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lIlIgemeine
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Stuͤck. Berlin, Dienstag den 1sten April 1823.
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8 ten sbruͤchen jener Partei irre fuͤhren. Die Freiheit und Ordnung i ch e N a ch r i ch koͤnnen in Spanien nur durch unsere Armeen wieder eingefuͤhrt
8 8 “ 3 die ga öö“ ist bhith dieser 1688 8. 122
8 8 eiligt, und Bittschriften, die unter solchen Umstaͤnden, noch den Fronil des TLages. . khmmen, wanss sie nicht von 8 feindlichen II 111 öö 3 b Ober⸗ Prinzip ausgehen, nur als abgeschmackt angesehen werden. azestaͤt der vee 2 “ 88 S. „Bei diesen Worten wurde der Redner von den Ausbrͤchen des Nechnungs⸗Kammer als Kalkulatur⸗Dirigent ste ““ An⸗ lautesten Unwillens des rechten Centrums unterbrochen. Er trug ungs⸗Rath Schnackenberg, und dem Musik⸗Direktor An⸗ schließlich unter fortgesetztem Murren dieses Theiles der Versämm⸗ oni beim großen Militair⸗Waisenhause zu Potsdam, das All⸗ lung auf die Tages⸗Ordnung an. Das linke Centrum verhielt gemeine Ehrenzeichen erster Klasse zu verleihen geruhet. sich ganz ruhig. Hr, Lainé tadelte den Bericht⸗Erstatter, daß er Se. Koͤnigl. Maj. haben den bisherigen Ober⸗Landes⸗ seine Ausdruͤcke nicht genug erwaͤgt habe, da er, statt von Bitt⸗ Gerichts⸗Assessor Bergius zum Rath bei dem Ober⸗Landes⸗ de sec e enn far sten zn Seg. 9 22 Bageschgtftse Gerichte zu Breslau Allergnaͤdigst ernannt. natuͤrlich sey, so sey es die uͤber Krieg und Frieden, da sie nicht 1“ dioß Nnen. Frafen, Ugr die gunh PMasf⸗ 5 Ratten anfsehe.
n Der General⸗Major und Kommandeur der „Wenn Sie,“ fuͤgte er hinzu, „solche Bittschriften verschmaͤhen, beg an erer Brigab von uttenhoven, von Torgau. oder sie gar als sirafbar zurüceisen, so verlieren Sie Ihr gan⸗ Nb gereist: Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger Licutenant, Sif⸗ zes Ansehen. Ich koͤnnte Beispiele anfuͤhren, um zu beweisen, wie of, als Kourier nach St. Petersburg. sehr eine Regierung sich huͤten muß, dem Volkée den Mund zu Durchgereist: Der Kaiserl. Russische General⸗Lieutenant verschließen, Klagen und Bitten als Zeichen des Aufruhres, und nd Gesandte am K. Wuͤrtembergschen Hofe, von Benckendorff, Klaͤger und Bittsteller als Organe des vacteigegces anzusehen. von Stuttgart nach St. Petersburg. Man glaube uͤbrigens ja nicht, daß jene Bittschriften der Aufmerk⸗ Der Katserl. Russische Kornet im Leibhusaren⸗Regiment, von samkeit der Minister unwerth seyen; sie koͤnnen vielmehr, wenn Rorth, als Kourier von St. Petersburg nach Paris⸗ der Krieg nicht bloß zwischen zwei Voͤlkern ausbrechen, abbbeeenlllöösnndern auch noch andere darin verweht werden sollten, der Negie⸗ vW1G6“ ““ rung von großem Nutzen seyn. Der Minister der auswaͤrtigen An⸗
8ee gelegenheiten hat uns zwar daruͤber beruhigt; da wir indessen in
dieser Beziehung unsere Vorsicht nie zu weit ausdehnen koͤnnen, ““ so sey es mir erlaubt zu sagen, daß wenn ein solches neues Un⸗ “ gluͤck Europa zu entflammen drohen sollte, die Repraͤsentanten des 2 N G ch 2 j Handels und der Industrie wohl ein Gewicht in der Wage haben wuͤrden. Ich stumme dafuͤr, die mehrerwaͤhnten Bittschriften dem
1 n 1* FFE rasidenten des Minister⸗Rathes zu uͤberweisen.“ Herr von Ses⸗ ee sich auf fesgende, 12 dem Herzoge k James
Ivis, 22. Maͤrz. 2 Ftirten⸗Kammer. Sitzung v. in der Pair⸗Kammer gesprochene Worte, um die Ansichten des
b1. Kacts⸗ Cava nersehehenc⸗ egnnchen Centrums b aer Hrn⸗ Lainé zu widerlegen: „Es werden Bittschriften des Handels⸗
intch S. aren auf ihren gewoͤhnlichen Plaͤtzen, mehrere De⸗ Standes gegen den Krieg eingehen; darauf bin ich gefaßt und weit 22. Zerensessen 388 e. bnn — zu den obern, entfernt, diesen Schritt zu mißbilligen; der Handelssand muß seine, bben Ex⸗Deputirten vorbehaltenen Tribunen verschafft. Die Hrn. durch den Krieg stets verletzten Interessen vertheidigen. Jeder Hrenet und Neveillere statteten Bericht uͤber verschiedene Bitt⸗ Krieg wird im Palats⸗Royal volkswidrig (impopulaire) und in der criften a. Nur zwei darunter verdienen Erwähnung. Die Kaserne volksfreundlich (populaire) genanmt werden; das hat man ge⸗ ine betrifft das Gesuch eines gewissen Gusroult in Cherbourg, den sehen, das sieht man und wird man stets sehen; es muß uns aber detzog Decazes, wegen der in der bekannten Schrift des Hrn. nicht zur Richtschnur dienen.⸗ Herr Hyde de Neuville verlangte Klausel de Coussergues dem Herzoge zur Last gelegten Thatsachen, die Ueberweisung der Bittschrift der Bordeguxer Kaufleute an den n Anklagestand zu versetzen. Es wurde daruͤber zur Tages⸗Ord⸗ Vicomte von Chateaubriand (einen Mann, aͤußerte er, der wie ung geschritten, da den Mitgliedern der Kammer allein das Recht Bayard denkt, wie Bossuet schreibt und wie der wuͤrdige Minister Lusiche, als Anklaͤger gegen die Minister und ihre Verwaltung auf⸗ eines Enkels Ludwigs XIv. spricht), weil sich, wie man ihm ver⸗ unrten. Die zweite Bittschrift ruͤhrt von verschiedenen Kauf⸗ lichert habe, unter den Unterschriften, zwei von fremden Konsuls tuten in Havre, Bordeaur, Lille, Rouen u. a. O. her, und ent⸗ oder Agenten befaͤnden, — ein Faktum, das naͤher zu ergruͤnden silt Besorgnisse uͤber die Folgen des Krieges fuͤr den Handel, so sey, damit Denjenigen, die auf solche Weise siech, gegen die Regel, pie den Wunsch, daß der Friede erhalten werden moͤge. Der Be⸗ in die inneren Angelegenheiten des Landes gemischt haben, das sicht⸗Ersatter sagte daruͤber im Wesentlichen: „Zahlreiche und Eregquatur entzogen werde. — Roch wurden der Marquis von
nergische Bittschriften dieser Art sind von der pposition, der Lacaze fuͤr und Herr Duvergier de Hauranne gegen den Antra der Kommission gehoͤrt, worauf der Schluß der Diskussion fast
vr her uͤndi rden; die jetzt eingegange⸗ der Kom “ SEE. 3 sen fche schans vorher sugsslnhge are⸗ Cönlich; dgleich ann gl⸗ einstimmig verlangt ward und die Kammer uͤber die Bittschriften
sie faͤmmtlich ne b Muster abgefaßt worden waͤren. Auch zur Tages⸗Ordnung schritt. Die anwesenden Mitglieder des * emmnelich Eb1“ 8 . 6 worden, wo indessen Unken Centrums und der äußersten Linken stimmten nicht mit. — dur 2 ganz unbedeutende Staͤdte unterschrieben haben, waͤhrend die Herr von Pommerol stattete hierauf einen Bericht uͤber die Erb⸗ aufmannschaft von St. Quentin, die doch fuͤr die Erhaltung des Verpachtung verschiedener Kronguͤter äb/ woruͤber die Berathungen Friedens am meisten haͤtte stimmen muͤssen, nicht zu bewegen ge⸗ am 2üsten beginnen werden. 8 besen ist, eine Bittschrift der Art mit zu zeichnen. Was die we⸗ Das pflichtwidrige Betragen des Unter⸗Officiers Mercier in igen Kaufleute in Bordeaux, Havre, Lille und Rouen anbetrifft, der Sitzung der Deputirten⸗Kammer vom 4. d. M., das die soge⸗ nee sie unterschrieben haben, so weiß man nur zu gut, wie derglei⸗ nannte liberale Partei gar nicht fuͤr strafbar haͤlt, hat den Moni- 4 Unterschriften hae veeeg. sae ln goge⸗ teur zu folgendem Artikel Veranlaffung gegeben: werden sie oft auch durch Belaͤstigt . igenom⸗ Eö ha.e WEöö hen s daf in dem vorliegenden Falle alle Unterschrifte 686ꝗDer derSeh s nis kommt in seiner Nummer vom ¹9. d. folkkmmen freiwillig gewesen, so wuͤrde daraus immer noch nicht M. nochmals auf den Sergeanten Mercier und den von ihm be⸗ servorgehen, daß jene Bittschriften den Ausdruck der algemeinen Ge⸗ wiesenen Ungehorsam zuruck. Er behauptet, die National⸗ Se unungen obiger Staͤdte enthalten. Stets wird es Menschen ge⸗ duͤrfe uͤberlegen, bevor sie gehorche, und die Gegen⸗Lehre sey en, die bereit sind, dem Parteigeiste zu huldigen. Sind wir nicht eine veraͤchtliche Abgeschmacktheit, die unsere gegenwaͤttigen Gesetze laggen der Eroͤffnung von Subseriptionen gewesen, um Buͤrger⸗ laͤngst verworfen haͤtten. Alle Welt kann sich irren, selbst die Four⸗ bonen und Ehren⸗Saͤbel Maͤnnern zu verleihen, die sich durch nale, felbst der Courrier. Warum liest er nicht die Gesetze, bevor mgehorsam gegen das Gesetz und durch Verletzung aller gesell⸗ er uͤber ihren Inhalt spricht; Warum las er nicht hauptsaͤchlich, daftlichen Püfchten einer Faction gefaͤllig zu machen gesucht, de⸗ bevor er 88* Abhandlung abfaßte, Sect. 4. Art. 5. und Sect. 3. wausschliegliches Eigenthum Unruhen und Verbrechen sind?] Art. z. des Gesetzes vom 14. Okt. 17917 Es duͤrfte nicht üͤber⸗ gitfennen nur zu gut die Mittel, deren man sich in Lyon be⸗ fuͤssig seyn, diese beiden Artikel hier den Personen ins Gedaͤchtniß ent hat, um auch dort Unterschriften fuͤr die Abwendung des Fefceengfeg, die feit 24. Tagen uͤber eine Frage streiten, ohne nur sn fammeln; wir wissen aber auch, wie sie von der dorti⸗ ZA 1S. die Gesetze schon laͤngst entschie⸗ sen Ka zuruͤ ’1 orden sind. Jedermann mu Sle wie 8 “ 28 8 8 nfegen npaßn schaft arengereeser, vnedend ari nicht wwott, . en rSe dnge die Balger sch in Dienge befinden, find se ge- in Krieg gls die Vernichtung der Revolution fuͤrchtet; denn wo⸗ halten, den Befehlen ihrer Oberen zu gehorchen. wuͤrde sie sonst in demselben Augenblicke, wo sie sich dem Kriege/⁵ „„Die Buͤrger und ihre Oberen, wenn sie im Namen des ꝛen Spanien widersetzt, ihn fuͤr die Griechen und gegen die Gesetzes berufen sind, duͤrfen sich nicht ein Urtheil daruͤber erlgu⸗ ige Allianz begehren? Lassen wir uns daher nicht von den Ein⸗ ben, ob es noͤthig gewesen, diese oder jene Auffoderung zu erlas⸗
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