—
Die Koͤnigin darf sich,
degeben.
nur so lange dauern, als J.
zur Sprache: ieser Jahrzeit auf die 5* Fanezalte⸗ im Schlosse Ramalhao behandeln und dann bis an die Portugiesische Gränze begleiten. .
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beehrten, indem sie Ihnen die hochwichtigen Gegenstaͤnde 2 mit denen Sie sich beschaͤftigen sollen.“ „Nachdem die konstituirenden Kortes die Bedingungen des gesellschaftlichen Vertrags regulirt, bestimmten sie die Rechte des Buͤrgers und die Graͤnzen der buͤrgerlichen Frei⸗ heit. Sobald die von Uns beschworne Vesfascans. . Stande gebracht war, machten sie den Plan und den Infang zu einem herrlichen Werke, dessen Ergaͤnzung das Gesetz und die Wahl der Nation Ihren Bemuͤhungen anvertraut hat. Die uͤbernommenen Verpflichtungen so zu erfuͤllen, daß Ihre Arbeiten dem Vertrauen Ihrer Kommittenten entsprechen, ist keine leichte Aufgabe, und Sie beduͤrfen zu der wichtigen Abfassung g- vorschriftsmaͤßigen Gesetze großer Einsicht u. Entschlossenheit, wei von ihrer Weisheit der Sieg der Verfassung uͤber die Empoͤrung des ewig widerspenstigen Egoismus abhaͤngt. Gluͤcklicher⸗ weise liebt der groͤßere Theil des Portugiesischen Volkes diese Verfassung, weil es die Nothwendigkeit der Reform er- kannt hat. Friedlichgesinnt und gehorsam der Vernunft und dem Gesetz, erwirbt sich dieses heldenmuͤthige Volk taͤglich neue An⸗ spruͤche auf den een Rang, der ihm untxr den eivilisirten Nationen gebuͤhrt. B“ ns. . tonstituirenden Kortes haben ihre Aufmerksamkeit auf die strenge Verwaltung der Justiz gerichtet, weil sie der eiligste Gegenstand der Gesetze und der wichtigste fuͤr das van ist. Derselbe erfodert von Ihrer Seite, zur Vollen⸗ dung des großen begonnenen Werkes, weise Berathschlagun⸗ gen, damit die Regierung die heilsamen Folgen der Reform berennt machen koͤnne, welche das Volk wuͤnscht.“ „Die Regulirung der Staats⸗Einkuͤnfte und die Wieder⸗ herstellung des Staats⸗Kredits erheischen besonders 2 merksamkeit. Die zweckdienstlichste Maßregel wird seyn: die Einkuͤnfte mit den Ausgaben, durch strengen Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Sparsamkeit und die Reform in der Erhebungs⸗ e“ haͤngen von Ihren weisen Berathungen ab.“ G e Arerliche Liebe zu den Portugiesen lenkt Meine Sorgfalt und Aufmerksamkeit vornehmlich auf die wichtigen Gegenstaͤnde des Gesundheits⸗Zustandes, der Subsistenz⸗Mit⸗ tel und des Volks⸗Unterrichtes. Wenn einerseits eine starke, mit den Subsistenz⸗Mitteln in genauem Verhaltnisse stehende Bevoͤl— kerung, und die stete Erhaltung des oͤffentlichen Gesundheits⸗Zu⸗ standes die Grundlage der Macht und Groͤße einer Nation aus⸗ machen, so haͤngt andererseits die Festigkeit und Dauer des ge⸗ sellschaftlichen Gebaͤudes wesentlich von der Verbesserung 9 Sitten ab, die aus der gewissenhaften Achtung fuͤr die Ge— hervorgehen.“ . g8. hEimne wohlgeleitete Preßfreiheit, und die Auszeichnungen, welche die Verfassung der Tugend und dem Talente verleiht, ver⸗ mehren ohne Zweifel, so wie die Civilisation fortschreitet, die Hoffnung der moralischen und politischen Wiedergeburt des eanechschen Volkes; allein die Anstrengungen der Regie⸗ rung zur Aufmunterung der Kuͤnste und Wissenschaften wuͤr⸗ den unzureichend seyn, wenn sie nicht von der gesetzgebenden Macht unterstuͤtzt wuͤrden. Ihre Einsichten und Ihre Vater⸗ landsliebe leisten Mir Gewaͤhr, daß diese Unterstuͤtzung nicht ausbleiben werde, uͤberzeugt, daß ein Volk nicht wahrhaft frei seyn kann, wenn es nicht tugendh)⸗ ft und civilisirt ist. 1 „Die einzufuͤhrenden Gesetze fur die Lunicipalitaͤten u. Ver⸗ waltungs⸗Behoͤrden, von denen großentheils die Vonttehung der Verfassung und das belebende Princip der Wiederge⸗ burt abhangt, sind vor Allem erfoderlich, um den Ehgs heiten Einhalt zu thun, die haͤufig entstehen, so lange ie, einer jeden der konstituirten Behoͤrden beizulegenden Befug⸗ nisse nicht genau bestimmt sind. Es war zwar unerlaͤßlich, die alten Einrichtungen abzuschaffen, aber es ist auch drin⸗ gend noͤthig, diejenigen ö welche voriheliörhmend Stelle treten muͤssen. 8 88 18, bin von der Wisheit und dem Eifer des gesetzge⸗ bende
r. Zweige der Staatsverwaltung uͤberzeugt,
Mitbuͤrger Sie
und werde stets bereit seyn,
um Wohl der Nation miczuwirken, weil Ich nur dann selbf veneteh hene kann, wenn das Portugieesische Volk sich des Wohlstandes, der Wuͤrde, der Tugend und der Gluͤckseligkeic
reut.“ 1 dauerhaft erfreut.! „(gez.) Der Koͤnig Johann VI”“ nach dem daruͤber erschienenen Gefolge und den zu lhrer Be⸗ nach dem Lustschlosse Ramalhao Ihren beiden Toͤchtern, den Infantinnen, ist nicht sie dahin zu begleiten. Der “ soll 8 vechf Fehig „ihres Befindens wegen, das Koͤnigreich nicht verlassen kann. Sgae. der ver ekrsgen Kortes⸗Sitzung kam der Vorsshlag daß die 29 Aerzte, welche erklaͤrt, daß das Le⸗
in Koͤrpers fuͤr die Verbesserung der verschiedenen
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Koͤnigl. Dekrete, mit ihrem handlung noͤthigen Aerzten,
erlaubt,
Ihre Auf⸗
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tenten nicht Abgeordnete bei zwei Kongressen haben, un ihnen vee iaee vorenthalten wollen. — Bis Ende v. Mon⸗ sind fuͤr die Hinterlassenen des verstorbenen Patrioten, He Thomas, bereits 1,415 920 Reis in Metali und 1,270, eis in Papier eingegangen.
8 Zum 8—1* 2₰ Familien der Vaterlands⸗Maͤrtyrer, di mit General Freyre hingerichtet wurden, hat die philantropn sche Kommission, mit K. Genehmigung, eine freiwillige Su scription eroͤffnet. . Das Wichtigste in der letzten Kortes⸗Verhandlung ist d Gesetz⸗Entwurf uͤber die Verantwortlichkeit der Minister u der Antrag auf Vermehrung des Heeres. Die Gratifikationen, welche die Deputirten der konstitmun⸗ renden Kortes erhalten, betragen 970,000 2m Der Astro widerlegt foͤrmlich die Behlluptung, daß de Infant Don Michael auch im Namen der Koͤnigin die Ver fassung beschworen habe; dieselbe, versichert er, habe kei solche Vollmacht ertheilt.
— 13. Dec. Vorgestern erhob sich Hr. Acursio⸗das⸗N. ves wider die Verletzung der Verfassuͤng, in Hinsicht der V weisung der Koͤnigin aus dem Reiche, ohne vorhergegangen Urtheil und Recht. Die Beeilung, um den Koͤnig durch Trennun von Seiner, so oft im Saale der Kortes mit Lob uͤberhaͤuften G. mahlin, zu kraͤnken, sey so weit gegangen, daß, obgleich erst-d 3. Dec. zur Eides⸗Ablegung bestimmt gewesen, man ihr am 22sten v. M. Anmuthungen deshalb gemacht, und sch am 29sten eine Fregatte zu ihrer Abfuͤhrung in Bereitsch gehalten. Die Kortes waͤren von den Ministern uͤbergang worden, indem diese, dem Gutbefinden des Staatsraths e egen, die Kortes uͤber die ganze Angelegenheit gar ni ess haͤtten. Er trug darauf an, daß 1¹) die Koͤnigin v allem andern in volle Freiheit und in den Genuß Ihr Rechte gesetzt; 2) Ihr Prozeß vor einer, durch die Kortes bestimmenden Behoͤrde, oder vor den Kortes selbst (wie mit der Koͤnigin von England geschehen) instruirt werde, die Koͤnigin, an allen Praͤrogativen Ihres Gemahls ther nehmend, keinen bestimmten Richter habe. Im gegenthe gen Falle, meinte er, wuͤrde man im Auslande mit Re sagen koͤnnen, daß des Koͤnigs Maj. Sich in Zwang und G fangenschaft befinde, da Er, anstatt den weisen Rath de Staatsraths zu befolgen, den ploͤtzlichen, seinem Herzen w derstrebenden, Entschluß genommen, zu welchem Seine Me nister Ihn hingerissen.
Mit Widerspruch weniger Stimmen erklaͤrten sich Kortes uͤber diesen wichtigen Antrag permanent, und beschl sen endlich dessen Unterlegung zur Untersuchung an eine S cial⸗Kommission. 8 .
Alle See⸗Officiere muͤssen uͤber die von ihnen bekleiden Posten neue Patente einholen (vermuthlich zu ihrer Untersche dung von denen zur Brasilischen Unabhaͤngigkeit uͤbergegangeng
Officieren). 1 4 b General San Martin hat am 29. Aun, den feindl
Lima. n Soldaten in einer an sie gerichteteu Proklamation versy 912. sie ihre Fahnen vo
en, sie nach Spanien zuruͤckzuschaffen, wenn She. nn Waffen niederlegen, und zu ihm uͤbergehen. 1
Handels⸗Berichte. 8
Hamburg, 5. Jan. Der Getreide⸗Handel auf hiesigem Pl hat 8 dem vG enen Jahre wenig Errenbiches, und im Geh zen genommen, keine Konjunkturen von Bedeutyrng dargeboten, — Nappsaat ausgenommen — Verschiffungen von fast allen S ten seewaͤrts fehlten; die anfaͤngliche Duͤrre nur auf die Somme Fruͤchte, in Gerste und Hafer bestehend, nachtheilig wirkte; da jener Artikel nur nothduͤrftig an den Markt kam, und von die Ausfuhr nach der Ober⸗Elbe statt fand. . .
Unter diesen Umstaͤnden ist der Preis des Weitzens mit en Abweichung von etwa 10 Rthlr. pr. Last sich im Preise gle geblieben. — Roggen hat sich, durch, selbst nach der Aerndte schwach eingetroffenen Zufuhr, im vorigen Jahre um circa 15 Rth Gerste und Hafer aber um circa 15 a 20 Rthlr. pr. Last im Pr verbessert. 1
Per Weitzen⸗Vorrath vergroͤßerte sich um circa 2000 Last, des Roggens um circa 1830 Last, bei der Gerste nur um 100 1 — an Hafer ward er aber um 1500 Last und an Rappsaat circag Last vermehrt. — Die See lieferte wenig, Zufuhren trafen in Weh und Roggen nur von der Ober⸗, in Gerste, Hafer und Rayy groͤßtenthglls von, der Nieder⸗Elbe ein. — Die Ausfuhr von P en, Roggen und Gerste blieb in die Umgegend hingegen ing es Hafers, in circa 2400 Last bestehend, fast ganz aͤusschlich nach der Ober⸗Elbe, und fast bis Boͤhmen, da alle diese Geh den, der gehabten Duͤrre halber, nach der Aerndte von diesem tikel fast ganz entbloͤßt schienen. — Die Einfuhr war im vorlet Jahre circa 21,700 Last, die Ausfuhr betrug circa 7400 Last. — verflossenen Jahre wurden circa 25,000 Laf ein⸗, und circas Last ausgefuͤhrt, folglich verbesserte sich im Jahre 1822 erstere 1300 Last, letztere um 600 Last.
b . Maj. 5 Reise begaͤbe, J. Maj. waͤhrend ih⸗
8 Zwar nicht die Portugiesische Konstitution, aber ein durch Kortes gegebenes Gesetz, verordnet, daß alle Personen, die Genuß von Kron⸗ und Ordens⸗Guͤtern, haben, die Ver⸗ sastung beschwoͤren sollen. Die Koͤnigin genießt ein betraͤcht⸗ iches, seit alten Zeiten unter dem Namen: Casa da Reinha (Haus der Koͤnigin), der Landes⸗Fuͤrstin ausgesetztes Einkom⸗
der Koͤnigin gefahrdet waͤre, wenn sie sich in
ie⸗Sendungen von Getreide aus der Ostsee durch den G . im vergoszeuen Jahre, kaum das Sechstel der vorigen 3 ass - — Abstand der Getreide⸗Preise im Januar
Weitzen 210 a 310
. Roggen 160 a 188 E118 125 Hoafer 7o0 a 75 Erbsen 160 a 200 Bohnen 1101a 1220
58.
men, und daher. will man die Verbindlichkeit derselben zur Eides⸗Leistung auf die Konstitution herleiten .,..
— 8. Dee. Die Brasilianischen Abgeordneten haben um Paͤsse zu ihrer Ruͤckkehr gebeten, weil
2
„nv„ 8
Rappsaat 214 a 216
ihre Kommit⸗
aͤcks⸗Faͤllen, Huͤlfe und Beistand zu leisten.
vom 7ten
8*
* 2 8 * 8 1I1““ 1A1““
Stettin, 1. Jan. 8 Hauptschiffe mit Ladung, 32 dergleichen mit Ballast, und 40 Leichter⸗Schiffe mit Ladung, eingekommen. Die ersteren afen aus folgenden Laͤndern ein, naͤmlich 1 aus Amerika, 16 aus Holland, 85 aus Großbritannien und Irland, 4 aus panien, 2 aus Portugal, 114 aus Daͤnemark, 7 aus Nor⸗ egen, 19 aus Schweden, 61 aus Petersburg, 1 aus Archan⸗ el, 49 aus Kurland, 26 aus Bremen, Hamburg, Luͤbeck und ostock, 34 aus Frankreich, 8 aus Italien, 35 aus Preußen, 16 aus Neu⸗Pommern. Seewaͤrts gingen aus: 352 bela⸗ ene Haupt-Schiffe und 361 dergleichen mit Ballast. Von en 352 beladenen Schiffen gingen nach Holland 16, nach ngland 46, nach Spanien 6, nach Portugal 7, nach Daͤne⸗ ark 94, nach Schweden 1, nach Rußland 17, nach Kurland „nach Bremen, Hamburg, Luͤbeck, Rostock 27, nach Frank⸗ eich 9 nach Preußen und Pommern 49, nach Neu⸗-Pom⸗ ern 43. Unter den betraͤchtlichsten Einfuhr⸗Artikeln im abgewiche⸗ en Jahre sind zu rechnen: Faͤrb⸗Hoͤlzer 55,056 Ctnr., Kaffee 6,212 Ctur., Haͤringe 20,449 Tonnen, Leinsaamen 41,065 onnen, Syrup 4739 Ctnr., Talg 97,378 Ctnr., roher Zuk⸗ er 49,032 Ctnr., Pottasche 20,312 Ctnr., Hanf 17,063 Ctur. n Weinen wurden eingefuͤhrt: feine in Bouteillen 56,850 tuͤck, in Gebinden 51,316 Ctnr., Rum 10,119 Ctnr. Die Einfuhr der Getreide aller Art, zu Wasser, aus kecklenburg, Vor⸗ und Neu⸗Pommern, und einiges Wenige us Preußen, betrug 22,756 Wispel; hiezu kommt noch die hr betraͤchtliche Land⸗Zufuhr, von deren Belauf jedoch keine chtige Angabe geliefert werden kann. Die bedeutendsten Ausfuhr⸗Artikel uͤber See bestanden Holz, und zwar in 7348 Stuͤck Balken, 1763 Stuͤck Spar⸗ en, 2584 Schock Boͤttcher⸗Stäaͤbe, 902 Schock Felgen, 26098 Schock Orhoft⸗Staͤbe, 2136 Schock dergleichen Boden, 4412 chock Piepen⸗Staͤbe, 1494 Stuͤck Schiffsholz, 4237 Stuͤck Panken, 13,942 Schock Tonnen⸗Boden und Staͤbe, 490 Echock Kandis⸗Kisten, und in 11,182 Ctnr. Zink. Im Waaren⸗Handel ist es gegenwaͤrtig sehr still, und se Preise vieler Artikel sind als nominel zu betrachten; nur venn der Winter anhaͤlt, und somit neue Zufuhren nicht so⸗ ald eintreffen koͤnnen, werden sich die vorhandenen Laͤger auf⸗ humen, und, in Folge dessen, die Preise wieder anziehen. Der Getreide-Handel im verflossenen Jahre ist ziemlich bhaft gewesen, und selbst vor Kurzem und jetzt noch dauern e Ankaͤufe auf Lieferung zum naͤchsten Fruͤhjahre fort, so, aß man einen betraͤchtlichen Verkehr hierin, zur bemelde⸗ n Zeit erwarten kann. Auf dem hiesigen Landmarkt werden aigende Preise bezahlt: fuͤr Weitzen nach Qualitaͤt 35, 36, b Rthlr.; fuͤr Roggen 32, 33 Rthlr.; fuͤr Gerste 22 ¼, 232½, Rthlr.; fuͤr Hafer 19, 21 Rthlr.; fuͤr Erbsen 32, 34 Rthlr.
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Berlin. Am 5. d. M. fand in den dazu bestimmten bkale bei Schoͤneberg, die zweite sehr zahlreiche Versamm⸗ ng, des Vereins zur Befoͤrderung des Gartenbaues in reußen, statt, die Ihre Excellenzen die Herren Staats⸗ einister, Freiherr von Altenstein und Graf von Buͤlow rch ihre hohe Gegenwart verherrlichten. Der Direktor, eh. Ob. Fin. Rath Ludolff, lieferte zuerst eine kurze dparstellung uͤber den jetzigen Zustand des Vereins, der seit r Eröoͤffnung durch den Zutritt einer betraͤchtlichen Anzahl seglieder bedeutend erweitert worden; sodann wurden meh⸗ e gehaltvolle Abhandlungen uͤber die Kultur des Weinstocks, r Obstbaͤume und einiger Blumen⸗ und Zier⸗Gewaͤchse, so eein Entwurf zur Anlegung einer Landes⸗Baumschule fuͤr n Obst- und Waldbhau verlesen, und zur Abgabe an die treffenden statutenmaͤßigen Ausschuͤsse bestimmt.
Aachen, 28. Dec. Nach Aufloͤsung der bisher fuͤr Ver⸗ ltung des hiesigen Armenwesens bestandenen Hospizien⸗ und ohlthaͤtigkeits⸗Kommission u. nach deren Vereinigung in Eine ommission, ist eine neue Armen⸗Ordnung der Stadt Aachen gesetzt, der 1ste Januar 1823 zur Einfuͤhrung derselben stimmt, und der Prokurator Emondts zum Präͤses dieser oömmission ernannt worden.
Bresla u, 28. Dec. Bei den, mit eingetretenem Froste
Schlittschuh⸗Laͤufer eroͤffneten Eisbahnen, sind Polizei⸗ seher bestellt, um darauf zu wachen, daß die ausgesteckten le nicht uͤberschritten werden, und bei vorkommenden Un⸗
*
Der Justiz⸗Rath
Frietsche hat der evangelischen Kirche Namslau — 9 angelischen Kirche
Im Jahre 1822 sind hieselbst
2
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mit Zins besche. . Der als Wohlthaͤter der Armen vielfach bekannte Lohnstein, ließ an seinem den 24. December gefeterten 6. burtstage, die Waisen⸗Knaben der htesi Verpflegungs⸗Gesellschaft vollstaͤndig bekleiden. Friedland in der Nieder⸗Lausitz, ren Zahl sich auf 5h9 belaͤuft, halter Girt, milde Beitraͤge an.
schen Forsten bei Klitschdorf, den Schaden gemacht haben.
Czarnikau Fortschritte, welche die Bewohner des Wiedervereinigung mit dem Preußischen Staate, der Landes⸗Kultur und in jeder Art nuͤtzlicher “ 1 macht haben, uͤberhaupt beseelt, sind allgemein erfreulich. Was zur Ve des Schulwesens geschehen, ist schon in Nr. 155 worden. Dem dort Angefuͤhrten fuͤgen wir nur noch unter andern, die Gutsbesitzerin, Graͤfin von basz, ein neues Schulhaus auf alleinige Kosten zu erbauen
Stadt Czarnikau in Gemeinschaft mit der Berge und durch Schluchten einen Kunststraße an die Seite zu stellen ist.
rigkeiten vor sich, und der Dienst von den pflichtigen Insassen mit Stand zuruͤckgelegt, daß Desertionen Unerhoͤrtes sind.
Duͤsseldorf, 26. Dec. Der “ SeK⸗ mit Eis ging, oberhalb unserer Stadt an der Neustadt gestellt.
Die Fuͤrstin Aebtissin en.g en zessin von Sachsen K. H.,
Rthlr. Klev. (441712 Rthlr. Berl. Kour.) geschenkt,
Klev. vermacht. — Der verstorbene Abel 8 Bergisch zur men aller 3 Konfessionen in hiesiger Stadt, bene Pastorin, Witwe 66 3
Geheime Medicinal
— Die Steinbuͤchelschen Cheleute zu Richrath tigen katholischen Kirche 50 Rthlr. Se ng⸗ 8— “ fel Lede. thaͤtigen Ober⸗Buͤrgermeister
senen Verordnung gemaͤß, ist nur seit J auf den Empfang der e“ 5 “ Laͤutern, aattet, durch Umgaͤnge bei den hiesigen Bewohnern Gaben einzusammeln. Alle uͤbrigen sohenae. 1 tulanten sollen als gewoͤhnliche Bettler
dung uͤblicher Neujahr-⸗Karten, zum
„Marienwerder. uͤber die Fortdauer der
Besten der Armen.
Beim Schlusse des Militair⸗Blinden⸗nU nterstuͤtzung in
1) Von dem gesammelten Stamm⸗Vermoͤgen welches durch das ausgezahlte Vermaͤchtniß verstorbenen Herrn Cowle in Elbing, um 2000 Rthlr. worden ist, sind an Interessen eingenommen worden
8 62⁷ 1
2) Dem erwaͤhntenCowleschen Vermaͤcht⸗ Z111“ niß sind zugewachsen .
3) Die bewilligten Kirchen⸗Kollekten
haben betragen aus dem Danziger Re⸗
gierungs⸗Bezirk . b“
Aus dem Marienwerderschen Regie⸗
rungs⸗Bezirk G 8
+, An außerordentlichen Beitraͤgen sind
eingegangen fuͤr verkaufte 115 Klafter
Holz als ein Koͤnigl. Gnaden⸗Geschenk
Von Sr. Koͤnigl. Hoheit, dem Kron⸗
Prinzen von Preußen 1 1 8
Von dem Invaliden⸗Devpartement des
Koͤnigl. Krieges⸗Ministeriums ...
.5 LEE“ Herrn 3 rste cellenz zu igsberg i
Prensgen gb 1 1 1 Sege eeghh an ubscriptions⸗Beitraͤge aus der E
Marienwerder. 8 9 b etz
Aus Preuß. Stargard
einen Staats⸗Schuldschein von 100 Rthlr.
Aus Marienburg
Dorfschaft Briesen, uͤ neuen Weg gefuͤhrt, der einer
Jahres 1822
11““
8
uͤber⸗
e.
Rath
Vertheilung unter die Ar⸗ dgse2s v die verstor⸗ . — en Armen der evangelischen Gemeinde zu Kaldenkirchen, ℳ00 Schweitzer⸗Gulden . haben der dor⸗
8 84 A 8
hiesigen Kreises, seit ihrer in allen Zweigen Einrichtungen und und der gute Geist, , e. erung erwaͤhnt hinzu, daß Swinarska auf Lu-⸗
ber
1 *. ent ert sten Ge⸗ en Juͤdischen Waisen⸗ Fuͤr die, zu am 15ten Dec. Abgebrannten, de-⸗ nimmt der hiesige Resourcen⸗Buche⸗
Bunzlau (Reg. Bez. Liegnitz). In den Graͤfl. Solms⸗ 1 halten sich vier Woͤlfe auf, wel⸗
che unter den Schaf⸗Heerden . dem Wilde schon bedeuten⸗
ha Fuͤr die Erlegung eines solchen
Thieres hat das Dominium 50 Rthlr. PreN (Bromberger Regierungs⸗Departement).
nommen hat. — Hinsichtlich des öͤffentlichen Straßenbaues hat die
Die Stellung der Ersatz⸗Mannschaften geht ohne alle Schwie-⸗ im vaterlaͤndischen Heere wird
solcher Vorliebe fuͤr diesen unter ihnen etwas ganz
Rhein, welcher schon seit hat sich heute fruͤh zu Esen, eee Prin⸗ ssin 8 hat der kathol. Pfarr⸗Gemeinde zu Rellinghausen, zur Vollfuͤhrung ihres Kirchen⸗Baues, 650 Rthl und die zu Essen verstorbene Niermann hat der katholischen Gemeinde zu Solingen, Behufs ihres neuen Kirchen⸗Baues, 60 Rthlr.
ahren
Neujahr-Gelder angewiesenen beiden und einem Kuͤster, ver Neujahr⸗ 1 ä. n ö ettler aufgegriffen werden. — Die hiesige Zeitung empfiehlt die Abloͤsung der Umhersen⸗
wird West⸗
Preußen, von dem desfallsigen Vereine folgende Uebersicht vorgelegt. mit 6000 Rthlr., ß des im Januar 1821 vergroͤßert
6 Pf.