1823 / 66 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

durch Nachtfroͤste so gelitten, daß 1 Mit der Bestellung der Sommer⸗Saat ist der Anfang gemacht. v. Schlesien. Breslau. Die Winter⸗Saaten haben un⸗ gemein gelitten. Die Sommer⸗Saat ist zwar groͤßtentheils bestellt, allein das Saamen⸗Korn kommt wegen der Kaͤlte nicht zum Kei⸗ men. In manchen Gegenden ist der im vorigen Sommer gesaͤete Klee ausgegangen, und der zweijaͤhrige erfroren. Die Baumbluͤthe in noch uͤberall zuruͤck, und die Knospen, besonders die der fruͤhe⸗ ren und feineren Obst⸗Sorten, haben durch den Frost gelitten. Der gehemmte Graswuchs laͤßt eine geringe Heu⸗Aerndte erwarten. Mehrere unvermoͤgende kleine Bauerlohn⸗Wirthe, denen das Saat⸗Korn fehlt, erhalten von der Koͤniglichen Regierung moͤg⸗ lichste Unterstuͤtzung. Der Schullehrer Veith zu Kluͤchendorff (0), Ohlauer Kr., hat im Laufe des Aprils, 215 Obstbaͤume veredelt und gepfropft, und dabei die groͤßeren Schulknaben zugezogen. Einige

derselben haben so viel

1 Die Saaten und der Graswuchs sind zuruͤckgeblieben, und der Mangel an Futter, besonders fuͤr die Schaafe, wird in einigen Gegenden schon sehr fuͤhlbar. Doch ist im Ganzen die Witterung nicht unfruchtbar; auch haben die Baumbluͤthen, da sfie noch in ihren Kelchen eingewickelt sind, noch keinen Schaden nehmen koͤnnen. Dagegen hat die große Kaͤlte des verflossenen Winters an den, 48 den Weinbergen um Gruͤnberg befindlichen feinen Obstbaͤumen vielen Schaden angerichtet, indem die meisten Pfirsich⸗, Aprikosen⸗ und Herzkirsch⸗Baͤume bis auf die Wurzel erfroren, und zum Theil so veschaͤdigt sind, daß erst in Jah⸗ ren wieder Fruͤchte davon zu erwarten sind. Der Weinstock, so wie die Aepfel⸗ und Birnbaͤume, die voll Bluͤthen und Knospen stehen, scheinen nicht gelitten zu haben. Die Maͤuüse sind fast gaͤnz⸗ lich vertilgt; auch hat die rauhe Witterung die Raupenbrut, wenn äuch nicht ganz, so doch groͤßtentheils zerstort. Oppeln. Die Zu⸗ richtung der Sommer⸗Saat und der Brachfelder wurde im vor. M.

mit Eifer betrieben, auch zum Theil schon Hafer gesaͤet. VI. Posen.

Ltegnitz.

mer⸗Saaten sind sehr zuruͤck und das Gras keimt sparsam hervor. Viel Vieh der baͤuerlichen Insassen kann bei dem Futter⸗Mangel nur kuͤmmerlich ernaͤhrt werden.

VII. Sachsen. Magdeburg. Saaten und Garten⸗Ge⸗ waͤchse konnten in ihrem Wachsthume nicht vorschreiten und den Weide⸗Angern gebrach es an Gras.

VIII. Westphalen. Muͤnster. Die Winter⸗Saat hat durch Nachtfroͤste gelitten, besonders verspricht der auf Sand⸗ Boden spaͤt gesaͤete Roggen wenig. An Viehfutter ist Mangel; fast uͤberall wurden die Weiden schon mit Hornvieh betrieben, welches durch die naßkalte Witterung gelitten hat. Die Feld⸗Arbeiten sind durch unguͤnstige Witterung verzoͤgert, indessen wird mit Bestel⸗ lung der Sommer⸗Saat jetzt der Anfang gemacht.

IX. Juͤlich, Kleve, Berg. —⸗Koͤln. Mit Ausnahme der Winter⸗Gerste, welche fast uͤberall erfroren ist, stehen die uͤbrigen Winter⸗Fruͤchte noch ziemlich gut, doch haben auch Roggen und Weitzen in einigen Gegenden durch die scharfen Winde und durch die Trockenheit etwas gelitten. In den ebenen Theilen des hiesi⸗ gen Reg. Bez. ist die Bestellung der Sommer⸗Fruͤchte groͤßtentheils beendigt, in den bergigen hat sich solche verspaͤtet. Das Fruͤh⸗ Obst, welches meist in Bluͤthe stand, ist fast uͤberall erfroren, und auch dem Weinstocke ist die Kaͤlte nachtheilig gewesen. Der Klee ist meistentheils ganz verdorben, und man kann jetzt nur noch auf Wicken⸗Futter rechnen. Um indessen die fehlenden Futter⸗Kraͤuter einigermaßen zu ersetzen, haben mehrere Landwirthe, namentlich im Kreise Muͤlheim, Spoͤrgel gesaͤet. ist dem Viehstande nachtheilig gewesen. Düsseldorf. Die af die fortwaͤhrende rauhe und der Vegetation aͤußerst hinderliche Witterung sich gruͤndende Aussicht einer verspaͤteten Aerndte, und der Mangel in den, vom vorjaͤhrigen Maͤuse⸗Fraße betroffenen Gegenden verursachen, daß die Fruͤchte noch immer im Preise steigen. Dieses Steigen ist indessen langsam, und wird nicht viel bedeutender werden, da betraͤchtliche Quantitaͤten Fruͤchte aus Hol⸗ land eingefuͤhrt worden sind. Die Preise der Futter⸗Kraͤuter stei⸗ gen ebenfalls, und werden, allem Anscheine nach, noch mehr in ie Hoͤhe heber. 1

X. Niederrhein. Koblenz. Die Saatfruͤchte erhalten an vielen Orten ein mageres Ansehen. In unserer Gegend fan⸗ gen sie jetzt an, die Achren zu treiben. Die Saat der Sommer⸗

ruͤchte ist beendigt, die Kohlsaamen⸗Felder sind meistens umgeak⸗ ert, und mit Saamen⸗Fruͤchten eingesaͤet worden. Die Futter⸗ Kraͤuter mangeln so, daß an vielen Orten die Saat⸗Fruͤchte zur Erhaltung des Viehes abgemaͤhet werden muͤssen. Die Obstbaͤume stehen jetzt bei uns in Bluͤthe; es ist aber wenig zu erwarten, weil an manchem Tage auf vielen Regen harte Nachtfroͤste folgten. In den Weinbergen fangen die Reben an zu treiben, es ist aber am Keime noch nichts zu erkennen. Die Feld⸗Maͤuse sind verschwun⸗ den. Die kalte Witterung verhinderte die Entwickelung und Ver⸗ breitung anderer Insekten. In manchen Distrikten ist unter der aͤrmeren Klasse der Landleute der Mangel an Getreide so fuͤhlbar, daß sehr dielen das Saatkorn zu den Sommer⸗Fruͤchten fehlt, und Andere Brot aus Kartoffeln backen. Noch fuͤhlbarer ist der Mangel an Futter fuͤr das Vieh, so daß Letzteres im Preise sehr ge⸗ sunken ist. Aachen. Die Winter⸗Gerste und der Oelsaamen haben durch die Witterung bedeutend gelitten.

Jetztbluͤhende seltene und schoͤne Gewaͤchse im Koͤnigl. 4 Botanischen Garten 1 vFexen

Aletris arborea, aus Afrika. Acacia pulchella, aus Neuholland. Crotalaria elegans, vom Kap. Curculigo latifolia, aus Indien. Calendula nudicaulis, vom Kap. Callithix glabra, aus Neuholland. Besleria splendens, aus Brasilien? Diosma frugrans, u. m. a. vom Kap. Dracaena interrupta, aus Ostindien? Erica Hunnea, vestita, tabularis, translucens, perspicua u. m. a. vom Kap. Euphorbia atro- purpurea, meloformis, Elichrysum argenteum, sesamoides, dealbatum, vom Kap. Exacum vaginale, aus Neuholland. Gnaphalium gran- diflorum, crassifolium, coangestum, diosmaefolium, apiculatum, vom Kap, nebst m. anderen. Melaleuca canescens, splendens, decussata

u. m. andere aus Neuholland. Metrosideros ÜUnearifolia, speciosa u.

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Neigung fuͤr die Obstbaum⸗Zucht gefaßt, daß sie bei ihren Wohnungen kleine Baumschulen anlegen.

8 Posen. Auf tiefltegenden und sandigen Aek⸗ kern haben die Winter⸗Saaten theilweise gelitten. Auch die Som⸗

Der seitherige Futter⸗-Mangel

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*

m. andere, aus Reuholland. Paneratium amboinense, aus Ambyf

Protea uliginosa, diversifolia, speciosa, vom Kap. Polygala

ciosa, tenuifolia, grandiflora, u. mehrere andere vom Kap. Ruas multiflora, aqus Suͤdamerika. Samyda rosea, aus Westindien. 8. pervivum aureum, caeshilosum, von den Kanarischen Inseln, n mehreren anderen. Solanum havanense, aus der Havanna. Unal- chinensis, aus China. Wendlandia populifolia, aus Amerika. I1 Raum dieser Blaͤtter gestattet es nicht, die vielen theils selm und im freien Lande stehenden bluͤhenden Baͤume, Straͤucher

perennirenden Gewaͤchse hier anzufuͤhren.

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1116X*X Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Hamburg, 27. Mai. Amsterdam k. S. 1055 pCt., 2 105 pCt., Geld mit besser. London k. S. 37 Schill. 7 8 2 Mon. 37 Schill. 4Den., viel Geld, 2 Mon. 1 Den. uͤber Kours zu sen. Paris 2 Mon. 25 Schill., mehr Geld als Briese Bordeaux 2 Mon. 26½2 Schill. Kopenhagen k. S. 248 pEt Breslau 6 W. 40:s Schill., Geld. Wien in effectiv 6 W.) pCt., Prag in effectiv 6 W. 1495 pCt., Geld. Augsbu W. 149 pCt., Frankfurt 6 W. 149 ½ Ct., Anfangs Geld, zu erhoͤheten Notirung aber am Ende nicht mehr begehrt. St. eelhang 2 Mon. 8 ¾ Schill., gut zu lassen. Diskonto 3

Louisd'or 12 Mark 51 Schill., zu haben. Gold al mam Schill., zu lassen. Daͤn. Grob Kour. 124 ¾ pCt. Hamtie Kour. 123 pCt. Neue 2 Stuͤcke fuͤr voll 291 pCt. 1 c ling⸗Stuͤcke 25 u. 26 pCt. Fein Silber 27 Mark 10 ½ Eg Silber in Sorten 13 Loth 5 Gran à 14 Loth 9 Gran 27 N 10 ½ Schill, Preußische Muͤnze 27 Mark 5 ½ Schill., zu hut Preuß. Englische Anleihe von 1822 pr. kont. 81 ½ 81½˖ pCt., q ger 8888 8. e Preisen Geld.

reuß. Praͤmienscheine à 205 Mark Banko zu haben, à Mark Banko zu lassen. 8 in Häben,

Norweg. Anlethe à 5 pCt. bei Gebruͤder Benecke, à 85 Briefe, à 84½ pCt. Geld. Desgl. à 6 pCt. bei Hambro u. S à 92 pCt. Geber, à 91¼ pCt. Nehmer.

keeg. Anl. à 4 2e Zinsen 93.94 pCt., desg 5 .83 83⁄ pCt., zweite desgl. à Ct., 82 85 pECt., ein Umsatz. aite it sin H1es, Ea Daͤn. Engl. Anl. in Bko. Mrk. 82¼ 83 pCt. 88

Oesterr. Loose à 100 Fl. ohne Umsatz, à 250 Fl. pr. kont. g;

97 ¾ pCt., wenig gemacht; Metalliques pr. kont. à 81¼ 81 ¾ p auf 3 Mon. 81¼ 81 ½ pCt., wenig gemacht. Wiener Ban Aktien pr. ult. Jun. 900 905 pCt., wenig gemacht.

Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. à 37 S 4 Den. pr. kont. à 78 ½ 78 ¾ pCt., einiger Umsatz; zu erste Preisen Geld.

Berlin, 3zo0. Mai. London 3 Mon. 8 Rthlr. Br., 8 M. 8 82 v 8 die daruͤber ausgefertigten

Hamburg 2 Mon. à 152 ¾ pCt., kurz à 155 ¾ pCt., Amsten⸗ 2 Mon. à 145 pCt., Paris 2 Mon. à 831 „Ct., Augzt 2 Mon. à 103 8 pCt., Frankfurt a. M. 2 Mon. à 102 ¾ pC6 Wien in 20 Pr. 2 Mon à 10z; pCt., Trassenten. St. Ps burg 3 W. à 28¾ à ½ pCt. Geld ohne Briefe, 3 Mon. Zeit à pCt. gefragt. Diskonto 2 Mon. à 4 ½ pCt. Briefe, 5 pCt, C Friedrichsd'or à 1161 pCt. zu haben à 116 pCt. zu machen.

Praͤmien⸗Staats⸗Schuldscheine à 104 ½ pCt. zu haben, à 1045 pf

zu lassen. Staats⸗Schuldscheine à 71 ½⅞ pCt. Geber, à 71 ¼ p Nehmer. Preuß. Englische Anleihe à 882 Ct Verkäaͤufer,

0 8 1 . 8 pCt. Abnehmer. Norwegische Anleihe der Hamb. Avff

Kours 150 pCt. à 87 ½ pCt. zu haben, à 87½ pCt. zu bed ing

—“ Wiener 5pCtige Obligationen p. C. à 87 pCt. Brit a 87 pCt. Geld; auf 3 Mon. Zeit, incl. 2 Mon. fix und 1 M. taͤglich 871 „Ct. zu machen. Oesterreichsche Anleihe in Loof à 100 Fl. p. C. à 125 pCt. Verkaͤufer. 8* ““

Koͤnigliche Schauspiele.

Sponnab. 31. Mai. Im Schauspielhause: Kenilworth, his romant. Schausp. in 5 2 von Ken en h, Sonnt. 1. Jun. Im Opernhause: Die Schweitzer⸗Famil Singspiel in 3 Abtheilungen, von Castelli. Musik vom Kapellm ster Weigl. (Hr. Dobler, vom Theater zu Frankfurt am Mai

Richard Boll, als letzte Gastrolle.) Hierauf: Aline, Koͤnigin 5 660.

Golconda, großes Ballet in z Abtheilungen, von Aumer. Mu von C. Blum. nigl. Solotaͤnzer Hrn. Hoguet.

In Charlottenburg: Gatte und Junggeselle, Lustsp. in 3 theilungen, aus dem Franzoͤsischen, von A. Cosmar. Hierauf: Mißverstaͤndnisse, Lustsp. in 1 Aufzuge, von Steigentesch.

Mont. 2. Jun. Im Schauspielhause: Beschaͤmte Eifersu Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Frau v. Weißenthurn. (Hr. Zieten⸗Liberati, Regisseur und Schauspieler des Stadt⸗Theater Leipzig: Baron Sturz.) Hierauf: Adagio und Polonaise fuͤr Wo horn, komponirt vom Koͤnigl. Musik⸗Direktor Schneider, vorgen en von Julius Griebel. Und zum erstenmale wiederholt:

2

tite soeur, von Scrihe, bearbeitet von Castelli.

Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind. Witterung.

A. 28°0 1390 hell, angenehm.

F. 28° 27 ˙[+ 9 ½2 heiter, kühl, starker Th⸗

M. 280 + 19 ⅔* hell, Wolken, sehr wa

A. 282 2 ½ 14“* hell, laue Luft.

F. 28° )24 hell, dunstig, Thau, am M. 280 3 ½1 8 1— Sonnenblicke, sehr wa

h Ftsrarksbe n 1““

1“ EEII11“ S. 617, Z. 10 von u die Worte „vorhanden ist.“

8 In 28. Mai. 29. Mai.

Nai.

30.

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Gedruckt bei Hayn.

Fuͤr das Koͤnigl. Schauspiel eingerichtet vom 9

luge Kind, Lustsp. in ; Aufzuge, nach dem Franzoͤsischen: 1a

es Koͤniges Maäjestaͤt haben bei Aufhebung der zweiten denten⸗Stelle der Ober⸗Rechen⸗Kammer, die vakante Praͤsidenten⸗Stelle derselben, dem Wirklichen Geheimen Finanz⸗Rathe von Ladenberg, unter Beibehaltung funktionen, als Direktor der General⸗Kontrolle und erwaltung des Kron⸗Fideikommiß⸗Fonds, Allergnaͤdigst zu hen geruhet.

heine Majestaͤt der Koͤnig haben den Ruͤcktritt des vor⸗ en Regierungs⸗Chef⸗Praͤsidenten, Staatsrathes Le Coq, s6 Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten zu ge⸗ igen, auch denselben bei dieser Veranlassung zum Wirk⸗ Geh. Legationsrath allergnaͤdigst zu ernennen, und das er ausgefertigte Patent Allerhoͤchsteigenhaͤndig zu voll⸗ geruhet.

8 Koͤniges Majestaͤt haben den bisherigen Konsistorial⸗ und Superintendenten Neander zu Merseburg, zum lichen Ober⸗Konsistorial⸗Rathe im einisterium der Geist⸗ , Unterricht⸗ und Medicinal⸗Angelegenheiten, so wie

robst in Koͤln an der Spree Allergnaͤdigst zu ernennen, Patente Allerhoͤchsteigenhaͤndig

Berlin, Dienstag den zten Junius 18

ollziehen geruhet. er

uͤllichau, ist in gleicher Eigenschaft an das

ötgericht zu Gruͤnberg versetzt worden.

Bei der am zosten v. M. fortgesetzten, und am 31sten ben beendigten Ziehung der 5ten Klasse 47ster Koͤnigl. en⸗Lotterie, siel der 2te Hauptgewinn von 50,000 Rthlrn. r. 22, 406, in Berlin bei Abr. Simonssohn; ein Haupt⸗ binn von 10,000 Rthlrn. auf Nr. 17,403, Breslau bei ; 2 Gewinne zu 5000 Rthlrn. fielen auf Nr. 61,355 72,052, Barmen bei Holzschuher und Schildesche bei ildesheim; 3 Gewinne zu 2000 Rthlrn. auf Nr. 1006. go und 46,889, Berlin bei Joachim, und bei Mestag, zzig bei Rotzoll; 5 Gewinne zu 1500 Rthlrn. auf Nr. P. 31,880. 37,987. 63,0384 und 59,509, Berlin bei Mes⸗ und bei Securius, Kuͤstrin bei Muͤller, Liegnitz bei Leit⸗ l, und Muͤnster bei Windmuͤller; 27 Gewinne zu 1000 phirn. auf Nr. 1344. 3801. 3999.5311. 8456. 16,669. 18,787. 684. 20,626. 21,821. 25,340. 27,415. 29,168. 31,618. 33,907. 50,905. 51,060. 52,678. 56,113. 62,096. 63,620. 64,412. 46. 70,114. 73,776 und 76,331, Berlin bei Burg, bei Fdorff, bei Raphael, bei Seeger, und bei Abr. Simons⸗ , Breslau 2mal bei J. Holschau jun. und Amal bei reiber, Brieg bei Boͤhm, Koͤln bei Reimbold, Krefeld bei her, Duͤsseldorf bei Geisenheimer, Halberstadt bei Pieper, jgsberg in Pr. bei Heygster, Magdeburg 2mal bei Brauns, nden bei Wolfers, Naumburg a. d. S. bei Kayser, Neu⸗ Hbei Kraͤtzer, Nordhausen bei Schlichteweg, Posen bei ziger und bei Pape, Potsdam bei Bendix, und Auedlin⸗ bei Roͤwer; 42 Gewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 4185. .4947. 6182. 14/,650. 17,486. 18,910. 19,155. 19,996. 36. 21,551. 25,903. 27,749. 29,528. 30,462. 30,710. 31, 187. 623. 32,575. 33/,029. 34,3804. 35,756. 36,529. 42,900. 43,593. 297. 47,342. 48,035. 51,202. 55,973. 54/008. 55,648. 56,872. 520. 59,888. 61,983. 65,665. 66,765. 68,126. 71,485. 71,998 78,182, Berlin 2mal bei Burg, bei Droͤhmer, bei Gold⸗ idt, bei Matzdorff, bei Meinhardt, bei Mestag, 2mal bei hhaelis, bei Seeger, und 2mal bei Abr. Simonssohn, andenburg bei Sellow, Breslau bei Berliner, und 2mal Stern, Koͤln bei Reimbold, Kolberg bei Meyer, Danzig Rotzoll, Duͤsseldorff bei Wolff, e a. d. S. 2mal bei Lehmann, Koͤnigsberg in Pr. bei enehr, 2mal bei Heygster, bei Muͤller, Krakau bei Heinze, dshut bei Weise, Liegnitz bei Leitgebel, Magdeburg bei auns, Marienwerder bei Schroͤder, Memel bei Oldenburg,

Justiz⸗Kommissarius und Notarius publicus Lorenz

Frankfurt bei Kleinberg,

dee 1

8

winne zu 200 Rthlrn. auf Nr. 46. 1607. 3456. 4109. 4615. 4989. 6386. 8321. 8831. 8941. 11,983. 12,803. 12,989. 13,137. 14,238. 14,431. 14,508. 16,469. 16,870. 18,633. 18,657. 22,269. 23,427. 23,659. 24,495. 25,069. 26,618. 29, 160. 32,469. 33,560. 33,947. 34,154. 34,239. 39,301. 40,091. 40,249. 40⁰,679. 41,925. 41,936. 42, 166. 43,954. 44,775. 49,462. 54,892. 56,150. 56,532. 56,070. 59,657. 65,189. 65,495. 66,316. 68,009. 68,216. 71,439. 77,668. 72,121. 75,586. 74,190. 75,135. 76,602. 77,376. 79,267. 79,504 und 79,585. 8 Berlin, den 1. Jun. Koͤnigl. Preuß.

Angekommen. Det Regterungs⸗Chef⸗Praͤsident von mann, von Frankfurt a. d. O. Der dn msseet und Krraché bei der diesseitigen Gesandt⸗

schaft am Kaiserl. Oesterreichschen Hofe, Freiherr von Loe, als

Kourier von Wien. 1 1 Abgereist: Se. Excellenz der General der Infanterie und

kommandirende General des zten Armee⸗Korps, Graf Tauentzien

Franzoͤsische Kabinets⸗Kourier

1823.

General⸗Lotterie Direktion. V

von Wittenberg, nach Krossen. Durchgereist: Der Kdoͤnigl.

Diancourt, von Paris nach St. Petersburg. 8

3 Paris, 24. Mai. Der General Donadieu, welcher am 17ten Morgens Vique verlassen, traf auf dem Wege nach Castel⸗Tersol die Brigade St. Priest aufgestellt, die eine in der Gegend dieses Dorfes Rekognoscirung zuruͤckerwartete; da diese zu lange ausblieb, so ertheilte er der Division St. Priest den Befehl, ihren Marsch auf Moya fortzusetzen; bald darauf erfuhr er, daß Castel⸗Tersol von 3000 Mann Linien⸗Truppen von der Garnison von Barcelona (wobei ein zahlreiches Korps Franzosischer und Piemontesischer Fluͤchtlinge), unter Anfuͤhrung des Komman⸗ danten dieser Festung, des Schweitzer⸗Generals Rotten, und des politischen Chefs der Stadt, besetzt sey. General Donadieu ließ hierauf das Dorf Castel⸗Tersol von drei Kolonnen angreifen. Sie hatten ein vierstuͤndiges Feuer auszuhalten; demungeachtet war der Verlust an Todten von Seiten der Franzosen nur gering; ⁷) 50 Mann wurden verwundet. Der Feind, dessen Absicht gewesen, den Ruͤckzug Minas auf Barcelona zu decken, ließ das Schlachtfeld mit Todten bedeckt und zog sich auf San⸗Feliu de Godina zuruͤck. Mina steht mit etwa 4000 Mann in Cellent; es muß jetzt noth⸗ wendig zu einem Gefechte mit ihm kommen. Nach Briefen aus dem Inneren Spaniens zu urtheilen, scheint es noch immer, daß die Koͤrtes damit umgehen, den Koͤnig nach den Kanarischen In⸗ seln zu fuͤhren; die Truppen fallen jedoch dergestalt von ihnen ab, daß der Erfolg dieses Vorhabens sehr zweifelhaft erscheint. Am 17ten traf der ehemalige Franzoͤsische Banquier Michel aus Ma⸗ drid im Hauptquartier Boceguillas ein, und reiste alsbald wieder dorthin zuruͤck; er hat, Namens des politischen Chefe und der Be⸗ hoͤrden dieser Stadt, den Wunsch zu erkennen ge eben, daß der Herzog von Angouleme seinen Einzug moͤglichst bescleunigen moͤ⸗ ge. Das Volk, obgleich es vom Grafen von Abisbal durch un⸗ geheure Kontributionen fast erdruͤckt worden, wetteifert unter sich, jenen Einzug zu verherrlichen. Der politische Chef hatte Herrn Michel selbst gesagt, daß der Graf von Abisbal sie Alle hintergan⸗ gen habe, daß Niemand den Uebergan der Franzosen uͤber die Bi⸗ dassoa fuͤr wahrscheinlich gehalten, daß man den Madridern viel⸗ mehr mit einer Revolution in Frankreich geschmeichelt, und ihnen stets versichert habe, die konstitutionelle Partei sey zahlreich und maͤchtig. Andalusien spricht sich je mehr und mehr gegen die Ver⸗ fassung aus. In Sevilla ruft das Volk, ungeachtet der Gegen⸗ wart der Kortes, Tag und Nacht: „Es lebe der Koͤnig!? Der schon seit geraumer Zeit Sr. Maj. beigegebene Englische General Downie, ist kuͤrzlich auf Befehl der Kortes, von der Person des Monarchen entfernt worden. Sir Robert Wilson war kuͤrzlich in Corunna gelandet; da die Spanier jedoch nicht unter Auslaͤndern dienen wollen, so machte man ihm den Vorschlah⸗ sich in der, un⸗ ter den Befehlen des Obersten Fabvier zu organistrenden Fremden⸗ Legion anwerben zu lassen. Wuͤthend hieruͤber schiffte er sich so⸗ gleich wieder nach England ein. Andere wollen wissen, daß er sich auf einem Ruder⸗Schiffe, das der Aufmerksamkeit der Franzoͤsischen

mburg a. d. S. bei Kayser, Neiße bei A. Schuͤck und S. Schuͤck, Posen bei Pape, Reichenbach bei Parisien,

*) Nach neueren Nachrichten bestand dieser Verlust in 23 Mann, wo⸗

weidnitz bei Klose, Schwerin a. d. W. bei Marcuse, gen bei Wintersbach und Sohlingen bei Meiß; 64 Ge⸗

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