1823 / 26 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Koöooͤnigliche Schauspiele. „Donnerst. 27sten Febr. Im Schauspielhause: D, lehemitische Kindermord, Lustspiel Fchlheuse, Der 1

(kamen hier an

—.—— zu Lande zu Wasser, zu

ein

sder Preis war pro Schfl. —.——-——

zu Wasser.

Vom 19. bis 21. Febr.

Wisp. Schft.

111 100

95 126 106

8

Weitzen. IA Gerste leine Gerste

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Sen.

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Lande Wisp. Schfl. Rthl. Sg. A

1 1 1 1 1 3

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22 3 15 ]

Vom aa. bis 25. Febr. 4 Weitzen. Roggen... Große Gerste Kleine Gerste Hafer.

3 Erbsen

104] 122 57 53 59 60

Der Berl.

I. Preußen.

In Koͤnigsberg. 9 Memel. 1“ Insterburg Rastenburg Neidenburg Danzig. Elbing. Konitz.. Graudenz

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skamen hier an. ——

zu Lande szu Wasser

(Wisp. Schft. Wisp. Schft.] Rthl./ Gr. —.

4 [85 29

30 34 31

/— zu Lande

3 ¼ 22 1I1 I 12 28 ¾ 307 I 30†12 29 30⅔ 32 ½⅔ 27⅔ 2812½

der Preis war pro Schfl.

Rthl./Sg. Pf.

86 .

7 4

10 10

zu Wasser. Rthl./ Gr. [Pf.

12½2 21½¼ 20 ½ 2⁰⅔ 24 22 202 21 ½

Bromberg Fraustadt Rawitsch. Kempen

305

30⅔ 29 x⅔ 37 ¾ 3672 4⁰

Durchschn.

III. Brandenburg und Pommern. SFöF. Brandenburg.. ö““ ö Landsberg a. d. W. öbbö5 Stralsund.

8 ADAurchschn. 1(Sehlesien.

In Breslau .

Gruͤnberg.

Glogau.

Liegnitz.

Göoͤrlitz .

8

Weitzen Roggen Ger

Niedrigster Stand. 34¼ (Stralsund) 23 - (Stralsund) 14 ½ (Stralsund)

0

In Magdeburg..

Paderborn .

LEEoooeo“

Und auf Hoͤchstes Begehren: Das 2 Abtheil., von Adalbert Thale. Vorlegeschloß, Possen

Freitag den 28sten Febr. J F . Im Opernhause 42 stes Begehren: Nurmahal, oder das . Ehr IVö * nach dem Englischen G. alla Rükh, des Th. ovore, von C. . B. Spontini. 3 b ie zu dieser Vorstellung bereits gekauften it 2 stag bezeichneten Billets bleiben

zu kaufenden Billets ebenfalls mit Dien stag bezeichnet

Meteorologische Beobachtungen. Barometer / Therm. Hygr./ Wind. Witterung

8 SGI7

3 gg 6⁄¼- 5 ⅔, 832 Monddlicke, Regen.

8 n 8⁄, 8*859 S. W. neblicht, trüb.

2 885 8b W. trüb, Sonnenblicke

da. hes 85 859 Mondschein, Wolken

[M. 270 5 57 Sonne, Wolken,

8 8

Provinzen geordnet.

1

insistorial⸗ und Schul⸗Rathe bei der r mnen, und dessen Bestallung Allerhoͤchstselbst

Der Berl. Schfl. [Weitzen Roggen Gerste. Haß

asrdühxinfetü ExvExansss radxa vnane b In Hirschberg

81 7312 S 61 ½

8 62 54 ½ 53 ¾ 62⅔

5071 44 4822 45⅔

[4472

Sachsen.

E Halberstadt Nordhausen

46 ¾ 43712 5272 6

VI. West Muͤnster st Minden

Dortmund.

VII. Rh ein⸗

Elberfeld.. Duͤsseldorf Krefeld. Wesel. Kleve 3 Aachen. Malmedy Saarbruͤck Kreuznach Simmern

1272 (Insterburg)

Gedruckt b

d Hayn.

Welbend öchster

= 73222 (Hirschber

Nogzen 502Q (Zirschbera)

Gerste 33 ½ (Elberfeld) Hafer 27 ⅔⅜ (Goͤrlitz)

18

2

b rde beleidigendes

Amtliche Nachrichten.

Des Koͤniges Majestaͤt haben geruhet: am 17. Febr. dem tain v. Radecki⸗Mikulicz, Chef der 8ten Inf. Rgts. Komp., den Charakter als Major beizulegen.

Des Koͤniges Majestaͤt haben den Medicinal⸗Rath, Dr. loff zu Magdeburg, zum Regierungs⸗ und Medicinal⸗ he bei der dortigen Regierung Allergnaͤdigst zu ernennen,

das Patent Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruhet. 8 Des Koͤniges Majestaͤt haben den bisherigen Schul⸗In⸗ or und Pfarrer Sedlag zu Proskau, zum katholischen Regierung in Oppeln zu zu vollziehen

AUngekommen: Se. Excell. der Staats⸗Minister Graf von

ina⸗Schlobitten, von Marienwerder.

Der Königl. Daͤnische außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ te Minister am hiestigen Hofe, Graf von Reventlow,

Daͤnemark.

Der Koͤnigl. Franzoͤsische Bothschafter am Kaiserl. Russischen „Graf von la Ferronnays, von Paris. ““

Der Kdnigl. Spanische Oberst, bisheriger Geschaͤftstraͤger am rl. Russischen Hofe, Ritter von Argaitz, von St. Petersburg. eif Der General⸗Major und Brigade⸗Kommandeur udolphi, nach Frankfurt a. d. Oder. 9n 8 Der Koͤnigl. Niederlaͤndische Kammerherr und Geschaͤftstraͤger Kaiserl. Russischen Hofe, Baron v. Heeckeren, nach St. Pe⸗

hpurg. 1 Durchgereist: Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger Treu⸗

un, als Kourier von St. Petersburg nach Paris.

Zeit ung s⸗Nachrichten.

121 8

Paris, 19. Febr. Vorgestern empfing der Koͤnig in einer Pri⸗ Audienz den Gen. Quesada, der in wenigen Tagen zur Armee ht, und sich bei Sr. Maj. beurlaubte. Das Detaschement der des⸗du⸗Korps, die Se. K. H. den Herzog von Angouleme zur ee begleiten soll, wurde gestern fruͤh von diesem und seinem uchten Vater auf dem Hofe der Tuilerien gemustert. Nachdem Korps vor den Koͤnigl. Prinzen vorbei defilirt hatte, ließen K. H. Monsieur dasselbe ein Viereck bilden, und hielten fol⸗ de kurze Anrede: „Meine Herren! Wenn ich Sie daran erin⸗ „daß die Koͤnigl. Haus⸗Truppen von jeher der Kern der Fran⸗ cen Armee gewesen sind, und derselben stets zum Muster ge⸗ thaben, so gebe ich Ihnen dadurch in wenigen Worten zu Rehen, wie groß das Vergnuͤgen und das Vertrauen ist, mit chen ich Sie unter den Befehlen meines Sohnes zur Armee ehen sehe, um daselbst neue Lorbern einzuaͤrndten, die Sie zu Fuͤßen Ihres Koͤniges niederlegen, und wodurch Sie sich wo lich des Ehren⸗Postens noch wuͤrdiger machen werden, den Sie der Person des Monarchen bekleiden.“ Das Detaschement be⸗ t, mit Einschluß der Officiere, aus 400 Mann, wozu die 4 de⸗Kompagnien des Koͤnigs 350 und die Sr. K. H. Mon⸗ ts, 50 Mann durch das Loos gestellt hat. Das Kommando elben ist dem Grafen von Oudenarde uͤbertragen. Je zwei und Gardes⸗du⸗Korps erhalten einen Reitknecht zur Begleitung, aus ein Mehrbedarf von etwa 150 bis 160 Pferden entsteht, eintretenden Falls zur Remonte dienen sollen. Das Korps heute oder morgen, wahrscheinlich in zwei Abtheilungen und verschiedenen Wegen zu seiner Bestimmung abgehen. Der verantwortliche Herausgeber des Drapeau blanc ist wegen es, in Rummer 43 seines Blattes vom 17. d. M. enthalte⸗ Aufsatzes, worin derselbe den Grafen v. Villèle und den von vorgelegten Gesetz⸗Entwurf, wegen küͤnftiger Ausstattung der ts⸗Kammer ins Laͤcherliche zieht, auf heute vor die Schranken ir Kammer geladen worden. In Bezug auf diese Vorladung irkt der Herausgeber des Drapeau blanc vorlaͤufig, daß es ihm hdem Verfasser jenes Aufsatzes ein Leichtes seyn werde, den Be⸗ szu fuͤhren, daß die in dem Artikel enthaltenen, gewagt oder unschicklich scheinenden Ausdruͤcke, nicht an die Pairs⸗Kammer, wie sie jetzt ist und seyn muß, sondern wie sie durch ein, ihre

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nicht durch einige scherzhafte Aeußerungen des Journalisten, sey die der Kammer schuldige Achtung verletzt worden, wohl aber durch den Urheber eines Gesetz⸗Entwurfes, uͤber welches die oͤffentliche Meinung, und die mit dessen Pruͤfung beauftragte Kommission, bereits den Stab gebrochen haͤtten.

Der Drapeau blanc will wissen, daß die Eintheilung der Ar⸗ mee, (so wie sie fruͤher festgesetzt worden, und S. 195. und 196. d. Z. enthalten ist) eine Aenderung erlitten habe; sie werde jetzt in 5 verschiedenen Korps operiren, wovon das erste unter dem Mar⸗ schal, Herzog von Reggio, das zweite unter dem General Moli⸗ tor, das dritte unter dem Fuͤrsten von Hohenlohe, das vierte unter dem Marquis von Lauriston, und das fuͤnfte unter dem Marschal, Herzog von Conegliano, zu stehen kommen werde; der General Guilleminot sey zum Chef des General⸗Staabes ernannt worden. Hinsichtlich der Spanisch⸗royalistischen Armee fuͤgt obiges Blatt, jedoch wohl etwas zu voreilig, hinzu, daß der Baron von Eroles in Katalonien, General Espagne in Navarra, General Longa in Aragonien, und General Quesada in den Baskischen Provinzen kommandiren werde.

Die bei der Span. Armee angestellten General⸗Lieutenants erhalten 36,000 Fr. Besoldung und außerdem 38000 Fr. als Kampagne⸗ Gratifikation, die Maréchaux de Camp 4000, die Obersten 2000 Fr.

Der Haupt⸗Bankerot, welcher, in Folge der Besorgniß wegen nahen Ausbruches des Krieges mit Spanien, sich in diesen Tagen hier ereignet hat, ist der des hiesigen General⸗Einnehmers La Peyr⸗ riere, welcher sich auf 8 Mill. belaufen soll.

Die Bank von Frankreich hat dieser Tage der Regierung 100 Fr. dargeliehen, wovon 12 Mill. in Goldmuͤnze geliefert wurden.

Aus Barcelona wird gemeldet, daß die dortige Behoͤrde die Einfuhr von fremdem Getreide, Mehl und Reis in Katalonien frei egeben habe, mit dem Bemerken, daß es raͤthlich sey, davon reich⸗ iche Vorraͤthe fuͤr den Fall eines Krieges zu haben.

Bayonne, 12. Febr. Unter dem Vorwande, daß das Gebaͤude dem Einsturz drohe, hat die Madrider Regierung vor einigen Ta⸗ gen den Klubb Landaburu schließen lassen. Den vorzuͤglichsten Rednern ist unter den Fuß gegeben, daß die Versammlung unter den jetzigen Verhaͤltnissen unzweckmaͤßig sey, indem die Gemuͤther zu sehr gereitzt wuͤrden.

Mina hat bei Besichtigung der Forts von Urgel nur sehr we⸗ nig Munition vorgefunden; aͤußerst empfindlich war ihm die ganf⸗ liche Ausleerung der Pulver⸗Magazine; Romagosa hatte vor sei⸗ nem Abzuge die Vorsicht gebraucht, seine Soldaten mit Patronen 18 zu beladen, und den Ueberrest in die Cisterne werfen zu lassen. 8g

Mina ist jetzt mit Verproviantirung der Forts beschaͤftigt; er laͤßt von allen Seiten Getreide herbeischaffen. Der Span. Antheil an der Cerdagne hat ihm davon einen großen Vorrath geliefert. Er wird, heißt es, morgen in Puycerda eintreffen, wo der Konsti⸗ tutions⸗Stein aufgerichtet werden soll. (Neueren Nachrichten zu⸗ folge, soll er ploͤtzlich mit dem ganzen General⸗Staabe und einem Theile seiner Armee nach Barcelong aufgebrochen seyn.)

Ungeachtet der erneuerten Befehle, daß alle Spanische Fluͤcht⸗ linge von hier ins Innere abgehen sollten, sind doch noch uͤber 400 hier; der vierte Theil derselben besteht aus Priestern und Moͤnchen.

Perpignan, 8. Febr. Es werden große Magazine zur Auf⸗ nahme verschiedener zur Verpflegung und zu den Beduͤrfnissen der Armee erfoderlichen Vorraͤthe angelegt. Es heißt, daß auf den er⸗ Fen g eine große Menge Zwieback in Bereitschaft gehalten werden solle.

Der Erzbischof von Tarragona ist gestern mit mehreren Perso⸗ nen von seinem Gefolge hier eingetroffen, und gedenkt sich nach Katalonien zu begeben. Die Herren v. Mataflorida, v. Baraffon, v. Gispert und v. Ortaffa werden heute oder morgen hier eintreffen.

Vierzehn Span. Officiere aus Andalusiten von verschiedenen Waffen⸗Gattungen und Graden, sind gestern hier angekommen und werden sich unter die Fahnen der Glaubens⸗Armee in Katalonien

ellen.

s 11. Febr. Misas soll am 7ten, bei der Muͤhle von Ber⸗ ges, mit 800 Mann, von den Konstitutionellen unter Milans, umzingelt und gefangen worden seyn. (2) Die Regentschaft ist hier vollstaͤndig beisammen und nahm heut 600 von der Graͤnze zuruͤck kommende Gewehre in Empfang. Herr Mataflorida hat unserm neuen Praͤfekten einen Besuch abgestattet, aber nicht erlan⸗ gen koͤnnen, daß derselbe den Malavila und andere Chefs, welche die Regentschaft nicht mehr anerkennen wollen, ins Innere von Frank⸗ reich fortschickte, indem sie sich anderweitig bei diesem Beamten legitimirt haben.

Arles, 11. Febr. Heute werden 600 Stuͤck Gewehre, welche von Prate de Mollo hier eingetroffen, an die Regentschaft . Es befinden sich darunter auch einige Standarten, die den Truppen der Glaubens⸗Armee zu Fahnen dienten; auf der einen Seite sieht man ein schwarzes Kreuz in rothem Felde, und auf der anderen ein blaues Mutter⸗Gottesvild in grauem Felde. Die Regentschaft

Gesetz gemacht werden soll, gerichtet seyen;

1 b

8b—

laͤßt unaufhoͤrlich Gewehr⸗Patronen bereiten.