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Se. K. H. wurden gegen den 3ten d. in Eichstäaͤdt erwartet.
haben begeben wollen, um von
schiffen, sollen
Hessen⸗Darmstadt ist gestern Morgen wieder nach Darmstadt
nungen der Unter⸗Officiere ausspricht, sind noch zwei eben so erfreuliche gefolgt. len, das zweite regulirt die Verhaͤltnisse zwischen den laͤnger gedienten Officieren und jenen, welche erst bei der Bildung der mobilen Legionen im Jahr 1813 und 1814 eingetreten und vielfaͤltig in hoͤhere Grade zu stehen kamen, als ihnen der Dienstzeit nach gebuͤhrte.
mungen zum Grund gelegt. sich nach Marseille begeben wollen, an
Frge hafen versehen waren, hingegen allen denjenigen,
den Artikel Freiburg.)
reich besuchten heute und gestern unvermuthet die Grenadier⸗ Kaserne von St. Euphemia, St. Thomas und
freundschaftlichste empfangen, vier Tage dort verweilt hatte.
Die Deutschen, welche sich von Lausanne nach Marseille scon⸗ dort nach Griechenland zu
wegen verweigerter Erlaubniß zur Erfuͤllung ihres Zweckes, nach Lausanne zuruͤckgekehrt seyn. 5 Kassel, 5. Nov. Am 31. Okt. wurde in der katholischen Kirche hieselbst ein feierliches Seelenamt fuͤr den hoͤchstseligen Landgrafen Friedrich II. gehalten und dabei das Requiem von
Mozart aufgefuͤhrt. Der am 1. d. M. hier eingetroffene Prinz Emil von
abgereist. Es sind Befehle gegeben worden, um die Remonte der
Kavalerie zu beschleunigen.
Muͤnchen, 27. Okt. Man hat hie und da das Geruͤcht verbreitet, daß der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Graf von Rechberg, zum Kongreß nach Verona berufen sey oder abgehen werde. Wir glauben, bestimmt versichern zu koͤnnen, daß dies nicht der Fall seyn wird.
— Dem allerhoͤchsten Reskript, welches die Vermeh⸗ rung der Officier⸗Gagen durch alle Grade, so wie der Loͤh⸗ Das eine setzt die Grundsaͤtze fest, wo⸗ nach die kuͤnftigen Pensionirungen der Officiere geschehen sol⸗
ete. Auch in diesem Punkt wurden mit hoͤchster Schonung allseitiger Anspruͤche, die liberalsten Bestim⸗
Bern, 1. Nov. In mehreren Theilen der Schweitz ver⸗ vielfaͤltigen sich die Ausschuͤsse, welche zur Unterstuͤtzung der Griechen bestehen. Die Nachricht, daß die Auslaͤnder, welche der Franzoͤsischen Graͤnze zuruͤckgewiesen werden, ist unrichtig. Bis jetzt wenig⸗ stens und so weit unsere Briefe aus Genf, Lausanne u. s. w. reichen, hatte man bloß solche zuruͤckgewiesen, die nicht mit
ie sich in dieser 6. regelmaͤßig ausweisen konnten, keine weitern Schwierigkeiten in den Weg gelegt. (Man vergleiche
Verona, 26. Hkt. Se. Maj. der Kaiser von Oester⸗ . St. Maria in Organis, wo Hoͤchstselbe die Zimmer, die Betten und das
Brot der Soldaten in Hoͤchsten Augenschein nahmen und
ruͤften. 3 — 27. Okt. Am gsten ist der Erbprinz von Toskana und Tages darauf der Kronprinz von Schweden hier an⸗ gekommen; Letzterer ist im Gasthofe alla Torre di Londra abgestiegen. — Gestern ward von Sr. Majestaͤt dem Kaiser in Begleitung Sr. Majestaͤt des Kaisers Alexander und an⸗ derer hoͤchsten Herrschaften uͤber saͤmmtliche hier liegende Trup⸗ pen in dem Corso di Porto nuova Heerschau gehalten. Se. Majestaͤt der Kaiser von Oesterreich war in Feldmarschalls⸗ Uniform zu Pferde. Allerhoͤchstdieselben ließen sodann das Militair auf dem schoͤnen Platze la Bra vor sich vorbei desi⸗ liren, wobei auch Ihre Majestaͤt die Kaiserin zugegen war. — Se. Majestaͤt der Koͤnig von Neapel wird am ö5osten er⸗ wartet. Um eben diese Zeit soll auch der Koͤnig von Sardi⸗ nien eintreffen. — Trotz der bedeutenden Anzahl der hier an⸗ wesenden und noch taͤglich sich mehrenden Fremden, haben sich die Preise der Lebensmittel doch nicht merklich gehoben; die Quartiere sind dagegen uͤbermaͤßig theuer. — Unter den neuer⸗ dings hier Angekommenen befinden sich Lord Burghersh, K. Großbritannischer Gesandter in Florenz, Modena und Parma, Herr von Oubril, K. Russischer Gesandter in Neapel, und der Fuͤrst von Rasoumoffsky. —
Madrid, 25. Okt. Die Kortes beschaͤftigen sich unaus⸗ geset, die Vorschlaͤge des jetzt bestehenden Ministeriums zur
ufrechthaltung der Konstitution zu berathen. Von den bis dahin diskutirten ist der 9te Gesetz⸗Vorschlag der wichtigste, worin die Minister fuͤr einige Zeit, die Aufhebung der per⸗ soͤnlichen Freiheit verlangen und woruͤber es zu heftigen Re⸗ den kam; auch ist dieser Punkt mit 74 gegen 57 Stimmen verworfen worden. Zugestanden hat man der Regierung das Recht, Civil- und Militair⸗Beamte absetzen zu koͤnnen, ohne Gruͤnde fuͤr diese Handlung anzugeben.
Man spricht bereits von Bedingungen, unter denen Pa⸗ riser Banquiers, die erfoderliche neue große Anleihe uͤberneh⸗ men wollen. Allein ohne Zustimmung der Kortes kann der Finanz⸗Minister hierin nichts beschließen.
Dem General Morilllo ist es nicht gegluͤckt, die Portu⸗
giesische Graͤnze zu erreichen. Unfern derselben, im Dorfe Zarza, ward er erkannt und verhaftet. Man erwartet ihn hier anlangen zu sehen. Die einander Lehserl hesnonn Streitkraͤfte der Kon⸗ stitutionellen und Royalisten scheinen ohngefaͤhr von glei⸗ cher Staͤrke zu seyn, doch hat es das Ansehen, als wenn man gegenseitig den Schritt zu einer entscheidenden Schlacht vermeidet.
nachdem das Korps von Fernandez sich auf Kapitulatig geben; sie sind dadurch Herren des ganzen Ufers des In Arragonien hat Quesada die Stadt Balbastro rumpelt, und die Besatzung, so wie auch die von Foue gen genommen. So hat er auch 2 Kompagnien Infe⸗ und 40 Pferde zwischen Ayerbe und Huesca gefangen ge Die royͤalistische Armee scheint sich fester zu bilden. Der Herzog von Castro Torrenos, Kapitain der He diere am 7. Jul., der nach Valencia geschickt worden n wieder nach Madrid geholt worden und gestern Abend angekommen. Er soll bei den Ereignissen am 7. Jul⸗ Hand im Spiel gehabt haben, und ist deshalb in das! che Gefaͤngniß gekommen, worin die andern, wegen jener
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faͤlle verdaͤchtigen Personen, sich befinden. Der Brigadie ron, der nach Segovia geschickt war, ist gleichfalls hieh bracht worden. Bekanntlich stand in den Tagen vom 3o. bis 7. Jul. das ꝛste Bataillon des 1sten Garde⸗Regimen N unter seinen Befehlen.
er Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, D. riste San Miguel, auf den dieser Tage ein fuͤrchterlichen fall in der Tercerola stand, hat desfalls bei dem Alcalde schwerde gefuͤhrt, und eine Jury hat erklaͤrt, daß der I ser des Artikels gerichtlich belangt werden vnh
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13“* el⸗- und Geld⸗Kourse. ’ chs . Im Bezirk der K. Reg. zu Aachen
Hamburg, 8. Nov. Amsterdam k. S. 103 ½¾ pft ZEIn; Mon. 104 ½ pCt., Anfangs Geld, zuletzt mehr Brif ehas Hhertehe 9 ““ Geld. — London k. S. 36 Schill. 11 ⅔ Den. 2 Mon. Im Bezirk der K. R 2 A sbe — 84 öb Im Bezirk der K. Reg. zu Arnsberg Schill. 8 ⅔ Den., Geld mit 2½ Den. besser. — Paris2 kathol. Pfarrer Dr eyer zu Belmicke als Kapellan zu Osting⸗ 2623Gᷣ Schill., — Bordeaux 2 Mon. 26728 Schill., Gedin; der Vikar Nolten zu Endorff als Pfarrer zu Roͤmershaͤ⸗ Briefe. — Kopenhagen k. S. 251 pCt. — Breslau und der Pfarrer Tilmann zu Cobbenrode als Pfarrer zu 40 ½3 Schill., mehr Briefe als Geld. — Wien in eflesihruͤthen angestellt worden. W. 147 ⅞ pCt., — Prag in effectiv 6 W. 148 pC Bei der K. Reg. zu Breslau 1 Angsducg 8 29. 73 bet, — Frankfurt 6 TS. 240, %esecedeshcke ant drs Kahelen Schtedec wen⸗ 1 „bo 2 „ 1 2. ( „ n. S 2 M“ Mon. 922 Schitt Lokal⸗Kapellan bei der Kirche zu Grunwald ernannt
Louisd'or 11 Mrk. 42 Schill., zu lassen. — Ghhsh. a. 5 . Ssn. 1 S.ee Ie, — Im Bezirk der K. Reg. zu Duͤsseldorf margo 10at Schil., Seber vee vrh Kapellan LAhthꝛim zu Dorsten, die katholische Pfarrei zu Kourant 123 ⅞ pCt. — Hamb. Grob Kourant 1883 pCnöͤusch konferirt worden, die durch die Ernennung des Pfar⸗ Neue ³ Stuͤcke fuͤr voll 25 pCt. — 1 Schilling Stuͤc hybertz zum Pfarrer an der katholischen Kirche zu Kaisers⸗ und 243 pECt. — Piaster, zu 28 Mark Kaͤufer. — Feist erledigte Pfarrstelle zu Beyenburg, dem Kapellan Terluͤ⸗ ber 27 Mrk. 11 ½ Schill., — Silber in Sorten 13 n Lenney verliehen und der Kand. M. Sander, aus Schaf⸗
à 14 L. 9 G. 2 rk. 11 ill., — Preuß. Muͤnze bei Merseburg, an die Stelle des zu der vereinigten evangel. 4 Shilh z 28 1n Kheh Heeeas aü neinde zu Unterbarmen abgegangenen Pfarrers Leipolt, als
1 b 3 1 ¶ 1 „diger der evangel. Gemeinde zu Wichlinghausen berufen worden. 28 IE à 205 ⅜Mrk. Bko. Brit eeece-den Bezir. 7 7 Rex eg 8 — 8 4 9 n⸗Prediger grick zu Saarlouis zum Feldpredi⸗ Mon⸗ kah.gen8 91nc9e⸗ Sels und Bkiefn 7 pr.: r a2teg Benltait⸗ Hioinan erwatint orden. . Neue Preuß. Engl. Anleihe, pr. kont. 66 ¼ 86 ½ Geld und Briefe, auf 3 Mon. ohne Umsatz. . Norweg. Anleihe, à 86 pCt. Verkaͤufer, à 87¾ pCt. WM. Daͤnische Anleihe, erste Abtheilung à 6 pCt. Züh desgl. 5 pCtg., und zweite desgl. 5 pCtg., ohne Umsah Daͤn. Engl. Anleihe in LEst. à 37 Schill. 4 Den Bko. Mrk. 86.86 ⅞ pCt., pr. kont.; auf 3 Mon. Zeit 6. Oesterr. Loose, pr. kont. ohne Umsatz, pr. Dec. 124 pCt. wenig Umsatz; Metalliques, pr. kont. 85 ½. 85 ¼ auf 3 Mon. 85.85 pCt., viel Umsatz, zu erstern † Geld. Wiener Banko⸗Aktien pr. kont. 930.935 pCt., p Dec. 935 940 pCt., viel Umsatz, zu erstern Preisen
1““ — . Im Bezirk der K. Reg. zu Koͤnigsberg— Pfarrstelle 1nsobenned Bem utiunkee 88— ge vernawe Im Bezirk der K. Reg. zu Oppeln Pfarrer Ducka in Pawonkau, zum Pfarrer in Alt⸗Tarno⸗ ewaͤhlt worden. 1 — Bei dem K. Kammer⸗Gericht zu Berlimn ie Auskultatoren v. Drygalski, Gebel und Triest, zu endarien befoͤrdert worden. Im Bez. des K. Ob. Lds. Ger. zu Frankfurt Referend. Muͤller als Assessor bei dem Land⸗ und Stadt⸗ t zu Landsberg angestellt, und sind die Auskultatoren Koͤ⸗ nd Zobel als Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Referendarien bestaͤtigt. Im Bez. des K. Ob. Lds. Ger. zu Glogau Justiz⸗Kommissaxius Wenzel zu Liegnitz, zum Justiz⸗Se⸗ des Luͤbenschen Kreises bestellt worden. Im Bez. des K. Ob. Lds. Ger. zu Magdeburg Land⸗ und Stadt⸗Gerichts⸗Assessor Kirchhoff zum Justiz⸗ ssarius und Notarius im Bez. der Gerichte 65 Gommern ohburg bestellt; der Land⸗ und Stadt⸗Gerichts⸗Assessor Hirsch be g. d. Saale zugleich zum Zollrichter bei dem Elbschiffahrts⸗ zu Barby, und der Auskultator Rathmann zum Referen⸗ ernannt woren.
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88 Koͤnigliche Schauspiele.
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Dienst., 12. Nov. Im Opernhause: Fernand oder die Eroberung Mexiko's, Oper in 3 Abtheil., † Jouy, uͤbersetzt vom Kriegsrath May. Ballets von (Herr Julius Miller, erster Tenorist des Theaters zu⸗ dam: Cortez, als Gastrolle.)
Mittw., 13. Nov. Im Schauspielhause, auf Beg⸗ Der Freischuͤtz, Oper in 3 Abtheil., von F. Kind. Muß K. M. v. Weber.
Sonnt., 17. Nov. In Potsdam. fuͤnf und zwanzigjaͤhrigen Regierung Sr. Majestaͤt des nigs Friedrich Wilhelm des Dritten: Rede, gedichtet voß —
Foͤrster, gesprochen von Mad. Schroͤck. Hierauf: DZD 1“ vermaͤhlte, Schausp. in 4 Abtheil., von Kotzebue. 4 HKr b 11“ 8in H 9 8 Zeitungs⸗Nachrichten. ö11¾m“
FSades. Meteorologische Beobachtung6e Auslan Nweun h. a
Barometer Therm. Hygr. Wind! Witterun haris, 4. Nov. Der Herzog von Blacas hat in seiner A. 280 0⸗ 7 ½ 760 S trüb, Regen, Gestissschaft als Premier Gentilhomme de la Chambre gestern F. 280 4744 62 6842 trüb, neblich. iblichen Eid in die Haͤnde Sr. Maj. des Koͤnigs ab⸗ M. 280 62⁷ Sonne, Wolken, a
A. 282 1 800 sternklar. n Folge des am 23. v. M. auf Montmartre mit dem F. 280 1 892 trüb, starker Rebel ist errichteten Tag⸗ und Nacht⸗Telegraphen von der Er⸗ M 285 1 ½ 853 Atrb.Neb., rotheonbg des Kontre⸗Admirals, Hr. Saint⸗Haouen, gemachten A. 280 4 ½ 7¹⁷ Sternblicke, trüb. schs, aͤußert der General⸗Inspektor der Telegraphen⸗Li⸗ F. 28 °0 5 ½* 73* hell, starker Nacht 8 Chappe, im gestrigen Moniteur, daß die Resultate
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gekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗ er, Freiherr Stein von Altenstein, von Leipztg, bgereist: Der Koͤniglich Hannoͤversche außerordentliche Ge⸗ 8 und bevollmaͤchtigte Minister am hiestgen Hof⸗ Baron von N86 4“
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M.283 7* 45* heiter, Frost. ersuchs keinesweges als befriedigend zu betrachten P*“ 3.); seit 29 Jahren, wo der jetzt St egAe vr H.1.
— KELelegraph, in Frankreich angewendet werde, brauche ““ Ten. zatzha⸗ AKRedakteur pu einer Korrespondenz von 100 Lieues, fuͤr jedes Wort e t c ttshun, 2 1.. a . L wer 2gaf esneBihhs Weißute, mithin eine fuͤr Entfernung ve- Paris
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AX“ 3 “ 84 nach Orleans nur etwa 20 Sekunden, was durch die auf den Telegraphen⸗Stationen taͤglich aufgenommenen Protokolle, hinlaͤnglich bewiesen sey. Hr. Chappe fuͤgt hinzu, daß, wenn die Regierung es verlange, er sich anheischig mache, mit seinen Telegraphen auch bei spondiren.
Nach Briefen aus Kolmar vom 28. v. M. hat die dor⸗ tige Anklage-⸗Kammer Carons Gefaͤhrten, Roger, mit noch zwei andern Individuen, dem Assisenhofe, wo ihr Prozeß un⸗ verzuͤglich beginnen wird, uͤberwiesen, die Witwe Carons aber, und Rogers Bedienten, Desaas, von der Anklage frei gesprochen.
Ein am 1. d. M. aus Verona hier eingetroffener Kou⸗ rier hat die Nachricht von der nahe bevorstehenden Ruͤckkunft des Vicomte von Montmorency uͤberbracht.
Nach einem, wie die Etoile aͤußert, officiellen Berichte aus Urgel vom 25sten v. M., hat der General Torrijos die Royalisten angegriffen, ist aber mit einem Verluste von 600 Mann zuruͤckgeschlagen und selbst toͤdtlich verwundet worden. Das Gefecht soll bei Castelfolit vorgefallen seyn.
Seit dem 26sten Oktober sind die gewoͤhnlichen Briefpo⸗ sten von Madrid ausgeblieben; Nachrichten bis zum 25sten (S. 1359) waren auf außerordentlichem Wege eingetroffen. Den Berichten aus den benachbarten Provinzen zufolge, scheint General Quesada mit 1500 Royalisten wieder in Navarra⸗ eingeruͤckt zu seyn. Der konstitutionelle General Zarco del Valle hatte 2000 Mann Infanterie und 300 Mann Kavale⸗ rie gegen ihn detachirt; bei Guipuzcoa trafen beide Theile zu⸗ sammen, und am 22sten kam es auf der Landstraße zwischen Ognati und Vergara zu einem hartnaͤckigen Gefechte, dessen, Ausfall mit Bestimmtheit noch nicht kund geworden ist. Die Konstitutionellen schmeichelten sich mit der Hoffnung, daß Quesada werde genoͤthigt werden, sich, durch Einschiffung in der Biscayischen Kuͤste, mit seinen Truppen nach Frankreich
zu fluͤchten; nach anderen glaubwuͤrdigeren Nachrichten aber, 6
darf man vielmehr ein weiteres Vorschreiten der royalisti⸗ schen Armee erwarten.
Da in Andalusien wieder Spuren des gelben Fiebers be- merkbar geworden, so sollten, in Gemaͤßheit hoͤherer Anord- nungen, alle aus Spanien eingehende Briefe, vor der Ueber⸗ nahme, an der Graͤnze, erst, unter Beobachtung der sonstigen Vorsichts⸗Maßregeln, in Essig getraͤnkt und durchraͤuchert werden.
Bayonne, 24. Okt. Nachrichten aus den 3 Biscayi⸗ schen Provinzen zufolge, haben sich, auf Befehl des Generals Espinosa, alle dort befindliche disponible Truppen nach Na⸗ varra in Marsch gesetzt, und selbst mehrere wichtige Punkte, wie die Kuͤste, Tolosa und Bilbao, unbesetzt gelassen, so daß dort nur noch Lokal⸗Milizen stehen.
London, 5. Nov. Am vorigen Dienstage versammelten
sich gegen 200 Radikale unweit Carlisle, ihre Freude uͤber Hunts Befreiung zu bezeigen. Die Dissentirenden, sagt das Durham⸗Chronicle, mehren
sich in allen Theilen des Landes außerordentlich. In New⸗ Castle haben die urspruͤnglichen Methodisten (die sogenannten Ranters) ein Gotteshaus eroͤffnet. Eine schoͤne neue Jeru⸗ salemer Kirche wird gebaut; der Bau einer neuen Schotti⸗
schen Kirche ist unlaͤngst vollendet worden und nahe dabei be findet sich die Braunschweiger neue Kapelle fuͤr die Wes⸗ 8
leyanischen Methodisten ꝛc.
Der Sprengel von Finchamstead hat den Plan angenon⸗. eine Anzahl
men, wonach jeder Paͤchter verbunden seyn soll, gabe der Groͤße des Landes, was er inne hat, von Arbeitern auf eine gewisse Zeit zu beschaͤftigen, statt den auf ihn fallenden Theil der Armentaxen zu zahlen. f Der nunmehr vollendete Caledonische Kanal ist fuͤr den Handel von der aͤußersten Wichtigkeit, indem durch ihn eine Verbindung zwischen den oͤstlichen und westlichen Gewaͤssern bewirkt und die gefaͤhrliche Schiffahrt durch das Pentlander Gewaͤsser oder den Kanal vermieden wird. Der Lord⸗Mayor von Dublin, Alderman Fleming, hat
durch eine Proklamation die Bekleidung des Standbildes Koͤ⸗
nig Wilhelms auf den aten und 5ten d. M. verboten. Die Gewohnheit dieses Bekleidens diente nur noch dazu, den Par⸗-⸗ teihaß der Orangemaͤnner gegen die Katholiken zu naͤhren,
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Nacht in gleich kurzer Zeit zu korre⸗
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wenn gleich Koͤnig Wilhelm niemals mit einer kirchlichen
Partei als solcher zu thun hatte; denn er befehdete die Irlaͤn-⸗ Fh. Mrhssstuss S8 32 e ate e8,C. erh h.