͤdamerika he tete. Am 17. Mai naͤmlich ergab sich dem General Patz Kapitulation ein starkes Fort, genannt Mirador de G welches Stadt und Kastell von Puerto Cabello vollhm beherrscht.
Die i. J. 1820 von England aus nach Ostindien gc- ten Schiffe trugen 76,833, und die nach Westindien best ten 217,744 Tonnen. — In derselben Zeit exportirte nach Ostindien, Fabrikate zu dem Belaufe von 2,549,36 St. und nach Westindien zu dem Werth von 5,247,468 G
Die Erhebungs⸗Kosten der oͤffentlichen Einnahn Schottland und Irland, sollen sich zu denen in England 16 zu 6 verhalten. — Sir F. Burdett, bekanntlich eine serer reicheren Grundbesitzer, ist, unter vielen Edeln 5 Gleichen, fast der Einzige, der jetzt seinen Paͤchtern keine bi ren Bedingungen bewilligt, jedoch aus einem Grunde, ihm große Ehre bringt, nämlich, weil alle seine Paͤchter auf Kontrakten von 1796 sitzen. Seitdem aber sind die tungen auf das Doppelte und Dreifache gestiegen.
30. Jul. Der Lord⸗Provost von Edinbura den hiesigen Ober⸗Polizei⸗Beamten, Sir R. Birnie, erst ihm einige Polizei⸗Agenten, welche die schlimmsten Engl Diebe kennen, zuzusenden, um sich ihrer waͤhrend der stehenden Anwesenheit Sr. Maj. bedienen zu koͤnnen. ron Rothschild von Paris, und der Russisch Kaiserl. Adj Graf Franz Potocki, sind zu Schiffe nach St. Pete abgegangen. — Gestern sind Briefe aus Konstantinopl gegangen, nach welchen der ascha von Bagdad die P bei jener Stadt voͤllig geschlagen haͤtte, deren Verlus Einigen auf 4000 Todte und 700 Gefangene angegeben — Heute passirte die Irische Zehnten-Bill im Unterl Oberst French meldete die Abnahme der Noth in J durch die werkthaͤtige Huͤlfe der Regierung und des schen Publikums, und durch die eintretende vortreffliche Kartoffel⸗Aerndte.
Verschiedene Nordamerikanische Mannfaktur⸗Artikel den bereits so willigen Absatz in Suͤdamerika, daß unter derem das Walthamsche Baumwollen⸗Zeug mit seinem S pel schon hih⸗ 811Sehgcs worden ist.
r Walter Scott ist im Begriff, eine Rei Irlan zutreten, um Materialien zur Abfasfana Nnn
sammeln Der als Arzt von Bonaparte hat sich an den Eigenthuͤmer thaͤtlich vergriffen, weil in dessen uͤber Bonaparte
—
bekannt gewordene O'] der Times, Herrn John Y “ gesagt war, daß de
te nichts als Unwahrheiten en
hemit biben als — meg. — von diesem rohen Ueberfall zu beft bedauerte aber, daß das Gesagte auf keinen Fall . 500 Lstrl. seine pe reihei tefern ih 8. 8 ⸗
erhalten. — Unsere Aserurabenre vncta berss — Fenb n um 2 Uhr nach Straßburg, Machts nach Freivurg und Mitt
Haäfen, theilweise schon etwas hoͤbere Praͤmien Vormittag nach Basel. Eben dieselbe Beschleunigung gilt Die Gemahli 8 8 die S e von Basel nach Frankfurt. Die Ankunft der Eil⸗ de Pradts Werk han. ö —— Scgec enau auf den Abgang der Diligencen ins
1G 6 n in Basel paßt g b
Uebersetzung in ihre Heimatb 6“ Sexat re der Schweit, und yrge ber 8 — 8. G. eh Bensla , Könsgin von Schweden) aus Aachen wiede Stoinee Hach Bern abreisen, wo er Donnerstag fruͤh 8 Uhr dʒ mt, von wo er sich der Diligencen nach Lausanne und Genf Drnssel. 30 nen kann, welche ihn an erstern Ort, Freitags fruͤh 2 Uhr, an serhose mit der Schnelle des Blitzes, von 22 Haͤusernügn, Freitags Vormittags 11 Uhr bringen. Gegen Bezahlung Dacher weg, und richtete uͤbrigens noch in der Stadt ae/ Er. pr. Meile wird der Reisende sammt 40 Pfd. freiem Verwuͤstungen an. cee befördert. Auf passenden Stationen sind die Mahlzeiten
Frankfurt. gehalten, und dem Reisenden wird hinlaͤnglich Zeit gelassen, kannte Humorist, Dichter und Weidmann, der Ober⸗For ster von Wildungen; am 18ten, zu Usingen, J. D. die juͤ
it Ruhe einzunehmen. ie Taxe, von Frankfurt aus gerech⸗ heträabh bis Heidelberg 6 Fl., bis Stuttgart 24 Fl. 20 Fr., bis Tochter des 1616 verstorbenen letzten Herzoges von Na Usingen, Prinzessin Friderike Viktorie (geb. 1784), und
r .20 Nr., bis Straßburg 18 Fl. 20 Pr. und bis 8 e. Safweiber ehes Post⸗Administrationen befoͤrdern z;sten, zu Heiligenberg, J. D. die verwitwete Fuͤrstin Fuͤrstenberg, Prinzessin von Thurn und Taxis (geb. 1
hassagier um 8 Fl. von Basel bis Bern, um 8 Fl. von da mit Tode ab. Der Graf Steinau (Kurprinz von He
ausaäͤnne, und um 2 Fl. 40 Fr. von dort nach Genf. Eine InS Frankfurt nach Genf kommt daher, ohne die Zehrung, K. H.) passirte auf seiner Reise in die Schweitz, Straßl am 24sten. — Am naͤmlichen Tage langten des Koͤniges
Fl. z0 Fr. Man erblickt die Eilwagen meistens ganz besetzt, Wuͤrtemberg Maj., von Ostende wieder in Bellevue
ch mit einer oder mehreren Beichatsen begleitet, und es be⸗ sich derselben ein ausgezeichnetes Publikum, das bisher auf Kanstadt an. Der Graf von Hedouville, traf auf sel 900 Passagiers eingeschrieben worden seyn. — Ruͤckreise nach Paris, am 2 sten hier ein. Mainz. Am 25. Jul. verheerte hier und in 19 benach⸗
steren Buch Herr Walter, der sich me beschaͤftigt, hatte Muͤhe,
Zu Sluys in Zeeland riß neulich eine
Am 14ten Jul. ging zu Marburg der
—
in den Monaten Mai und Jun., auf den Badischen Eilwagen
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heftiges Schlossenwetter, die Hoffnungen des Herbstes e gaͤnzlich. 8
Muͤnchen, 29. Jul. Die General⸗Kommandos hier und 1 in Nuͤrnberg und das Truppen⸗Korps⸗Kommando im Rheinkreise sind aufgehoben; an der Stelle ist die Armee in 4 Divisionen getheilt, welche nachstehende Kommandeurs erhalten haben: die hiesige den Gen. Lieutenant Graf Beckers; die Division Augsburg, den Gen. Lieutn. Graf Preysing; die Division Nuͤrnberg, den Gen. Lieut. Baron v. Vieregg und die Divi⸗ sion Wuͤrzburg, den Gen. Lieutn. Baron von Lamotte. Das Artillerie-Korps⸗Kommando bleibt unter den Befehlen des
Gen. Lieut. Frhrn. von Hallberg hieselbst. “ — Sonst verscheieb man sich Wagen aus England,
die 5 bis 6000 Fl. kosteten; jetzt liefern wir dergleichen
fuͤr weit billigere Preise, und viel geschmackvoller gearbeitet dorthin. Dem Hofwagner Lankensberger haben wir vorzuͤg⸗ lich die Belebung dieses neuen Industrie⸗Zweiges zu verdan⸗ ken. Der Wagen, den er fuͤr den Prinzen Karl K. H., zu dessen Reise nach Paris gefertigt, ist ein Meisterstuͤck von Eleganz und Bequemlichkeit, und kostet nur 2500 Fl. — Un ter den Produkten Frankreichs, auf welche seit kurzem ein er hoͤhter Eingangszoll gelegt worden ist, sind die Franzoͤsischen Tuͤcher nicht mitbegriffen. . b Langenthal (Kanton Bern.) Bei dem militairischen National⸗Feste, zu dem sich am 18. Jul., aus 16 Kantonen, 600 eidgenoͤssische Officiere und uͤber 3000 Zuschauer hier ver⸗ sammelt hatten, war der Franzoͤsische Wein von allen Tafelln verbannt. 1 Insbruck, 21. Jul. Tuͤrkisches Korn, als zweite Frucht, ist hie und da bereits so weit im Wachsthum vorgeschritten, daß die Erde um die jungen Pflanzen aufgehaͤufelt werden kann. Wien, 29. Jul. Der Oesterreichische Beobachter liefert Fol⸗ gendes aus Konstantinopel vom 10. Julius. — „Die ersten Nach⸗ richten von der Katastrophe, welche der Tuͤrkischen Flotte ihr schoön⸗ stes Schiff, und dem Kapudan⸗Pascha das Leben kostete *)/ waren in verschiedenen Punkten unrichtig. Die nachstehende 2 eines Augenzeugen der Begebenheit betrachten wir als authentisch. Es ergiebt sich daraus, daß der schreckliche Vorfall nicht in der Nacht vom 19ten auf den 2osten, sondern in der vom —8ten au den 19ten Junius statt hatte, und daß der Kapudan⸗Pascha erst nachdem er das brennende Schiff verlassen, auf dem Boote, wel⸗ ches ihn ans Land setzen sollte, den Tod fand. Der Umstand, daßs die Brandschiffe unter Oesterreichischer Flagge und mit Oesterrei⸗ chischen Dokumenten versehen, segelten, war zwar in einigen fruͤ⸗ heren Berichten von Officieren der Flotte (wahrscheinlich, um ihr eigenen Fehler zu beschoͤnigen) angezeigt worden; nach eingezogenen näͤheren Erkundigungen avber ist dieser Umstand ducchaus ungegruͤn⸗ det, und wird auch von der Tuͤrkischen Regierung als falsch aner⸗ kannt.“ Uebersetzung eines Berichtes des K. K. Konsulats Grelnuoyg an das K. K. General⸗Konsu lat zu Smyrna, d. d. 21. Jun. 1829. 88 „Ich hatte mich in der Absicht, den Kapudan⸗Pascha um sein Verwendung zum Ersatz des bei den letzten Unruhen in Skala⸗ nuova mir zugefuͤgten Schadens anzugehen, nach Scio begeben aber das dem Groß⸗Admiral in der Nacht vom z8ten auf den i9ten d. M. widerfahrne Mißgeschick entfernte mich unverrichteter Dinge von dieser Insel. — Zwei Griechische Brandschiffe, welche der Aufmerksamkeit von eilf Tuͤrkischen Kriegsfahrzeugen en gangen waren, drangen in gedachter Nacht in den Kanal von Scio,und wußten sich durch geschickte Man Admiral⸗Schiffe zu naͤhern. Unerklaͤrbar genug blieben sie von den Tuͤrken unbeachtet, die sie selbst fuͤr ihre eigenen Schiffe hielten. Einem dieser Brander gelang es endlich, um 2 Uhr nach Mitternacht sich dem Admiral⸗Schiffe so zu naͤhern, daß er sich an dessen linker Batterie festklammerte und alsbald Feuer und Schre⸗ cken uͤber dasselbe verbreitete. Allein durch die ungeheure Anstren gung des Schiffvolks ward dieser Brander endlich losgebracht und entfernt, worauf er von dem Schiffe des Kapudan Bei aus, wel⸗ chem er sich ebenfalls zu naͤhern versucht hatte, in den Grund ge⸗ bohrt wurde. Richt so gluͤcklich waren die Tuͤrken gegen den zwei⸗ ten Brander; dieser naͤherte sich dem Admiral⸗Schiffe und zuͤndete es, waͤhrend man mit Wegtreiben des andern beschaͤftigt war, so schnell an, daß alle Huͤlfe und aller Kraftaufwand vergeblich wüur⸗ den; nach einer Anstrengung von drei Viertelstunden und nach⸗ dem ein großer Theil des Schiffes bereits in Flammen stand, fin die Pulver⸗Kammer Feuer, und sogleich wurde das Schiff durch eine furchtbare Explosion zerstoͤrt. Der schon schwer verwundete Kapudan Pascha, der sein Schiff, nicht verlassen wollte, war fruͤher mit Gewalt von einigen Getreuen in ein Boot, da dieses aber gleich nachher durch einen einstuͤrzenden Mast, der ihn toͤdtlich am 8 Kopf verwundet, umschlug, auf einer Truͤmmer schwimmend ans Land gebracht worden, wo er nach einer Stunde verschied und am andern Morgen um 10 Uhr im Kastell von Scio zur Erde bestattet wurde. Von der ganzen Schiffsmannschaft, welche aus 2285 In⸗ dividuen bestand, konnten sich kaum 200 retten. Zwei andere Li⸗ nien⸗Schiffe, so wie eine Fregatte waren sehr nahe daran, ebenfalls zerstoͤrt zu werden; der ungemeinen Thaͤtigkeit der Equipage hatten sie ihre Rettung zu verdanken, kamen jedoch nicht ohne Beschaͤdi⸗ gung davon. Der Brander, der so viel Verderben um sich her verbreitet hatte, wurde von dem Winde mitten durch die Tuͤrkische Flotte getrieben, welche ihm uͤberall aufs schnellste auswich und ge⸗ rieth bis zum Kap St. Elena auf Scio, wo er am folgenden Mit⸗ tag durch sein eigenes Feuer zerstoͤrt wurde. Der Griechischen Mannschaft der Brander gelang es, auf ihren Schaluppen mitten durch die Tuͤrkische Flotte zu entkommen. Ihre Ankunft auf Psar wo sie den Erfolg ihres Unternehmens berichteten, wurde dur Artillerie⸗Salven verkuͤndet, welche eine Stunde waͤhrten, und de⸗ ren Wiederhall von der Kuͤste Scio’s gehoͤrt werden konnte. Ich war am Bord einer Englischen Brigantine, welche bei Scio vor Anker lag, Zeuge des ganzen Vorfalls. — In derselben Nacht vom 19. d. M. hatten die Tuͤrkischen Truppen, um den Tod des Kapu⸗ dan⸗Pascha und den Unfall der Flotte zu raͤchen, einen Anfall auf die fremden Konsulate auf Scio, in der Absicht, die in selbden sie
lten Postwagen nicht gesehen wurde. Dem Vernehmen nach Gotha. Am 265. Jul. ging die Stadt Lehesten (im i Ortschaften, vor allem aber in Bodenheim, ein sehr
») S. S. 995 d. Z.
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