“ * G
An weiblich⸗schonen Einklang fruͤ⸗ ewb iass 3
Wo einst Sophie edne eüh eEen., Auch Ste gelebt, das Vorbild alles Schoͤnen! — — Sie werden Dich als dritte Schwester kroͤnen. 88
Dich, deren Name schon ein guͤnstig Zeichen
Fuͤr Preußen ist, das heute “
Des Hohenzollern denkt, der diesen Reichen
Die Schoͤne Else Baierns zugefuͤhrt.
Xa, Du wirst Ihr, wie Ihm Dein Gatte gleichen, Den jede Geist⸗ und Herzensgabe ziert; 8 In Dem wir mit bewunderndem Entzuͤcken
Die Tugenden des Ahnenstamms erblicken.
Wir folgen segnend jedem Deiner Schritte Der Dich an des begluͤckten Fuͤrsten Brust,/ Der Dich in dieses frohen Landes Mitte Dein Vaterland, nur noch Dir unbewußt), u einem Volke bringt, deß fromme Sitte Dir huldiget mit Treue, Lieb' und Lust. O eile, Die wir heut als Braut begruͤßen, 3 Dich unserm Fuͤrstenstamm als Gattin anzuschließen!
Hiebei sprach dieselbe folgende Anrede an J. K. H. 8
Es draͤngen sich Schaaren die Straßen entlan z Es woͤlben sich Bogen zu Deinem Empfang. 1 Und Pforten steigen empor.
Dich fuͤhren auf Amor und Hymens Geheiß, Die Horen, im schwesterlich tanzenden Kreis, Durch das frohlockende Thor.
Mit pochenden Herzen, voll Ehrfurcht und Scheu Mit pochenden Herzen, voll Liebe und 7 Nah'n wir, und treten hinzu. 8 Schau gütig 11u“ herab. 1 zu lachelst — die Furcht und die Scheu nimmt ab, Und Treu und Liebe nimmt zu. ch ab,
Und wenn an des Gatten, des liebenden, Han Mit Deinem Charlottenburg naͤher veanne. 8 Hier Fruͤhlingssonne Dir scheint: Dann pfluͤcken wir Blumen und winden den Kranz, Dann singen wir Lieder, und feiern mit Tanz 8 Das Gluͤck, das Euch Beide vereint. 1
Vorher hatte der Vorsteher des Magtstrats, im Namen desselben, hoͤrden und der ganzen Buͤrgerschaft, die hohe F. K. H. die tiefste Ehrfurcht versichern zu duͤr⸗
der uͤbrigen Behoͤrden “ fen. s J. K. H. auf dem hiesigen Schlosse eine kurze Zeit ver⸗ weilten, und hierauf den Staats⸗ und Krsnüngs⸗Wagen 1eghe hatten, waren ebenfalls die hiesige Eskadron Garde⸗du⸗Korps so⸗ wohl, als die berittenen Buͤrger zur weitern Begleitung in Be⸗ reitschaft, und Hoͤchstdieselben geruheten der versammelten Menge, durch besondere Merkmale, Hoͤchst Ihre Zufriedenheit zu bezeigen,
und so verließen Hoͤchstdieselben, unter dem Jubel der Volksmenge,
“ Graͤnze. — “ um Schlusse wurden saͤmmtliche Stadt⸗Armen durch Unter⸗ stuͤtzungen an Gelde, statt der Speisun ur Theilnahme an d
Freude des Tages ermuntert. 8 e.““
Alachen. Bei dem, nunmehr mit vielem Eifer betriebenen Baue des Mineral⸗Trinkbrunnens, wozu bereits am 16. Rov. v. J. der Grundstein gelegt worden, haben sich e
auf sich ziehen.
b
Gewöoͤlbe, welche einen Raum von 17 Fuß Laͤnge und eben so viel die antike vielfaͤltige Form der Backsteine, so
Breite einnehmen, wie die Gleichartigkeit des Bau⸗Materials mit dem, an andern hier in der Naͤhe befindlichen Roͤmischen wahr wird, lassen keinen Zweifel uͤbrig, daß auch diese, nahe bei der Kaiser⸗Quelle entdeckten Fragmente, einem Noͤmischen Bade angehdren, und wahrscheinlich zum Gebrauche der Dampfbaͤder ge⸗ Laee e. 1 8 8 arienwerder. Im Rechnungs⸗Jahre vom 1. Dec. 1921 b . n 22 e2. die, e von der Adel. Feuer⸗Societaͤt zu verguͤtende Summe 44 n . von fuͤr Brandschaäͤden: . esxes 1. Im Schneidemühler Landschafts⸗Departement, a) in den Staͤdten 100 Rthlr. b) auf dem Lande 2210 ⸗ “
welches man Ruinen ge⸗
2. Im Bromberger Landschafts⸗Departement, 22z)j in den Staͤbten 24z0 Rthlr. ) auf dem Lande 32520 .„.
34960
5. Im Marienwerderschen Landschafts⸗Departement,
8 EEEETEE“““- 4 Im Danziger Landschafts⸗Departement,
auf dem Lande
5²65 2240 44,725 Rthlr.
Zusammen
83u diesen Verguͤtungen sind vom ganzen Assekurations⸗AQuantum
der 3,695/6z0 Rthlr. ausgeschrieben nach dem Kat bis sum 2. Der. ,gaa alh 9 Kataster, wie solches
abgeschlossen worden: 2½ .
Die Summe der Brandschaͤden in gedachtem letzten Jahre 18⁄ % betrug etwa das Doppelte von denen im J. 18 ¾2 8 bee. Rthlrn. und 17,781 Rthlrn.); also etwa um die Haͤlfte mehr als J Brandschaͤ en im vorhergehenden Zeitraume von 32 Jahre, vom :. Jun. 1817 his 1. Dec. 1820 zusammengenommen. Neuwied. Unsere Stadt ist durch das, am 15. Nov. Abends im 72sten Fahre erfolgte Absterben der Fuͤrstin Mutter „Louise, verwitweten Fuͤrstin zu Wied⸗Neuwied, gebornen Graͤfin von Sayn⸗Wittgenstein⸗Berleburg, in die tiefste Trauer versetzt wor⸗ den. Gleich ausgezeichnet durch ihren liebenswuͤrdigen Karak⸗ ter, durch ihren gebildeten Geist, und durch eine Standhaftigkeit im Ungluͤck, wie sie nur die Religion einfloßen kann, laͤßt die
Verewigte ein ruͤhrendes Andenken in den Her en die sie kannten. Fuͤr die Fuͤrstliche va neine diren 1ne Freude sie war, ist ihr Verlust unersetzlich, und Kinder und weinen trostlos an ihrem Grabe. Genaͤhrt durch den Ge Klassiker aller Nationen, war sie nicht allein die Seele d terhaltung, sondern sie widmete auch manche schoͤne Stung Muße, dem Ausgusse eines reichen poetischen Gemuͤthes, u wäre zu wuͤnschen, daß ihre Gedichte, die ihr echt Bescheidenheit nur ihrer Familie mitzutheilen erlaubte, den; den der Dichtkunst nicht ferner entzogen wuͤrden. In den men der Zeit gab sie ihren Kindern das Beispiel des g und der Anhaͤnglichkeit an die deutsche Sache und besonde das Koͤnigl. Preuß. Haus: eine Gesinnung, die in dem Fuͤrste seinen Bruͤdern auf eine ausgezeichnete Weise fortlebt. She am 22. April 2766 vermaͤhlt mit dem damaligen Erbprinze Wied⸗Neuwied, aus welcher Ehe 1: Kinder entsprossen, 9 5 und 3 Prinzessinnen. Fuͤnf Ihrer Soͤhne ochten geg⸗ remden Eroberer unter Preußens und Oesterreichs Fahnen. davon fielen in diesem blutigen Kampfe; Prinz Christian Kaiserlich Oesterreichischer Rittmeister in der Schlacht von Et und Prinz Viktor, als Oberst in Spanien. Noch am Leben der Fuͤrst, die Prinzen Maximilian und Karl, und die Pr Louise. Die sterbliche Huͤlle der Verewigten wurde mit ruͤß Feierlichkeit beigesetzt. Ihr Geist und ihr tiefes Gemuͤth lehan ter 29 583 In gb 3 osen. In Pinne hat der Grundherr ein Schulhauee lassen, und es der Kommune ö“ bceh Bei Gruͤndungz e Jahrhunderte, fmn
Seamter (Großherzogthum Posen). sigen katholischen Pfarrkirche b“ hier drei Knochen eines Riesenthieres, von denen der eint,n scheinlich ein Stuͤck Rippe, 5 Fuß 11 Zoll lang, 11 Zoll bräh 6 Zoll dick ist. Sie sind die einzigen Spuren dieser fruͤhern Gattung, die im ganzen vormaligen Koͤnigreiche Polen bis jes funden worden, und werden darum seitdem als naturgeschich Merkwuͤrdigkeiten in gedachter Kirche noch aufbewahrt. Vie waͤren sie in einem vaterlaͤndischen Museum, wo sie durch 3 ö “ “ jenes Ag. der Vo e moͤglicherweise naͤheren Aufschluß geben :üd mehr an ihrem Platze. b “
Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.
Hamburg, 28. Nov. Amsterdam k. S. 104 pCt., 2 1044 „Ct., Briefe und Geld. — London k. S. 57 Schiu. 2† 2 Mon. 36 Schill. ℳ0 ½ Den., mit ½ Den. besser zu lassen. — ris 2 Mon. 251½ Schtll., Briefe und Geld. — Bordeaux 2] 25 ½z Schill. — Kopenhagen k. S. 248 pCt. — Breslau; 40¾ Schill., 2 Mon. zum not. Kours zu lassen. — Wien in 6 W. 145 8 pCt., Briefe. — Prag in effectiv 6 W. 146 ⅞ pb. Augsburg 6 W. 1473 pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu laste Frankfurt 6 W. 148 1 Ct., kurz begehrt, lang zu haben. — zig z. M. 149 ⅞ Ct. — St. Petersburg 2 Mon. 8 ⅔ Schill., zu sen. e. te Hahgt Briefe und Geld.
„„„ouisd'or 22 Mrk. 3 Schill., zu lassen. — Gold al mamp . Schill., geringer Umsatz. — Dän. Grod Kour. 892 p Ct. — han
b Bau⸗Fragmente vorge⸗ funden, welche die Aufmerksamkeit der Archaͤologen in vollem Maße Die eigenthuͤmliche Gestaltung zweier uͤbereinan⸗ der liegenden, auf mehreren kleinen viereckigen Pfeilern ruhenden
à 5 pCt. 87 ½ 88 pCt., zweite Hie⸗
2310 Rthlr.
Grob Kour. 123 ½ pCt. — Neue ³ Stuͤcke fuͤr voll Z0 ⅞ pCt. 1 Schilling⸗Stuͤcke 26 ⅞ und 263 pCt. — Pfher 28 Mert, Umfatz — Fein Silber 27 Mark 11½ Schill., — Silber in
ten 13 Loth 5 Gran à 14 Loth 9 Gran 27 Mrk. 111 Schill
Preuß. Muͤnze 27 Mrkk. 6 Schill., zu lassen.
Preuß. Engl. Anleihe von 1818 pr. kont. 857 . 86 pCt. haben und zu lassen. — Preuß. Engl. Anleibe von 1822 pr. 85. 85¼ „Ct., auf 3 Mon. 811¼. 85 pCt., Einiges abgeschlos⸗
Preuß. Praͤmten⸗Scheine, pr. kont. 215 Mrk. Bko., zu he
Norweg. Anleihe à 5 pCt. bet Gebruͤder Benecke, 87½ Ct., — Desgl. à 6 pCt. bei Hambro und Sohn à 95 5. 95
ohne Umsatz.
Daͤn. Anl. erste Abth. à Zinsen 95. 96 pCt.,” desgl. à 5 pCt. 85 ½. Ct. Oesterr. Loose a 100 Fl. pr. kont. 8 1 8 ö 1223 223 ¼ pCt.; desgl. à 250 Fl. pr. kont. 105 †. 103 ¾ auf 3 Mon. 103 ½ . 104 pCt., Einiges abgeschlossen; Metal pr. kont. 81½. 81 vpCt., auf 3 Mon. 81¾ . 81 ½ pCt., Mis⸗ umgesetzt. — Wiener Banko⸗Aktien pr. kont. 918 920 pCt. 3 Mon. 922 925 pCt., begehrt. Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. à 37 : 4 Den. pr. kont. à 82 823 pCt., zu haben und zu lassen .“ 3 “
“
iche Schauspiele.
Dienstag, 2. Dec. Im Schauspielhause: Herrmann und rothea, idyllisches Familten⸗Gemaͤlde in 4 Abthei thes Hehiche vom Fr. K. Fiofer 1 Abtheilungen, nach
u dieser Vorstellung sind nur noch Parquet⸗Logen⸗ Blb Parterre⸗ und Amphitheater⸗Billets zu 22
Mittwoch, 3. Dec. Im Tantchen Rosamunde, Lustspiel in 2 Abtheilungen. Bruͤder, Lustspiel mit Masken, in 5 Abtheilungen, aus dem teinischen des Terenz, vom Freiherrn v. Einsiedel.
ö“ 8
Meteorologische Beobachtungen.
Barometer Therm.) Hygr. Wind/ Witteru ng. 26. Nov. A. 298 1½ + 3 ¼5 300 S. W.serir. 29. Nov. F. 230 ½7⁄+ 3 ¼ °% 83°0 S. W. Regengestöber. gg. M.28° 0⸗ [+ 55 85° S. W. Sonnenblicke. “ hhl. 27011 ½ ⁄+ 3 ½0 ,37° S. W. trüb. — F. 270 9 ¾+% 5 8°0332 (S. W. trüb, stürmisch. 94, — 970 8* Regen, stürmisch. 9 9 ½. 8329 S. W. strüb, stürmisch. M.97° 10“
ühen geruhet.
Bigeleben zu Muͤnster, mittels der
bor bestellt worden.
Schauspielhause, zum erstenmt Hierauft!
83° S. W. Softenbl. stiirmüsch, lar S. W. strüb, stürmisch, Gestöb ARedakteur Heu
jestaͤt der Koͤni - Koͤnigl. Baierschen Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Koͤnigl. Ba 9 der außerordentlichem Gesandten und be⸗ uchtigtem Minister an Allerhoͤchst Ihrem Hofe, Grafen Rechberg, den Rothen Adler⸗Orden erster Klasse, zu
e. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kammerherrn Gra⸗ on Malfsth⸗ und Lottum hieselbst, und dem Geheimen gsrath und Tresorier Zencker, den Rothen Adler⸗Orden
iter Klasse zu verleihen geruhet.
Des Koͤniges Majestaͤt haben den Regierungs⸗Direktor E111. Allerhoͤchstselbst voll⸗
en Bestallung, zum Geheimen Finanz-Rathe und Dliret⸗
der Provinzial⸗Steuer⸗Verwaltung in der Provinz West⸗
en, zu ernennen geruhet. 1
Der Justiz⸗Kommissarius Franz Georg Engelbrecht Muͤl⸗ zu Buͤnde, ist auch zum Notarius publicus im Departe⸗ des Ober⸗Landes⸗Gerichtes zu Paderborn bestellt worden. Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Hein⸗ Karl Franke, ist zum Justiz⸗Kommissarius beim Land⸗ Stadt⸗Gerichte zu Kalbe a. d. S. bestellt worden. 8
Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Stoͤk⸗ ist zum Justiz⸗Kommissarius beim Ober⸗Landesgerichte zu
b1“
Bekanntmachung, eAuszahlung der Zinsen von Staats⸗Schuld⸗ betreffend. 3
Die halbjaͤhrigen, den 2. Jan. 1824 faͤlligen Zinsen von
ats⸗Schuld⸗Scheinen, werden gegen Aushaͤndigung des dar⸗
ausgefertigten Zins⸗Koupons Series IV. Nr. 2., in fol⸗
In Berlin erfolgt die Zahlung bei der Staats⸗Schulden⸗
ngs⸗Kasse, Tauben⸗Straße Nr. 30, Vormittags von 9
Uhr und zwar auf die Staats⸗Schuld⸗Scheine:
r. 1 bis 10,0n00 am 2ten und 3ten Januar, 10,00“1° „ 40,000 vom 5ten bis 10ten 1 40,00o / „ 70,000 „ 128ten „ 127ten „ 70,00ͤ %° 100,000 19ten ⸗ 24ten ⸗ 8 100,001 und daruͤber „ 26sten⸗ 31sten ⸗
uch ohne Ruͤcksicht auf diese Reihefolge wird die Kasse,
r Voraussetzung und in dem Vertrauen Zahlung leisten,
dadurch weder ein die Geschaͤfte stoͤrender Andrang, noch
aupt unbillige Anfoderungen veranlaßt werden, um so
‚als auch nach Ablauf der vorbezeichneten Zahlungs⸗
ine, mit der Zinsen⸗Zahlung, ohne sie zu schließen, fort⸗
hren wird.
Wer Zinsen von mehreren Staats⸗Schuld⸗Scheinen zu
ben hat, ordnet dieselben nach den Appoints, und uͤber⸗
sie der Staats⸗Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse mit einem, fuͤr
Geschaͤftsfuͤhrung erfoderlichen, genau aufzurechnenden
eichnisse derselben.
Da die Kassen⸗Beamten uͤber ihre Amts⸗Verrichtungen
it irgend Jemand in Briefwechsel einzulassen, oder gar
Uebersendung von Zinsen zu befassen, außer Stande sind,
u
gaben sie die Anweisung erhalten, alle solche Antraͤge, un⸗
Zuruͤcksendung der Koupons, abzulehnen, und in eben die⸗ Art muß verfuͤgt werden, wenn solche Gesuche an die e im Allgemeinen, oder an die unterzeichnete Haupt⸗Ver⸗ ung der Staats⸗Schulden gerichtet werden sollten. Da⸗ nist der Agent Bloch, Behren⸗Straße Nr. 45, erboͤtig, Auswaͤrtige, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, der⸗ hen Auftraͤge zu bern . K 8 8 In den Provinzen werden die bezeichne⸗ 8⸗Koupons den betreffenden Reglerungs⸗Haupt⸗Kassen, so wie bei⸗ Koͤnigl. Special⸗Kassen derselben, jedoch nur in den aten Januar und Februar 1824, baar eingeloͤset, uͤbri⸗ aber zu jeder Zeit, auf landesherrliche Abgaben und Ge
1“
auf Domainen⸗Veraͤußerungs⸗ Gelder und statt baaren Geldes in Zahlung “
faͤlle aller Art, om davon zu entrichtende Zinsen,
angenommen. 88 E111“
“ 3 L11ö1““ Auf Zins⸗Koupons, welche mit einem (rothen) Stempe versehen sind,
werden die Zinsen ausschließlich in Leipzig bei Handels⸗Hause Reichenbach u. Komp. ausge⸗ zahlt, und zwar sofort nach dem Faͤlligkeits⸗Termine oder an jedem spaͤter beliebigen Tage. Wer aber Zinsen auf nicht gestempelte faͤllige Zins⸗Koupons in Leipzig zu erheben wuͤnscht, erhaͤlt sie bei dem gedachten Handels⸗Hause in den Tagen vom 12. bis letzten Februar 8. 5
Nach der Allerhoͤchsten Verordnung vom 17. Jan. 1 20, Geseß⸗Sanshg Nr. 7. 8 XVII. ist zum Besten des All⸗ einen Tilgungs⸗Fonds m “ 88 isten Januar 1824, ein fuͤr allemal das Recht erloschen, Zinsen von Staats⸗ Schuld⸗Dokumenten zu fodern, welche den 17. Jan. 1820 be⸗ reits faͤllig waren und seit der Zeit unerhoben geblieben sind. Wer daher zu seinem Staats⸗Schuld⸗Scheine die Koupons der fruͤheren Serien, uͤber Zinsen aus der Zeit vor dem 17. Jan. 1820 noch nicht abgeholt hat, wird erinnert, dies noch dor dem 1. Jan. 1824 zu thun. Man wendet sich deshalb an die Kontrolle der Staats⸗Papiere, Tauben⸗Straße Nr. 30, unter Vorlegung des betreffenden Staats⸗Schuld⸗Scheines, auf welchem die auszureichenden Koupons abzustempeln sind. Eben so werden die Inhaber von Koupons zu Staats⸗ Schuld⸗Scheinen uͤber Zinsen, welche vor dem 17. Januar 1820 faͤllig waren, hiemit erinnert, erstere noch vor dem .8 Jan. 1824 zu realisiren, indem dieselben bis ultimo Der. 1823, bei der Staats⸗Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse in Berlin, Tau⸗ ben⸗Straße Nr. 30, außerdem aber bei den Regierungs⸗Haupt⸗ Kassen in den Provinzen, baar ausgezahlt, bis dahin auch auf landesherrliche Abgaben und Gefaͤlle aller Art, auf Domai⸗ nen⸗Veraͤußerungs⸗Gelder und die davon zu entrichtenden Zinsen in Zahlung genommen werden, wogegen mit dem 1. Jan. 1824, alle sodann nicht abgehobene oder nicht realisirte Zins⸗Koupons von Staats⸗Schuld⸗Scheinen aus der Zeit vom 1. Jan. 1811, bis 2. Jan. 1820, mithin die Koupons: Series II. * 1ö16“ Series II. 1 und werthlos sind, die Valuta derselben aber, der Allerhoͤchsten Verordnung vom 17. Jan. 1880 §. X II. gemaͤß, dem Allge⸗ meinen Tilgungs⸗Fonds zugeschlagen werden muß. 4
dem dortigen
8
Uebrigens werden die noch nicht abgehobenen Zinsen von Staats⸗Schuld⸗Scheinen aus der Zeit vom 8. Jan. 1880 bis 2. Jul. 1823, gegen Aushaͤndigung der Zins⸗Koupons Series dis Nr. 1. zugleich mit den Zinsen Nr. 2, auf die oben beschriebene Zahlung angenommen.
aus den Koupons Series IV. Art resp. ausgezahlt und in 8 Berlin, 23. Nov. 18253. —Haupt⸗Verwaltung der Staats Schulden.
von Schuͤtze. Beelitz.
Bekanntmachung,
ahlung der Zinsen von alten landschaftlichen Staͤdte Kassen⸗Obligationen detreffend.
Freitag den 8ten Januar 1924 und die solgenden Tage, bis zum 26. Januar, werden, die Senntage 56— taͤglich in den gewoͤhnlichen Vormittag Stunden, 8 88 lichen am 1. Januar k. J. faͤlligen, so wie die nicht , benen alten Zinsen von sogenannten alten — — Obligationen, Nr. 30 Taubenstraße, von der Staars⸗ 8 uld Tülgüngs Kasse gegen ₰ auszustellende Quittung
ggezahlt. In der Quittung wird ahsgyx. darauf zu erhebende Summe nicht allein mit Jad⸗
len, sondern auch mit Buchstaden ausgedruüͤckt, und auberdem ahlenden Zinsen sallen, weicdem fe
a) auf welchen Zeitraum die zu zaht 3 al da e Auft, von
die Ausz
3) wie hoch sich das Kapital de aufktommen
11“”