ö“ 11¹“
Zoll⸗Linie des Reg. Bezirks Aachen 955 Cent. 2 Pfd. fremde Wolle. 263 106 — inlaͤndische
gen 1196 Cent. 1038 Pfd.
nartals belief sich im Verkehr von Aachen
23e42 Cent. Schaafwolle. 2007¼ T
85
b uͤberhaupt Waäͤhrend des 2ten Q
und Eupen
1. die Einfuhr Ausfuhr . ““ Außerdem wurden im Reg. Bez. Aache 3. direkt durchgefuͤhrt.
I ausgefuͤhrt — Der verst
Armen
8.
88 . — —
1570 . ] . . 1 1 8 2 — — orbene Klostergeistliche Spelten hat den sn 22. 50 Thl. Klev., die Eheleute Johnen 2 den Armen in Montjoie eine Schenkung, bestehend in der Haͤlfte eines zu Montioie belegenen Hauses nebst Zubehor, 200 Thl. an Werth, vermacht. Die Familie Peltzer zu Burscheid hat fuͤr die ka⸗ tholischen Hausarmen und Kranken der Michaelis⸗Pfarre daselbst, 2000 Rthlr. durch eine Schenkungs⸗Akte ausgesetzt.
Breslau. Bei der hier veranstalteten Sammlung milder Beitraͤge zum Wiederaufbau der Eilftausend⸗Jungfrauen⸗Kirche, sind 89639 nh 29 Sgr. 39 Pf. Kour., eine Me⸗
aille, ein 2oKreuzer⸗Stuͤck und 32 Rthlr. in landschaftlichen Zins⸗ Scheinen eingekommen. 5 ecgchee gss⸗
Duͤsseldorf. Bei der Einwirku
Gemeinde⸗Eigenthums, auch wohl
— —
ng auf die bessere Benutzung des 1 auf Veranlassung der Veraͤuße⸗ rungs⸗Versuche oder Gemeindegruͤnde zur Schulden⸗Tilgung, ergab sich natuͤrlich uͤberall die Kothwendigkeit, zuvoͤrderst eine fege gegensei⸗ tige Begraͤnzung dieser, oft mehreren Gemeinden gemeinschaftlich gehoͤ⸗ renden Grundflaͤchen zu bestimmen, oder doch die durch Usurpatio⸗ nen der Angraͤnzer verdunkelten Graͤnzen wieder herzustellen. Bei den desfallsigen Untersuchungen, namentlich in den westseitrheini⸗ 55 Kr., wo Gemeindeweiden und Torfmoore haͤufig vorkommen, anden sich manche hundertiaͤhrige, von Zeit zu Zeit wieder ange⸗ regte Prozesse vor, welche indessen nie ein Resultat geliefert, son⸗ dern entweder jedesmal durch einen Krieg, oder durch Herrschafts⸗ Wechsel, oder durch Ermuͤdung der streitenden Theile, oder durch Erschopfung der Finanzen der interessirten Gemeinden, wieder sus⸗ worden waren. Nicht nur Prozesse, oft auch blutigen Strett, atte manche solche mit Erbitterung gefuͤhrte Graͤnzstreitigkeit in fruͤherer Vorzeit erzeugt. Sey es, daß die Gemeinden zu besserer
8 4 8 8 8
üG 4 “
groͤßerte Anstalt bestimmten Gebaͤude, in der Teltower die zwar seit 4 Monaten bezogen, aber nun erst ganz voll ren, auf folgende Art feierlich eingeweiht. Nachdem an des Tages das Brustbild Seiner Majestaͤt, welches Alle selben der Anstalt huldreichst geschenkt, mit Blumen bhes dem neuen Saale aufgestellt war, wurde um 10 Uhr cij dienstliche Feier gehalten, zu welcher die hohen Civil⸗ n tgir⸗Behoͤrden dieser Residenz eingeladen waren, und der Bernhardi sprach uͤber die Worte 1 Mos. XXXII, 10, de hern, Lehrern, Erziehern und Zoͤglingen der Anstalt, die keit der durch Gottes hohe Leitung ihr gewordenen K. Gnaden⸗Bezeigungen und der fuͤr sie daraus entspringende ten innigst an’s Herz legend. Nach beendigtem Gottesdien den die Gebaͤude und deren innere Einrichtung in Augen, nommen, und hierauf folgte eine Rede⸗Uehung, in wel⸗ Kadetten sich veen Ge thaten des Koͤniges unterhielten, und sich gegenseitig zur! des thaͤtigsten und ehrfurchtsvollsten . folgte die militairische Aufstellung und der Vorbeimarsch detten, welche des Herrn General⸗Lieutenant v. Pirch II. in Augenschein nahmen. Bei der Tafel wurde die Al Gesundheit Seiner Mazestaͤt, durch den Herrn General-⸗i. v. Pirch, ausgebracht und mit dem festlichsten Jubel der begleitet, die hierauf den Gesang eines zu dieser freudige benheit gedichteten Liedes, nach der Melodie; „Heil Dirj gerkranz“ anstimmten. Bei demselben wechselten Choͤre der mit denen der Maͤnner, welches einen sebr ruͤhrenden machte. Am Abende waren die schoͤnen Gebaͤude festlichst tet; auf einem Altare loderte, neben der Buͤste des gelitehte archen, ein ihm geweihetes Dankopfer, und die Zoͤglinge fi ten sich bemuͤht, in selbst erfundenen und verfertigten Tynsza ihre innigsten Gefuͤhle der Liebe und des Dankes auoae Moͤgen diese kindlichen Gesinnungen kuͤnftig zu treuen Dienie zu Thaten reifen, und so dem guͤtigsten Koͤnige, seinem enn Regenten⸗Hause und dem Vaterlande, aus dieser Anstalt reh kere Krieger und treue Staatsdiener hervorgehen.
* Samter (Reg. Bez. Posen). Am 17. Jul. vernich den benachbarten Feldmarken von 12 Ortschaften, ein seh Hagelwetter alles Getreide dergestalt, daß kaum die Saat nen werden kann. Die Hagel⸗Koͤrner hatten die Groͤße vo
skonomischer Einsicht gekommen, sey es, daß nach Aufhebung der fruͤhern kleinern Landeshoheiten auf der linken Rheinseite, und nach deren Verbindung zu einen Staat, sich ein Geist der Ver⸗ vmqlichkete unter den benachbarten Gemeinden gebildet, genug, die onst so hartnaͤckig betriebenen Graͤnzstreitigkeiten werden uͤberall urch Vermittelung der, von der Koͤnigl. Regierung dazu auserse⸗ henen Kommissarien, im Wege des guͤtlichen Verg seiwhes gluͤcklich beseitiget. Thatsachen solcher Art sind die sichersten Beweise von den erfreulichen Fortschritten der Volksbildung. In den Kr. Neuß, Grevenbroich, Gladbach und Krefeld sind Vergleiche bewirkt wor⸗ den, deren Beendigung noch vor kurzem unglaublich erschien, und in den Kr. Krefeld und Grevenbroich sieht man, als ruͤhrende See⸗ gens⸗Zeichen des nachbarlichen Friedens, Grundfaͤchen sich unter der Hand der Kultur erheben, welche unter dem Fluch eines hun⸗ be Nachbarstreites, zu ewigen Wuͤsteneien bestimmt zu seyn ienen.
Jau er. (Regierungs Bezirk Liegnitz.) Das Hagelwetter am 26. Jul. zerschlug von Liebenthal und Schoͤnau bis Breslau, auf einem Flauͤchenraum von 20 ◻ Meilen, alle Feldfruͤchte, ver⸗ wuͤstete Gaͤrten und Waͤlder, entwurzelte hundertjaͤhrige Eichen, vernichtete fast alle Windmuͤhlen, riß mehrere Thuͤrme, Haͤuser und Scheunen nieder, deckte strichweise alle Daͤcher ab, raubte einigen Menschen das Leben, und richtete unter den eben auf den Feldern befindlichen Heerden große Verheerungen an. — Bei dem starken Regengusse am 17. wurden zwei, dicht an der Oder liegende Wein⸗ Berge zu Milzig bei Gruͤneberg, in den Strom gespuͤlt, und ver⸗ schuͤtteten ein eben voruͤber gehendes, mit Wolle beladenes Schiff dergestalt, daß es durch Kreishüͤlfe wieder ausgegraben werden muß. mbg- Bis zum 3. Aug. wieß die Salzbrunner Liste 279, und die Flins⸗ berger 92 Gaͤste nach. 1
Koͤln. Von den beiden ersten Lieferungen von Botsseré's An⸗ sichten, Rissen und einzelnen Theilen unsers ehrwuͤrdigen Doms, sind nun im Buchhandel Probeblaͤtter erschienen, und enthalten den Ti⸗ tel, Grundriß, Durchschnitt, Laͤngen⸗Aufriß, die Saͤulen und die kolorirten Fenster. Die drei letzten Lieferungen dieses kostbaren Prachtwerkes werden hoffentlich bald erscheinen.
Liegnitz. Zu Kaufung bei Schoͤnau ist der Eingang in eine 150 Fuß lange Hoͤhle entdeckt worden, in der sich die schoͤnsten Tropf⸗ Stein⸗Gebilde befinden.
In der Gegend von Crayn hat am 26. Jul. ein furchtbares Sturm⸗ und Hagelwetter die Feldmarken und Gaͤrten von 13 Ort⸗ schaften, in einem Umkreise von 6 Meilen, fast gaͤnzlich verheert, und mehrere Gebaͤude zertruͤmmert.
Magdeburg. Der groͤßte Theil der Interessenten der hie⸗ sigen Assekuranz⸗Anstalt, hat sich zu einer neuen Wasser⸗Assekuranz⸗ Kompagnie auf Aktien vereinigt, und ein Kapital von Hundert Tausend Rthlrn. Preuß. Ceur. zusammengeschossen, um damit bei Verschiffungen auf der Elbe und den benachbarten Fluͤssen, Guͤ⸗ ter fuͤr Wassergefahr zu versichern. Die Dauer dieser Gesellschaft ist vorlaͤusig auf 20 Jahre bestimmt.
Muͤnster. Die bei Unkundigen stattfindende Meinung, daß die Bienen ihrem Herrn nie gefaͤhrlich, widerlegt neuerdings ein Vorfall in Havirbeck, wo ein Bienen⸗Vater, bei verschiedenen, wahrscheinlich den Thieren laͤstig werdenden Versuchen, sie zum Schwaͤrmen zu bringen, von diesen uͤberfallen, und am Halse und Seh; dermaßen zerstochen ward, daß er seinen Geist aufgeben mußte.
Panthen. (Reg. S8. Liegnitz.) Bei der am 13. Jul. abge⸗ haltenen Auktion von Jaͤhrlings⸗Widdern aus der hiesigen Koͤnigl. Stammschaͤferei, war der hoͤchste Preis eines Thieres Rthkr. Der Durchschnittspreis stellte sich auf 86 Rthlr.
Potsdam, 4. Aug. Die Feier des Allerhoͤchsten Geburts⸗ Festes Seiner Majestaͤt des Koͤniges, wurde gestern bei der hiesigen Koͤniglichen Kadetten⸗Anstalt besonders festlich begangen. Es wur⸗ den naͤmlich die durch die Huld und Gnade des Koͤniges, seit drei Jahren theils neu eingerichteten, theils neu erbaueten, fuͤr die ver⸗
—220
9 3 288
schen Nuͤssen und toͤdteten Voͤgel und Federvieh; auch ein ar⸗ benjähriges Kind, welches bei Pierwoszewo Gaͤnse hotete man nach voruͤbergezogenem Wetter, von den Schlossen g. zerschlagen, todt auf dem Felde.
* Sensburg. (Reg. Bez. Gumbinnen) Am 19. Jul deten sich mehrere Gewitter in der Gegend von Langenbrb stinowen und Gisewen. Die Feldmarken dieser Dorfschaften durch Wasserguͤsse und Hagel schrecklich verwuͤstet. Der H. in der Groͤße einer starken Mannsfaust. Voͤgel, Maͤuse un sen lagen erschlagen auf den Feldern. — Am zosten ging dem adlichen Gute Ribben, 11 Gebaͤude in Flammen auf.
„Stettin. Am 25. Jul. wurden zu Wollin 14 nicht ver Haͤuser, ein Raub der Flammen; 26 Familien verloren d ganzes Haabe. 8 h
orgau, 21. Jul. Durch Feuer vom Himmel gi das zum Koͤnigl. Gestuͤte in Graditz v2n H. Stang9. Neubleesern, mit 3600 Ctn. Heu u. 150 Schock Stroh in Re
Die in den meisten Armeen jetzt gebräuchlichen Achselbänder soll Niederländischen Blattern, folgenden Ursprung haben: Im Anfange de ländischen Krieges im i6ten Jahrhundert, verließ ein Belgisches Arme die Fahne Philipps II. und ging zu den Patrioten über. Der Herzog ba, voll Wuth über diesen Abfall, erließ den Befehl, daß jeder Soldat, dem Eacütes Korps gefangen genommen würde, auf der Stelle geha den sollte. „Einige Zeit nachher erhielt der Herzog ein Schreiben, in ihm, Namens des ganzen übergegangenen Korps, angezeigt wurde, daß ne Befehle wohl vernommen habe, und daß man sich selbigen auch füͤgen werde, wenn der Herzog den Tag erleben sollte, an welchem übergegangenen Soldaten lebendig in seine Hande fallen würde. Um auf diesen Fall die Sache leichter zu machen, hatten Officiere und Sol mehrgedachten Korps den Entschluß gefazt einen Strick auf der Sch am Ende dieses Strickes einen Nagel befestigt zu tragen, um damit ü die Procedur des Aufhangens vornehmen zu koönnen. — Die Officiere daten trugen nun wirklich einen Strick und einen Nagel auf der rechta ter, aber sie legten dabei eine solche Tapferkeit an den Tag, und das ] des ganzen Korps war so musterhaft, daß das Tragen des Strickes ausgezeichneten Ehrenzeichen wurde, und daß man von allen, die es t Glauben annahm, sie wollten nie dem Feinde lebendig in die Haäg Von dieser Zeit an wurden die Achselbander bei mehreren Armeen ei Um Gefaße von Glas, Porzellain, Steingut und Thon, vor Zersy schnellem Warme⸗Wechsel, zu bewahren, empfiehlt das Hanöversche ste, mit Stroh und Leinwand umgeben, in kaltes Wasser zu legen und eine Zeit lang stark kochen, und dann allmahlig erkalten zu lassen.
8 e.
cha uspie
Keoͤnigliche S Donnerst. 8. Aug. Im Schauspielhause: Der Essit⸗ ler, Drama in 3 Abtheilungen. Hierauf zum erstenmal derholt: Der zerbrochene Krug, Lustsp. in 1 Aufz. von
1.
Kleist.
Freit. 9. Aug. Im Schauspielhause: Der Buͤrgern von Saardam oder die zwei Peter, Lustspiel in 3 Abth gen, von Roͤmer. Und: Der Nachtwaͤchter, Posse intn von Th. Koͤrner.
Sonnab. 10. Aug. Kein Schauspiel. 8
—
8.
Meteo
“ 4
rologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind. Witterung A. 27911 ½ + 12 ½0%),4720 [W. WMondsch., Wolk, an F. 2695 4⁄%+£ 9 ½0 710 W. strub, kühl, Regen. M. 28 + 14 ¼ 2%)5129 W Sonnenblicke, trüb. A. 282 + 122 64“ (W. struüb, laue Luft.
H. 28* + 1120. [729 W. gebrochner Himmele M. 28° + 14 ½% 599 W. Sonnenblk,, starker
2
938 Art. Parma, 3. 3. statt Sardinische Seebaͤder,
8
faͤngnisse der Sardinischen Seestaͤdte.
r9
8
spraͤche uͤber die hoh —
1
Kronik des Tages.
at haben geruhet: den 23. Juli dem 8e ell des 35 Inf. Rgts., bei seiner harakter als Major beizulegen. * ber⸗Landes⸗Gerichte in Muͤnster Clemens August von Olfers, ist zum Rath bei die⸗
llegium ernannt worden. 8 e Majestaͤt haben derae., den -A U zum Professor an dem hiesige
Behn⸗ b das fuͤr denselben ausgefertigte eer nn öchstselbst zu vollziehen. 8 8
vo
8 Koͤnigs Maje Kapt. von We
eute wird das 15te Stuͤck der Gesetz⸗Sammlung aus— ,welches enthaͤlt: unter 1 88 r. 742. die Allerhoͤchste Kabinets⸗Ordre vom 88 8 d. J., die Ausschreibung der Prinzessinnen⸗Steuer Sn die Erklaͤrung wegen der mit der Frsni Schwarzburg⸗Sondershausenschen Regierung ü 3 redeten Maßregeln zur Verhuͤtung der Forstfreve in den Graͤnzwaldungen. Vom 16ten v. M. und unter .744. eine gleiche Erklaͤrung, bezuͤglich auf das Fuͤr⸗ stenthum Lippe. Vom zisten v. M.
erlin, den oten August 1822. . “ bits⸗Komtoir fuͤr die Allgemeine Gesetz⸗Sammlung.
8 Im Bez. der K. Reg. zu Aachen . ne kathällsche Marrstele zu Rescheid der Geistliche Muͤl⸗
unt worden. 8 9 Im Bez. der K. Reg. zu Koͤln katholische Geistliche Selbach, als Vikar zu orden. 6
Im Bez. 2 8 . katholische Pfarrstelle zu Lessen den 19 ssche gegahbs konferirt worden. . 1
verdienten vieljaͤhrigen Rektor an der Schule in Dar . ier Masius, die Pfarre zu Luͤdershagen verlichen worden.
Im Bez. des K. Ob. Ld. Ger. zu Magdeburg Ausktultatoren Weber und Sucro, zu Ob. Ld. C 8. ndarien, der Registrator Schirmer, zum Sekretair 8 ⸗Inspektor bei dem Land⸗ und Stadtgerichte in Neu⸗ sleben, und der A Fahrenholz zu Rathenow, zum
und Stadtrichter in Sandau ernannt worden.
Bei dem K. Ob. Ld. Ger. zu Muͤnster eAuskultatoren Forkenbeck, Ludorff, Tushauß, vdn een, von Schilgen und Eigenhaus, zu Referenda
t worden. J 22. des K. Ob. Landes⸗Ger. zu Naumburg de Meäemdman des Landbezirks Wittenberg, Benedict, ch zum Zollrichter bei dem Elbschiffahrts⸗Zollamte zu Witten⸗ der Gerichtsamtmann Ficker zu Muͤhlberg aber, zum bgs bei dem Elbschiffahrts⸗Zollamte zu Muͤhlberg ernannt, un
zgatrimonial⸗Richter Koppe zu Bitterfeld, seines er. mtes als Justiz⸗Kommissarius und Notarius im Bezirke de
l. Landgerichts zu Wittenberg, auf sein Ansuchen, ntlassen
Bei d. K. Ob. Ld. Ger. zu Ratibor
ekal zum Referendarius ernannt, auch zu⸗
bgestultator eriat 5 Jastrow in Westpreußen als Asses⸗
ger fteiwiliige Garde⸗Jaͤger und Privat⸗Aktuarius Schaue 2,
adt⸗Gerichts⸗Aktuarius bei dem Stadtgericht zu Fobn⸗ .
iwillige Jaͤger und Privat⸗Schreiber Lindow als A Sees 8 zu Falkenberg; die Kandidaten Adamczi
Stadtgericht Auskultatoren der Rechte angestellt.
choepp sind — 14 Se. Excellenz der Wirkl. Geheime Staats⸗
nge nen: — hanes und der Polizei, Freiherr v. Schuckmann,
hee eee ⸗ Major und eeesgnen a4jten Kavalerie⸗ d a, von Marien G 3 1. Hnes S⸗ dö agchl der Staatskanzler Fuͤrst v. H ar⸗ erg und der Fuͤrst v. Puͤckler⸗Muskau, nach Magde⸗
bestaͤ⸗
arienwerder Pfarrer und Dekan Ur⸗
Kurten “
erlin, Sonnabend den 1oten
nach
utirten⸗K des Kriegs⸗M. H Wochen den S rine⸗Minister, liche Vertheidigung get in Antrag gebr digun rer J pen.
Kapitel,
“
8
Umaͤchtigte Minister am B
E Russische General⸗Major v. Strekaloff, nach 1
ANu 2 an d.
MParis, 31. Juli. In der vorgestrigen Sitzung der De⸗ 12eeb L. “ die Berathungen uͤber das Budget inisteriums fortgesetzt. In Abwesenheit des o, welcher Krankheit halber beinahe drei t beiwohnen kann, verlas der Ma⸗ Marquis von Clermont Tonnerre, eine schrift⸗ desselben, sowohl gegen die, auf sein Bud⸗ achten Ersparnisse, als gegen die Beschul⸗ en der Hrn. Bignon und Demarcay in Betreff der, ih⸗ Keinung nach, unwuͤrdigen Dienstleistungen der Trup⸗ Nach einer unbedeutenden Diskussion wurde das 2te den Aktivitaͤtssold betreffend, auf den Vorschlag der m 100,000 Fr., anwendbar auf die Kosten der Militair⸗Intendantur, ermaͤßigt, und dasselbe 8 104, 102,000 Fr. angenommen. Die hierauf folgenden ga⸗ pitel, als: Fuͤr die Koͤnigl. Haustruppen, 1,600,000 Fr. Le⸗ hensmittel fuͤr die Armee, 22,806,000 Fr. Licht und 3,116,000 Fr. Bekleidung und Reitzeug, 15,825,000 Fr. Fuͤr die Hospitaͤler, 7,102,000 Fr. Kasernirungs⸗ und Kampirungs⸗ Kosten, 3,241,000 Fr., gingen ohne Weiteres durch. Ueber das gte Kapitel (die Rekrutirungskosten der Armee), im Be⸗ trage von 682,000 Fr., erhob sich eine Debatte, da die Kommis⸗ ion darauf eine Ersparniß von 116,000 Fr. in Antrag ge⸗ Uenche hatte. Der Graf Foy unterstuͤtzte diesen Vorschlag mit der Bemerkung, daß die Erneuerung der Kapitulationen 8 mit den Soldaten viel zu haͤufig und, durch die damit ver⸗ knuͤpfte erhoͤhte Soldzahlung, zu kostspielig s. Der Mar⸗ quis von Clermont Tonnerre und Hr. von 6thizy suchten zwar zu beweisen, daß diese erneuerten Kapitulationen noth⸗ wendig seyen, um gute Unterofficiere in der Armee zu bilden, woran es bei allzu kurzer Dienstzeit der Soldaten uletzt gäͤnzlich mangeln wuͤrde; der Vorschlag der Kommissionen wurde indessen gleichwol angenommen, und das 9te Kapitel auf 566,000 Fr. reducirt. Die Kosten der Militair⸗Gerichts⸗ barkeit betragen nach Art. 10. 224,000 Fr. Hr. Benjamin Constant wollte sie um 126,000 Fr. vermindert wissen, und verlangte aufs neue, daß das Ministerium der Kammer end⸗ 6 lich das bereits seit mehreren Sitzungen versprochene neue 2 eili⸗ tair⸗Gesetzbuch vorlege. Hr. von Martignac erwiederte, daß die Regierung sich mit der Redaktion desselben unausgesetzt beschaͤftige, und daß bereits ein aus 300. Artikeln bestehen⸗ der Entwurf zu Stande gekommen und einer eigens ernann⸗ ten Kommission zur Pruͤfung uͤbergeben worden sey. Waͤh⸗ rend der Rede des Hrn. von Martignac raͤumte die linke Seite, Hrn. B. Constant an der Spitze, den Saal, um die Zahl der anwesenden Deputirten zu vermindern und dadurch die Annahme des 1oten Kapitels zu verhindern. Es fand sich indessen, daß diese Zahl zum Abstimmen immer noch mehr als hinlaͤnglich war; das ꝛote Kapitel wurde daher ein⸗
1 men. immss 8 eige Sitzung begann mit einer heftigen Diskussion äber einige in dem Procès verbal enthaltene Beschuldigun en gegen den seines Militair⸗Dienstes entlassenen Hrn. Lafontaine. Der Mar⸗ quis von Clermont Tonnerre hatte naͤmlich in ö vom 29. geaͤußert, ⸗ dieser Officier sich bei den in Sn während der sebtern Wahlen statt gehabten Unruhen, einer strafbaren Theil⸗ nahme an denselben habe zu Schulden kommen lassen, wogegen die linke Seite behauptete, daß nach Allem, was uͤber jene Wahlen bis jetzt es Publikums gekommen,
r Kenntniß d . die offentlich Ruhe un uo ung ,8 Dijon keinen Augenblick gestort worden, Hr. Lafontaine aber bloß deshalb abgesetzt worden sey, weil er ge-⸗ gen den ministeriellen Kandidaten gef immt habe. Hr. Manuel verlangte, daß der Krieg
sminister aufgefodert werde, uͤber die ver-⸗ meintliche Strafbarkeit des vüenvn“ naͤhere Beweise
erzogs von Belluno, we itzungen nich
Kommission, u
der Geheime Staats⸗ und Kabinets⸗Minister,
8, ggerehn „diesseitige außerordentliche Gesandte und be⸗
Hofmarscha
6
sn liefern. Eine Stimme zur Rechten meinte, daß die Kammer hierzu nicht