1823 / 151 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 13 Dec 1823 18:00:01 GMT) scan diff

Balle. Ihre Koͤnigliche H Gemahlin Sr. Durchlauch geruhten denselb Durchlaucht der cellenz der Erzbi die gesammte G glieder der Militair⸗ Konfessionen und der Auch

spaͤtet, wacki und den

chen Gebaͤude gen 1311, an Gebaͤuden 4699, und an Die Zahl der Bewo sind evangelische Christen noniten 35, Juden 2062.

Anzahl der Sch

ner

Versiche⸗ rungs⸗ Summe in Thalern.

a⸗ den.

15593066 15602471 15739621 15847473 15935823 18572881 18548251 188¹7746 19155146

¹) abschlaͤglichen gen der neue Bestand fuͤr das 2) Im Jahre extraordinarie die Summe von 1821 à 29,028,076 Rthlr., und 3) Die mi

In das 138ste Stück der chung des Freiherrn v. Kleist aufgenommen. Nicht fuüͤr Schafereien, scheint eine B hier nöthig zu seyn.

der Dreh⸗Krankheit bei geh

Dreh⸗Krankh . durch die, in den Stir (Oestrus ovis) hervorgebracht wird.

Diese Larven, deren ubrigens nich handen sind, die Höhlung desselben nur eine Fortse Kopfknochen macht es aber ganz unn Gehirnhöhle eindringen, oder aus d genannte Verfasser annimmt,

Wurzel auszehren, alsd

die Zerstörung desselben vollenden, wo

die Rückenmark⸗Nerven ergreifen,

Daß die, bei der chen,

eit, sondern jenen Se

nen sich wie Ursache zur Wirkung naueren Beobachtungen widerstreitend n den Stirnhöhlen, mit W ger jedoch kommen diese ehende Krankheiten vor. Wenn der Freiherr v. Kleif brauchlichen Ni die Hörner dicht

t am Kopfe absaͤgen, und wir zwar nicht in 2 . getödtet werden können, allein bestreicht und reiniget. Horn⸗ ste v b wird die eintretende äußere Luft das Dreh⸗Krankheit, und bei ähnlichen, Erzeugung verbundenen Uebeln, ( gen nach einstimmiger 223589 gebliche, sondern auch nachth

nhaͤusern

unen allerdings in den knöch

ann in das Gehirn

n Abrede stellen, daß durch diese lein gewiß nicht auf die Weise, die indem er sagt, daß die äußere Luft, durch die Nase und Hornröhre, das Gehirn öhlen des Stirn⸗Beines und des zu dem Gehirn gelangen können, weil eben so wenig

Gegen das Ausbluten ist noch beso

belaͤuft

566, 113, röoͤm

oheit die Prinzessin Louise t des Hrn. Fuͤrsten Ant en mit Hoͤchstihrer Familie zu verhe Herr Statthalter befindet sich in Berlin.) schof, des kommandirenden eneralitaͤt, alle Praͤ und Civil⸗Behoͤrden, die hoͤh in Posen anwesende in Gnesen hat, jedoch zaätet, die buͤrgerliche Feier des die kirchliche heut, veranstaltet durch den Koͤnigl Geheimen Justiz⸗Rath von Radecke, Potsdam. Im hiesigen Regierungs⸗Bezirke si n, als Kirchen, Bethaͤusern, Kapellen

fuͤr andere Staats⸗ oder Ge 23/456 vorhande sich auf 570,499. Darunter isch⸗katholische 2289, Men⸗

29. Nov., erst den

Anzahl

der abge⸗

brann⸗

ten ode

r

beschaͤ⸗

digten Ge⸗ baͤude.

175 200 1 54 272 150 210 226 57⁰ 521

de folgen

zu 5 S

t* bezeichneten Groschen⸗Po

Allgemeinen Sta zu Tzernowitz, über die Aerzte und Thier⸗ürzte, erichtigung mehrerer,

Wenn zuerst in jenem Aufsatze behauptet wird vrnten Schaaf. des Horn⸗Ansatzes sich erzeugende dicke 1 w sind, so leuchtet jedem Sachverstandigen sehr bald ein, dat; man nicht die wah habt habe, der zuweilen

hwindel vor sich ge e. z 1 Larven der Schaaf⸗Bremse

nhöhlen sich aufhaltenden

t immer

jöglich, datz die M erselben herkommen, G da er sagt, „daß sie zuvörderst das M 1 zurückkehren und bis zum Scheitel sfie dort zusammentreffen, und Kreuzdrehen entsteht.“ 8

nde Erweichung der Schädelkno⸗ asen und Blasen⸗Würmer (Coe- zeugt werden, diese mithin zu je⸗ ne allen bisherigen ge⸗ weilen sind zwar Maden n gleichzeitig vorhanden, hauft⸗ ande als besondere für sich be⸗

ve (anstatt der bisher ge⸗ ungen in die Nase), seinen Schaafen nde tüchtig ausbluten ließ, so wollen aden entfernt oder der Verfasser meint,

raus,

2 Dreh⸗Krankheit vorkomme und die im Gehirn befindlichen Wasserbl nurus ceréebralris) erst durch solche Larven er rhalten sollen, ist ein st nde Meinung. Zuwe asserblasen im Gehir zwei verschiedenen Zust

eiher st wegen jener Insekten⸗Lar esemittel und öligen Einsprütz

die Wu

ind reiniget. Denn wie die in den H Zapfens befindlichen Maden nicht on demselben noch durch eine knöcher

de 1827 mußten, der haͤu 51,713 Rthlrn.

ats⸗Zei

wenn

ne Wand

Rthlr.

45478 45974 25645 43781 31150 48774 62510 117507

129915

Daß die aufgebrachten Summen mit d Zahlungen waͤhrend des Jahres aufgebracht w Jahr wieder hinzu

figen Schulden wegen, fgebracht werd s Hundert.

sten sind in Silber⸗Groschen berechnet.

gr. fuͤr da

tung, ist eine Bekanntma⸗ Dreh⸗Krankheit der Schaafe

zwei, sondern auch mehrere vor⸗ ernen Horn-Zapfen gelangen, weil tzung der Stirnhöhlen ist. Der Bau der aden in die eigentliche welches doch der oben ark der Horn⸗

s Verfahren die M

rrlichen.

n.

[Gr. Pf.

6 15

bo o OHo

uu a u u gU

11 Gr. au

getrennt sind,

=

8 en Bedar

von Preußen, on Radziwill,

Se. Ex⸗ Generals Excellenz und sidenten und Chefs, viele Mit⸗ ere Geistlichkeit aller Adel, wohnten dem Feste bei. durch Lokal⸗Verhaͤltnisse ver⸗ 3ten d. M., und Landrath No⸗ stattgefunden. nd an oͤffentli⸗ und Synago⸗ meinde⸗Zwecke

Spruͤtzen⸗Praͤmien. Rthlr.] Gr. Pf.

1555

1200 221

22

nicht uͤbereinstimmen, liegt darin, er

en

An Pfarr⸗Stellen sind vorhanden: 588 reformirter, 14 franzoͤsisch⸗reformirter und in Summa 631. Unter den 588 Geiftk Prediger, welche zugleich Rektor⸗Stellen an

ten, und 7 besondere Schul⸗Inspektoren.

eine, von manchen aͤhnlichen Anstalten

lich

sie unterscheidet sich vorzuͤ eich ist; daß

Unterschied der Gebaͤude, g Jabres, ohne Ruͤckstcht auf Jahre, beigetragen wird; daß alljaͤhrlich, au Schaͤden und Verwaltungskosten, ein das folgende Jahr aufgebracht wird. Folgendes Tableau weiset nach, wie seit sicherungs⸗Summe erheblich sich erhoͤht hat, schreiten bleibt.

Untersuchungs⸗ Kosten, Spruͤtzen⸗ Douceurs,

Verwaltungs⸗

eines Best fuͤr da

Extraordinaxria.

Rthlr.! Gr. Pf.

565⁰

Rthlr.

48728 455⁰]⁷ 47546 26412 49793 38276 5⁰234 62725 95675 und

31713

144965

4 12

348 467 578 4420 466 982

ANKNRng

5 5 2 2

4 8 6

2 10 2

25

deren Betrag also vom Bedarf am Ende

und damit am Ende des Jahres en, und zwar nach dem Abschlusse

Gehirn bestreichen können.

onders zu erinnern, iu, mit einer krankhaften Faule, Egel⸗Krankheit u. dgl.) die B ung der bewahrtesten Thier⸗Aerzte n eilige und keinesweges Dr. Lorinser,

Wasser⸗

s zu empfehlende M Medicinal⸗Rath.

wohl aber für die Besitzer von dort ausgesprochener Meinungen

rd, daß die gewöhnliche Urfache afen, zwei im Gehirn unter der Stelle Maden, von ungefahr Zoll Lan

daß bei der wahren und Wurm⸗ lutentziehun⸗ icht nuür ver⸗ ittel sind.

Ham burg, 12. Dec. 104 ¼ pCt., Briefe. London 36 Schill. 31 Den., mit 253 v⅛ Schill., zu haben.

in effectiv 6 W. 146 % pCt., Augsburg 6 W. 147½ pCt., Mon. zum not. Kours 82 Petersburg 2 Mon. 85

Gel

Schill., zu haben. Daͤn. Kour. 123 ½ pCt. Reue

ling⸗ Stuͤcke 26 und 26 pCt.

Bordeau penhagen k. S. 248 pCt. Breslau

begehrt. L

Pra

zu haben. Groh Kour. 12 Stuͤcke fuͤr v

Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Amsterdam k. S. k. S. 36 Schill. Den. besser begehrt.

Schill., Geld. Di Louisd'or 22 Mrk. 3 Schill.

1¹½

148 pCt.

103 ½⅞ pCt., 2 Mon. Paris 2 Mon. r 2 Mon. 25 Schill. Ko⸗ 6 W. 408 Schill., Wien g in effectiv 6 W. Frankfurt 6 W. eipzig z. M. 149

146 pCt.,

1

„Ct., begehrt.

skonto 3 pCt.,

Gold al marco 1022 4⁄ Ct. Hamb. Grob

oll 30 ½ pCt. 21 Schil⸗

ohne Um⸗

ge re

satz. Fein Silber 27 Mark 10½ in Sorten 13 Loth 5 Gran à 24 Lo Preuß. Muͤnze 27 Mrk. 6 ½

Preuß. Engl. Anleihe von 1 Preuß. Engl. Anleihe von 1822 umgesetzt. 1

Preuß. Praͤmien⸗Scheine, kont. 214 Mrk.

Norweg. Anleihe à 5 pCt. bei Gebruͤder Ct., Desgl. à 6 pCt. bei Hambr angeboten.

Daͤn. Anl. erste Abth. à 6 à 5 pCt. 87¼. 874 Geld und Briefe.

6 pCt. Zin pCt., zweite desgl.

pCt., auf 3 M

Fl. pr. kont. 104 1042

gehrt; Metalliques pr. pCt., begehrt, etwas abgeschlossen. kont. 955. 940 pCt., auf 3 Mon. 922 abgeschlossen.

Russisch Engl. Anleihe 4 Den. pr. kont. à 83 ¼

Wiener 925 p

von 1822 in . 83½ pCt., zu 832

Koonigliche Schausp

„Dienstag, 16. Dec. Im Opernhause: Libu theilungen, von J. C. Bernard sik von Telle.

Mittwoch, 17. Dec. Im Schau Geschwister, Schauspiel in 1 Aufzug tei, geborne Rogee: Mar Bauer, Lustsviel in 2 Abtheilungen, von Holtei: Rosine.) Und: Ein Stuͤndche Thore, Vaudeville⸗Posse in Melodien ist von Karl Blu

iane.) Hie Raute n vor

m.

Stettin. Die Hinterpommersche Land⸗

Sind aufgebracht, einschließlich

Schill., zu haben.

th 9 Gran 27 Mrk. 10 S

Schill., zu lassen.

818 pr. kont. 86 ½ . 86 p0. pr. kont. 8686 pCt.,

o und Sohn à 95¾

. Musik von C.

1 Aufzuge. Die Wahl der

dt⸗Sch

ßer dem Bedi

Bestand zu Vorschüs

10 Jahren die und in stetem

Ba

andes 3

folgende Jahr. [Gr. Pf.

8 4 18

10

4 20 20 19 17

11 17

daß alliaͤhrlich Besti des Jahres abgeht,

nicht zu großer Beitrag! des Katasters vom asten

1 S ens

Bko. ausgebt Benecke, 872 . 9

sen 9696 ½ pCt. à 5 „C.95* 1 663

Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. 1258. 124 pCt.; desgl. on. 1044¼

Ct., auf 3 M

. 1043¾ pCt on. 82¼ Banko⸗Aktl Ct., begehrt⸗

Pfd Sterl. à 3F7 Mehreres abgesc

ETBI“

ssa, Oper in Kreutzer. 2

spielhause, auf Begehren von Goͤthe. (Frau vor rauf: Der

Jurist unl nstrauch. Fru dem Potsd Vaude

Barometer Therm./ Hygr./ Wind .A. 270 77 1 ½ % ß70 S. W. F. 27° 6 2 ½2½ 752 S. W. M.27° 6 1 ½ % 900 S. W. A. 27° 8 129 89° S. W. F. 27010 892 N. W. M.27011 ¾* 81° N. W. A. 23° 2 830 N. W. F. 28° 1 85°

W. M-23* 5⁷ 85 2

S

0 8 1 trüb, trüb, trüb,

Meteorologische Beobachtunge

Witterung.

Sturm, Regen, Has Sturm, Schneegestöbe trüb, Regen. Mondsblicke. etwas Schnee, Frost⸗

Thauwetter. Frost. Frost, Schnee.

2

nach dem Abschluf den fruͤhern oder spaͤtern Eintz

evangelischer, 26 „. katholischer chen sind be Sta den, und 44¼ lutherische und 4 deutsch⸗reformirte

Konf⸗ grife ulen; uperinte

s Feuer⸗Socika

im Lande, und besf von der im Großherzogthum Posen, ganz verschiedene Einrig dadurch, daß der Beitra

Beine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Konsistorial⸗Rathe mann zu Duͤsseldorf, den Rothen Adler⸗Orden dritter und dem Hegemeister Weber zu Britz, im Forst⸗ ktions⸗Bezirke Neustadt⸗Eberswalde, das Allgemeine zeichen zweiter Klasse zu ve“ G

8 8

Bekanntmachung.

ur Bequemlichkeit und Sicherheit der Reisenden, welche r Koͤnigl. Preußischen Diligencen und ordinairen Fahr⸗ bedienen, ist vom isten Januar 1824 an, folgende chtung getroffen worden: An Personen⸗Geld werden da, wo bisher fuͤr die Per⸗ on und 50 Pfund Sachen auf die Meile 10 Sgr. er⸗ oben worden, 7 ½ Sgr., und wo Sgr. erhoben wor⸗ den, nur 5 Sgr. bezahlt. G Fuͤr diesen Preis kann der Reisende kuͤnftig nur kleine Reise⸗Beduͤrfnisse bis zur Schwere von 10 Pfund frei itnehmen, die er unter seiner Aufsicht behalten muß nd die von der Post nicht vertreten werden. Das Gepaͤck der Reisenden muß gleich den Poststuͤcken vorschriftsmaͤßig verpackt, der Name des Eigenthuͤmers, so wie der Ort der Bestimmung, darauf deutlich vermerkt, und mit einer besonderen vollstaͤndigen Adresse zur Post gegeben und frankirt werden. Das Porto wird dafuͤr nach dem Tarif erhoben. Gelder und Gegenstaͤnde von Werth muͤssen, bei der in der Post⸗Ordnung festgesetzten Strafe, gehoͤrig deklarirt werden. Bei Beobachtung die⸗ ser Vorschriften wird von der Post die Garantie geleistet. Das Personen⸗Geld wird am Abgangs⸗Orte fuͤr die ganze Reise entrichtet, wenn solche nicht uͤber den Post⸗ Kours hinausgeht, oder unterwegs ein Seiten-Kours eingeschlagen werden muß. In diesen Faͤllen wird sol⸗ ches am Abgangs⸗Orte bis zu dem Punkte, wo der Rei⸗ sende auf den neuen Kours uͤbergeht, und von dort ent⸗ weder bis zum Bestimmungs⸗Orte, oder bis zu einem nenen Kours⸗Wechsel entrichtet. Bei diesen Kours⸗ Wechseln bleibt den weiter herkommenden Reisenden hin⸗ sichtlich der Plaͤtze auf dem Postwagen der Vorrang vor denjenigen, welche im Orte der Post zugehen; sie duͤrfen auch fuͤr das neue Billet die bei Touren uͤber 8 Meilen zu entrichtende Einschreibe-⸗Gebuͤhr von 2 ½⅛ Sgr. nicht aufs neue erlegen. Hat aber der Reisende nur fuͤr einen Theil des Kourses das Billet geloͤst, und reist demnaͤchst auf demselben Kourse weiter, so wird er an dem Orte, wo er sich neu einschreiben laͤßt, als ein der Post zu⸗ See neuer Reisender behandelt, und erhaͤlt den letz⸗ en Platz. 0 Dem Reisenden wird, wenn er sich zur Reise meldet und das Personen⸗Geld entrichtet, ein Billet gegeben, durch welches er sich als rechtmaͤßiger Besitzer des von ihm gekauften Platzes im Postwagen legitimirt, uUnd worin nicht allein der Kours, der Tag und die Stunde er Abreise, der Ort bis wohin der Reisende das Per⸗ sonen⸗Geld bezahlt hat, die Summe desselben und die Meilen⸗Zahl, sondern auch diejenigen Vorschriften und allgemeinen Verhaltungs⸗Regeln ausfuͤhrlich enthalten sind, deren Kenntniß dem Reisenden noͤthig ist. Es darf weder den Schirrmeistern fuͤr die Aufsicht uͤber die Sachen der Reisenden, noch den Wagenmeistern, Postboten, Postillons ꝛc. irgend etwas bezahlt werden. Denselben ist auf das strengste untersagt, die Reisenden um ein Douceur anzusprechen, wenn sie ihnen nicht etwa jenste geleistet haben, welche zu ihren Ametsverrichtun⸗ gen nicht gehoͤren. Das GeneralPost⸗Amt wird es sehr erkennen, wenn demselben etwanige Uebertretungen die⸗ ser Vorschrift, so wie sonstige Unregelmaͤßigkeiten und Vorschriftswidrigkeiten, in unfrankirten Briefen angezelgt werden, oder daruͤber wenigstens im Stunden⸗Zettel ein ermerk gemacht wird. Dlie Postbeamten sind dazu auf erlangen der Reisenden verpflichtet, und Letztere haben

fortsetzten.

die Befugniß, Behufs eines eigenhaͤndigen Vermerkes sich den Stunden⸗Zettel selbst vorlegen zu lassen. Die weitere Belehrung der Reisenden enthaͤlt das Passa gier⸗Billet. 8 1 Auf die Schnellposten finden diese Anordnungen keine Anwendung, vielmehr bleiben die deshalb bestehenden Vor⸗ schriften ganz unveraͤndert. 1 Berlin, den 12ten December 1823.

Seneral⸗Post⸗Amt.

Nagler.

Im Bezirk des Koͤnigl. Konsistorlums I“ zu Danzig, ist der kathol. Pfarrer Neumann in Lissewo, zum Dekan in Kulm, der kathol. Pfarrer Urbanowicz in Lessen, zum Dekan daselbst befoͤrdert, und der Lehrer deim Weltgeistlichen Seminar in Kulm, Smarzewski, als kathol. Pfarrer in Lau⸗ tenburg angestellt worden 8

8

II. 3 e it u n g 8 K N q ch r i ch

Paris, 9. Dec. Als dle erste Abtheilung der, aus Spanien zuruͤckkehrenden Koͤnigl. Garde, das Franzoͤsische Gebiet betrat, ließ der Bataillons⸗Chef dieselbe Halt machen, und kniecend ein kurzes Gebet verrichten, welchemnaͤchst die Soldaten unter dem Rufe: „Es lebe der Koͤnig! Es lebe Frankreich!“ ihren Marsch

88

Ein Bruder des Doktors Castaing, der als Ingenteur⸗Offö⸗ cier angestellt ist, soll seine Entlassung nachgesucht, eine Erlauchte Person ihm aber durch den Kriegs⸗Minister haben antworten lassen, daß sie sich des, von seinem Bruder begangenen Verbrechens halber, um die Dienste eines guten Offtciers nicht bringen wolle.

10. Dec. Briefe aus Turin vom 4ten d. M. enthalten die Nachricht, daß der ehemal. Koͤnig von Sardinien, Viktor Emanuel, sehr gefaͤhrlich krank liege.

Die hiesige Bank hat es, auf den Wunsch mehrerer bekannter und hier ansaͤßiger Personen, uͤbernommen, dem Koͤnigl. Schatze, die drei auf einander folgenden Zwanzigtheile (Januar, Februar und Maͤrz) der Anleihe der 23,114,516 Fr. Rente zu zahlen. 8

Das Mannuscript des neuen Lustspieles des Herrn Kastmir Deläavigne, „Ecole des vieillards.“ haben die Buchhändler Ladvo⸗ cat und Barba, wie man sagt, fuͤr 14,000 Fr. erstanden.

Der Moniteur giebt uͤber die, unter dem Ramen Cholera-Mor- bus bekannte, an den Kuͤsten Aegyptens, Spriens und der Insel Cypern, ausgebrochene Krankheit, folgende Nachrichten. Das Uebel ist demsenigen voͤllig gleich, das in Bengalen endemtsch ist; es hat sich stets von Osten nach Westen verdreitet, ohne jemals ruͤckwaͤrts gegangen zu seyn, wird von der Sommer⸗Hitze erzeugt, und laͤßt, so wie die Kaͤlte eintritt, wieder nach. Man rechnet, daß es in der Regel ein Zehntheil der Bevoͤlkerung wegrafft; nur we⸗ nig Beispiele sind vorhanden, daß jemand davon genesen ist. Die Krankheit aͤußert sich auf Hoͤhen, wie in Thaͤlern; sie verdreitet sich ohne Unterschied unter allen Volksklassen und Professtonen, und greift ebenso die schwachen, wie die starken Leides⸗Konsttru⸗ tionen an; man will jedoch demerkt haden, daß Weider und Kin⸗ der derselben weniger ausgesetzt sind. Dietenigen, so sich dem uͤbermaͤßigen Genusse von Fruͤchten hingeden, sollen derselden eher unterliegen, als Andere. Die Krankbeit außert sich zuerst durch Uebelbefinden und heftigen Schmerz im Magen und in den Ein⸗ geweiden, begleitet von Erbrechungen und anfangs geldlichen, spä⸗ ter schwaͤrzlichen Auswuͤrfen. Leichen⸗Farde verdreitet sich uͤder den gaͤnzlich entkraͤfteten Kranken, und in dem Feitraume von a dis a Stunden, erfolgt, nach destigem Rasendluten, der Dod. Man hat uͤbrigens kein Beisptel, daß das Uedel in ecinem Land⸗ Striche weniger als ½ und länger alk 30 Dage 8 ane bäͤrte. Nach der Meinung der Aerzte und des Velkes, die Cholera- Morhus eine ansteckende und eptdemische Krankdeit, und unter allen Mitteln, die disher zu deren Heilung angewendet weorden sind, hat man die Optate als fuͤr die prodatkesten defunden.

Darmstadt, 3. Dec. In der beutigen Sitzung der zweiten Kammer, kam die, vom Gouvernement m Antrag gedrachte Auf⸗ debung der desondern Juden⸗Adgaden zur Sprachez deren reiner

trag sich lährlich auf 25,900 8* delduft. Unter dtiesen definden viele, die der vorurtheilsvellen Verzeit angehoͤren, in der jede rüindung, die Genossen dieses Glaupeng, zum Besten der Staats⸗ Kassen zu delasten, eisterstuͤck der Finanz⸗Spekulatton

er ein angesehen warde; B. die Klepper⸗Gelder, die in der Ber⸗