niges, wieder bei uns einkehren.
adrid, 24. 1 5 ö. der hier vorliegenden Marschroute, Sevilla gestern ver⸗ lassen haben, und am 21. Nov. hier eintreffen: anderen Nachrich⸗ ten zufolge soll jedoch die K. Familie sich von Aranjuez nach 5 ledo vrcben, und erst am z9ten d. M. ihren Einzug in Ma rid halten wollen. — Die nach Givraltar gefluͤchteten Mitglieder der
Kortes haben, heißt es, vom dortigen Gouvernement den Befehl
zar Feais erd⸗ sanl wirklich verhaftet und ihm nicht gelungen seyn, zu bewirken.
and seiner Truppen . nesz anfgencige man am ¹9. Okt. Folgendes: „Das Un⸗ geheuer Empecinado hatte die muthige Stadt Caceres 5 Tage lang
mehr denn 600 Mann mit der groͤßten belagert. Gestern machten meh in die Stadt ein, bezeichneten
1 iff, drangen 8 b Erbitterung einen Angriff, ꝙ und schrien waͤhrend ihrer
1 und ihren Weg mit on fuͤnf Bewohnern Einer getoͤdtet werden
q noch groͤßeres Ungluͤck. — So eben geht die
Nachricht ein, daß 600 Mann von Placencia den Bewohnern von
üͤlfe geeilt sind.“ 1 Caceres zu ꝓ 2 Maj. haben aus Sevilla unterm 22. Okt. an den
— 28. Dekan des Rathes von Kastilien Folgendes erlassen: „Seit dem ersten ekanszige 888en,n wieder erlangten Freiheit, war es der Wunsch Meines vaͤterlichen Herzens, das Schicksal aller Meiner Untertha⸗ nen festzustellen, den Getreuen verdiente Belohnungen zu erthei⸗ len, die Reuigen, die noch die Achtung ihrer Mitbuͤrger verdienen koͤnnen, wieder aufzunehmen, und sie zu sondern von den hartnaͤk⸗ kigen Schuldigen, die alles Recht auf Verzethung verloren haben. Eine so wichtige Angelegenheit, die einen Abschnitt in der Geschichte der kirchlichen und monarchischen Wiederherstellung bilden wird, erfodert aber reife Ueberlegung. In Madrid angelangt, von Meinen Naͤthen umgeben, werde Ich Meinen Willen kund thun, nachdem Ich die Ruhe Meiner Voͤlker, und die Verhaͤltnisse, die mit engen Banden Mich an Meine maͤchtige Alliirten knuͤpfen, in Be⸗ trachtung gezogen haben werde. Dieser Mein unumschraͤnkter Wille soll der ganzen Nation mitgetheilt werden.“ b Der Koͤnig und die Koͤnigl. Familie sind am 24sten fruͤh von Carmona abgereist und an demselben 1 in Ecija eingetroffen.
Ueberall werden sie von den unzweideutigsten Beweisen der Volks⸗
Freude begleitet. b Aus Berageffa meldet man folgende Details uͤber den be⸗ ruͤhmten Evaristo San⸗Miguel, der in dem glaͤnzenden Gefechte bei Tramaced toͤdtlich verwundet und von den Franzosen gefangen genommen wurde. Dieser junge Mensch, dem es an Verstande, wie an Erfahrung gleich sehr mangelte, glaubte sich faͤhig, ganz allein, auf seine Weise, die ganze Welt umzugestalten. Er war ei⸗ ner der ersten Agenten des Aufstandes auf der Insel Leon, und Chef des General⸗Staabes der revolutionairen Armee. Er ward demnaͤchst in Madrid der Haupt⸗Mitarbeiter an dem Expec- tador, schrecklichen Andenkens. In den ersten Tagen des Jul. v. F. stellte er sich an die Spitze einiger verlornen Menschen, denen die Gottlosigkeit den Namen des heiligen Bataillons beilegte. Alle iese Eigenschaften ließen ihn wuͤrdig scheinen, die Angelegenhei⸗ en des Staates zu leiten, er ward erster Minister, und stand die⸗ ser Wuͤrde vor, wie man von seinen Talenten und seinen verab⸗ scheuungswuͤrdigen Grundsaͤtzen es erwarten konnte. Als er sich mit seinem ganzen Anhange nach Kadix zuruͤckzog, und seine Sache fuüͤr rettungslos erkannte, wollte er die letzte Anstrengung versuchen, und ging deshalb nach Katalonien, um den Muth seiner Proselyten zu erheben. Von seiner ungeregelten Einbildungskraft auch dies⸗ mal betrogen, fiel er endlich in die Haͤnde der treuen Truppen in Arragonien. — Der Himmel wird es uͤberdruͤßig, die Gottlosen zu dulden. — Seine zahlreichen Wunden, die anfangs fuͤr toͤdtlich er⸗ chtet wurden, schienen spaͤter weniger gefaͤhrlich zu seyn. Nach des Franzoͤsischen Generals Berichte scheint es, als habe er, von der unvermeidlichen Aufreibung seines Korps bei Tramgced uͤber⸗ eugt, auf dem Schlachtfelde den Tod gesucht. Man fragte ihn sn Sarragossa, ob in dem Augenblick seiner Gefangennehmung er uͤber die Franzosen Beschwerde zu fuͤhren gehabt haͤtte? „Sehr viel,“ antwortete er, „sie verweigerten mir den Todesstreich.“ Er konnte nicht umhin, die Sorgfalt zu loben, mit der er behandelt worden, besonders erwaͤhnte er eines Jaͤger⸗Officiers des Ardennen⸗Korps, der ihm aufgeholfen und mit Unwillen seinen ihm dargebotenen Geldguͤrtel zuruͤckgewiesen habe. Wenn uͤberhaupt etwas der Furcht gleichen kann, welche die Franzosen ihren Feinden in Spa⸗ nien eingefloͤßt, so ist es die Dankbarkeit, von der ihre Gefange⸗ nen sich durchdrungen fuͤhlen. .
— 29. Okt. In der heut vor das zweite Tribunal der Al⸗ kalden des 2 Hauses gebrachten Anklage gegen Riego, sagte der oͤffentliche Fiskal unter andern: „Wenn man alle die Gewalt⸗ und Graͤuelthaten 9. wollte, die Riegos suͤndhaftiges Leben bezeichnen, und denen er durch das Verbrechen des Hoch⸗ Verrathes die Krone aufgesetzt, so wuͤrden mehrere Tage dazu nicht hinreichen; die dem General⸗Prokurator zur Pflicht gemachte Kuͤrze und die wenige Zeit, die er der Durchsicht der ihm vorge⸗ legten Papiere widmen koͤnnen, erlauben ihm nicht, weitlaͤuftig in Aufstellung der Klagepunkte zu seyn. Riegos Verbrechen er⸗ heischt eine schnelle exemplarische Bestrafung. Aus diesen Be⸗ weggruͤnden, und da das Urtheil ohne Zeitverlust gefaͤllt werden muß, sehe ich mich genoͤthigt, die Klage nur auf eins der zahl⸗ reichen Verbrechen zu beschraͤnken, auf das des Hochv errathes.“ Nach einer gedraͤngten Geschichts⸗Erzaͤhlung der revolutionairen Umtriebe Riegos, endigte der Fiskal mit dem Antrage: daß der Verraͤther Riego, des Majestaͤts⸗Verbrechens angeklagt und uͤber⸗ wiesen, zum Tode verurtheilt, und seine Guͤter zu Gunsten des Gemeinbesten gerichtlich eingezogen, sein Kopf zu Las Cabezas de San Juan aufgesteckt, sein Koͤrper aber geviertheilt, und davon ein Viertheil nach Sevilla, eins nach der vnsel Leon, eins nach Malaga gebracht, das vierte aber hier am gewoͤhnlichen Orte aus⸗ estellt werde, weil diese Orte die Hauptpunkte seyen, wo der
erraͤther Riego das Feuer des Aufruhrs angezuͤndet habe.
— 30. Okt. D. Carlos d'Annoy hat am 15ten das, von Sr. Maj. ihm uͤbertragene Militair⸗ und Civil⸗Gouvernement von Kadix angetreten, und sofort eine Proklamation an die Bewohner erlassen, worin er alle durch die Revolution erlittene Uebel ihnen schildert. „Was war dies fuͤr eine Freiheit,” heißt es darin, „es war die Freiheit, seinen Naͤchsten zu unterdruͤcken, zu pluͤndern und zu erwuͤrgen. Die wahrhafte Freiheit wird unter der Herr⸗ schaft der Gesßete, und den vaͤterlichen Gesinnungen unseres Koͤ⸗ Er sendet mich zu Euch,
aj. und die Koͤnigl. Familte wer⸗ und zu bese⸗
I “ bb 8 1 b 1sn 8 * ““ ützen. Was die Gottlosen betrifft giedt), so moͤgen sie zittern! das Schwert der 689 wi⸗ in ihren lichtscheuen Versammlungen uͤberall zu erreichen wisß
Der Graf Bourmont hat am zoten, in Kadir, einen Tages.g des Prinzen Generalissimus publiciren lassen, wonach die Mis/ die in Kadix und auf der Insel Leon gewesen, ihren Sold . Lebensmittel aus der Kasse und aus den Magazinen der Franzai — Armee beziehen sollen. Die Unterofficiere, Korporale und & ten erhalten, wie die uͤbrigen Span. Truppen, 5 Quarto⸗ lich; die Officiere jeden Ranges und jeder Wafse empfangen gegen das halbe Feldgehalt. 1
Das Kadixer Tagblatt vom a6sten enthaͤlt ein Edikt des verneurs, das alle fruͤhere polizeiliche Verordnungen, wjeg⸗ Kraft setzt, wie sie vor dem 7. Maͤrz 1820 bestanden.
Aus Kadix ist die Nachricht eingegangen, daß saͤmmtlich stituttonelle Truppen⸗Korps aufgeloͤst sind. Man hat ihnen, den Beamten des revolutionairen Gouvernements, die Wahl kuͤnftigen Aufenthaltsortes uͤberlassen. Der Admiral Villayj hat Befehl erhalten, das Linienschiff Asia und die Fregatten und Arethusa, zur Fahrt nach Lima auszuruͤsten, Behufs dal terstuͤtzung des General Laserna zur Wieder⸗Eroberung jeng chen Spanischen Besitzung.
Aus Murcia erfaͤhrt man, daß am Losten das Feuer;
Karthagena begonnen, das die Rebellen, des erhaltenen g Befehles ungeachtet, nicht uͤbergeben wollten. — Di Pan⸗ nbbPPbEee ee, ie beren
— EI“ . 1— Sr. Majestaͤ 8 Rthlr. 37 Gr. 9 Pf. aus den ger Cornudelle ist am 16ten in Aleira eingeruͤckt; c hauung von Sr. Majestaͤt 15,10 1 us d. feen je sei blli tablissements⸗Geldern huldreichst bewilligt worden, an die Kir⸗ griffen ihn jedoch so tapfer an, daß sie seine voͤllige Niederla bnab eneinde uͤbergeben und eingeweiht.
wirkten, ihm 40 Mann toͤdteten und go gefangen nahmen. Die im Laufe des Oktobers bedungenen See⸗Frachten waren
Die Brigade des Fuͤrsten von Carignan, zoo Mann rchschnittlich: ¹) nach London, per Load Holz von 50 Kubik⸗ terie und 750 Pferde stark, wird Sr. Maj. dem Koͤnige, von 8 7, 26 Schill. Sterl; per Last Mehl von 4000 Pfd., 35 Pfd. nach Madrid folgen. Die Division des General Latour, 1 Schill. Sterl. 2) Nach Liverpol, per Load Holz von 50 Kubik⸗ Infanterie und 700 Pferde stark, begleitet Se. Maj. von 6ß, 25 Schill. Sterl. 3) Nach Amsterdam, per Last Roggen, 22 bis Carolina, etwa 40 Stunden weit. Alle uͤbrige Korps ulden Hollaͤndisch, per Last Holz von 80 Kubik⸗Fuß, 25 Gulden den Befehl zum Ruͤckmarsch erhalten. landisch. 4) Nach Rotterdam, per Last Roggen, 24 Gulden
Se. Maj. haben mittels Verordnung vom 7ten befohlen plaͤndisch. alle als Kriegsgefangene nach Frankreich gefuͤhrte Unterof, Zu Danzig kamen im Okt. 59 Schiffe an, und zwar 39 mit und Soldaten, ihren unbedingten Abschied erhalten sollen, mahallast, die uͤbrigen mit Stuͤckgut, Haͤringen, Kalk, Salz, Wein, sie zuvor die dem Gouvernement gehoͤrigen Effekten aögelitt teinkohlen, Dachpfannen, Eisen, Theer und Pferden; abgingen haben. 3 „ und zwar 3 mit Ballast, die uͤbrigen mit Holz, Mehl, Asche,
Nachstehendes ist der amtliche Nachweis der in Kadirt un Roggen, Weitzen, Erbsen, Gerste, Linnen, Kaͤse, Stuͤckgut, Theer der Insel Leon stehenden Franzoͤsischen Besatzung. Ober⸗Befeuhd Eisen. 1“ haber, General⸗Lteutenant Graf Bourmont. Erste Brigade, Zu Elbing kamen an 12, und zwar 7 mit Ballast, die uͤbrigen ter Befehl des Maréchal- de-camp Ordonneau, otes leichtes, hilt Dachpfannen und Hanfdl. 8 3 b
Auf Kosten des, hoͤchsten Ortes, zur Unterstuͤtzung huͤlfsbeduͤrfti⸗ Ingesessenen durch Beschaͤftigung beim Wegebau und andern
und 36stes Linien⸗Infanterie⸗Regiment in Kadix. Zweite
gade, unter dem Maréchal-de -camp d'Hautefeuille, 13tes
zates reitendes Jaͤger⸗Regiment zu Puerto Santa Maria ufisjentlichen Anlagen ausgesetzten Fonds, ist im Laufe dieses Jah⸗ ausgefuͤhrt: ¹) auf der großen Post⸗Straße von Berlin uͤber nitz, Stargard, Dirschau, Marienburg und Elbing nach Koͤnigs⸗
Chiclana. Die Franz. Okkupations⸗Armee besteht aus 20 Regim G 9, und zwar a) von der Graͤnze des hiesigen Reg. Bez. bis auf e halbe Meile von Dirschau, also auf eine Strecke von 7½
Infanterie; 6 Regimentern leichter Kavalerie, u. 4Batterien rie, mit Einschluß der Schweitzer der Koͤnigl. Garde. Zu 6 1 son⸗Orten sind bestimmt: Madrid, Badajoz, Korunna, San eile, ein vollstaͤndiges Planum, welches 86 gaͤnzlichen Umwand⸗ St. Sebastian und Pampelong. lung in eine Chaussee nur noch Befestigung der Bahn durch Se. Maj. der Koͤnig haben die Witwe Astorgas, die Eutsteine oder Kies bedarf; die letzte halbe Meile von Dirschau wird v. Moi und die Gattin des Hubianes, aus Ihren Dienstey lych in diesem Monate fertig werden. b) Der bekanntlich sehr lassen, auch dem Grafen von Fuentes, der mit einer Schanstiehle Weg zwischen Dirschau und Marienburg von 2 ½ Meile Laͤnge, rin verheirathet ist, den Kammerherrn⸗Schluͤssel abnehmen lastei ebenfalls bis auf † eelle zh 1.““ Die Artikel der Kapitulation tent worden, und bedarf daher auch nur noch der Befestigung vollzogen, und einige Köntgl⸗ Truppen eenoas 1n n rch Steine. 2) Im Neustaͤdter Kreise sind mehrere Weggehthnn, 2 2 ie ⸗ 3 5 e 9 8 .
sdas zorn iende slrtllerie⸗Kompagnie halten set rund⸗Besitzern bisher niemals in einem befahrbaren Stande erhal⸗ E werden konnten, gruͤndlich verbessert, und in eine vorzuͤglich Garcia, 26. Okt. Zwischen Ming und te Straße verwandelt worden. 3) Dasselbe ist mit ei⸗ eey ist ein Waffen⸗Stillstand abgeschlossen. r Wegestrecke von 2 Meilen im Karthauser Kreise geschehen. Uebergabe und Besetzung der noch uͤbrigen Ist innerhalb der Vorwerks⸗Laͤndereien des Domainen⸗Amtes unten nden werhen. gutken, eine bedeutende Wiesen⸗Meliorgtion durch einen neuen anal von 321 Ruthen lang, welcher theils einige Kruͤmmungen
Mina und Rotten sollen sich, in Folge eines am 25ster eils e Barcelona stattgehabten Aufstandes, mit dem Regtmente Sorehzs Ferse⸗Flusses durchschneidet, theils einen in den Wiesen gele⸗ nen See entwaͤssert, ausgefuͤhrt. 5) Eine aͤhnliche Melioration
die Citadelle zuruͤckgezogen, die Milizen aber die Haͤuser . ; ser beiden Revolutions⸗Haͤupter gepluͤndert haben, die, durch! an einem bedeutenden See beim Dorfe Wenzkau in demselben omainen⸗Amte bewirkt worden.
Freunde 24 Stunden des Kommandos beraubt solches hernach! v“ Auf Kosten des Chaussee⸗Bau⸗Fonds ist 2) die noch fehlende
der uͤbernommen haben. 1 haussee-Strecke zwischen Elbing und Marienburg von 2 ½ Meile lendet worden, so daß gegenwaͤrtig die ganze Straße zwischen iden Orten chaussirt ist. 2) Auf der Straße von der Pommer⸗ sen Graͤnze bis Danzig, in einer Ausdehnung von 8 ½ Meile, id noch im November die, in den beiden vorigen Jahren bereits gefangene Kies⸗Chaussee ganz vollendet, und es ist in diesem ahre also eine Strecke von 3½ Meile ausgefuͤhrt. 3) Auf der raße von Praust nach Dirschau wird im November ebenfalls ch die schon vorhandene Chaussee auf ½ Meile verlaͤngert. Es werden demnach noch im Laufe d. M. folgende vollstaͤndige Haussee⸗Strecken im hiesigen Verwaltungs⸗Bezirke vorhanden seyn:
nen Sold ferner ühren. 3. J. vLon der Pommerschen Graͤnze bis auf ½ Meile jenseits Praust, Sold ferner gewaͤhren. 3 Jeder, der, aus welchen Bemgg in 1 ununterbrochenen Ausdehnung von 10 ½ Meile.
gruͤnden es sey, Spanien zu veklassen wuͤnschen moͤchte, wirn b 2 i Lande oder zu Wasser, nach dem von ihm zu bezeichnenden 9 een ] 1. 11 in zregeln zu seiner Sicherheit treffen, ie tritt ihrer Verwal⸗ 1e- nichts i och uͤber diese Artikel abgeschlossen, fe 3 Fcgerung EE 8 4 Meilen Vertrauen zu Euren Behoͤrden, und laßt wieder Ruhe walten nge, naͤmlich von Elbing bis Dameran, und es sind also
1.“ “
n 1I1Ia 4
Breslau, 8. Nov. Am 30. Okt. ist die ganze Stadt Ha⸗ lschwert, in der Grafschaft Gag, mit Ausnahme des Rathhau⸗
der Schul⸗Gebaͤude und einiger wenigen Haͤuser, ein Raub Flammen geworden. Am 20. Aug. 1800 brannten daselbst
auser ab.
— stacg einem, in der hiesigen Neuen Zeitung befindlichen skel, heißt es in einer gedruckten Ankuͤndigung eines Ar⸗ vs fuͤr Staat und Kirche, die aber weder den Verleger, noch en Wohnort nennt, sondern Briefe und Zusendungen an jede chhandlung verweiset, durch welche das Archiv bezogen wird, Beziehung auf den Ertrag, den diese Zeitschrift abwerfen moͤchte, der Preis fuͤr den ganzen Jahrgang 2 Rthlr. sey, die Haͤlfte ses Preises sey bestimmt, Druck⸗ und Verlags⸗Kosten zu decken; andere Haͤlfte aber solle, als erste Grundlage eines zu bilden⸗ Pensions⸗Fonds fuͤr kuͤnftige katholische Pfarrer⸗Witwen, zur sammlung der Interessen in eine oͤffentliche Bank niedergelegt rden, woruͤber seiner Zeit das Naͤhere folgen werde.
Danzig, 1. Nov. Im verwichenen Monate wurden die ka⸗ plischen Atchen zu Rahmel und Putzig (Kr. Neustadt), zu Gor⸗ zin (Kr. Karthaus), zu Mattern (Danziger Landkreis), in der Ftadt Neuteich und zu Stargard, und die evangelische Kirche zu
eustadt, bestohlen.
* 88 2 e
“
dem Marschal ¹ Morgen wird y Plaͤtze in Kalalt
Unter den Mauern von menrgesn n 24. Okt. Aerl 2sten stattgehabte Volks⸗Aufstand in Barcelona gegen Rotte
nachstehende Proklamation veranlaßt: „Barceloner! lenz der kommandirende General hat der keit folgende vom Marschal Moncey proponirte drei ir mitgetheilt. 1. Die Milizen kehren, nachdem sie die Waffen; geben, in ihre Wohnungen zuruͤck, und sollen, wenn sie sich ne verhalten, weder ihrer politischen Meinungen, noch ihres fruͤh Verhaltens wegen heimgesucht werden. 2. Die Linien ⸗Truh begeben sich mit ihren Officieren und Waffen in die ihnen zu stimmenden Kantonnements; man wird ihnen den bisher gen⸗
Se. 8 konstitutionellen Oh
dieser heldenmuͤthigen Stadt. Barcelona, den 23. Okt. 1825 30 5 üei Dtt. 1825. Mtdem uͤberha sgefuͤhrt worden 16 ¾ Meilen, und außerdem den Buͤrgerkonstitutionellen Alkalden Cavanillos.⸗ wacarghanp eeusgtfhen zur Chauffee von 91 Meile, auf der
Diese Vorschlaͤge sind so gemaͤßigt, und so uͤberein immend straße von Berlin uber Konitz und Marienburg nach Koͤnigsberg. den Wuͤnschen der, fuͤr die Erhaltung ihrer Habe 1 Gu, Mit Dankgefuͤhl fuͤr die landesvaͤterliche Gnade, durch welche Interessirten, daß man jeden Augenblich der Besetzung Barcelonge Ausfuͤhrung dieses bedeutenden Kunststraßen⸗Baues moͤglich ge⸗ entgegensehn darf. Dessen ungeachtet verstaͤrkt sich der Belager⸗Ulorden ist, erkennen die Ingesessenen dieser Provinz, die ihnen von Tage zu Tage, so beschwerlich auch der Transport dessehgburch in mehrfacher Hinsicht zugefügte Wohlthat. Es ist durch ist. Mit Barcelong's Uebergabe ist Alles zu Ende. Der Pesen Wegebau, die, zum Absatz der Produkte und zum innern Ver⸗ Generalisstmus wird zum 10. bis 15. November erwartet. ör so wichtige Verbindung zwischen den Staͤdten und den Haupt⸗ ilen des Landes wesentlich erleichtert und durch die Leistung von
nicht um Rache zu uͤben, sondern um die guten Buͤrger zu troͤsten
Vittoria, 23. Okt. Der General Mendez⸗Vigo ist unfaef ine aͤ
. 8.-ne „XFhrn ten und Fuhren den Ingesessenen nicht bloß eine aͤußerst
— 1 24 S im Her S ’1 wersten Haͤlfte dieses Jahre
Fogt sein ae gerd e, he e v zeleteke Uhebe⸗ 1b 18“ b 85 meh⸗
falsche Geruͤcht, doch zwei Kanonen vor dem Gefaͤngnisse Vi e dieser Provinz einem erheblichen Nothstande vor⸗
aufstellen, die Truppen unter die Waffen treten und den Gefan duͤffeld — uͤsseldorf.
nen um 1 Uhr nach Frankreich weiter transportiren lassen. Bei der hiesigen Stadtschule soll mit dem 1.
JF ler nicht bloß fuͤr
1
Klasse errichtet werden, in welcher die Schuͤͦ⸗ das Gymnasium mehr vorbereitet, sondern auch buͤrgerliche Leben weiter ausgebildet werden sol⸗ bisher geschehen konnte. Der deutschen Sprache, im Rech⸗
““ .“
k. J., eine hoͤhere
uͤbechaupt fuͤr das len, als es in der Elementar⸗Schule Lehrer dieser Schule, von dem in der nen und in den Anfangsgruͤnden der Geometrie, gruͤndlicher Un⸗ terricht, und mit der Geschichte, Geographie und Naturlehre ver⸗ 3 esnusschaßs gefodert wird, erhaͤlt, außer freier Wohnung, 390 r.
8* — Fauer (Reg. Bez. Liegnitz), 8. Nov. Der Kaufmann Rau der sich um die hiesige Friedenskirche und Elementar⸗Schule 2 reits bleibende Verdbenste erworben, jene mit einem Blitz⸗Ableiter versehen, und i. J. 1312 das ehemaltge Jungfern⸗Kloster gekauft, und in demselben zwei Elementar⸗Klassen und eine Maͤdchen⸗ Schule nebst Wohnungen fuͤr 2 Lehrer eingerichtet hat, schenkte kuͤrzlich, zu Instandsetzung eines Zimmers fuͤr eine dritte Elemen⸗ tar-Klasse in diesem Gebaͤude, 200 Rthlr., mit der Bemerkung, die Mehrkosten noch gern uͤbernehmen zu wollen.
„ Ein ungenannter Wohlthaͤter uͤbermachte dem hiesigen evangel. Kirchen⸗Kollegium im Okt. 100 Rthlr. Kour. und 5 pCt. Interessen fuͤr dies Jahr, mit dem Beding, daß an jedem letzten Jahrestage, Gottesdienst in der hiesigen Friedenskirche abgehalten werden solle.
Kreuznach, 4. Nov. Den z2ten d. wird Dr. Steinkopf, Sekretair der Brittischen und auslaͤndischen Bibel⸗Gesellschaft, in Begleitung des, fuͤr die Bibelsache ruͤhmlichst bekannten Dr. L. van Eß, hier eintreffen, und am z5ten der Feier des vierten Bibel⸗ Festes der hiesigen Bibel⸗Gesellschaft beiwohnen.
Marienwerder, 1. Nov. Die Aushebung der dieszaͤhrigen Ersatz ⸗Mannschaft ist fuͤr das hiesige Departement vollendet, und die ausgeschriebene Zahl vollstaͤndig uͤberwiesen worden. Der bei weitem groͤßte Theil der zum Eintritt in den Dienst verpflichteten Leute leistet gern und willig, was das Gesetz fodert.
Minden. Zur Unterstuͤtzung duͤrftiger Kinder der hiesigen Dom Schule, sind von einem Ungenannten 3% Rtblr geschentt
„Die Instandsetzung der Kommunal⸗ Buͤnde, Herford, Bielefeld (jedoch nur und Hoͤrter sich besonders auszeichnen, Aerndte⸗Arbeit uͤberall eifrig betrieben.
Das neue Stein⸗Pflaster der Stadt Paderborn naͤhert sich seiner gaͤnzlichen Vollendung. Der Ausbau des Rathhauses zu Brackel ist so weit fertig, daß das dortige Land⸗ und Stadtgericht, die ihm bestimmte Etage naͤchstens beziehen wird.
In Luͤbbecke ist das, seit 1806 unterbliebene Schuͤtzen⸗Fest, zum erstenmale wieder mit eben so viel Theilnahme als Ordnung abgehalten worden.
Das, beim Geschaͤfts⸗ Antritt der Koͤnigl. Regierung hieselbst, sehr in Ruͤckstand und Verwirrung vorgefundene Kommunal⸗Rech⸗ nungswesen, ist fast allenthalben jetzt ganz vollstaͤndig abgewickelt.
Muͤnster. Die fuͤr den hiesigen Reg. Bez. gestiftete Schul⸗ Lehrer⸗Witwen⸗Kasse, zaͤhlt im Ganzen 134 Mitglieder, naͤmlich 89 Hauptschul⸗Lehrer, 31 Neben⸗Schullehrer und 14 Lehrerinnen. Die Einnahme betrug f. J. 18 ½ = 320 Rthlr. 3 Sgr. 3 Dt.
Zu Appelhuͤlsen wurde im Sept. die neuerbaute katholtsche Kirche eingeweiht. — Zu Wuͤllen wurde der Neubau einer Maͤd⸗ 886, vascah. in b gegeben. — Am 27. Sept. erfolgte die Einsetzung des neuen Domkapitels bieselbst. 9
Nordhausen. Das jaͤhrlich wiederkehrende Fest der Erin⸗ nerung an die Wohlthaten der Reformation, wird hier mit vor⸗ zuͤglicher Theilnahme begangen. Luther selbst hatte hier einst seine Lehren verkuͤndigt, und die noch herrschende Vorliebe fuͤr ihn und sein Werk zeigt sich besonders darin, daß man zur Fest⸗ Feier seinen Geburtstag, den 10. Nov., gewaͤhlt hat. Die Ge⸗ schaͤfte des Tages werden ohne Unterbrechung verrichtet; in den Schulen aber wird meist von Dr. Luther und vom Landsmanne Justus Jonas, Luthers innigem Freunde, erzaͤhlt, und mit Ein⸗ bruch der Abenddaͤmmerung ertoͤnt vom ersten Stadt⸗ Thurme herab das alte Lied: Und wenn die Welt voll Teufel waͤr',“ mit dem Jonas, den muthigen Glaubens⸗Helden, in die Reichsver⸗ sammlung zu Worms begleitete; und waͤhrend die Glocken in je⸗ nes Lied des festen Gottvertrauens fromm ertoͤnen, werden in den Haͤusern die Lichter angezuͤndet, diesmal zur Freude der Kinder mit bunten Figuren bemalt, unter denen Dr. Luther in schwarzer Amtstracht den Ehren⸗Platz behauptet. Kein Haus ist so arm, in dem nicht an diesem Abende eine Martins⸗Gans, Luthers an⸗ gebliches Leibgericht, aufgetragen wuͤrde. Die Erleuchtung de Zimmer wirft ihren heiteren Schein auf die Straßen, und al gehoͤrte Luther zu den Gliedern einer jeden Familie, oder als feierte man den Namenstag eines abwesenden geliebten Angehoͤri⸗ gen, verfließen unter traulichem Gespraͤch die ihm geweihten Stunden, in denen patriarchalische Gastfreundschaft die aus der Naͤhe und Ferne geladenen Freunde und Fremden empfaͤngt. und das Alles besteht nicht durch hoͤheren Befehl, nicht durch erzwun gene Anordnung vorgesetzter Behoͤrden, sondern nur durch ehren werthe Sitte der alten ehemaligen Reichsstadt, durch freien Trieb der Geselligkeit in Glaubensgemeinschaft, und durch Fortpflanzung von Geschlecht zu Geschlecht.
Oppeln. Von der Festung Neiße entwichen 9 Hans sanfen⸗ 1 nachdem sie die zu ihrer Aufsicht bei der Arbeit kommandirten drei Pa⸗ troulleurs uͤberwaͤltigt und gebunden hatten. Die zu ihrer Hab⸗ haftwerdung sofort ergriffenen zweckdienlichen Maßregeln haben jedoch zur Folge gehabt, daß Einer von ihnen bereits wieder er⸗ griffen worden ist.
„Posen. Die verwitwete Generalin v. Wegorzewska hat dem hiesigen Gymnasium, zur Erhaltung unbemittelter Schuͤler, 20,000 Poln. Fl. letztwillig hinterlassen.
8
Spremberg (Reg. Bez. Frankfurt), 29. Okt. Auf dem hie⸗ sigen, vom 6ten bis 8ten d. M. abgehaltenen Wollmarkte, wurden 1879 Stein Wolle gewogen, und zu 7 bis 11 Rthlrn. verkauft. Da diese Quantitaͤt Wolle das hiesige Fabrik⸗Beduͤrfniß bei wei⸗ tem nicht deckt, so haben diesmal mehrere hiesige Tuchmacher
Wege, wobei die Kreise, im Kanton Schildesche) wird nach vollendeter
zum Woll⸗Einkaufe nach Breslau reisen müssen,