1823 / 17 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

b.

2.

tergange zu retten und es mit Europa auszusoͤhnen. Ueberall

der Graͤfin v. Villele versammelt, wo der Abbé v. Forbin⸗ Janson

zung auf 75. 1 . Eine, den Grad unsers Luxus bezeichnende

zuͤglichem Aufwande kund.

stellung dieser

sucher. Shawls, Silberzeug, Porzellain⸗Vasen, reiche Bijouterien,

b Westchen mit besponnenen goldenen

an, man hoͤrte Irnzwischen ist angekommen,

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rtigt haben.

barten Volke erzeugen.

sollen Kreuzfahrten angeordnet werden. Sollte der Krieg unver⸗ meidlich seyn, so werde ich Alles anwenden, um der Ausdehnung desselben

moͤglichst vorzubeugen undd un nommen werden, um den Frieden zu erobern, der mit dem gegenwaͤrtigen

Zustande Spaniens und gestattet seyn wird, seinen

Augenblicke an sollen alle eiten au te Herren, verspreche ich Ihnen auf das Feierlichste. Ich mußte

meiner Krone, zogen. Wir

Kitrche eroͤffnet wurde.

um ausgefuͤttert hme mmelin⸗ und Tiger⸗Felle werden vorzuͤglich dazu verwendet.

Kornblumen⸗blauen Kasimir⸗Beinkleidern,

Die ürgelsche Regentschaft Grade

fallen,

8 auch nicht der geringste

fahren ausgesetzt sehen,

welche aͤhnliche Truͤbsale bei einem benach⸗ Ich habe Alles versucht, um die Sicher⸗ heit meiner Voͤlker zu bewahren und Spanien selbst vor dem aͤu⸗ ßersten Ungluͤcke zu schuͤtzen; die Verblendung jedoch, mit welcher alle Vorstellungen in Madrid zuruͤckgewiesen worden sind, laͤßt uns wenig Hoffnung zur Erhaltung des Friedens. Ich habe die Abberufung meines dort igen Bothschafters verfuͤgt. Hundert tau⸗ send Franzosen, unter dem Ober⸗ Befehle eines Prinzen meines

auses, den mein Herz mit Wohlgefallen meinen Sohn nennt, Fehe in Begriff aufzubrechen, um unter Anrufung des Gottes, der mit Ludwig dem Heiligen war, den Thron Spaniens einem Enkel Heinrichs des IV. zu sichern, dieses schoͤne Reich vom Un⸗

wo unser Seehandel des Schutzes bedarf, soll unsere Marine ver⸗ staͤrkt, und wo unsere Landungs⸗Plaͤtze bedroht werden koͤnnten,

dessen Dauer zu verkuͤrzen; er soll nur unter⸗

unvereinbar ist. Sobald es Ferdinand dem VII. Voͤlkern eine Verfassung zu geben, die, von ihm allein ausgehend, ihre Ruhe zu sichern und die gerechten Besorgnisse Frankreichs zu entfernen im Stande ist, von diesem

Feindseligkeiten aufhoͤren; dies, meine

Sie mit der Lage unserer auswaͤrtigen Verhaͤltnisse bekannt ma⸗ chen; Mir kam es zu, daruͤber einen Beschluß zu fassen. Ich habe solches nach reiflicher Ueberlegung gethan, und dabei die Wuͤrde die Ehre und Sicherheit Frankreichs zu Rathe ge⸗ sind Franzosen, meine Herren, und werden daher stets einig seyn, wenn es darauf ankommt, solche Interessen zu

vertheidigen.“ . Am 24. Jan. war eine große Zahl der vornehmsten Damen bei

eine Rede hielt, in deren Folge und unter Ankuͤndigung der Koͤn. Genehmigung eine Unterzeichnung fuͤr eine auf dem Kreuzberge des Mont Valerien zum Dienste der Missionarien zu erbauende Es werden Beitraͤge auf 3 Jahre zu 1000

bis 1 Fr. angenommen. Die Fonds fielen nach der Bekanntmachung der Koͤnigl. Siz⸗

- Sie hoben sich indeß spaͤter wieder auf 76 ½ Mode machte sich bei Eroͤffnung des neuen Jahres wiederum, und diesmal mit vor⸗ Die Herren naͤmlich, die in großen Haͤusern Zutritt haben, setzen sich am Neujahrs⸗Tage in einen mit Geschenken aller Art uͤberfuͤllten Wagen, fahren von einem ihrer befreundeten Haͤuser zum andern, und legen die Zeichen ihrer Hul⸗ digungen, der Hausfrau zu Fuͤßen. Im Prunkzimmer sieht zur Auf⸗ Herrlichkeiten ein großer Tisch vereit, und je reicher desto natuͤrlicher ist der Schluß auf die freigebige

dieser belegt ist 5, 3 b8 Feden und auf die Artigkeit seiner dankbaren Be⸗

Gastlichkeit des Hauses,

halbe Bibliotheken in lauter Pracht⸗Baͤnden, vorzuͤgliche Gemaͤlde und Kupferstiche in zierlichen Rahmen, sind in Haͤusern ersten Nanges die gewoͤhnlichen Neujahrs⸗Opfer, und wer sich des Gluͤk⸗ kes erfreut, in mehreren dergl. Zutritt zu haben, faͤhrt oft 8 Tage und noch laͤnger, um seine Geschenke los zu werden. Die strenge Kaͤlte hat den Wagen⸗Fabrikanten Veranlassung ge⸗ geben, Winter⸗Wagen zu fertigen, die, außer ihrer hoͤchst eleganten Form, den Frostigen durch die seltenen Pelze, mit denen sie rings⸗ sind, ein sehr angenehmes Asyl bieten. Zobel⸗, Her⸗

Das neueste Ball⸗Kostuͤm fuͤr die Herren besteht in einem Frack, mit goldnen Knoͤpfen, langen weißen die bis an die Knoͤchel reichen und eine seidenen Struͤmpfen und einem weiß seidenen erpignan, 16. Jan. Misas, der den konstitutionellen Trup⸗

pen zu Castello ausgewichen war, griff die Stadt Olot vorgestern noch bis gestern Morgen das Kleingewehrfeuer.

Gen. Llobera in Bastara und Milans in Girona sie scheinen sich auf Olot in Marsch gesetzt zu haben. igten Januar. Taͤglich sind 95 Hset Kommpagnken 8 mit Anfertigung von Patronen, unablaͤssig beschaͤftigt. Süee. ehaas hat 88 Masse Officier⸗Patente aller Nachrichten aus Madrid vom 17. d. M. zu⸗ die Stadt an diesem Tage noch

Mittelweite haben,

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rucken lassen. folge be der Graf von Lagarde L““ 21. Jan. Bei Estella ist ein blutiges Treffen zwischen den Konstitutionellen und den Glaubens⸗Truppen vorge⸗ wobei beide Theile 600 Mann eingebuͤßt haben. Die Glau⸗ bens⸗Truppen sollen sich der Haͤfen Legneitio und Bermeo bemaͤch⸗

London, 25. Jan. Se. Maj. sind vom Podagra fast gaͤnzlich

11u““ hergestellt. Es heißt, Lord Granville solle unverzuͤg⸗ lich Charles Stuart als Bothschafter in Paris abldsen.

Der Kourier nennt sich „foͤrmlich ermaͤchtigt“ zu erklaͤren, daß Schein von außerordentlichen Kriegsruͤstun⸗ en in unsern See⸗Arsenalen vorhanden sey. Der wahre Grund er Geruͤchte in dieser Hinsicht sey, daß wir in der Jahreszeit sind, wo die Marine⸗Aemter ihre Kontrakte fuͤr die Jahres⸗Versorgung abschließen, und wo die Lieferanten durch Kriegs⸗Geruͤchte gern bessere Preise erzielen moͤchten. 3 28sten Januar. Die Petition der Grafschaft York um Parlaments⸗Reform ist zu Stande gekommen. Diese Grafschaft düͤrfte allen anderen den Ton angeben. 8 8 1 Hr. Huskisson folgt Hrn. Robinson als Praͤsident des Handels⸗ Amts; ihm Hr. C. Arbuthnot im Departement der Waͤlder und Holz⸗Vorraͤthe; diesem Hr. Lushington bei der Treasury und die⸗

sem wieder Hr. Herries im Sekretariat. 8 die in Holland, den Hanse⸗

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Vergnuͤgungen traͤgt hier besonders die Frau Herzogin von; Leu bei, welche fast monatlich einen sehr glaͤnzenden Ball a⸗ zu 2 auch gebildete Personen des Buͤrger⸗Standes eingen werden.

Dresden, 31. Jan. Am 28sten d. M. trafen Ihre Kn. Hoheiten die Prinzen Wilhelm und Karl von Preußen, von kommend, in hiesiger Residenz ein, und stiegen im Hotel zum denen Engel ab. Den aosten Mittags erschienen Hoͤchstdiescg auf erfolgte Einladung, am Koͤnigl. Hofe, und speisten mit gh Königl. Majestaͤten und den Prinzen und Prinzessinnen des Ki. Hauses Koͤnigl. und Kaiserl. Hoheiten an einer Familien⸗T und Abends wohnten beide Koͤnigl. Hoheiten einem Thé ad bei Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Prinzen Anton bei. Nachdem Koͤnigl. Hoheiten die Prinzen Wilhelm und Karl die hic Kunstsammlungen in Augenschein genommen, am gestrigen Ne im Theater einer deutschen Vorstellung, und hierauf einem bei dem, am hiesigen Hofe akkreditirten K. Preuß. Gesandten Jordan beigewohnt hatten, sind Hoͤchstdieselben am heutigen gen gegen 6 Uhr von hier wieder ab⸗ und nach Berlin gerej

Frankfurt, 1. Febr. Fuͤnf hiesige Handlungshaͤuser, drei liche und zwei juͤdische, welche sich uͤber ihre Kraͤfte in Pa Spekulationen eingelassen hatten, haben am gestrigen Abrechm. Tage fallirt. Ein Parfuͤmerie⸗Haͤndler unter denselben, ein ger hoffnungsvoller Mensch, hat sich erschossen.

Das fortwaͤhrende Thauwetter laͤßt uns jeden Augenbli Aufbruch des Main⸗Eises befuͤrchten. Das Wasser ist in se Anschwellen, und wir vernehmen, daß bereits letzte Nacht das unterhalb der Stadt abgegangen sey. Schon seit dem 289sten der Rhein bei Mainz fuͤr das Fuhrwerk gesperrt.

Im Fichtelberg lag der Schnee besonders hoch, zum aber hat sich durch das langsame Thauwetter nach und nac großer Theil des Gewaͤssers verlaufen.

Geestendorf, 26. Jan. Die aͤltesten Leute in hiesiger gend erinnern sich nicht, die Weser jemals vom Eise so fest h gesehen zu haben, als jetzt. Zwei junge Leute gingen geste gerader Richtung auf dem Eise nach Blexum hinuͤber, und gegen Abend wieder zuruͤck; ein Fall, der sich, so lange denken koͤnnen, hier nie ereignet hat.

Karlsruhe, 24. Jan. Am z8ten berieth sich die 2te mer uͤber den Bericht des Abgeordneten v. Liebenstein, die um ein Preß⸗Gesetz betreffend. Die Verhandlung war sowoh Betracht dessen, was die Redner der Regierung, als was von ten der Abgeordneten gesprochen wurde, hoͤchst anziehend. Gallerien waren gedraͤngt voll, die Aufmerksamkeit sichtbar gespe Es sprachen nach einander die Abgeordneten: v. Liebenstein, T linger, Fecht, v. Itzstein, Huͤber, Winter (von Heidelberg), K und Ziegler. Der Letztere fuͤhrte die bekannten Worte von lesherbes (Vertheidiger Ludwigs XVI.) fuͤr die Preß⸗Freiheig Duttlinger stuͤtzte sich auf die bekannte Schrift des Ritters v. an Se. Maj. den Koͤnig von Preußen bei dessen Thronbestej auf die Ansichten Friedrichs des Großen, und sodann, im G. satz, auf die Ausspruͤche Napoleons (dessen Namen der Redne dessen nicht aussprach)h. Einstimmig wurde der Antrag füͤn Preß⸗Gesetz angenommen.

Kassel. Unser Ministerium des Inneren bezweckt gege tig die Einfuͤhrung und Anpassung der vortrefflichen Preußi Kultur⸗Gesetze auf Hessen, betreffend die Abloͤsung der Grunzdg lichkeit, der Grundzinsen, des Lehens⸗Nerus und der Zehnten, i haupt die volle Freiheit des Grund-Eigenthumes, die Thel und Kultur der Gemeinheiten, die allgemeine Anpflanzung

Gaͤrten, die Etablirung einer allgemeinen landwirthschafftt Muster⸗Wirthschaft und Lehr⸗Anstalt u. s. w.

Muͤnchen, 30. Jan. Dem kommandirenden Feld⸗Ml. und General⸗Inspekteur der Armee, Fuͤrsten von Wrede, i Groß⸗Kanzler⸗Stelle des militairischen Max Joseph⸗Ordenst tragen, und der bisherige Groß⸗Kanzler, der Staats⸗Ministter v. Triva, in Ruhestand versetzt worden. Der mit dem feuille des Staats⸗Ministeriums der Armee beauftragte Genm Major von Matillot ist zum wirklichen Staats⸗Minister der! ernannt. Die Banquiers und Kaufleute in Augsburg Nuͤrnberg sollen dem Beispiele der hiesigen Buͤrgerschaft gefolg und sich gleichfalls zu einem namhaften Beitrage fuͤr die W Erbauung des abgebrannten Koͤnigl. Hof⸗Theaters vereinigt Auch von anderen Staͤdten Baierns sind aͤhnliche Anerbie bereits hieher gelangt.

Der hiesige Stadtmagistrat hat fuͤr die Abwendung dae fahr, welche unserem Allerdurchlauchtigsten Koͤnigs⸗Hause Brand drohte, in der St. Peters ⸗Pfarrkirche ein feicg

Dankfest veranstaltet. b Dravemuͤnde, 20. Jan. Von der Sichen⸗Bucht bis!

See ist kein offenes Wasser zu sehen.

Bern. Die Gesellschaft zur Befoͤrderung des Guten Gemeinnuͤtzigen in Basel, hat, im Gefuͤhl der Wahrhe Grundsatzes, daß Vaterlandsliebe mit auf der Kunde der 1 unserer Altvordern beruhe, von Zschokkes Schweizer⸗Ge⸗ß 5 00 Exemplare unter die Schuljugend des Kantons ungch lich austheilen lassen.

Im fuͤnf und achtzigsten Alters⸗Jahre, ist am 11. Jaͤnne in der literarischen Welt wohlbekannte Heidegger, aus Zuͤrit Genua verstorben.

Wien, 1. Febr. Die Beitraͤge, welche fuͤr die verung! Ortschaften in Nieder-Oesterreich, Maͤhren, Steiermark und! durch den Aufruf des Redakteurs der hiesigen Theater⸗Zeitul- Baͤuerle, zusammen gekommen, betragen die Summe von als 100,000 Fl. Die Vorarbeiten zur Errichtung des all nen Wiener Witwen⸗ und Waisen⸗Pensions⸗Instituts sind! so weit gediehen, daß die Eroͤffnung desselben am 13. Febt⸗

erfolgen wird. Venedig, 25. Jan. Am 11. d. M. verstarb hier ein I

gzu predigen und Aller Gemuͤther zu einem gemeinsamen Ziel

Landes und der Wege mit Obstbaͤumen, die Anlage von Ha

Ballastklappe ist der Strom frei von Eis, auf der Rhede

ibren;

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e beispiellosen Schnelligkeit den naͤmlichen Tag um 10 Uhr

uds schon in Zytomir eintraf, folglich den Weg von 316 Wer⸗ in 14 Stunden zuruͤcklegte. 1 Stockholm, 24. Jan. Folgendes ist die Rede, mit welcher Maj. gestern den Reichstag eroͤfneten: Wohlgeborne, Edle und Wohlbuͤrtige, Wuͤrdige, Wohlgelehrte, geborne, Verständige, Wohlgeachtete, Lobwerthe und Redliche, Herren und Schwedische Maͤnner! Seitdem Schweden vor 14 Jahren seine neue gesellschaftliche nung festgesetzt, sind die Bevollmaͤchtigten der Nation heute erstenmale zum ordentlichen (lagtima) Reichstage versammelt. r und ein halb Jahr sind seit Ihrer letzten Zusammenkunft sossen. Ein so langer Zeitraum unter fortwaͤhrender innerer heund einer neuen Regierungs⸗Form, der die alten Gesetze (lagar) noch aͤltern Anordnungen (författningar) anbequemt worden, in seltenes Beispiel in der Weltgeschichte. Die Ereignisse un⸗ r Zeit liefern sprechende Beweise von den Leiden, denen sich che durch Staats⸗Umwaͤlzungen aussetzen. Wenige Nationen n vermocht, dabei den Graͤueln der Anarchie, den wil⸗ Ausbruͤchen der Volksleidenschaft, oder dem Drucke der Ty⸗ nei zu entgehen. Diese sind durch den maͤchtigen Beistand der sehung von Schwedens Boden entfernt geblieben und Euer nd⸗Gesetz, obgleich unter politischen Stuͤrmen gestiftet, ist in er urspruͤnglichen Heilighaltung geblieben. Jeder redliche ger wird erkennen, daß die unschaͤtzbaren Vortheile innerer he und aͤußerer Unabhaͤngigkeit, Fruͤchte der Handelsweise und ebenen Ganges der Regierung sind. Ihnen, gute Herren und wedische Maͤnner, die Sie hier eines der edelsten Voͤlker re⸗ entiren, kommt es zu, in Vereinigung mit Mir zu streben, selben die Vortheile zu bewahren, die es bisher genossen, und belche es mit allen Banden der Selbststaͤndigkeit und der in⸗ ichen Anhaͤnglichkeit geknuͤpft ist. Sie sollen auch erkennen, ein Staat, der nach konstitutionellen Formen verwaltet wird,

der Sicherheit genießen kann, die diese Formen gewaͤhren,

e Einzelne in dem von ihnen beschriebenen Kreise 1 bleibt. Der Bericht von dem, was sich in der Reichsverwaltung zu⸗ gen, der jetzt vor Ihnen verlesen werden soll, wird Ihnen n richtigen Begriff von der Vorsorge und den Bestrebungen ge⸗ welche die Regierung angewendet, um Verbesserungen zuwege zu gen, deren Werth die Nation bereits einsieht. Dem geheimen chusse, den Ich zu berufen willens bin, werde ich eine Ueber⸗ der Hindernisse, die Mir aufgestoßen und der Schwierigkeiten, sch das Gluͤck gchabt zu uͤberwinden, mittheilen. Gute Herren von der Ritterschaft und dem Adel! Ihr Stand ur Vertheidigung des Staats eingesetzt worden; er leitet seinen tung von den Diensten her, die Ihre Vorvaͤter ihren Mitbuͤr⸗ erwiesen. Mit dem Erbe ihres ruͤhmlichen Namens und dem üichtnisse ihrer Tugenden haben sie Ihnen auch ihre Pflichten rlassen. Moͤge Ihr Wahlspruch kuͤnftighin, wie bisher, seyn: Chre, das Vaterland und der Koͤnig!“ Gute Maͤnner vom Priesterstande! Wenn es das Loos des sgeworden, den Tempel unserer heiligen Religion, den Pa⸗ es Reichen und die Huͤtte des Armen wider den Angriff des bes zu vertheidigen, so ist es Ihr Beruf, die Lehre Jesuͤ Christi ewahren und zu verbreiten. Dolmetscher des Willens eines es und seines Friedens, haben Sie Eintracht und Vertraͤglich⸗

iten: zur Achtung fuͤr die Gesetze und deren Handhaber. ute Maͤnner vom Buͤrgerstande! Arbeiten Sie fuͤr das Ge⸗ n des Handels und der Kuͤnste und bemuͤhen Sie sich, unseren imischen Erzeugnissen einen erhoͤheten Werth zu geben. Die den Gewerbe, mit denen Sie sich beschaͤftigen, sind in einem Lande von gleichem Werth, mit den Vortheilen, die durch nthaten erzielt werden und mit den Ehren, die ihnen folgen. nd ihr redliche Biedermaͤnner (Dannemän)! Seyd stets stolz af, daß Ihr die naͤhrenden Vaͤter des jetzigen Geschlechts des kuͤnftigen seyd. Sehet nie mit Verachtung auf den Pflug, ure Muͤhen bezeugt und Euch berechtigt, mit edler Zufrieden⸗ zu sagen: Die Kraft des Staats beruhet auf der Menge sei⸗ and⸗Bebauer; das Land, das wir urbar machen, liefert un⸗ Mitbuͤrgern ihre unentbehrlichsten Beduͤrfnisse, und derselbe der diese Erde pfluͤgt, ist auch stets bereit, sie wider feind⸗ heere zu vertheidigen. Hute Herren und Schwedische Maͤnner! Die allgemeine Si⸗ it erheischt, daß die Nation Gesetze, nach den Gruͤnden der Staatsverfassung gebildet, erhalte. Das Verwaltungswerk, ie Verwalteten, haben gleich rechtmaͤßige Anspruͤche auf un⸗ nunterbrochene Vorsorge. Das Volk will deutlich und be⸗ t seine Pflichten und seine Rechte kennen; es will, daß seine maͤchtigten und seine Regierung einander gegenseitige Un⸗ bung leisten; von ihrer vereinten Kraft, von ihren Wollen Waterlandsgefuͤhl hofft es sein Gluͤck und sein Ansehen, denn atur hat eben so kraͤftig den Nationen als den Einzelnen die der Selbststaͤndigkeit eingepflanzt. Durch lange Pruͤfung habe Ich Mich uͤberzeugt, daß die K. gänzlich von der Rechtspflege getrennt werden muß, mit nzigen Ausnahme des Begnadigungs⸗Rechtes. Nach unserm Gesetze hat der Koͤnig den Vorsitz in dem Hoͤchsten Gerichte 8 dieses Recht muß aufhoͤren und die Dolmetscher des 4 müssen solchergestalt von dem Einflusse befreit werden, Monarch moͤg icherweise auf die vornehmste gerichtliche üämn Reiche ausuͤben koͤnnte. Ein Vorschlag hieruͤber soll in big schriebenen Ordnung Ihnen vorgelegt werden. 1 Landes⸗Muͤn e, welche den Werth des Grundeigenthumes Waaren repraͤsentirt, ist hiedurch der Maßstab zum Ver⸗ üteß jeden Buͤrgers. Sie aufrecht zu erhalten, muß daher 89 der Gesetzgebung seyn; allein vermeiden Sie, Gute *. Schwedische Maͤnner, die Gefahren, welche uͤbereilte b gen mit sich fuͤhren, und setzen Sie sich nicht der Moͤg⸗ aus, Alles zu verlieren, indem Sie zu viel verbessern wol

gegenwaͤrtige Lage erfoder 52e heiden werden, was die fluͤssig scheinen Seen und was bei der ersten Ansicht über⸗ 8 Im Schooße des Ueberflusses und im tiefsten Frieden ZE1

sehung uns erinnern woll Fin di 2 8 e 5 2 2 d e Glu n, daß es in diesem Leben kein unzerstoͤrbares

gebe. Zwei große Feuersbruͤnste haben an ei * r 2 n 2 sichen Jage die Hauptstadt bedroht, und zwei Dritthene 1.5 eveq vx zerstört. Vor noch nicht einem Monat ist fast die den Apgevrannien atneahsche Fch habe Miich beeilt, 4 ¹ evstuͤtzung zu leisten. Geldverluste si icht zu heilen, und Ich rechne mit Zuversic Atener se it, ebht zi Y rech versicht auf Ihre Beihüu Wiedererbauung dieser Staͤdte di een akife 1 te einen so wesentlich auf den Wohlstand in den Gege 1 chen Einfluß 88 nden, welche sie umgeb Der Monarchen Pflichten sind 4 mgeben, haben 7. b . so mannigfaltig, daß der trd Ersab, die Noth des Volkes und der leibendeg Menschheiteüende „ihnen nicht streitig gemacht werden darf.

staͤndigkeit ist Mir Buͤrge,

24 edenn esde fss⸗ Faneh Fesehch 8 Maͤlare mit der Ostsee 72 9. an n 24 * 8 8 eae ee gewinnen. uͤdermannland und Nerike einen bedeu⸗ Die Vereinigung zwischen dem W 8 1252 ener- und dem Wetter⸗S die von den Bewohnern der kleinen Landschaft Nerite o sehr ern Die Schisfeu⸗ ist im Laufe des vorigen Jahres vollendet worden. Lands vre fahrt ist offen von den Ufern Si⸗Gothlands und Smaͤ⸗ 88s . Westsee und die Arbeit wird zwischen dem Wetter Grund 18g fortgesetzt. Dieses große Unternehmen, wozu der aus der Reihe der Staacen uu derschm e h edengn espir gange, elt; 4 6 erschwinden, wird vor der Nach⸗ welt Zeugnis tragen von den tiefen und kuͤhnen Veecendenh.; 9 er, welche zuerst die Moͤglichkeit einer Vereinigung der Meer

Se Ich danke Ihnen, gute Herren und Schwedi WA Ihnen, n Schwedische Maͤnner faönale welche Sie zur Bewerkstelligung von als der 8* 2 erwarte von Ihnen eine kraͤf⸗ d zung zu deren Fortsetzung. Die Folgen, welche dar⸗ u“ werden, stehen in dem genausten Sere. nit * WEö“ 2* ihrem bekannten ausharrenden Sinne 1 8 8 2 4 e 8 9 hat zwischen Schweden und Norwegen geknuͤpfte Bruderband womit beide Voͤlker eins des andern Rech 86—. Voͤlt, 1 1 te erkennen und ehren, ist Buͤrge fuͤr die er 5 8⸗ zEn 7 Wohlnrg9. f ie Ruhe der Halbinsel und ihren zunehmenden 1

Unsre Verhaͤltnisse zu den auswaͤrti 1

1 „Verhaͤl 1 rtigen Maͤchten . . vertraulich und freundschaftlich. Mein encteen e 2 8 Feeges Zweck die Erhaltung des Friedens und der Vor⸗ h ist, die wir jetzt besitzen, wird auch fernerhin das gute Ver⸗

nehmen unterhalten, das zwi S inavie 2 ““ das zwischen Skandinavien und anderen Staa⸗

Mein Sohn hat mit Meiner Erlaubni . rlaubniß die Sern, begehrt. Dieser Monarch hat Seine Genehmt⸗ gung zu dieser Verbindung gegeben. t Setse Eezerit. gen nicht versagen koͤnnen, 2erac en. Ich habe mir das Vergnuͤ‚⸗ . Ihnen Kenntniß hievon zu geb schon die Ratistkationen noch nich EEEEb liche Ereigniß erfülr Ihr )nicht angekommen sind. Dieses gluͤck⸗ 2 Ihre und Meine gemeinschaftlichen Wu und giebt den kuͤnftigen Geschi gemeinschaftlichen Wuͤnsche, ae Zeschicken der Skandinavisch inse eine Stuͤtze, die dessen Einwohner si ge-hhen Föb hner sich berechtigt halten 1 Mir und Meinem Sohne daes k-n der 5 en Denkweise, die Wir fuͤr sie hegen, zu erwarten. b

Hand der Prin⸗

Wagen nebst einem zahlreich zef ü g 1. 1 hen Gefolge (uͤber zu Fuß, theils zu Pferde, vor 5 Konsal

got vor der Pforte des Palastes die en heye aufgestellten Garden wo der Fuͤrst, umgeben von allen stehend empfing, ihn hierauf ersuchte feinem Sessel i

ö“ auf einem Sessel ihm woͤhnlichen Erfrischungen, ne. zum Waschen der Ne eendigter Feierlichkeit wurde Hr. S selbe

I 2 wurde Hr. Hugot in derselben Art folgenden Tage ließ der ster des Palastes erwiedern. hier Füen ein guͤnstiges Zeichen fuͤr die Erh b ns günctg hen fuͤr die Erhaltung der zuruͤckzukehren.

gne resshle. Ihnen, Gute Herren und Schwedische Maͤnner

Gunstammtlich und Jedem insonderheit mit aller K. Gnade und

üb”- 1g. wohlgewogen. . e und

üuch beim Buͤrger-⸗Stande hat ei jtolz .“ 1d n Mitglied den

macht, bei den allgemeinen Berathungen des Ftandes 58

zulassen. Zur Berechnung der Amts⸗Gehalte fuͤr dieses Jahr ist der 18 Schill. Bko. die Tonne *) festgesetzt

Getreide-Preis zu 6 Rt worden. as Bucharest, 11. J. Jan. Am usten d. M. traf der Gp 3 9 4 v b ne

H in der Moldau 24. Wallachen, geite nachdem unser Fuͤrst ihm ei seine ici bis hegnt hder 8 einen seiner Officiere

ze des Fuͤrstenthums entgegengeschi nach seiner Ankunft erschi er eger aahe. n hien der Großmeister des Palastes Hrn. Hugot im Namen des Fuͤrsten kr üee. Hrr am Namen des Fuͤrsten komplimentirte, und i zeitig den Wunsch seines Herrn rkenne Helann’schaßr sch seines Herrn zu erkennen gab, die persoͤnliche 9. onsuls zu mache ies si demnach am folgenden Tage ve

ch Tage nach Hofe, wo er 1 sehr guͤtig aufgenommen wurde und ein fe. eee

G ien wurde und eine lange Unterred ““ Der feierliche Empfang fand am 5ten hrr, e 8

ge Staats⸗Wagen des Fuͤrsten, und noch ein zweiter

300 Personen) theil Wohnung ög zu bringen. Als Hr. Hu⸗ angelangt war, wurde er durch bis zum Thron⸗Zimmer gefuͤhrt, Großen des Hofes, ihn unter

den Konsul und dessen Suite nach Hofe

zum Gruße das Haupt entbloͤßte gegenuͤber, Platz

der Antritts⸗Rede des Konsuls wurden

Konfituͤren, Wasser, Kaffee, und 89 G

Haͤnde und Parfuͤms gereicht

oht zuruͤckgeleitet. Am 8 desen Besuch durch den Großmei⸗

Die Ankunft des Hrn. Hugot hat eingefloͤßt: man betrachtet sie als 8. 8* Ruhe in diesem un- auch schicken viele Fluͤchtlinge sich an, hieher

Madrid. Bekanntlich ward dem Gen.

in seine Wohnung Fuͤrst diesen

Gemuüͤthern Muth

Lande;

Pepe verweigert, in

Festigkeit und Staͤrke gewonnen. Die gegenseitige Redlichkeit, 16

Außer den bedeutenden Summen, Staͤnden, Frankreich ꝛc. verhandelt wurden, schloß man hier fol⸗ ende Anleihen ab; mit Spanien 10,000,000 Pfd. Sterl, Preu⸗ ßen 7,000,000 Pfd. Sterl., Rußland 3,500,000 Pfd. Sterl, Nea⸗ pel 3,000,000 Pfd. Sterl., Daͤnemark 2,000,000 Pfd. Sterl., Ko⸗ lumbia 2,000,000 Pfd. Sterl., Chili 1,000/,000 Pfd. Sterl., und

eru 1,200,000 Pfd. Sterl. Ueberdies verwandten die Englischen

eee een noch bedeutende Summen auf Ankauf Franz. u. Oesterr. Staats⸗Papiere, auf das alte Russische Anlehen ꝛc. 1

Augsburg, 31. Jan. Zur Belebung der diesmaligen Winter⸗ I 6

2 Eerfahrung, die sicherste Fuͤhrerin der Menschen, muß chluͤsse bestimmen. Da das Grund⸗Gesetz mir nicht auf⸗ ich unmittelbar mit dem Finanz⸗Wesen des Reiches zu

aus den Zeiten der Venetianischen Republik, der Oberst Sch Er diente unter andern auch mehrere Jahre an Bord des dem beruͤhmten Venetianischen Seehelden Emo befehligten

(so beschraͤnke Ich Mich auf den Wunsch, daß Ihre Maß⸗

schwaders. 8 18 b „hert de Russischer Seits hat die schon frube r Art seyn moͤgen, uns vor den druͤckenden Umstaͤnden

Brody, 19. Jan. beer gekuͤndigte Abfertigung der Kourier⸗Post begonnen und weß nbren; unter denen so viele andere Staaten geseufzt haben. eständigem Absehen auf des Landes Beste wird Mein

der Folge regelmaͤßig zweimal in der Woche abgehen. Den . ets das Beduͤrfniß fuͤhlen, die allgemeinen Lasten zu ver⸗

fang mäachte am Dienstage den 2ten (14jten) d. M., Morgen⸗ V 1 8 Uhr, die aus Radziwilow abgefertigte Kourier⸗Post, welch Allein das Gefuͤhl fuͤr die Bewahrung unsrer Selbst⸗

Spanien eine Neapolit. Legion f 1 S. en eine Re⸗ .Le zu bilden, worauf er Span 8 8 Nhüt een zwei Legionen Auslaͤnder, eine Fan,eahe n,erch Nabri sche Veren gebildet werden. Man hat den Antrag gemacht⸗ Verschanzungen ersehe Ff rr Z 8 hanzungen zu versehen, allein der Kriegsminister

hat diesen Gedanken verworfen. 8 1 11I1A“

*) 1 Tonne =

5 Pf. Prenb. Koür 3 Scheffel Berl.