1823 / 78 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1t ng schreiten koͤnnen, die ihnen einen hinlaͤnglichen Lebens⸗ nrheraa 82 verschaffen im Stande waͤre. Die Armen⸗Gesellschaft hat dem Kongreß auseinander gesetzt, daß diese Leute, Schuͤtzlinge, nicct allein der Stadt New⸗Vork, sondern ganz Nord⸗Amerika zur Last die Unterstuͤtzung derselben, zur Bun⸗ cht durch Allmosen, son⸗ o viel milde Gaben ge⸗

fallen muͤssen, u. daher gebeten, rstuͤtz des⸗Angelegenheit zu machen; doch soll dies ni⸗ dern durch Arbeits⸗Anstalten geschehen, denn w n9 spendet werden, mehret sich, wie man in allen katholischen Laͤn⸗

sieht, die . üssiggaͤnger und Bettler tagtaͤglich. dern sieht, die Zahl der Muͤssiggaͤng 111“*X“

Der Flaͤchenraum einer deutschen Quadrat 1 Se Slechen in der arbeitende Menschen ernaͤhren. Wir haben des Landes noch genug, um den Fremdlingen Be⸗ schaäftigung und Brot zu geben, aber es muͤssen keine Tagediebe, sondern fleißige Arbeiter seyn; doch diese verhungern auch in ih⸗ rem Europaͤischen Vaterlande nicht. Vor zwei Jahren befanden sich hier 1657 Branntweinschenken; zweihundert dapon sind aufge⸗ hoben, und die uͤhrigen angehalten worden, des Sonntags wenig⸗ stens ihr sittenverderbliches Gift nicht zu verkaufen. 2 Veracruz, 8. April. Hier ist folgende Proklamation des sou⸗

ine resses erschienen: verainen Kongressese ersch er Unkraͤftigkeit seiner Proklamirung

Augustin Iturbide, von der ig er 1 und 8925 Undertraͤglichkeit seiner politischen Existenz mit der

Sitccherheit und dem Gluͤcke des Staates uͤberzeugt, und von den Seheshent. Wigen, die ihm sein ohnmaͤchtiger Angriff auf unsere National⸗Freiheit verurfacht, getrieben, hat den Edelmuth dieser roßherzigen Nation angefleht, und gebeten, ihm seine ungeheuren

sens zu besaͤnftigen und die Uebel zu vergessen, die er der Mensch⸗ heit zugefuͤgt hat. Erlauchtes Volk von Veracruz! die Morgenre⸗ the der Freiheit geht fuͤr uns auf. Der souveraine Kongreß wird mit Standhaftigkeit die große Aufgabe unserer, von Euch begonne⸗ nen und durch die Waffen des Befreiungs⸗ Heeres unterstuͤtzten Wiedergeburt verfolgen. Wir wollen uns gegenseitig Gluͤck wuͤn⸗ schen, daß die Leiden aufgehoͤrt haben, welche die buͤrgerlichen Unci⸗ nigkeiten mit sich fuͤhrten, und daß wir alle zur Vertheidigung der Freiheit und Unabhaͤngigkeit des Landes vereinigt sind.“

Der Kongreß hat in seiner Sitzung vom zosten Folgendes de. kretirt: 1) Die vollziehende Gewalt soll provisorisch von einen Rathe unter der Benennung: „Hoͤchste vollziehende Gewalt, ausgeuͤbt werden. 1 hen. Jedes derselben wird, Einer nach dem Anderen, in der Folge id⸗ rer Ernennung, auf einen Monat im Rathe praͤsidiren. 3) T. hoͤchste vollziehende Gewalt erhaͤlt den Titel „Hoheit“ und deren Mitglieder den Titel „Excellenz,“ jedoch bloß bei den amtliche

Mittheilungen. 4) Dieser Rath kann nur aus den Mitgliede des Kongresses gewaͤhlt werden. 5) Er hat sich nach dem letzten von der Regierung zur Genehmigung des Kongresses vorgelegter Reglement zu richten, ausgenommen in dem, was den Ober⸗Ge⸗ neral betrifft, und bis ein anderes den gegenwaͤrtigen Umstaͤnde angemessenes Reglement entworfen seyn wird. M Vom 16ten. Iturbide wird ehestens das Reich verlassen;

hat Italien als das Land erwaͤhlt, wo er seine Tage enden wild und unter der Bedingung, daß er es nie verlasse, sind ihm vo dem Kongresse 25,000 Dollar jaͤhrliche Revenuͤen, und nach seinen

Frrthuü 3 en, i fernte Laͤnder erthuͤmer zu verzeihen und ihm zu gestatten, in entfernte Laä 8 2 44 er sich bemuͤhen werde, die Vorwuͤrfe seines Gewis⸗

Der General⸗Vikar zu Ehrenbreit⸗ stein, Ludwig Joseph v. Hommer.

Der Dechant des Kollegial⸗Stiftes zu St. Martin und Professor der Theo⸗ logie zu Muͤnster, Johann Heinrich Brockmann. 1

Der Kanonikus des Kollegial⸗Stif⸗ tes zu St. Mauricius und Professor der Theologie zu Muͤnster, Johann Hya⸗ cinth Kistemacker. 1—

Der Kaplan an der St. Hedwig⸗ Kirche zu Berlin und ernannter Pro⸗ fessor der Theologie an der Universitaͤt zu Bonn, Ignatius Ritter.

Der Rektor des bischoͤflichen Alum⸗ nats, Vikariats⸗ und Konsistorial⸗Rath, Simon Sobieck. Der hiesige Weltpriester Johann Anton Thaner.

Friedrich Wilhelm Karl Schulz.

Karl Friedrich Hemprich. Friedrich Muͤller.

Franz Angelus Frenzel.

Karl Heinrich Deutschberg. Friedrich August Stahr. 1 Wilhelm Springer.

Friedrich Wilhelm Liebich. Gustav Eduard Fritsch.

Felix de Valois Valentin Stes⸗ Albert Wilhelm Arnold.

Christtan Friedrich Kegel. Emanuel Hermann Jaͤhne. Christian Ernst Heinrich Haͤrtelt.

Philosophische. Friedrich Wilhelm Gustav Succow.

NB. Von der evangelisch⸗theologischen, und von der juristischen Fakultaͤt, sind keine Doktoren promovirt wordeu

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Herzogt Herzogtz. Sachsen.

Tode, 38000 fuͤr seine Gattin bewilligt.

Dag der Promotion.

25 Nov. 18

Den hier genannten Doktoren

sind die Diplome honoris causa er⸗ theilt. 1 3

Seine Inaugural⸗Dissertation, die ser mit Disputir⸗Saͤtzen aus der ge⸗ sammten Theologie vertheidigt hat, fuͤhrt den Titel: Descriptio codicis manuscripti, qui versionem Pentateuchi arabicam con- tinet, asservati in bibliotheca Universitatis Vratislaviensis, ac nondum editi, cum spe- sciminibus versionis arabicae. De Haemorrhagiis, Achaeniam sup- lentibus. De absorptione et secretione venosa. De antiphlogistica hydrargyri muria- stici mitis virtute. . De unguium et pilorum corporis hu- [mani disquisitionibus anatomicis, phy- siologicis et pathogenicis ad nonnullo- frum morborum prognosin stabiliendam. De pathogenia hydropis scarlatinam insequentis. 8 De formatione concrementorum cal- sculasorum corporis humani. De vera chemiae organicae notione ejusque in medicina usu. De tumoribus nonnullis congenitis. De epilepsia. De remediis purgantibus eorumque usu, et salubri et noxio. De causis mortis submersorum, iis- que succurrendi methodo. De quibusdam alvi fluxibus eorum- que discrimine. De pathematibus animi, morborum scausis, signis, remediis. 1 De pungi medullaris ac haematodae 8 nnatura et indole. Schlesien. De catemeniorum natura.

9. Sachsen. De hydrope acuto hypersthenico.

De extractionis cataractarum prae- stantia methodique strenuae antiphlogisti sccae ipsa peracta, usu. De Platonis Parmenide.

Schlesien.

15. Nov. 10 26. Nov. 10 27. Nov. 19

29. Nov. 19

ark Brandenbu

1u“

30. Nov. 10 4. Dee. 16 6. Dec. 1¹09 10. Dec. ¹0 13 Dec. ¹0

20. Dec. ¹0. 23. Dec. 10

17. Jan. 7. Maͤrz 10

im

Negierungs Bezirks,

Beilc

2) Dieser Rath soll aus drei Mitgliedern beste.

Arnsberg. Von 17,505 vor ef „³ r; 505 undenen Im

1 v. J., durch 113 approbirte Aerge und Wehdeern ö mit gutem Erfolge geimpft worden, und haben uͤber die Echtheit der Scdat⸗Pfcken Zeugnisse erhalten. Von den uͤbrigen 3800 Impflingen blieben wegen zarten Alters oder wegen Krankheit der smder 1569, wegen Abwesenheit oder Nichterscheinens dersel⸗ ben 2417 und wegen Nachlaͤssigkeit der Aeltern 551 ungeimpft. Die Impfung faßte nicht bei 119, und der Erfolg war zweifel⸗ haft/ 8 falsche Pusteln kamen zum Vorschein, bet 124 Kindern. . 8 ganzen Impfungs⸗Geschaͤfte haben sich die meisten Aerzte und Wund⸗Aerzte sehr thaͤtig und mit Interesse fuͤr die

Sache vemeesen., Zu Gesecke haben sich, im Mai, bei den Thieren V

aller Art zugetragen. Der merkwuͤrdigste Fall E bei einer Ziegc, welche 3 ausgewachsene Laͤmmer mit völlig Affen⸗ (fast E“ vg . 88 zur Welt brachte. „„Breslau. Seit sechs Jahren findet hier jaͤhrli . eine Kunst⸗Ausstellung statt; die dee⸗ rähieb dach mehrere Erzeugnisse aufzuweisen, die bei Ausstellungen die⸗ üa s in jeder Residenz einer Stelle werth seyn wuͤrden, und vie sehr sie den Kunstsinn der Schlester weckt und naͤhrt, beweist der erfreuliche Umstand, daß die Zahl der Einsender, um mehrere neue zum Theil sehr werthvolle Individuen beiderlei Geschlechtes,

faͤhrlich ei der Schlesischen Provinzial⸗Bibelge im Jahre 18 3z an Beitraͤgen B“ 3 Pf., und davon verwendet 1359 Rthlr. 2 Sgr. 9 Pf. Seit dem I1““ ven 22. 88 1815 bis 22. Mai d. J., /,3 O Böohmitsche 0 ni ii Bibel und Neue Testamente vertheilt 1“ Mit dem 14. Jul. wird wiederum eine m 8 gv hier eroͤffnet. uͤsseldorf. Der zu Essen verstorbene i auf 9000 Rthlr. eschaͤtztes Vermoͤgen den Eö“ 8— steben, zum Kreise Essen gehoͤrigen Gemeinden vermacht. Koblenz. In Neuwied haben die Eigenthuͤmer der nahe gele⸗ M. Hammerwerke (Remy u. Komp.) eine neue Anlage bese⸗ los⸗ en, welche diesen, seit einigen Jahren stillgestandenen Eisen⸗Haͤm⸗ 11. einen neuen Schwung geben wird. Sie werden naͤmlich in 5 unft das Stab⸗Eisen nicht mehr mit Haͤmmern, sondern, wie n England, mit Walzen anfertigen lassen, so daß, 4 einmaligem Passiren zwischen diesen Walzen, jedes Kaliber erhalten wird. Koͤslin. Der Bernstein⸗Fang am Strande ist in diesem Fruͤhjahre sehr unergiebig, dagegen der Lachs⸗Fang sehr reichlich

1 Loͤwenberg. (Reg. Bez. Liegnitz.) Am 11. Jun. sie gjaͤhrige Sohn des Ers Schohtisei Beisders Schindler zu e 1. in den Bober, und ward von der reißenden Fluth eine Ztunde weit fortgefuͤhrt. Der Klein⸗Gaͤrtner Ritsch aus dem 1een Orte, eilte, sobald der Ungluͤcksfall bekannt ward, dem Hce nach, stuͤrzte sich, als er es entdeckte, mit Verachtung eige⸗ hes Lebens⸗Gefahr, in den Fluß, warf ein mitgenommenes Netz hnch dem Knaben, zog ihn nach sich, stellte augenblicklich die noͤ⸗ dem gluͤcklichsten Erfolge V oren ge i 1 8 gelun daca 8 en geglaubte Kind, den Eltern lebend ag deburg. Zu Aschersleben befindet sich schon seit 2 Jah⸗ 17 durch die menschenfreundlichen ee 9* 11. . Rettungs⸗Anstalt fuͤr arme Waisen und Verbrecher⸗Kinder, . tc. kfachs. von 2 G“ Lebensweise zuruͤckzubrin⸗ gen, u er Tuͤchtigke re lin a d umg Kagfncibes htigkeit, durch Unterricht nnd strenge inden. Die Stadt Brackel hat die Haupt⸗Wege i Weichbildes, aus eigenen Mitteln, foͤrmlich Shnufftet. nd gäumen bepflanzt. Es steht zu hoffen, daß mehr Staͤdte des 8 diesem sehr ruͤhmlichen Beispiele, noch in die⸗ 8 Sommer folgen werden. Die verstorbene Ehefrau des Koͤtter ittop zu Herzebrock hat den dortigen Armen 20 Rthlr. vermacht. Das von des Fa Maj. der Stadt Hoͤrter huldreichst ver⸗ sehene Geschenk, durch Niederschlagung ihrer Domainen⸗Schuld 11 bat f den lebhaftesten Eindruck ge⸗ eichne 6 n 1 beartama gez e landesvaͤterliche Gnade gebuͤh⸗ In mehreren Orten der Umgegend werden, wie es heißt, fu eneretch⸗ jetzt wieder sehr viel Pferde zu guten vehe Fsee

neue oͤffentliche Ele⸗

Muͤnster. Zwei vor Kurzem hier erlebte Vorfaͤlle bestati euem die Dringlichkeit des vorzuͤglich in diesen Väle best ebee smar laut gewordenen Wunsches, daß die Eltern sich doch anem⸗ ahlen seyn lassen moͤchten, ihre Kinder im zarten Alter nie müe Schutz und Aufsicht zu lassen. „Ein 2azabriger Kind fiel, 5 Niemand auf dasselbe Acht hatte, ins Feuer, und verletzte sich Lerestalt, daß es kurz darauf starb; einem anderen 6monatlichen magalbhner⸗Kinde, welches die Aeltern allein zu Hause gelassen, 2 von einem Schweine das ganze Gesicht abgefressen. Als die

ter heimkehrte, fand sie das Kind auf die f⸗ hrecklichste Weise

herstuͤmmelt und todt.

khaftes Feueranlegen nieder.

ppeln. Zu E sechs Bauer⸗Hoͤfe durch bos⸗ 2 n 13jaͤhriger Knabe ist der Verbrecher; nche 8 gerechte eeerheh seines Muthwillens, die Banecher. g seiner Frevelthat. Er ist dem Gerichte uͤberliefert. Zu Ba⸗

dewitz beraͤucherte die Besttzerin einer Haͤuslerstelle ee gn g 2 8 u u 8 G ibr reichlicheren Milchzufluß zu verschaffen, ließ das 1. hne 8 5. besuchte die Kirche. Waͤhrend ihrer Andacht entzuͤndeten sich 5 auf den Deckel des Kohlen⸗Topfes gelegten Heil⸗Kraͤuter und 1 ¹ Gebsfdeg mabe A“ 12- 22 griff rasch um sich, 4 en wenigen Stun in 2 8 Bo⸗en necene en 8, Shne en in Rauch auf. Der . Zu Fürstlich⸗Langenau wurden durch boshafte Anlegung vier Haͤusler⸗Stellen eingeaͤschert. he. der Sohn einete n fangeasch 2X 2 muthwillige Brandstifter, der .“ F-IE. uͤberltefert. en. Bei Zydowo, unweit Gnesen, ließen sich am Mai, auf einmal, zwanzig große Geier ee 8 der Hoͤhe herab. Einer von ihnen wurde geschossen, und dem hie⸗ sigen Medicinal⸗Rathe, Dr. Freter, fuͤr sein naturhistorisches Mu⸗ seum zugesandt. Die Vogels ist schwarz⸗ oder choko⸗ ladenbraun; die Fluͤgel⸗Breite betraͤgt 0 Fuß; die aufrechte Stel⸗ Lue nes. 7 e9., Falen bis Scheitel des Kopfes, 3 Fuß. er nisten haͤufig in den hohe .“ Fnseln/ wie Eovern . g. veheee te „26. Jun. Vorgestern Abend gegen r Se. Koͤnigl. Hoh., der Kronprinz, auf Ibrer rspehtinh⸗ vefen gestern und heute die hiesigen

:8 B 8— geruhten

Truppen in Hohen Augenschein zu nehmen, und setzten darauf ge⸗ E v1 Reise nach Ana seh Greifswalze,

8 en Segenswuͤ iesi alage⸗ genswuͤnschen der hiesigen Bewohner reptow (Reg. Bez. Stettin). Am 4. Jun. fuhr Linstroͤm nebst seiner Frau in einem vahi eanaans 8S- von Karlskron aus, um in Symbrisham, 12 Schwedische Meilen davon, Anverwandte zu besuchen. Auf der Haͤlfte der Reise uͤber⸗ fiel sie Sturmwetter, und in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht verloren sie die Schwedische Kuͤste aus den Augen, waͤhrend ein wuͤthender Nord⸗Ost⸗Wind sie unaufhaltsam in die offene See schleuderte. Vier Tage trieben sie hier in steter Todes Angst um⸗ her. Ihre einzige Nahrung bestand in einem kleinen Brote, und einem geringen Vorrathe von Fleisch; Wasser hatten sie nicht mit⸗ genommen. Am 7. Jun. Abends kamen sie in die Naͤhe der Pom⸗ merschen Kuͤste, waren jedoch nicht vermoͤgend zu landen, da sie die letzten Kraͤfte, wiewohl vergeblich, angestrengt hatten, einem vorher gesehenen Schiffe zu folgen. Erst am 8. Jun. fruͤh landeten sie in der Naͤhe des Dorfes Kleinhorst, Amtes Trep⸗ tow, und wurden von hier, da niemand ihre fremde Sprache ver⸗ 888 gebracht, von wo sie, unterstuͤtzt en Bewohner, in, i

terland zuruͤckkehren wollen. 8 .“ 8 8

Berichte uͤber den Gesundheits⸗Zustand aus ven. 8

neren des Reiches, vom Ende Mai.

I. Ostpreußen. Gumbinnen. Die zum Tb ei nigen Orten ausgebrochene Pocken⸗Krankheit, 1 gen sind neuerdings an verschiedenen anderen Orten des Heyde⸗ ruger, Ragniter, Lyker und Niederung⸗Kreises, die Pocken ausge⸗ brochen, gegen deren Verbreitung alle polizeilichen und aͤrztlichen Vorkehrungen angewandt werden. Die Masern im Lyker Kr. ha⸗ ben aufgehoͤrt; dagegen sind solche in der Stadt Bialla ausge⸗ brochen, und mehrere Kinder daran gestorben. Koͤnigsberg Der Scharlach und die Masern haben merklich abgenommen; da⸗ gegen haben sich in mehreren Kreisen die natuͤrlichen Pocken ein⸗ gefunden, gegen deren Verbreitung Maßregeln getroffen sind.

G 1 eumatisch Wechsel⸗Fieber sind seltener geworden. ses e III. Brandenburg. Potsdam. Kalte Fieber unter den Erwachsenen, und Roͤtheln un ter den Kindern, waren die herrschenden Krankheiten. Frank⸗ furt. Hie und da zeigten sich einzelne Faͤlle von na BE 1. Fnschlebpeng von auswaͤrts; si weckmaͤßige

vocht weiter nn sich gechemnn

JDommern. Stralsund. Der rheumatisch⸗ . lisch⸗entzuͤndliche Charakter der Krankheiten deesee. 8S. wieder waren solche mit gastrischen und gallichten Stoffen verbun⸗ den. Außerdem zeigten sich intermittirende dreitaͤgige und eintaͤ⸗

n⸗

getroffen

gige, so 26 S. 1e.

esien. Liegnitz. Die katarrhali heiten, mit und ohne Fieber, dauerten fort; nur 8. gastrische Uebel, und letztere waren meistentheils nur Folge indi⸗ vidueller Veranlassungen. Im Dorfe Prauske sind die natuͤrlichen Blattern ausgebrochen. Die Vaccination nimmt auch in diesem Jahre den 1v.rE . Fortgang, und die dagegen hin und wieder noch herrschenden Vorurtheile werden immer mehr durch vernuͤnf⸗ tige Vor ellungen unterdruͤckt. Breslau. Die am haͤufigsten vorgekommenen Krankheiten waren: katarrhalische Fieber, soge⸗ nannte Flußsieber mit heftigem Schnupfen und Husten, dreitaͤgige Bechfe pheber Viele Personen litten an heftigen Rheumatismen, Dure faͤllen und Kraͤmpfen jeder Art; Einige an einer Art von h Schmerz. Auch Blutfluͤsse waren nicht selten, und unter den Kindern Keuchhusten, Roͤtheln und Masern. Der Scharlach

1““

Zwist lebenden Haͤuslers, ist be⸗ 1