wohl, daß militairischen Kenntnisse nicht hinreichten, endern Span. Officieren, die eben so tapfer als er, aber in s er 5 Kunst erfahrner waren, das mindeste Vertrauen einzufl ßen; man indessen schlechterdings aus dem fruͤhern Rufe Minas, so — hguus seinem Eifer fuͤr die Revolution Nutzen zichen .“ gat man ihm, als er das Kommando der Armee erhielt, 8 L5 secal Zorraquin als Chef des General⸗Staabes bei, emen 89 ₰ — Talente und seine Kenntnisse gleich geschatzten defaach ün Truppen nur atene seyn IEake, ars ven cho ger anlo 4e ze 2 ng erwarb, die man dem 2 rc. . Thaü LEö. gewesen, der die Armee “ bat; Mii8na selbst hat nichts weiter gethan, als dessen Rathschläͤgen 89 . vielmehr dessen Befehlen, mit einer Folgsamkeit, die ihm zur re gereicht, zu gehorchen. Zorraquin allein hat die He= Wbesdpene organisirt, die einzige, die e Fgen 1 dae eleistet hat. Sein schwe erse Verlus S“ vI ungewissen Bewegungen Minas, und durch die Fehler, die er entweder selvst 8 E ffiei in begehen wird, verkuͤnden. Man als Söftcor aln S iescg Let eren, den General Milans; doch ist dieses wohl ein bloßes Geruͤcht. Milans ist ein sehr guter Parteigaͤn⸗ er, was er im Kriege gegen Buonaparte bewiesen hat, wo er fuͤr ein en Theil in Katalonien in derselben Art operirte, wie Mina in avarra; auch ist er tapfer und spielt eine nicht unbedeutende Rolle in der Geschichte der Span. Revolution, indem er in die Verschwoͤrung Lacys mit verwickelt gewesen ist, und damals nur mit Muͤhe und durch eine schleunige Flucht, der Strafe, die n5 sem Generale zu Theil wurde, zu entgehen vermochte; es fehlt ihm aber an wissenschaftlicher Ausbildung, um die Leitung regu⸗ lairer Armeen uͤbernehmen zu koͤnnen. Von der andern Seite muß man aber auch wieder eingestehen, daß das Minasche Heer nem jetzigen Zustande eigentlich nichts weiter als ein Korps Gue⸗ rillas ist; denn was heißen Truppen, die ohne Artillerie und Ka⸗ valerie, auf ungebahnten Wegen und uͤber Abgruͤnde marschiren! Zorraquin war in den Jahren 1820 und 1821 Mitglied der Kor⸗ tes; er gehoͤrte damals zu der gemaͤßigten Partei, war Mitglied mehrerer Kommissionen, und hatte wichtige Arbeiten Behufs der neuen Organisation der Armee vorbereitet. Es fehlte ihm an oratorischen Talent, und dies mag vielleicht der Grund seyn, war⸗ um zu jener Zeit das Ausland wenig Notiz von ihm genommen hat. Im Uebrigen besaß er alle die Eigenschaften, die in politi⸗ schen Versammlungen Ansehn und Ss verschaffen im Stande ist etwa 3½ Jahr alt geworden. 7 ““ Ahs der neusten telegraphischen Depesche des Grafen Guilleminot d. d. Madrid den 9. Jun. Morgens ” Uhr, erhellt, daß die Portugiesischen Truppen sich am Fasten 5 7 gegen die Verfassung erklaͤrt habven. Der Infant Don v2 hae befindet sich an der Spitze dieser Bewegung, die von der ge⸗ sammten Garnison von Lissabon, mit Ausnahme eines einzigen Regimentes befolgt worden ist. Der Koͤnig hat aufs neue Sr. Anhaͤnglichkeit an die Verfassung betheuert. Die Kortes eües h fuͤr permanent erklaͤrt, und die Sitzung vom 3osten war sehr stuͤr⸗ misch. J. Maj. haben aus den Mitgliedern der Kortes, ein a Ministerium zusammengesetzt. — (Der Moniteur bemerkt, daß , da das schlechte Wetter die telegraphischen Mittheilungen hemme, nicht mit Bestimmtheit angegeben werden koͤnne, ob jene De⸗ its zu Ende sey.) 3 1b 18 s ce . Ge; Korps ist hier folgender e e Oberst⸗Lieutenants Grafen von Ison an den Kriegsminister, Puyecerda den 7ten d. M., eingegangen: „Gestern fruͤh um 5 r vernahm ich, daß die Rekognoszirungen, die der General ven gosa, in der vorhergehenden Nacht, von Belver aus, auf vee ⸗ Mantella und Santa⸗Lugina abgeschickt hatte, uͤverall auf den Feind gestoßen seyen. Dieser General 1 dem er 3 Kompagnien in ver hiütgensgenf nachaee 8 Uhr erfuhr ich, daß der Feind nur schwach sey, und daß Romagosa dg üe nach rtraf der Train der Span. 2 1— Isobals E11 war Romaggosa mit seinem Puycerda. Die drei von ihm detaschirten Kompagnien Hangren erst mehrere Stunden nach ihm, uͤber die Gebirgsruͤcken an. Lee gen 21 Uhr schien der Feind sich 2 der enn e 8 irk aben. Sogleich ließ ich Vöe . 2 beae; Linien⸗Regiments, die in Salliagour standen, den Befehl zugehen, vorzuruͤcken, ihre Verbindung mit mir zu 88 halten, und den Feind zu beobachten. Ich schrieb dem Maire 882 dem Zoll⸗Aufseher von La⸗Tour de⸗Carol, die Bewohner zu 8 waffnen, und die Zoll⸗Aufseher zusammenzuziehen. Gleichzeitig schickte ich ihnen Sn ee. See ee. . Frre2 der feindlichen Kolonne diesseits Belver; die, Seae war, rastete einige Zeit bei der Bruͤcke von Sauler, und operirte hierauf so, als wenn es auf einen kvn eee ten Angriff auf uns abgesehen waͤre. Sie ging endlich nach ger⸗ Noyven und Palau, wo sie um 3 Uhr Nachmittags eintraf. Ich schaͤtzte ihre Staͤrke auf etwa 2000 Mann mit 80 Pferden. Da ich sah, daß die beiden Voltigeur⸗Kompagnien des 6osten Regiments, die in einiger Entfernung vom Feinde Posto gefaßt hatten, sich in Gefahr befänden, so ließ ich ihnen den Befehl zugehen, sich zu⸗ ruͤck zu ziehen. Gegen Mittag stieß ich bei Bourg⸗Madame F. 4 Kompagnien des 2ten Linien⸗Regiments, etwa 150 Mann star zu ihnen, und wir ruͤckten eben auf den Feind los, als mir von Puycerda aus gemeldet ward, daß die Konstitutionellen, die 88 maskirte Position bei Belver eingenommen haͤtten, sich mit Mach jener Stadt naͤherten. Ich ließ sogleich Halt machen, und Frw. Kolonne beobachten; sie mochte etwa 1000 Mann mit 20 87 en sttrk seyn. Bei der Bruͤcke von St. Martin angelangt, wen „ sie sich rechts, indem sie den Caral⸗Strom hinauf ging. Ich fuͤhlte, daß, wenn ich Palau angriffe, ich diese Kolonne bald auf meinem rechten Fluͤgel haben wuͤrde; ich aͤnderte daher meinen Plan und indem ich mich mit einem Theile meiner Truppen unterhalb Puy⸗ eerda hinabzog, waͤhrend der andere diese Stadt umging, um den Feind zwischen zwei Feuer zu nehmen, begannen wir die Verfol⸗ gung dieses letzteren, die jedoch zu keinem weiteren Resultate fuͤhrte, als daß die Konstitutionellen besser unten uͤber die Segra gingen und sich sodann uͤber die Gebirge nach Palau wendeten. Haͤtte ich nur eine Kavalerie⸗Schwadron bei mir gehabt, so war die feindliche Kolonne unser! Um 3 Uhr Abends kehrte ich Puycerda zuruͤck. Der 5 hat sich in der verflossenen Na ht damit begnuͤgt, seine Position beizube halten. Die Rekognoszirun⸗ gen, die ich heut fruͤh in allen Richtungen, und sogar bis
1111““ J“] b a angeordnet habe ch vermuthen, daß au
29 Stellung des Feindes dieselbe ist.“ . auch heut
„N. S. Abends 8 Uhr. Der Feind hat heut fruh Uhr sich uͤber Dorrt auf Ribas in Bewegung gesetzt. Ein telstunde spaͤter verließ ich Puycerda, um den feindlichen trab anzugreifen, doch gelang mir dieses nicht mehr. folgte ihn, in Gemeinschaft mit dem General Romagosa bit Engpasse von Antosa; wir konnten ihn jedoch nicht meht ein So eben kehre ich mit meinen vier Kompagnien des zten; ments nach Puycerda zuruͤck; die beiden Voltigeur⸗Kom des 6östen Regiments sind nach Salliagoux zuruͤckgekehr General Romaͤgosa wollte bis Dorri vordringen, doch np noch heute Abend hier zuruͤckerwartet. Einige Deserteurg mir versichert, daß unter den Konstitutionellen große Munis keit herrsche. In Palau ist uͤbrigens keine Kontribution schrieven worden, und Mina hat, bis auf einen gewissen die Mannszucht unter seinen Truppen zu erhalten gewußt,
In Madrid sind Briefe aus Sevilla vom z3ten d. M gangen, aus denen hervorgeht, daß der Koͤnig an diesem Th Stadt noch nicht verlassen hatte. „Der Courrier français, s Journal des Débats, „gesteht jetzt, daß seine Nachrichten au villa vom 28sten falsch gewesen sind; er gesteht, daß der Kn
5
am 2ten d. M. noch in Sevilla befand, fuͤgt aber hinzu, daß
Abreise nach Kadix bereits beschlossen war. Der Pilote bemü uns darauf aufmerksam zu machen, daß alle Angriffs⸗Plüne. naparte’s vor Kadix gescheitert sind. Der Beschluß der han den Koͤnig nach Kadix zu fuͤhren, ist lange nicht von der Lich keit, die man demselben gern geben moͤchte. Kadix konnte sch lerdings vertheidigen, als die Englaͤnder es zur See verprapian ten, aber jetzt wird es von einem Franzoͤsischen Geschwader kirt. Eine einzige, auf der Chaussee errichtete Schanze reicht um die Stadt zu Lande einzuschließen, und aus den, Hafen Santa⸗Maria muß es seinen Wasser⸗Bedarf holen. Laͤßt si einer solchen Lage, bei der Uneinigkeit der Kortes, und beit an Lebensmitteln leidenden Bevolkerun vernuͤnftigerweise n men, daß die Stadt uns lange widerstehen werde? Die in tugal ausgebrochene Revolution ist ein großes Beispiel.“
Nach fruͤheren Nachrichten aus Sevilla, soll der Genern rillo, der fuͤr seine Person zu Lugo in Galizien stand, v Officieren seines Korps, bei den Kortes angeklagt worde die Sache der Konstitutionellen verlassen zu wollen; die sollen ihn hierauf abgesetzt, und das Kommando dem G Villacampa uͤbertragen haben. Am 6ten war uͤber die Opera der beiden Franzoͤsischen Armee⸗Korps in Andalusien und madura, in Madrid noch nichts Naͤheres eingegangen; man aber daselbst erfahren, daß die Franzosen im Koͤnigreiche Leau demselben Enthusiasmus, wie in allen uͤbrigen Provinzen Spae empfangen worden seyen. — Aus Granolles vernimmt man des: Der General Curial hatte sein Hauptquartier aus dorthin verlegt. Man war darauf gefaßt, daß der Feind ¹ jene Stadt wieder angreifen wuͤrde. Dies geschah indessen er begnuͤgte sich mit einer Rekognoszirung, und schickte einen: seiner Truppen auf Granolles. Hier kam es zu einem lae Gefechte, in dessen Folge der Feind zuruͤckgeworfen ward, n gendthigt sah, seine Stellung bei Mongat aufzugeben. G n
abet von den hart an der Kuͤste aufgestellten Franzoͤsischene
Schiffen beschossen. Mina lehnt sich an Urgel an. Bei Einzuge in Solsona ließ er zwei Kloͤster anzuͤnden, und die und Priester, so wie einen großen Theil royalistisch gesinnn wohner erschießen. Zwei Franzoͤsische Bataillone haben sit Stadt Cardona bemeistert, und die konstitutionellen Truppal zwungen, sich nach dem Fort gleiches Namens, das sich imng nicht lange halten kann, zuruͤckzuziehen. In dieser Stadt we wo Mina sein Depot von Kriegs⸗Munition und Mundvor hatte. Hostalrich steht in Begriff, zu kapitultren. Es fehl Besatzung an Lebensmitteln und Wasser; sie hat viel Kranie keine Arzneimittel.
Die zum Dienste einberufenen Veteranen muͤssen sich an n4ten d. M. in Toulouse stellen, von wo aus sie unmittelbat Perpignan aufbrechen, und dem dort in Garnison liegenden; Linien⸗Infanterie⸗Regimente einverleibt werden sollen.
Toulouse, 9. Jun. J. K. H. die Herzogin von wird gegen Ende d. M., Bordeaur verlassen, um sich uͤber Ne die Baͤder von Saint⸗Sauveur zu begeben. (J. K. H. werde vor noch in Bayonne erwartet.)
Perpignan, 9. Jun. (Auszug aus einem Privat⸗Schrüh Den hiesigen Behoͤrden ist gestern rah um 11 Uhr gemeldet den, daß Mina gewagt habe, sich mit etwa 3000 Mann auf! rer Graͤnze, und namentlich in den Doͤrfern Palau, Usseija, degas und Nahuja zu zeigen; unsere starke Position bei N Louis stellte uns zwar vor allen weiteren Fortschritten sicher; senungeachtet wurde aber doch Alles, was an disponiblen Tmm vorhanden war, Gensd'armerie, Graͤnztruppen und National⸗ den aufgeboten, um nach den bedrohtesten Punkten aufzubt Man erfuhr indessen bald, daß der Feind sich wieder zuruͤckg habe, ohne ein weiteres Unheil anzustiften, als die Graͤnzbet in Schrecken zu jagen, was ihm auch in der That gelunge In Puycerda steht eine Garnison von 4 bis 500 Franzosen, kuͤrzlich durch ooo Spanier unter dem General Romagosa venf worden ist. Auch hat Ming auf diesen Punkt nichts unternoms
Bayonne, 31. Mai. glaubte man daselbst allgemein, daß die Haft n Namen des Koͤniges, die Kommandanten der festen Plaͤtze, nan lich die von Pampelona und San Sebastian, zur Uebergabe! dern werde; die Ereignisse, die sich binnen Kurzem in zutragen werden, duͤrften einer solchen Auffoderung ein großen wicht beilegen. Man versichert, reits requirirt worden seyen, nach jenen beiden Festungen, satzungen derselben sich nicht in ruͤcht scheint indessen noch der Bestaͤtigung zu beduͤrfen, Plaͤtze sich uͤber kur werden ergeben muͤssen.
London, 10. Jun. Die neue der City gute Aufnahme zu sinden.
Angäl
fuͤr den Fall zu schaffen, daß die Gutem fuͤgen sollten. Diescz
Franzoͤsische Anleihe schei
des Hrn. Abraham Montesiore, Schwagers des Hrn. N. M. N—
.Jc off
Privat⸗Briefen aus Madrid zuß Regentschaft naͤchstens
daß einige Tausend Maulest um das große Belagerungs⸗Gah
da 8 1 4 * * 9 oder lang doch aus Mangel an Lebensmeh zu seiner Familie nach Tacubaya begeben.
1 1“ 8 8 — 7
April dem Erkaiser Iturbide erlaubt worden ist, sich
9 ilie und einem Jahrgehalte von 25,000 Dollar, nach Henly
am
Fhe tchen. Verhandlungen des Unterhauses uͤber die (S. 690
rwaͤhnte) Abgaben⸗Reciprocitaͤt, aͤußerte Hr. Marryat — eeee auf das, zum Schiffbau in Groß⸗ 1 zu verwendende Holz aus der Ostsee, werde aufgehoben Mit dem zsten d. M. ist fuͤr Hamburger und Bremer
ke Gleichheit mit den Englischen in Hinsicht der Hafen⸗ und
r⸗Gelder eingetreten.
Man meldet aus Paris, daß die Handelshaͤuser Rothschild u.
agermann, Sartoris und Lapanouse nebst Blanc⸗Colin,
Fegbenten⸗Listen zu der neuen Anleihe oder dem Rente⸗
3 Mill. Fr. eroͤffnet hatten. 7. vusgabe fuͤr unsere diplomatischen Personen betrug, mit chluß der Geschenke an fremde Minister ꝛc. 1818: 258 /078 Pf. 1819: 555/022, 1820: 289,179, 1821: 308,177, 1822: 288,196
Fiegeichten aus Sevilla vom 23. Mai zufolge, ist der Vorschlag, Regierung und den Koͤnig nach den Kanarischen Inseln zu ver⸗ n, nach einer hoͤchst stuͤrmischen Sitzung mit 8 Stimmen ver⸗ eh worden. Zwanzig ee sollen sogleich Sevilla verlas⸗ und mehrere verhaftet seyn. 1 ; eusset, 15 Nun. Man erwartet hier Hrn. v. Oubril als V aiserl. Minister. 3 . 88 n v. Mareuil hat seine Zuruͤckberufung von der hie⸗ Gesandtschaft und seine Ernennung zum Franzoͤsischen Ge⸗ sten bei den Vereinigten Staaten erhalten. 8 Dresden. Am letzten Ordens⸗Tage, am 7. Jun, erhielten Wirkl. Geh. Rath v. Manteuffel, das Großkreuz, der Berg⸗ vimann Frhr. von Herder, das Komthur⸗Kreuz, und der Leib⸗ Hofrath Dr. Althof, der Leib⸗ Wundarzt Hofrath He⸗ z, der Hofrath Dr. Seiler, der durch seine Bade⸗Anstalten unte Dr. Struve, und ä“ zu Zittau, Dr. Haupt, terkreuz des Civil⸗Verdienst⸗Ordens. *½ 5⸗ 8 Jun. Aus den Rhein⸗Gegenden und aus Uichen Niederlaͤndischen Haͤfen, gehen gegenwaͤrtig starke Ge⸗ »Versendungen in die suͤdwestlichen Gegenden von Europa, begen der, durch „. Eöe““ Kon⸗ Beschaͤfte damit gema werde 1 . S. Jun Gestern haben J. J. M. M. der Koͤnig die Koͤnigin mit J. J. K. K. Hoheiten den Prinzessinnen das er⸗Residenzschloß zu Nymphenburg bezogen. Lien, 13. Jun. J. K. H. die Frau Erzherzogin Marie beth, Gemäahlin Sr. K. H. des Erzherzogs Rainer, Vice⸗Koͤni⸗ es Lombardisch⸗Venetianischen Koͤnigreiches, ist am 6. Jun. inem Prinzen degervewe worden, der gleich nach der die Noth⸗Taufe erhielt. ft esdabeFatrf Auf der hiesigen Boͤrse ist dieser Tage amt⸗ kannt gemacht worden, daß zwei wohlbewaffnete Griechische ein den Gewaͤssern von Durazzo kreuzen; dem Handelsstande eden Kauffahrtei⸗Kapitainen ist dabei empfohlen worden, ihre e in guter Ordnung zu halten, weil sie sich sonst keines Bei⸗ svon Seiten der Regierung zu getroͤsten haben wuͤrden. Stockholm, 10. Jun. Wegen der, zur Bewillkommung der brinzessin K. H., bevorstehenden Empfangs⸗Feterlichkeiten ha⸗ bir uͤber 20,000 Reisende hier von allen Gegenden. Das ager auf Ladugaͤrdsgaͤrdet wird aus 10,000 Mann gebildet. 5t. Petersburg, 3. Jun. Der General⸗ Gouverneur der Russischen Provinzen, Graf Langeron, ist auf sein Ansuchen en worden. Madrid, 4. Jun. Die Regentschaft hat ihre Einsetzung am [v. M. durch nachstehende Bekanntmachung zur Kenntniß ublikums bringen lassen: „Die, in Gemaͤßheit der dem Her⸗ bvon Angouleme, Generalissimus der Franzoͤsischen Armee in ien, zugegangenen Instruktionen, eingesetzte Regentschaft des reiches ist am Abend des 26. Mai mit der Feierlichkeit zusam⸗ etreten, die das Gesetz fuͤr solche Faͤlle vorschreibt. Die Mit⸗ , aus denen sie besteht, die Herren. haben ihre hohen chtungen gleich am Tage ihrer Einsetzung begonnen. Da egentschaft von Seiten des Herzogs von Angouleme K. H. Pals die rechtmaͤßige Regierung feterlichst anerkannt worden ie waͤhrend der Gefangenschaft Ferdinand VII. die Spanische n beider Welttheile regieren soll: so hat sie eingewilligt, daß nallen Klassen des Staates, den Tribunalen und Korpora⸗ te. der Titel „Durchlaucht“ gegeben, und daß jedes einzelne ied derselben, nach den Ehren und Wuͤrden, die es im Jahre bekleidet, benannt werde. Indem die Regentschaft sich vor⸗ dasjenige zu verfuͤgen, was sie zur Erreichung des von ihr ctigten großen Endzweckes am angemessensten haͤlt, kuͤndigt sie gesammten Nation, Behufs der Rachachtung ihrer Dekrete dwill, daß den Corregidors und der Municipalittaͤt dieser muͤthigen Hauptstadt davon unverzuͤglich Kenntniß gegeben Die noͤthigen Bekanntmachungen werden von dem Se⸗ Sr. Maj., D. Tadeo de Calomarde, ausgehen, der zu dem en Akt der Einsetzung der Regentschaft ausersehen worden
per große Artillerie⸗Park der Franzoͤsischen Armee, steht in den des Spatzierganges della Florida, und beim Schlosse Buen- — In Aranjuez fanden vor etwa 8 Tagen Bewegungen iten der Royalisten statt; das Volk machte einige Gefan⸗ nd verlangte 200 Mann Franzoͤsischer Kavalerie zur Besatzung. Graf Amarante hat sich am 21sten v. M. von Zamora nach anca begeben, welche Stadt die Konstitutionellen am 2uasten
zuns geraͤumt haben.
ew⸗York, 6. Mat. Am 31. Maͤrz erließ der wieder zusam⸗ retene, 103 Mitglieder starke Kongreß, ein Dekret, dem zu⸗ ie Vollziehungs⸗Gewalt einem Rathe von 3 Mitgliedern, icolas Bravo, Don eee Vittoria und Don Pedro 0 Nevrette, uͤbertragen seyn soll. 1 arblde necüt⸗ am 6. Pne die Hauptstadt Mexiko verlassen, Doch einige d Menschen von den untern Klassen hielten seinen Wagen mitten die Straͤnge ab und verhinderten seine Abreise, unter
Außer der Subseriptions eschrei: „Es lebe Kaiser Iturbide, Tod dem Kongresse, dem
Anna und allen Republikanern!“ Er mußte deswegen noch
schild, ist gestern noch eine andere durch die Herren Ricardoffm Palast verweilen und reisete erst am folgenden Tage ab.
bruͤder u. Komp. eroͤffnet worden. 88 3 Se. Maj. der Koͤnig ist am 7ten nach Windsor abgereist. Briefe aus Mexiko melden, daß durch ein Dekret der 8
die dem Iturbide treugebliebenen 700 Mann, hat dieser er die Gnäde des Kongresses in Anspruch genommen.
mit sei⸗
dienstvolle und allgemein seph Hirsch. duͤrftigen Eltern geboren, die zu seiner genheit noch Mittel bef selbe das elterliche Haus verlassen, und selbst fuͤr
Aus Mangel an Fond haͤtte die sen; durch seine Vermittelung aber wurden von
sichert. wurde er 2809 von Sr. Maj. dem Kö nannt. — Seinen patriotischen S bewiesen, besonders in den Kriegs⸗ Beihuͤlfe bei den Lazarethen un len Verwundeten, die sich tern gloreichen Feldzuges erkaltete sein Eifer nich Maj. einen Brillant⸗Ring zu verleihen geruhten. zeichneten Verdiensten war ein treuer Freund und ein vorzuͤglicher Gatte und Vat seinem haͤuslichen Gluͤcke k Verlust eines Felde den Helden⸗Tod fand. auch nicht ganz erklaͤrbar, so ist d Menschen, jene
gewiß, daß mit dem Sinke 1 er Hypochondrie,
traurigen Bilder vor die S eten Hysterie und andern Nerven⸗Krankheiten, das Leben in Qual ver⸗ Zwiespalt bringen: sie unaufhaltsam zunehmen, nur in halb⸗ 1 aoͤschaft errei⸗ t ist gegenwaͤrtig on eher zu⸗ als und Geschaͤftsmaͤn⸗ eben ist im Grunde gesagt, daß die osten aller uͤbrigen seligkeit, der Ge⸗ m gesteigert werden sollen. Durch cigent⸗ geheilt werden
wandeln, Krankheiten, welche, wenn seitiger Laͤhmung und gaͤnz
Im Hanndoͤverschen galt im Mai der 2 Rthlr. 4 Sgr., Roggen 1 Sgr., Hafer 1 Rthlr.; im ¹ Rthlr. 29 Sgr. 3 Pf., Roggen 1 Rthlr. 22 2 Rthlr. 9 Sgr. 8. Pf., Hafer 26 Sgr.
1 4*
* 5* Z
1 n, 14. Jun. Heute traf Se. Koͤni prinz der Niederlande hier ein, und setzte, nach! seine Reise nach Eins fort.
Halle. hier levenden Chinesen, verbreitet hat, daß ste von den wir jetzt dem Publikum altere derselben, As⸗sing, 30 Jahr san unweit Canton gebuͤrtig, war. ihm fuͤnf Jahr lang die dort hend im Unterricht, Karaktere zu lesen, geben; im Hause seines Oheims, Miau⸗chan das Zoll⸗Haus am dortigen Hafen gesetzt war.
9 Monate alt,
eine nothduͤrftige Kenntniß der Englischen Sprache, 7 Jahren zuerst auf einem Portugiesischen Schiffe n dann mit einem Englischen nach Ostindien und St.
als Koch 3 hoͤrte. Nachdem er ist verheirathet und
Jahr und 7 Monate zu Napoleons wieder auf kurze Zeit zuruͤckg hat zwei Kinder dort
storben war, und iging nun mit nach London, Schiffe die Geschaͤfte eines Dollmetschers zwischen Kapitain und seinen Chinesischen Matrosen versah welcher 25 Jahr alt, aus Wongpu nahe einen Kontrakt mit dem Hollaͤnder Lasthausen, mit ihm eine Reise nach
Großmuth Sr. Maj. des Koͤniges enthoben.
Beide sind nicht ohne Eifer fuͤr die Erlernung der 1 schon nothduͤrftig uͤber die m genstaͤnde verstaͤndlich machen koͤnnen, nur legt ihnen ihr Organ So koͤnnen sie z. B. nur Konsonanten ausgehen, ssprechen, und ge⸗
1 n. Das Maaß der jetzt noch nicht hinlaͤnglich be- Anzahl von Karakteren be⸗ on dem Dialekt icht giger s sein Gefaͤhrte. Einige junge Gelehrte beschaͤftigen sich hier sehr eifrig damit, theils
— . fache zu vervollkommnen, theils viel Gewinn fuͤr die Erlernung der lebenden Schrift zu ziehen, und die in schon gemach⸗
Sprache, in welcher sie sich
bedeutende Hindernisse in den Weg. mit groͤßter Muͤhe Sylben, die auf zwei dergleichen die Chinesische Sprache nicht hat, au wisse Toͤne, als l und r, nur schwer unterscheide Kenntnisse des As⸗sing laͤßt sich bis stimmen, doch ist ihm eine bedeutende kannt, wogegen er von der Peking⸗Sprache, die v von Canton bedeutend abweicht, weniger weiß, al
deren Kenntniß der Deutschen Sprache von ihnen moͤglichst Chinesischen Sprache sowohl, als der der kurzen Zeit ihres Aufenthaltes auf
Koͤnigsberg. Am 51. Mai d. J.
Er wurde zu Schottland bei
aßen.
sorgen. Es gelang ihm, dabei zu kaͤmpfen hatte, zu uͤberwinden und na motion im J. 1792 und darauf vollendetem kehrte er von dort als Helfer zuruͤck. Was er in diesem seinem noch in frischem dankbaren Andenken, und sein anerkannt, als daß es einer weiteren nach seiner Zuruͤckkunft wurde er .J. 1795 zweiter Lehrer des Hebammen⸗Instituts. der Verewigte sich ganz besonders Direktion wurde bei der Besetzung schen Truppen, auch die Institut⸗
alle Schwierigkeiten,
W Erwaͤhnung
und eigne Aufopferung von seiner Seite die noͤthigen die Fortdauer des in der Folge erweiterten
Zur Belohnung dieser treuen und
an ihn wandten; auch
8
Lauchstaͤdt. Wenn n der Nervenkraft des
eele treten, die bei d
es mit sich und der Welt in
—,
und
ichem Schlagflu
7
Progresst
at niemals
„ 1 8 8 8 9 jene nebel nie gruͤndlich
Berl. Scheffel Weitzen Rthlr. 23 Sgr., Gerste 1 Rthlr. 16
Hollaͤndschen der Berl. Scheffel Weitzen —
I. Hoh. der Kron-⸗
Ueber die fruͤheren Lebens⸗Verhaͤltnisse der beiden von denen man das ungegruͤndete Geruͤcht Hollaͤndern geraubt worden, koͤnnen Folgendes als zuverlaͤssig berichten. ist aus Heong⸗ r und Astrolog Mutter ließ g, beste⸗ spaͤterhin
1 wo sein Vater Priester Im fuͤnften Jahre verlor er seinen Vater; die
gewoͤhnliche gelehrte Bild er hielt sich zu Canton auf, welcher uͤber Hier erwarb und ging vor ach Makao, so⸗ Helena, wo er Dienerschaft ge⸗ egangen war 8 zuruͤckgelassen), kam er zum zweitenmale nach St. Helena, als Napoleon kurz vorher ge⸗ wo er auf dem dem Englischen n u Chin en Hier tra im Ostindienhause mit seinem jetzigen Gefaͤhrten Ha⸗ho zusamr bei Canton
“
5 gebuͤrtig, und der Sohn eines Seiden⸗Haͤndlers ist, und beide zusammen schlossen in dessen Folge stie 1 ch dem Kontinent machen, und sich fuͤr Geld “ sehen lassen sollten; dieser unwuͤrdigen Lage sind sie nun durch die
Deutschen etsten Ge⸗
e — beiden Seiten ten Fortschritte, berechtigen zu den besten Erwartungen.
Nat d. J. verstarb hieselbst der ver⸗ geschaͤtzte Koͤnigl. Medizinal⸗Rath, Danzig i. ner Ausbildung Schon in fruͤher Jugend
Dr. Jo⸗ J. 1758 von weder Gele⸗ 1 mußte der⸗ sein Fortkommen denen er ch erfolgter Pro⸗ do Kursus in Berlin bestaͤtigter Arzt, Wund⸗Arzt und Geburts⸗ Beruf geleistet hat, ist erth so allgemein beduͤrfe. — Bald Prosektor bei der Anatomie und Um dieses hat Unter seiner e Franzoͤsi⸗ genommen. eingehn muͤs⸗ Privat⸗Personen 1 1 seine Mittel, um den ersten und dringendsten Beduͤrfnissen abzuhelfen, herbeigeschafft, u. so nuͤtzlichen Institute ersprießlichen D nige zum Medizinal⸗Rat inn hat er stets treu und gs⸗Jahren 806 und 7 dur d durch unentgeltliche H
verdient gemacht. der Stadt durch Kasse in Beschlag s nuͤtzliche Institut ein
ch seine thaͤtig deilung der vie während des spaͤ t, wofuͤr ihm Se so ausge ser Mann, V er, der in keine andere Stoͤrung erfuhr, als den hoffnungsvollen Sohnes, der auf dem Schlacht⸗
er zugleich ein anspruchlo
e ihre Er chen. Der Organismus der gebildeten Gesellschaf so gestellt, daß diese Leiden in reißender
abnehmen muͤssen. Das Leben unsrer Staats⸗ ner, das gegenwaͤrtige buchmachende Gelehrten⸗L ein widernatuͤrliches; denn die Natur h Intelligenz, der Ehrgeiz und der Gewinn auf K. Kraͤfte, auf Kosten der ganzen zeitlichen Gluͤck sundheit, bis zum Extre liche Arzeneien haben nun