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wiedert hatte, daß sein Hoher Souverain in der Eigen⸗ schaft als vormaliger deutscher Reichsstand und nun als Mitglied des deutschen Bundes, jene Angele⸗ genheit bei der Bundes⸗Versammlung in Anregung bringe, und dies den Standpunkt ihrer Beurtheilung bestimmen muͤsse — wurde der baiersche Gesandte er⸗ sucht, die vorbehaltene wuͤrtembergsche Erklaͤrung binnen 6 Wochen beizubringen. 8
Wien, 6. Maͤrz. Bei der K. K. . unter anderen folgende Veraͤnderungen statt gefunden: der General⸗Major Amilcar Marquis von Paulucci, ist zum Marine⸗Ober⸗Kommandanten ernannt, der Oberst
zugehoͤrigen Pfand⸗Verschreibungen ha
fuͤr dessen Forderun⸗ gen an Privaten, welche der außerordentliche Storhing im Jahre 1822 ausstellte, aber Se. Maj. nicht benutzt
d. M., Abends g
Berli Am 10te egen 9 Uhr, entschlummerte sanft an der Nerven⸗Schwindsucht in der Bluͤthe des maͤnnlichen Alters, der Rektor der hie⸗ sigen Koͤnigl. Garnisonschule, Karl Weßling. Ihm gebuͤhrt das Zeugniß, als Vorsteher und Lehrer die An⸗ stalt, in der kurzen Reihe von Jahren, die er ihr vor⸗
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Jakob Majanich vom 4ten Artillerie⸗Regimente, zum stand, mit besonderer Treue, Geschicklichkeit und Eifer
General⸗Major befoͤrdert, und der Feldmarschal⸗Lieute⸗ geleitet zu haben. Sie hat durch seinen Tod einen gro⸗ nant, Friedrich Freiherr von Bianchi, Duca di Casalan- ßen Verlust erlitten. 6 “ za Wirklicher Hofkriegsrath geworden, und die General⸗ hI 8 8 X“ Sn Majors Maresch v. Marsfeld und Conink, ersterer mit 1“ 8 8 6 u. dem General⸗Lieutenants⸗Titel, in Pensions⸗ Stand .“ ndels⸗Berichte. I. Amtli ch e N a ch r i ch ten vom 17. Mai 1819 und den Artikel 8 der Charte, ganz versetzt worden. 8— London, 5. Maͤrz. Das letzte stuͤrmische Wetter . .“
- 18 uunberuͤhrt laͤßt. Besonders laͤßt die Etoile es sich ange⸗ d2g 8 . b 3 4 8 . — „ 11““ 1 Christiania, 26. Febr. Nach den von Seiten Sr. hat zwar seit einigen Tagen die Zufuhr verhindert, den— .“
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Koͤnigl Maj. dem Storthing vorgelegten Propositionen r eedes Tages. 1 legen seyn, ire Wee,
zur Regulirung der Staats⸗Ausgaben fuͤr die 3 Jahre vom 1. Jul. 1824 sind die jaͤhrlichen Einnahmen und Ausgaben auf folgende Weise berechnet: Einnahme in Silber: Zoll, soweit er in Silber erlegt wird, 392000 Spec.; Abtrag und Renten des an Privaten uͤberlasse⸗ nen Antheils des Beneckeschen Anlehns 45000 Spec., zu⸗ fammen 437,000 Spec. Ausgaben in Silber: Abtrag auf die Renten von dem aus⸗ und inlaͤndischen Anlehn, nebst Bezahlung an Daͤnnemark fuͤr die Theilung der vor⸗ maligen gemeinschaftlichen Wittwen⸗Kasse 271,466 Spec. 74 Sch; woraus ein Ueberschuß von 165,533 Spec. 46 Sch. hervorgeht, der nach dem Kours von 150 pCt. unter die Einnahmen in Zetteln uͤbertragen ist. Einnahme in Zet⸗ teln: Diese belaufen sich, wenn keine Veraͤnderungen mit dem Schatze vorgehen und dabei die Zolleinkuͤnfte nach dem angeschlagen werden, was sie in fruͤherer Zeit ein⸗ gebracht, auf 1,750,036 Spec. 89 Sch. Ausgaben in Zet⸗ teln: Nach ruͤcksichtigung der Gage und Pensions⸗Listen und wenn unter anderen fuͤr das Silberwerk Kongsberg 35,000 Sp., fuͤr den Land⸗Militair⸗Etat 600,000 Sp. und fuͤr den See⸗Militair⸗Etat 209,000 Sp. angeschlagen werden: 1,831,521 Sp. 47 ½ Sch. — Die Ausgaben uͤbersteigen dergestalt die Einnahmen um 81,484 Sp. 78 ⅞ Sch. Die⸗ ser Mangel wird hoffentlich durch Erhoͤhungen im Zoll auf einige der wichtigsten Einfuhr⸗Artikel, als Kaffee, Taback, Wein, Franzbranntwein ꝛc. werden koͤn⸗ nen. Fuͤr unvorhergesehene und zufaͤllige Ausgaben wird man, im Fall jene erwaͤhnten Zoll⸗Erhoͤhungen nicht hin⸗ reichen sollten, in den noch ausstehenden Schatzrestanten fuͤr das vergangene Jahr, die jetzt ungefaͤhr 600,000 Sp. ausmachen, Huͤlfsquellen haben; da aber hierauf nicht mit hinlaͤnglicher Sicherheit gerechnet werden darf, so wird vorgeschlagen, daß der Storthing das Creditiv fuͤr Se. Maj. zur Aufnahme eines Anlehns bei der Bank von 345000 Sp. erneuern moͤge, und dafuͤr zur Sicher⸗ heit eine Summe von 600,000 Sp. in den dem Staate
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den bisher geltenden Bestimmungen, in Be⸗
noch war diesen Morgen die Nachfrage nach Getreide so gering, daß die Vorraͤthe voͤllig zu deren Befriedi⸗ gung hinreichten. Die Preise sind, mit Ausnahme des um ein Geringes theurer gewordenen Hafers, durchweg dieselben, wie am letzten Markttage.
In Danzig waren Ende Februar die Getreide⸗ Preise folgende: der Scheffel Weitzen 1 Rthlr. 4 Sgr., Roggen 18 Sgr., Gerste 13 Sgr., Hafer 10 Sgr. Erb⸗ sen 20 Sgr. 7 Pf., Kartoffeln 7 Sgr.
Stralsund. Gegen den vorigen Monat sind im Preise gestiegen: Weiße Bohnen, Ruͤben, Roggen, Gerste, Hafer, Hanf⸗- und Kleesaamen, bester Honig, Holsteiner Kaͤse, gebackene Birnen, Malz und Stroh.
Dagegen sind im Preise gefallen: Butter, Eier, Flachs, Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Buchweitzen, Lein⸗ saamen, Kornbranntwein, Gerst⸗ und Perlgraupen, Buchweitzen⸗Gruͤtze, Heu, Eichen⸗ und Elsen⸗Brennholz,
Torf, Eichen⸗ und Buͤchen⸗Boͤttcherholz, Achsenholz,
Felgen⸗ und Nabenholz, gebackene Aepfel und men und Wolle.
Im Preise sind gestiegen: Mittel, feiner und or⸗ dinairer Kaffee, Apfelsinen, Kapern, Korinthen, Feigen, Kassia, Ingber, Muskatnuͤsse, Schaafhaͤute, Sago, Thee, feiner Melis⸗Zucker und Farin.
Dagegen sind im Preise gefallen: Porterbier, Cichorien, Eisen, franzoͤsische Pflaumen, Nelken, Kalb⸗, Kuh⸗ und Roßhaͤute, Sohlleder, Stahl zund bester Langkork. 114““
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Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind/ Witterung. 12. Maͤrz A. 27 6 ¾ +† 2½ 932 trüb, Regen. 13. Maͤrz F. 272 6 ½ . ½0)902 Sonnenbl., Nachtfr⸗ h’678 Sonne, Wolken 4* sternklar. 14. Mar 27, 4 ⅔ — 12. 889 gebr. Himmel, Frost. S 8 M. 27 19 i+† 6¾ 52* lgebr. Himmel, Wind
Redakteur John. 8I1I1“*“
Im Bez. des Koͤnigl. Konsistoriums zu Berlin
ist August Friedrich Ideler, Prediger in Joachimsthal,
zum 2ten Prediger an der Sophien⸗Kirche zu Berlin, zu Breslau, ist der zeitherige Pastor Dalibor in Leubusch, zum Pfarrer in Wirschkowitz, Militsch⸗
Trachenberger Kreises; der zeitherige General⸗Substitut
und Lektor an der Haupt⸗ und Pfarrkirche zu St. Eli⸗ labeth, Johann Christian Gottlieb Berndt, zum 4ten Diakonus an der Haupt⸗ und Pfarrkirche zu St. Ma⸗ ria Magdelena in Breslau; der Kapellan und zeitherige Pfarrei⸗Administrator Karl Wenzel zu Leuthmannsdorf im Schweidnitzer Kreise, zum Pfarrer daselbst; der zeit⸗ herige Kapellan Karl Scholz, zum Pfarrer in In⸗ gramsdorf im Striegauer Kreise, und der Kandidat der Theologie, Valentin Danneil, zum Rektor bei der evangelischen Stadtschule zu Herrnstadt; zu Gumbinnen, der Studiosus Theol., Ludwig Bolck, in Bialla, zum Rektor an der dortigen Stadt⸗ Schule und zum Hrganisten vozirt, und
zu Koͤslin, der Archidiakonus an der St. Marien⸗ Kirche zu Kolberg, Dr. Maaß, zum Superintendenten
nte der Kolberger Synode ernannt worden.
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Paris, 9. Maͤrz. Die Angelegenheit des Herrn Ferlus und seiner Schukanstalt zu Soreze beschaͤftigt noch immer unsere Journale wie das Publikum. Der Mo- miteur hat zwar auf die Replik des Journal des Débats (s. das gestrige Stuͤck unserer Zeitung) bis jetzt nichts zu
vernehmen gegeben; die Etoile aber geht demselben auf nicht allzu feine Weise zu Leibe, indem sie jedoch den von sihm herausgehobenen Hauptpunkt:
das allegirte Gesetz
Civil⸗Gesetzbuchs, desgleichen des Gesetzbuchs uͤber das Verfahren in Civil⸗ und Kriminal⸗Sachen, insonders
Ferlus herbeigefuͤhrt worden, spaͤterhin
vorigen Jahre zu
717 Fr., Sept. 20 M. 10. Fr., Okt. 18 M. 10 Fr., Nov 10 M. 6 Fr., Dec. 23 Maͤnner 3 Frauen, mithin zu⸗
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man von der Entscheidung der Universitaͤt an den Mi⸗ nister des Innern desgleichen an den Staatsrath appel⸗ liren koͤnne, zu widerlegen und bezieht sich dabei auf ein Dekret vom 15. Nov. 1811. Das sey, fuͤgt sie hinzu, freilich ein Dekret Buonaparte's; indeß moͤge doch das Journal des Débats sagen, wer denn der Urheber des
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auch des Straf⸗Kodex, sey. — Das Journal des Débats kuͤndigt seinerseits an, daß es die wichtigen Fragen, wel⸗ che durch die bedauernswerthe Angelegenheit des Herrn noch naͤher pruͤ
fen werde, und theilt einstweilen einen neuen Brief des letzteren mit, worin derfelbe eine vor etlichen Tagen von der Etoile gegebene kurze Erzaͤhlung des Hergangs der Sache beleuchtet und mehrere wesentliche Angaben, als ganz unrichtig darstellt, besonders auch das Verfahren des Inspektors Laurentie als sehr fehlerhaft erscheinen laͤßt. — Man hatte im Publikum die Anzahl der im . Paris und in dessen Weichbild stat
gefundenen Selbstmorde sehr uͤbertrieben, der Moniteur theilt deshalb, zur Berichtigung, eine Uebersicht jener trau
rigen Ereignisse mit, nach welcher im Januar 8 Maͤn⸗
ner und 9 Frauen, Februar 10 M. und 12 Fr., Mäaͤrz 32 M. 9 Fr., April 33 M. 18 Fr., Mai 20 M. 13 Fr., Inni 27 M. 13 Fr., Juli 25 M. 8 Fr., August 26 M.
sammen 262 MaJnner und 128 Frauen oder uͤberhaup
390 Personen sich ermordet haben.
In einem vor kurzem von dem Staats⸗Minister,
Grafen v. Vaublanc, herausgegebenen Werke: „Ueber den
Handel Frankreichs; Pruͤfung der Etats des Direktors der Douanen,“ stellt der Verfasser unter anderen die Behauptung auf: „daß das Gedeihen des englischen Handels dein lebhaften Interesse zu verdanken sey, wel⸗ ches das Parlament daran nehme; gewiß, vorzugs⸗ weise aber (bemerkt das Journal des Débats in der recen
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