derherstellung des baufaͤlligen Kirchenthurm⸗Daches, durch neue Bepflasterung der Straßen u. s. w. um so vor⸗ theilhafter aus, als alles auf Kosten dieser kleinen Ge⸗ meinde geschah.
In der Stadt Anholf wurde die Straßen⸗Erleuch⸗ tung eingefuͤhrt.
1 Im Kreise Tecklenburg war der Fahrweg zur Koh⸗ lenzeche Gluͤcksburg auf dem dicken Berge in schlechtem Zustande und die Abfuhr der Steinkohlen sehr dadurch erschwert. Durch Chaussirung einer Wegesstrecke von etwa 100 Ruthen Laͤnge ist diesem Uebel groͤßtentheils
jetzt abgeholfen. “
Uebersich
en zu Stralsund ein⸗ und aus See⸗Schiffen.
8 18½ 85 F“ ih 9 4 n g.
1822. Schiffszahl
bela⸗ gebal⸗ dene lastet
49
Schiffszahl
bela⸗ gebal⸗
dene lastet ExxaN' LeN. BäMbeeMMsnsgi regesiaaag aeewdISsenxaxaxtasweHekaeExae-vexm eAsvec.
Inlaͤndische . 49 61 Schwedische 34 7 Daͤnische. 11 6 Brittische. 1 . Bremer. 1 Hanndversche 9 Finnische
1ö66“ Oldendurger.
1823. Schiffszahl bela⸗ bebal⸗ lastet
10 29
1822. Schiffszahl
bela⸗ bebal⸗ dene
1 77 11
Hannoͤversche Finnische.. Abeter. Mecklenburger
Oldenburger.
Dienstag, 3. Febr. Im Schauspielhause: und Dorothea, idyllisches Familien⸗Gemaͤlde in 4 n acaese⸗ Ias ; e S Die Heirqz im zwoͤlften Jahre, Singspiel in 1 Aufzuge, nach Sexz mit Musik von Carl Vegsh szuge, I
Wegen Unpaͤßlichkeit des Herrn Stich kann da Lustspiel: Die Tableaux, heute nicht gegeben werden.
Irm Koͤniglichen Opernhause: Redoute. Einlaß Billets zu 3 Rthlr. fuͤr jede Person, sind bis Dien stag Nachmittag 5 Uhr bei dem Kastellan Herrn Sat ler im Opernhause, bei dem Kastellan Herrn Adle im Schauspielhause, und Abends nach Eroͤffnung de Hauses an den beiden Kassen zu haben. Es finda zu dieser Redoute die bei den taͤglichen Schauspiel⸗Va stellungen gewoͤhnlichen zwei Eingaͤnge statt; der ein dem Universitaͤts⸗Gebaͤude, und der andere dem Bibln thek⸗Gebaͤude gegenuͤber. Fuͤr diese Redoute werden au Zuschauer⸗Billets zu den Logen des Dritten Ranges ve
Herrman
kauft, und sind daher diese Billets gegen Bezahluͤng un
2 Rthlr. fuͤr das Stuͤck, von Dienstag Morgen 9 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr, bei den beiden genannten 8 stellanen zu haben. Waͤhrend des Aufenthaltes in de Logen steht es einem Jeden frei, sich zu demaskiren; doch nicht waͤhrend der Anwesenheit im Saale. T. Kasse wird um 9 Uhr geoͤffnet. Ende der Redoute 5 Uh
Mittwoch, 4. Febr. Im Schauspielhause, zum! stenmale: Das verborgene Fenster, oder ein Abend Madrid, Singspiel in 3 Abtheilungen, aus dem Franz sischen, von M. Tenelli. Musik von J. P. Schmwöht
Hierauf: Das schlechtbewachte Maͤdchen, komisches Bal⸗
let in 2 Abtheilungen. Freltag, 6. Febr. Im Opernhause: Die Bajaderen
große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets. Musik vß
Catel. Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus⸗Bille verkauft, welche mit Sonnabend bezeichnet sind. Montag, 9. Febr. Im Opernhause: Olimpia, grost Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsischen de Dieulafoi und Brifaut bearbeitet von W. T. A. Hof mann. Musik von Spontini. Ballets von Telle. Die zu dieser Oper bereits gekauften, mit Freitag
bezeichneten Opernhaus⸗Billets bleiben fuͤr Montag gut verkaufend
tig; auch werden die zu Olimpia noch zu Billets, mit Freitag bezeichnet sena)n. Meteorologische Beobachtungen. Barometer/ Therm. Hygr. Wind/ Witterung.
Febr. A. 288 47 — ter Febr. F. 28 4, — 35 M. 280 4/27 † *
80⁰*
S. 679 S. W. hell, Wolken. ange
1“]
12%772 [(S. W. sternhell, Wolken. hell, Wolken, Frof⸗
htrde n⸗
9
8 EEEIEEE111“
8 8 18 828 “ “ us — “ 1“ *11211414164“
Preußis
hT-.
11 8 88 I1I1“X“ A v 111“
v1l gen
eööö]—“];
qEETTEEEI1I
“
8 .. 11“X“ “
I. Amtliche Eeen 8 i k d es T a g e 6.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Major außer Dienst, Freiherrn Franz von Eckardstein, die Kam⸗ merherrn⸗Wuͤrde zu ertheilen geruhet. Seine Majestaͤt der haben dem Niederbar⸗ nimschen Kreis⸗Steuer⸗Einnehmer Schulze, mittels Alerhoͤchst vollzogenen Patents, den Karakter als Hof⸗ Rath beizulegen geruhet. 1 I Bekanntmachu Die Inhaber noch koursirender Partial⸗Obligationen and Koupons aus der bei Lindenkampf und Olfers zu Muͤnster im Jahre 1805 negociirten Anleihe, werden hijermit aufgefordert, dieselben ungesaͤumt und spaͤtestens bis ultimo Mai 1824 bei der unterzeichneten Haupt⸗ Verwaltung der Staats⸗Schulden zur baaren Einloͤsung keinzureichen, oder, wenn sie solche verlegt haben, wenn se ihnen verloren gegangen, entwendet, vernichtet oder
F1“““
onst abhaͤnden gekommen sind, schriftlich mit bestimmter
Angabe der Littera, Nummer und Valuta des fehlenden Papieres anzumelden. Nach Anleitung der Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordre vom 22. Dec. 1823, Gesetz⸗Sammlung Nr. 842, erloͤ⸗ schen mit dem 1. Jun. 1824 ohne Ausnahme alle An⸗ spruͤche aus den: 1. fruͤher nicht eingereichten oder fruͤher nicht ange⸗ meldeten Papieren der bezeichneten Art, so wie 2 aus der zu Muͤnster niedergelegten Haupt⸗Schuld⸗ Verschreibung vom 1. Jan. 1806. e6“ Berlin, d. 24. Jan. 1824. “ Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Rochow.
28898
Angekommen: Der Ordonnanz⸗Officier Sr.
Majestaͤt des Koͤniges von Frankreich, Chevalier de
iolier, als Kourier von Paris. vqqqP11“
1
Berlin, den Aten Februar 1824.
Aunsland.
Paris, 27. Jan. Mittels Ordonnanz vom 25sten d. M. hat Se. Maj., in Bezug auf den unterm 5ten dess. M. zu Madrid abgeschlossenen Vertrag (wegen der See⸗Prisen im letzten Kriege), befohlen, daß bei dem Ministerium der Marine eine Kommission fuͤr das Li⸗ quidations⸗Geschaͤft in Ansehung des Verlustes, welchen der franzoͤsische Handelsstand durch Wegnahme ihm zu⸗ gehoͤriger Schiffe erlitten, errichtet werden soll.
Die Etoile theilt heute, aus den in ihrer gestrigen Nummer erwaͤhnten Londoner Blaͤttern vom 20. d. M. eine Proklamation mit, welche der Regent (Kaiser) von Brasilien unterm 14. Nov. v. J. erlassen haben soll. Sie lautet wie folgt: 1
„Brastlier! Ein einziger Wille verbindet uns. Laßt uns fortfahren, das Wohl unseres Landes zu bewirken.⸗ Euer Kaiser und bestaͤndiger Vertheidiger wird euch je⸗ derzeit wie bisher, unterstuͤtzen, selbst mit Gefahr seines Lebens.
Die Ausschweifungen von Menschen, welche durch Duͤnkel und Ehrgeiz verblendet wurden, drohten, uns eben jetzt in den Abgrund des Verderbens zu stuͤrzen. Nun, da wir dieser Gefahr entgangen sind, muͤssen wir wachsam seyn, wie Argus. Die von uns jetzt zu legen⸗ den Grundlagen unseres Gluͤckes, bestehen in der Unab⸗ haͤngigkeit und Untheilbarkeit des Reiches und in dem konstitutionelten Systeme. Auf diese Grundlagen gestuͤtzt, ohne Eifersucht, welche immer Haß erzeugt, und dieses kolossale Reich umstuͤrzen koͤnnte, haben wir nichts zu fuͤrchten. Die Wahrheit dessen liegt am Tage. Ihr habt sie mit eurem gesunden Verstande gewuͤrdigt, und waret nahe daran, durch Anarchie erfahrungsmaͤßig da⸗ von uͤberzeugt zu werden.
Waͤre die Versammlung nicht aufgeloͤst worden, so ging eure heilige Religion zu Grunde und ihr wuͤrdet euch mit Blut besudelt haben. Eine neue Versammlung ist berufen worden; bald wird sie sich vereinigen, um uͤber einen Konstitutions⸗Entwurf, welchen ich im kurzem vorlegen werde, zu berathen. Ich be mich gern dem Ge⸗
ge