durch Schriften und Lehren in Kirchensachen als einen Gegner
würde, einen bereits beglanbigten und angenommenen Gesandten zuruͤck zu schicken. Auch ist es dem Koͤnigl. Ministerium nicht un⸗ bekannt, daß, selbst wenn es sich von außerordentlichen Bothschaf⸗ tern, und nicht von bloßen residirenden Ministern handelte, kein Souverain gezwuggen werden kann, eine bestimmte Person anzu⸗ nehmen, und das er sie aus verschiedenen Beweggruͤnden, unter andern auch aus dem ausschlagen kann, daß die Person des Stellver⸗ treters dem Fuͤrsten nicht gefällt, dem man sie sendet, wie dieses alle Schriftsteller des oͤffentlichen Rechtes ausdruͤcklich lehren. Mit welchem Rechte koͤnnte demnach die Regierung Sr. Kathol. Maj. vom Heil. Vater fodern, daß Er bei Sich als ordentlichen Mini⸗ ster eine bestimmte Person empfange, gegen die Er gerechte Be⸗ schwerden hat, und die nicht Sein Vertrauen und Seine Achtung in dem Grade verdienen kann, als nothwendig ist, den Zweck sol⸗ cher Sendungen zu erfuͤllen, der kein anderer ist, als die Bande der Freundschaft und des guten Vernehmens, welche zwischen den beiden Hoͤfen bestehen, zu erhalten und immer enger zu knuͤpfen? Der Heil. Vater haͤtte Behufs der Rechte Seiner Souverainität die Person des Hrn. v. Villanueva in einer officiellen Form, als Ihm unangenehm ausschlagen koͤnnen, ohne sich durch Angabe Seiner Gruͤnde bei der Regierung Sr. Kathol. Maj. daruͤber verantwor⸗ uten zu muͤssen; aber der angelegentliche Wunsch des Heil. Vaters, die zwischen Seiner Regierung, und der Sr. Kathol. Maj. beste⸗ henden Freundschafts⸗Verhaͤltnisse, moͤchten auch nicht im gering⸗ sten veraͤndert werden, und die Ruͤcksichten, deren Beobachtung ge⸗ gen die letztere Er sich unausgesetzt zur Pflicht macht, bestimmten Ihn, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Der Heil. Vater, nicht weniger zaͤhlend auf Seine Rechte, als auf die Freundschaft Seiner Kathol. Maj, und auf die Weisheit Allerhoͤchstdero Regie⸗ rung, ließ letzterer die Gruͤnde klar auseinander setzen, die Ihn in die unangenehme Nothwendigkeit versetzen, eine Abaͤnderung in der von Sr. Maj. getroffenen Wahl eines neuen Ministers bei dem Heil. Stuhle zu wuͤnschen; der eifrige Wunsch des Heil. Va⸗ ters, die Regierung Sr. Maj. moͤchte in dieser Angelegenheit je⸗ den Schein retten, bestimmte Ihn, bei Seinen Mittheilungen die vertraulichen Formen zu waͤhlen, und die Angelegenheit unter dem roͤßten Geheimnisse zu betreiben; ja selbst auf die Person des be⸗ e Ministers Ruͤcksicht nehmend, ließen Se. Heil. demselben u wissen thun, er moͤchte die Instruktionen seines Hofes abwarten, evor er den Paͤpstl. Staat betrete, um ihm die Unannehmlichkeit zu ersparen, in demselben nicht als Minister Sr. Kathol. Maj. em⸗ pfangen zu werden. Der Heil. Vater machte daher von jeder zar⸗ ten Ruͤcksicht Gebrauch, um der Regierung Sr. Kathol. Maj. Sein aufrichtiges und freundschaftliches Benehmen zu beweisen. Was aber den Heiligen Vater am meisten erstaunen machte, war die Betrachtung, daß die Spanische Regierung diese zarte Behandlung dadurch erwiederte, daß sie nicht nur keinen Eifer zur freundschaftlichen Schlichtung dieser Angelegenheit an den Tag legte, sondern sogar zu verstehen gab, daß sich Se. Maj. in dem unangenehmen Falle erblicken wuͤrden, den Paͤpstlichen Nunzius zuruͤckzusenden, sobald sich Sc. Heil. weigerten, zwar nicht einen Minister Sr. Kathol Maj., sondern die Person des Hrn. Villanueva zu empfangen, und fortfahren sollten zu wuͤnschen, daß Sr. Maj. Wahl auf einen Andern fiele, zugleich jene besondern Ruͤcksichten nn, welche der Heil. Stuhl bei Absendung seines Nunzius nach Spanien beobachtet; Ruͤcksichten, welche Se. Heil. gegen Se. kath. Maj. auch jetzt wirklich beobachtet haben, indem der Heil. Vater zum voraus die Personen kennen ließ, worauf Er Sein Au⸗ genmerk gerichtet, und selbst drei Geistliche vorschlug, um denjeni⸗ ft von ihnen an Se. Kathol. Maj. zu senden, der Allerhoͤchstden⸗
elben am angenehmsten schiene. Diese Gefaͤlligkeit des Heil. Stuh⸗ es gegen den K. Spanischen Hof bei der Ernennung seines Nun⸗ zius, onnte dem Heil. Vater ein unbezweifeltes Recht geben, gleiche Ruͤcksichten erwarten zu duͤrfen, wurde aber von der Regiecung Sr. Kathol. Maj. so weit vergessen, daß man Se. Heil. gegen alles Recht verbinden wollte, die unvermuthete Wahl eines Ministers Sr Kathol. Mai. in der Person eines Geistlichen sich gefallen zu lassen, der gegen den Apost. Stuhl den aͤrgerlichsten Krieg erregt hatte, und statt eines Friedens⸗Vermittlers und Versoͤhners sich
daxstellte, der bereit ist, immer neuen Schaden zu stiften und ei⸗ nen Zustand ewiger Feindschaft zu erregen. Dat dergleichen Leh⸗ ren von Hrn. v. Villanueva als Abgeordnetem zu den Kortes, wo er unverletzlich ist, vorgetragen wurden, hat auf vorliegende Frage keinen Einfluß. Er hat aͤhnliche Lehr⸗Saͤtze auch außerhalb der Redner⸗Buͤhne durch den oͤffentlichen Druck verbrettet; und haͤtte er sie auch nur als Abgeordneter in den Kortes bekannt gemacht: wuͤrde es um deshalb nicht minder wahr seyn, daß diese Lehr⸗ Saͤtze vom Heil. Stuhle wirklich verdammt wurden und daß Hr. v. Villanueva verdientermaßen die Mißbilligung des Oberhauptes der Kirche auf sich gezogen hat und dessen Vertrauen nicht verdienen kann? — Der Heil. Vater glaubt, Er wuͤrde der Weisheit, der Religion und der Gerechtigkeit Sr. Kathol. Maj. und Ihres Mi⸗ nisteriums zu nahe treten, wenn Er einen Augenblick daran zwei⸗ feln wollte, ob die K. Regierung nach genauer Betrachtung alles dessen, was oben auseinandergesetzt wurde, die Guͤltigkeit der Beweggruͤnde wohl anerkennen wuͤrde, welche Se. Heil. noͤthigen, in dem Wunsche zu beharren, Se. Kathol. Maj. moͤchten zu Ih⸗ rem Abgesandten bei dem Heil. Stuhle einen andern Minister waͤh⸗ len und Sr. Heil nicht die Beleidigung anthun, daß Sie aus ei⸗ nem solchen Beweggrunde den Apost. Nunzius aus Madrid hin⸗ wegschicken. — Auch duͤrfte wohl die Vertreibung des Paͤpstl. Nunztus nicht ohne sehr großen Nachtheil fuͤr die Religion in Spanien und der Eindruck eines solchen Auftrittes hoͤchst unguͤnstig seyn, wenn ihn das Publikum einzig aus dem Grunde vertrieben saͤhe, weil Se. Heil. auf die freundschaftlichste und zarteste Weise von Sr. Kathol. Maj. verlangte, Allerhoͤchstdieselben moͤchten zu Ih⸗ rem Minister nach Rom eine Person ernennen, die faͤhig ist, ein gegenscitiges gutes Vernehmen zu erhalten und zu befoͤrdern, nicht aber einen Geistlichen, der wegen seiner dem Apostol. Stulzle ent⸗ gegengesetzten Grundsaͤtze nur zu notorisch bekannt ist. Zugleich aber koͤnnte der Heil. Vater nicht Gott und der Kirche hinsichtlich seiner Uebel verantwortlich seyn. Der Heil. Vater hat eine zu günstige Meinung von der Weisheit und Religton Sr. Kath. Maj. und Ihrer Regierung, als daß Er fuͤrchten sollte, daß man, nach neuer Erwaͤgung dieser Angelegenheit, gegen Se. Heil. in den Ffeschne unßen beharren wollte, welche Ew. Hochwohlgeborn in Ihrer Note bezeichnen, und Se. Heil. fuͤhlen sich in Anbetracht dessen beruhigt, daß die Span. Regierung, wie billig, gegen an⸗
dre Souveraine das Recht anerkannte, die Person eines Ministers
auszuschlagen, sollte auch derselbe an dem Orte seiner Bestim
ohne die mindeste Kunde von der Abweisung, die er zu beste haͤtte, angekommen seyn; und da Se. Heil. Ihre freundschafti Verhaͤltnisse mit dem Hofe nicht aͤndern, an den Sie Ihren nister gesendet, so zweifeln Sie guch nicht, daß man an Ihj ein gleiches Recht anerkennen und die Beleidigung nicht nihn vergroͤßern wuͤrde, daß man den Apostol. Nunzius ohne irgeng nen Grund das Spantsche Gebiet zu verlassen zwaͤnge. Von. Bewußtseyn erfuͤllt, selbst in den fuͤr den Heil. Stuhl bitae und schmerzlichsten Zeiten, jede Art von Ruͤcksicht gegen Se⸗ 8G Maj. beobachtet, zugleich auch Proben eines besondern Wohl lens gegeben und sich immer auf das willfaͤhrigste benommen haben, kann sich der Heil. Vater nicht uͤberreden, daß Se. „ und Dero Regierung dieses Alles auf solche Weise erwiedern ten; Er naͤhrt vielmehr die angenehme Hoffnung, alle diese Pe⸗ fort erhalten zu sehen, welche zwischen dem Heil. Stuhle umg ner Nation bestehen, die sich durch ihre Anhaͤnglichkeit an Kathol. Religion und deren Haupt immer ausgezeichnet haf Dieses sind die Gesinnungen, welche Se. Heil. dem Unterzäig ten auftrug, Ew. Hochwohlgeb. in Erwiederung auf Ihre
fuͤhrte Note zu offenbaren.“ hr.
(Die Fortsetzung folgt).
Stockholm, 23. Febr. Den Deputirten der Reichzs
welche Sr. K. H. dem Kronprinzen zu seiner Verlobung
wuͤnschten, erwiederte dieser unter anderen: „Ich freue mich nehmen, wie die Abgeordneten der Nation meine Hoffnungent len, und glaube, Sie versichern zu koͤnnen, daß die Prinzest⸗ ich gewaͤhlt, dieselben rechtfertigen werde. Durch ihre , unserem vielgeliebten Koͤnige, zu ihrem neuen Vaterlande, nä die Nation an sich ketten und dem gluͤcklichen Bande, welcen reits die Voͤlker Skandinaviens an die regierende Familie iie einen neuen Reiz verleihen. Ich ergreife diese Gelegag die Reichsstaͤnde meines besondern Wohlwollens zu versichern⸗ 4. Maͤrz. Im Ritterhause hat Graf Essen auf angetragen, die Civil⸗Liste jaͤhrlich um 100,000 Rthlr. erhoͤhen. Auch ist der Antrag gemacht worden, die willkühnt Macht des Hof⸗Kanzlei⸗Amts hinsichtlich des Verbots und (Chh hens der Zeitungen, und periodischen Blaͤtter zu beschraͤnken.
Von den im J. 1821, vor die Norwegischen Gerichte⸗ brachten 35,594 Prozessen, sind 21,979 von den Vergleichs⸗C ten beigelegt worden.
Semlin, 17. Jan. Zu Karaveria in Macedonien hi Dschelal⸗Pascha, der Nachfolger des Churschid⸗Pascha, veßt Als Ursache wird angefuͤhrt, er habe keine Armee vorgefundean im Vorgefuͤhl seiner desfalls nicht mehr zweifelhaften Lage Tod der Schande vorgezogen. Zu seinem Nachfolger war! med⸗Pascha, welcher bekanntlich den Ali⸗Pascha mit eigenert ermordete, ernannt; allein er hat das Kommando abgelehnt,„ auf Gavgnos Oglu von Nissa als Seraskier bezeichnet wurze Larissa ist gar keine Armee mehr vorhanden, und die Griechl. Meister in Thessalien. In Macedonien bezeigen die Tuͤrtu ih all große Abneigung gegen den Gebirg⸗Krieg in Morea, uwdw weigern den Kriegsdienst.
Bucharest, 30. Jan. Den zizten d. brachte man vomng ster Kaldaruschan einen frommen Einsiedler, Namens Grigz welcher die Weihe eines Diakonus hatte, und dem der Fuͤlf kuͤndigte, daß er zum Metropoliten erwaͤhlt sey. Der arme K Einsiedler wußte nicht, wie ihm geschah, er protestirte nach ten gegen die hohe Gnade. Allein der Fuͤrst bestand auf . Willen, und nachdem Grigorius die Weihe als geistlicher Jegum erhalten, wurde er den 24sten d. als Erzbischof eingeweiht,
in einem sechsspaͤnnigen fuͤrstlichen Wagen, unter Gelaͤute †½
Glocken und Begleitung von vielen Tausend Menschen, in die h
tropolie gefuͤhrt und installirt. Sowohl die Landes⸗Bojarenz die Bewohner dieser Residenz⸗Stadt scheinen mit dieser Wall so mehr zufrieden, je weniger sie es mit dem Betragen dos herigen Metropoliten waren. Der neu ernannte Russische 0 ist bereits zu Hermanstadt eingetroffen. — Seit die Griechen dun sten theils Buͤrgen, theils baare Kaution wegen ihres politischasge feghens gestellt haben, genießen sie ihre buͤrgerliche Freihe! ruͤher. 1b Konstantinopel, 27. Jan. Der Kapudan⸗Pascha hi⸗ hier befindlichen Scioten erklaͤrt, daß Scio aus einem bloßen, verstaͤndniß verwuͤstet worden, und daß sie ruhig nun zurll Scio gehen sollten, wo ihnen ihr Grund⸗Eige geliefert werden solle. 3 ““
““
Handels GHerichte.
London, 14. Febr. Die Schaaf⸗Woll⸗Einfuhr i. J. 189 sehr bedeutend, und um 6097 Ballen groͤßer, als i. J. 182. Herbst wichen die Preise etwas, jetzt aber zeigt sich die Fragt der lebhafter; das Pfund der feinsten Sorte à 6 ½ Schilling det willige Kaͤufer; Elektoral⸗Wolle gilt gar 8 Schillling Quarter Preuß. bunter Weitzen wird mit 44, Brau⸗Hafer †h Futter⸗Hafer mit 28 und Gerste gleichfalls mit 18 Schilline
. 8 ne, H
Breslau. Im hiesigen, unter der Direktion des Man Rathes und Professors Dr. Andrée stehenden Hebammen⸗JIl sind im v. J. 97 Knaben und 60 Maͤdchen geboren worden, unter sich 3 Zwillings⸗Paare befanden. Naruͤrlich wurden 7f bende, 7 todte Kinder geboren; kuͤnstlich wurden 4. leben todte Kinder entwickelt. In der Anstalt starben zwei Woͤchne und 5 Kinder. Im Ganzen gingen 153 Muͤtter wohl und . aus der Anstalt ab, 135 mit 137 Kindern, 18 ohne Kinden, Hebammen⸗Unterricht genossen 69 Frauen, welche Zahl de fruͤheren Jahre bei weitem uͤbersteigt. Dieser groͤßere Zußtuf Schuͤlerinnen ruͤhrte von der Aufhebung der Hebammen⸗Srn Groß⸗Glogau, und der zum groͤßten Theile erfolgten Verell derselben, mit der hiesigen Anstalt her. Der Etat wurbe nur in dieser Beziehung, sondern auch zur Aufn Schwangeren uͤber die seitherige Zahl erhoͤhet. 1 1111“ d sterl. i jetzig se — 7 Rthlr. 4 Gt gonen⸗ * ensgz Feeashan Senile ebgen Kourse F=Cnn Gewicht 100 Pfund Verl. Gewicht. 1 Auarter ist = 5 Schfl. 325 Metzen
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t fuͤnfmal woͤchentlich von 3 — Uhr.
Das Leben Jefu funf Stunden zds ic eSin en woͤchentlich mal die
[Die kirchliche Dogmatik,
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ber Grafen von des Preuß. werden d
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atistische und andere Na chrichten uͤber den Zustand hes Ruppiner Kreises, am Schlusse d. J. 1822.
Der Ruppiner Kreis*) des Potsdammer Reg. Bez. enthaͤlt der, i. J. 1817 statt gehabten Kreis⸗Eintheilung 33 ½ geogr. Q.
llen. 18 1 Darin waren am Schlusse 9 verflossenen J. vorhanden: Firchen und Bethaͤuser b p Zusamen
. 13
Privat⸗Wohnhaͤuser, auch fuͤr 8 taats⸗ u. Saan. Zwecke
farr⸗ un ul⸗Haͤuser
1 eingeschlossen)n). . Fabrik⸗Gebaͤude, Muͤhlen
privat ⸗Magazine, Staͤlle, Scheunen/ Schoppen, Spruͤtzen⸗ eh Kaänser.8 Auf dem platten Lande haben i.
nden: Kirchen.
f. Eigner,
ch Brandschaͤden — gen Schadhaf⸗ Eöu“ az neu sind er⸗ hhtet 8
statt
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8994 9 J. 1822 folgende Bauten
Sene
Scheunen, Staͤlle, Miether-und zu Gemeinde⸗
8
1 1
4 4
2 102
02*ð2 S,
2 Zusammen 1 42 32 dadurch i. J. 1822 nach Abzug der eingegangenen ꝛec. neue eigenthuͤmliche Besthungen, “ haͤuser Arbeits⸗Familien, und
Wbün Miether oder neune Wohnungen, welche zu (4½ Personen auf eine Familie ge⸗ ehnet) einem Zuwachse von 436 Personen Unterkomn 8 eünen, entaanden. bic e. “ Dies ist in einem Jahre so viel, als vorher in 3 Jahr 8 en
Hünd v. ist. 3 Jab ö In den Staͤdten haben die Bauten mehr in einer Verbesserun vorhandenen Gebaͤude (z. B. Einrichtung von 1ö“ Nals in Auffuͤhrung neuer Gebaͤude) bestanden; jedoch sind al⸗ ein Neu⸗Ruppin 38 neue Hin.e errichtet worden.
d. 7 Städten. A. d. pl. L Zusamen. zahl der Bewohner Szn A. d. pl. Lande. Zusamen as Militair bestand 1822 aus 53 ”05
at gegen 1821 zugenom⸗ EA“ 8 1
Allgemeinen Preu
.“
welches ) in den Staͤdten 10 pEt. b) auf d. pl. Lande 8 pCt.
b „M. 1582 Menschen, welch Fs der seyn wuͤrde, wenn nicht mindestens 2 deg, galch s großen Koͤnigk. auch Privat⸗Forsten, und aͤhnlichem nicht frucht
baren Bodes bestaͤnde.
In dieser Bevoͤlkerung befinden sich n juͤdi iet welche in den Staͤdeen 2 ear- 6 66 Seelen. üerc Stadt ist Neustadt a. d. D. Sie enthaͤlt nur 85
Die beiden groͤßten Doͤrfer sind Dreetz, mit 1000 Seelen,
8 1 Siewersdorf⸗ 119 2 In den Staͤdten und auf d ¹ 1 men, befinden siche f dem platten Lande zusammen genom⸗ 5737 Personen uͤber 60 Jahren, und 1 88 Kinder 14 2Z 111XX“X*“”“ 8407 und junge Leute besuchen die Elementar⸗ und Buͤ eer⸗Schulen, auch das Koͤnigl. Friedrich⸗Wilhelms⸗ lum zu Neu⸗Ruppin, 88. Frtedrich⸗Wilhelms⸗Gymna⸗ :9598 Harsonen v in der Ehe. ind angestellt 63 Prediger, von denen ich S 8 tendenten, 888 5 Schul Fispektoren finde 4 zugleich Superin⸗ 159 Schul⸗ un er⸗Lehrer mit Einschluß der Kuͤ Auf dem platten Lande sind seit 1872, * ven Eehümnzheze mit abgesonderten Schulstuben erbaut worden. In den meisten noch brauchbaren Haͤusern ist eine zweite Stube zum Unterricht eingerichtet worden, und wenn in diesem Jahre der Bau drei neuer Schulhaͤuser ausgefuͤhrt wird, so bleißen nur noch 15 der⸗
selben, wo de rricht i S seche “ r Unterricht in der Wohnstube des Schullehrers er⸗
s leben jetzt auf einer geogr. O. M. Zahl bedeutender geogr. Q. M.
—
— —
Der Kreis ist in 60 Hebammen⸗Bezirke 3 insch! 1G 8 gethe Einschiuß der Staͤdte 72 abprobirte Hebaminen barhanlgens efeh.un 27 Kirchhoͤfe sind theils verlegt, theils erweitert worden. 1 F. 1822 haben sich freiwillig zum dreijaͤhrigen Kriegsdienste 8 b6 8 58, ba. uͤber die gesetzmäaͤßige Zeit dienen freiwillig aor 2= Die g Pferde zu Fen wehntigech der gaäe- eugbsn Stüdten 2— 4 2 rde e 1 ungen d 2. . 1 trepreneu ge cie wörhen ebungen der Landwehr sind ohne En Drei Witwen und Waisen SoIdre 2 wvefgenceg hnheg üneoegähang aus den Feldzuͤgen von 187 n seit mehreren Jahren hat jeder Ort Be 1“ Er. mier 8”5 der Ufentlbchen. e ser den, welche feinere Landes⸗Kultur da jen ngusgemittelt wor “ w 8 n gehoͤrt haben, ohne Zweifel gedeihen wird. Gemeinheiten aaf
dem Dec. 1817 aber hat sie genommen um —
(Der Beschluß folgt.)
“ 8
zu Berlin im Sommer-Halbjahre 1823 vom 24ten Apr
gehalten
Gottesgelahrtheit.
Ausg ewaͤhlte Psalmen erklaͤrt besonders in grammattsche Fuür Prof. Dr. Bell ermann, Mittw. u. onnab. 88n
die Pfalmen erklaͤrt einmal woͤchentlich Hr. Lic. Tholuck
n— 12 Uhr. Ne kleinen Propheten, Hr. Lic. Bleek, an fuͤnf Tagen genlaͤndischen Philosophie
0— 121 Uhr.
heinen Ueberblick dermor
eligionsgeschichte giebt zweimal woͤchentlich Hr. Lic. Den ersten Theil der alttestamentlichen G Geschicht t 8 Prof. Dr. Strauß in zwei Stunden von 11 8 uhr
tlich.
Hie Evangelten des Matthaͤus und Markus erklaͤrt
ü Bresler fuͤnfmal woͤchentlich von 11 nübr.⸗ Sa
Rie Apostelgeschichte, Hr. Prof. Dr. Nrander in fuͤnf
en von 9— 10 Uhr.
Den Brief an die Roͤmer, Hr. Prof. Dr. Schleterma⸗ ief an die Hebraͤer und die beiden an de Hr. Lic. Bleek viermal die Woche von 11—12 üör.
erzaͤhlt Hr. Prof. Dr. Schleiermacher von 8 — 8 Uhr Morgens. uh
blische Dogmatik traͤgt vor, Hr. Lie. Woche von 7en 11 Uhr. 8 e“ Hr. Prof. Dr
die Woche von 5 — 6 Uühr.
1““
Den Br oötheus,
8 werden.
Den ersten Theil der Kirchengeschichte erzaäbhlt Hr.
Prof. Dr. Neander in sechs Stunden von 12 . 8 s- U 2 Die Dogmengeschichte, Ders. in sechs von
1 — 2 Uhr. Die Symbolik lehrt nach seinem Latei .. Dr. N eh 825 c. faͤnfmas ae sgaa 82n Hr. Prof. eitung in die symbolischen Buͤcher der Evangelischen Kirche giebt Hr 2 chentlich in Latein. Sprache unengelälch. esler zweimal
Katechetik, Liturgik und Pastoralle 1 1nm Prof. Dr. Strauß in vier Stunden 8 12 8 Sües. 6
8
Rechts, Hr. Prof. v. Savigny von 9 — 11
Die praktischen Uebu 85 Iu zu bestimmenden Stunden. setzt Ders. 8 in zwel noch
Naturrecht nach Maaß, Hr. Dr.
Encyhklopaͤdie des gemeine Stergher h
Schmalz von 8 — 9 Uhr. n Rechts, Hr. Professor Juristische Littera
Stunden von 8 — rgeschichte, Hr. Prof. Biener, fuͤn
r. Geschichte des Roͤmischen Rechts 3 8 Dr. Flenze Eünf Stunden u2n,2 1n. * 866 *8 Justinian, Hr. ver Cicero's neuaufgefundene Buücher d . blica, Hr. Dr. Klenze zweimal woͤchentlich wachenns wnMX“M““ Institutionen und Geschichte des Roͤm ischen Uhr. 8 ytsse. . Hr. Prof. Hollweg sechsmal woͤchentlich von
“ 8“
ses Maj. haben mittels Kabinets⸗Ordre vom 16. Jun 1 b- zu genehmigen geruhet, datz in den Dienst⸗Siegeln des Krerh es, 17 uld, Rupvin, — ein süberner Adler im rothen Felde, auf der
dmit der Umschrift „Grafschaft Ruppi ge⸗
Das Recht der Klagen, Ders einmal die W Erbr 8391 b Woche öͤffentl. vErbuhcht, Hr. Dr. Roßberger viermal moͤchentlich von
8 alane recht, Ders. zweimal woͤchentlich von 4 — 5 Uhr un⸗