Baurath Langerhans durch jweckmaͤßige Anordnungen ausgezeich⸗
Inet und sich aufs neue das Lob eines erfahrnen, umsichtigen und
zuverlaͤssigen Baumeisters erworben, der in seinen Ausfuͤhrungen, Spoliditat und Eleganz verbindet. WI“ :
Außer der oben erwaͤhnten Festlichkeit im Joachimsthalschen Gymnasium, war am 15§. eine aͤhnliche im Berlinisch⸗Koͤlnischen Gymnastum, die Prof. Koͤpke mit einer Deutschen Rede erdffnete.
Aum 26. wurden durch die Armen⸗ Speisungs⸗Anstalt, 1031 Arme gespeist; am 17. aber, die Unterofficiere und Gemeinen meh⸗ rerer, wenn nicht aller hier garnisonirenden Truppen⸗Theile; die Zoͤglinge des Taubstummen⸗Instituts; der Hospitaliten des Franzoͤ⸗ sischen Hospitals; die Kinder der Wadzecschen Erziehungs⸗ und
erpflegungs⸗Anstalt, so wie des Alexandrinen⸗Stifts; die 86 Kin⸗ der der zten Erwerbschule durch deren Vorsteher, Zimmermeister Fleischinger; und die Kinder des Louisenstiftes durch den Banquier Herz Beer auf dessen Besitzung im Thiergarten. Die freiwillige Erleuchtung der ganzen Stadt zeichnete sich durch mehrere sinnvolle Dekorationen aus; auf den, im Programm genannten oͤffentlichen Plaͤtzen, war Musik und Tanz; eine unabsehbare Masse Menschen wogte von Mittag bis Abend froͤhlich durch alle Straßen. Nirgends war von Unordnung oder Exzessen zu hoͤren, uͤberall nur sprachen sich allgemeine Freude und treue Anhaͤnglichkeit an den verehrten Monarchen aus, und der Himmel veguͤnstigte das schoͤne Volks⸗ Fest durch das freundlichste Wetter. 11“ 8
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La Legation de France à Berlin s'empresse de préevenir les pensionnaires de la liste civile de Sa Majeste Très Chrétienne, domi- cilics dans les Etats de Sa Majesté le Roi de Prusse, que pour leur
gviter à Pavenir les frais qu'entraine Pintermédiaire dun fondé de pouvoirs à Paris, S. E. Ie Ministre de la maison du Roi a arrêté, que chaque trimestre, on tous les six mois, à leur choix, ils toucheraient dans les bureaux de la Legation de France à Berlin le montant de
la pension qu’'ils tiennent de la bienveillance du Roi. A cet effet la Légation de France engage les pensionnaires de la liste civile à lui faire parvenir dans le plus court délai possible, une noe contenant
1¹) les noms et prénoms du pensionnaire, lüsiblement écrits, ainsi que aon domicile; 2) la quotitée de la pension; 3) les numòéros sous les- quels elle est inscrite, s'ils leur sont connus; 4) les termes auxquels on désire qu'elle soit payce; 5) le nom et Padresse du fondé de pou- voirs actuel à Paris, afinque S. E. le Mmnistre de la maison du Roi puisse retirer Ie brevet de la pension qui est déposé entre les mains de cet agent. Ce brevet sera ensuite remis au titulairte. Berlin, 14. Novembre 1822. ” 8 dbe Charge d'affawreb de Franco
I“ Eö1“ Comte Roger de Caug.
Chharnikau (Reg. Bez. Bromberg), 6. Nov. Ein fremder Taubstummer von 19 Jahren, ward vor 3 Monaten wegen Vaga⸗ bondirens hier eingeliefert, und in polizeiliche Verwahrsam ge⸗ bracht. Er konnte schreiben und verrieth uͤberall, besonders durch Pracision in der schriftlichen Beantwortung der, in der Untersu⸗ chung ihm vorgelegten Fragen, viel Geistes⸗Gegenwart, so wie durch Gewandtheit in seinem Benehmen, eine nicht gewoͤhnliche Erzie⸗ hung. Er gab sich fuͤr einen Muͤller⸗Gesellen aus, wollte aus Warschau gebuͤrtig seyn, und behauptete, durch einen ungluͤcklichen Fall von einer Windmuͤhle, seit seinem z;ten Jahre ab, taubstumm zu seyn. Man zweifelte an der Wahrheit seines Vorgebens, und beobachtete ihn daher sehr genau; er bestand aber die mit ihm an⸗ gestellten Proben mit seltener Ausdauer und Standhaftigkeit. Ver⸗ geblich wurde, unter andern, versucht, durch einen unverhofften heftigen Schlag mit einer Axt, auf die Prittsche, worauf er schlief, ihm einen Laut zu entlocken. Er schien nur aus einem Traume erwacht, und spielte darauf seine Rolle meisterhaft fort. — In der letzten Untersuchung indessen, gab er, aus eigener Bewegung, schrift⸗ lich die Erklaͤrung ab, in der Windmuͤhle seiner Aeltern, in War⸗ schau, einen Muͤller⸗Gesellen mit dem Handbeil erschlagen, ihn sei⸗ ner Sachen beraubt, und sich der Strafe durch die Flucht entzogen zu haben. Einige Tage nach dieser Erklaͤrung wurde der Verbre⸗ cher zufaͤllig von einem hiesigen Einwohner erkannt, welcher ihn
im vergangenen Jahre, jedoch nicht als Taubstummen, in Conin
im Arreste kennen gelernt hatte. Seitdem spricht der Stumme,
und es hat sich nun ermittelt, daß er kein Muͤller⸗Geselle, wohl
aber von gutem Herkommen ist. Er hatte die stumme Rolle nach seinem Gestaͤndnisse bloß angenommen, um desto unerkannter zu bleiben, und durch das Mitleid, was er zu erregen hoffte, sein bes⸗
„ seres Fortkommen zu befoͤrdern. 1“
8 Im Dorfe Walkowitz, hiesigen Kreises, befindet sich in ziemlich hohem Alter eine Witwe, welche 7 Manner uͤberlebt hat, und jetzt den Zten zu heirathen nicht uͤbel Willens ist.
Limburg (Reg. Bez. Arnsberg). In der, bei der hiesigen
Schule im J. 1820 angelegten Baumschule, sind zum Veredeln an⸗ gepflanzt worden, im J. 1820, 300 aus Kernen gezogene wilde Staͤmmchen, im J. 2827, 7o00 und im J. 1822, 1000, im Ganzen also 2000. Hierunter befinden sich w0 Pflaumen⸗, 400 Kirsch⸗, 550 Birn⸗ und 950 Aepfelstaͤmme. 800 bis 1000 in der Baumschule aus Kernen gezogene wilde Staͤmmchen koͤnnen im naͤchsten Fruͤh⸗ ling wieder in die Veredlungsschule verpflanzt werden. Von den oben genannten zooo angepfianzten wilden Obststaͤmmchen sind durchs Pfropfen, Okulixen und Kopuliren veredelt worden: im v. J. 250, in d. JF. 600 Staͤmmchen. Unter diesen befinden sich 10 vorzuͤgliche Sorten von Pflaumen, 25 von Kirschen, einige Zo von Birnen und uͤber Zo von Aepfeln. Zur Veredlung der Staͤmme werden vorzuͤglich solche Obstsorten gewaͤhlt, die in hiesiger Ge⸗ gend gut fortkommen, deren Bluͤthe nicht so leicht vom Fruͤhlings⸗ Feoßt leidet, die fruͤh und oft, und Fruͤchte in Menge tragen, und die edler Art und haltbar sind. Im Herbste jedes Jahres werden 8 dem wackern Schullehrer Thiel, von den besten Aepfel⸗ und Birnensorten, welche hier und in den umliegenden Oertern ge⸗ wachsen sind, einige Exemplare gesammelt, und in hiesigem Schul⸗ hause, sowohl den Erwachsenen als der Jugend, zur Ansicht auf⸗ gestellt, woraus denn jeder Freund der Jösgbaucnzürst sich diejeni⸗ gen Obstsorten anmerken kann, die er im naͤchsten
upflanzen gedenkt, wozu die Pfropfreiser in der oben gedachten
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Fruͤhjahr fort⸗
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ten verschiedenen Obstarten belaͤuft sich: an Herbst⸗ Aepfel uͤber 160, an Herbst⸗ und Winter⸗Birnen uͤber 40. diesen vielen Sorten befinden sich nur wenige gemeine. Schuljugend solchen zweckmaͤßigen und wohsthaͤtigen Unterrs hält, ist vom Baumfrevel wenig oder keine Rede. Löwenverg (Reg. Bez. Liegnitz), 6. Nov. und Polizei⸗Disteikts⸗Kommissarius Hilbert
eine 15, der andere 12, und der foͤrmig zusammengestellt, trug. Apfelbaum uͤber und uͤber, wie mit Schnee ⸗uͤberschuͤttet; lerhand Rosen und Aurikel bluͤhen zum zweitenmale.
hiesigem Kreise der hier anwesenden Departements⸗
mission uͤberliefert. Der Kreis stellte im Ganzen 201 2
Mann. Baͤckermeister Serwatzki, hat 331 Rthlr. der hiestgen hoͤhern storbene Gastwirth Groddecz zu Caldowe aber, der Ele
Schule in Caldowe 33 ½ . M 1h selbst, einen Beitrag von 16 ½ Rthlr., legirt. Spremberg (Reg. Bez. Frankfurt).
wogen und zu dem Preise von 9 bis 11 und 13 Die hiesigen Wollpreise und die Hoffnung,
Woll⸗Verkaͤufer ihre Waaren wiederum zuruͤcknahmen. Stargard (Reg. Bez. Stettin) Am
Dorf Reeckow bis 8† 4
Obdachs und ihrer Habe beraubt.
nimmt fuͤr die Ungluͤcklichen Beitraͤge an.
1 Sa8. Eten eikt lbert in Suͤßenbach in diesen Tagen auf einer Kleebrache drei Kornstengel, von den dritte z0 reife Aehren, pyran In seinem Garten bluͤhete aut
Heute wurden die diesjaͤhrigen Heeres⸗Ersatzmannschaften
Marienburg (Reg. Bez. Danzig). Der verstorbene schule, und 66 ⅞ Rthlr. der hiesigen evangelischen Kirche; des Rthlr und zu einer neuen Stadtuhr
b An dem dieszaͤhr hier abgehaltenen Herbst⸗Wollmarkte wurden 1312 Stein Woll⸗ Rthlr. verf⸗ 8 auf andern Wollm ten einen hessern Verkauf zu haben, war die Ursache, daß mat
Okt. brannte Wohnungen ab. 2145 Personen sind in Der hiesige Hof⸗Prediger En
Die Zahl der, in diesem Herbste, in hiesigem Schulhause aufas und We
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3 818 — 5 1212
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2140f Stuͤck. Berlin, „.
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Koͤnigl. Maj. haben den bisherigen Justiz⸗Praͤsiden⸗ Kehler zum Direktor und den bisherigen Justiz⸗Rath Ler zum Vice⸗ Direktor des neu organisirten Fuͤrsten⸗
Wechsel⸗ und Geld⸗Kourse.
Hamburg, 15. Nov.
251 pCt. effectiv 6 W. 148 ⅞ pCt., — Prag in effectiv 6 W.
pCt., — Leipzig z. M. 148 ¾ pCt. — St. Petersburg 2 2
ben auf alle Plaͤtze ohne Unterschied Briefe. Louisd'or 11 Mrk. 4 ⅞ Schill., Geber und Nehmer
Kourant 123 ⅔ pCt. — Hamb. Grob Kourant 123
25 und 25 ⅞ pCt. — Piaster, zu 23 Mark Kaͤufer. —
27 Mrk. 4 Schill., zu lassen.
Preuß. Praͤmienscheine, à 200 202 Mrk. Bko. Mon. Zeit 8484 ½ pCt.,
MNorweg. Anleihe, à 86 ½ 87 pCt.
Dazhnische Anleihe, erste Abtheilung à 6 pCt. Zinsen desgl. 5 pCtg., und zweite desgl. 5 pCtg., ohne Umsatz. Daͤn. Engl. Anleihe in Lst. à 37 Schill. 4 Den., Bko. Mrk. 84.85 pCt. ohne Umsatz.
Oesterr. Loose, pr. kont. 116 117 ½ pCt., pr. D. 116 ½. 118 pCt.; Metalliques, pr. kont. 81 ½. 82 pCt., 3 Mon. 81 681 ½ pCt.
Wiener Banko⸗Aktien pr. kont. 870. Dec. 375 880 pCt.
880 pCt., pr.
Es ist im Ganzen jedoch wenig umgesetzt. sten Notirungen sind viele Geber und zu den niedrigsten nig Nehmer. 111“
Kenigliche
Dienst. 19. Okt. Im Opernhause: Die schoͤne Muͤll Oper in 2 Abtheil. Musik von Paesiello. Hierauf ein
Paris, debutiren wird. (Die freien Entreen sind nicht guͤl Mittw. 20. Im Schauspielhause: Der Braͤutigam Mexiko, Schausp. in 5. Abtheil., von H. Clauren. ( Luise Hoppe, vom Theater zu Teplitz: Suschen, als Gast Mlle. Henr. Reinwald: Euphrosine).
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8 Meteorologische Beobachtungen. Buarometer Therm. Hygr./ Wind Witterung. A. 27010 ¾* 6⁰* F. 28° o0“ 2½* M. 2721141 +¼ 7*
15. Nov.
A. 279 1087 8 D. hell, wolkig, gelinde,“ .272910⅜ 3 S. Sternblicke, Wind⸗ F. 27°10¾ 5 ½⅔* S. trüb, gelinde, Wind⸗ M27011½ 7+ 7½0 S. W. trüb, gelinde/ etwas E A. 290 8* 32 S sternklar, frisch.
F. 28⁰⁹ 1 ½⅔* 1½*⁸
18. Nov.
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Baumschule zu haben sind, und jedem gern verabreicht werden.
GSedruch
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t bei Hayn. “ ö1“
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M29, 2 ½*
Redakteur 9 8
Amsterdam k. S. 104 ½ pC Mon. 104 ½ pCt., — London k. S. 36 Schill., 11 Demzadt⸗Gerichte zu Ottmachau den b Mon. 36 Schill. 8 Den., — Paris 2 Mon. 26 Sch — Bordeaux 2 Mon. 26⁄ Schill., — Kopenhagen k. pCt., — Augsburg 6 W. 146 pCt., — Frankfurt 6 W. . laͤndischen Juden, 8,a. Der Fall der Staatspapiere und die Furcht 18 „nei⸗Kunde die geordneten Staats⸗Pruͤfungen nes nahen Geldmangels hat alle Kourse gedruͤckt und er o. Pund⸗Arznei Kn 2 Gold al marco 102 ⅛ Schill., zu haben. — Daͤn. 6 — Neue ⅔ Stuͤcke fuͤr voll 29 ¼ pCt. — 1 Schilling⸗See en Erfodernisse ungeachtet, die Silber 27 Mrk. 11 ¾ Schill., — Silber in Sorten n 5 G. à 14 L. 9 G. 27 Mrk. 11 Schill., — Preuß. M
Preuß. Engl. Anleihe pr. kont. 84½ 85 pCt.; aulp,
Dieselben Ursachen, welche auf andern Plaͤtzen ein sches Schrecken unter die Inhaber von Staatspapieren bracht haben, haben auch hier einen Fall zu Wege gebrn p Zu unsern
Schauspiete.
vertissement, worin Mlle. Gasparini, nach ihrer Ruͤckkehrü6 1 L
S. W. trb, Sternbl., Regen S. Fjell, dülle Wölkchen, Ne
F. ie Justiz⸗Raͤthe Beyer,
orichts zu Neisse, auch die Justiz 441ꝙ
Gilgenheimb, K Wiecice, Sde bseang 2 8 2 . 2 jeco „ 7 1— dern desselben; desgleichen de
berth zu Mitglie ss dioeligen Amts⸗Haupt⸗
ktor Allergnaͤdigst ernannt.
Bekanntmachung. a ä
einung zu begegnen, als sey denjen; 22 als Doktoren der Arznei⸗
v. Beym, zum Dire
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der irrigen M
robation als praktische Aerzte oder Aerzte und mit dieser zugleich die Befugniß, - Preußischen Staaten aller Orten die Praxis ,. en, veiter zu versagen, wird hiedurch bekannt gemach Uas ergleichen Juden der vollstaͤndigen Genuͤgung aller Fporsbagan Sehele
1 Praxis innerhalb der Preußischen Staaten 88 Faff 88 kestheilt werden kann, als bis ihnen in Eigenschaft als Auslaͤnd lsezaverlehr . Preußischen Unterthanen ⸗ vöe „sofern sie sich innerhalb derjenigen . b 8 thoͤchste Edikt vom 11. Maͤrz 1812 üÜber ie b1 2 ⸗ Verhältnisse der Juden in Kraft besteht, niederzu essas bsichtigen, zufolge der Bestimmungen 8 den §§. 5¹ und dieses Edikts das Preußische Staats⸗Buͤrgerrecht zuge⸗ deeenan angezeigten Falle befindenden Individuen n daher wohl thun, die Aufnahme in den Preußischen thanen⸗Verband oder aber das Staats⸗Buͤrgerrecht nach⸗ en, bevor sie, um die Approbation als praktische Aerzte Wund⸗Aerzte zu erlangen, sich den Staats⸗ GH erfen, weil sie außerdem durch diese Appro ation zur
z in den Koͤnigl. Staaten keinesweges befugt werden.
erlin, 15. Nov. 1822.
hen haben, die App
einister des Inneren. v. Schuckmann.
11“ [Z eitungs⸗
1““ “ Der Koͤnigl. Portugiesische Geschaͤfts⸗
Nov. von Sam Paio, fo⸗
. Hofe, Kommandeur
iesigen Hofe,. Sa 188 cie h ggetl chen Blaͤttern alle in Frankreich “ ggiesen, die sich im Besitze von Militair⸗ und Ma theser⸗ s, so wie von ehemaligen sogenannten Kron 1 F-d. hen, zur Beschwoͤrung der Verfassung in den Serehes Formen bis zum 8. Dec. d. J. auf, bei Verlus brauchs dieser Guͤter und des Buͤrgerrechtes. “ r. Benj. Constant hat sich bei dem Ausspruche der An⸗ Kammer, wonach dessen Protestation gegen die Kee⸗ des Zuchtpolizei⸗Gerichts in dem Feren bleibens an Hrn. Carrère, verworfen worden zist, niche jigt, sondern auf Kassation angetragen. Die Lv.. er 4 Journale, welche jenes Schreiben EE8 sind auf den 12ten d. M. vor das Zuchtpolizei⸗Gerich een worden. aut Nachrichten aus Bayonne vom zten, war der 8. ada Tages zuvor daselbst eingetroffen, 8 ve eele⸗ Regentschaft in Urgel, das Kommando der Royalis ischen ein Navarra, dem General⸗Lieutenant O Donnel zu
Donnerstag den 21sten No
ern Juͤdischen Glaubens, zuvor⸗
SAlen 84 1 8*
46
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v“ 8 8 Her. v. Villèéle, Vater des
in Toulouse mit Tode abgegangen.
Die am 26. Okt. n rgel angek 3” 29sten in Puycerda eingetroffen, eaen Fennn — Aus Figuieras wird gemeldet, daß 8o0w00 Mann
Infanterie und 400 Mann Kavalerie in Lerida angekommen, und
ünter die verschtedenen Truppen⸗Korps vertheilt sind. — In der
Nähe von Vich ist General Milans mit Misas und Reda zu einem
moͤrderischen Handgemenge gekommen, uͤber dessen Erfolg die wei⸗
tere Nachricht noch erwartet wird. — Am zten d. starb zu Orleans der aͤlteste Franzoͤsische vn und Suh. s.7ceben Marquis von zeours, in seinem 9östen Lebens⸗Jahre. b
Laseseee, n isgae Bulle, die neue Begraͤnzung der Didcesen be⸗
treffend, belaͤuft sich die Zahl der Erzbisthuͤmer und Bisthuͤmer in
Frankreich auf achtzig. Im Konkordat von 1817 war sie auf zwei
urch das Konkordat von 1801 (mit Napolcon vn een 9, 9 1 stimmt gewesen. Vor der Revolution
bte) auf funfzig besf 1 — „Revol v e g 84 C dgcogfichen und Bischoͤflichen Sitze in Frank⸗ reich, mit Inbegriff der fuͤnf Sitze in Korsika und der vier in der Grafschaft Avignon, einhundert neun und dreißig. übb London, 9. Nov. Porkshire schreitet jetzt den uͤbrigen Grafschaften in Betreibung der parlamentarischen Reform voran. — Eine bewundernswuͤrdige Dampf 3 Maschine, das Werk der Herren Sherratt, windet gegenwaͤrtig die Kohlen auf einer schiefen Flaͤche von 233 Nards (à 1½ Berl. Elle) aus den Minen unweit Stockport. — Nachrichten aus Pa⸗ nama zufolge, treffen dort von allen Seiten Waaren ein, welche zu Lima, San Blas, Guaquil zc. keinen Abgang fin⸗ den. Fruͤher wurden diese Orte von Panama aus uͤüber Ja⸗ maika versorgt. Geld ist in Panama sehr selten. Man sieht nur schlechte Insurgenten⸗Dollars, welche vormals zu 15 pCt. Diskonto standen, jetzt aber al pari gangbar sind. — Nach einem Schreiben aus Pernambuko verschwindet dort die Span⸗ nung zwischen den Portugiesen und Brasiliern immer mehr. Vor dem 25. Sept. waren zu Pernambuco in 10 Tagen 2 Gouvernements⸗Veraͤnderungen eingetreten. Das alte Gou⸗ vernement ward beschuldigt, nicht veüüsmn genug der Partei es Prinzen in Rio de Janeiro anzuhangen. g8 Prinsffe1e 135. Nov. Am zuten geruhten Se. Maj. der Koͤnig, in Begleitung des Prinzen Friedrich K. H., der er⸗ sten hiesigen Vorstellung in der National⸗Sprache, im Theater am Park, beizuwohnen. — In der Sitzung der zweiten Kam⸗ mer der General⸗Staaten vom z1ten d. theilte der Finanz⸗ Minister im Namen Sr. Maj. des Koͤnigs, drei Gesetzes⸗ Entwuͤrfe, das Budget der außerordentlichen Ausgaben und Einnahmen pro 1823 betreffend, in der National⸗Sprache mit. — Zum Druck Behufs der Vertheilung an die verschie⸗ denen Buͤreaus. Blankenburg,
80 Lanzen⸗Reiter, sind am 500 Mann Antikonstitu⸗
(Braunschweig.) Am 18. Okt., am Tage der Leipziger Voͤlkerschlacht, starb hier unvermuthet der allgemein geachtete General⸗Major Olfermann. Mitten un⸗ ter der fuͤr 8 Tag veranstalteten Feier, eer vom age geruͤhrt. d — E ö Na h. Nov. trifft J. K. H. die Prinzes⸗ sin Braut unsers Prinzen Johann K. H. in Freiberg ein, wo Abends ein großer Aufzug der Bergleute statt finden wird. Am 2uisten Mittags wird die Prinzessin hier eintreffen, zu deren feierlichen Empfang schon Veranstaltungen getroffen werden. u — † r, 15. Nov. Das Patent wegen einer fuͤr die ees,Kasse zu croͤffnenden Anleihe von Zwei Millionen Thalern, ist publicirt worden. Mittels dieses Anlehns, sollen die neueren, sofort, oder auf monatliche Kuͤndigung oder in bestimmten Verfall⸗Terminen zuruͤckzuzahlenden Landes⸗Schul⸗ den abgetragen werden. Die Anleihe ist mit dem hiesigen Banquler⸗Hause Michel Berend und Komp. abgeschlossen, welches, gegen volle Einzahlung des Betrags, 20,000, auf den Inhaber lautende Partial⸗Obligation, jede Fu 100 Rthlr. oder 150 Gulden (von denen jedoch eine Anzahl Behufs begshfsen Absatzes in zwei Haͤlften, jede zu 30 ib. oder 74 Salasfs getheilt werden) erhaͤlt. Die Wieder⸗Einloͤsung dieser L bli⸗ gationen geschieht durch eine Lotterie in 14 Ziehungen, die von 2824 bis 1837 jährlich im Januar erfolgen. Die Gewinne in dieser Lotterie begreifen, im unguͤnstigsten Falle, immer das Kapital nebst mindestens 4 Procent Zinsen, im gluͤcklichern Falle aber auch Praͤmien von 30,000, 25,000, 29,090, 10,990, 5,000 und weniger Konventions⸗Gulden. Die Auszahlung
beben. In Folge dessen stand Letzterer im Begriff, zu sei⸗ neuen Bestimmung abzugehen. * r ate
der Gewinne erfoͤlgt ohne allen Abzug, jaͤhrlich am 2. Febr.
9
jetzigen Finanz⸗Ministers, ist